DE1584761C3 - - Google Patents
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- DE1584761C3 DE1584761C3 DE19511584761 DE1584761A DE1584761C3 DE 1584761 C3 DE1584761 C3 DE 1584761C3 DE 19511584761 DE19511584761 DE 19511584761 DE 1584761 A DE1584761 A DE 1584761A DE 1584761 C3 DE1584761 C3 DE 1584761C3
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B3/00—Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
- B28B3/20—Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded
- B28B3/26—Extrusion dies
Description
ist es als Ganzes auswechselbar konstruiert, um derartige Variationsmöglichkeiten zu schaffen.
Der geformte Ziehkörper 4 weist die beiden Wendelgänge 5 und 6 auf. Er wird in praktisch endloser
Länge kontinuierlich gezogen, dann in üblicher Weise in passende Gebrauchslängen unterteilt und
anschließend gebrannt. Als fertiger Trägerkörper für elektrische Heizwiderstände nimmt er im allgemeinen
in jedem der Wendelgänge 5 und 6 je einen Strang des Widerstandsdrahtes auf. Der zweite Gang 6 kann
aber auch als die elektrisch wenig belastete Stromrückführung dienen.
Da eine wenig belastete Stromrückführung nur wenig Verlustwärme abgibt, so besteht auch die Möglichkeit,
für die genannte Rückleitung eine zentrale Bohrung 7 im Ziehkörper 4 zu verwenden. Dieser
Ausgestaltungsmöglichkeit der Erfindung ist Rechnung getragen, indem gemäß F i g. 2 am Kopfende 1
der Strangpresse ein Ziehdorn 8 zentral angeordnet ist, durch den die durchgehende zentrale Bohrung 7
hergestellt wird. Nötigenfalls können an Stelle eines Domes 8 mehrere solche Dorne in der Nähe der
Werkzeuglängsachse angeordnet sein.
Die Ziehkörper 4 können auch in anderen als der eingangs genannten Weise auf dem Gebiet der
Wärme- oder Verbrennungstechnik eingesetzt werden. Beispielsweise können sie, insbesondere zu mehreren
über- oder ineinander verschachtelt, als Flammstütze in Feuerungen hohen spezifischen Durchsatzes
dienen, wobei die relativ großen, schlecht wärmeleitenden und räumlich verbundenen keramischen
Oberflächen günstige Ansatzflächen für die in der Flamme stattfindende chemische Reduktion bilden.
Das Gitter oder die Bündel aus den helleuchtenden Ziehkörpem inmitten der Flammen bieten zudem ein
ästhetisch ansprechendes Bild.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zum Formen von Wendelstäben stets wechselnden Konsistenz abhängigen, schwanbeliebiger
Länge aus keramischer Masse in konti- 5 kenden Austrittsgeschwindigkeit. Ein mit konstanter
nuierlicher Arbeitsweise, bei welchem die Masse Drehzahl rotierender Schneidedraht, wie er in der
stranggepreßt wird und der Preßstrang mittels deutschen Patentschrift' 892 124 beschrieben ist, ereines
Wendelwerkzeugs seine gewendelte Form zeugt daher ein Gewinde stets wechselnder Steigung
erhält, dadurch gekennzeichnet, daß aus der plastisch verformbaren Masse. Außerdem
als Wendelwerkzeug ein am Austrittsende der io wird die unter Preßdruck stehende Masse jedes
Strangpresse feststehend angeordnetes, ein dop- Lagerspiel des rotierenden Werkzeugs sofort ausfülpelgängiges
Muttergewinde (3) aufweisendes, len. Somit werden die Lager beim Betrieb der Presse
auswechselbares Ziehwerkzeug (2) verwendet rasch verschleißen und bei deren Stillstand verklewird,
durch das der Massestrang bei seinem ben. Daher wird es ständig Anlaß zu Reparaturen
Durchtritt verdrillt wird. 15 und Betriebsstörungen geben.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- Demgemäß ist die in der vorliegenden Anmeldung
kennzeichnet, daß beim Durchpressen der Masse zugrunde liegende Aufgabe darin zu sehen, ein Verdurch
das Ziehwerkzeug (2) eine oder mehrere fahren zum Formen von Wendelstäben beliebiger
zentrale Längsbohrungen (7) in die Wendelstäbe Länge aus keramischer Masse in kontinuierlicher Areingeformt
werden. 20 beitsweise, bei welchem die Masse stranggepeßt wird
und der Preßstrang mittels eines Wendelwerkzeugs seine gewendelte Form erhält, so zu gestalten, daß
die Anordnung eines rotierenden Wendelwerkzeugs
vermieden und eine hohe Maßgenauigkeit des Pro-
25 duktes erreicht wird.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Formen Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch
von Wendelstäben beliebiger Länge aus keramischer gelöst, daß als Wendelwerkzeug ein am Austrittsende
Masse in kontinuierlicher Arbeitsweise, bei welchem der Strangpresse feststehend angeordnetes, ein dopdie
Masse stranggepreßt wird und der Preßstrang pelgängiges Muttergewinde aufweisendes, auswechmittels
eines Wendelwerkzeugs seine gewendelte 30 seibares Ziehwerkzeug verwendet wird, durch das
Form erhält. der Massestrang bei seinem Durchtritt verdrillt wird. Solche Wendelkörper dienen als Heizleiterträger Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen
für metallische Drähte, Bänder oder Spiralen. Derar- einesteils darin, daß die Formlinge bei praktisch kontige
Heizdrähte für die Elektrowärmetechnik, die spi- stant bleibendem Durchmesser und Gewindesteigung
ralig gewickelt sind, neigen bei starkem Stomdurch- 35 rißfrei sind und mithin eine konstant bleibende Form
fluß infolge ihrer thermischen Dehnung und Erwei- und Oberflächengüte aufweisen. Deshalb liegt die
chung zu sogenannten Windungs-Schlüssen oder Ausschußquote sehr niedrig. Zum anderen ergibt
-Verschweißungen. Um derart bedingte örtliche sich durch den Fortfall eines bewegten Wendelwerk-Überhitzungen
zu vermeiden, legt man die Heiz- zeugs eine geringe Störanfälligkeit und eine baulich
drähte in die Wendelgänge eines Wendelkörpers aus 40 sehr einfache Konstruktion.
elektrischem Isoliermaterial. Das erfindungsgemäße Verfahren ist insbesondere
Solche Wendelstäbe hat man bereits aus Quarzglas für die Massenfertigung der genannten keramischen
oder Quarzgut gefertigt. Hierbei wurde ein Quarz- Körper geeignet. Da wenig Handarbeit erforderlich
stab mit etwa rechteckigem Querschnitt im hochvis- ist und beliebig große Längen in kontinuierlicher
kosen Bereich der Schmelze tordiert. Dieses Verfah- 45 Verfahrensweise hergestellt werden können, ist das
ren ist wegen der erforderlichen hohen Temperatur Verfahren sehr wirtschaftlich. Ferner lassen sich mit
und der vielfachen Handgriffe, die nötig werden, einfachen Hilfsmitteln die vorgeschriebenen Durchrecht
aufwendig. Beim Zusammenbau mit dem äuße- messer sowie die Steigung der Wendel variieren,
ren rohrförmigen Strahlrohr, das meistens aus Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in Quarzglas besteht, muß der Maximaldurchmesser um 50 der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles ein geringes Maß kleiner als der kleinste Innendurch- erläutert. Die F i g. 1 zeigt die Ansicht auf das Ausmesser des zugehörigen äußeren Strahlrohres sein, trittsende einer Strangpresse, während die F i g. 2 die damit das Montieren der Wendelstäbe leicht und ein- zugehörige Draufsicht auf das Ziehwerkzeug sowie fach vonstatten geht. Es ist schwierig, diese Toleranz auf einen Ausschnitt des hergestellten Ziehkörpers in einem ausreichend engen Bereich zu verwirkli- 55 wiedergibt.
ren rohrförmigen Strahlrohr, das meistens aus Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in Quarzglas besteht, muß der Maximaldurchmesser um 50 der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles ein geringes Maß kleiner als der kleinste Innendurch- erläutert. Die F i g. 1 zeigt die Ansicht auf das Ausmesser des zugehörigen äußeren Strahlrohres sein, trittsende einer Strangpresse, während die F i g. 2 die damit das Montieren der Wendelstäbe leicht und ein- zugehörige Draufsicht auf das Ziehwerkzeug sowie fach vonstatten geht. Es ist schwierig, diese Toleranz auf einen Ausschnitt des hergestellten Ziehkörpers in einem ausreichend engen Bereich zu verwirkli- 55 wiedergibt.
chen. Die strangzupressende keramische Rohmasse be-Aus der deutschen Patentschrift 892 124 und den findet sich im Druckraum der Strangpresse, deren
USA.-Patentschriften 1 833 465 bzw. 1 338 799 sind Kopfseite 1 in den Figuren schematisch angedeutet
jeweils Verfahren der eingangs genannten Art be- ist. Das eigentliche Ziehwerkzeug ist mit 2 bezeichkannt,
jedoch unterscheiden sich diese Verfahren 6o net. Seine Innenoberflächen bilden an der Durchgrundsätzlich
von der Herstellungsmethode nach der trittsstelle der Masse ein doppelgängiges Mutterge-Erfindung.
Es ist bei ihnen nämlich ein baulich auf- winde 3, welches der Masse die gewünschte Tordiewendiges
Getriebe und ein von diesem Getriebe be- rung aufzwingt. Dieses Muttergewinde 3 kann als
wegtes, rotierendes und daher sehr störanfälliges auswechselbarer Einsatz im Ziehwerkzeug 2 gehaltert
Werkzeug zum Formen der Schraubflächen notwen- 65 sein, so daß man bei gewünschter Änderung der Gedig.
Hinzu kommt, daß durch diese Verfahren unter windesteigung oder des Gewindedurchmessers ledig-Benutzung
rotierender Werkzeuge nicht die notwen- Hch die entsprechenden Einsätze auszuwechseln
dige Herstellungsgenauigkeit erzielt werden kann. braucht. Ist das Ziehwerkzeug einteilig hergestellt, so
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19511584761 DE1584761A1 (de) | 1951-01-28 | 1951-01-28 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von keramischen Wendelstaeben endloser Laenge |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19511584761 DE1584761A1 (de) | 1951-01-28 | 1951-01-28 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von keramischen Wendelstaeben endloser Laenge |
DEST026167 | 1966-11-26 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1584761A1 DE1584761A1 (de) | 1970-02-05 |
DE1584761B2 DE1584761B2 (de) | 1974-05-09 |
DE1584761C3 true DE1584761C3 (de) | 1975-01-09 |
Family
ID=25753279
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19511584761 Granted DE1584761A1 (de) | 1951-01-28 | 1951-01-28 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von keramischen Wendelstaeben endloser Laenge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1584761A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT398286B (de) * | 1990-05-22 | 1994-11-25 | Boehlerit Gmbh & Co Kg | Hartmetall- oder keramikrohling sowie verfahren und werkzeug zur herstellung desselben |
-
1951
- 1951-01-28 DE DE19511584761 patent/DE1584761A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1584761B2 (de) | 1974-05-09 |
DE1584761A1 (de) | 1970-02-05 |
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