DE1584662C - Metal pressing tool for the production of compacts from plastic ceramic masses - Google Patents

Metal pressing tool for the production of compacts from plastic ceramic masses

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DE1584662C
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Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Rieter-Werke Konstana Dipl.-Ing. Walter Handle KG, 7750 Konstanz

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Description

1 21 2

Die Erfindung betrifft ein Preßwerkzeug aus Metall rials, während bei den Metallformen infolge derThe invention relates to a pressing tool made of metal rials, while in the metal molds as a result of

zur Herstellung von Preßlingen aus plastischen kera- glatten Oberflächen das fließfähige Material über diefor the production of compacts from plastic kera- smooth surfaces the flowable material over the

mischen Massen, insbesondere von Falzziegelpreß- formgebende Fläche »hinwegschießt«, mit der Folgemix masses, especially from the interlocking tile press-forming surface "shoots away", with the result

lingen, bestehend aus zwei Formhälften, nämlich einer Abscherwirkung an den Randfalzen,lingen, consisting of two mold halves, namely a shearing action on the edge folds,

einer Ober- und einer Unterform, wobei die Form- S Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde,an upper and a lower mold, where the form- S The invention is now based on the object

hälften zum Ablösen des Preßlings als Elektroden diese bei Metallformen auftretenden Füllschwierig-halves to detach the pressed part as electrodes, these filling difficulties, which occur with metal molds.

ausgebildet sind. keiten zu überwinden und die Metallformen so zuare trained. to overcome and the metal forms so too

Üblicherweise bestehen die Preßformen zur Her- verbessern, daß sie die wenig standfesten Gipsstellung von Preßlingen aus plastischen keramischen formen vollständig zu ersetzen vermögen. Nach der Massen, insbesondere von Falzziegelpreßlingen, aus io Erfindung wird diese Aufgabe im wesentlichen da-Gips, da eine gute Ablösung der Preßlinge im allge- durch gelöst, daß an einer der Formhälften, vorzugsmeinen nur bei Gipsformen gewährleistet ist. Gips- weise der Oberform, mindestens an solchen Formformen weisen jedoch den Nachteil einer nur gerin- kanten, denen zum Auspressen schmaler, hoher gen Standzeit auf, so daß sie oft ausgewechselt wer- Stege u. dgl. dienende Formvertiefungen benachbart den müssen. Aus diesem Grund wurden schon seit 15 sind, bei sich schließender Form in geringem Ablanger Zeit Versuche mit Preßformen aus härteren stand von dem Formspalt stehende, den Austritt Materialien, insbesondere aus Metall, angestellt, und von Überschußmaterial hemmende Leisten aus einem es ist auch bereits ein Verfahren bekanntgeworden, starren Werkstoff angebracht sind, das auch bei Metallformen, die eine im wesentlichen Es ist zwar bei Preßformen mit einer Rinne zur unbegrenzte Standzeit aufweisen, ein glattes Ablösen ao Aufnahme von Preßgutüberschuß insbesondere zur der Preßlinge gewährleistet. Diese Verfahren, das Vermeidung von Verschmutzungen der Presse bereits sogenannte Elektroschock-Verfahren, besteht im we- bekannt, am Formaußenrand eine Auflage vorzuscntlichen darin, daß an das aus zwei Formhälften sehen, jedoch handelt es sich bei dieser Auflage um bestehende Preßwerkzeug eine Gleichspannung ge- eine federnde Abdichtung zweckmäßig aus einem legt wird, derart, daß die beiden Formhälften ent- 35 porigen Baustoff, der mit einem öligen Mittel gegcgengesetztes Potential aufweisen, wobei dann ins- tränkt ist. Diese Auflage ist deshalb eine regelrechte besondere an der Formhälfte mit negativem Potential Dichtung, was durch ihre Anordnung im Formspalt, die Haftwirkung zwischen Preßling und formgeben- wo sie beim Preß Vorgang zusammengedrückt wird, der Metallfläche aufgehoben ist. noch unterstützt wird.The molds are usually made to improve the plaster of paris position, which is not very stable of compacts made of plastic ceramic molds are able to replace completely. After Masses, in particular of pressed interlocking tiles, from io invention this task is essentially because plaster of paris, because a good detachment of the compacts is generally achieved, that on one of the mold halves is preferred is only guaranteed for plaster molds. Plaster of the upper mold, at least on such molds However, they have the disadvantage of only narrow edges, those for pressing out narrower, higher ones have a long service life, so that they are often exchanged the must. For this reason they have been around since 15, when they are closing in a little way Time attempts with compression molds from harder stand from the mold gap standing, the exit Materials, in particular made of metal, employed, and strips that inhibit excess material from one a method has also already become known, rigid material are attached, This also applies to metal molds, which is essentially a case of compression molds with a groove have unlimited service life, a smooth detachment ao absorption of excess pressed material, in particular for the compacts guaranteed. This procedure, the avoidance of contamination of the press already The so-called electric shock method consists in the known method of pre-scaling a support on the outer edge of the mold in that see the two halves of the mold, however, this edition is about existing pressing tool a direct voltage ge a resilient seal expediently from one is placed in such a way that the two halves of the mold contain deporous building material, which is opposed with an oily agent Have potential, which is then soaked. This requirement is therefore a real one special seal on the mold half with negative potential, which is due to its arrangement in the mold gap, the adhesive effect between the pressed part and the shape where it is compressed during the pressing process, the metal surface is canceled. is still supported.

In der Praxis hat sich aber nun gezeigt, daß die 30 Dagegen besteht die erfindungsgemäße Leiste aus Metallformen — neben dem durch den »Elektro- einem starren Werkstoff, z. B. Metall, die auf Grund schock« gelösten Ablöseproblem — einen nachteili- ihrer Anordnung vor dem Formspalt bei einem Preßgen Effekt haben, nämlich daß am Rand des Preß- werkzeug aus Metall, an dessen beiden Formhälften lings befindliche Stege, Rippen u. dgl. nur eine un- ein Potential angelegt werden kann, verhindert, daß genügende Ausbildung erfahren. Bei mit Metall- 35 Material durch den Formspalt hindurchschießt, formen gepreßten Falzziegeln beispielsweise hat sich Die erfindungsgemäßen Leisten aus starrem Werkt ergeben, daß nach dem Brennen der Ziegel an den stoff verhindern also einen Austritt der Preßmasse rippenartigen Randfalzen Risse auftreten, die zu aus der Form und verbessern, wie die Praxis gezeigt einem Wegbrechen der Falze führen. Diese Risse hat, die Füllung der Form in einem solchen Ausmaß, können als Strukturrisse gedeutet werden, d. h. als 4° daß die obigen Schwierigkeiten nicht mehr auftreten. Risse, die auf einer unterschiedlichen Materialstruk- Die mit starren Leisten versehenen Metallformen tür von Falzrippe und Grundplatte des Ziegels be- vermögen in funktioneller Hinsicht die Gipsformen ruhen. Eine Erklärung für die Gründe dieser Risse vollständig zu ersetzen, mit dem wesentlichen Vorergibt sich aus einer näheren Betrachtung des Preß- teil einer fast unbegrenzten Standfestigkeit. Vorgangs. Beim Pressen von Falzziegeln wird ein 45 Vorzugsweise bestehen die starren Leisten aus dicker Tonklumpen in die Form eingelegt, der etwa Metall und weisen im wesentlichen das gleiche elek-50 % mehr Gewicht aufweist als für den Ziegel be- trische Potential wie die sie tragende Formhälfte auf. nötigt wird und dessen Grundfläche kleiner ist als Damit wird verhindert, daß Preßmaterial an den diejenige des zu pressenden Ziegels. Beim Zusam- Leisten haftenbleibt. ' . menpressen der Ober- und Unterform kommt dann 50 Das erfindungsgemäße Preßwerkzeug ist für Reder Ton zum Fließen, erstreckt sich über die gesamte volverfalzziegelpressen bestimmt, insbesondere Drei-Form, wobei er alle Vertiefungen der formgebenden fachpressen, bei denen infolge der großen Anzahl Fläche ausfüllt, und quillt schließlich seitlich aus der von Formen, im allgemeinen 18 Stück, das Aus-Form heraus. Bei der Verwendung von Metallformen wechseln der Gipsformen einen beträchtlichen Zeitwerden nun offenbar am Rand der Form befindliche 35 verlust darstellt.In practice, however, it has now been shown that the 30, on the other hand, consists of the bar according to the invention Metal molds - in addition to the »electro- a rigid material, z. B. Metal that is due shock «solved detachment problem - a disadvantage of their arrangement in front of the mold gap in a press Have an effect, namely that on the edge of the metal pressing tool, on its two mold halves lings located webs, ribs and the like. Only one potential can be applied, prevents experience adequate training. When shooting through the gap with metal material, Form pressed interlocking tiles, for example, has The strips according to the invention from rigid work show that after firing the bricks to the fabric so prevent the molding compound from escaping Rib-like edge folds occur which cause cracks to get out of shape and improve, as practice has shown cause the folds to break away. These cracks have filled the mold to such an extent that can be interpreted as structural cracks, d. H. than 4 ° that the above difficulties no longer arise. Cracks on a different material structure The metal molds with rigid strips The door of the rebate rib and the base plate of the tile are functionally capable of the plaster of paris molds rest. An explanation of the reasons for these cracks completely replaces, with the essential prerogatives A closer look at the pressed part reveals an almost unlimited stability. Operation. When pressing interlocking tiles, a 45 The rigid strips are preferably made of thick lump of clay inserted into the mold, which is roughly metal and has essentially the same elek-50 % more weight than the structural potential for the brick as the mold half that supports it. is necessary and the base area is smaller than This prevents pressing material to the that of the brick to be pressed. Sticks to the joint. '. menpressen the upper and lower mold then comes 50 The press tool according to the invention is for Reder Clay for flowing, extends over the entire interlocking brick press, especially three-shape, where he all the wells of the shaping presses, in which as a result of the large number Fills the area, and finally swells laterally out of the form, generally 18 pieces, the out-form out. When using metal molds, the plaster molds change over time now apparently located at the edge of the mold 35 represents loss.

rillenartige Vertiefungen —'■ die sich beim fertigen Weitere Merkmale der Erfindung sind GegenstandGroove-like depressions - '■ which are when finished. Further features of the invention are the subject

Ziegel als Leisten darstellen — nicht mit der er- der Ansprüche 3 bis 6.Represent bricks as strips - not with the one of claims 3 to 6.

forderlichen Dichte gefüllt, und das nachfolgende In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel derRequired density filled, and the following in the drawing is an embodiment of the

Tonmaterial fließt über die nur ungenügend gefüllten Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Vertiefungen hinweg, womit Strukturunterschiede 60 Fig. 1 die Draufsicht auf eine Formhälfte mitClay material flows over the insufficiently filled invention shown, namely shows Depressions away, with which structural differences 60 FIG. 1 shows the top view of a mold half

zwischen dem in die Vertiefungen eingedrungenen starrer Leiste und ·between the rigid bar that has penetrated into the depressions and

Material und dem darüber wegfließenden Material F i g. 2 im Querschnitt eine geschlossene Form mitMaterial and the material F i g flowing over it. 2 shows a closed shape in cross section

auftreten. Daß dieser Vorgang bei den bisherigen der Formhälfte von Fi g. 1.appear. That this process in the previous the mold half of Fi g. 1.

Gipsformen in nur unwesentlichem Maße festgestellt In Fig. 1 ist eine die Oberform bildende Formwerden kann, dürfte auf die unterschiedlichen Ober- 65 hälfte 10 dargestellt, die zum Pressen von Dach-Plaster of paris molds found to a negligible extent. In Fig. 1, a mold forming the upper mold is shown can, should be shown on the different upper half 10, which are used for pressing roof

flächenrauhigkeiten von Gips und Metall zurück- ziegeln dient und demgemäß als formgebende FlächeBricks back the surface roughness of plaster of paris and metal and accordingly serves as a shaping surface

zuführen sein. Bei den relativ rauhen Gipsformen er- 11 ein eingearbeitetes Ziegelprofil aufweist, wobeibe fed. In the relatively rough plaster molds, it has an integrated brick profile, with

folgt eine natürliche Bremsung des fließenden Mate- die Kopfseite des Profils mit 11a, die Wulstseite mitThis is followed by a natural braking of the flowing material - the head side of the profile with 11a, the bead side with

lift; die Wasserseite mit lic und die flache Längsseite mit lld bezeichnet ist. Das Ziegelprofil weist an der Kopfseite 11 α und an der Längsseite 11 d benachbart den Formkanten rillenartige Formvertiefungen 12a und 12 d auf, welche zum Auspressen schmaler, hoher Falzrippen dienen. An diesen beiden Falzseiten der. Formhälfte 10 sind nun an den Formaußenkanten Leisten 13 und 14 aus starrem Werkstoff angeschraubt. Diese Leisten stehen (F i g. 2) senkrecht über die formgebende Fläche 11 der Oberform vor.lift; the water side is labeled lic and the flat long side is labeled lld. The brick profile has on the head side 11 α and on the longitudinal side 11 d adjacent to the shaped edges, groove-like shaped depressions 12 a and 12 d , which are used to press out narrow, high rabbet ribs. On these two folded sides of the. Mold halves 10 are now screwed to the mold outer edges strips 13 and 14 made of rigid material. These strips protrude (FIG. 2) perpendicularly over the shaping surface 11 of the upper mold.

In Fig. 2 ist das gesamte aus Oberform und einer als Unterform ausgebildeten Gegenformhälfte IS bestehende Formwerkzeug in Preßstellung dargestellt, wobei der von den beiden Formhälften eingeschlossene Ziegelpreßling mit 16 bezeichnet ist. Wie aus F i g. 2 hervorgeht, greifen, in der Preßstellung des Werkzeugs die von der Oberform abstehenden starren Leisten 13 und 14 unter Einhalten eines geringen Abstandes über, die Unterform, d. h., die Leisten ao stehen in Schließstellung des Werkzeugs vor dem ~> Formspalt 17.In Fig. 2, the whole of the upper mold and a counter-mold half IS formed as a lower mold is existing Mold shown in the pressing position, the enclosed by the two mold halves Pressed brick is denoted by 16. As shown in FIG. 2 it can be seen, grab in the pressing position of the Tool, the rigid strips 13 and 14 protruding from the upper mold while maintaining a low level Distance over, the lower shape, d. h., The strips ao are in the closed position of the tool in front of the ~> Form gap 17.

Die Oberform, die Leisten 13 und 14 sowie die Unterform bestehen aus Metall, vorzugsweise korrosionsfreiem Stahl. Zur Erreichung des bekannten as »Elektroschocks« liegen die Formhälften 10 und die Gegenformhälfte 15 an unterschiedlicher elektrischer Spannung, vorzugsweise die Unterform an positivem, die Oberform an negativem Potential.The upper mold, the strips 13 and 14 and the lower mold are made of metal, preferably non-corrosive Steel. To achieve the well-known as "electric shock" are the mold halves 10 and the Counter-mold half 15 at different electrical voltage, preferably the lower mold at positive, the upper form at negative potential.

Die Wirkungsweise des Werkzeugs ist die folgende: Auf die Unterform, die beispielsweise an der nicht gekennzeichneten Trommel einer üblichen Revolverpresse befestigt ist, wird ein Tonformling aufgebracht, der bei einem Gewicht von etwa 6 kg eine Grundfläche aufweist, die wesentlich kleiner ist als die formgebende Fläche der Unterform. Auf diese Unterform mit Formling senkt sich nun beim Preßvorgang die Oberform ab, wobei beim Schließen der Form das Material des Formlings durch den Preßdruck zum Fließen gebracht wird, die gesamte formgebende Fläche ausfüllt und schließlich überschüssiges Material, etwa 2 kg, seitlich aus der Form herausquillt, > bis der Schließgang beendet und ein Preßling ge- j wünschter Gestalt hergestellt ist. Infolge der Leisten 13 und 14 aus starrem Werkstoff, die vor dem Formspalt 17 stehen, kann das Tonmaterial nur an der Wulstseite lift und an der Wasserseite lic der Form, nicht jedoch an den beiden anderen Falzseiten aus der Form entweichen, es wird vielmehr an diesen Seiten zurückgestaut und gezwungen; die Formvertiefungen 12 α und 12 d vollständig auszufüllen, womit das bei den bisherigen Metallformen auftretende »Hinwegschießen« des fließfähigen Tonmaterials über die am Formrand befindlichen Formungsrillen vermieden wird.The mode of operation of the tool is as follows: A clay molding is applied to the lower mold, which is attached to the unmarked drum of a conventional revolving press, for example, which weighs around 6 kg and has a base area that is significantly smaller than the shaping surface the lower form. During the pressing process, the upper mold sinks onto this lower mold with the molding, the molding pressure causing the molding material to flow when the mold is closed, filling the entire molding surface and finally excess material, around 2 kg, oozing out of the side of the mold is> completed by the closing transition and made a compact overall j wünschter shape. As a result of the strips 13 and 14 made of rigid material in front of the mold gap 17, the clay material can only escape from the mold on the bead side lift and on the water side of the mold, but not on the other two fold sides, it is rather on these Pages jammed and forced; to completely fill the mold recesses 12 α and 12 d , which avoids the "shooting away" of the flowable clay material over the molding grooves on the edge of the mold, which has occurred in previous metal molds.

Nach erfolgtem Preßvorgang wird die Oberform zurückgezogen. Infolge der an der Oberform liegenden negativen Spannung — an der Unterform liegt positive Spannung — löst sich die Oberform leicht vom Preßling, ohne daß das Material an der Oberform haftenbleibt. Das gleiche gilt auch für die Leisten 13 und 14, die, in leitender Berührung mit der Oberform stehend, das gleiche Potential wie die Oberform aufweisen und deshalb ebenfalls haftungsfrei ablösen. Die Abnahme des Preßlings von der Unterform erfolgt dann in einem weiteren Arbeitsgang, vorzugsweise mit einem bekannten Saugkopf, und zwar ebenfalls unter Verwendung eines Elektroschocks.After the pressing process has taken place, the upper mold is withdrawn. As a result of the lying on the upper form negative tension - there is positive tension on the lower mold - the upper mold loosens easily from the compact without the material sticking to the upper mold. The same goes for that too Strips 13 and 14, which, in conductive contact with the Standing upper form, have the same potential as the upper form and therefore also free of adhesion peel off. The compact is then removed from the lower mold in a further operation, preferably with a known suction head, also using an electric shock.

Bezüglich des Abstandes zwischen den Leisten 13 bzw. 14 und der Unterform in Schließstellung des Werkzeugs ist noch darauf hinzuweisen, daß dieser Abstand einerseits zur Verhinderung eines Materialaustritts möglichst klein gehalten werden soll, andererseits aber verhindert werden muß, daß zwischen den Leisten und der ein entgegengesetztes Potential aufweisenden Unterform ein elektrischer Überschlag erfolgt. In der Praxis hat sich ein Abstand, d. h. eine Spaltbreite zwischen Leisten und Unterform von etwa 1 mm als besonders geeignet erwiesen.With regard to the distance between the strips 13 and 14 and the lower mold in the closed position of the Tool should also be pointed out that this distance on the one hand to prevent material leakage should be kept as small as possible, but on the other hand it must be prevented that between the strips and the lower shape, which has an opposite potential, cause an electrical flashover he follows. In practice there has been a distance, i. H. one Gap width between strips and lower mold of about 1 mm has proven to be particularly suitable.

Es ist insbesondere von der jeweiligen Gestalt des Preßlings abhängig, an welcher Kante bzw. an welchen Kanten starre Leisten anzuordnen sind. Im allgemeinen werden nicht alle Preßlingskanten gefährdet sein, d. h. Randstege u. dgl. aufweisen, so daß es meist genügt, nur an einer oder zwei Seiten der Form Leisten vorzusehen. Es ist jedoch auch möglich, die Form im wesentlichen vollständig mit Leisten zu umschließen, wobei sich dann der zusätzliche Vorteil ergibt, daß der in die Form einzulegende Formling gegenüber dem fertigen Preßling nur noch einen Materialüberschuß von beispielsweise 10 bis 15% aufweisen muß, da dann der auftretende Gratabfall sehr gering ist.It is particularly dependent on the particular shape of the compact on which edge or on which edges rigid strips are to be arranged. In general, not all of the compact edges are at risk be, d. H. Edge webs and the like, so that it is usually sufficient only on one or two sides the shape of the moldings. However, it is also possible to use the shape essentially completely To enclose strips, which then has the additional advantage that the to be inserted into the mold Compared to the finished compact, only a material excess of, for example, the molding Must have 10 to 15%, since then the burr drop is very small.

Als Material für die starren Leisten kommt außer korrosionsfreiem Stahl auch nichtleitendes Material in Frage, unter der Voraussetzung, daß dieses von sich aus gute Ablöseeigenschaften aufweist, vor allem also Gips. Die Anbringung der Leisten an die Form kann durch Anschrauben, Angießen u. dgl. erfolgen, wobei es von der Art der Preßmaschine abhängig ist, ob die Anbringung an der Ober- oder an der Unterform günstiger erscheint. Schließlich hängt auch die vorspringende Höhe der Leiste über die formgebende Fläche der sie tragenden Formhälfte von den jeweiligen Preßbedingungen ab. Vorteilhaft ist es, die Leiste so auszubilden, daß sie um einen Betrag über die formgebende Fläche der sie tragenden Formhälfte vorsteht, welcher die Dicke des ungepreßten Formlings übersteigt, beispielsweise um 20 mm, um so sicherzustellen, daß auch am Beginn des Preßvorgangs die Leiste einen Austritt von Preßmaterial aus der Form verhindert.In addition to corrosion-free steel, non-conductive material is also used as the material for the rigid strips in question, provided that this inherently has good release properties all plaster of paris. The strips can be attached to the mold by screwing, casting and the like. take place, it depends on the type of press machine, whether the attachment to the top or to the lower form seems cheaper. Finally, the protruding height of the bar also depends on the The shaping surface of the mold half carrying it depends on the respective pressing conditions. Advantageous is to train the bar so that it is by an amount above the shaping surface of the supporting it Mold half protrudes, which exceeds the thickness of the uncompressed molding, for example by 20 mm in order to ensure that at the beginning of the pressing process the bar has an exit from Prevents pressing material from the mold.

Claims (7)

Patentansprüche:Patent claims: 1. Preßwerkzeug aus Metall zur Herstellung von Preßlingen aus plastischen keramischen Massen, insbesondere von Falzziegelpreßlingen, bestehend aus zwei Formhälften, nämlich einer Ober- und einer Unterform, wobei die Formhälften zum Ablösen des Preßlings als Elektroden ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß an einer der Formhälften, vorzugsweise der Oberform, mindestens an solchen Formkanten, denen zum Auspressen schmaler, hoher Steße u. dgl. dienende Formvertiefungen (12 a, Ud) benachbart sind, bei sich schließender Form in geringem Abstand vor dem Formspalt (17) stehende, den Austritt von Überschußmaterial hemmende Leisten (13, 14) aus starrem Werkstoff angebracht sind.1. Pressing tool made of metal for the production of compacts from plastic ceramic masses, in particular of Falzziegelpreßlingen, consisting of two mold halves, namely an upper and a lower mold, the mold halves are designed to detach the compact as electrodes, characterized in that one of the Mold halves, preferably the upper mold, at least at those mold edges which are adjacent to the mold depressions (12 a, Ud) used for pressing out narrow, high rises and the like; when the mold closes, a small distance in front of the mold gap (17) is the exit of excess material inhibiting strips (13, 14) made of rigid material are attached. 2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die starren Leisten (13, 14) aus Metall bestehen und im wesentlichen das gleiche elektrische Potential wie die sie tragende Formhälfte (10) aufweisen.2. Tool according to claim 1, characterized in that the rigid strips (13, 14) consist of metal and have essentially the same electrical potential as the one carrying them Have mold half (10). 3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den starren Leisten (13, 14) und der Gegenformhälfte (15) bei geschlossener Form etwa 1 mm beträgt.3. Tool according to claim 1 or 2, characterized in that the distance between the rigid strips (13, 14) and the counter-mold half (15) about 1 mm when the mold is closed amounts to. 4. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die starren Leisten (13, 14) um einen Betrag über die formgebende Fläche (11) der sie tragenden Formhälfte (10) vorstehen, welcher die Dicke des un- gepreßten Formlings übersteigt.4. Tool according to one of claims 1 to 3, characterized in that the rigid Strips (13, 14) protrude by an amount over the shaping surface (11) of the mold half (10) carrying them, which increases the thickness of the un- pressed molding exceeds. 5. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 45. Tool according to one of claims 1 to 4 zum Herstellen von Falzziegeln mit Randfalzen an der Kopf- und an einer Längsseite, dadurch gekennzeichnet, daß sich die starren Leisten (13, 14) über beide Falzseiten der sie tragenden Formhälfte (10) erstrecken.for the production of interlocking tiles with edge folds on the top and one long side, thereby characterized in that the rigid strips (13, 14) on both folded sides of the supporting them Extend the mold half (10). 6. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die starren Leisten die sie tragende Formhälfte allseitig um-6. Tool according to one of claims 1 to 5, characterized in that the rigid strips surround the mold half that supports them on all sides. . geben.: . give. : 7. Verwendung des Werkzeugs nach einem der Ansprüche 1 bis 6 bei einer Revolverfalzziegelpresse, insbesondere einer Dreifachpresse.7. Use of the tool according to one of claims 1 to 6 in a turret interlocking brick press, especially a triple press. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 sheet of drawings

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