DE1583240A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von Stahl im Konverter - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von Stahl im Konverter

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DE1583240A1 DE19671583240 DE1583240A DE1583240A1 DE 1583240 A1 DE1583240 A1 DE 1583240A1 DE 19671583240 DE19671583240 DE 19671583240 DE 1583240 A DE1583240 A DE 1583240A DE 1583240 A1 DE1583240 A1 DE 1583240A1
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von Stahi im Konverter Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine zur Ausübung desselben nützliche Vorrichtung zum Erzeugen von Stahl im Konverter durch Aufblasen von Sauerstoff unter Zugabe eines erhöhten Anteils von Schrott zum Roheisen-Anteil.
  • Bei dem LD-Verfahren (Sauerstoff-Aufbläsverfahren) und seinen Abwandlungen, wie das LD-AC, OLP-Verfahren und andere, wird der Wärmebedarf des Prozesses durch die eingebrachte Wärme des Einsatzes und die chemische Wärme des Roheisens gedeckt. Die bei dem Prozeß entstehende Wärme ist so groß, daß üblicherweise Erz oder Schrott dem Prozeß zur Kühlung zugeführt werden müssen, um die Abstichtemperatur in den gewünschten Grenzen zu halten. Dieser Schrottsatz liegt nach dem heutigen Stand der Technik für niedriggekohlte Stähle zwischen 25 bis 30 % Schrott. Mit ansteigenden Kohlenstoff-Gehalten in der End-Analyse sinkt der Schrottsatz stark ab. Entscheidend-für den Schrottsatz ist damit der Gehalt an Elementen, wie Kohlenstoff, Silizium, Mangan und Phosphor. Die bei der Verbrennung dieser Elemente mit Sauerstoff frei werdende Wärmemenge ist durch Gleichgewichtsgesetze beschränkt, da ihre Anteile im Roheisen aus Verfahrensgründen in bestimmten Grenzen gehalten werden müssen.
  • Aus Kostengründen ist es für den Stahlwerker interessant, einen erhöhten Schrottanteil im Konverter zu verblasen, wenn der Schrottpreis unter dem des Roheisenpreises liegt. Daher sind in den vergangenen Jahren Bestrebungen bekannt geworden, die Schrottmenge bei dem Blasprozessen zu erhöhen. Dies kann einmal geschehen durch Vorwärmen des Schrottes außerhalb des Konverters oder innerhalb des Konverters durch Zuführung von Fremdwärme. Der kalte Schrott muß in einem eigens dafür vorgesehenen Ofen vorgewärmt werden. Die dazu benötigten Ofeneinheiten bei Großkonvertern z.B. von 300 t würden recht umfangreich werden, zum anderen ist es bekannt, daß der Wärmewirkungsgrad des verwendeten Brennstoffes nur bei etwa 50 1 liegt, so daß sich keine wirtschaftlichen Vorwrmanlagen bisher durchsetzen konnten.
  • Bei der Vorwärmung im Konverter mit Brennern ergibt sich die Schwierigkeit, daß, da der Konverterraum weitgehend durch einen erhöhten Schrottsatz ausgefüllt wird, die Vorwirmung@ Mit Öl-Sauerstoff- bzw. Ö1-%rdgas-Brennern erfolgen muß und deren Einstellung auf reduzierende Beding.:rgen außerordentlich schwierig ist. Es kann nicht vermieten werden, daß eine starke Uberoxydation des Schrottes eintritt, die dann zu heftigen Reaktionen beim Einleere. des Roheisens führen können.
  • Der andere leg ist der, die chemische Kirme des Prozesses besser auszunutzen. So Wurde das Rotor- und Kalco Verfahren entwickelt, bei dem das im rischgefäß entstehende C0 mit zusätzlichem Sauerstoff zu CO,. nachverbrannt wur(fe.
  • G Die dabei gewonnene härme, die normalerweise beim LD-Veryahren in den Kamin abgeführt wird, konnte für Schrottsätze bis zu 45 ;ö ausgenutzt werden.
  • Diese lärmegewinnung durch Verbrennung des CO zu C02 im Gefäß führte aber auch zu dem Nachteil, daß die Temperaturen im Gefäß zu hoch wurden und damit zu einer schlechten Gefäßhalt-jt barkeit führten.
  • Einen anderen Weg stellt die Zugabe An Calzium-Carbid oder Silizium*Carbid dar. Durch die positiven Uärmetönungen bei der Verbrennung des Calzium-Carbids bzw. Silizium-Carbids
    mit dem Sauerstoff konnte.-! Schrottsätze von 40 bis 5-0 ;':
    erreicht werden. !.eben verfahrensbedingter: S::ht@:ierigi:eiten,
    wie Absinken der IConverterhaltbarheit auf die Hülste, ist
    auf Grund des Preises von Calzium-Carbid bzw. Silizium-
    Carbid die Verwencung dieser @uschlags-toff'e sehr 'proble-
    matisch. Bekannterweise hängt der Preis von Calzium-
    Carbid bzw. Silizium-Carbid sehr stark vom Strompreis
    ab und läßt bei hohen Strompreisen, wie @.8. in Europa,
    diese Arbeitsweise aas wirtschaftlichen Gründen nicht zu.
    Der Erhöhung der Silizium- und Phosphor-Anteile im Roheisen
    sind verfahrensbedingte rea:@ea bei de:: Sa:ierstoff-Auf'bla::-
    verfahren gesetzt. %. 3: führt die ErhUt.ung des Silizillm-
    Gehaltes über 1 % zu erhöhtes: Schlackenmengen, züm A@:?:r,@rf'
    und damit. zur Verringerung des .;u,@bringe:a arid damit euer
    geringeren Wirtschaftlichkeit. Der Phosphor-Gehalt kann
    ebenfalls nicht heiter als Tiber 2 ;.' gesteigert werden, ca
    sonst keine genügenden Endgehalte irr, starlr?,od,::ct trotz.
    Sonderbla sverfahren erreicht v:e»de:: k;@rInen.
    Außerdem %.;äreen die zur Verschlack@!ng dieser Eler;ente
    benötigten Schlackenbildner wieder -a einer @r iedrig"rg
    des Schrottsatzes führe;:.
    Die vorliegende Erfindung geht davon aus, die Sauerz toff-
    aufblas-Verfahren dahingehend verbessern, daß grckere
    Schrottanteile verarbeitet !.;erde:. körlnea. Die Grundprinzi-
    pien, mittels stark sauerstoffhalt:.ger rase zu frischen
    und im wesentlichen die bisherige:- noheisensorten verwen-
    den zu kciinen, sind die .usga::gs pC;:ikte für die r"%z:fgabei:-
    stelluag.
    Die Lösung der Aufgabe geht davor aus, den Weg der Ausnutzung
    chemischer ':ärme einzuschlagen und besteht erf_nc.üngsgemwß
    aus dem Verfahren, daß zum Einschmelzer -.und : erarbei t er: vor
    von hohen Schrottanteilen in einer solchen Menge Kohlenstoff dem Prozeß zugeführt wird, wie zur Erschmelzung und Überhitzung eines über den normalen Schrottsatz hinausgehenden Anteils im Einsatz notwendig ist.
  • Der Kohlenstoff wird in das Bad eingeblasen und reagiert mit dem Sauerstoff, der dem Bad durch die Blaslanze zugeführt wird. Die hierbei entstehenden Wärmemengen heizen den Einsatz, Schrott und Roheisen, so weit auf, daß der Gesamt-Wärmehaushalt ausgeglichen wird. Die positive Wärmetönung der Verbindung zwischen Kohlenstoff und Sauerstoff bildet damit die Grundlage des Verfahrens.
  • Die Kohlenstoffzufuhr muß in der Form erfolgen, daß zu Beginn des Blasprozesses der abbrennende Kohlenstoff des Roheisens durch Zufuhr von Kohlenstoff durch die Blaslanze ersetzt wird, und zwar in der Form, daß der Kohlenstoffgehalt des Bades unterhalb der Sättigungsgrenze für Kohlen-C-toff im Eisen liegt. Nach Beendigung dieses Blasabschnittes wird die Charge normal fertig geblasen. Metallurgische Probleme'neuer Art treten nicht auf, weil die Zufuhr von Kohlenstoff bis zur Sättigungsgrenze keine nachteiligen Folgen bringt.
  • Die Dosierung des Kohlenstoffs ist nur abzustimmen auf die einzubringende zusätzliche Schrottmenge. Die Wiederaufkohlung des Bades schreitet demnach in einem solchen Maß fort, als schließlich der Schrottanteil dem Roheiseneinsatz angeglichen wird, als ob beide Teile in Form von Roheisen. von Anfang an vorhanden gewesen wären. Die weitere Behandlung.der Charge braucht sich im wesentlichen nicht von der bisherigen zu unterscheiden. Sie betrifft nunmehr nur noch die Gesamtmenge des Einsatzes.
  • ,Die Zugabe des Kohlenstoffes kann auch in der Form geschehen, daß während des ersten Blaszeitabschnittes dem Roheisenbad eine dem erhöhten Schrottsatz entsprechende Menge Kohlenstoff zugeführt, danach der zusätzliche Schrott zugegeben und der Blasvorgang fortgesetzt wird. Letzterer kann dann in normaler Form zu Ende geführt werden.
  • Das Verfahren kann auch in der Weise durchgeführt werden, daß die Charge zu Beginn normal chargiert wird, der Blasprozeß begonnen wird und nach Auflösung des Schrottes unterbrochen wird. Zu diesem Zeitpunkt wird dann Kohlenstoff in das Bad eingeblasen, und zwar in der Menge, die notwendig ist, um den zusätzlichen Schrottsatz zu erschmelzen und zu überhitzen. Nach beendigtem Kohlenstoffblasen wird dann der zusätzliche Schrottsatz in den Konverter chargiert und die Charge nach dem üblichen Verfahren fertiggeblasen.
  • Der Kohlenstoff kann sowohl in fester als auch in flüssiger Form dem Bad zugeführt werden, wobei gewährleistet sein muß, daß er in das Bad eindringt. Dazu ist gemäß der weiteren Erfindung für den Sauerstoff eine bekannte Lanze vorgesehen, jedoch für den Kohlenstoff eine .der Gefäßgröße im Austrittsquerschnitt der zuzuführenden Menge Kohlenstoff angepaßte Zuteileinrichtungy gegebenenfalls mit Mitteln zur Verteilung im Schmelzbad. Diese Anlage ist so gestaltet, daß ein schnelles Eindringen der gesamten, unter Umständen erheblichen Menge an Kohlenstoff gewährleistet ist.
  • Eine zusätzliche Verbesserung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird dergestalt vorgenommen, daß die Zuteileinrichtung ein in den Konverter absenkbares Rohr mit an dessen Spitze angeordneter Verteileinrichtung, wie beispielsweise einer Mischvorrichtung, aufweist.
  • Während des Blasbetriebs kann das Rohr außerhalb des Konvertergasabzugs gebracht werden, so daß es keinerlei Beschädigungen ausgesetzt ist. Trotzdem sind Vorsichtsmaßnahmen, wie beispielsweise eine Kühlung des Rohres, unter Umständen zweckmäßig. Zur erfindungsgemäßen Vorrichtung gehört ferner, daß Sauerstoffblaslanze und Kohlenstoffzuteileinrichtung an gemeinsamen oder getrennten Führungen über dem Konverter in Absenkstellung verfahrbar sind. Der an und für sich beschränkte Raum zwischen Konverterkamin und Vorratsbunker für Kalk und Kohlenstoff läßt sich dahingehend so weit ausnutzen, um das Absenken beider "Lanzen" bewerkstelligen zu können.eispielsc@eise kann eine der Lanzen an der Rückseite der Führung der anderen gehaltert sein.' Die Verteilung des Kohlenstoffes läßt sich nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dahingehend vornehmen, daß die Zuteileinrichtung für den Kohlenstoff auf einer zur Sauerstoffblaslanze konzentrischen Kreisbahn bewegbar ist. Eine für diesen Fall mittig eingeführte Sauerstofflanze läßt einen kreisringförmigen Querschnitt frei, in dem sich die Zuteileinrichtung bewegen kann.
  • Schließlich ist eire Erfindungsmerkmal dadurch gegeber:, daß die Zuteileinrichtung für den Kohlenstoff an einem Druckerzeuger für flüssiges oder gasförmiges Yedium anschließbar ist. Die Zuführung des Kohlenstoffes erfolgt unter Druck.
  • In der Zeichnung sind r:usführungsbeispiele für die erfindungsgemäße Vorrichtung angegeben, die im folgenden näher erläutert werden: Fig. 1 stellt einen Stahlwerkskonverter in senkrechter Lage-dar, in der auch Sauerstoffblaslanze und Kohlenstoff-Zuteileinriehtung senkrecht einfuhrbar sind; Fig. 2 zeigt den Konverter in einer schrägen Achslage, in der bei vergrößerter Dadoberfläche mittels einer Zuteileinrichtung derKohlenstoff zugeführt wird. Gemäß der Ausführungsform nach Fig. 1 ist das Konvertergefäß 1 mit dem Roheiseneinsatz 2 gefüllt. Die Lage der Gefäßachse 3 ist lotrecht, so daß der Konvertermund 4 die Abgase direkt in einen Kamin 5 leitet. Letzteren durchdringen die Sauerstoffblaslanze 6 sowie dße"Kohlenstoff-Zuteileinrichtung 7. Beide besitzen Absenkvorrichtungen 8 bzw. 9 und senkrechte Führungen. lt.ir die Kohlen.. stoff-Zuteileinrichtung 7 ist im vorliegenden Falle ein Rohr 10 vorgesehen, das am oberen Ende einen Druckluftanschluß 11 aufweist. Seitlich am Rohr 10 liegt am v:eiter nicht dargestellten Hallengerüst befestigt der Kohlenstoffbunker 12 mit einer oder mehreren Austrittsöffnungen 13. Die Austrittsöffnungen 13 können sowohl beide zu gleicher Zeit geöffnet sein, so daß eine erheblich große Menge von Kohlenstoff 14 durch das Rohr 10 auf das Roheisen 2 gelangt. Eine von den beiden Austrittsöffnungen 13 kaiui aber auch derart verschlossen werden, - was auch für die Eintrittsöffnungen in das Bohr 10 gilt - daß ein höhenn-Ißiges Verstellen des Rohres bezüglich des Badspiegel:15 vorgenommen werden kann. Bei geringem Abstand c:er hohrmüncCung 16 zum -Padspiegel 15 dringt der Kohlenstoff besonders tief in das 3ad 2 ein. Je nach den metallurgischen Erfordernissen kann der Kohlenstoff in einen größeren oder einen kleineren Bereich eingeführt werden.
  • Ein besonders wertvoller Effekt wird dadurch bewirkt, daf eine zusätzliche I@:ischvorrichtu::g 17 innerhalb oc:er außerhalb der "hohlenstofflanze" 7 angeordnet ist. Ein Rohr lt, durchdringt die Kohlenstoff-2-uteileinriehtung 7 und trägt an seiner Spitze die eigentliche Mischeinrichtung. Der Kohlenstoff 14 kann also auch durch das Rohr 18 geführt werden und wird durch Yitnahme der Strömung in die Schr.:elze eingebracht. Das Rohr 18 dielt gleich--eitig zur Übertragung einer Drehbewegung auf die I1ischvorri chtung 17.
  • Gemäß Fig. 2 ist bei schrwger Lage der Gefäßachse 3 und der Zuteileiarichtung 7 der Zadspiegel 15 entsprechend größer und aus dem Vorratsbunker 12 gelangt .demnach der Kohlenstoff 14 auf eine größere Badoberfläche, wobei beim' Senkrecht.stellen des Gefäßes 1 ein großer Anteil des eingebrachten Kohlenstoffes unter die Badoberfläche gedrückt wird.
  • Die Vorrichtung zum Einbringen des Kohlenstoffes kann aber auch unmittelbar mit der Sauerstoffblaslanze verbunden sein, so daß jeweils nur eine einzige senkrechte Führung und Kühleinrichtung notwendig ist. Dabei kann auch je nach den Erfordernissen das Einführen der nlaslanze senkrecht oder schräg gemäß der vorhandenen Gefäßachslage vonstatten gehen. Es ist danach auch möglich, die Blaslanze bzw. die Blaslanzen schwenkbar auszuführen, um sowohl in-senkrechter Richtung blasen zu können als auch in schräger Richtung den Kohlenstoff mit derselben Lanze zuzuführen.

Claims (11)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Erzeugen von Stahl im Konverter durch Aufblasen von Sauerstoff unter Zugeben von Schrott zum Roheisenanteil, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einschmelzen und Verarbeiten von hohen Schrottanteilen in einer solchen Menge Kohlenstoff dem ProzeB zugeführt wird, wie zur Erschmelzung und Überhitzung eines über den normalen Schrottsatz hinausgehenden Anteils im Einsatz notwendig ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB während des ersten Blaszeitabschnittes dem Roheisenbad eine dem erhöhten Schrottsatz entsprechende Menge Kohlenstoff zugeführt, danach der zusätzliche Schrott zugegeben und der Blasvorgang fortgesetzt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Roheiseneinsatz zusammen mit dem normalen Schrottsatz verblasen, dann bis zum Erreichen des vorherigen Gehaltes Kohlenstoff zugeführt und nach weiterer Schrottzufuhr der Blasvorgang zu Ende geführt wird.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kohlenstoff in fester Form, staubförmig oder als Bestandteil einer Flüssigkeit zugeführt wird.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Kohlenstoff und Sauerstoff außerhalb der Zone gegenseitiger Beeinflußbarkeit eingebracht werden.
  6. 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß für Sauerstoff eine an und für sich bekannte Länze (6) vorgesehen ist, jedoch für den Kohlenstoff eine der Gefäßgröße im Austrittsquerschnitt (16) der zuzuführenden Menge Kohlenstoff (14) angepaßte Zuteileinrichtung (7), gegebenenfalls mit iviitteln zur Verteilung im Schmelzbad.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, ., dadurch gekennzeichnet, daß die Zuteileinrichtung (7) ein in den Konverter (1) absenkbares Rohr (10) mit an dessen Spitze (16) angeordneter Verteileinrichtung; wie beispielswei-se einer Mischvorrichtung (17), aufweist. B.
  8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 u. 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuteileinrichtung (7) aus einem-drehbaren Rohr . (10) gebildet ist, an dessen Spitze sich Austrittsöffnungen befinden.
  9. Vorrichtung nach den ::nsprüchen 6 u. 7, und 8, dadurch gekennzeichnet, daß Sauerstoffblaslanze (6) und Kohlenstoffzuteileinrichtung (7) an gemeinsamen oder getrennten Führungen über dem Konverter (1) in Absenkstellung verfahrbar sind.
  10. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuteileinrichtung (7) für den Kohlenstoff (14) auf einer zur Sauerstoffblaslanze (6) fLonzentrischen Krei sbaYui bewegbar ist.
  11. 11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuteileinrichtung (7) für den Kohlenstoff (14) an einen Druckerzeuger für flüssiges oder gasförmiges Medium anschließbar ist.
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