DE1589011A1 - Festkoerper-Dauerstrahllaser - Google Patents
Festkoerper-DauerstrahllaserInfo
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Description
6 Frankfurt am Main 70
r. 27-T.I.417079
r. 27-T.I.417079
Sie Erfindung betrifft Festkörperlaser, die la Dauerbetrieb arbeiten,
und bezieht sich auf ein Verfahren zur Aussendung eines kontinuierlichen Lichtetrome aus einem derartigen Laser.
In der Industrie benutzt man neuerdings sehr häufig Laser, beispielsweise
zum Schweißen, Sohneiden oder andere Metallbearbeitungen= Sie sind deshalb so gut brauchbar, well sie kohärentes
Licht von tausendmal gröBerer Intensität als ander« bekannt·
Lichtquellen erzeugen.
Es gibt grundsätzlich zwei Arten von Laser» und swar Impulslaser
und Bauerstrahllaser. !■ Rahmen dieser Anmeldung sei unter einen
Dauerstrahlleser ein solcher verstanden, der während einer bestimmten
Betriebszeit ständig Energie ausstrahlt. Bei beiden Typen gibt es Gaslaser oder Festkörperlaser, die mit einem Kristall
arbeiten.
Bei Festkörperlasern braucht man ein· Energiequell· zur Lieferung
der Pumpenergie für den Laserkriatall» 80 hat man Wolfraafadenlampen
benutzt, die sich jedoch als nicht recht befriedigend gezeigt haben.
Ziel der Erfindung ist daher die Schaffung eines Peetkörper-Dauerstrahllaflers,
der mit relativ hoher Energie arbeitet und bei de«
•in stabilisierter, linearer Lichtbogen als Pumpenergiequelle fur
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BAD ORiGINAL
den Laserkristall dient«.
ErfindungBgemäü arbeitet der stabilisierte Hochdruckbogen innerhalb eines durchsiohtigen Gehäuses und wird als Strahlungsquelle
zu* Pumpen des Laserkristalls verwendet. Biese Llchtbogenstrahlungequelle
und der Kristall sind in einer elliptischen Höhlung mit hochpolierten Wänden angeordnet. Bei einer erfindungsgemäßen
Ausführungsfora wird eine Verschmutzung des durchsichtigen Gehäuses,
das den Bogen umgibt, durch Ausgleich des auf die Gehäusewandung wirkenden Druckes verhindert, während bei einer anderen Ausführungsforsa
ein dünner Film eines flüssigen Kühlungsnittels Über die ganze
innere Oberfläche der Wandung geführt wird.
Nach einem Merkmal der Erfindung wird diese Strahlungsenergie dem Kristall In einer Konzentration von me]
Kristalloberflache bezogen, zugeführt.
Kristalloberflache bezogen, zugeführt.
Der erfindungsgemäOe Laser umfaflt ferner ein Gehäuse, in dem ein
längsgestreckter Kristall gehaltert ist, der bei Anregung von
einem Ende kohärentes Licht ausstrahlt, in dem ferner eine Pumpquelle für den Laserkristall und Strahlungsreflektoren zur Bündelung
der ron der Pumpquelle auf den Kristall gerichteten Strahlen
vorgesehen sind. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß als Pumpenergiequelle für den Laserkristall ein stabilisierter, gerader
Hoohdrucklichtbogen verwendet wird und daß die innere Oberfläche der Reflektoren als hohle zylindrische Ellipse ausgebildet ist,
die die umgebende Kammer darstellt.
Sie Erfindung umfaßt ferner ein Verfahren sub Aussenden eines kontinuierlichen
Lichtstrahles aus einem Pestkörperlaser unter Benutzung des erwähnten erfindungsgemäfien Aufbaus, wobei bei diesem
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BAD ORIGINAL
Verfahren die Strahlung einer Lichtquelle auf das Laeermaterial
gerichtet ist, do daß ein Strahl kohärenten Lichtes auetritt und
das Bioh dadurch lennaβlehnet, daß die Lichtquelle durch einen
geraden, zwischen zwei Elektroden verlaufenden Lichtbogen gebildet wird und daß der lichtbogen zwischen diesen Elektroden konzentriert
wird, um die Intensität und Strahlungaausgangsleietung zu erhöhen
und einen stabilisierten geraden Hochdrucklichtbogen zu bilden.
V/eitere Einzelheiten ergeben eich aus der folgenden Beschreibung
in Verbindung von Darstellungen eines Aueführungsbeisplels.
Es zeigt:
Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch den erfindungagemäßesr.
Lasur, und
Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt durch den in Fig. 1 dargestellten
Laser.
Die Laeerkristalleinheit 10 und die Lichtbogenstrahlungsquelle
sind in einer elliptischen Kammer·oder Höhlung 14 enthalten« Die
Achsen der Strahlungsquelle und der Kristalleinheit befinden sich in oder in der Nähe der Brennpunkte der Ellipse, damit die von
dem Hochdruckbogen 16 ausgehende Strahlung optimal genutet wird. Die Wände der Kammer 14 sind hochglanzpoliert und richten die
Strahlung der Pumpfrequenz auf einen länglichen Laserkristall 18.
Die Lichtbogenstrahlungsquelle 12 enthält eine Kathode 20 und eine Anode 22, die axial zueinander ausgerichtet in einem länglichen
durchsichtigen Gehäuse 24 angeordnet sind, das eine Licht-
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bogenkaiiimer 26 bildet. Ale Material für das Gehäuse eignet sich
Quarz. Die Kathode 20 besteht vorzugsweise aus Wolfras, das Thorium
enthalten kann.
Die Anode 22 hat eine Düse mit einen mittleren Gaeauetrittskanal
28 und besteht aus Gründen guter Wärmeleitfähigkeit vorzugsweise
aus Kupfer. Zur besseren Lokalisierung des Lichtbogens kann sie einen Wolfraaeinsatz enthalten. Sie Anode 22 kann auch aus einer
Kupfer-Silber-Legierung bestehen, die sehr widerstandsfähig gegen
Elektrodenerosion iat. Beide Elektroden 20 und 22 sind wassergekühlt.
Im Betrieb werden beide Elektroden mit einer geeigneten Energiequelle
verbunden und der Lichtbogen wird beispielsweise duroh «ine Hochfrequenzentladung gezündet. Durch mehrere Sinlaeuffnungen 30
wird der Lichtbogenkammer 26 ein Druckgas zugeführt. Die Einlaßöffnungen
30 sind so angeordnet, daß das ßae innerhalb der Lichtbogenkammer
einen Rotationswirbel ausbildet. Hierdurch läßt «ich ein stabilisierter,gradliniger, sehr gut konzentrierter Lichtbogen
erreichen.
Der rotierende Gaswirbel läuft an der inneren Fläche der Umhüllung
24 auf das gegenüberliegende Ende der Kammer zu, wo sioh die Strömungsrichtung
umkehrt und der Wirbel aus der Düse in der Sähe der Längsachse der Kammer immer noch wirbelnd austritt. Dieser öaewlrbel
erzeugt einen "Tornado", der ganz besondere wirkungsvoll den Lichtbogen zusammenhält und stabilisiert, und zwar hauptsächlich
wegen der Kiederdruckzone in der Achse der Kammer·
Bei einer anderen Lichtbogenetrahlungsquelle let die stabförmige
Kathode durch eine zweite Düsenelektrode ersetzt. Das Lichtbogengas
wird ebenfalls zur Bildung eines Rotationswirbels eingeführt«
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BAD ORiGINAl
Das Gas kann von einer oder auch von beiden Enden her eingeblasen
werden.„Vorzugsweise wird es jedoch nur von einem Ende eingeblasen,
ao daß/unreinigungen» und zwar insbesondere Elektrodenerosionabestandteile,
durch das gegenüberliegende Ende abgeführt werden. Diese
Auebildung ergibt ebenfalls einen sehr gut konzentrierten und höchst
abilisiert en, geraden Lichtbogen.
Geeignete Mchtbogengase sind Inertgase, wie Argon, Xenon und
Krypton. Biese Inortgaoe haben eine hohe Atomzahl, die eine große
Wahrscheinlichkeit von Elektronenübertritten bietet, die für eine gute Strahlung notwendig ist.
Bei einem Betrieb einer solchen Strahlungsquelle werfen Verunreinigungen
äer durchsichtigen Umhüllung große Probleme auf. Insbesondere hält ein Material, wie Quarz, nur geringe Spannungen aus, so
daß es infolge des gemeinsamen Auftretens der starken Llohtbogenhitze
und des relativ hohen Druckes in der Kammer leicht au Ausfällen kommt. Die Erfindung trägt diesem Problem duroh einen Druckausgleich
Rechnung. Dieser Druckausgleich wird dadurch erreicht, daß innerhalb der Höhlung 14 ein geeigneter Gasdruck aufrechterhalten
wird. Zu diesem Zweck wird ein geeignetes Gas durch einen Bin-IaS
32 in die Höhlung eingeleitet, von wo es duroh einen Auslaß
34 wieder abfließt. Das Gas kann natürlich dann aufs neue verwendet
werden* Bin geeignetes Gas ist beispielsweise Argon oder auch Luft, Benutzt man aur Kühlung dee Laserkristalls 18 flüssigen
Stickstoff, so läßt eich auch Heliumgas verwenden. Zusätzlich
©der auch wahlweise kann eine Verunreinigung der Umhüllung 24 dadurch verringert werden, daß man sie ait einer zweiten durchsichtigen
Hülle umgibt, so daß ein ringförmiger Zwischenraum gebildet
wird, durch äen eine Kühlflüssigkeit geleitet werden kann. lan k&na hierzu Wasae^ oder auch eine andere Flüssigkeit nehmen,
tile «verwünschte Strahlungsfrequenzen absorbiert.
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BAD
Die in der Strahlungsquelle 12 erzeugte Strahlung wird durch die reflektierenden) inneren Oberflächen der elliptischen Kammer 14
auf den LaserkriiJtall gerichtet und konzentriert. Der Laserkriatall
18 iet von einer durchnichtigen Umhüllung 36, beispielweise aus
Quarz, umgebenα Wer Kristall selbst kann aus einen Rubineinkriatall
oder beiöpieXawuiöa aus einem mit Beodymiura dotierten Tttriumalumlniungxanat
bestehen. Solche KrietallmaterLallen haben bekanntermaßen gute Laaereißenoahaften,
Der Kristall 18 wird Miroh eine Flüssigkeit, beiepleleweiee Wasser,
gekühlt, die durch den ringförmigen Raum 38 zwischen Kristall und
Umhüllung 36 fließt und den K fiatall umspült. Wegen der Verwendung
eines flüssigen Kiihlimgsraittels xuB die Kriatalleinheit dicht ausgeführt
sein.
Der Ton der Endfläche 4.2 des Kristalle 18 auetretende kohärente
Lichtstrahl 40 läuft durch eine geeignete Linse 44, die ihn auf das beispielsweise au verachv/aiSende Objekt X fokussiert.
Die Kühlfi&ß der j.imer^s Plftchö dar Ucshüllung der Liohtbogenetrahlungsauelle
kamt v"i.Vi--h ff non 3il)yi'-??i FlUasigkeitsfile erfolgen, der
durch &&n roti^^en'sa ?i fstroni eo ausgebreitet wird, daß er in
wesentlichen die ganze Oberfläche der Umhüllung bedeckt. Die Flüssigkeit kann Wasser sein oder eine unerwünschte Strahlenanteile
absorbierende Flüssigkeit.
Hit der dargestellten erfindungsgemäflen Vorrichtung kann ein inten
•ires, kohärentes Licht alt einer Leistung von 22 Watt aus einen
Tttriumaluminiuin Granßtkrlatall, der »it 1 Atomprozent leodymiu«
dotiert ist, abgestrahlt werden, wobei die Lichtbogenetrahlungequelle
mit 135 Ampere bsi 390 YcIt arbeitet. Hiereu wird Argonga·
mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 42,5 »5/Std. auf die 8trahlungsquelle
geleitet» Ber Yttriumalueiniuekristall wird alt Wassergekühlt.
Claims (6)
1. Festkörper Daueretrahllaser alt einer Kenner, in der ein lMngllcher
Kristall, der bei Erregung aus einen Ende kohärentes Licht ausstrahlt, eine Pumpquelle für den Laserkrlstall und
Strahlungsreflektoren zur Konzentration der aus der Pumpquelle austretenden Strahlen auf den Laser gehaltert sind* gekennzeichnet
durch einen stabilisierten, geradlinigen Hochdrucklicht "bogen (16) eis Laserkristallpumpquelle und durch eine Ausbildung
der Kammer (26) mit einer als Strahlungsreflektor ausgebildeten
inneren Oberfläche in Form einer hohlen, zylindrischen Ellipsec
2. Festkörperlaser nach Anspruch 1, dadurch gekennseichnet, daß
der längliche Kristall (18) und der geradlinige Lichtbogen (16) parallel und im Abstand zueinander angeordnet sind und daß die
Brennpunkte der Reflektorellipse nit den Längsachsen der Lichtbogenquelle
und des Kristalls zusammenfallen.
3« Festkörperlaser nach Anspruch 1 oder 2 nlt einer Kühleinrichtung
für den Kristall, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühleinrichtung eine durchsichtige, zylindrische Umhüllung (36),
die den Kristall (18) umgibt, und Umwälzmittel sun Umströmen des Kriatalles mit der Kühlflüssigkeit umfaßt.
4· Festkörperlaser nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die geradlinige Lichtbogenstrahlungsquelle
eine durchsichtige Zylinderumhüllung (24), an den Enden der
Umhüllung angeordnete Elektroden (20, 22) und Gasführungsmittel (30) zur Erzeugung eines Rotationswirbels eines geeigneten Oases
innerhalb der Umhüllung zur Xonzentrierung des zwischen den Elektroden verlaufenden Hochdrucklichtbogens unfafit.
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5. Verfahren zur Aueeendung eines kontinuierlichen Lichtstroaes
von einem Festkörperlaser unter Terwendung der Vorrichtung nach Anspruch 1-4» wobei eine Lichtquelle ausgebildet wird,
deren Strahlungsausgang auf das Laseroaterial zur Auesendung
eine8 kohärenten Lichtstrahles gerlohtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle durch einen zwischen ewei Elektroden
(20, 22) gebildeten geradlinigen Liohtbogen (16) gebildet wird, daß dieser Liohtbogen but Erhöhung der Intensität und
seiner Abstrahlungsleletung als stabilisierter, geradliniger
Hochdruckbogen konzentriert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die
Strahlungsenergie mit einer spezifischen Leistung ron eindeetens
2 kW/cm2 auf die Eriatalloberfläohe gerichtet wird.
009812/1442
Leerseite
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