DE1582370A1

DE1582370A1 - Heuerntemaschine

Info

Publication number: DE1582370A1
Application number: DE19671582370
Authority: DE
Inventors: Josef Puerrer
Original assignee: Maschinenfabrik Fahr AG
Current assignee: Maschinenfabrik Fahr AG
Priority date: 1967-12-14
Filing date: 1967-12-14
Publication date: 1970-09-17

Description

DIPL-INCH-LEINWEBEr dipl-ing. H.ZIMMERMANN

I München 2, Roiental7, 2-Autg.

Tai.-Adr. Ulnpit MOnchen Telefon (1111)211181 den

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Lw/St/M 76 590

P 15 82 370.8-23
Maschinenfabrik Fahr AG-

Heuerntemaschine

Die Erfindung bezieht sich auf eine Heuerntemaschine zum seitlichen Zusammenführen von auf dem Boden liegendem Erntegut mit zwei quer zur Fahrtrichtung umlaufenden, über Paare von auf gleicher Höhe liegenden Umlenkrädern geführten und synchron getriebenen Kettentrieben in Form endloser Bänder oder Ketten, die mit das Erntegut erfassenden und zur Seite mitnehmenden Zinken versehen sind und in Ebenen umlaufen, die einen in Fahrtrichtung offenen Winkel miteinander einschließen, und von denen der eine Kettentrieb mit Steuerarmen für am anderen Kettentrieb gelenkig gelagerte halbkreisförmige Zinken versehen ist.

Bei einer bekannten Heuerntemaschine dieser Art sind die Kettentriebe für die Zinken in einem Zwischen-

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UnlerJacjyn [Art. 7 § Τ Abs. 2 Nr. l Satz 3 des Änderungsges. v. 4. 9. 196?)

raum zwischen einem vorderen lenkrad und einem, hinteren Laufradpaar der Maschine auf einem besonderen Rahmenteil angeordnet, wodurch sich ein relativ sperriger und komplizierter Aufbau der Maschine ergibt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Heuerntemaschine der eingangs genannten Art bei gleichzeitiger baulicher Vereinfachung so weiter auszugestalten, daß sie in ihren äußeren Abmessungen kleiner und damit wendiger und auch· für den Straßentransport geeigneter wird.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Umlenkräder für den die Zinken gelenkig tragenden Kettentrieb auf je einem Rohr gelagert sind, das am bodenseitigen Ende mit einem lager ftir ein laufrad versehen ist und am bodenabgekehrten Ende auf einer das Rohr durchsetzenden Welle ein Umlenkrad ftir den mit den Steuerarmen ausgerüsteten Kettentrieb trägt.

Besonders zweckmäßig kann es sein, wenn die Steuerarme am oberen Kettentrieb gegenüber den Lagerstellen der Zinken am unteren Kettentrieb nacheilend angeordnet sind.

Weitere wesentliche Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der folgenden·Beschreibung eines Ausfuhrungsbeispiels der Heuerntemaschine gemäß der Erfindung an Hand der Zeichnung. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht der Heuerntemaschine in Arbeitsstellung}

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Fig. 2 eine Draufsicht auf die Heuerntemaschine nach Fig. 1 und

Fig. 3 ein Bewegungsschema der Arbeitswerkzeuge der Heuerntemaschine gemäß der Erfindung.

An einem Gestell 1 einer Heuerntemaschine sind in gleicher Höhe und quer zur Fahrtrichtung Umlenkräder 2 eines Kettentrieb» 3 in Form eines endlosen Bandes bzw. einer endlosen Kette 4 mit Abstand voneinander angeordnet. Sie Drehachsen der Umlenkräder 2 sind etwa vertikal angeordnet, so daß die Über die Umlenkräder 2 geführte endlose Kette 4 in einer Horizontalebene umläuft.

An der Kette 4 sind für eine Anzahl Zinken 5 in gleichen Abständen Lagerstellen 6 vorgesehen, an denen die Zinken kardanisch angelenkt sind. Die Zinken 5 können somit Sohwenkbewegungen sowohl um eine Vertikalachse als auch um eine quer zur Fahrtrichtung liegende Horizont alaohse ausführen. Sie können sich jedoch nicht um ihre eigene Achse im Bereich der Lagerstellen 6 drehen. Die Zinken 5 sind derart gebogen, daß sie - in Arbeitsstellung - einen in Fahrtrichtung offenen Korb bilden.

Das'Umlenkrad 2 weist einen Zahnkranz 7 auf, der Bit einem Kegelrad 8 in Eingriff steht* Die Drehachse des Kegelrades 8 ist - in Fahrtrichtung gesehen - nach hinten geneigt. Mit dem Kegelrad 8 ist ein weiteres Umlenkrad 9 für einen Kettentrieb 10 fest verbunden. Das Umlenkrad 9 liegt oberhalb des Kegelrades 8 und koaxial

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BAD ORIGINAL

zu diesem. Von einem' Laufrad 11 der Maschine ist das Umlenkrad 9 über ein Kegelradgetriebe 12 und eine Welle angetrieben.

An der Kette des Kettentriebs 10 sind Steuerarme 14 starr angeordnet, deren freies Ende zu einer öse 15 ausgebildet ist. Jedem Zinken 5 ist ein Steuerarm 14 mit einer öse 15 zugeordnet, die den zugeordneten Zinken 5 mit Spiel in seinem vorderen Bereich, nahe seiner lagerstelle 6 umschließt.

Die Steuerarme 14 sind gegenüber den Lagerstellen 6 der Zinken 5 in Laufrichtung der Kettentriebe 3 und nacheilend angeordnet, so daß die freien Zinkenspitzen 16, die zum Boden hin leicht geneigt sind, schräg·zur Fahrtrichtung zeigen (Fig. 2). Die Zinken 5 stehen somit im Bereich ihrer Bodenberührung etwa in Richtung der Resultierenden Vt, aus Kettengeschwindigkeit V^ und Fahrgeschwindigkeit Vp (Fig. 3).

Werden die Kettentriebe 3 und 10 vom Laufrad 11 aus durch die Vorwärtsbewegung der Maschine in Umlauf versetzt, so untergreifen die in Arbeitsstellung abgesenkten Zinken 5 das auf dem Boden liegende Erntegut, das sich dann in dem durch die Zinken 5 gebildeten Korb ansammelt. Die Zinken bewegen sich quer zur Fahrtrichtung und transportieren das Erntegut, ohne daß es dabei den Boden berührt, zur Seite. Kommen die Zinken 5 in den Umlenkbereich der Umlehkräder 2 und 9» so werden sie über die Steuerarme 14» die sich entsprechend der schräg ansteigenden Umlaufbahn des Umlenkrades 9 nach oben bewegen, um die sich q_uer zur Fahrtrichtung erstreckende

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Horlζontalach.se hOchgeschwenkt. Dabei wird das Erntegut von den Zinken 5 freigegeben und in einem Schwad abgelegt. Während des Rücklaufa der in angehobener Stellung ■-befindlichen' Zinken 5 bewegen sich die Zinkenspitzen in einer zur Bahn der in Arbeitsstellung befindlichen Zinken parallelen und über dieser verlaufenden Bahn.

-,-■- In einem abgewandelten, nicht näher veranschaulichten Ausführungsbeispiel werden die Kettentriebe 3 und 10 von der Schlepperzapfwelle aus in bekannter Weise über Gelenkwelle.und Winkelgetriebe angetrieben.

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Claims

Patentanspruches

1. Heuerntemaschine zum seitlichen Zusammenführen von auf dem Boden liegendem Erntegut mit zwei quer zur Fahrtrichtung umlaufenden, über Paare von auf gleicher Höhe liegenden ~Umlenkrädern geführten und synchron getriebenen Kettentrieben in Form endloser Bänder oder Ketten, die mit das Erntegut erfassenden und zur Seite mitnehmenden Zinken,versehen sind und in Ebenen umlaufen, die einen in Fahrtrichtung offenen Winkel miteinander einschließen, und von denen der eine Kettentrieb mit Steuerarmen für am anderen Kettentrieb gelenkig gelagerte halbkreisförmige Zinken versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die TJmlenkräder (2) für den die Zinken (5) gelenkig tragenden Kettentrieb (3) auf je einem Bohr gelagert sind, das am bodenseitigen Ende mit einem Lager für ein Laufrad (11) versehen ist und am bodenabgekehrten Ende auf einer das Rohr durchsetzenden Welle (13) ein Umlenkrad (9) für den mit den Steuerarmen (14) ausgerüsteten Kettentrieb (10) trägt.

2o Heuerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerarme (H) am oberen Kettentrieb (10) gegenüber den Lagerstellen (6) der Zinken (5) am unteren Kettentrieb (3) nacheilend angeordnet sind.

3. Heuerntemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebenen, in denen die beiden Kettentriebe (3, 10) umlaufen, einen Winkel von etwa 40° miteinander einschließen.

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Neue Unterlagen (Art. 7 § I Abs. 2 Nr. 1 Satz 3 des Änderungsges. v. 4. 9.1967)

4. Heuerntemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet * daß die Steuerarme (H) an ihren freien Enden ösen (15) aufweisen, durch die die Zinken (5) mit Spiel hindurchragen.

5. Heuerntemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß eines der beiden etwa in einer horizontalen Ebene umlaufenden Umlenkräder (2) einen Zahnkranz (7) aufweist und eines der beiden in einer geneigten Ebene umlaufenden Umlenkräder (9) mit einem Kegelrad (8) verbunden ist, das mit dem Zahnkranz (7) in Eingriff steht.

6. Heuerntemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5» daduroh gekennzeichnet, daß die beiden Kettentriebe (3, 10) Über eines der die Maschine unterstützenden Laufräder (11) vom Boden aus angetrieben sind.

7 V Heuerntemaschine nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die das mit dem Kegelrad (8) verbundene Umlenkrad (9) tragende Welle (13) in Fahrtrichtung zum Boden geneigt ist und über ein Kegelradgetriebe"(12) mit einem der Laufräder (11) gekuppelt ist.

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8. Heuerntemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Kettentriebe (3, 10) von der Schlepperzapfwelle aus angetrieben sind.

9i Heuerntemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkenspitzen (16) der j ewe ils in Arbe its s teilung bef indli ohen

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Zinken (5) zum Boden hin leicht geneigt sind'und in eine Richtung weisen, die der Richtung der Resultierenden (V_R) aus Kettengeschwindigkeit (Vg) und Fährtgeschwindigkeit (Y_1n) entspricht.

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L e e r s e ί t e