DE1590299C - Einbaufertiges Mittelspannungs-FeId - Google Patents
Einbaufertiges Mittelspannungs-FeIdInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein einbaufertiges Mittelspannungs-Feld
mit einer für alle Phasen gemeinsamen, eine Isolierflüssigkeit von hoher Durchschlagsfestigkeit
enthaltenden Kapselung, das je Pol einen in einem rohrförmigen Gehäuse aus Isoliermaterial untergebrachten,
ausbaubaren Leistungsschalter mit zwei koaxial hintereinanderliegenden, durch einen
Schaltstift verbindbaren festen Kontakten und einen Trennumschalter aufweist, der den einen festen Leistungsschalterkontakt
und in der Einschaltstellung des Schaltstiftes den am anderen festen Leistungsschalterkontakt angeschlossenen, vom Schaltfeld abgehenden
Stromleiter entweder mit einem der Sammelschienenleiter oder mit einem Erdungskontakt
verbindet.
Mittelspannungs-Felder dieser Art sind bekannt (französische Patentschrift 1 366 868). Sei sind jedoch
darin nachteilig, daß der Schalterantrieb des Leistungsschalters bei Trennumschaltung mitgeschwenkt
werden muß. Bei ausgebautem Leistungsschalter ist es überdies möglich, spannungsführende
Teile zu berühren. Das stellt eine erhebliche Gefahr bei Bedienung und Wartung dar.
Bei einer begehbaren Innenraum-Hochspannungsschaltanlage ist es bekannt (britische Patentschrift
759 729), zwischen dem Leistungsschalter und den Sammelschienen eine Trennwand anzuordnen,
durch die ein Erdungs-Trennumschalter greift, der in seiner einen Schaltstellung eine Verbindung zwischen
dem jeweiligen Sammelschienenleiter und dem zugehörigen Kontakt des Leistungsschalters, in seiner anderen
Schaltstellung eine Verbindung zwischen Erde und jenem Leistungsschalterkontakt herstellt. In der
Erdungsstellung liegt der Isolierkörper des Trennumschalters derart in der Durchtrittsöffnung der Trennwand,
daß ein Hindurchgreifen durch diese und damit ein Berühren spannungsführender Teile verhindert
wird. Bei dieser bekannten Anlage ist es darüber hinaus auch möglich, den abgehenden Stromleiter
durch Schließen des Leistungsschalters bei in Trennstellung befindlichem Trennumschalter an Erde zu
legen.
. Auch sind schon Schaltfelder bekannt (USA.-Patentschrift 2 928 922, französische Patentschriften
1 343 521 und 1 397 775), bei denen im Schaltfeld die Sammelschienen unten angeordnet, zwischen
Sammelschienen und Leistungsschalter isolierende Trennwände vorgesehen und die Durchführungen für
die Kabelendverschlüsse auf halber Höhe des Schaltfeldes ausgebildet sind.
Bekannt sind schließlich (französische Patent-Schriften
1 003 523 und 1 397 775) in Längsrichtung bewegliche Schaltstifte für Leistungsschalter, die aus
elektrisch leitfähigen und isolierenden Abschnitten bestehen.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, ein Mittelspannungsfeld der eingangs genannten Bauart
so auszubilden, daß beim Ausbau und im ausgebau-
3 4
ten Zustand des Leistungsschalters keine Gefahr be- dem abgehenden Stromleiter verbundenen feststehensteht,
spannungsführende Teile zu berühren, wobei den Kontaktes des Leistungsschalters liegt und bei
vorausgesetzt wird, daß der abgehende Stromleiter eingeschaltetem Leistungsschalter sein oberes Ende
keine Rückspannung aufweist. höchstens geringfügig aus dem Gehäuse des Lei-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- 5 stungsschalters hervorragt.
löst, daß der Tremiumschalter je Pol aus einer von Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im
einem Schaltstück diametral durchsetzten Kreis- folgenden an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
scheibe aus Isoliermaterial besteht, daß alle Kreis- F i g. 1 einen Aufriß eines Pols eines Mittelspanscheiben
auf einer zwischen zwei um 90° versetzte nungs-Feldes,
Schaltstellungen drehbaren gemeinsamen, quer zu ίο F i g. 2 eine perspektivische Ansicht des Trenn-
den Schalterpolen verlaufenden Welle befestigt sind, Umschalters,
daß jede Kreisscheibe an ihrem Umfang gegen die F i g. 3 eine Vorderansicht eines dreiphasigen
herausragenden Enden des diametralen Schaltstücks Mittelspannungs-Feldes,
um 90° versetzt einen über sämtliche Kreisscheiben F i g. 4 eine Draufsicht auf die Vorrichtung von ·
reichenden gemeinsamen Kurzschlußleiter trägt, der 15 F i g. 3 und
in der Trennstellung des Umschalters die unteren F i g. 5 bis 7 schematische Ansichten der mögli-
Kontakte des Leistungsschalters mit dem Erdungs- chen Betriebsstellungen.
kontaktstück verbindet, und daß zwischen dem Lei- F i g. 1 zeigt ein Gehäuse 8 eines Mittelspannungsstungsschalter
und den darunterliegenden Sammel- schaltfeldes, das aus Metall oder mechanisch widerschienen
eine ebene Quer-Trennwand aus Isolierma- 20 standsfähigem Isoliermaterial besteht. Der Innenterial
angeordnet ist, die Ausnehmungen aufweist, raum 9 des Gehäuses 8 des Schaltfeldes ist mit einer
die von den Kreisscheiben nahezu fugenlos durch- Isolierflüssigkeit, ζ. B. mit Öl, gefüllt. Im Innensetzt
sind und über der die gemeinsame Welle sowie raum 9 des Gehäuses 8 des dreipoligen Schaltfeldes
der Kurzschlußleiter liegen. sind oben ein Leistungsschalter 10 zum Ein- und Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß trotz 25 Ausschalten unter Last und unten ein um seine
einfacher Schaltfunktion die Sammelschienen auch Achse drehbarer Trennumschalter angeordnet,
bei ausgebautem Leistungsschalter gegen jede Beruh- Die Leistungsschalter 10 bestehen aus rohrförmirung
durch die Bedienungsperson gesichert sind. gen Gehäusen 11 aus Isoliermaterial, in denen verti-Weiter
sind in Trennstellung zur Erhöhung der Si- kale Schaltstifte 12 in ihrer Achsrichtung beweglich
cherheit die unteren Kontakte des Leistungsschalters 3° sind. Für die Bewegung der Schaltstifte 12 der Leiselbsttätig
geerdet. Neben der Sicherheit für das Be- stungsschalter 10 ist oben auf dem Gehäuse 8 des
triebspersonal wird durch die Verwendung des zu- Schaltfeldes ein ortsfester Antrieb 13 vorgesehen, der
sätzlichen Trennumschalter auch noch eine Ver- über eine Energiespeichervorrichtung gesteuert wird,
einfachung des Leistungsschalters möglich, der keine die den Schaltstiften 12 eine ausreichende Geschwin-Trennkontakte,
keine Schwenklagerung und keinen 35 digkeit zur Abschaltung von Kurzschlußströmen verbeweglichen
Antrieb mehr erfordert. Dadurch ist leiht. Die Leistungsschalter 10 weisen untere Kondessen
Konstruktion vereinfacht, die Herstellungsko- takte 14 und obere Kontakte 15 auf. Die Schaltstifte
sten werden vermindert, die Lebensdauer erhöht. 12 sind dabei so ausgebildet, daß sie zwischen den
Gemäß einer Weiterbildung kann die die Kreis- Kontakten 14 und 15 der Leistungsschalter 10 einen
scheiben des Trennumschalters tragende Welle mit 40 elektrisch leitfähigen Abschnitt, zwischen dem festeiner
zusätzlichen Kreisscheibe aus Isoliermaterial stehenden Kontakt 15 und dem Punkt 16 einen isoversehen
sein, auf deren Umfang der gemeinsame lierenden Abschnitt und zwischen dem Punkt 16 und
Kurzschlußleiter abgestützt ist, der in der Ausschalt- der Anlenkung 17 des Antriebs 13 am Schaltstift 12
stellung des Trennumschalters mit dem ortsfesten Er- einen weiteren elektrisch leitfähigen Abschnitt aufdungskontaktstück
in Berührung steht. Zweckmäßig 45 weisen. Der elektrisch leitfähige Abschnitt der
wird dabei das Erdungskontaktstück oberhalb der Schaltstifte 12 zwischen Punkt 16 und Anlenkung 17
Kreisscheibe auf derselben Höhe angeordnet wie die ermöglicht es, diesen Abschnitt unabhängig von der
unteren Kontakte des Leistungsschalters. Man erhält jeweiligen Schaltstellung des Schaltstiftes an Erde zu
so eine zugleich einfache und solide Konstruktion, die legen und damit zur Sicherung des Betriebspersonals
für eine selbsttätige Erdung der unteren Kontakte des 50 potentialfrei zu halten.
Leistungsschalters in der Trennstellung des Umschal- F i g. 2 zeigt den im Gehäuse 8 des Schaltfeldes
ters sorgt. Die gewählte Konstruktion beeinträchtigt unten angeordneten Trennumschalter. Dieser weist je
dabei den Berührungsschutz der Sammelschienen Pol bzw. Phase eine Kreisscheibe 18 aus Isoliermatenicht.
rial auf, die auf eine quer zu den Schaltpolen verlau-Dennoch ist es in weiterer Ausgestaltung möglich, 55 fende horizontale Welle 19 aufgesetzt und jeweils
in an sich bekannter Weise die mechanische Betäti- von einem Schaltstück 20 diametral durchsetzt sind,
gungsvorrichtung für den Leistungsschalter und den das mit seinen Enden auf die in der Zeichnung ge-Trennumschalter
oberhalb des Gehäuses des Schalt- zeigte Weise über den Umfang der jeweiligen Kreisfeldes
anzuordnen, was eine Bedienungserleichterung scheibe 18 herausragt. Die Welle 19 besteht ebenfalls
darstellt und zur Sicherheit des Betriebspersonals 60 aus Isoliermaterial und weist beispielsweise quadratibeiträgt.
sehen oder rechteckigen Querschnitt auf. Der An-Zweckmäßig weist in an sich bekannter Weise trieb des Trennumschalters erfolgt über einen an
(französische Patentschriften 1 003 523 und einem Ende der Welle befestigten Kurbelhebel 21,
1 397 775) der bewegliche Schaltstift des Leistungs- der über eine Stange 22 mit einer mechanischen Beschalters
zwischen zwei elektrisch leitfähigen Ab- 65 tätigungsvorrichtung 23 verbunden ist, die oben auf
schnitten einen isolierenden Abschnitt von solcher das Gehäuse 8 des Schaltfeldes aufgebaut ist. Diese
Länge auf, daß sein unteres Ende bei eingeschalte- Antriebsverbindung ist in F i g. 1 durch eine strichtem
Leistungsschalter oberhalb des unmittelbar mit punktierte Linie angedeutet. Gemäß der Darstellung
in den F i g. 1 und 2 verbindet der drehbare Trennumschalter
jeweils den unteren Kontakt 14 der Leistungschalter 10 über die die Kreisscheiben 18 diametral
durchsetzenden Schaltstücke 20 mit der zugehörigen Phase der Sammelschienen 25, die im Gehäuse 8
unten angeordnet sind. Der Trennumschalter weist noch eine weitere, gegenüber der gezeigten um einen
Drehwinkel von 90° versetzte Schaltstellung auf, die die er durch Betätigen der mechanischen Betätigungsvorrichtung
23, Spange 22 und Kurbelhebel 21 gebracht werden kann. In dieser Schaltstellung liegen
die Schaltstücke 20 der Kreisscheiben 18 horizontal, so daß die Leistungsschalterspule von den Sammelschienen
25 abgetrennt sind.
Der· Trennumschalter ist weiter mit einem Kurz-Schlußleiter
26 versehen, der Punkte des Umfangs der Kreisscheiben 18 sämtlicher Phasen miteinander
verbindet, die um 90° gegenüber den Punkten des Umfangs der Kreisscheibe versetzt sind, an denen die
Enden der Schaltstücke 20 über dem Kreisscheibenumfang vorstehen. Der horizontal und parallel zur
Welle 19 angeordnete Kurzschlußleiter 26 erstreckt sich überdies zu einer zusätzlichen Kreisscheibe 27
aus Isoliermaterial, die sich am einen Ende des Trennumschalters· auf der Welle 19 befindet und kein diametrales
Schaltstück 20 aufweist. Wenn die Pole des Leistungsschalters 10 über die Schaltstücke 20 der
Kreisscheiben 18 mit den Sammelschienen 25 verbunden sind, ist der Kurzschlußleiter 26 vollständig
isoliert. Dafür genügt es, seinen Abstand in der in den F i g. 1 und 2 gezeigten Stellung von den unter
Spannung stehenden Teilen mit einem genügenden Sicherheitsabstand zu wählen, der von der Art der
den Innenraum 9 füllenden Isolierflüssigkeit bzw. ihrer Durchschlagsfestigkeit abhängen wird. In der anderen
Schaltstellung verbindet der Kurzschlußleiter 26 die unteren Kontakte 14 der Leistungsschalter 10
mit einem Erdungskontaktstück 28, das über der zusätzlichen Kreisscheibe 27 auf derselben Höhe angeordnet
ist wie die unteren Kontakte 14 der Leistungsschalter 10. Das Erdungskontaktstück 28 liegt
für das Herstellen dieser Verbindung in der durch die Achsen der beweglichen Schaltstifte 12 der Pole
bestimmten senkrechten Ebene. Sein Erdungsanschluß wird zweckmäßig über eine Verbindung mit
dem Gehäuse 8 des Schaltfeldes bewirkt, das ebenfalls an Erde liegt. Wird der Trennungsumschalter
von der in den F i g. 1 und 2 gezeigten Schaltstellung in die gegenüber dieser um 90° versetzte Schaltstellung
gebracht, so kommt, sobald sich die Schaltstücke 20 in Horizontalstellung befinden, der Kurzschlußleiter
26 sowohl mit dem Erdungskontaktstück 28 als auch mit den unteren Kontakten 14 der Leistungsschalter
10 in Berührung. Dadurch sind gleichzeitig die Pole dieses Schalters von den Sammelschienen
25 abgetrennt und dessen untere Kontakte 14 kurzgeschlossen und geerdet, womit ein sicherer
Schutz gegen einen Durchschlag der Trennstrecke erzielt ist.
Die Sicherheit des Betriebspersonals wird weiter durch eine ebene Quer-Trennwand 24 aus Isoliermaterial
erhöht, die auf die dargestellte Weise Ausnehmungen aufweist, die von den Kreisscheiben 18 nahezu
fugenlos durchsetzt sind. Durch die kombinierte Wirkung der Trennwand 24 und der Kreisscheiben
18 wird so jeder Zugang zu den stromführenden Sammelschienen 25 wirkungsvoll verhindert, so daß
es ohne weitere Vorsichtsmaßnahmen möglich ist, den Leistungsschalter 10 und seine Schaltmechanik
nach oben aus dem Gehäuse 8 des Schaltfeldes herauszuheben.
F i g. 3 und 4, die sich wieder auf drei Pole beziehen, zeigen Anschlüsse 29, mit denen jeweils die oberen
Kontakte 15 der Leistungsschalter 10 im Gehäuse 8 über dessen Wandung durchsetzende Durchführungen
30 mit einem Kabelendverschluß 31. verbunden sind. Im Kabelendverschluß 31 ist über. Leiter
32 die Verbindung mit dem abgehenden Stromleiter 33 hergestellt.
Der als Drehschalter ausgeführte Trennumschalter ermöglicht es also, im ausgeschalteten Zustand des
Leistungsschalters dessen untere Kontakte 14 entweder mit den Sammelschienen 25 zu verbinden (senkrechte
Stellung der Schaltstücke 20), oder sie über den Kurzschlußleiter 26 zu erden und kurzzuschließen
(waagerechte Stellung der Schaltstücke 20). In jeder dieser Stellungen kann mit Hilfe der mechanischen
Betätigungsvorrichtung 23 der Laststromkreis durch den Leistungsschalter 10 geschlossen werden,
indem man mit Hilfe des ortsfesten Antriebs 13 und der von diesem betätigten Schaltstifte 12 die Verbindung
zwischen den unteren und oberen Kontakten 14 bzw. 15 der Leistungsschalter 10 herstellt und dadurch
gegebenenfalls im Last- oder im Kurzschlußbetrieb den abgehenden Stromleiter 33 an die Sammelschienen
25 oder an das Erdungskontaktstück 28 legt.
Die verschiedenen Schaltstellungen des Leistungsschalters 10 und des Trennumschalters sollen an
Hand der F ig. 5 bis 7 noch kurz erläutert werden.
F i g. 5 zeigt ein Mittelspannungs-Schaltfeld in Normalbetrieb. Der abgehende Stromleiter 33 ist
über den Leistungsschalter 10 und die Schaltstücke 20 des Trennumschalters an die Sammelschienen 25
angeschlossen, der Kurzschlußleiter 26 ist abgetrennt.
F i g. 6 zeigt eine Schaltstellung, in der der abgehende Stromleiter 33 abgeschaltet, der Leistungsschalter
10 geöffnet und der Trennumschalter in Trennstellung gebracht ist, in der die unteren Kontakte
14 kurzgeschlossen und geerdet sind.
Fig.7 zeigt eine Schaltstellung, die sich gegenüber derjenigen von F i g. 6 dadurch unterscheidet,
daß nunmehr auch der abgehende Stromleiter 33 durch Schließen des Leistungsschalters 10 bei in
Trennstellung befindlichem Trennumschalter an Erde gelegt ist, wie an sich bekannt.
Mit Hilfe des fest eingebauten Leistungsschalters (Vorrichtung mit Ein- und Ausschaltvermögen) ermöglicht
das beschriebene Mittelspannungs-Schaltfeld die Umschaltung der Verbindung eines abgehenden
Stromleiters wahlweise mit einem Stromschienensatz bzw. einem geerdeten Stromkreis, also die
bekannte Prinzipschaltung einer Verteilerzelle.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Einbaufertiges Mittelspannungs-Feld .mit
einer für alle Phasen gemeinsamen, eine Isolierflüssigkeit von hoher Durchschlagsfestigkeit enthaltenden
Kapselung, das je Pol einen in einem rohrförmigen Gehäuse aus Isoliermaterial untergebrachten,
ausbaubaren Leistungsschalter mit zwei koaxial hintereinanderliegenden, durch einen Schaltstift verbindbaren festen Kontakten
und einen Trennumschalter aufweist, der den einen festen Leistungsschalterkontakt und in der Einschaltstellung
des Schaltstiftes den am anderen festen Leistungsschalterkontakt angeschlossenen,
vom Schaltfeld abgehenden Stromleiter entweder mit einem der Sammelschienenleiter oder mit
einem Erdungskontakt verbindet, dadurch
gekennzeichnet, daß der Trennumschalter je Pol aus einer von einem Schaltstück (20) diametral
durchsetzten Kreisscheibe (18) aus Isoliermaterial besteht, daß alle Kreisscheiben auf einer
zwischen zwei um 90° versetzte Schaltstellungen drehbaren gemeinsamen, quer zu den Schalterpolen
verlaufenden Welle (19) befestigt sind, daß jede Kreisscheibe an ihrem Umfang gegen die
herausragenden Enden des diametralen Schaltstücks (20) um 90° versetzt einen über sämtliche
Kreisscheiben (18) reichenden gemeinsamen Kurzschlußleiter (26) trägt, der in der Trennstellung
des Umschalters die unteren Kontakte (14) des Leistungsschalters (10) mit dem Erdungskontaktstück
(28) verbindet, und daß zwischen dem Leistungsschalter (10) und den darunterliegenden
Sammelschienen (25) eine ebene Quer-Trennwand (24) aus Isoliermaterial angeordnet ist, die
Ausnehmungen aufweist, die von den Kreisscheiben (18) nahezu fugenlos durchsetzt sind und
über der die gemeinsame Welle (19) sowie der Kurzschlußleiter (26) liegen.
2. Schaltfeld nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (19) eine zusätzliche
Kreisscheibe (27) aus Isoliermaterial trägt, auf deren Umfang der gemeinsame Kurzschlußleiter
(26) abgestützt ist, der in der Ausschaltstellung des Trennumschalters mit dem ortsfesten Erdungskontaktstück
(28) in Berührung steht.
3. Schaltfeld nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Erdungskontaktstück
(28) oberhalb der Kreisscheibe (27) auf derselben Höhe angeordnet ist wie die unteren Kontakte
(14) des Leistungsschalters (10).
4. Schaltfeld nach einem der Ansprüche 1 bis .
3, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die mechanische Betätigungsvorrichtung
(23) für den Leistungsschalter (10) und den Trennumschalter oberhalb des Gehäuses (8)
des Schaltfeldes angeordnet ist.
5. Schaltfeld nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der bewegliche Schaltstift (12) des
Leistungsschalters (10) zwischen zwei elektrisch leitfähigen Abschnitten (14-15, 16-17) einen isolierenden
Abschnitt (15-16) von solcher Länge aufweist, daß sein unteres Ende bei eingeschaltetem
Leistungsschalter oberhalb des unmittelbar mit dem abgehenden Stromleiter (33) verbündenen
feststehenden Kontaktes (15) des Leistungsschalters (10) liegt und bei eingeschaltetem Leistungschalter
sein oberes Ende höchstens geringfügig aus dem Gehäuse (11) des Leistungsschalters
hervorragt.
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FR25494 | 1965-07-21 | ||
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FR55898A FR90752E (fr) | 1966-03-31 | 1966-03-31 | Liaison électrique entre des matériels immergés dans une enceinte et une extrémité de câble ou d'autres éléments disposés dans une autre enceinte |
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Publications (3)
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