DE1588673A1 - UEberspannungsableiter mit in einem Isoliergehaeuse eingeschlossenen Funkenstrecken und Ableitwiderstaenden - Google Patents

UEberspannungsableiter mit in einem Isoliergehaeuse eingeschlossenen Funkenstrecken und Ableitwiderstaenden

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Publication number
DE1588673A1
DE1588673A1 DE19671588673 DE1588673A DE1588673A1 DE 1588673 A1 DE1588673 A1 DE 1588673A1 DE 19671588673 DE19671588673 DE 19671588673 DE 1588673 A DE1588673 A DE 1588673A DE 1588673 A1 DE1588673 A1 DE 1588673A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
silicon carbide
insulating housing
addition
tube
porcelain
Prior art date
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Pending
Application number
DE19671588673
Other languages
English (en)
Inventor
Foitzik Dr-Ing Rudolf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Publication of DE1588673A1 publication Critical patent/DE1588673A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T4/00Overvoltage arresters using spark gaps
    • H01T4/16Overvoltage arresters using spark gaps having a plurality of gaps arranged in series
    • H01T4/20Arrangements for improving potential distribution
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T1/00Details of spark gaps
    • H01T1/15Details of spark gaps for protection against excessive pressure

Landscapes

  • Thermistors And Varistors (AREA)

Description

  • berspannungsableiter mit in einen Isoliergehduse eingeschlossenen Funkenstrecken und Ableitwiderstünden Jbliche Uberspannungsableiter für Mittel- und Ilochspännung bestehen aus einem rohrförmigen Isolierstoffgehüuse, z.B. aus Porzellan, in dem die Ableiterelenente, wie Funkenstrecken und nichtlineare Widerstände, in einem oder mehreren Stapeln angeordnet sind. Die Ableiterelearente sind ferner innerhalb des Gehäuses von einem weiteren Isolierstoffrohr, z.B. aus Preßspan, Glimmer oder Kunstharz, umeben, das die Aufgabe hat, das Gehäuse bei Kurzschluß des Ableiters gegen die Hitzeeinwirkung des entstehenden Lichtbogens zu schützen. Im allgemeinen ist es weiterhin erforderlich, parallel zu den Funkenstrecken einen Steuerwiderstand vorzusehen, der die Ansprechspannung der Funkenstrecken bei Vorhandensein einer leitenden Fremdschicht auf der Außenfläche des Ableitergehäuses konstant hält: Dieser Steuerwiderstand kann ebenfalls die Form eines Rohres haben, dao die Funkenstrecken umgibt. Die Erfindung bezieht sich auf einen Uberspannurgsableiter mit in einem Isoliergehäuse eingeschlossenen Funkenstrecken und Ableitwiderständen, Sie besteht darin, da2 das _'.:aterial des Isoliergehäuses mindestens in einer auf seiner Innenseite liegenden Schicht einen Zusatz von Siliziumkarbid aufweist. Die Erfindung ermöglicht es, das IIitzeschutzrohr und den Steuerwiderstand als besondere Bauteile ein.usr-ren. Lurch den Siliziumkarbid-Zusatz wird die LLpfindlici:keit des Isoliergehäuses gegen schroffe Temperaturänderungen vresentlich heretgesetzt; ferner ist das mit dem Siliziumkarbid-Zusatz versehene Isoliergehäuse leitfähig, so daß es gleichzeitig als Steuerwiderstand dienen kann.
  • Die Erfindung kann zum Beispiel in der Weise ausgeführt werden, dafl das Isoliergehäuse aus einer Porzellanmasse hergestellt wird, der vor dem Brand etwa 10 bis 40 % Siliziumkarbid zugesetzt sind, so daß das Gehäuse in seinem gesamten-Querschnitt leitfähig ist. Ein Porzellan mit Siliziumkarbid-Zusatz hat einen wesentlich geringeren thermischen Ausdehnungskoeffizienten als ein Gehäuse aus reinem Porzellan; die Gefahr, daß das Gehäuse bei Temperaturänderung springt, ist daher erheblich herabgesetzt.
  • Mit Rücksicht auf die Funktion des Gehäuses als Steuerwiderstand ist der liliziumkarbid-Zusatz etwa so zu r@@:hlen, daß das Isoliergehäuse bei anliegender Betriebsspannung einen Strom von etwa 10 bis 1C00 /uA bzx. beim Ani rechen des Ableiters von 1 bis 1000 mA führt.
  • `.it den gleichen Vorteilen kann das Isoliergehäuse auch aus einer Gießharzmasse hergestellt werden, der"vor dem Härten 10 bis 40 % Siliziumkarbid, gegebenenfalls neben anderen üblichen Zusätzen, wie Sand, Ton oder dergl., beigemischt werden.
  • Nach einer weiteren Ausführungsfon.. der Erfindung kann das Isoliergehäuse aus einem äußeren Rohr ohne Siliziumkarbid-Zusatz und einer mit seiner Innenfläche haftend verbundenen .
  • Isolierstoffschicht mit Siliziumkarbid-Zusatz bestehen: Hierbei kann das innere Rohr z.B. aus Porzellan mit Siliziumkarbie-Zusatz, das äußere Rohr aus Porzellan ohne Siliziumkarbid-Zusatz bestehen. Mit Vorteil wird das äußere Rohr auf das innere Rohr beim Brennen aufgeschrumpft; das ist möglich,da das innere Rohr infolge des Siliziumkarbid-Zusatzes beim Brand weniger schrumpft als das äußere.
  • s ist-ferner im Rahmen der.Erfindung möglich, ein Isoliergehäuse aus Porzellan auf der Innenfläche mit einer Isolierstoffschicht aus Gießharz mit Siliziumkarbid=Zusatz zu beschichten. Eine derartige Gießharzschicht bildet einen wirksamen hitzescliutz für das Porzellangehäuse und wirkt gleichzeitig als Steuerwiderstand. Die Gießharzscricht kann z.L. in noch teigigem Zustand auf die Innenfläche des Porzellangehäuses aufgeschleudert, aufgespachtelt oder aufgestrichen und anschließend gehärtet werden. Sie kann ater auch in Form eines vorgefertigten Rohres oder einer vorgefertigten, biegsamen Platte auf die Innenfläche des Porzellangehäuses aufgeklebt werden. In gleicher Weise läßt sich die Erfindung au:-führen, wenn auch das äußere Rohr des IsoliergerC;;uses aus Gießharz (ohne Siliziumkarbid-Zusatz) besteht.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • In dem mit 1 bezeichneten Isoliergehäuse des Ableiters ist ein Stapel aus Funkenstrecken 2 und Ableitwiderständen 3 mit-zaichtlinearer Kennlinie angeordnet. Das Isoliergehäuse 1 ist am oberen Ende durch einen Deckel 4 abgeschlossen, der bei 5 mit dem Isoliergehäuse verkittet ist; 6 ist ein Dichtungsring.
  • Am Deckel 4 ist ein Anschlußblech 7 befestigt.
  • Mit dem unteren Ende des Gehäuses 1 ist ein@Flansch 8 verkittet, mit dem eine Platte 9 durch Niete 10 verbunden ist. Zwischen dem Gehäuse 1 und dem Flansch 8 liegt eine elastische Dichtungsscheibe 11. Der Stapel aus den Funkenstrecken 2 un-d den Ableitwiderständen 3 stützt sich über eine Feder 12 auf die Metallplatte 9 ab.
  • Die Niete 10 haben eine vorgegebene begrenzte Festigkeit, so daß sie mit der Metallplatte 9, an der die Erdleitung 13 befestigt ist, eine Bruchsicherung bilden. Bei Versagen des Ableiters entsteht in dessen Innern ein Überdruck, durch den die Niete 10 aufgebrochen und die Metallplatte 9 mit der Erdleitung 13 abgeworfen wird.
  • Das Isoliergehäuse 1 besteht im Ausführungsbeispiel aus einem inneren Rohr 1a und einem äußeren, mit Rippen versehenen Rohr 1b. Das innere Rohr 1a besteht aus Porzellan mit einem 5iliziumkarbid-Zusatz von etwa 10 bis 40 %; das äußere Rohr 1b besteht aus reinem Porzellan. Die Wandstärke des inneren Rohres 1a kann etwa ein Drittel der :;trunk Y,andstärke des gesamten Isoliergehäuses betragen.
  • qm oberen und am unteren Ende des aus den Funkenstrecken 2 bestehenden Stapels sind sternförmige Kontaktfedern 14 bzw. 15 vorgesehen, die die Enden des runkenstreckenstapels elektrisch mit der Innenfläche des inneren Isolierrohres 1a verbinden. Der zwischen den Kontaktfedern 14 und 15 liegende Teil des inneren Rohres la wirkt somit als Steuerwiderst-Gnd, der dafür sorgt, daß am Stapel der Funkenstrecken 2 stete ein bestimmter Bruchteil der am Uberspannungsableiter liegenden Gesamtspannung auftritt.
  • Das Isoliergehäuse 1 des dargestellten ü'.ersparrunäsableiters kann in der Weise hergestellt werden, daß die aus Porzellanmasse vorgeformten Rohre 1a und 1b ineinender#esetzt und d4:n geneinsam gebrannt werden. Beim Brand schrumpft das Rohr 1b, das keinen Siliziumkar.bid-Zusatz enthält, stärker als das Rohr la, so daß die beiden Teilrohre nach dem Erand innig miteinander verbunden sind. Man kann jedoch auch zunächst lediglich das Rohr 1a brennen, denn in das aus Porze.llanrnasse' vorgeformte Rohr 1b einsetzen und anschließend Gas Rohr 1b brennen, wobei das Rohr 1b ebenfalls auf das lo@r la aufschrmupf t .
  • Das als Hitzeschutz und Steuerwiderstand dienende innere Rohr ia kann auch auf der Basis von Gießharz statt Porzellan als Grundmasse hergestellt werden. Eine derartige Gießharzschicht Fait einem Zusatz 10 bis 40 % Siliziumkarbid kann z.B: mit einer Dicke von 2 bis 10 mm, vorzugsweise etwa @ mm, auf die Innenfläche eines fertigen, aus Porzellan bestehenden äußeren. Rohres ib aufgestrichen, aufgespachtelt oder aufgeschleudert und dann gehärtet werden. Auch das äußere Mohr 1b kann aus üieühar@ (ohne 'iliziuflkarbid-Zusatz) statt Porzellan hergestellt merden. In jedem Fall bildet das innere Eohr 1a infolge seines Gehaltes an Siliziumkarbid einen wirksamen Hitzeschutz für das äußere Rohr 1b; gleichzeitig dient es als Steuerwiderstand zur Aufrechterhaltung einer konstanten Spannung an den Funkenstrecken 2.
  • <<ie aus dem Ausführungsbeispiel hervorgeht, entfallen bei dem bersbannungsableiter nach der Erfindung das bisher als besi::c:eres Bauteil erforderliche'llitzeschutzrerr und der bisher übliche, besondere Steuerwiderstand. Die Erfindung ermöglicht es daher, bei gegebenem rurchmesser der Funkenstrecken 2 und Ableitwiderstdnde 3 den Durchmesser des Gehäuses 1 zu verriniern; dadurch wird das Gehäuse erheblich verbilligt.

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. herspannungsableiter mit in einem Isoliergehäuse eingeschlossenen Funkenstrecken und Ableitniderständen, dadurch gekennzeichnet, daß das Material des Isoliergehäuses mindestens in einer auf seiner Innenseite liegenden Schicht (la) einen Zusatz von Siliziumkarbid aufweist.
  2. 2. Jberspannungsableiter nach Anspruch 1, dedurch gekennzeichnet, daß das Isoliergehäuse (1) aus einem äußeren Rohr (A) ohne Siliziumkarbid-Zusatz und einer mit seiner Innenfläche haftend verbundenen Isolierstoffschicht (1a) mit Siliziumkarbid-Zusatz besteht.
  3. 3.@Uberspannungsableiter nach Anspruch 2, dadurch gekemnzeichnet, daß die innere Isolierstoffschicht (la) aus Gießharz mit Siliziumkarbid-Zusatz besteht.
  4. 4. Jberspannungsableiter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Rohr (1b) aus Porzellan besteht.
  5. 5. Überspannungsleiter nach Anspruch 3, dadurch Bekennzeichnet, daß das äußere Rohr (1b) ebenfalls aus Gie9harz besteht. Ühei?spannungsableiter nach Anspruch 1, dadurch aekenn- zeich-net, daß das Isoliergehäuse (1) aus einem inneren Porzellanrohr (1a) mit Siliziumkarbid-Zusa,tz und einem äußere.n, auf das innere Rohr aufgeschrumpften Porzellan- rh@ (3b) ohne Siliziumkarbid-Zusatz besteht.
DE19671588673 1967-01-31 1967-01-31 UEberspannungsableiter mit in einem Isoliergehaeuse eingeschlossenen Funkenstrecken und Ableitwiderstaenden Pending DE1588673A1 (de)

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DE (1) DE1588673A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1982000926A1 (en) * 1980-08-28 1982-03-18 Doone R Improvements in surge arresters

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1982000926A1 (en) * 1980-08-28 1982-03-18 Doone R Improvements in surge arresters

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