DE1588245C - Elektropneumatischer Stellungsregler - Google Patents
Elektropneumatischer StellungsreglerInfo
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- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical group [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 3
- 238000004880 explosion Methods 0.000 description 2
Description
• Die Erfindung betrifft einen elektropneumatischen Stellungsregler, insbesondere, zur Regelung der Winkelstellung
einer Stellklappe oder des Hubes eines Ventils.
. Bei bekannten elektropneumatischen Stellungsreglern entnimmt der elektropneumatische Umformerj
beispielsweise eine Tauchspule, die Energie dem Signal der elektrischen Führungsgröße. Da die entnehmbare
Energie nur sehr gering ist, können derartige Tauchspulen nur sehr geringe Kräfte erzeugen. _io
Aus diesem Grunde sind derartige bekannte Anord- -nungen sehr erschütteriingsempfindlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die im elektropneumatischen Umwandler "zur Verfügung
stehenden Kräfte zu erhöhen. · -■
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kombination folgender Merkmale gelöst:
a) Der Vergleich zwischen 'Führungsgröße und Regelgröße wird elektrisch vorgenommen und
■ der zugeführte Netzstrom im Stellungsregler aus- so
gekuppelt; ■
b) die Netzspannung wird über ein Trägerfrequenz-System
auf einer Gleichspannungs-Signalleitung zusammen mit der Führungsgröße übertragen.
Dadurch, daß -der Vergleich zwischen Führungsgröße
und Regelgröße elektrisch vorgenommen und der zugeführte Netzstrom im Stellungsregler aus-ν
gekuppelt wird, stehen für diesen elektropneumatischen Umformer, beispielsweise eine Tauchspule,
größere Energiemengen und damit größere Kräfte zur 30' Verfügung. Andererseits würde jedoch der hierdurch
erforderliche Anschluß an ein Stromnetz das Gerät praktisch kaum einsatzfähig machen, da dort, wo das
Gerät eingesetzt werden soll, selten Anschlüsse an ein Stromnetz vorhanden sind. Es ist daher notwendig,
gemäß Merkmal b) die Energie der Netzspannung auf dem gleichen Kabel zu übertragen wie die Führungsgröße.
Als elektropneumatischen Umformer verwendete man bisher, üblicherweise Tauchspulen. Bei einer
Tauchspule taucht eine bewegliche Spule in' einen ortsfesten Kern ein. Aus Gründen der Regelträgheit
und des bgrenzten elektrischen Widerstandes konnte man bei den bisher verwendeten Tauchspulen nur
wenige Wicklungen auf der beweglichen Spule aufbringen. Durch diese Begrenzung der Anzahl der
Wicklungen der Tauchspule war auch die von ihr aufbringbare Kraft begrenzt. Um die Regelkraft des
elektropneumatischen Umwandlers zu erhöhen, wird weiterhin erfindungsgemäß vorgeschlagen, als elektropneumatischen
Umformer eine Drosselspule mit einem Eisenkern zu verwenden, dessen Joch elastisch ·
gelagert ist und als Prallplatte eines Düse-Prall-. plattensystems der Düse des pneumatischen Systems "
gegenübersteht. Hierbei ist vorteilhaft das Joch mit einer harten Blattfeder gelagert. Bei dem erfindungsgemäßen
elektropneumatischen Umformer - ist der Anzahl der Wicklungen auf der Spule keine Grenze
gesetzt, so daß die Regelkraft- des elektrcpneumatischen Umformers in gewünschter- Weise erhöht
werden kann.
Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist schematisch in der Zeichnung dargestellt.
Als elektropneumatischer Umformer 13 ist eine Spule 3 mit einem Eisenkern 14 vorgesehen, dessen
. Joch mit einer harten Blattfeder gelagert ist und äußerst geringe Bewegungen ausführt. Das Joch wirkt
als Prallplatte eines Düse-Prallplattensystems 2, des-"sen
Kaskadendruck über einen pneumatischen Leistungsverstärker 1 verstärkt und über die Leitung 11
dem Stellantrieb 8 zugeführt wird. . Bei einer Veränderung der Führungsgröße 9 oder
bei dem Einfluß einer Störgröße auf die Stellung des . Ventils 15, die hier als Regelgröße 10 wirkt, wird das
Gleichgewicht am elektrischen Vergleicher 5 gestört. Es tritt ein elektrisches Differenzsignal auf, das durch
den Verstärker 4 verstärkt und durch den elektropneumatischen Umformer 13 in ein pneumatisches
Signal 11 umgeformt wird, das nun dem pneumatischen Antrieb 8 so lange zugeführt wird, bis die
geforderte Stellung erreicht und sonst auch das Gleichgewicht am Vergleicher 5 wieder hergestellt ist.
Das. Probelm bei einem derartigen Stellungsregler liegt darin, eine örtliche Netzversorgung, die ja für
den elektrischen Vergleicher 5 und für den Verstärker 4 benötigt wird, zu umgehen, da in den Anlagen,
in denen derartige Stellungsregler verwendet werden, einerseits häufig' keine Netzanschlüsse vorhanden
sind und zudem Explosionsschutz gefordert wird. Andererseits würde eine Verlegung einer zusätzlichen
Netzspannungsleitung mit der Signalleitung die Kabelkosten erhöhen. Erfindungsgemäß wird, daher
vorgeschlagen, die Netzspannung über ein Trägerfrequenzsystem 7 auf der zweiadrigen Gleichspannungs-Signalleitung
mitzuübertragen, am Stellungsregler durch geeignete Schaltungsmittel 7 wieder auszukuppeln
und in den Netzteil 6 einzuführen.
Die elektrischen Teile sind vollständig vergossen, so daß auf- diese Weise Explosionsschutz erreicht
werden kann.
Claims (3)
1. Elektropneumatischer Stellungsregler, insbesondere zur Regelung der Winkelstellung einer
Stellklappe oder des Hubes eines Ventils, gekennzeichnet
durch die Kombination folgender Merkmale:
a) Der Vergleich zwischen Führungsgröße (9) und Regelgröße (10) wird elektrisch vorgenommen
(5) und der zugeführte Netzstrom im Stellungsregler ausgekuppelt (7);
b) die Netzspannung wird über ein Trägerfrequenz-System (7) auf einer Gleichspan- nungs-Signalleitung
zusammen mit der Führungsgröße (9) übertragen.
2. Elektropneumatischer Stellungsregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
elektropneumatische Umformer (13) eine Drosselspule (3) mit einem Eisenkern (14) ist, dessen
Joch elastisch gelagert ist und als Prallplatte eines . Düse-Prallplattensystem (2) der Düse des pneumatischen
Systems gegenübersteht.
3. Elektropneumatischer Steillingsregler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Joch mit einer harten Blattfeder (12) gelagert ist.
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