DE1591294C - Verfahren zum zwei oder dreidimensio nalen Korrelieren von Radar Videoquanten sowie Einrichtung zur Durchfuhrung aes selben - Google Patents
Verfahren zum zwei oder dreidimensio nalen Korrelieren von Radar Videoquanten sowie Einrichtung zur Durchfuhrung aes selbenInfo
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum sionalen Korrelation wenigstens die Videoquanten
zwei- oder dreidimensionalen Korrelieren von durch mehrerer Zeilen des Abtastrasters gespeichert werden
zeilenmäßige Abtastung eines zwei- bzw. dreidimen- müssen.
sionalen Abtastrasters (Entfernung, Azimut, gegebe- Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist es,
nenfalls Elevation) gebildeten und somit aufeinander- 5 ein Verfahren zur Herstellung einer zwei- oder dreifolgend
einlaufenden Radar-Videoquanten durch dimensionalen Korrelation von Radar-Videoquanten
Koinzidenzprüfung mit den radial und azimutal bzw. benachbarter Rasterfelder zu schaffen, das den
gegebenenfalls elevational vorhergehenden Video- genannten Nachteil nicht aufweist, indem es selbst
quanten entsprechenden Signalen nach deren Speiche- unter Verwendung einer sehr geringen Anzahl von
rung für eine entsprechende Zeit zwecks Unterschei- io Speicherelementen zufriedenstellend arbeitet,
dung von gesuchten einzelnen Objekten (z. B. Flug- Es ist ferner ein Ziel der vorliegenden Erfindung,
zeugen) sowohl gegenüber größeren Strukturen (z. B. eine Einrichtung zu schaffen, die nach dem erfindungs-
Wolken und Geländestrukturen) als auch gegenüber gemäßen Verfahren arbeitet.
vereinzelten Störimpulsen, sowie eine Einrichtung zur Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe da-
Durchführung dieses Verfahrens. 15 durch gelöst, daß beim Einlaufen eines jeden Video-
Bei Radareinrichtungen wird in vielen Fällen eine quants entsprechend einem Abtastpunkt jeweils ein
»Digitalisierung« — besser: Quantisierung — der abgeleitetes Signal durch Koinzidenzprüfung mit
Radarempfangssignale vorgenommen, weil dadurch denjenigen zwei bzw. drei Signalen gebildet wird,
eine bessere Zielauflösung und gleichzeitig eine welche die aus dem radial und azimutal bzw. gegebe-
Verringerung der Störsignale möglich ist. Da mit 20 nenfalls elevational vorhergehenden Videoquant ab-
Hilfe eines Suchradars in der Regel ein bestimmter geleiteten Signale darstellen.
Horizontabschnitt oder ein gewisser Raumsektor des Durch die Herstellung eines abgeleiteten Signals an
Himmels auf etwa vorhandene Ziele wie Flugzeuge jedem einzelnen Abtastpunkt des Rasters und durch
abgetastet wird, ergibt sich auf Grund der Quantisie- Verwendung dieses abgeleiteten Signals für die
rung der Radarempfangssignale ein zwei- bzw. 25 Erzeugung der abgeleiteten Signale der benachbarten
dreidimensionaler Raster, bei welchem die Koordinaten Rasterfelder ergibt sich die Möglichkeit, eine Quasi-
durch Entfernung und Azimutwinkel bzw. Entfernung, summierung über mehrere Rasterfelder hinweg vor-
Azimutwinkel und Höhenwinkel festgelegt sind. Jedes zunehmen, wobei eine sehr beschränkte Anzahl von
»digitalisierte« Radarempfangssignal — d. h. Video- Speicherelementen notwendig ist, da immer nur das
quant — entspricht dabei einem bestimmten Feld 30 Endresultat dieser Quasisummierung gespeichert wer-
innerhalb des zwei- oder dreidimensionalen Rasters. den muß.
Die Größe der Quantisierungsschritte — beispiels- Eine vorteilhafte Einrichtung zur Durchführung des
weise in bezug auf die Entfernung und den Azimut- erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennwinkel
— wird im allgemeinen so gewählt, daß die zeichnet, daß im Signalpfad der kontinuierlich einfestzustellenden
Ziele — wie Flugzeuge — mehrere 35 laufenden Videoquanten ein Rechner eingeschaltet ist,
nebeneinanderliegende Felder des zwei- oder drei- von welchem ausgangsseitig die abgeleiteten Signale
dimensionalen Rasters besetzen, damit die einem abgenommen und über aus Speichern bestehende
derartigen Ziel entsprechenden Radarechosignale von Schleifen zurück an den Eingang des Rechners geleitet
Störsignalen unterschieden werden können, die im sind,
allgemeinen nur einzelne Rasterfelder besetzen. 40 Weitere Einzelheiten der Erfindung sollen im folgen-
allgemeinen nur einzelne Rasterfelder besetzen. 40 Weitere Einzelheiten der Erfindung sollen im folgen-
Zusätzlich zu den von einem gesuchten Ziel her- den an Hand von Ausführungsbeispielen näher
rührenden Echosignalen und den Störsignalen treten erläutert und erklärt werden, wobei auf die Zeichnung
in der Regel relativ großflächige, eine Vielzahl von Bezug genommen ist. Es zeigt
Feldern des Rasters besetzende Echosignale auf, die F i g. 1 eine dreidimensionale Darstellung der
beispielsweise durch Wolkenbildung oder Gelände- 45 Stellung eines Ziels relativ zu einem Radargerät;
Strukturen bedingt sein können. Da derartige Ziele für F i g. 2 zeigt eine zweidimensionale Ansicht des
die Beobachtung uninteressant sind und zusätzlich die Auffaßbereiches eines Radargerätes, der hinsichtlich
Auswertung der Radarsignale von anderen Zielen der Entfernung vom Radargerät und hinsichtlich des
erschweren, sind in der Regel besondere Austast- Azimuts in der vertikalen Bezugsebene quantisiert
Schaltungen vorgesehen, um eine Unterdrückung der 50 ist;
von derartigen großflächigen Zielen herrührenden F i g. 3 bis 5 zeigen schematisch, wie die von
Echosignale zu erwirken. Dabei geht man in der Regel verschiedenen Zielen erhaltenen Informationen auf der
so vor (französische Patentschriften 1 365 972 und Basis der Quantisierung nach F i g. 2 nach Art eines
1407165 sowie deutsche Auslegeschrift 1067 090), Schachbretts aufgetragen sind;
daß eine Austastung vorgenommen wird, sobald eine 55 F i g. 6 und 7 zeigen ähnliche Schemata wie die
bestimmte Anzahl entfernungsmäßig und/oder azi- F i g. 3 bis 5 und dienen zur Erläuterung der Funk-
mutal aufeinanderfolgender Videoquanten vorliegt, tionsweise der bekannten Systeme zur Berechnung
wobei diese Anzahl größer als die Anzahl von auf ein- einer Korrelation;
anderfolgenden Videoquanten der größten gesuchten F i g. 8 und 9 zeigen bekannte Systeme zur Berech-
Ziele sein muß. 60 nung einer Korrelation;
Es. ist einleuchtend, daß eine zufriedenstellende Fig. 10 und 11 zeigen schematisch an Hand von
Austastung großflächiger, relativ komplexe Form- Informationsmustern die Nachteile der bekannten
Strukturen aufweisender Ziele — wie Wolkenbildun- Systeme;
gen — nur dann erfolgen kann, wenn eine Korrelation Fig. 12 zeigt schematisch den Informationsfluß
zwischen benachbarten Rasterfeldern entweder in 65 zur Erläuterung des Prinzips der Erfindung;
zwei- oder dreidimensionaler Richtung hergestellt wird. Fig. 13 und 14 zeigen schematisch den Inf orma-
Dies erfordert jedoch relativ aufwendige Speicher- tionsfluß zur Erläuterung der Arbeitsweise der
einrichtungen, da zur Herstellung einer mehrdimen- Erfindung;
Fig. 15 und 16 sind Blockschaltbilder von
Systemen, deren Aufbau auf der Erfindung beruht, und
Fig. 17 zeigt schematisch, wie die obengenannten einem Ziel zugeordneten berechneten Informationen
zu irgendeinem Zeitpunkt in einem Speicher nach Fig. 13 eingespeichert werden.
In den verschiedenen Figuren sind für gleiche oder ähnliche Teile oder Elemente gleiche Bezugsziffern
vorgesehen.
Vor der Beschreibung der Erfindung werden zunächst Einzelheiten des Radarsystems beschrieben,
auf das sich die Erfindung bezieht.
Aus F i g. 1 ist zu ersehen, daß die Position eines Zieles t bestimmt werden kann durch die Entfernung R
zwischen einem Radarempfänger rs und dem Ziel, durch den Azimut AZ, gemessen von einer Bezugsrichtung rd, und durch den Höhenwinkel oder die
Elevation EL. Diese Größen oder Koordinaten können beliebig auf bekannte Art quantisiert werden. Die
F i g. 2 zeigt beispielsweise den Auffaßbereich des Radargerätes rs als zweidimensionalen Sektor. Eine
Koordinate, die Entfernung R, ist in eine endliche Anzahl kleinerer konzentrischer Ringe ... k—2, k—l,
k, k+1, k-j-2 ... quantisiert. Die andere Koordinate,
der Azimut AZ, ist in kleinere Untersektoren ... n—2, n—l, n, K+l, n+2 ... quantisiert, wodurch sich eine
Mehrzahl von Unterbereichen ergibt, die in radialer Richtung und Umfangsrichtung aufeinanderfolgen.
Der sektorförmige, gemäß F i g. 2 quantisierte Auffaßbereich kann, wie in Fig. 3 gezeigt, schachbrettförmig
angeordnet werden. Dabei entspricht jede Zeile einer Reihe von in radialer Richtung hintereinanderliegenden
Unterbereichen eines bestimmten Azimuts. Diese Zeile enthält kleinere Quadrate, die
durch das gleiche Bezugszeichen wie die entsprechende quantisierte Entfernung bezeichnet sind. Jede Spalte
des Schachbretts entspricht dabei einer Reihe von in Umfangsrichtung hintereinanderliegenden Unterbereichen
für eine bestimmte Entfernung. Diese haben die gleichen Bezugszeichen wie die entsprechenden
quantisierten Azimute. Aus F i g. 3 ist ersichtlich, daß jedes kleine Quadrat durch zwei Koordinaten k-\-i
und n-\-j charakterisiert ist, wobei ζ und j jeweils
positiv, negativ oder null sein kann. Mit anderen Worten, k+i bezeichnet die Position eines bestimmten
Quadrats in Richtung der Entfernung R und n+j ein Quadrat in der Richtung des Azimuts AZ.
Wenn das Radargerät rs den in F i g. 2 gezeigten Auffaßbereich überstreicht, tastet ein vom Radargerät
ausgehender Strahl für jeden gegebenen quantisierten Azimut zu einer gegebenen Zeit eine Reihe von radial
hintereinanderliegenden Unterbereichen ab. Darauf wird eine der vorhergehenden radial verlaufenden
Reihe benachbarte Reihe von Unterbereichen abgetastet, woraus sich der nächste quantisierte Azimut
zu einem nächsten Zeitpunkt ergibt usw. Damit erhält das Radargerät nacheinander z. B. für einen
gegebenen quantisierten Azimut«—1 Informationen von den Unterbereichen in der Reihenfolge steigender
Ordnungsziffern 1, 2 ... 9 (F i g. 2). Sobald das Radargerät die von dem am weitesten außenliegenden
Unterbereich stammende Information empfangen hat, erhält es Informationen von einer Reihe radial hintereinanderliegender
Unterbereiche mit den Ordnungsziffern 10, 11 ... 18 entsprechend der Richtung der
Drehbewegung der Radarantenne. Durch Wiederholung dieser Vorgänge wird eine Abtastung des
Auffaßbereiches erreicht.
Unter diesen Umständen zeigt jede den Radarempfänger erreichende Information an, ob in dem
Unterbereich, aus dem die Information stammt, ein Ziel vorhanden ist oder nicht. Dadurch kann vorausgesetzt
werden, daß das Radargerät auf jede solche Information anspricht und ein entsprechendes Ausgangssignal
liefert, das entweder eine binäre »1« oder eine binäre »0« sein kann. Diese binären Informationen
können, wie in F i g. 3 gezeigt, schachbrettartig angeordnet werden. Das in F i g. 3 verwendete
Kreissymbol soll die Anwesenheit eines von einem Ziel stammenden Echos in einem entsprechenden
Unterbereich des Auffaßbereiches bedeuten bzw. eine binäre »1« am Ausgang des Radarempfängers.
Während die vorangehende Beschreibung einen zweidimensionalen Auffaßbereich eines Radargerätes
behandelte, die die Entfernung und den Azimut erfaßt, um festzustellen, ob ein Echo vorhanden ist,
kann das gleiche auch auf solche Fälle ausgedehnt werden, wo zu den aus Entfernung und Azimut
gewonnenen Informationen aus dem Höhenwinkel oder der Elevation gewonnene Informationen hinzugefügt
werden.
Es ist bekannt, daß ein wie in F i g. 3 gezeigter Fluß von Radarinformationen wesentlich abhängt von
der Gestalt und der Dimension eines Zieles, von dem Treffer-pro-Abtastung-Verhältnis (»hits-per-scan«) des
benutzten Radarsystems und von der Quantisierung des analogen Eingangssignals usw. Solche Informationsflüsse
werden im allgemeinen in drei Typen eingeteilt, die in den F i g. 3, 4 und 5 gezeigt sind.
Die F i g. 3 zeigt einen Informationsfluß, der von einem großen stationären Ziel erhalten wird, F i g. 4
zeigt einen Informationsfluß von einem sich bewegenden, einzelnen Ziel wie einem Flugzeug, und F i g. 5
zeigt einen von einem Störsignal stammenden Informationsfluß.
Wie aus F i g. 3 ersichtlich, ergibt ein großes Ziel einen Informationsfluß mit einer Anzahl aufeinanderfolgender
Spalten oder quantisierter Azimuts, die ein Ziel anzeigen und eine Anzahl aufeinanderfolgender
Zeilen oder quantisierter Entfernungswerte, die ein Ziel anzeigen, mit dem Ergebnis, daß für ein einziges
Ziel eine Mehrzahl von Informationen erhalten wird. Insbesondere wird die Anzahl der Informationen bei
der Anwesenheit von Echos von Bergen, Wolken od. dgl. sehr groß, was zu Schwierigkeiten führt, wenn
sie nacheinander verarbeitet werden sollen. Angenommen, daß lediglich ein Flugkörper wie ein Flugzeug
eine Nutzinformation abgibt, ist es erwünscht, die einem fliegenden Ziel entsprechenden Nutzinformationen
abzutasten, während zur gleichen Zeit die Informationen getrennt für jedes Ziel an einer Stelle
gesammelt werden mit allen unerwünschten Informationen von Störsignalen, Bergen, Wolken usw., die
ausgeschieden werden sollten. Wenn zusätzlich die Information auf der Basis der Datensofortverarbeitung
(»Realzeit«) einlaufen, ist es erforderlich, sie auf der Basis der Datensofortverarbeitung zu bearbeiten. Es
ist daher wünschenswert, bei an ein Radarsystem digital auf der Basis der Datensofortverarbeitung
gelieferten Eingangsinformationen das Störverhältnis entsprechend dem digitalen Konzept zu verbessern.
Um dies zu erreichen, wurden bereits viele Versuche unternommen. Einer dieser Versuche bestand, wie in
F i g. 6 durch den Doppelpfeil gezeigt, darin, eine in Richtung des quantisierten Azimuts AZ schachbrettförmig
angeordnete Gruppe von Daten für jeden
quantisierten Entfernungsbereich k zu untersuchen und das Ergebnis dieser Untersuchung mit einer
vorbestimmten Bezugsgröße zu vergleichen, um dann zu entscheiden, ob die Informationsgruppe weitergeleitet
oder ausgeschieden werden soll. Mit anderen Worten, diese Messung diente zur Untersuchung einer
Korrelation zwischen den Informationen in der Richtung des Azimuts alleine.
Ebenso kann, wie durch den Doppelpfeil in Fig. 7
angedeutet, eine für jeden quantisierten Azimut geordnete Informationsgruppe in Richtung der quantisierten
Entfernung untersucht werden, wobei eine lange Gruppe solcher Informationen ausgeschieden
wird.
In F i g. 8 ist ein System zur Berechnung einer Korrelation gezeigt, das auf den in Verbindung mit
F i g. 6 beschriebenen Prinzipien beruht. Wie in F i g. 8 gezeigt, wird ein quantisiertes Video-Eingangssignal
X(t)> das von irgendeiner gegebenen
quantisierten Entfernung und einem quantisierten Azimut stammt, einer Summierschaltung 10 zugeführt.
Der Ausgang dieser Summierschaltung ist mit einer Verzögerungsschaltung 12 verbunden, die eine bestimmte
Zeitverzögerung T hat, die durch die Pulsfolgefrequenz des benutzten Radarsystems bestimmt
ist. Das am Ausgang der Verzögerungsschaltung 12 auftretende Signal wird einem Dämpfungskreis 14
zugeführt, der jedes Signal um einen kleinen Betrag « dämpft. Das Ausgangssignal des Dämpfungskreises 14
kann daher ausgedrückt werden durch oc · S(t—T),
wobei S(t—T) das Ausgangssignal der Summierschaltung 10 zum Zeitpunkt t ist. Das Ausgangssignal
des Dämpfungskreises 14 wird wiederum der Summierschaltung 10 zugeführt. Zu dieser Zeit wird das
nächste Eingangssignal X(t) der gleichen quantisierten Entfernung wie das erste Eingangssignal und vom
darauffolgenden quantisierten Azimut einlaufen, worauf in der Summierschaltung 10 beide Signale addiert
werden. Die Ausgangssignale der Summierschaltung 10 werden fortlaufend einer Überwachungsschaltung 16
zugeführt. Damit werden die Eingangssignale, die nacheinander der Summierschaltung 10 um eine
bestimmte Zeit verschoben zugeführt werden, zu einer
Größe aufsummiert, die sich ergibt zu:
bestimmten Anzahl von Zeilen oder dem Azimut zugeordneten Kernen in einem bestimmten quantisierten
Entfernungsbereich R auftreten, sind als Nutzinformationen bestimmt. Die in der Darstellung
gezeigte Kernzeile besteht aus sechs Kernen mit den Ordnungszahlen für die aufeinanderfolgenden Azimuts
«—5, n—A, n—3, n—2, n—l und n.
Aus dem Vorhergehenden kann entnommen werden, daß man bisher eine gebräuchliche Anordnung verwendete,
um die Bedingung einer Kontinuität oder einer Korrelation zwischen Signalen festzustellen, die
für jede quantisierte Entfernung zwischen einer bestimmten Anzahl aufeinanderfolgender quantisierter
Azimuts besteht, um zu bestimmen, ob eine aus solchen Signalen zusammengesetzte Information weitergeleitet
oder ausgeschieden werden soll.
Unter der Annahme, daß sich ein Ziel in einer Entfernung-Azimut-Ebene wie in F i g. 2 befindet,
hat das vom Ziel reflektierte Echo zweidimensionalen Charakter. Es ist daher der beste Weg, eine von einem
solchen Echo stammende Informationsform im Hinblick auf zwei Dimensionen zu untersuchen. Jedoch
wurden die meisten früheren Verfahren auf eindimensionaler Basis ohne Berücksichtigung der übrigbleibenden
Dimension ausgeführt. Auch wurden keine Messungen der Informationssammlung in bezug auf
die übrigbleibende Dimension in einem einzigen Punkt durchgeführt. Mit anderen Worten, eine Information
von einem gewöhnlichen Ziel wurde verarbeitet, indem sie auf eine Mehrzahl von Zeilen oder Spalten verteilt
wurde. Dadurch wurde der früher betriebene Aufwand nachteilig, weil eine Nutzinformation zur Ausscheidung
bestimmt werden konnte und umgekehrt ein einzelnes Ziel als eine Mehrzahl von isolierten Zielen identifiziert
werden konnte usw. Es ist daher offensichtlich, daß die Verbesserungen in bezug auf den Störabstand und das
Sammeln der von einem einzigen Ziel stammenden Informationen in einem einzigen Punkt noch nicht
wirksam durchgeführt wurden.
Dies wird im speziellen an Hand eines von einem einzigen stationären Ziel stammenden Informationsmusters in F i g. 3 näher erläutert. Es sei angenommen,
daß die Informationen in Richtung des quantisierten Azimuts für einen quantisierten Bereich A
Sfi) = V ilfi) 4- S(t — T)] 45 C2 = ^= 4) brauchbar sind, wobei lediglich die
^~-w^ ^ ^' Informationen in der Spaltet—1 ausgeschieden
wobei 2 das Zeichen für die Summe ist. Dieses werden, während die verbleibenden Spalten ihre
Ausgangssignal der Summierschaltung 10 wird der Informationen behalten, wie in Fig. 10 gezeigt ist.
Überwachungsschaltung 16 zugeführt, wo es mit Ein solches Muster wird jedoch ausgeschieden, weil
einem Bezugssignal verglichen wird. Ist das Ausgangs- 50 lediglich ein fliegendes Ziel oder ein Ziel lokalisiert
signal kleiner als das Bezugssignal, so ist es ein werden soll. Wenn andererseits angenommen wird, daß
Störsignal und wird ausgeschieden. Ist es größer als die Informationen in Richtung der quantisierten
das Bezugssignal, so stammt es von einem Ziel und Entfernung, deren Nummer r ^ 2 ist, brauchbar sind,
wird der weiteren Verarbeitung zugeführt. so bleiben von dem Muster eine Mehrzahl von Zeilen
Die F i g. 9 zeigt einen Kernspeicher 18, der an 55 mit einer Information oder mehreren Informationen
Stelle der in Fig. 8 gezeigten Verzögerungsschaltung übrig, wie in Fig. 11 gezeigt. Wie oben beschrieben,
muß auch dieser Informationsfluß ausgeschieden werden.
Unter diesen Umständen bringt die kombinierte Anwendung der an Hand der F i g. 6 und 7 beschriebenen
Prinzipien weniger Wirkung und hat auch die
verwendet wird. Dieser Speicher 18 besteht aus einer Anzahl in Zeilen und Spalten angeordneter Magnetkerne,
von denen jeweils ein an einer entsprechenden Stelle liegender Kern eine aus einem quantisierten
Unterbereich des Radars stammende Information speichert. Die Erneuerung des Speicherzustandes wird
durch ein Schieberegister 20 bewirkt, dem die quantisierten Videosignale nacheinander zugeführt werden
und durch eine kombinierte Schreib- und Lesevorrichtung zwischen dem Register 20 und dem Speicher 18,
die symbolisch durch einen Schalter 22 angedeutet ist. Eine bestimmte Anzahl von binären »1«, die in einer
oben beschriebenen Nachteile.
Daraus ergibt sich, daß die bekannten Systeme nur zur Lokalisierung von eindimensionalen Zielen wie
auf der linken Seite des Diagramms nach Fig. 4 oder in F i g. 5 wirksam sind. Die bekannten
Systeme sind dagegen zur Lokalisierung von stationären Zielen oder solche, wie sie durch F i g. 3
charakterisiert sind, nicht brauchbar. Je komplizierter
die Informationsmuster sind, desto weniger wirksam sind diese Systeme.
Aus dem Vorhergehenden ergibt sich, daß zur Identifizierung eines beliebigen Ziels das Informationsmuster
dieses Ziels zweidimensional untersucht werden muß. Zur physikalischen Realisierung dieser Forderung
ist es erforderlich, alle von den einzelnen, in Zeilen und Spalten angeordneten quantisierten Unterbereichen des
Auffaßbereiches eines Radarsystems zu speichern und die erforderlichen der gespeicherten Informationen
dann abzutasten, wenn sie zur Identifizierung des resultierenden Flusses in bezug auf die abgetasteten
Informationen notwendig sind. Eine solche Messung führt jedoch zu einer umfangreichen Einrichtung und
ist daher praktisch nicht durchführbar.
Es ist — wie gesagt — die Aufgabe der Erfindung, die obengenannten, bei einer zweidimensionalen
Untersuchung der Informationsmuster auftretenden Nachteile unter Verwendung einer kleinen Einrichtung
zu beseitigen.
Das Prinzip der Erfindung wird an Hand von Fig. 12 erläutert. In Fig. 12 ist eine Anzahl von
Spalten ... k—l, k, k+1 ... und eine Anzahl von Zeilen ... n—l, n, n+1 ... gezeigt, die der quantisierten
Entfernung bzw. den quantisierten Azimuts des Radargerätes entsprechen. Der Pfeil bezeichnet die
Übertragung der berechneten Information von einem Quadrat zu einem nächsten. Beispielsweise werden
zwei berechnete Informationen von einem Paar von Quadraten (k, n—l) und (k—l, n) in das benachbarte
Quadrat (k, n) übertragen. Die übertragenen Informationen zusammen mit der Information im Quadrat (k, n)
werden für sich mit jeder anderen zum gleichen Zeitpunkt verglichen, um einen gleichzeitigen Vergleich
sowohl im Entfernungsbereich als auch im Azimut zu erreichen. Das heißt, daß die Entfernung und der
Azimut gleichzeitig auf Bedingungen einer Korrelation untersucht werden. Es sei bemerkt, daß lediglich die
Information im Quadrat (k, n) nicht berechnet ist. Das Ergebnis der Untersuchung wird dann in ein Paar
benachbarter Quadrate (k, n+1) und (k+1, n) übertragen. Auf diese Weise wird der beschriebene Vergleich
mit allen Quadraten oder Unterbereichen des Auffaßbereiches nacheinander, wie in Verbindung mit
F i g. 2 beschrieben, durchgeführt.
Demgemäß ergibt sich, daß für jedes Quadrat (k, n) die Untersuchung der berechneten Informationen in
den benachbarten Quadraten (k, n—l) und (k—l, n) allein auf der Kenntnis des Zustandes aller Quadrate
k+i und n+j basiert, wobei i und j die Werte 0, —1,
—2, —3 ... annehmen können. Dadurch ist es immer möglich, das einzelne Informationsmuster zu identifizieren.
Beispielsweise ist es für ein gegebenes Quadrat (k, n)
[F i g. 13] lediglich notwendig, auf die berechneten Informationen in den benachbarten Quadraten (k, η—1)
und (k—l, n) Bezug zu nehmen, um den Zustand aller Quadrate oberhalb und links von der doppelten Linie
in Fig. 13 zu kennen. In Fig. 13 sind acht
Echosignale in zwei Spalten angeordnet, wobei das Kriterium ri 2 und 25Ξ hg 4 darauf schließen läßt,
daß die Informationen von einem einzigen Ziel stammen zu einer Zeit (k, n), zu welcher diejenige
Information, die aus Informationen links und oberhalb
eines Unterbereiches (k, n) berechnet wird, das System erreicht. Damit kann leicht bestimmt werden, ob die
bestimmte Information weitergeleitet oder ausgeschieden werden soll. Tatsächlich kann die zentrale Stellung
dieses Zieles aus den berechneten Informationen in den Quadraten (k, n—l) und (k—l, n) zum Zeitpunkt (k, n)
berechnet werden und zur nachfolgenden Datenverarbeitungseinheit weitergeleitet werden. Zu Fig. 13
ist zu bemerken, daß wegen des Kriteriums he ^ 4
und re^ 3 jedes Informationsmuster als vollständig
betrachtet ist, das vier echolose Bereiche in Richtung des quantisierten Azimuts und drei echolose Bereiche
in Richtung der quantisierten Entfernung hat, worauf eine Identifizierung zum Zeitpunkt (k, n) durchgeführt
wird.
In Fig. 15 ist ein System zur Berechnung einer Korrelation gezeigt, das gemäß den in Verbindung mit
F i g. 13 erläuterten Prinzipien der Erfindung aufgebaut ist. Die Anordnung enthält ein erstes, ein
zweites und ein drittes Register 40, 42 und 44 und einen Rechner 46 mit drei Eingängen, mit denen die
Ausgänge der Register 40, 42 und 44 verbunden sind. Der Rechner 46 hat einen ersten Ausgang, der mit
einer ersten Verzögerungsschaltung 48 verbunden ist, einen zweiten Ausgang, der mit der nachfolgenden,
nicht gezeigten Datenverarbeitungseinheit verbunden ist, und einen dritten Ausgang, der mit einem dritten
Ausgang, der mit einem dritten Register 44 über eine zweite Verzögerungsschaltung 50 verbunden ist. Die
erste Verzögerungsschaltung 48 ist mit einem Speicher 52 über eine Schreibeinrichtung verbunden, die
symbolisch durch den Schalter 54 dargestellt ist. Zum Lesen des Speichers 52 ist sein Ausgang mit einer
Leseeinrichtung verbunden, die mit dem Eingang des ersten Registers 40 verbunden ist.
Der Speicher 52 enthält eine Mehrzahl von Speicherplätzen entsprechend den quantisierten Unterbereichen,
die in irgendeiner Richtung der Entfernung angeordnet sind und während eines Hinlaufs des Radarsystems
überstrichen werden. Der Ausdruck »Hinlauf« bedeutet, daß jeder gerichtete Impuls einer Antenne eines
Radarsystems mit einer bestimmten Impulsfolgefrequenz den zugeordneten Auffaßbereich in einer
Richtung der Entfernung für jeden gegebenen Azimut überstreicht. Daher ist nur ein Speicher notwendig,
der die Ergebnisse der in Verbindung mit Fig. 12 beschriebenen Korrelationsberechnung speichert. Wie
in Fig. 17 gezeigt, hat der Speicher52 zu einem
Zeitpunkt, zu welchem sich die auf den Unterbereich (k, n) beziehende Information in das System eingegeben
wird, in jedem ihrer Abschnitte ... k—2, k—l eine Information eingespeichert, die von einem quantisierten
Azimut« stammt, und in jedem ihrer Abschnitte k, k+1, k+2 ... eine Information, die von
einem quantisierten Azimut n—l stammt.
Es sei nun festgelegt, daß eine dem Zustand irgendeines Unterbereichs entsprechende Information durch
zwei in Klammern gesetzte quantisierte Koordinaten entsprechend diesem Unterbereich ausgedrückt ist.
Außerdem soll der Zeitpunkt, zu welchem diese Information dem System zugeführt werden soll, durch
die gleichen mit einer Klammer versehenen Koordinaten ausgedrückt sein. Zum Beispiel stellt eine Information
(A;, n) nur den Zustand eines Unterbereichs mit den quantisierten Koordinaten k und η oder die
Anwesenheit oder die Abwesenheit eines Echos in diesem Unterbereich dar. Diese Information wird in
das System zum Zeitpunkt (k, n) eingegeben. Es soll weiter festgelegt werden, daß eine in doppelte Klammern
gesetzte Information mit zwei quantisierten Koordinaten nicht nur eine den Zustand des ent-
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ίο
sprechenden Unterbereichs anzeigende Information enthält, sondern auch eine Information, die sich aus
Informationen zusammensetzt, die zu bestimmten Zeitpunkten in das System eingegeben wurden, die der
Eingabe der ersterwähnten Information in das System vorausging. Beispielsweise zeigt die Information
[(Jc, n—l)] nicht nur die Anwesenheit oder Abwesenheit eines Echos im entsprechenden Unterbereich
(k, n—l) an, sondern enthält auch zu Zeitpunkten gesammelte Informationen, die dem Zeitpunkt (k, n—1)
vorausgingen. Mit anderen Worten, jede Information in doppelten Klammern stellt eine berechnete Information
dar.
Unter Benutzung der oben gewählten Bezeichnungen für die Information und den Zeitpunkt werden die
Operationen des Systems an Hand der Fig. 15
näher beschrieben. Zum Zeitpunkt (k, n) läuft eine Information (Jc, n) in das zweite Register 42 ein, wo
es gespeichert wird, während zur gleichen Zeit eine Information (k, n—l) aus dem Speicher 52 gelesen
wird und durch die Lesevorrichtung 56 in das erste Register 40 eingeschrieben wird und eine Information
(k—l, ή), die im dritten Register 44 gespeichert bleibt,
wie weiter unten beschrieben wird. Dann werden die drei in den Registern 40, 42 und 44 gespeicherten
Informationen in den Rechner 46 übergeführt, der zur Identifizierung eines Informationsmusters mit
diesen gelieferten Informationen eine Berechnung durchführt. Wenn der Rechner 46 das Informationsmuster als brauchbar identifiziert, liefert er ein
Ausgangssignal. Wenn andererseits der Rechner eine Rechnung zur Identifizierung eines Ziels anstellt,
liefert er das Zwischenergebnis [(k, «)] an die erste und zweite Verzögerungsschaltung 48 und 50.
Die erste Verzögerungsschaltung 48 ist so aufgebaut, daß sie einem Eingangssignal eine Zeitverzögerung
gibt, die ausreicht, um ein Signal aus dem Speicher 52 zu lesen und in den Speicher 52 einzuschreiben
mit einem verzögerten Signal, das in dem Speicherabschnitt gespeichert ist, wo die vorherige
Information [(k, n—l)] gespeichert war. Die zweite Verzögerungsschaltung 50 gibt einem Eingangssignal
eine Zeitverzögerung, um ein Versagen zu verhindern, das entlang einem Signalpfad von jedem Register 40,
42 und 44 durch den Rechner 46 zum dritten Register 44 auftreten könnte. Es kann daher vorausgesetzt
werden, daß zu einem Zeitpunkt, zu dem die darauffolgende Information (A:+1, «) das zweite Register 42
erreicht, die Information [(k, n)] im dritten Register 44 gespeichert bleibt.
Es ergibt sich aus den obigen Ausführungen, daß zum nächsten Zeitpunkt (A:+1, «) das erste, zweite
und dritte Register 40, 42 und 44 die Informationen [(A:+l, «—1)] bzw. (A:+l, n) bzw. [(A:, «)] gespeichert
haben. Dann wird der oben beschriebene Prozeß wiederholt.
Dadurch arbeitet das erläuterte System so, daß in bezug auf eine Eingangsinformation zu einem bestimmten
Zeitpunkt die vorhergehende Information betreffend eine quantisierte Entfernung und einen quantisierten
Azimut, der eine Abtastperiode vorausging, im Speicher 52 gespeichert wird, während eine Information
mit der gleichen Richtung des quantisierten Azimuts und einer Richtung der quantisierten Entfernung von
einem Zeitpunkt vorher im dritten Register 44 gespeichert wird.
In Fig. 16 ist eine Abwandlung des Systems nach
Fig. 15 gezeigt. Durch Vergleich beider Figuren läßt sich feststellen, daß das erste Register 40 durch
drei in Reihe hegende Schieberegister 40 α, 40 ό und 40 c ersetzt ist. Das zweite Register 42 ist durch drei
in Reihe liegende Schieberegister 4,2 a, 42b und 42 c ersetzt. Die anderen Teile entsprechen der F i g. 15.
Das in Fig. 16 dargestellte System verarbeitet das gleiche Informationsmuster außer für einen
äquivalenten Zeitpunkt, zu welchem ein Muster als vollständig bestimmt ist, und stellt sicher, daß zwei
dicht zusammenliegende Ziele getrennt lokalisiert werden können. Wenn das System das Informationsmuster unter Berücksichtigung der gleichen Kriterien
wie bei Fig. 13 untersucht, kann jedes Muster nicht als komplett betrachtet werden, bei dem nicht drei
oder mehr echolose Bereiche aufeinanderfolgend in der Richtung der quantisierten Entfernung erscheinen.
Als Ergebnis werden drei aufeinanderfolgende Informationen in der Richtung der quantisierten Entfernung
k—2, k—l und k für einen gegebenen quantisierten Azimut« gleichzeitig untersucht, und ein
Muster in bezug auf die Information (A:—3, n) ist
bestimmt, daß es zum Zeitpunkt (k, n) vervollständigt werden muß.
Die Erfindung hat verschiedene Vorteile. Beispielsweise beseitigt sie die Notwendigkeit, die durch Verarbeitung
einer zu einem Zeitpunkt erhaltenen Information und durch Verarbeiten einer berechneten
Information zu einem Zeitpunkt unmittelbar vor diesem Zeitpunkt zu allen vorangegangenen Zeitpunkten
erhaltenen Informationen in der Richtung des quantisierten Azimuts und der quantisierten
Entfernung zu speichern. Das stellt sicher, daß für jedes Ziel ein Informationsmuster mit einer Einrichtung
festgestellt werden kann, die in der Größe mit bekannten Einrichtungen vergleichbar ist und daher weniger
Kosten verursacht. Mit anderen Worten, die Erfindung erreicht die Verbesserung des Störabstandes auf
digitaler Basis mit einer einfachen Konstruktion.
Claims (6)
1. Verfahren zum zwei- oder dreidimensionalen Korrelieren von durch zeilenmäßige Abtastung
eines zwei- bzw. dreidimensionalen Abtastrasters (Entfernung, Azimut, gegebenenfalls Elevation)
gebildeten und somit aufeinanderfolgend einlaufenden Radar-Videoquanten durch Koinzidenzprüfung
mit den radial und azimutal bzw. gegebenenfalls elevational vorhergehenden Videoquanten
entsprechenden Signalen nach deren Speicherung für eine entsprechende Zeit zwecks Unterscheidung
von gesuchten einzelnen Objekten (z. B. Flugzeugen) sowohl gegenüber größeren Strukturen
(z. B. Wolken und Geländestrukturen) als auch gegenüber vereinzelten Störimpulsen, dadurch
gekennzeichnet, daß beim Einlaufen eines jeden Videoquants entsprechend einem Abtastpunkt
jeweils ein abgeleitetes Signal durch Koinzidenzprüfung mit denjenigen zwei bzw. drei
Signalen gebildet wird, welche die aus dem radial und azimutal bzw. gegebenenfalls elevational vorhergehenden
Videoquant abgeleiteten Signale darstellen.
2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im
Signalpfad der kontinuierlich einlaufenden Videoquanten ein Rechner (46) eingeschaltet ist, von
welchem ausgangsseitig die abgeleiteten Signale
abgenommen und über aus Speichern (44, 52) bestehende Schleifen zurück an den Eingang des
Rechners (46) geleitet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Speicher (52) eine
Mehrzahl von Speicherplätzen aufweist und daß sowohl eingangs- als auch ausgangsseitig synchron
mit dem Abtastzyklus gesteuerte Schalter (54, 56) vorgesehen sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb jeder Schleife zusätz-
lieh Verzögerungsschaltungen (48, 50) vorgesehen sind.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Eingangsleitungen zu dem Rechner (46) Register (40, 42, 44)
vorgesehen sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Register (40, 42) aus mehreren
Unterregistern (40 a bis 40 c, 42 a bis 42 c) bestehen, die eingangsseitig in Reihe und ausgangsseitig
parallel geschaltet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen CGPY
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3122071A1 (de) * | 1981-06-03 | 1982-12-23 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Puls-radarempfaenger mit zielmittenbestimmung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3122071A1 (de) * | 1981-06-03 | 1982-12-23 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Puls-radarempfaenger mit zielmittenbestimmung |
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