DE1588655B2 - Schaltungsanordnung zur stabilisierung einer spannung - Google Patents
Schaltungsanordnung zur stabilisierung einer spannungInfo
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- G05F3/02—Regulating voltage or current
- G05F3/08—Regulating voltage or current wherein the variable is dc
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- G05F3/16—Regulating voltage or current wherein the variable is dc using uncontrolled devices with non-linear characteristics being semiconductor devices
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Stabilisierung einer Spannung, die von
einer ungeregelten Spannungsquelle an einen Verbraucher geliefert wird, mit einer dem Verbraucher
parallel geschalteten Reihenschaltung, bestehend aus einem im Durchbruch betriebenen Bauelement, dessen
Klemmenspannung nur wenig von der Größe des das Bauelement durchfließenden Stromes abhängt,
und einem Transistor.
Es ist bekannt, die Spannung an einem Verbraucher durch ein dem Verbraucher parallel geschaltetes,
im Durchbruch betriebenes Bauelement, z.B. eine Glimmentladungsröhre oder eine Z-Diode zu
stabilisieren. Für höhere Anforderungen reicht eine solche Stabilisierung jedoch nicht aus, da die Spannung
an dem im Durchbruch betriebenen Bauelement immer noch merklich von der Größe des dieses
Bauelement durchfließenden Stromes abhängt.
Es sind ferner elektronische Schaltungen zur Spannungsstabilisierung bekannt, die mit einem in
die Stromzuführung zum Verbraucher geschalteten gesteuerten Bauelement (Röhre oder Transistor) arbeiten,
dessen Innenwiderstand durch ein auf die Verbraucherspannung ansprechendes Bauelement im
Sinne einer Verringerung der Schwankungen der Verbraucherspannung gesteuert wird. Solche elektronischen
Stabilisierungsschaltungen sind jedoch im allgemeinen teuer und kompliziert, insbesondere müssen
gesteuerte Bauelemente verwendet werden, die für den vollen Verbraucherstrom ausgelegt und dementsprechend
teuer sind.
Es sind andererseits Parallelstabilisierungsschaltungen bekannt, bei welchen dem Verbraucherkreis
ein Bauelement veränderlichen Widerstandes parallel geschaltet ist. Dieses Bauelement bildet mit dem Innenwiderstand
der ungeregelten Spannungsquelle bzw. mit einem zu dieser in Reihe geschalteten Widerstand einen Spannungsteiler, wobei die am
Bauelement abfallende Teilspannung als Verbraucherspannung durch Steuerung des Bauelementes
regelbar ist. Die Stellgröße zur Regelung des Bauelements wird durch Vergleich eines der Verbraucherspannung
proportionalen Istwertes mit einem Sollwert gewonnen, wobei letzterer von der Spannung an einer im Durchbrach betriebenen
Z-Diode gebildet wird. Mit diesem Prinzip, das in vielen verschiedenen bekannten Ausgestaltungen verwirklicht
ist, wird zwar eine Belastung des steuerbaren Elements mit dem Verbraucherstrom vermieden,
jedoch wird der störende Einfluß von kleinen stromabhängigen Spannungsschwankungen an der Z-Diode
hierdurch allein nicht beseitigt.
Es ist auch eine Abwandlung des gerade beschriebenen Prinzips bekannt, bei welcher die Stellglröße
zur Beeinflussung des regelbaren Bauelements als Potential zwischen einer Z-Diode und der Emitter-Kollektor-Strecke
eines Transistors abgegriffen wird, dessen Aussteuerung von der Aussteuerung des regelbaren
Bauelements abhängt.1 Wenn man auch diese Rückkopplung zur Beeinflussung des Stromes
durch die Z-Diode im Sinne einer Verringerung der
Diodenspannungsschwankung heranziehen könnte, so hat die Schaltung jedoch den Nachteil, daß die
Steuergröße nicht mehr die Differenz zwischen dem Bezugswert und einem dem Istwert der Verbraucherspannung
exakt proportionalen Wert ist, weil zwisehen dem die Z-Diode enthaltenden Zweig und dem
das steuerbare Bauelement enthaltenden Zweig ein endlicher Widerstand liegen muß. Außerdem ist eine
solche Schaltung nicht anwendbar bei Stabilisatoren, in denen das im Durchbruch betriebene Bauelement
direkt die Verbraucherspannung bestimmt.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Schaltungsanordnung zur Spannungsstabilisierung anzugeben,
bei der ein im Durchbruch betriebenes, dem Verbraucher parallel geschaltetes Bauelement mit
einfachen Mitteln und genau auf konstanter Spannung gehalten wird. Diese Aufgabe wird bei einer
Schaltungsanordnung zur Stabilisierung einer Spannung, die von einer ungeregelten Spannungsquelle an
einen Verbraucher geliefert wird, mit einer dem Verbraucher parallel geschalteten Reihenschaltung, bestehend
aus einem im Durchbruch betriebenen Bauelement, dessen Klemmenspannung nur wenig von
der Größe des das Bauelement durchfließenden Stromes abhängt, und einem Transistor, erfindungsgemaß
dadurch gelöst, daß das im Durchbruch betriebene Bauelement in Reihe mit der Emitter-Basis-Strecke
des Transistors geschaltet ist, der mit einem dem Verbraucher parallel geschalteten veränderlichen
Nebenschlußstromweg derart gekoppelt ist, daß er den Stromfluß im Nebenschlußstromweg im Sinne
einer Verringerung der Schwankungen des das Bauelement durchfließenden Stromes steuert.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das im Durchbruch betriebene Bauelement eine Z-Diode.
Sofern Einrichtungen bekannt sind, bei denen der Strom durch eine dem Verbraucher parallel liegende
Z-Diode selbst gesteuert wird, ist als stromfühlendes Element ein Widerstand in Reihe zur Z-Diode geschaltet.
Ein derartiger Widerstand macht jedoch die Spannungsstabilisierende Wirkung der Z-Diode teilweise
zunichte. Wenn man andererseits den Widerstand zur Verminderung dieser Störung sehr klein
wählt, wird auch die dem zu messenden Strom proportionale Spannung sehr klein, so daß zur Steuerung
des Nebenschlußweges eine Verstärkung nötig ist, was den Aufwand vergrößert. Außerdem bringt eine
kleine Amplitude des gefühlten Meßwertes Rauschprobleme mit sich. Diese Nachteile weist die erfindungsgemäße
Anordnung nicht auf.
Die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung liefert eine sehr gut stabilisierte Spannung sowohl bei
Eingangsspannungsschwankungen als auch bei Lastschwankungen.
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Schaltbildes einer Spannungsstabilisierungsschaltung
gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Die in der Zeichnung dargestellte Schaltungsanordnung wird durch eine nicht dargestellte ungeregelte
Spannungsquelle gespeist, die zwischen einer Klemme 10 und eine mit Masse verbundene Klemme
12 geschaltet ist. Ein mit einer stabilisierten Spannung zu speisender, nicht dargestellter Verbraucher
wird an eine Ausgangsklemme 14 und die Masseklemme 12 angeschlossen. Bei der dargestellten Ausführungsform
ist die Klemme 10 mit dem negativen Pol der ungeregelten Spannungsquelle verbunden.
Zwischen die Klemmen 10 und 14 ist ein Widerstand 16 geschaltet. An den Verbindungspunkt zwischen
dem Widerstand 16 und der Klemme 14 ist die Anode einer Z-Diode 18 oder eines anderen Bauelementes
mit entsprechenden Eigenschaften angeschlossen. Die Kathode der Z-Diode 18 ist mit dem
Emitter eines npn-Transistors 20 verbunden, dessen Basis an Masse liegt und dessen Kollektor mit jeweils
einer Klemme zweier Widerstände 22, 24 verbunden ist. Die andere Klemme des Widerstandes 24 ist an
eine bezüglich Masse positive Klemme 26 einer nicht dargestellten Spannungsquelle, z.B. einer Batterie,
angeschlossen. Die andere Klemme des Widerstandes 22 ist mit einer Klemme eines Widerstandes
28 verbunden, dessen andere Klemme an die Klemme 10 der ungeregelten Spannungsquelle angeschlossen
ist. Der Verbindungspunkt der Widerstände 22, 28 ist mit der Basis eines pnp-Transistors
30 verbunden, dessen Emitter an Masse und dessen Kollektor an die Anode der Z-Diode 18 angeschlossen
ist.
Im Betrieb der beschriebenen Schaltungsanordnung fließt Strom von dem mit der Klemme 14 verbundenen
Verbraucher durch den Widerstand 16 zur Klemme 10 der ungeregelten Spannungsquelle. Wenn
die an der Z-Diode 18 liegende Spannung groß genug ist, arbeitet die Z-Diode im Durchbruchsbereich,
wobei Strom durch diese Diode und die Basis-Emitter-Strecke des Transistors 20 fließt. Da der
Spannungsabfall an der Z-Diode im Durchbruchsbereich nahezu unabhängig vom Diodenstrom ist, ist
auch die Spannung an dem mit der Klemme 14 verbundenen Verbraucher ziemlich konstant, auch wenn
die Eingangsspannung und der vom Verbraucher aufgenommene Strom schwanken. Lastschwankungen
und Eingangsspannungsschwankungen verursachen jedoch entsprechende Schwankungen des die
Z-Diode durchfließenden Stromes, wobei sich der Spannungsabfall der Z-Diode etwas ändert. Da der
die Z-Diode 18 durchfließende Srom auch durch den Emitter des Transistors 20 fließt, ändert sich der zwischen
Kollektor und Basis des Transistors fließende Strom entsprechend den Änderungen des Stromes
durch die Z-Diode 18. Der größte Teil des Emitterstromes des Transistors 20 gelangt also zum Kollektor
und fließt daher durch die Widerstände 22 und 28. Da die drei in Reihe geschalteten Widerstände
22, 24 und 28 einen Spannungsteiler bilden und da die Basis des Transistors 30 mit dem Verbindungspunkt der Widerstände 22 und 28 verbunden ist, bewirken
Änderungen des den Transistors 20 durchfließenden Stromes entsprechende Änderungen des Basisstromes
des Transistors 30, wodurch die Leitfähigkeit des Stromweges von Masse durch die Emitter-Kollektor-Strecke
des Transistors 30 entsprechend geändert wird. Da die Emitter-Kollektor-Strecke des
Transistors 30 parallel zu der die Z-Diode 18 und die Emitter-Basis-Strecke des Transistors 20 enthaltenden
Reihenschaltung liegt, ist also ein veränderlicher Nebenschluß zur Z-Diode vorhanden, dessen
Widerstand sich in einem solchen Sinne ändert, daß der Strom durch die Z-Diode 18 unabhängig von
Änderungen der Versorgungsspannung und des Laststromes weitestgehend konstant gehalten wird. Als
Ergebnis davon bleibt auch der Spannungsabfall an der Z-Diode 18 sehr konstant und hängt praktisch
nicht mehr von den Änderungen der Versorgungsspannung oder des Laststromes ab. Durch die
Z-Diode 18 fließt also ein im wesentlichen konstanter Strom. Am Verbraucher liegt eine Spannung, die
gleich der Durchbruchsspannung der Z-Diode zuzüglich der konstanten Emitter-Basis-Spannung des
Transistors 20, die etwa V2 Volt beträgt, ist.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel läßt sich in der verschiedensten Weise abwandeln, ohne den
Rahmen der Erfindung zu überschreiten. Wenn eine gegen Masse positive Spannung stabilisiert werden
soll, wird der Klemme 10 eine positive Spannung und der Klemme 26 eine negative Spannung zugeführt,
die Z-Diode 18 wird umgepolt, und für die Transistoren 20, 30 werden Typen mit entgegengesetzten
Leitungstypen verwendet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung zur Stabilisierung einer Spannung, die von einer ungeregelten Spannungsquelle
an einen Verbraucher geliefert wird, mit einer dem Verbraucher parallel geschalteten
Reihenschaltung, bestehend aus einem im Durchbruch betriebenen Bauelement, dessen Klemmenspannung
nur wenig von der Größe des das Bauelement durchfließenden Stromes abhängt, und einem Transistor, dadurch gekennzeichnet,
daß das im Durchbruch betriebene Bauelement (18) in Reihe mit der Emitter-Basis-Strecke
des Transistors (20) geschaltet ist, der mit einem dem Verbraucher parallel geschalteten veränderlichen
Nebenschlußstromweg derart gekoppelt ist, daß er den Stromfluß im Nebenschlußstromweg
im Sinne einer Verringerung der Schwankungen des das Bauelement durchfließenden Stromes
steuert.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das im Durchbruch
betriebene Bauelement eine Z-Diode ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nebenschlußstromweg
aus der Emitter-Kollektor-Strecke eines Transistors (30) besteht.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen eine erste Klemme (10) der ungeregelten Spannungsquelle und eine Verbraucherklemme
(14) ein Widerstand (16) geschaltet ist, daß eine Klemme einer Z-Diode über den Widerstand (16) mit der Klemme (10) der
Spannungsquelle verbunden ist, daß der Emitter eines ersten Transistors (20) mit der anderen
Klemme der Z-Diode (18) verbunden ist, daß die Basis des ersten Transistors (20) mit einer zweiten
Klemme (12) der Spannungsquelle verbunden ist, daß der Kollektor eines zweiten Transistors
(30) mit der ersten Klemme der Z-Diode verbunden ist, daß der Emitter des zweiten Transi7
stors (30) mit der zweiten Klemme (12) der Spannungsquelle verbunden ist und daß der Kollektor
des ersten Transistors (20) mit der Basis des zweiten Transistors (30) gekoppelt ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Transistoren entgegengesetzten
Leitungstyp haben und daß. der zweite Transistor (30) einen solchen Leitungstyp hat, daß seine Kollektor-Emitter-Strecke einen
Nebenschlußstromweg zur Reihenschaltung aus Z-Diode und Basis-Emitter-Strecke des Transistors
(20) bildet.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von
Widerständen (22, 24, 28) in Reihe zwischen die erste Klemme (10) der ungeregelten Spannungsquelle und eine Klemme (26) entgegengesetzter
Polarität einer zweiten Spannungsquelle geschaltet ist, daß die andere Klemme der zweiten Spannungsquelle
mit der anderen Klemme (12) der ungeregelten Spannungsquelle verbunden ist, daß
der Kollektor des ersten Transistors (20) mit dem Verbindungspunkt zwischen zwei Widerständen
(22, 24) der in Reihe geschalteten Widerstände verbunden ist und daß die Basis des zweiten
Transistors (30) mit einem Verbindungspunkt zwischen zwei anderen Widerständen (22, 28) der
in Reihe geschalteten Widerstände verbunden ist.
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Family Cites Families (3)
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US3202904A (en) * | 1961-07-17 | 1965-08-24 | Motorola Inc | Electronic switching circuit |
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DE1588655A1 (de) | 1970-10-08 |
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