DE1586127A1 - Verfahren zur automatischen Druckbildzentrierung fuer thermoplastisches Rollenmaterial verarbeitende Maschinen - Google Patents
Verfahren zur automatischen Druckbildzentrierung fuer thermoplastisches Rollenmaterial verarbeitende MaschinenInfo
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Description
- Verfahren zur automatischen Druckbildsentrierung für thermoplastisches Rollenmaterial verarbeitende Maschinen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur automatischen Druckbildzentrierung für thermoplastisches Rollenmaterial verarbeitende Maschinen, bei denen das Folienmaterial zentriert, erwärmt und im Folienverband verarbeitet wird.
- Es sind verschiedene automatische Druckbildzentriereinrichtungen bekannt, die mit hinreichend bekannten Mitteln die Schwankungen eines Druckbildabstandes ausgleichen.
- Bei diesen Einrichtungen werden grundsätzlich Druckbilder bzw. Marken, Kerben od. dgl. mit geeigneten Mitteln abgetastet und dementsprechend der Vorschub der Fördereinrichtungen für das Rollenmaterial geregelt.
- Dieses Prinzip ist Jedoch nur dort geeignet und ohne Nachteil anzuwenden, wo das zentrierte Teil des Rollenmaterials entweder unmittelbar nach dem Zentrieren von der Rolle abgetrennt wird oder aber die zentrierten Teile in zusammenhängender Form in der Maschine weiterverarbeitet werden, aber keine hohen Ansprüche an die Genauigkeit der Druckbildlage gestellt werden, z. B. nur ein VJegwandern des Druckbildes vermieden werden soll.
- Hohe Ansprüche an die Genauigkeit der Druckbildlage können im letzteren Fall deshalb nicht gestellt werden, weil die Abweichungen von der Soll-Lage des Druckbildes in den auf die Zentrierstation folgenden Stationen dadurch ständig wachsen können, so daß sich die Korrekturschritte in positiver oder negativer Richtung summieren.
- Eine andere bekannte Vorrichtung beinhaltet ein registerhaltiges Zuführen einer Deckbahn zu einer Bahn geformter Packungen. Die Packungen befinden sich in einer Matrizenkette, wobei im Bereich der späteren Trennfuge zwischen zwei Packungen Rillen vorgesehen sind.
- In diese Rillen wird die obere Deckbahn in Abhängigkeit von Steuerimpulsen der Registerkontrolle mit einem Stößel mehr oder weniger tief hineingedrückt und somit das Druckbild der oberen Bahn zentriert. Eine Zentrierung der unteren Bahn ist bei dieser beschriebenen Vorrichtung nicht vorgesehen.
- Schließlich ist weiterhin eine Verpackungsmaschine mit einer Teifzieheinrichtung bekannt, bei der die Folienbahn nach Spannblöcken unter einem Strahlungsheizelement hindurchgeführt wird. Die Vorschubbewegung der Folienbahn wird bei dieser Vorrichtung durch zwei Förderklemmvorrichtungen erwirkt. Zur vollständigen Synchronisation der Hin- und Herbewegung bei den Förderklemmvorrichtungen wird die Bewegung der einen Förderklemmvorrichtung mechanisch auf die andere übertragen.
- Eine Zentrierung eines Druckbildes ist aber auch bei dieser Vorrichtung nicht zu erkennen.
- Zweck der Erfindung ist die qualitätsgerechte Verarbeitung von bedruckten Folienbahnen, um z. B. bei Plastbehältern einen vorgesehenen ästhetischen Gesamteindruck zu erreichen zur Erzielung eines höheren Verkaufseffektes.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur automatischen Druckbildzentrierung für Maschinen zu schaffen, die thermoplastisches Rollenmaterial verarbeiten, welches nach dem Zentrieren im Folienverband verbleibt und das Folienmaterial nach den Druckbildern lagegenau einzelnen Verarbeitungsstationen zugeführt werden 5011, d. h. daß sich die zur Druckbildzentrierung notwendigen Zusatzschritte nicht so auswirken, daß das Folienmaterial mit ständig steigenden Abweichungen von der Soll-Lage verarbeitet wird.
- Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das gegenüber dem verarbeiteten Zustand in etwas kleineren Abständen bedruckte Folienmaterial von einer Fördereinrichtung, die in Vorschubrichtung hinter dem erwärmten Bereich des Folienmaterials liegt, mit gleichbleibendem Förderweg pro Zeiteinheit bewegt und in einer vor dem ererwärmten Bereich des Folienmaterials angeordneten Fördereinrichtung, deren Förderschritte gegenüber der hinter dem erwärmten Bereich liegenden Fördereinrichtung stets kleiner sind, mit Hilfe einer Druckbildabtasteinrichtung geregelt gefordert und zwischen beiden Fördereinrichtungen gereckt wird.
- Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt darin, daß, obwohl das thermoplastische Folienmaterial mit konstanten Förderwegen pro Zeiteinheit durch die Maschine bewegt wird, eine Zentrierung des Druckbildes möglich ist.
- Da der Förderweg pro Zeiteinheit der nach der Brwarmungszone liegenden Fördereinrichtung und der Abstand der aufeinanderfolgenden Aggregate gut aufeinander abgestimmt werden kann, werden das Folienmaterial bzw. die aus ihm hergestellten Produkte relativ zu den einzelnen Aggregaten stets gleichbleibende Lagen einnehmen und daher in hoher Qualität verarbeitet werden können. Dies ist besonders dort von Werft, wo das Folienmaterial bzw. die aus diesem hergestellten Produkte eine hohe Lagengenauigkeit zu den zu ; Werkzeugen der aufeinanderfolgerden Verarbeitungsaggregate x sitzen müssen.
- Die Erfindung soll nachstehend an einem tusführungsbeispiel näher erläutert werden.
- Die Figur stellt den schematischen Ablauf von Arbeitsoperationen in einer Plastbehälterform-, füll- und -verschlieEmaschine dar.
- Das Verfahren zur utomatischen Druckbildzentrierung besteht aus folgerden Verfahrensschritten.
- Das vorzugsweise im Zerrdruck bedruckte thermoplastische Folienmaterial 1 wird von einer Druckbildabtasteinrichtung 3 abgetastet. In der sich anschließenden Fördereinrichtung 4 wird das Folienmaterial 1 in bestimmten Förderwegen pro Zeiteinheit gefördert, wobei das Ergebnis der Druckbildabtastung die Fördereinrichtung 4 derart beeinflußt, daß diese das Folienmaterial 1 entsprechend den Druckbildern geregelt transportiert.
- Nachfolgend wird das Folienmaterial 1 in einen erwärmten Bereich 5 gereckt und dann den einzelnen Verarbeitungsstationen zugeführt, in der das Folienmaterial 1 lagegenau verarbeitet wird. In einer zweiten Fördereinrichtung 6 wird dann das Folienmaterial 1 in gleichen Förderwegen pro Zeiteinheit transportiert, wobei die Förderwege größer sind als die der voranstehenden Fördereinrichtung 4, wodurch auch die Reckung des Folienmaterials 1 in der Erwärmungszone 5 erfolgt.
- In der dargestellten Plastbehälterform-, füll- und -verschließmaschine werden aus dem plastifizierten und gereckten Folienmaterial 1 in einer Formstation Behälter 8 geformt, welche in einer Füllstation 9 gefüllt, mit einer von einer Rolle 10 kommenden Folie durch eine Verschließeinrichtung 11 verschlossen und von einer Schneidvorrichtung 12 aus dem Folienverband getrennt werden. Es besteht hierbei die Notwendigkeit, besonders beim Verschließen und Austrennen der Beh--lter 9 eine weitgehende Lagegenauigkeit der Behälter 9 in den werkzeugen zu garantieren, damit der entstehende Rand symmetrisch bzw. konzentrisch zum Unterteil der Behalter 9 verläuft. Hierzu wird das Folienmaterial 1 durch die zweite Fördereinrichtung 6 mit konstantem Zeg/Hub aus der Formstation in die nachfolgende Station transportiert.
- Um zu erreichen, daß das mit gegenüber dem verarbeiteten Zustand etwas kleinerem Abstand bedruckte Folienmaterial 1 in ausgerichteter Lage in die Formstation 7 gefördert wird, findet die Fördereinrichtung 4 Anwendung.
- Der Hub der Fördereinrichtung 4 wird durch die Druckbildabtasteinrichtung 3 so geregelt, daß das Folienmaterial 1 mit der Hubrichtung ausgerichtetem Druckbild gefördert wird. Da die Druckbilder auf der Bobine 2 zunächst einen kleineren Abstand als im verarbeiteten Zustand besitzen, wird der Hub der Fördereinrichtung 4 daher stets mehr oder weniger kleiner als der der Fördereinrichtung 6 sein, das Folienmaterial1wird also dabei gereckt. Da der Widerstand gegen die Verformung des Folienmaterials 1 im erwärmten Zustand wesentlich kleiner ist als bei normaler Raumtemperatur, wird die sich beim Transport ergebende Dehnung ausschließlich in dem erwärmten Bereich 5 des Folienmaterials 1 erfolgen, der Mittenabstand der nach dem Formen im abgekUhlten Zustand weiterbeförderten Behälter 8 wird also dadurch nicht beeinflußt.
- Im Ausführungsbeispiel wurde eine intermittierend arbeitende Maschine beschrieben. Das Grundprinzip ist selbstverständlich auch anwendbar für kontinuierlich arbeitende Maschinen, bei denen beispielsweise die Werkzeuge der aufeinanderfolgenden Verarbeitungsaggregate über einen bestimmten Bereich synohron zum Folienmaterial 1 in Richtung des Folientransportes bewegt werden. Dies kann dadurch geschehen, daß die Werkzeuge entweder an umlaufenden Walzen oder an über eine bestimmte Strecke parallel zum Folienmaterial 1 verlaufenden endlos umlaufenden Transporteinrichtungen angebracht sind.
Claims (1)
- Patentanspruch: Verfahren zur automatischen Druckbildzentrierung für thermoplastisches Rollenmaterial verarbeitende Maschinen, bei denen das Folienmaterial erwärmt wird und nach dem Zentrieren zunächst im Folienverband verbleibt und in dieser Form in mehreren nachfolgenden Aggregaten lagegenau verarbeitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das gegenüber dem verarbeiteten Zustand in etwas kleineren Abständen bedruckte Folienmaterial (1) von einer Fördereinrichtung (6), die in Vorschubrichtung hinter dem erwärmten Bereich (5) des Folienmaterials (1) liegt, mit gleichbleibendem Förderweg pro Zeiteinheit bewegt und in einer vor dem erwärmten Bereich (5) des Folienmaterials (1) angeordneten Fördereinrichtung (4), deren Förderschritte gegenüber der hinter dem erwärmten Bereich (5) liegenden Fördereinrichtung (6) stets kleiner sind, mit Hilfe einer Druckbildabtasteinrichtung (3) geregelt gefördert und zwischen beiden Fördereinrichtungen (6; 4) gereckt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ0032825 | 1967-01-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1586127A1 true DE1586127A1 (de) | 1970-10-22 |
Family
ID=7204580
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671586127 Pending DE1586127A1 (de) | 1967-01-23 | 1967-01-23 | Verfahren zur automatischen Druckbildzentrierung fuer thermoplastisches Rollenmaterial verarbeitende Maschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1586127A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2254715A1 (de) * | 1972-11-09 | 1974-05-16 | Applic Plastique Mec Elec | Verfahren und vorrichtung zur automatischen druckbildzentrierung fuer thermoplastisches rollenmaterial verarbeitende maschinen |
US4894977A (en) * | 1986-01-29 | 1990-01-23 | Josef Uhlmann Maschinenfabrik Gbmh & Co. Kg | Method and device for the length rectification of a foil strip of a material which shrinks during cooling in machines for the production and separation of packages |
-
1967
- 1967-01-23 DE DE19671586127 patent/DE1586127A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2254715A1 (de) * | 1972-11-09 | 1974-05-16 | Applic Plastique Mec Elec | Verfahren und vorrichtung zur automatischen druckbildzentrierung fuer thermoplastisches rollenmaterial verarbeitende maschinen |
US4894977A (en) * | 1986-01-29 | 1990-01-23 | Josef Uhlmann Maschinenfabrik Gbmh & Co. Kg | Method and device for the length rectification of a foil strip of a material which shrinks during cooling in machines for the production and separation of packages |
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