DE1580747C3 - Längs- und Neigungsverstellvorrichtung für Fahrzeugsitze - Google Patents
Längs- und Neigungsverstellvorrichtung für FahrzeugsitzeInfo
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- 210000000088 Lip Anatomy 0.000 claims description 5
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Längs- und Neigungsverstellvorrichtung
für Fahrzeugsitze, bei der der Sitzrahmen in seinem vorderen Bereich über einen mit
einer Ver- und Feststelleinrichtung zusammenwirkenden Lenker am Fahrzeugboden abgestützt ist und in
seinem hinteren Bereich nach unten weisende Verlängerungshebel trägt, an denen eine gemeinsame, sich
quer zur Verstellrichtung des Fahrzeugsitzes erstrekkende Achse aufweisende Drehzapfen gelagert sind,
die in fahrzeugfesten Gleitschienen geführte Gleitschuhe drehbar aufnehmen.
Bei den bekannten Längs- und Neigungsverstellvorrichtungen dieser Art sind als Gleitschienen Rundstäbe
vorgesehen, mit denen unmittelbar die Gleitschuhe bildende Hülsen geführt sind. Abgesehen davon, daß
durch diese starre Verbindung des hinteren Teils des Sitzrahmens mit dem Fahrzeugboden auf diesen ausgeübte
Stöße ungedämpft auf den Sitzrahmen übertragen werden, erfordern diese bekannten Vorrichtungen geringe
Fertigungstoleranzen und eine hohe Montagegenauigkeit, um einerseits ein klemmfreies Verstellen des
Fahrzeugsitzes zu gewährleisten und andererseits das Auftreten von Klappergeräuschen zu vermeiden.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Längs- und Neigungsverstellvorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der ohne Einhaltung geringer Fertigungstoleranzen und einfacher
Montage eine spielfreie und vertikale Stöße absorbierende Lagerung gegeben ist.
Die Erfindung ist demgemäß darin zu sehen, daß die Gleitschienen etwa U-förmig ausgebildet und mit ihren
offenen Seiten einander zugekehrt sind, wobei der untere Schenkel etwa V-förmig nach unten durchgebogen
ist, und die aus einem elastomeren Werkstoff bestehenden Gleitschuhe auf den Drehzapfen axial verschiebbar
sind, ihr mit dem unteren Schenkel der Gleitschiene zusammenwirkender Teil eine diesem Teil angepaßte
V-Form aufweist und ihr mit dem oberen Schenkel der Gleitschiene zusammenwirkender Teil Federlippen
trägt.
Es ist hierbei vorteilhaft, wenn der Drehzapfen den Gleitschuh unter Zwischenschaltung eines aus elastomerem
Werkstoff bestehenden Lagerfutters aufnimmt. Weiterhin ist es von Vorteil, wenn die Federlippen
an den beiden hintereinanderliegenden Endteilen des Gleitschuhes angeordnet sind.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung verlaufen die Gleitschienen in an sich bekannter Weise
kurvenförmig, wobei die konkave Seite nach unten gerichtet ist.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen mit den erfindungsgemäßen Längs- und Neigungsverstellvorrichtungen versehenen Kraftfahrzeugsitz
in perspektivischer Darstellung, F i g. 2 den Ausschnitt A gemäß F i g. 1.
Der dargestellte Kraftfahrzeugsitz weist einen Sitzteil A und eine neigungsverstellbare mit dieser verbundene
Rückenlehne B auf. Der dem Sitzteil A zugeordnete Sitzrahmen besteht aus seitlichen Längsstützen 1
und einer diese verbindenden Querstrebe 2. Im hinteren Endbereich jeder Längsstütze 1 des Sitzrahmens ist
ein nach unten weisender Verlängerungshebel 3 festgelegt, der an seinem freien Ende einen Drehzapfen 4
trägt. Die beiden Drehzapfen 4 weisen eine gemeinsame, quer zu dem Kraftfahrzeugsitz verlaufende Achse
AT-X auf.
Auf jedem der beiden Drehzapfen 4 ist mittels eines Futters 5 aus Gummi oder einem anderen elastomeren Material ein Gleitschuh 6 verschiebbar gelagert, der aus einem festen, widerstandsfähigen plastischen Material hergestellt ist. Jeder der beiden Gleitschuhe 6 ist in einer Gleitschiene 7 geführt, von denen die eine auf der Türseite liegende.auf einem Längsträger b und die andere im Fahrzeuginnenraum liegende auf dem Kardan-Tunnel c festgelegt ist. Die beiden Gleitschienen 7 weisen einen dem Abschnitt eines Kreisbogens mit dem Radius R entsprechenden Verlauf auf, wobei die konkave Seite nach unten gerichtet ist. Die beiden Gleitschienen sind ferner-im Querschnitt U-förmig ausgebildet und mit ihren offenen Seiten einander zugekehrt angeordnet. Ihre oberen Schenkel verlaufen gerade, während ihre unteren Schenkel V-förmig nach unten durchgebogen sind. Die zugehörigen Gleitschuhe 6 weisen in ihrem dem unteren Schenke! zugeordneten Bereich eine diesen Schenkel angepaßte V-Form auf und tragen in ihrem oberen Bereich zwei durch an den hinteren Endteilen der Gleitschuhe 6 vorgesehene Einkerbungen 8 gebildete Federlippen 9, die sich gegen den oberen Schenkel der Gleitschiene 7 anlegen und hierdurch die Gleitschuhe 6 spielfrei in der Gleitschiene 7 halten.
Auf jedem der beiden Drehzapfen 4 ist mittels eines Futters 5 aus Gummi oder einem anderen elastomeren Material ein Gleitschuh 6 verschiebbar gelagert, der aus einem festen, widerstandsfähigen plastischen Material hergestellt ist. Jeder der beiden Gleitschuhe 6 ist in einer Gleitschiene 7 geführt, von denen die eine auf der Türseite liegende.auf einem Längsträger b und die andere im Fahrzeuginnenraum liegende auf dem Kardan-Tunnel c festgelegt ist. Die beiden Gleitschienen 7 weisen einen dem Abschnitt eines Kreisbogens mit dem Radius R entsprechenden Verlauf auf, wobei die konkave Seite nach unten gerichtet ist. Die beiden Gleitschienen sind ferner-im Querschnitt U-förmig ausgebildet und mit ihren offenen Seiten einander zugekehrt angeordnet. Ihre oberen Schenkel verlaufen gerade, während ihre unteren Schenkel V-förmig nach unten durchgebogen sind. Die zugehörigen Gleitschuhe 6 weisen in ihrem dem unteren Schenke! zugeordneten Bereich eine diesen Schenkel angepaßte V-Form auf und tragen in ihrem oberen Bereich zwei durch an den hinteren Endteilen der Gleitschuhe 6 vorgesehene Einkerbungen 8 gebildete Federlippen 9, die sich gegen den oberen Schenkel der Gleitschiene 7 anlegen und hierdurch die Gleitschuhe 6 spielfrei in der Gleitschiene 7 halten.
In ihrem vorderen Endbereich ist an den Längsstützen 1 über eine obere Querachse Y-Y bildende Zapfen
ein V-förmiger Hebel 13 angelenkt, dessen nach unten weisende Spitze mit einer um eine untere Querachse
Z-Z drehbaren Hülse 15 und einer Gabel 23 fest verbunden ist. Die Gabel 23 trägt einen Querstab 22, der
mit den Zähnen einer Zahnstange 20 zusammenwirkt, die an der Querstrebe 2 angelenkt ist. Zum Verstellen
des Kraftfahrzeugsitzes muß die Zahnstange 20 entweder durch Anheben ihres vorderen Endes oder mittels
einer Betätigungsstange 24 nach oben geschwenkt werden, wodurch sie außer Eingriff mit dem Querbtab 22
kommt. Der Kraftfahrzeugsitz kann nunmehr durch Verschieben der Gleitschuhe 6 in den Gleitschienen 7
unter gleichzeitigem Verschwenken des V-förmigen Hebels 13 nach vorne oder hinten verstellt und durch
anschließendes Ineingriffbringen der Zahnstange 20 mit dem QuerstabΦ2 in der unteren Stellung gesichert
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Längs- und Neigungsverstellvorrichtung für Fahrzeugsitze, bei der der Sitzrahmen in seinem
vorderen Bereich über einen mit einer Ver- und Feststelleinrichtung zusammenwirkenden Lenker
am Fahrzeugboden abgestützt ist und in seinem hinteren Bereich nach unten weisende Verlängerungshebel trägt, an denen eine gemeinsame, sich quer
zur Verstellrichtung des Fahrzeugsitzes erstreckende Achse aufweisende Drehzapfen gelagert sind, die
in fahrzeugfesten Gleitschienen geführte Gleitschuhe drehbar aufnehmen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitschienen (7) etwa U-förmig ausgebildet und mit ihren offenen Seiten einander
zugekehrt sind, wobei der untere Schenkel etwa V-förmig nach unten durchgebogen ist, und die aus
einem elastomeren Werkstoff bestehenden Gleitschuhe (6) auf den Drehzapfen (4) axial verschiebbar
sind, ihr mit dem unteren Schenkel der Gleitschiene (7) zusammenwirkender Teil eine diesem
angepaßte V-Form aufweist und ihr mit dem oberen Schenkel der Gleitschienen (7) zusammenwirkender
Teil Federlippen (9) trägt.
2. Längs- und Neigungsverstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen
(4) den Gleitschuh (6) unter Zwischenschaltung eines aus elastomerem Werkstoff bestehenden
Lagerfutters (5) aufnimmt.
3. Längs- und Neigungsverstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Federlippen (9) an den beiden hintereinanderliegenden Endteilen des Gleitschuhs (6) angeordnet sind.
4. Längs- und Neigungsverstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitschienen (7.) in an sich bekannter Weise kurvenförmig verlaufen, wobei die
konkave Seite nach unten gerichtet ist.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR37181 | 1965-11-04 | ||
FR37181A FR1462408A (fr) | 1965-11-04 | 1965-11-04 | Support perfectionné pour siège et installation de siège en comportant application |
DES0106370 | 1966-10-05 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1580747A1 DE1580747A1 (de) | 1971-01-14 |
DE1580747B2 DE1580747B2 (de) | 1976-01-29 |
DE1580747C3 true DE1580747C3 (de) | 1976-09-09 |
Family
ID=
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