DE1589174A1 - Elektrische Entladungslampe - Google Patents

Elektrische Entladungslampe

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DE1589174A1
DE1589174A1 DE19671589174 DE1589174A DE1589174A1 DE 1589174 A1 DE1589174 A1 DE 1589174A1 DE 19671589174 DE19671589174 DE 19671589174 DE 1589174 A DE1589174 A DE 1589174A DE 1589174 A1 DE1589174 A1 DE 1589174A1
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Rigden Richard Bushey Heath
Nelson Evan Herbert
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/04Electrodes; Screens; Shields
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
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    • H01J61/02Details
    • H01J61/36Seals between parts of vessels; Seals for leading-in conductors; Leading-in conductors
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    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
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    • H01J2893/0033Vacuum connection techniques applicable to discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0037Solid sealing members other than lamp bases
    • H01J2893/0041Direct connection between insulating and metal elements, in particular via glass material

Description

  • Elektrische Entladungslampe Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Entladungs-Lampen, deren Lampenkolben aus einem lichtdurchlässigen Material mit einem hohen Gehalt an Aluminiumoxid bestehen, d,h, aus einem Material, dessen Gehalt an Aluminiumoxid 85 Gew,% übersteigt, Es wurde vorgeschlagen, stark aluminiumoxidhaltige Materialien für die Lampenkolben von elektrischen Entladungslampen zu verwenden, die mit einem Metalldampf gefüllt sind, für welchen Zweck sich ein polykristallinisches Material besonders gut eignet, das durch Pressen und Sintern von fein zerteiltem Aluminiumoxid möglicherweise unter Zusatz von einem oder mehreren anderen teuerfesten Oxiden, wie Magnesia bis zu 1 Gew,X hergestellt wird, Ein Nläterial mit-einem so hohen Gehalt an Aluminiumoxid eignet sieh besonders gut zum Herstellen der Lampenkolben von elektrischen Entladungslampen mit einer Alkalimetaildampffüllung, da dieses Ma.. terial gegen den Angriff heißer Alkalimetalldämpfe außerordent- lich widerstandsfest ist, Der Lampenkolben wird aus dem genannten Material Übli- cherweise in Form eines Rohres hergestellt, das an den Enden von geeigneten Verschlussgliedern abgeschlossen wird, die aus einem gegen die Metalldampffüllung der Lampe widerstandsfähigen Material hergestellt werden, Die Verschlussglieder sind gegen das Aluminiümoxidrohr abgedichtet und tragen die Elektroden, zwischen denen die Entladung im Betrieb der Lampe stattfindet, welche Elektroden im allgemeinen die Form von Wolframstäben oder -stiften aufweisen, die im Rohr koaxial angeordnet sind und nahe an den von den Verschluss- gliedern entfernten Enden eine Menge eines Elektronen emittierenden Materials tragen, das an der Gebrauchsstelle von einer einfachen oder einer doppelten Wendel aus Wolframdraht festgehalten wird, Als besonders gut geeignet für Alkalimetalldampfentladungslampen, deren Kolben aus einem Material mit einem hohen Gehalt an Aluminiumoxid bestehen, wurden Verschlussglieder in Form einer Kappe, einer Scheibe oder eines Stopfens aus Niobium vorgeschlagen. Niobium kann mit Vorteil für diesen Zweck verwendet werden, da es gegen den Angriff von Alkalimetalldämpfen widerstandsfähig ist, und da dessen Wärmeausdehnungsköeffizient dem des hochaluminiumoxidhaltigen Materials sehr nahekommt, so dass die Abdichtung zwi- schen dem Niobium und dem hochaluminiumoxidhaltigen Material von Temperaturschwankungen nicht beeinträchtigt wird,*Die Niobiumverschlusaglieder können mit dem Al@uminiumoxidkolben gasdicht in der Weise verbunden werden, dass ein Hartverlöten mit einer Abdich.. tungeschicht durchgeführt wird, die aus einem oder mehreren der Metalle Titanium, Zirkonium, Vanadium und Hafnium besteht, wie in der noch schwebenden Patentanmeldung Nr. 18 215 / 63 beschrieben ist, Wie ferner in der noch schwebenden Patentanmeldung Nr.7#2/65 offenbart wird, kann in einer solchen Abdichtungsschicht Niobium enthalten sein, wobei in der Praxis das aus dem Verschlussglied a selbst abgeleitete Niobium mit dem oder den Metallen der Abdichtungsschicht während der Herstellung der Abdichtung legiert wird, Gegenstand der Erfindung sind im besönderen elektrische Entladungslampen, deren Lampenkolben aus einem lichtdurchlässigen Material mit einem hohen Aluminiumoxidgehalt bestehen, wobei, wobei eine oder alle Öffnungen am Lampenkolben durch ein Niobium-Verschlussglied verschlossen werden, das eine Elektrode trägt und mit dem Lampenkolben durch eine Abdichtungsschicht der obenbeschriebenen Art verbunden ist.
  • Bei einer derartigen Entladungslampe entstehen zuweilen unerwünschte Effekte dadurch, dass die Entladung umherwandert, welche Erscheinung in den ersten Sekunden nach dem Inbetriebsetzen der Lampe auftritt, wobei die Entladung in die Nähe des Niobium-Verschlussgliedes und der Metallabdichtung zwischen dem Niobium und dem Lampenkolben aus Aluminiumoxid wandert und an der Obergangsstelle zwischen.dem Metall der Abdichtung und der Innenseite des Lampenkolbend endet, Diese Erscheinung führt zu einer Erhitzung des Metalls der Abdichtung mit der Folge, dass das Metall verdampft und den Lampenkolben in der Nähe der Elektrode schwärzt, und fer- ner kann auch die Erosion eines Kanals im Metall an der Stelle erfolgen, an der die Entladung endet, wodurch in der Abdichtung möglicherweise ein Leck erzeugt wird.
  • Die Erfindung sieht eine Lampe der genannten Art mit. einem verbesserten Aufbau vor, so dass die Abdichtung gegen den Aufprall der Entladung beim Einschalten der Lampe geschützt,wetden kann, wobei die obengenannten unerwünschten Effekte vermieden oder vermindert werden.
  • Die Erfindung sieht eine elektrische Entladungslampe vor, deren Lampenkolben aus einem liohtdurchläseigen, hochaluainium.-oxidhaltigen Material besteht, wobei die oder alle Öffnungen an Lampenkolben durch ein Niobium-Verschlussglied verschlossen werden, das mit dem Lampenkolben euroh eine Abdichtungsschicht verbunden ist, die aus mindestens einem der Metalle Titanium, Zirkonium, Vanadium, Hafnium und nach Wahl auch mit Niobium besteht, welches Versohiussglied eine sich in den Kolben hinein erstreckende Blekr
    ist
    troäe trägt, welche Entladungslampe dadurch gekennzeichnet, dass
    zwischen dem oder jedem Verschlussglied und dem vom Verschluss-. glied entfernt gelegenen Ende der ton diesem getragenen Elektrode eine Abschirmung aus einem feuerfesten Material vorgesehen ist, die sich von der Elektrode aus im wesentlichen bis zur Kolbenwandung hin erstreckt und die Elektrode vollständig umgibt, Die Elektrode weist üblicherweise die Form eines Voiframstabes auf, der am innen gelegenen, von dem den Stab tragenden Verschlussglied entfernten Ende eine doppelte Wendel aus Wolframdraht trägt, in der eine Menge eines Elektronen emittierenden Materials enthalten ist, wobei die Abschirmung von der Elektrode vorzugsweise an einer zwischen dem Elektronen emittierenden Kateriai und dem Verschlussglied gelegenen Stelle getragen wird.
  • Der Lampenkolben weist im allgemeinen die Form eines Rohres auf, das an den Enden von einem Niobium-Verschlussglied verschlossen wird, das eine zum Rohr koaxiale Elektrode trägt, die ihrerseits eine Abschirmung nach der Erfindung trägt.
  • Die Abschirmung verhindert, dass die Entladung auf das Verechlussglied oder die Abdichtung fällt, und wenn die Abschir.. mung oder ein; Teil von dieser sich nahe am innen gelegenen Ende der Elektrode befindet, so wird gesichert, dann die Entladung .nach dem Einschalten der Lampe rasch an diesem Ende der Elektrode endet.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist die Abschirmung die Form einer ringförmigen Scheibe auf, die aus einem feuerfesten Material besteht und sich um die Blektrode,herum er- streckt bis nahe an die Kolbenwandung, Die Scheibe kann z,8, aus einem Material mit einem hohen Aluminiumoaidgehalt bestehen gleich dem Material, aus dem der Lampenkolben besteht, und wird auf das nahe an der Abdichtung gelegene Ende der Elektrode aufgesetzt, oder es kann als Abschirmung eine Scheibe aus einem feuerfesten Material wie Wolfram oder Kolybdän vorgesehen werden, die auf einen Teil der Elektrode aufgesetzt wird, der näher zu dem das Elektronen emittierende Material tragende Ende der Elektrode gele- gen ist, Eine zweite Ausführungsform der Abschirmung weist die Form eines Kegelstumpfes auf, dessen schmaleren Ende auf die Elek- trode nahe am innen gelegenen Ende oder dort aufgesetzt ist und im besonderen nahe an der oder auf die das Elektronen emittierende Material enthaltende Wendel, wobei das breitere Ende des Kegel- stumpfes sich in Richtung zur Kolbenwandung an einer näher zur Abdichtung gelegenen Stelle erstreckt, Diese kegelstumpffürmige Abschirmung kann aus einem feuerfesten Metsllbleoh bestehen, wird jedoch vorzugsweise aus Wolframdraht zu einer Wendel gewickelt und- als kegelatumpffürmige Fortsetzung der inneren.oder äu4eren Elektrodenwendel ausgebildet, wobei die Abaohirmung und die betraf.. fende, zylindrische Blektrodenwendel eine einstöckige Einheit bilden Wird eine derart ausgestaltete Abschirnu mg zusamen mit der äu# Seren Blektrodenwendel einstückig hergestellt, so kann die Einheitauf die Elektrode so aufgesetzt werden, dann der zylindrische Teil auf der inneren Blektrodenwendel sitzt, die das Elektronen emittierende Material enthält, und wenn die Abschirmung als ein Teil der inneren Blektrodenwendel ausgestaltet ist, so nimmt der zylindri- sche, am Blektrodenstab anliegende Teil der Wendeleinheit das Elektronen emittierende Material auf und ist mit einer gesonderten äußeren Blektrodenwendel der Üblichen Form bedeckt Eine die zweite Ausführumgsforn der Erfindung darstellende kegelatumpfförmige Abschirmung, ganz gleich ob diese aus Metallblech hergestellt oder als Verlängerung einer der Blektrodenwendeln ausgebildet ist, geist vorzugsweise am breiten Ende den Eegelatumpfes ein zylindrisches Ansatzglied auf, das nahe an der Innenwandung des Lampenkolbens und parallel zu dieser verläuft, und das in der Nähe der Abdichtung zwischen dem Lampenkolben und dem Verachluanglied endet, -Bei einer dritten und bevorzugten Ausfuhr ungsform der Erfindung wird die Abschirmung auf die Elektrode aufgesetzt und erstreckt sich mit dem gesamten Umfang bis zur Kolbenwandung hin, so dass die Abschirmung innerhalb der Kolbenwandung sitzt und so ausgestaltet ist, dann die Entfernung zwischen dem die Elektrode tragenden Verschlussglied und der an die Elektrode angrenzenden inneren Kante der Abschirmung nicht größer ist als die Entfernung zwinghen dem Verschlussglied und der an die Kolbenwandung',angrenzen den Außenkante der Abschirmung, wobei die genannte Innenkante der Abschirmung mIt dem Verschlussglied elektrischen Kontakt hat, D4e Innenkante der Abschirmung wird auf den Blektrodenstab vorzugsweise zwischen dem Verschlussglied und der oder den Blektrodenwendeln aufgesetzt, so dass die Innenkante vom Verschlussglied nur einen geringen Abstand sufweiste Eins die dritte Ausführungsform der Erfindung darstel- lende Abschirmung kaum die Form einer ringföreigen Metallscheibe auf weisen, die an der Innenkante mit einem Ansatz versehen ist, der einen elektrischen Kontakt mit dem Versohluasglied herstellt, Dieser Ansatz kann z.B, aus einer Hülse bestehen, die auf der Elektrode sitzt und sich bis zum Verbohluaaglied oder zu einem Zwisohenglied z.Be bis zu einem Saugstutzen hin erstreckt und mit diesem in Berührung steht, welcher Saugstutzen mit dem Verschlussglied selbst in direkten Kontakt steht.
  • Die die dritte Ausführungstors der Erfindung darstellen- de Abschirmung wird jedoch vorzugsweise kegelatumpff örmig ausge- staltet und so angeordnet, dass das schmalere Ende den Kegelstumpfes auf der Elektrode sitzt und seit den Versohlusaglied elektrischen Kontakt hat, während das breite Ende den Kegelstumpfen nahe an der Kolbenwandung an einer Stelle gelegen ist, die vom Verschlussglied weiter entfernt ist als das schmale Ende den-Kegelatumpfene Das schmale Ende des Kegelstumpfes wird vorzugsweise in einer kurzen Entfernung von etwa i - 2 sue oder weniger vom Verschlussglied oder von einem Zwischenglied, zeB, von Saugstutzen angeordnet, der sieh durch das hindurch erstreckt, wobei ein elektrischer Kontakt mit des Verschlussglied oder mit dem Zwi-_schenglied mittels einen vorzugsweise zylindrischen Ansatzes her- gestellt wird, der eine Fortsetzung den schmalen Endes des Kegelstumpfes bildet und die Elektrode eng umgibte Die Abschirmung wird a breiten Ende des Kegelstumpfes vorzugsweise mit einem zylindriechen Ansatz versehen, der nahe an der Kolbenwandung und parallel :u dieser verläuft, und der sich in der zum Verschlussglied und der Abdichtung abgewandten Richtung erstreckte Diese kegelstumpffürmige Abschirmung kann gleichfalls aus einem feuerfesten Metallblech hergestellt werden, besteht je- doch vorzugsweise aus einer Wendel aus Wolframdraht, wobei der Kegelstumpf und der oder die Ansätze am breiten und/oder am schmalem Ende als eine einzelne einheitliche Wendeleinheit ausgebildet ist (sind).
  • Nachstehend wer4en zwei besondere Ausführungen einer elektrischen Entladungslampe nach der Erfindung beschrieben, In den beiliegenden.Zeichnungen ist die Fig.l ein senkrechter Schnitt durch eine elektrische Natrium- dampf Lampe, die mit Abschirmungen entsprechend der zwei- ten Ausführungsform der Erfindung versehen ist, und die Fig,2 ein senkrechter Schnitt durch eine elektrische Natrium- dampflampe gleich der in der Fig'l dargestellten Lampe, die mit Abschirmungen entsprechend der dritten Ausführungsform der Erfindung ausgestattet ist.
  • In den beiden Figuren sind die einander gleichen oder entsprechenden Bauelemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Die in den beiden Figuren dargestellte Entladungslampe weist einen Lampenkolben in Form eines geraden Rohres 1 mit einer hänge von 2,B, 120 mm und mit einem Innendurchmesser von 7,5 mm auf, welcher Lampenkolben aus gesintertem polykristallinischen Alumimiumoxid mit-einem Gehalt von 1 Gew,% Magnesia hergestellt ist und an beiden Enden durch Niobiumscheiben 2, 3 abgeschlossen wird, die mit den Enden des Aluminiumoxidrohres durch eine Zirkonium-Vanadium-Titanium-Abdichtungsschicht 4, 5 verbunden sind., Wie aus den Figuren 1 und 2 zu ersehen ist, sind die Lampen mit Elektroden aus kieselsauren Wolframsteben 6, 7 versehen, von«denen jeder Elektrodenatab am innen gelegenen Ende mit einer Wolframdrahtwendel 8 versehen ist, die zwischen den Windungen eine« Menge eines Elektronen emittierenden Materials 9 enthält, wobei die Elektroden von den Niobiumscheiben 2 und 3 getragen werden.
  • Der ,Elektrodenstab 6 weist eine Länge von 14 mm und eine. Durchmesser von 1 mm auf und ist durch Hartverlötung mittels Titanium mit der Niobiumscheibe 2 verbunden, an deren.Außenseite eine Niobiumöse 10 gleichfalls unter Verwendung von Titanium angelötet ist, Der Elektrodenstab 7 weist eine Länge von 12 mm und einen Durchmesser von 1 mm auf und ist an einem aus Niobium bestehenden Saugstutzen 11 befestigt, der durch eine Öffnung in der Mitte der Niobiumscheibe 3 hindurchgeführt ist, Der Saugstutzen besteht aus einem starkwandigen Niobiumrohr mit einem Außendurchmesser von 3,5 mm, wobei ein dünnwandiger Teil 12 des Rohres in die Öffnung an der Scheibe 3 eingesetzt ist, Der Saugstutzen ist an der zwisehen dem dickwandigen und dünnwandigen Teil gelegenen Schulter an die Niobiumscheibe unter Verwendung von Titanium angelötet, Dass im Lampenkolben befindliche dünnwandige Ende des Saugstutzens 12 weist eine Quetschverbindung mit einer am Wolframatab 7 vorgesehenen Rille 14 auf, wobei die Bohrquetschung in die Rille oder Vertiefung 14 an entgegengesetzten Seiten des Stabes 7 eingebettet ist, wobei kleine Zwischenräume zwischen der Quetschung und den anderen Seiten des Stabes 7 Durchlässe bilden (in der Zeichnung nicht dargestellt), die eine Verbindung zwischen dem Absaugstutzen 11 und dem Inneren-des Lampenkolbens 1 zulassen.
  • Bei der in der Fig.1 dargestellten Lampe trägt jedelElektrode 6 und 7 eine Außenwendel aus Wolframdraht, von denen die eine Wendel aus Schnitt und die andere Wemdel. als Seitenansicht in den Figuren dargestellt ist, Beide Wendeln bestehen aus einem schmalen zylindrischen Teil 15, der die innere Wendel 8 eng umschließt, aus einem kegelstumpfförmigen Teil 16 und aus einem breiteren zylin.. drischen Teil 17, dessen Außendurchmesser 7 mm beträgt und der mit einem Abstand von 0,25 mm parallel zur Kolbenwandung verläuft und sich in der Längsrichtung bis auf eine Entfernung von 3mm zur Abdichtung 4, 5 hin erstreckt. Diese Wendelanordnung bildet daher eine äußere Elektrodenwendel, die das Elektronen emittierende Material abdeckt, sowie eine Abschirmung nach der Erfindung zwischen der Abdichtung 4, 5 und dem innen gelegenen, das Elektronen emittierende Material tragenden Lade der Elektrode, . Bei der Herstellung einer Lampe in der AusführunE nach der Fig,i wird zuerst der Evakuierungsstutzen 11 an die Niobiumscheibe 3 angelötet, wonach das innere Ende 12 des Rohres in die Ausnehmung 14 am Elektrodenstab 7 eingequetscht wird. Hiernach werden die Elektrode 6 und die Öse 10 an die andere Niobiumscheibe 2 angelöteta Nunmehr werden die Elektroden fertiggestellt durch Anbringen des Elektronen emittierenden Materials und der inneren Wendeln an den innen gelegenen Enden der Elektrodes wonach die Außenwendeln 15, 16, 17 auf den inneren Wendeln befestigt werden. Schließlich werden die aus dem Endverschluss und den Elektroden nebst deren Abschirmungen bestehenden Einheiten mit dem Lampenkolben 1 zusammengesetzt, wobei zwischen jede Niobiumscheibe und dem angrenzenden Ende des Aluminiumoxidrohres 1 je drei dünne Ringscheiben aus Zirkunium, Vanadium und Titanium eingelegt werden, wonach die ganze Anordnung im Vakuum auf 1350 bis 140000 unter Ausübung eines Druckes auf die Endverschlüsse erhitzt wird; zu welchem Zweck die Anordnung senkrecht aufgestellt und die obere Verschlusscheibe mit einem Gewicht von 2 kg belastet wird, Auf diese Weise werden die Verschlusscheiben mit dem Bohr 1 gasdicht verbunden, während der Lampenkolben zugleich evakuiert wird.
  • Nach erfolgter Herstellung der Verschlüsse wird die Lampe evakuiert und durch den Evakuierungastutzen 11 mit Natrium, Queckailber oder Argon gefüllt, wonach die Lampe schließlich durch Quetschen und Verschweißen verschlossen wird, . Bei der in der Fig.2 dargestellten Ausführung der Lampe tragen die Elektroden 6 und 7 eine äußere Volframdrahtwendel 18 bezwe 19 sowie eine zusätzliche Volframärahtwendel, die eine Abschirmung zwischen dem innen gelegenen Ende der Elektrode und der Abdichtung 4, 5 bildet, Diese Abschirmung besteht aus einem kegelstumpfförmigen Teil 20, 21 mit einer Länge von ungefähr 2 mm, der sich vom Blektrodenstab aus bis zur Kolbenwandung hin erstreckt, aus einem zylindrischen Teil 22, 33 mit einer Länge von 1 mm, der sich vom schmalen Ende des kegelstumpfförmigen Teiles 20, 21 aus bis zur Niobiumscheibe 2 bezwe zum innen gelegenen Ende den Evakuierungsatutzenä 11 erstreckt und fest auf dem Elektrodenstab sitzt, sowie aus einem zylindrischen Teil 24, 25 mit einer Länge von ungefähr 2 mm, der sich von breiten Ende des kegelstumpffüroiten Teiles 20, 21 aus bis an die Innenwandung des Lampenkolbens erstreckt. Die Wendeln 18 und 19 umschließen eng die inneren Wen- deln 8 und verlaufen.längs der Elektroden so, dass die Außenenden der Wendeln 18 und 19 nahe an den schmalen Enden der kegelstumpfförmigen Teile 20 und 21 der Abschirmung liegen, Bei der Herstellung einer Lampe in der Ausführung nach der Fig,2 wird zuerst der Aufbau mit der Niobiumscheibe 3, dem Evakuierungsatutzen 11 und dem Elektrodenstab 7 sowie mit der Niobiumscheibe 2, der Öse 10 und der Elektrode 6 nach dem oben in Be- zug auf die Fig,1 beschriebenen Verfahren zusammengesetzt, Hier.-
    en
    nach werden die Elektrodenanordnung in der Weise fertiggestellt,
    zuerst die Abschirmungswendeln auf die Elektrodenstäbe geschoben werden, wobei darauf geachtet werden muss, dass die Verlängerungen 22 und 33 mit der Niobiumscheibe 2 und dem gequetschten Ende des Rohres 12 in Berührung gebracht werden, wonach die Innenwendeln 8, das Elektronen emittierende Material 9 und die äußeren Elektrodenwendeln 18 und 19 an der Gebrauchsstelle befestigt werden, wie in der Fig.2 dargestellt. Das gasdichte Verbinden der den Endverschluss die Elektrode und die Abschirmung umfassenden Anordnungen mit dem Lampenkolben 1, das Evakuieren und das Füllen der Lampe und schließlich das Abdichten des Evakuierungsstutzens werden in der bereits in Verbindung mit der Fig.1 beschriebenen Weise durchgeführt: Jede in der Figsl und 2 dargestellte Lampe wird nach der Fertigstellung koaxial in einen zylindrischen äußeren Glaskolben eingesetzt, der den eigentlichen Lampenkolben auf einer genügend hohen Betriebstemperatur hält, wenn die Lampe in Gebrauch ist, wo- bei die Lampe mit elektrischem Strom über Leiter versorgt wird, die an die Öse 10 bezw* an den Stutzen 11 angeschlossen werden. Die elektrischen Leiter, der äußere Glaskolben und die Mittel zum Haltern der Lampe im Glaskolben wurden in den Zeichnungen weggelassen, da diese an sich bekannt sind,

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1) Elektrische Entladungslampe mit einem Lampenkolben, der aus einem lichtdurchlässigen, stark aluminiumoxidhaitigen Material besteht, wobei die oder alle Öffnungen am Lampenkolben durch ein Niobium-Verschlussglied verschlossen werden, das mit dem Lampenkolben durch eine Abdichtungsschicht verbunden ist, die aus mindestens einem der Metalle Titanium, Zirkonium, Vanadium, Hafnium und nach Wahl zusammen mit Niobium besteht, welches Verschlussglied eine sich in den Lampenkolben hinein erstreckende Elektrode trägt, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem oder jedem Verschlussglied und dem vom .Verschlussglied entfernt gelegenen Ende der von diesem getragenen Elektrode eine Abschirmung aus einem feuerfesten Material vorgesehen ist, die sich von der Elektrode aus im wesentlichen bis zur Kolbenwandung erstreckt und die Elektrode vollständig umgibt. 2) - Lampe nach Anspruch 1, wobei der Lampenkolben die Form eines Rohres aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Ende des Rohres von einem Niobium-Verschlussglied verschlossen wird, das im Rohr koaxial eine Elektrode trägt, die aus einem Wolframstab besteht, der am innen gelegenen Ende eine doppelte Wolfra.mdrehtwendel trägt,_in der eine Menge eines Elektronen emittierenden Materials enthalten ist, und dass die genannte Abschirmung von jeder Elektrode an einer zwischen dem Elektronen emittierenden Ma-, terial und dem die Elektrode tragenden Verschlussglied gelegenen Stelle getragen wird. 3) Lampe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung die Form einer die Elektrode umgebenden ringförmigen Scheibe aus einem feuerfesten Material aufweist, deren Umfang sehr nahe an der Kolbenwandung gelegen ist. 4) Lampe nach Amspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung die Form eines Kegelstumpfes aufweist, dessen schmales Ende die Elektrode nahe am oder am innen gelegenen ßnde umgibt oder über der das Elektronen emittierende Material enthaltenden Wendel gelegen ist, und dass das breite Ende des Kegelstumpfes sich zur Kolbenwandung an einer Stelle erstreckt, die näher zur Abdichtung zwischen dem Lampenkolben und dem die Elektrode tragenden Verschlussglied gelegen ist, 5) Lampe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung aus einer Wolframdrahtwendel besteht und als kegelstumpfförmige Verlängerung einer zylindrischen Elektrodenwendel ausgebildet hst, und dass die Abschirmung und die Elektrodenwendel als eine einheitliche Wendeleinheit hergestellt sind, 6) Lampe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmungswendel mit der äußeren Elektrodenwendel einstückig hergestellt und auf die Elektrode so aufgesetzt ist, dass der zylindrische Teil auf der inneren, das Elektronen emittierende Material enthaltenden Wendel ruht, 7) Lampe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmungswendel mit der inneren Elektrodenwendel einstückig hergestellt ist, dass der zylindrische Teil der Wendeleinheit den Elektrodenstab en>; umgibt und das Elektronenemissionsmaterial ent- enthält, und dass der genannte zylindrische Teil mit einer gesonderten äußeren Elektrodenwendel bedeckt ist, 8) Lampe nach Anspruch 4, 5, b oder 7, dadurch gekennzeichnet dass die kegelstumpfförmige Abschirmung am breiten Ende des Kegelstumpfes mit einer zylindrischen Verlängerung versehen ist, die nahe an der Innenwandung des Kolbens und parallel zu dieser verläuft und in der Nähe der Abdichtung@zwischen dem Lampenkolben und dem Verschlussglied endet. 9) Lampe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung die. Elektrode umgibt und sich am gesamten Umfang bis zur Kolbenwandung erstreckt, und dass die Abschirmung; so ausgestaltet und angeordnet ist, dass die Entfernung zwischen dem Verschlusslied, das die Elektrode trä7t, und der Innenkante der Abschirmung, die an die Elektrode awrenzt, nicht größer ist als die Entfernung zwischen dem Verschlusslied und der an die Kolbenwandurk; angrenzenden Außenkante der Abschirmung. und dass die Innenkante der Abschirmung mit dem Verschlussglied elektrischen Kontakt hat. 1(» Lampe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenkante der Abschirmun,Kr den Elektrodenstab zwischen dem Verschlussglied und der oder den Blektrodenwendeln umgibt. 11) Lampe nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung- die Form einer rin-förmigen Metallscheibe aufweist, die an der Innenkante mit einer Verlängerung versehen ist, die sich bis zum Verschlussglied oder bis zu einem Zwipschengli-ed hin erstreckt und mit diesem Kontakt hat, das selbst einen direkten Kontakt mit dem Verschlussglied hat. 12) Lampe nach Anspruch g oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung kegelstumpfförmig ausgestaltet und so bemessen und angeordnet ist, dass das schmale Ende des Kegelstumpfes die Elektrode eng umgibt und mit dem Verschlussglied elektrischen Kontakt hat, und dass das breite Ende des Kegelstumpfes nahe an der Kolbenwandung an einer Stelle gelegen ist, die längs des Kolbens vom Verschlussglied weiter entfernt ist als das schmale Ende des ' Kegelstumpfes. 13) Lampe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass . die kegelstumpfförmige Abschirmung mit einer zylindrischen Verlängerung versehen ist, die eine Fortsetzung des schmalen Endes des Kegelstumpfes bildet, die Elektrode eng umgibt und sich bis zur Berührung mit dem Verschluseglied oder einem Zwischenglied erstreckt, das selbst mit dem Verschlussglied in direkter Berührung steht. 14) Lampe nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die ke: elstumpffcrmige Abschirmung am, breiten Ende mit einer zylindrischen ;erlängerursg versehen ist, die nahe an der Kolbenwandung ünd parallel 7u dieser verläuft, und die sich in der zum Verschlussglied abgewandten Richtung erstreckt. 15) Lampe nach Anspruch 12, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet dass die kef°elstizmpfförmir-e Abschirmung aiis einer Wolframdrahtwen- del gesteht, und dass, wenn der Ker'elstumpf an dem einen oder an
    beiden Enden mit einer Verlängerung versehen ist, der Kegelstumpf mit der oder den Verlängerungen als eine einstückige Wendeleinheit hergestellt ist,
DE19671589174 1966-07-14 1967-07-13 Elektrische Entladungslampe Pending DE1589174A1 (de)

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GB863067A GB1164293A (en) 1966-07-14 1966-07-14 Improvements in or relating to Electric Discharge Lamps.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0164803A1 (de) * 1984-06-12 1985-12-18 Koninklijke Philips Electronics N.V. Hochdrucknatriumentladungslampe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0164803A1 (de) * 1984-06-12 1985-12-18 Koninklijke Philips Electronics N.V. Hochdrucknatriumentladungslampe

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