DE1588699C - Elektrische Regeleinrichtung mit einem Transfluxor als Speicher für die Stellgröße - Google Patents

Elektrische Regeleinrichtung mit einem Transfluxor als Speicher für die Stellgröße

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DE1588699C
DE1588699C DE1588699C DE 1588699 C DE1588699 C DE 1588699C DE 1588699 C DE1588699 C DE 1588699C
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Inventor
Erich 8035 Gauting; Zirwas Johann Gerhard Dr.-Ing. 8034 Unterpfaffenhofen Gölles
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Siemens AG
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Siemens AG
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Description

3 . 4
Die Erfindung betrifft eine elektrische Regelein- gral der Impulse zweiter Art durch Variieren der richtung, insbesondere für pilotgeregelte" Trägerfre- Impulsdauer steuerbar ist.
quenz-Übertragungssysteme, die eine Quelle für einen ' Ein derartiger Regler hat den Vorteil, daß die Sollwert und einen Regler mit einem Transfluxor ent- Stellgröße bei fallweise beseitigter oder niedriger Anhält, bei dem über ein kleines Loch mit einstellbarem 5 sprechschwelle des Reglers bei Unterbrechung der wirksamem Kernquerschnitt der Stellstrom zum Aus- Regelung eine nur geringe, für viele Anwendungsgang der Regeleinrichtung und von dort an ein träges .fälle praktisch vernachljissigbare Änderung erfährt. Stellglied geführt ist und der mit an wenigstens eine Außerdem lassen sich in vorteilhafter Weise derart Steuerwicklung geführten Steuerimpulsen einer ersten kleine wirksame Verstellungen erzielen, daß sich ein Art in Einstellrichtung und Steuerimpulsen einer io praktisch stetiges Arbeiten und damit, insbesondere zweiten Art in Blockierrichtung verstellbar ist, wobei auf langen TF-Strecken mit vielen in Kette geschaldas Spannungszeitintegral der Steuerimpulse kleiner teten Regelkreisen für die Pegelregelung, ein besonist als der zum Überführen des Transfluxors ders günstiges Regelverhalten ergibt,
vom eingestellten Zustand in den blockierten In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird die
Zustand erforderlichen Wert und wobei die Im- 15 elektrische Regeleinrichtung zur Erzielung eines bepulse der ersten Art einen konstanten Wert des sonders kleinen Restfehlers derart ausgebildet, daß Spannungszeitintegrals und die Impulse der zweiten' zum Variieren der Impulsdauer der Impulse zweiter Art in ihrem Spannungszeitintegral zwischen einem Art eine Magnetkernanordnung mit wenigstens einem gegenüber dem konstanten Wert kleineren und Magnetkern vorgesehen ist, der ein Sollwertstrom größeren Wert derart steuerbar sind, daß bei Regel- ao und ein der Regelgröße proportionaler Regelstrom, abweichung Null die Impulse der ersten Art und insbesondere Pilotstrom, zugeführt ist.
der zweiten Art eine gleich 'große Spannungszeit- In Weiterbildung der Erfindung läßt sich das dy-
fläche besitzen. namische Verhalten der Regeleinrichtung dadurch
Es ist bereits bekannt, Transfluxoren in Abhängig- weiter verbessern, daß die Magnetkernanordnung keit von der Größe eines Einstellstromes oder abhän- 35 durch eine Rückführung mittels eines i?C-Gliedes gig vom Spannungszeitintegral von Einstellimpulsen vom Ausgang der Regeleinrichtung aus steuerbar ist. einzustellen. Dabei kann das i?C-Glied derart bemessen sein, daß
Bei dem elektrischen Regelkreis unter Verwendung die Zeitkonstante des /?C-Gliedes etwa gleich der eines Transfluxors nach der deutschen Patentschrift Zeitkonstanten des Stellgliedes" ist. Durch diese Μαβί 089 045 werden die Führungsgröße und die vom 30 nahmen ergibt sich bei hoher Regelgeschwindigkeit Stellstrom abgeleitete Regelgröße dem Transfluxor ein proportional-integrales Verhalten, das in Verbinals einander entgegengesetzte Steuergrößen in Form dung mit dem trägen Stellglied zu einem besonders von Steuerimpulsen zugeführt. Bei einer Nachlauf- guten Regelverhalten einer Kette solcher Regler Regelschaltung unter Verwendung eines derartigen führt. Insbesondere ergibt sich eine vorteilhafte Sta-Regelkreises fließen die der Führungs- und Regel- 35 bilisierung des Regelkreises.
größe entsprechenden Ströme durch zwei gegenein- Um eine sichere Abschaltung des Reglers im Beander wirkende Steuerwicklungen. Dabei ergibt sich darfsfall vornehmen zu können, wird die Regeleinbei der-Abfrage des Transfluxors ein Wert für die richtung zweckmäßigerweise derart ausgebildet, daß Stellgröße, die der Regelabweichung proportional ist. "der Taktgeber durch eine Überwachungsschaltung Dieser Wert, der sich durch eine Mittelwertbildung 40 abschaltbar ist.
der abwechselnd eingespeicherten Größen ergibt. Die Erfindung wird an Hand der in den F i g. 1
bleibt jedoch bei Unterbrechung der Ansteuerung des und 2 dargestellten, bevorzugten Ausführungsbei-Transfluxors nicht erhalten. Bei Ausfall der Regel- spiele näher erläutert.
größe ergibt sich bei diesem Regelkreis eine in vie- F i g. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Regelkreises
len Fällen unerwünschte Abweichung der Stellgröße 45 nach der Erfindung; in ■
von dem vor Ausfall der Regelgröße vorhandenen F i g. 2 ist ein Stromlauf eines Reglers nach F i g. 1
Wert. dargestellt.
Es sind ferner elektrische Regelkreise unter. Ver- Der im Blockschaltbild nach F i g. 1 enthaltene
Wendung eines Transfluxors bekannt, bei dem die ge- Leitungsverstärker 1 liegt im Zuge der Trägerfrenannten Schwierigkeiten vermieden sind. Bei derarti- 5° quenzleitung 13 und enthält den Heißleiter 11 als gen Regelkreisen werden die Transfluxoren mit Im- Stellglied. Der Ausgangspegel des Leitungsverstärpulsen schrittweise verstellt, deren Spannungszeit- kers 1 wird durch den Pilotempfänger 10 gemessen, integral der Regelabweichung proportional ist. Bei in den dem Ausgangspegel proportionalen Gleichderartigen Regelkreisen, z. B. einem Regelkreis nach strom Ip umgesetzt und dem Regler 5 als Regelgröße der deutschen Auslegeschrift 1128518, kann es sich 55 zugeführt.
nachteilig auswirken, daß die Ansprechschwelle des Der Rechteckgenerator 4 versorgt den TransReglers durch die Bildung der Regelabweichung vor fluxor 7 mit einer Rechteckschwingung. Der Transdem Transfluxor herabgesetzt ist. fluxor 7 gibt je nach Magnetisierungszustand einen
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Regler mehr oder weniger großen Teil davon nach Gleichunter Verwendung eines Transfluxors zu schaffen, der 60 richtung und Siebung als Heizstrom /., (Stellgröße) an bei Ausfall der Regelgröße die Stellgröße beibehält den Heißleiter 11 ab.
und sich zugleich in möglichst kleinen Stufen verstel- Der Magnetisierungszustand des Transfluxors 7
len läßt. kann an den Wicklungen 71 und 72 durch die Im-.
Gemäß der Erfindung wird die eingangs genannte pulse J1 und J., beeinflußt werden. Dabei ist die Wirelektrische Regeleinrichtung zur Lösung dieser Auf- 65 kungsrichtung der Impulse entgegengesetzt. Der Imgabe derart ausgebildet, daß die Steuerimpulse beider puls J1 ruft einen Verstellschritt in Richtung zu klei-Arten durch ein und denselben Takt eines Taktgebers neren Ausgangsströmen (Stellströmen) hin hervor. (53) auslösbar sind und daß das Spannungszeitinte- Dieser Impuls /, wird in immer gleicher Größe durch
eine Kondensatorentladung von dem monostabilen Multivibrator 8 periodisch geliefert". Das Spannungszeitintegral dieser Impulse wird zweckmäßigerweise derart bemessen, daß bei Ansteuerung des Transfluxors mit den Impulsen J1 allein im gesamten Stellbereich mit Sicherheit gerade noch eine Verstellung des Transfluxors auf den blockierten Zustand hin erfolgt. Die Pulsfolgefrequenz wird durch den Taktgeber 53 bestimmt und ist hoch gegenüber der reziproken Heißleiterzeitkonstanten. Bei einer Heißleiterzeitkonstanten in der Größe von etwa 3 Sekunden beträgt die Pulsfolgefrequenz z. B. 50 Hz. Außer dem konstanten Impuls J1 liefert der monostabile Multivibrator 8 mit einer geringen Verzögerung einen im Sinne einer Verstellung des Transfluxors 7 zu größeren Ausgangsströmen hin wirkenden Impuls J2. Dieser Rechteckimpuls J2 wird aber im Gegensatz zum Impuls J1 durch die Magnetkernanordnung 3 in seiner Länge beeinflußt. Die Magnetkernanordnung 3 wird ihrerseits an den Wicklungen 31 und 32 durch die Durchflutungsdifferenz vom Sollwertstrom /s und vom Pilotstrom In gesteuert. Durch die hohe Folgefrequenz der Impulse tritt die schrittweise Verstellung des Transfluxors 7 im Regelkreis .nicht in Erscheinung. Der Transfluxor 7 verhält sich wie ein proportionaler Verstärker mit hoher Verstärkung.
Die Schaltung wird zweckmäßigerweise durch die Größe des Sollwertstromes Is so abgeglichen, daß der Pilotstrom In den gewünschten Wert hat, wenn sich die beiden Impulse J1 und J2 in ihrer Wirkung auf den Transfluxor 7 aufheben.
Eine hohe Verstärkung dieser Anordnung ergibt sich daraus, daß eine Veränderung der Impulslänge der Impulse J2 nur während des Regelvorganges erforderlich ist. Im stationären Zustand hat die Impulslänge, im ßrinzip ganz unabhängig von der Regler-Stellung, immer den gleichen Wert. Eine Begrenzung der Regelkreisverstärkung erfolgt nur indirekt, z. B. durch unterschiedliche Empfindlichkeit des Transfluxors 7 für die in der Kurvenform unterschiedlichen Impulse J1 und Λ, bei verschiedenen Magnetisierungszuständen, oder über die unterschiedliche Belastung der Stromversorgung je nach Reglerstellung und die damit verursachte Beeinflussung der Schal- · tung, z. B. über die Größe des Sollwertstromes Is.
Die ohnehin hohe Verstärkung wird durch die Verwendung eines Magnetkerns zur Beeinflussung der Impulslänge der Impulse J., weiter gesteigert. Neben einer geringen Drift bietet die Magnetkernanordnung die Möglichkeit, die zur Ansteuerung nötigen Gleichstromeingänge potentialfrei zusammenzufassen.
Weitere Einzelheiten der Regeleinrichtungen gehen aus F i g. 2 hervor.
Der Transfluxor 7 dient als Speicher für die Stellgröße. Der zur Abfrage des Speicherzustandes des Transfluxors 7 vorgesehene Rechteckgenerator 4 enthält die mit den Basisanschlüssen über die symmetrische Primärwicklung 401 und mit den Kollcktoranschlüssen über die symmetrische Sekundärwicklung 402 des Ausgangsübertragers 40 miteinander verbundenen und mit den Emittern direkt zusammengeführten Transistoren 41 und 42.
Dieser Rechteckgenerator 4, dem zwischen den Emittern der Transistoren 41 find 42 und der Mittelanzapfung der Sekundärwicklung 402 die in einer aus den Kondensatoren 24 und 26 und der Drossel 25 bestehenden Siebschaltung geglättete Versorgungsspannung zugeführt wird und bei dem die Mittelanzapfung der Primärwicklung über den Widerstand 45 an positives Potential bzw. Bezugspotential und über den Widerstand 44 und der Diode 43 an die Emitter der Transistoren 41 und 42 geführt ist, liegen an den Anzapfungen 403 und 404 der Sekundärwicklung 402 abwechselnd Impulse entgegengesetzter Polarität an. Die Anzapfung 403 ist über die Diode 61 und die dazu in Serie liegende Wicklung 74 des Transfluxors 7 an den Widerstand 63 geführt. Die Anzapfung 404 ist über die Diode 62 und die Wicklung 73 des Transfluxors ebenfalls an den Widerstand 63 gelegt, der über die im Längszweig einer Siebschaltung liegende Drossel 65 mit den Kondensatoren 64 und 66 an den Heißleiter 11 geführt ist.
Der Transfluxor 7 trägt auf dem Hauptjoch die Wicklungen 71 und 72, von denen die Wicklung 71 mit Steuerimpulsen konstanten Spannungszeitintegrals und die Wicklung 72 mit Impulsen veränderbaren Spannungszeitintegrals beaufschlagt wird.
Die Steuerimpulse werden in dem taktgesteuerten monostabilen Multivibrator 8 gebildet. Dieser Multivibrator 8 enthält die Transistoren 81 und 82, bei denen die Basis des einen Transistors 81 über den Widerstand 84 an Versorgungsspannung und über den Widerstand 83 an den Kollektor des anderen Transistors 82 geführt ist und bei dem die Basis des anderen Transistors 82 sowohl über den Kondensator 88 an den Kollektor des Transistors 81 als auch über den Widerstand 87 an Bezugspotential geführt ist. Die Kollektoren der Transistoren 81 und 82 sind jeweils über einen Widerstand 85, 86 an Bezugspotential geführt. Der Emitter des Transistors 81 ist mit dem Emitter des Transistors 34 verbunden und über die in Durchlaßrichtung vorgespannte Diode 27 an die Schiene 152 geführt, an die der Emitter des Transistors 82 unmittelbar angeschlossen ist.
Der monostabile Multivibrator. 8 wird vom Ausgang des Taktgenerators 53 aus etwa mit einer Frequenz von 50 Hz getriggert. Er wird über den Kondensator 96 und den dazu parallelgeschalteten Widerstand 97 und die in Serie zu dieser Parallelschaltung liegende Diode 98 an der Basis des Transistors 81 angesteuert und gibt am Kollektor des Transistors 81 Ausgangsimpulse ab.
Der Kollektor des Transistors 81 ist einerseits über den Kondensator 95, den Widersland 94 und die Transfluxorwicklung 71 an Bezugspotential und andererseits über den Widerstand 36 und den Kondensator 37 an Versorgungsspannung geführt.'
Parallel zum Kondensator 37 liegt die Wicklung 33 des Magnetkerns 30. Der Kollektor des Transistors 34, dessen Emitter an Versorgungsspannung liegt, .ist über den Widerstand 35 und die Wicklung 72 des Transfluxors' 7 an Bezugspotential geführt. Die Basis des Transistors 34 ist über die Wicklung 33 und die dazu in Serie geschaltete, in Durchlaßrichtung vorgespannte Diode 27 an den Emitter desselben Transistors gelegt.
Die Speisespannungsquelle 20 ist über den Wider- . stand 21 an die Zenerdiode 22 geführt, an der eine stabilisierte Spannung anliegt, die über den Widerstand 38 an die Wicklung 32 des Magnetkerns 30 und über den Widerstand 23 an die Schiene 152 für die Versorgungsspannung geführt ist.
Die Steuerimpulse erster Art werden durch eine Kondensatorentladung mit Hilfe des Kondensators 95 gebildet. Die Steuerimpulse zweiter Art sind über
den Widerstand 36 an eine aus dem Kondensator 37, der Basis-Emitter-Strecke des Transistors 34 und der Wicklung 33 des vormagnetisierbaren Magnetkerns'
30 mit rechteckförmiger Hystereseschleife bestehende Parallelschaltung geführt. Der Transistor 34 ist ferner mit dem Kollektor über die Sleuerwicklung 72 des Transfluxors 7 an Bczugspolential und mit dem Emitter 152 an Versorgungsspannung geführt.
Der Magnetkern 30 besitzt zwei weitere Wicklungen 31 und 32, von denen eine Wicklung 32 vom Sollstrom und die andere Wicklung 31 von einem von der Regelgröße abgeleiteten Regelstrom durchflossen ist. Der Magnetkernanordnung 3 wird vom Pilotempfänger 10 der dem Ausgangspegel des Regclverstärkers 1 proportionale Strom I1, als Istwert an der Wicklung 31 zugeführt. Dieser Durchfiutung wirkt die vom Sollwerlslrom /s an der Wicklung 32 verursachte Durchllutung entgegen. Die Durchflutungen, die durch die in den zusätzlichen Wicklungen
31 und 32 fließenden Ströme hervorgerufen werden, sind dabei einander entgegengesetzt gerichtet.
Die elektrische Regeleinrichtung ist derart bemessen, daß bei Übereinstimmung des Sollslromes mit dem Regelstrom die Impulse der ersten Art und die Impulse der zweiten Art ein gleich großes Spannungszeilintegral besitzen.
Als Rückführung liegt zwischen der Wicklung 31 des Magnetkerns 30 und der Ausgangsklemme 18 des Reglers ein aus dem Widerstand 12 und dem dazu in Serie geschalteten Kondensator 13 gebildetes RC-Glied. Tritt bei einem Regelvorgang eine Änderung des Rcglerausgangsstrbmes J11 und damit der Heizspannung am Heißleiter 11 auf, so muß sich der Kondensator 13 auf den neuen Spannungswert aufladen bzw. entladen. Der zur Ladungsänderung erforderliche Strom fließt im gegenkoppelndcn Sinn über den Widerstand 12 durch die Wicklung 32 und setzt so vorübergehend die Regclkreisverslärkung herab.
Es ergibt sich dabei eine sogenannte »nachgebende Rückführung«, die dem zunächst rein proportional wirkenden Regelkreis einen integralen Anteil gibt (PI-Regler) und das dynamische Verhalten des Regelkreises verbessert. Dabei ist erforderlich, daß die Zeitkonstante des 7?C-GIiedes etwa mit der Heißleiterzeitkonslanten übereinstimmt. Auf Grund der hohen Empfindlichkeit an der Wicklung 32 kann der Widerstand 12 mit 12 kQ groß genug gemacht werden, um die nötige Zeitkonstante von etwa 3 Sekunden mit einem Kondensator von 270 |iF zu erreichen.
Der an den Magnetkern 30 geführte Rcgelstrom ist durch das T-Glied 9 mit den Widerständen 91 und 93 in den Längszweigen und mit dem Kondensator 92 im Querzweig gegenüber der an den Eingang (Anschlüsse 16, 17) der T-Schallung 9 gelegten Regclspannung verzögert. Die durch die unverzögerte Regelspannung gesteuerte Überwachungsschaltung 52 schaltet den Taktgeber 53 ab, wenn die Regelspannung einen vorgegebenen Grenzwert unterschreitet.
Die Überwachungsschaltung 52 ist im wesentlichen durch den mit der Basis-Emittcr-Strecke über den Widerstand 522 an den Eingangswiderstand 91 des T-Gliedes 9 und mit der Kollektor-Emiller-Slrccke parallel zum Ausgang des Taktgebers 53 geschalteten Transistors 521 gebildet. Bei potcntialfreicr Regelspannungsciuelle 10 ist das T-Glied 9 vom Vcrbindimgspunkt der Limgszwcigc aus an den Abgriff eines Spannungsteiler gelegt, der an die Versorgungsspannung .angeschlossen ist und der mit dem im einen Zweig liegenden Widerstand 522 zwischen Verbindungspunkt und Transistor eingeschaltet ist. .
Die Transistoren 41 und 42 bilden als Treibergenerator zusammen mit dem Ringkern 40 einen Generator für Rechteckschwingungen mit konstanter Spannungszeitfläche. Die Größe dieser Spannungszeitfläche ist so bemessen, daß die Arbeitswicklungen 73 und 74 am kleinen Loch des Transfluxors 7 das
ίο Rechteckferrit des Transfluxors 7 noch nicht über die Sättigungspunkte hinaus magnetisieren, wenn das große Loch durch die Wicklungen 71 und 72 nicht aufmagnetisiert ist. Im Ausgangskreis fließt dann nur der geringe Magnetisierungsstrom über die aus dem
xs Widerstand 63, dein Kondensator 64, der Drossel 65 und dem weiteren Kondensator 66 bestehende Siebkette zum Regelheißleiter 11. Wenn am großen Loch des Transfluxors 7 eine teilweise Magnetisierung erfolgt, so wird am kleinen Loch von der Treiberspannung die Sättigung erreicht, und zwar zu einem Zeitpunkt, der vom Grad der Magnetisierung am großen Loch abhängt. Es erfolgt so eine Stromflußwinkelsteuerung durch den Magnetisierungszustand am großen Loch. Die Magnetisierung am großen Loch wird durch die Wicklungen 71 und 72 hervorgerufen und durch den Betrieb an den Wicklungen 73 und 74 nicht gelöscht, da deren Durchflutungen nicht ausreichen, die Koerzitivfeldstärke wegen der großen magnetischen Weglänge um das große Loch herum zu erreichen.
Eine Verstellung des Magnetisierungszustandes am großen Loch und damit der ■ Reglerstellung kann durch Stromimpulse an den Wicklungen 71 und 72 erfolgen. Der astabile Taktgeber 53 mit den Transistören 531 und 532 stößt über den Kondensator 96 periodisch den monostabilen Multivibrator 8 mit den Transistoren 81 und 82 an. Dann wird der Transistor 81 leitend, der Ladestrom des Kondensators 95 fließt über die Wicklung 71 und sucht den Magnetisierungszustand um einen gewissen Betrag zu verstellen. Gleichzeitig kommt Spannung an das aus dem Widerstand 36 und dem Kondensator 37 bestehende i?C-Glied am Eingang der Magnetkernanordnung 3 und dadurch etwas verzögert an die Basis-Emitter-Strecke des Transistors 34, der die Wicklung 33 auf dem Ringkern 30 aus Rechleckferrit parallel geschaltet ist. Der Transistor 34 läßt so lange Strom durch die Wicklung 72 fließen, bis der Magnetkern 30 durch die anliegende Spannung in die Sättigung kommt. Die Stromflußdauer ist im ausgeregelten Zustand — wenn die Reglerstellung den richtigen Wert hat —«gerade so lang, daß die durch den Kondensator 95 an der Wicklung 71 des Transfluxors 7 ausgeübte Durchflutung gerade aufgehoben wird. Bei abweichender Stromflußdauer wird das Material um das große Loch ■ des Transfluxors 7 auf- bzw. abmagnetisiert.
Die Verzögerung des durch die Wicklung fließenden Stromstoßes 72 mittels des Widerstandes 36 und des Kondensators 37 verhindert eine Hysterese, d. h. einen Totbereich im Regelkreis, da anderenfalls die Diflerenzdurchflutung in den Wicklungen 71 und 72 erst einen bestimmten Wert annehmen muß, ehe die Koerzitivkraft überwunden wird. Andererseits kann dem Regler durch geeignete Dimensionierung des Widerstandes 36 und des Kondensators 37 ein Totbercich gewünschter Größe vorgegeben werden.
Die Stromllußdaucr durch den Transistor-34, von
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der es abhängt, ob und in welcher Richtung sich der sehen durch den aus den Widerständen 522, 523 beRegler verstellt, wird von dem Abmagnetisierungs- stehenden- Spannungsteiler geöffnet und setzt den zustand bestimmt, den der Magnetkern 30 angenom- Taktgeber 53 still. Die Abschaltgrenze ist durch den men hat, wenn die Abfrage an der Wicklung 33 be- aus den Widerständen 522 und 523 bestehenden ginnt. Dieser Abmagnetisierungszustand hängt von 5 Spannungsteiler bestimmt.
der Durchflutungsdifferenz an den Wicklungen 32 Die in die Emitterzuleitung des Transistors 34 ein-
und 31 ab/Der Wicklung 31 wird der Ausgangsstrom gefügte, in Durchlaßrichtung vorgespannte Diode be-
des Pilotempfängers 10 zugeführt, während durch die wirkt für den Transistor 34 eine Vorspannung, die
Wicklung 32 ein konstanter, dem Sollwert entspre- es gestattet, bei dem 'Magnetkern 30 den Arbeits-
chender Strom fließt, der so abgeglichen ist, daß sich io punkt auf der Magnetisierungslinie besonders günstig
die Wirkungen der Ströme an den Transfluxorwick- zu wählen.
lungen 71 und 72 gerade aufheben, wenn der Pilot- Die Vorspannurigsquelle ist zugleich in die Emit-
strom in der Wicklung 31 des Magnetkerns 30 den terzuführung des im monostabilen Multivibrator 8
gewünschten Wert hat. enthaltenen.Transistors Sl eingeschleift, wodurch die.
Wenn der Pilotpegel plötzlich um einen größeren 15 Basis-Emitter-Strecke des Transistors 81 so vorge-
Betrag abfällt, z. B. um mehr als 1 Np, bleibt der spannt wird, daß eine ungewollte Triggerung des
Regler stehen. Zu diesem Zweck wird der Taktgeber monostabilen Multivibrators durch Störimpulse er-
53 durch den Transistor 521 stillgesetzt. Diese Still- schwert wird.
Setzung wird wirksam, ehe der Strom durch die Wick- In Reihe mit dem Koppelkondensator 96 ist die
lung 31 abnimmt. Die Ausgangsspannung des' an den αο Diode 98 geschaltet, um unerwünschte Beeinflussun-
Klemmen 16, 17 angeschlossenen Pilotempfängers gen zwischen dem monostabilen Multivibrator 8 und
verteilt sich, abgesehen von dem geringen Wick- dem astabilen Multivibrator 53 zu verhindern. Ins-
Iungswiderstand der Wicklung 31 auf die Wider- besondere kann der einmal angestoßene monostabile
stände 91 und 93. Bei Ausfall des Pilottones ver- Multivibrator 8 dabei seinen Zyklus mit Sicherheit
schwindet die Spannung .am Widerstand 91 sehr 35 ungestört ausführen, wenn der astabile Multivibrator
schnell, während der Strom· durch die Wicklung 31 53 zu irgendeinem Zeitpunkt durch die Stillsetzung
durch den Kondensator 92 entsprechend der Zeit- 52 abgeschaltet wird.
konstanten des aus dem Kondensator 92 und dem Dem Kondensator 96 ist wegen der Ankopplung
Widerstand 93 gebildeten ÄC-Gliedes zunächst auf- der monostabilen Kippstufe 8 über die Diode 98 der
rechterhalten bleibt. Der Transistor 521 wird inzwi- 30 Entladewiderstand 97 parallel geschaltet. ■
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Elektrische Regeleinrichtung, insbesondere für pilotgeregelte Trägerfrequenz-Übertragungssysteme, die eine Quelle für einen Sollwert und einen Regler mit einem Transfluxor enthält, bei dem über ein kleines Loch mit einstellbarem wirksamem Kernquerschnitt der Stellstrom zum Ausgang der Regeleinrichtung und von dort an ein träges Stellglied geführt ist und der mit an wenigstens eine Steuerwicklung geführten Siederimpulsen einer ersten Art in Einstellrichtung und Steuerimpulsen einer zweiten Art in Blockierrichtung verstellbar ist, wobei das Spannungszeitintegral der Steuerimpulse kleiner ist als der zum Überführen des Transfluxors vom eingestellten Zustand in den blockierten Zustand erforderliche Wert und wobei die Impulse der ersten Art einen konstanten Wert des Spannungszeitintegrals und ao die Impulse der zweiten Art in ihrem Spannungszeitintegral zwischen einem gegenüber dem konstanten Wert kleineren und größeren Wert derart steuerbar sind, daß bei Regelabweichung Null die Impulse der ersten Art und der zweiten Art eine gleich große Spannungszeitfläche besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerimpulse beider Arten durch ein und denselben Takt eines Taktgebers (53) gemeinsam auslösbar sind und daß das Spannungszeitintegral der Impulse zweiter Art durch Variieren der Impulsdauer steuerbar ist.
2. Elektrische Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Variieren der Impulsdauer der Impulse zweiter Art eine Magnetkernanordnung (3) mit wenigstens einem Magnetkern (30) vorgesehen ist, der ein Sollwertstrom und ein der Regelgröße proportionaler Regelstrom, insbesondere Pilotstrom, zugeführt ist. .
3. Elektrische Regeleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetkernanordnung (3) durch eine Rückführung mittels eines i?C-Gliedes (12, 13) vom Ausgang (18) der Regeleinrichtung aus steuerbar ist.
4. Elektrische Regeleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das RC-Glied derart bemessen ist, daß die Zeitkonstante des i?C-GIiedes (12, 13) etwa gleich der Zeitkonstanten des Stellgliedes (11) ist.
5. Elektrische Regeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Taktgeber (53) durch eine Überwachungsschaltung (52) abschaltbar ist.
6. Elektrische Regeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerimpulse der ersten Art durch eine Kondensatorentladung gebildet sind, daß die Steuerimpulse der zweiten Art über einen Widerstand (36) an eine Wicklung (33) eines vormagnetisierbaren Magnetkernes (30) mit rechteckförmiger Hystereseschleife geführt sind, daß an eine, insbesondere an dieselbe Wicklung (33) des Magnetkernes (30) die, vorzugsweise durch einen Kondensator (37) überbrückte Basis-Emittcr-Slreckc eines Transistors (34) angeschlossen ist und daß der Transistor (34) mit dem Kollektor über eine Steuerwicklung(72) des Transfluxors (7) an einen Bezugspotentiaipunkt und mit dem Emitter an eine Versorgungsspannungsquelle (152) geführt ist.
7. Elektrische Regeleinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkern (30) zwei weitere Wicklungen (31,. 32). besitzt, von denen eine (32) vom Sollstrom und die andere (31) von einem von der Regelgröße abgeleiteten Regelstrom durchflossen ist, derart, daß die Durchflutungen, die durch die in den zusätzlichen Wicklungen (31, 32) fließenden Ströme hervorgerufen werden, einander entgegengesetzt gerichtet sind.
8. Elektrische Regeleinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindung der Wicklung (33) mit dem Emitter des Transistors (34) eine, insbesondere durch eine in Durchlaßrichtung vorgespannte Diode gebildeter Vorspannungsquelle eingefügt ist.
9. Elektrische Regeleinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannungsquelle zugleich in die Emitterzuführung eines der in einem zur Auslösung der Steuerimpulse vorgesehenen monostabilen Multivibrator (8) enthaltenen Transistoren (81) eingeschleift ist.
10. Elektrische Regeleinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der an die Magnetkernanordnung' geführte Regelstrom .durch ein T-Glied (9) mit Widerständen (91, 93) in den Längszweigen und einem Kondensator (92) im Querzweig gegenüber der an den Eingang (Anschlüsse 16, 17) des T-GHedes (9) gelegten Regelspannung verzögert ist und daß durch die unverzögerte Regelspannung eine Überwachungsschaltung (52) zum Abschalten des Taktgebers (53), insbesondere bei Unterschreiten eines vorgegebenen Grenzwertes durch die Regelspannung, steuerbar ist.
11. Elektrische Regeleinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsschaltung (52) durch einen mit der Basis-Emitter-Strecke an den Eingangswiderstand (91) des T-Gliedes (9) und mit der Kollektor-Emitter-Strecke parallel zum Ausgang des Taktgebers (53) geschalteten Transistors (521) gebildet ist.
12. Elektrische Regeleinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei potentialfreier Regelspannungsquelle (10)' das T-Glied (9) vom Verbindungspunkt der Längszweige aus an den Abgriff eines an die Versorgungsspannungsquelle (152) angeschlossenen, mit einem Zweig zwischen Verbindungspunkt und Emitter des parallel zum Ausgang des Taktgebers geschalteten Transistors (521) eingeschalteten Spannungsteilers gelegt ist.
13. Elektrische Regeleinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Steuerung einer mit eingeprägtem Strom gespeisten Einrichtung der Sollstrom durch den eingeprägten Strom gebildet ist.
14. Elektrische Regeleinrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der monostabile Multivibrator (8) über eine Diode (98) taktsteuerbar ist.

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