DE1586230A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Bilden und Luftleermachen kleiner Verpackungsbehaelter - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Bilden und Luftleermachen kleiner Verpackungsbehaelter

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DE1586230A1
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Description

Verfahren und Vorrichtung zum Bilden und Luftleermaohen kleiner Verpackungsbehälter.
Die Erfindung bezieht sich auf das Bilden und das luftleerraachen kleiner Verpackungsbehälter aus thermoplastischen Kunststoffen.
Bekanntlich besteht großes Interesse daran, die aerobe Gärung, das Hanzigwerden von Fetten, das Oxydieren chemischer Körper zu verhüten, die das angenehme Aroma bestimmter Nahrungsmittel bilden, und daran, viele Produkte in dichten Beuteln unterzubringen, die luftleer gemacht wurden.
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Auch hat man stets Interesse daran, eine Luftleere in solchen Behältern zu schaffen, die nachträglich im Autoklaven sterilisiert werden, um deren Aufbrechen während der Sterilisationsbehandlung zu verhüten.
Für die zu erzeugende Luftleere ist von großer Y/ichtigkeit die Dauer des Abpumpens der Luft. Die Erfahrung hat gezeigt, daß bereits geringste Mengen von zurückgebliebenem Sauerstoff ausreichen,
um das Aroma zu ändern, und man weiß, daß eine Luftleere nur beschränkt über eine längere Zeit aufrechterhalten werden kann. Man muß sich außerdem über die Zeitdauer klar sein, die notwendig ist, um die in den eingeschlossenen Stoffen enthaltenen Gase an deren Oberfläche gelangen zu lassen. Es wird darauf verwiesen,
daß die Mehrzahl der Nahrungsmittel porös ist. Auch enthalten einige von ihnen Luft, die in der Stoffeuchtigkeit verteilt enthalten ist.
Zusammengefaßt wird festgestellt, daß es zur Erzeugung einer ausreichenden Luftleere notwendig ist, auch ottx in den Stoffen, die man schützen will und die in diesen Beuteln untergebracht werden, eine Luftleere von 2 mm Hg zu schaffen und auch aufrechtzuerhalten.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Schaffung einer ausreichenden Luftleere in flachen Beuteln aus thermoplastischen Kunststoffen, das die Möglichkeit si*>"t» auf einfache und wirksame Weise das Problem zu lösen, das bein Luftleermachen dieser Beutel auftritt und daß außerdem an die G-röße der zu behandelnden Beutel leicht anpaßbar ist.
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Das Verfahren nach der Erfindung besteht im gründe darin, daß aus einem Baad eines thermoplastischen Kunststoffes als Ausgangsmaterial eine fortlaufende Kette von Beuteln gebildet wird, in die das zu behandelnde Gut eingefüllt wird nach Maßgabe der Bildung dieser Beutel. Es besteht ferner darin, daß 'diese Beutel dann nacheinander durch Querschweißstellen abgeheilt werden, wobei aber diese Beutel noch ausgerichtet zueinander und untereinander in Verbindung bleiben und wobei auch wenigstens an dem letaten Beutel der Kette die Verbindung mit der Außenluft aufrechterhalten bleibt. Die so gebildete Beutelkette wird dann unter Spannung zu einer Spirale aufgewickelt, wobei gleichseitig ein Band aus schmiegsamem Material, das im wesentlichen die gleiche Breite hat wie die Beutelkette, in die sich bildende Spiralform eingerollt wird, -"ie auf diese V/eise erhaltene Spirale wird dann in eine sie einschließende Hülle verbracht, in welcher der erforderliche Unterdruck geschaffen ist, wobei die Spirale in der Umschließung oder Hülle verbleibt und dort unter Unterdruck oehalten wird bis sich dieser Unterdruck in allen,Beuteln, die die Spiralkette bilden, eingestellt hat. Dabei werden die Verbindungen der Beutel nach außen verschlossen, bevor der Unterdruck in der die Beutelkette aufnehmenden Hülle aufgehoben wird. Die aufgerollte Beutelkette wird dann der Umhüllung entnommen und aufgerollt, wobei gleichzeitig der Verschluß der Durchgänge zwischen den einander folgenden Beuteln gesichert bleibt. Das Beutelband kann dann in einzelne 3eutel aufgeteilt werden.
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Per in der die Beutel aufnehmenden Hülle oder Einfassung geschaffene Unterdruck sorgt für den.entsprechenden Unterdruck in allen einander folgenden Beuteln, die in der Einfassung oder Hülle durch das Aufrollen unter Anspannung eingeschlossen sind.
Die Bildung der Beutelkette kann dabei auf jede beliebige bekannte Y/eise erfolgen, indem etwa din Streifen aus thermoplastischem Material um seine Achse auf sich zurückgeschlagen wird und dann die beiden.aufeinander liegenden langkanten miteinander verschweißt werden. 'Das Pullen kann ebenfalls in bekannter Weise nach LlaBgabe der Bildung der Kette erfolgen, beispielsweise durch Einfüllen bestimmter Mengen des pulverförmigen oder flüssigen Mittels in jeden der zu bildenden Beutel, und zwar,bevor die diesen von dem folgenden Beutel trennende Querechweißung·erfolgt. Sofern die Verpackung des Erzeugnisses eine bestimmte Form hat, kann man von zwei Streifen ausgehen, wobei die Erzeugnisse auf den ersten Streifen aufgelegt werden, bevor der zweite Streifen aufgebracht wird.
Die Verbindung der einzelnen Beutel untereinander mit dem jeweils letzten Beutel eines Streifens und der Außenluft kann dadurch sichergestellt werden, daß in der Querschweißung zwischen den einander benachbarten 3euteln und dem jeweils letzten Beutel des Streifene ein Durchtritt verbleibt, der zur Bildung eines •verhältnismäßig engen Kanals führt. J?ür den Fall, daß die so gebildete Beutelkette flüssige oder pulverförmig Stoffe aufnehmen soll oder die eine solche Form im Verlauf des Verfahrens annehmen können, ist dafür zu sorgen, daß der Verbindungskanal zwischen den einander benachbarten Beuteln so nahe wie möglich an einer Seitenkante liegt. Um zu vermeiden, daß duröh diesen Kanal
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ein -Entleeren eines Beutels in den benachbarten Beutel erfolgt, kann man so vorgehen, daß bei den verschiedenen Aufspulvorgängen bei dem unter/Önterdrucksetzen eine dichte Einfassung der Beutel erfolgt, die zweckmäßig dazu führt, daß vor dem endgültigen Verschließen die Aufspulachse im wesentlichen senkrecht gehalten wird. Es ist dann die Kante des Streifens, in dem sich dieser Kanal befindet, zweckmäßig nach oben gerichtet. Durch diese Maßnahme liegt der Verbindungskanal zwischen den eineinen Beuteln im oberen Seil, so daß nur gasförmige Teile durch den Kanal hindurch treten können.
Die "Verbindung zwischen den einzelnen Beuteln kann auch daduroh sichergestellt werden, daß auf die ganze länge des Beutelstreifens ein durchgehender Kanal vorgesehen wird, indem eine Schweißnaht parallel zu einer der Langkanten des Streifens vorgesehen wird. An dieser Schweißnaht enden dann die Quarschweißnähte,' die zum Abteilen der Beutel dienen. Diese besondere Längsschweißnaht hat im Bereich eines jeden Beutels einen oder mehrere Durchgänge und bildet mit der Randschweißnaht einen fortlaufenden Kanal, der mit der Umluft am Ende des steK letzten Beutels des Streifens in Verbindung steht.
Um dabei ;jedes Risiko des Verstopfens dieses Kanals auszuschließen, etwa durcn eine mögliche Abflachung oder ein sonst mögliches Zusammendrücken während der Bildung der Beutelkette auszuschließen, kann in diesen kanal im Verlauf seiner Bildung eine durchgehende »Schnur einfielest werden, die biegsam ist und sich nicht flach drücken läßt. Die Schnut muß dabei aber Grase, durchtreten lassen und beispielsweise ein Docht sein,
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Dieser Docht aus "biegsamem Material, der aber widerstandsfest iet, so daß er mit der Beutelkette aufgerollt werden kann, kann dann etwa ein Riemen aus mit Kunststoff getränktem Gewebe oder ein Stahlband sein.
Sofern die Beutel zur Aufnahme von pulverförmigen Stoffen bestimmt sind, gibt man ihnen eine solche Form, die gewährleistet,. daß sie sich ofane jede Kompressionswirkung der Beutel in den einander folgenden Windungen des Beutelstreifens aneinander legen. Ein eingelegter Zwischenstreifen kann gegebenenfalls dazu dienen, Ein- oder'Ausprägungen auszugleichen. Diese Ein- oder Ausprägungen werden mittels Matrizen hergestellt und bilden dann ein- oder ausgeprägte Muster in dem pulverförmigen Gut. Um ein Zusammendrücken deB Beutelinhalts itwa für die Aufnahme von Fleisch- oder V/urstwaren oder von Konditorerzeugnissen, wie etwa Zwieback oder Bisquit, zu verhüten und um einen im wesentlichen gleichmäßigen Abstand zwischen den aufeinanderfolgenden Windungen der Beutelkette aufrechtzuerhalten, erhält dieser Zwischenlagstreifen vorstehende Hasen oder Stifte, die in gleichmäßigen Abständen vorgesehen sind und sich an den beiden Langkanten erstrecken. Der Zwischenlagstreifen ist dann etwas breiter als die Beutelkette, so daß sich die Stifte beiderseits der Kette erstrecken können.
Dieser Zwischenlagstreifen kann auch als flacher Schlauch etwa aus plastischem Material ausgebildet sein, der an den beiden Enden geschlossen ist. In diesem Schlauch verbleibt dann eine gewisse Menge an Luft oder sonst einem Gas. Dabei wird beim Aufrollen der Beutelkette zu einer Spirale,die luftleer gemacht ißt» die schlauchform!ge Zwischenlage leicht aufgebläht und
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legt sich dann mit nachgiebigem Druck gegen die von den Beuteln aufgenommenen Erzeugnisse und schließt die Beutel dicht ein." Dabei wird die 2?orm des oder der von den Beuteln aufgenommenen. Stoffe aufrechterhalten, sofern es sich um eine bestimmte 1?orm handelt. Dabei werden in jedem Pail die dünneren Stellen in der .Beutelkette, die von den Schweißstellen herrühren, die die einzelnen Beutel voneinander trennen, ausgeglichen.
Das unter Unterdruck-setzen kann in einer Unterdruckkammer oder in einer Unterdruck^locke oder auch beim Verpacken von sterilem Gut mittels eines Autoklaven erfolgen. Das unter Unterdrucksetzen ist dann aie 3terlli3ierstufe im Autoklaven.
Das Abschließen der Beutel von der Verbindung mit der Umluft vor dem Aufheben des Unterdrucks in der Unterdruckkammer kann durch Schweißen oder sonst ein bekanntes Mittel erfolgen, Aie das Schweißen im Inneren einer Unterdruckglocke ermöglichen oder durch Abschluß dee freien Endes der Beutelkette, bevor diese unter Unterdruck gesetzt worden ist, etwa mittels eines Ventile, das in den bekannten Einrichtungen zum Verschweißen eingeschlossen sein kann oder von Mitteln gebildet wird, durch die das Ende der Beutelkette zusammengekniffen werden kann, um das Gas aus den Beuteln zu entleeren, ohne dabei jedoch die Rückkehr in die Beutel freizugeben. Ein derartiges Ventil kann beispielsweise aus einer Pederzange bestehen, die die Möglichkeit gibt, den Unterdruck: am Ende der Beutelkette aufrechtzuerhalten.
Um den Unterdruck in der Unterdruckkammer wegzunehmen, kann man in diese den Su«ritt eines inerten Gases freigeben, um einen Gegendruck zu schaffen. Ein derartiges Vorgehen kann dann be-
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sonders v/irksam sein, wenn die Behandlung im Autoklaven erfolgt. Auch kann vor oder während des Streichens des Unterdrucks und · vor dem Schließen der Beutelkette in diese ein inertes Gas einführen, um einen kompensierten Unterdruck zu schaffen. Dieser kann durch dichten Anschluß des JSndes des Verbindungskanals des letzten Beutels der Beutelkette mit der Außenluft durch ein Mundstück hergestellt werden, das durch einen Dreiwegehahn entv/eder mit dem Inneren der Unterdruckkammer oder einer Zuflußquelle des inerten Gases in Verbindung steht. Die Handhabung dieses Hahnes gibt die Möglichkeit, die Gase, die in den Beuteln der Beutelkette enthalten sind, abzulassen und in Verbindung zu bringen mit dem Inneren der Unterdruckkammer, um das inerte Gas in die Beutel eindringen zu lassen.
Das Verfahren nach der Erfindung ist dabei unabhängig von der Länge der Beutelkette, die auf einfache Weise durch Veränderung der Folge eingestellt werden kann, mit welcher die Zwischenquerschweißungen in der Beutelkette einander folgen. Das Verfahren ist unabhängig von der Stärke und der Größe der Beutel unter der Voraussetzung, da:3 die Schweißelektroden zur Bildung der Schweißnähte zwischen den Beuteln eine ausreichende Länge haben.
Es wird weiter bemerkt, daß es ebenfalls leicht möglich ist, eine erhebliche Zahl von Beuteln zu Spiralen aufzurollen, ohne daß eine besondere Handhabung erforderlich ist. Jedenfalls ist es zweckmäßig, zur IDrleichterunö der Handhabungen und wegen der L'öglichkeit des Bruches eines Beutels nur verhältnismäßig kurze Beutelketten zu verwenden, wobei der i^ndbeutel mit der Außenluft durch ein Ventil der vorgenannten Art in Verbindung steht.
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Die Enden der auf diese Weise gebildeten Beutelketten werden dabei nach Maßgabe des Aufrollens miteinander verbunden. In diesem Fall erfolgt das Verschließen der Ketten nach dem unter Unterdrucksetzen selbsttätig durch das Ventil, das dann einen zusätzlichen Sicherheitsfaktor bildet, \7enn das Ventil Mittel zum Zusammenkneifen aufweist, können diese so angeordnet sein,
daß sie zwischen sich-zwei aufeinanderfolgende Beutelketten fassen, wobei ihre Abmessungen so eng wie möglich denjenigen eines Beutels angepaßt sind, damit keine zusätzlichen Unregelmäßigkeiten in der Stärke der Y/andung der Wicklung auftreten, zu der sie gehören.
Man kann auch mehrere Spiralen dieser Beutelketten nebeneinander aufrollen, wobei das Aufrollen gleichzeitig oder nacheinander erfolgen kann. Es wird dadurch der Außendurchmesser der Spiralen verringert bei gleichbleibender Kette. Es ergibt sich eine gleiche Anzahl von Beuteln mit den gleichen Abmessungen.
Die Erfindung betrifft ferner eine Einrichtung zur Durchführung des vorbeschriebenen Verfahrens. Diese umfaßt im wesentlichen eine Kombination einer Einrichtung zum Bilden und füllen der fortlaufenden Beutelketten zusammen mit einer Einrichtung zum Anordnen der Schweißnähte zwischen den einander folgenden Beuteln und gegebenenfalls zum Anbringen einer Länr;sschweißnaht mit Mitteln, die einen Durchlaß nach den Beuteln ermöglichen und die Verbindung der einzelnen Beutel untereinander sicherstellen. Die Erfindung umfaßt ferner ein Locheisen, das zweokrnäßig zylindrisch ist und die gebildete Beutelkette aufnimmt. Das Locheisen ist dabei drehbar gelagert, so daß bei seiner Verdrehung die Beutelkette darauf aufgewickelt werden kann. Das
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Locheisen ist dabei undrehbar von Mitteln aufgenommen, die dazu dienen, sein Verdrehen zu bewirken. Die Einrichtung hat zweckmäßig weitere Mittel zum Abgeben und Aufrollen eines Zwischenlagbandes mit der Beutelkette. Ss ist ferner eine Uni;srdruckkammer vorgesehen, did die iicglich-cei t gibt, eir.eu. Unterdruck zu srzeu^en und die gegebenenfalls noch die rfchweißvorrichtungen aufnimmt, wobei dann außerhalb der Unterdruckkammer noch Mittel zum VerschlieiBen und zum trennen der einzelnen Beutel voneiiiander vorgesehen sind.
Das Verdrehen des Locheisens zum Aufrollen der Beutelkette erfolgt zweckmäßig durch Zwischenschaltung einer Einrichtung, die sich verstellen läßt, um Beutelketten mit verschiedenen Abmessungen aufspulen zu können.
Das I&idverschweißen zum Verschließen der einzelnen Beutel und das Unterteilen der Beutelketten in einzelne Beutel kann durch beliebige, bekannte Mittel erfolgen, etv/a mittels Schweiß elektroden und Quertrennmesser und/oder andere Glieder, durch die eine Perforierung durchgeführt werden kann, wobei diese Glieder gekuppelt sind mit einer Schrittschaltvorrichtung, um die Beutelketten absatzweise zu fördern.
Die Erfindung ist mit weiteren Merkmalen nachstehend anhand der in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeisr>iele näher erläutert.
Es zeigen:
Pig. 1 eine Ansicht einer ersten Ausführungsform der Herstellung einer Beutelkette}
Pig. 2 eine gleiche Ansicht einer zweiten Ausführungsformj
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Fig. 3 eine Ansicht einer Aufrolleinrichtung für eine
Beutelkette;
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Aufrolleinrichtung nach der Fi^. 3;
Fig. 5 eine Seitenansicht eines l'eiles eines Zwischenlagbandes;
Fig. 6 eine Ühdansicht eines Zwischenlagbandes; Fig. 7 eine Ansicht eines aufblähbaren 2wiSchenlagbandesj Fig. 8 in größeren i^aßstab eine Teilansicht zweier aufeinanderfolgender Wickellagen unter Verwendung eines aufblähbaren Zwischenlagbandes;
Fig. 9 eine geschnittene Draufsicht auf eine Klemme zum
Verbinden sv/eier Beutelketten mit seitlichem Entlüftungskanal nach der Pig. 2j
Fig. 10 einen Querschnitt zu der ϊί£. 9» Fig. 11 einen Schnitt an einer anderen Stelle der Fig. 9J Fig. 12 eine Ansicht zu der Fig. 9;
Fig. 13 eine scheöatische Wiedergabe einer Einrichtung zur'
Erzeugung eines kompensierten Unterdruckes und Fig. i4· eine rein schema tische Wiedergabe der Einrichtungen zum Abstreifen und endgültigen Verschließen der Beutel nach der Fig. 13.
Wie sich aus der i"ig. 1 entnehmen läßt, besteht eine Beutelkette, die zur Durchführung des erfindun^Siteiaäßen Verfahrens bestimmt
ist, aus Evrei übereinander gelegten, gleichen Streifen eines thermoplastischen Kunststoffes, der schweißbar ist und von denen in der Fig. 1 nur die obere Kante 1 zu sehen ist. Die beiden Streifen sind an den Enden durch eine Verschweißung 2 und durch zwei Längssclivvei^un.ien 3 miteinander verbunden. Die Läncsschwei-
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ßungen erwtrecken sich über die ganze Länge der Streifen. Die so gebildete Einheit ist durch Querschweißungen 5 in einzelne Beutel 4a, 4b, 4c .... 41, 4m und 4n unterteilt. In jeder Quersohweißung 5 ist ein Durchlaß offen geblieben, durch den die einzelnen Beutel untereinander in Verbindung stehen. Eine entsprechende Querschweißung verschließt die Beutelkette am hinteren Ende.
Bei der Abwandlung nach der Fig. 2 ist die Beutelkette aus einem Streifen eines schweißbaren thermoplastischen Stoffes gebildet, dessen Breite etwas größer ist,' als die doppelte Breite der herzustellenden Beutel. Der Streifen ist um seine Längsmittelachse auf sich zurückgeschlagen und an dem vorderen Ende durch eine querliegende Schweißnaht zusammengeheftet. Eine Längsnaht 10 vereinigt die übereinander gelegten Langkanten. Zur Bildung der Kette ist längs der Umbugfalte 8 ein Textildocht 11 eingezogen. Dieser Docht 11 ist domit in einen Kanal 12 eingeschlossen, der durch eine zweite Längsschweißung 13 begrenzt ist. Diese zweite Längsschweißung 13 verläuft parallel der Umbugkante 8. Zur Bildung der verschiedenen Beutel 14, Ha, 14b .... 14 1, Hm und Hn werden dann in gleichen Abständen Querschweißungen vorgenommen, die sich durchgehend zwischen den Längsschweißungen 10 und 13 erstrecken. Die den Abschluß zu dem Docht bildende Längsschweißung 13 ist im Bereich eines jeden Beutels mehrfach unterbrochen, wobei die Unterbrechungen 16 die "Verbindung zwischen den Beuteln und dem Kanal 12 herstellen. Dieser Kanal 12 kann an der hinteren Kante der Beutelkette unmittelbar ins Freie münden. Die Länge des letzten vollständigen Beutels Ho bleibt ungefüllt. Die Füllung mit dem aufzunehmenden Gut endet rechts vor den letzten vollständigen Bautel bzw. der diesen begrenzenden
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Verschweißung. Auch das rechte Dochtende 14 über dem letzten unvollständigen Beutel mündet ins freie.
Die Beutel 4, 4a bis 4n b'zw. 14, 14a bis 14n werden nach Maßgabe der fertigung gefüllt. Die Einrichtung zum Füllen derartiger Beutelketten sind an sich bekannt. Sie sind daher hier nicht näher beschrieben. Es wird bemerkt, daß beim Anlegen eines Saugzuges an das rückwärtige Ende der einen oder anderen Kette der auf diese Wei&e gebildeten Beutel das in diesen enthaltene Gas beim Vorbeigang nach und .nach durdh die Verbindungslöcher 6 (Pig. 1) abgesaugt wird bzw. durch die Verbindungslöcher 16 und den Kanal 12 nach der fig. 2. Dieser wird durch den Docht 11 ständig offen gehalten. Sofern das einzufüllende Gut pulverförmig ist, werden die Durchläße 6 bzw. 16 ausreichend klein gehalten, um ein Durchfallen des aufzunehmenden Gutes von dem einen Beutel zu dem nächsten Beutel zu verhüten, wobei der von dem
Kanal 12 aufgenommene Docht 11 ein derartiges Hindurchfallen bei dem Ausführungsbeiapiel nach der Fig. 2 verhindert. Beim Füllen mit flüssigem Gut wird darauf geachtet, daß beim Fertigen der Beutelkette und bei deren Handhabung während des Füllvorganges die Beutelketten im wesentlichen senkrecht gehalten werden,
so dal;) kein Füllgut aus dem dann nach oben gerichteten Durchlässen 6 bzw. 16 austreten kann.
Die auf diese Weise erhaltene Beutelkette 17 wird dann mittels eines Locheisens, wie es sich aus den Fig. 3 und 4 ergibt, aufgerollt. Das Locheisen besteht aus einem zylindrischen Schaft 18, der von einer Tragachse 19 aufgenommen ist, wobei die Tragachse 19 etwa durch einen Keil 20 gegenüber dem Schaft 18 undrenbar ist. Die 'j-'rayachse 19 ist fliegend von oinein Lager 21
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aufgenommen, das mit entsprechenden Rollenlagern versehen ist. Diese sind nicht dargestellt. Der Antrieb erfolgt von einem Motor über ein sonst bekanntes Vorgelege 22, das auch nicht näher erläutert ist, da es nicht Segenstand der Erfindung bildet. Der Schaft 18 trägt zwei Stiraeeitenscheiben 23, die auf dem Schaft 18 durch Kragen 24 verstellbar geführt sind. Beim Verdrehen der Achse 19 wird eine aufgelegte Beutelkette als Spirale aufgerollt. Eb wird dabei gleichzeitig ein Zwischenlagband 26, das etwa ein Stahlband sein kann, aufgewickelt, das Zwischenlagband 26 wird^ von einer nicht dargestellten Vorratsrolle abgespult und dient dazu, die Beutelform in Bezug auf die Stärke aufreehteuerhalten und gegebenenfalls deren Zusammendrücken zu verhüten. Sofern ein Zusammendrücken, beispielsweise von leicht nachgebendem Füllgut, verhütet werden soll, wird zweckmäßig ein Zwischenlagband 27 eingelegt, wie es sich aus den ^ig. 5 und 6 ergibt. Die Breite dieses Zwischenlagbandes ist etwas größer als die der Beutel. Es ist außerdem in regelmäßigen Abständen nahe den beiden Kanten mit Stiften 28 versehen, deren länge etwas größer ist, als die Stärke der gefüllten Beutel. Die Stifte sind gegebenenfalls aufgeprägt. Die Stifte 28 jeder Windung des Zwischenlagbandes stützen sich dabei auf die betreffende Windung der Beutelkette ab und sichern dabei zwischen den Einzelnen Windungen einen ausreichenden Abstand, der ein Zerdrücken des von den Beuteln aufgenommenen Gutes verhindert. Als Zwisehenlagband kann auch vor-
i teilhaft ein auftreibbarer Schlauch nach den Eig. 7 und 8 verwendet werden. Der Schlauchsack 29 besteht ebenfalls aus "thermoplastischem Stoff und ist im Spritzverfahren hergestellt. Er ist an beiden Enden verschlossen, enthält aber noch eine gewisse Stenge an luft oder inerten Gas. Auch dieses Zwischenlagband
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wird, wie bereite für das Band 26 beschrieben, mit der Beutelkette aufgerollt. Sobald die aufgerollte Beutelkettenspirale nach der Erfindung in einer Unterdruckkammer unter Unterdrück gesetzt-wird, wird das in dem Schlauch 29 enthaltene Gras oder die Iiuft von dem Außendruck entlastet. Der Zwischenlagschlauoh 29 dehnt sich dann aus und schmiegt sich dicht an die Beutel der Beutelkette an, so daß etwaige Ungleichmäßigkeiten ausgeglichen werden. Ungleichmäßigkeiten liegen insbesondere an den die Quersohvreißungen aufweisenden Stellen vor (dies ergibt sich insbesondere aus der Fig. 8).
Nach dem Aufrollen der Beutelkette und des Zwischenlagbandes auf den Schaft 19» wobei die Länge des Zwischenlagbandes so bemessen ist, daß die ganze Länge der Beutelkette aufgerollt werden kann, ergibt sich ein Gebilde, wie es beispielsweise in der Pig. 3 wiedergegeben ist. Der aus der Beutelkette und dem Zwischenlagband bestehende Wickel wird dann mit einem Spannband umgeben und dann uit dem Schaft 18 von der Welle 19 abgenommen. Dieser Wickel wird dann in eine Unterdruckkammer verbracht, in welcher dann ein ausreichender Unterdruck geschaffen wird. Der Wickel verbleibt in der Unterdruckkammer, um das Gras oder die Luft aus der Beutelkette abzusaugen. Um einen allzugroßen Durchmesser der Spirale zu vermeiden, können auch auf dem Schaft 18 mehrere Scheiben 23 vorgesehen sein, wobei dann mehrere Spiralen nebeneinander auf den Schaft 18 aufgespult werden.
Die Unterdruckkammer, die nicht Gegenstand der Erfindung bildet, ist nicht in den Zeichnungen dargestellt. Sie kann jede bekannte Form haben, also etwa eine Unterdruckglocke, ein Unterdruck-Kaste: oder ein Autoklav sein. In manchen ?ällen kann es zur Herstellung
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der Luftleere in den Beuteln vorteilhaft sein, in die Beutel ein inertes Gas, etwa Azot, einzuleiten. Diese Maßnahme ist nachstehend als kompensierte Luftleere bezeichnet. Eine solche kompensierte Luftleere wird nach der Erfindung dann erhalten, wenn eine hiernach beschriebene und in der Fig. 13 wiedergegebene Vorrichtung benutzt wird.
Die Vorrichtung umfaßt im Innern der Unterdruckkammer, die die Beutelkette aufgenommen hat, einen konischen Stopfen 48 und eine Achsbohrung 49· Der*Stopfen ist außen mit Ringnuten versehen. Auf diesen Stopfen ist dicht abschließend das Ende einer Beutelkette 17 aufgeschoben.
Wie den ^ig. 9 bis 12 zu entnehmen ist, um-faßt die Schere zum Verbinden zweier Beutelketten der Ausbildung nach der Fig. 2, die einen Längskanal 12 haben, der mit den einzelnen Beuteln durch Zwischenräume 16 in der Schweißnaht -13 in Verbindung steht, welche den Kanal 12 begrenzt, einen ersten Scherenschenkel 133, der als rechteckige Platte ausgebildet ist. Die Länge ist etwas größer als die Breite des Endbeutels 14. Auf die Länge einer Seite 134 ist der Scherenschenkel 133 mit einem Gummiband 135 verklebt, dessen Oberfläche mit einer Riffelung 136 versehen ist. An der gegenüberliegenden Kante des Scherenschenkels 133 sind Scharnierösen 137 vorgesehen, in die ein Gelenkstab 138 einsetzbar ist. In der Nähe dieser gegenüberliegenden Kante sind zu ihr parallel Schlitze 139 ausgespart, die an einem abgebogenen Schenkel 141 eines zweiten Scherenschenkels 142 angeordnet sind und SErampen 140 aufnehmen. Der zweite Scherenschenkel 142 ist auch von einer rechteckigen Platte gebildet, die etwas kleiner ist, als der erste Sciierenschenkel 133, so daß die -^ndkante 143 des
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zweiten Scherenschenkels 142 der Bndkante 154 des ersten Scherenschenkels 133 gegenüber liegt. Der Schenkel 142 trägt längs der Kante 143 ein Gummiband 145, das identisch ist mit dem Gummiband 135 des ersten Schenkels 133. Ss trögt einen Schraubbolzen mit Flügelmutter 146, die mit dem Bolzen 147 zusammen arbeitet. Der Bolzen durchsetzt die beiden Schenkel 133 und 142 und gibt mit der Flügelmutter 146 die Möglichkeit, die beiden Schenkel mit den Gummibändern 135 und 145 aneinanderzupressen.
Von einer der Kurzkanten' des Schenkels 133 ist eine Schelle 148 aufgebogen, die einen Abschlußnippel 149 aufnimmt, welcher an der dem ivanal zugekehrten Seite und auf der Verjüngung 150 dicht aufgesdiioben ist. Das offene Ende des Kanals 12 ist dicht auf die Beutelkette aufgeschoben. An de^i and er on ^de hat der llippel oine Kugelolive, auf die das Ende eines Schlauches 152 aufgeschoben ist.
Zum Ansetzen der vorbeschriebenen Zange werden die Flügel der Mutter 146 gelöst, worauf das Ende einer Beutelkette zwischen die beiden Gummibänder 135 und 145 zwischen die Zangelschenkel · 133 und 142 eingeschoben wird, wobei gleichzeitig auf den Stutzen 150 des ilippels 149 das Ende des Kanals 12 dichtschließend aufgeschoben wird. Die Flügelmutter 146 wird dann wieder angezogen, so daß das Ende der Beutelkette fest zwisciien den beiden Schenkeln 135 und 145 eingeklemmt ist.
Um nacheinander zwei Beutelketten miteinander zu verbinden, ist eine Klemmschere an jedem Ende einer Kette angeordnet, wobei dafür Sorge getragen ist, daß die Klemmscheraiso eng aneinander liegen, daß sie sich mit den hinteren Enden einander gegenüber liegen und die beiden Hippel 149, die an die beiden Kanäle 12 an-
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geschlossen sind und sich an der gleichen Seite befinden. In das Ganze wird dann ein Gelenk 137 geschoben, so daß sich eine Gelenkverbindung zwischen den Klemmscheren ergibt. Das Schlauchstüok 152 ist kurz und wird mit den beiden Enden auf je eine Olive 151 des Nippels 149 aufgeschoben, so daß die einander folgenden Kanten 12 miteinander verbunden sind.
In manchen Fällen kann auch die Herstellung der Luftleere in den Beuteln dadurch feewirkt werden, daß in die Beutel ein inertes Gas (etwa Azot) eingeleitet wird. Diese Maßnahme ist nachstehend als kompensierte Luftleere bezeichnet. SLne solche kompensierte Luftleere wird nach dem Verfahren nach der Erfindung dann erhalten, wenn eine hier nachbeschriebene Vorrichtung, wie sie in der Pig. 12 beschrieben ist, benutzt wird.
Diese Vorrichtung umfaßt im Innfcrn der Unterdruckkammer, die eine Beutelkette aufgenommen hat, einen konischen Stopfen 48 mit einer Achsbohrung 49 und der außen mit Ringnuten versehen ist. Auf diesen Stopfen ist dicht abschließend das Ende einer Beutelkette 17 aufgeschoben oder das Verbindungsrohr 152, das auf der Olive 151 des Nippels 149 sitzt. Eine Klemme der Art, wie sie in den Pig. 9-12 dargestellt ist, ist am Ende der Beutelkette angebracht, wenn diese einen Seitenkanal 12 hat. Die Schelle 148 ist im übrigen mit einem Bohrstück 50 verbunden, das mit dichtem Anschluß zwei Pdngscheiben 51, 52 durchsetzt. Zwischen den Hingscheiben ist die Außenwand der Unterdruckkammer 53 eingeschlossen.
Das freie Ende des Rohres 50 trägt aufgeschraubt einen Dreiwegehahn 54, dessen Küken 55 einen Stellhebel 56 aufnimmt. Durch Be-
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tätigung des Stellhebels 56 läßt sich das Rohr 50 an ein Verbindungsrohrstück 57 anschließen, das im Innern der Unterdruckkammer ausmündet oder an ein Bohr 58, das an eine Lieferquelle von inertem Gas angeschlossen ist. Wenn die von der unterdruckkammer aufgenommenen Beutelketten unter unterdruck gesetzt werden, nimmt der Dreiwegehahn die Stellung nach der ?ig. 13 ein, in welcher das Hahnküken an das Bohrstück 57 angeschlossen ist und die Verbindung zwischen der unterdruckkammer und dem Bohr 50 herstellt. Sobald die verlangte Luftleere in der Beutelkette erreicht ist, wird der Stellhebel 56 umgelegt, so daß das Hahnküken die Verbindung zwischen den Bohren 50 und 58 herstellt, um die verlangte Menge an inertem Gas eintreten zu lassen.
Wenn man ein Sterilisieren nach des Tüllen vornehmen willig ohne daß die Beutelketten vorher unter Unterdruck gesetzt wurden, kann es von Interesse sein, das Verfahren so durchzuführen, daß die veränderlichen Kadenzen der Modifikationen in der Temperatur beim ^riaitzen oder dem Abkühlen der Drücke im wesentlichen ausgeglichen werden oder in bestimmten Fällen geringe gesteuerte Unterschiede zwischen dem Eintritt in den Autoklaven und dem Innern der Beutel zulassen. Um dieses zu verwirklichen, kann man eine Klemmzange nach den Pig. 9-12 verwenden, wobei das freie iände des Verbindungerohres 152 an ein Bohrsystem angeschlossen ist, aas außerhalb der Sterilisierkammer mündet und zu einem System von Steuerstützen, Manometern oder anderen Kitteln führt, mit denen der Druck in den Beutelketten geregelt werden kann.
Die Einrichtung zum Verschließen und zum Aufteilen der Beutelketten in einzelne Beutel, sobald diese aus der Unterdruckkammer ' entnommen sind, ist schematisch in der Fig. 14 wiedergegeben.
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Sie umfaßt ein Förderrollenpaar 59, 60 zum Abziehen der Beutelketten 17, Schweißelektroden 61 und ein aus zwei Armen bestehendes Schermesser 62, 63 sowie eine lichtempfindliche Zelle 64,.die dafür sorgt, daß die Beutelkette gleichmäßig Xn Interwallen gefördert wird und dabei in einzelne Beutel unterteilt wird. Eine nicht dargestellte nockenwelle kann auf der Förderwelle angeordnet sein, die die Rollen 59 und 60 antreibt. Die Nockenwelle kann dabei aufgekeilt einen Kurbelarm aufweisen, der zum Antrieb der Förderrollen 59, 60*dient. Der Antriebs- und ^örderrytmus kann dabei so abgestimmt sein, wie es sich aus der folgenden Aufstellung ergibt:
von 0 - 180° : Schließung der Scheren 62, 63
durch Bewegen gegeneinander unter der Wirkung der Schweißelektroden 61; von 180-185 J Einfallen der elektromagnetischen Kupplung
zur Förderung der Rollen 59, 60;
von 200-250-300° : (regelbarer Bereich) Zuschalten der Lichtquelle;
von 250-300-360° : Auskuppeln der elektromagnetischen Kupplung durch die Lichtquelle.
•^ie Eintirhtung zur Durchführung des neuen Verfahrens kann in einen weiten Bereich abgewandelt werden, ohne von dem Erfindungsgedanken abzuweichen.
Patentansprüche:
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Claims (6)

Patentan sp rüc h e :
1..Verfahren zum Herstellen und zum unter Unterdrucksetzen flacher Verpackungsbeutel aus einem thermoplastischen, schweißbaren Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausgang von wenigstens einem Streifen dieses thermoplastischen, schweißbaren Werkstoffes eine fortlaufende Kette von Beuteln gebildet, und in diese das zu verpackende Gut nach Maßgabe der Bildung der Beutel eingefüllt wird, wobei die einzelnen Beutel jeweils durch eine Querschweißnaht voneinander getrennt werden, aber in dieser Querschweißnaht Zwischenräume belassen werden, durch die die einander folgenden Beutel untereinander unter Einschluß des letzten Beutels der Kette in Verbindung stehen, wobei auch eine Verbindung mit der Außenluft bestehen bleibt, worauf die Beutelkette zu einer Spirale aufgewickelt unter Miteinrollen eines Zwischenlagstreifens aus einem schmiegsamen V/erkstoff, der etwa die gleiche Breite hat wie die Beutelkette und der sich zwischen die einzelnen Windungen der Beutelkette legt, worauf dann die Beutelkette in eine Unterdruckkammer verbracht und in dieser unter Unterdruck gesetzt wird und-wobei der erforderliche Unterdruck in der Kammer so lange aufrechterhalten bleibt, bis sich in der ganzen Beutelkette der verlangte Unterdruck eingestellt hat, worauf die Verbindung der Beutel untereinander und mit
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der Umluft abgeschlossen wird, bevor der Unterdruck in der Kammer aufgehoben wird, dann die Beutelkette der Unterdruckkammer entnommen und aufgerollt wird, worauf dabei geachtet wird, daß die Verbindung der einzelnen Beutel untereinander unterbrochen bleibt und worauf schließlich die erhaltene Beutelkette in einzelne Beutel aufgeteilt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet d u r ch weitere zusätzliche Behandlungsmaßnahmen, die einzeln oder in Kombination angewendet werden können.
a) die Verbindung der einzelnen Beutel untereinander und mit dem letzten Beutel der Kette sowie mit der Umluft wird dadurch sichergestellt, daß die QuerSchweißnähte, die die einander benachbarten Beutel voneinander trennen, nicht ganz durchgeführt werden, so daß ein Durchgang verbleibt, der verhältnismäßig eng gehalten wird}
b) der Verbindungskanal zwischen den einzelnen Beuteln wird längs einer Leitwand der Beutelkette geführt;
c) während des Aufrollens der Beutelkette zur Spirale wird deren Rollachse im wesentlichen senkrecht gehalten bis die einzelnen Beutel der Kette endgültig voneinander und von der Umluft abgeschlossen sind, wobei darauf geachtet v/ird, daß der Verbindungskan^l an der oberen Seite liegt?
d) die Verbindung der einander folgenden Beutel untereinan-
i der und mit der Umluft erfolgt durch einen sich längs der Beutelkette erstreckenden Kanal, der durch eine zweite Längsschweißung nahe der einen langkante geschaffen wurde, wobei dieser Kanal durch freie Stellen in der Schweißnaht eine Verbindung der Beutel mit dem Kanal beläßt und auch der Beutel
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untereinander durch freie Stellen in den Querschweißungen und wobei der Längskanal wenigstens an dem einen Ende offen ist und mit der Umluft in Verbindung steht;
e) in diesen Längskanal wird mit dem Bilden der Beutelkette ein Docht od.dgl. schmiegsames Füllmaterial eingezogen, der leicht von der Luft durchsetzt wird und beispielsweise·ein textiler Docht sein kann;
f) der Docht-kann gegebenenfalls auch ein Hiemen sein, der aus einem mit Kunststoff getränkten Gewwbe besteht, auch kann dr aus einer Stahlrute bestehen;
g) das Zwischenlagband kann auf seiner fläche mit Einprügungen versehen sein, um dem von-den Beuteln aufgenommenen Gut eine bestimmte rorm aufzuprägen;
h) um zwischen den aufeinander folgenden Windungen einen bestimmten Abstand einzuhalten, erhält das Zwischenlagband einseitig aufgeprägte Stege, die sich in bestimmtem Abstand an den beiden Längskanten erstrecken, das Zwischenlagband kann dabei etwas breiter- als die Beutelkette sein; i) das Zwischenlagband besteht aus einem flachen Schlauch eines plastischen Materials, der an beiden Jäiden verschlossen ist und noch etwas Luft oder Gas enthält;
i) das freie i&ide der Beutelkette wird vor dem unter Unterdrucksetzen durch ein Ventil dicht verschlossen; k) das Schließen de» Endes der Beutelkette vor dem unter Unterdruck setzen erfolgt durch eine Klemmzange, durch die die in der Beutelkette enthaltene Luft zwar entweichen kann, die aber den Wiedereintritt der Luft in die Beutelkette verhindert, wie beispielsweise eine Pederklemazange mit einem
1) in der Unterdruckkammer wird zum Aufheben des Unterdrucks ein Gegendruck erzeugt;
m) in die Beutelkette wird vor oder während der unter Unterdrucksetzung, aber vor dem Abschließen der. Beutel ein inertes Gras eingeführt;
n) mehrere Beutelketten v/erden gleichzeitig oder nacheinander zu einer Spirale aufgerollt und unter Unterdruck gesetzt; o) mehrere Beutelketten werden nebeneinander in der Unterdruckkammer aufgerollt,·
3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Einzelmerkmale: eine Einrichtung zum Bilden und zum Füllen der Beutel einer fortlaufenden Beutelkette, wobei Mittel vorgesehen sind, um zwischen den einander folgenden Beuteln einer Kette einzelne Querschweißungen anzubringen und auch gegebenenfalls eine Längsschweißung, die parallel der einen Lgngkante der Beutelkette verläuft, wobei jedoch sowohl in den Querschweißungen, wie auch in der Längsschweißung einzelnö Durchläße belassen werden, die die Verbindung der einzelnen Beutel untereinander herstellen sowie die Verbindung der Beutel mit der Außenluft; ein im wesentlichen zylindrisches Locheisen zur Aufnahme und zum Aufwickeln der Beutelkette, wobei das Locheisen im wesentlichen feststehend durch Einrollmittel gehalten ist, durch die ein Zwischenlagband abgezogen und zwischen die Windungen der Beutelkette eingerollt wird} weiter gekennzeichnet durch eine Unterdruckkammer zum Erzeugen des erforderlichen Unterdrucks, die gegebenenfalls auch die Schweißeinrichtunken aufnimmt, um die einzelnen Beutel der Beutelkette endgültig zu verschließen sowie durch der Unter-
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druckkammer nachgeordnete i'renneinriohtungen zum Aufteilen der Kette in einzelne Beutel.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch folgende Vorrichtungen, die einzeln oder in Kombination angeordnet sein können:
a) eine Bremseinrichtung, um die Aufrollgeschwindigkeit der Beutelkette auf das locheisen regeln zu können?
b) das locheisen trägt verstellbare Trennscheiben, um Beutelketten mit verschiedener Breite nebeneinander aufrollen zu können;
c) in der Unterdruckkammer befindet sich ein Mundstück, das
an einen Dreiwegehahn angeschlossen ist, der wahlweise an eine Leitung, die zu der Unterdruckkammer führt oder an eine Leitung angeschlossen werden kann, die an eine Zufuhrquelle für inertes G-as anschließbar ist, wobei das Mundstück dicht an das 4nde der von der Unterdruckkammer aufgenommenen Beutelkette anschließbar ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1-4» gekennzeichnet durch eine Klemmzange mit wenigstens zwei Paar Klemmbacken, die federnd nachgiebig aneinander gehalten sind, wobei das eine Klemmbackenpaar einen Portsatz hat, der sich gegen das JÜnde einer Beutelkette abstützt, die von dem anderen Klemmbackenpaar"eingeklemmt ist.
6. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1-5, gekennzeichnet durch· ein rohrförmiges Gebilde aus thermoplastischem Stoff, das sich längs einer Schweißnaht und parallel einer langkante der Beutelkette erstreckt und das zweckmäßig einen Docht oder sonst
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einen gleichartigen Gegenstand aufnimmt, der biegsam ist und sich nicht leicht abnutzt, dabei aber luftdurchläßig ist und wobei dieses rohrförmige Gebilde in einzelne Abschnitte unterteilt ist, die sich fortlaufend von der gegenüberliegenden Seite des Gebildes erstrecken und wobei jeder der Beutel über Durchläße Mit den benachbarten Beuteln in Verbindung steht.
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