DE1578095A1 - Patronenpfropfen aus Kunststoff,insbesondere fuer Jagdpatronen - Google Patents

Patronenpfropfen aus Kunststoff,insbesondere fuer Jagdpatronen

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DE1578095A1
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DE
Germany
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plug
shoulder
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plastic
cartridge
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Application number
DE19661578095
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English (en)
Inventor
Roger Soleo
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Cartoucherie Francaise SA
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Cartoucherie Francaise SA
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B7/00Shotgun ammunition
    • F42B7/02Cartridges, i.e. cases with propellant charge and missile
    • F42B7/08Wads, i.e. projectile or shot carrying devices, therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

S,A.
Cartoucherie Francaiaer, Paris I, 8 rue Bertin Poiree
"Patronenpfropfen aus Kunststoff, insbesondere für Jagdpatronen"
Die Erfindung betrifft Patronenstopfen aus Kunststoff, insbesondere für Jagdpatronen.
Die in Jagdpatronen zwischen der Treibladung und der Schrotladung verwendeten Pfropfen aus Kunststoff bieten Vor- und Nachteile. Unter den Vorteilen ist eine große Gleichmäßigkeit in der Stärke und gute Abdichtung· zu erwähnen. Ein Nachteil dieser Pfropfen besteht jedoch darin, daß sie die Verbleiung der Gewehrläufe begünstigen, sowohl bei Verwendung von gehärtetem als auch ungehärtetem normalen Blei, wobei dieses Verbleiung trotz Einfetten der zylindrischen Wand des Pfropfens nicht vermieden werden kann.
Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Pfropfens mit den Vorteilen des Kunststoffpfropfens, jedoch unter Ausschaltung seiner Nachteile.
Der Pfropfen gemäß vorliegender Erfindung besteht im we-
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sentlichen aus drei Teilen, einer Scheibe aus Filz od.dgl. zwischen zwei Endstücken aus Kunststoff, wobei diese drei Teile so miteinander verbunden werden, daü eine konstante Höhe des Pfropfens gewährleistet ist, um so das Füllen der Patrone zu erleichtern.
Die beiden Endstücke aus Kunststoff sind jeweils mit einem Ansatz oder einer Schulter versehen, wobei die bei- ψ den Schultern im Pfropfen gegeneinander gerichtet sind. Dabei ist die Schulter des einen Endstücks vorzugsweise massiv und wird durch einen schwächeren Fortsatz mit einem Wulst verlängert, während die Schulter des anderen Endstücks hohl ist, um den schwächeren Fortsatz des ersten Endstücks aufzunehmen, dessen Wulst sich in eine entsprechende lagerung in der hohlen Schulter des zweiten Endstücks einfügt.
Zur Montage der drei Teile des Pfropfens wird die FiIz- w scheibe auf dem Endstück mit der hohlen Scaulter befestigt, worauf das zweite Endstück auf die Filzscheibe aufgesetzt und der schwächere Fortsatz seiner Schulter in die hohle Schulter des ersten Endstücks eingepreßt wird.
Die oeiden Endstücke besitzen schräge Kanten, die uie Dichtheit des Pfropfens gewährlei-sten. Diese Teile können gegossen werden, z.B. im Spritzgussverfahren, wobei als Hohmaterial Polyäthylen verwendet Aerden kann. Doch kann der Rohstoff, aus dem die Endstücke bestehen
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sowie die Fabrikationsweise für diese Pfropfen auch anderer Art sein.
In einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist der Hand eines Endstücks derart weit verlängert, daß der Innenraum des so erzielten Mantels den von der Schrotladutie eingenommenen jiaum darstellt; hierbei weist vorteilhaft der Llantel Längsschlitze auf, damit sich beim Austritt aus dem Lauf die Zungen des kanteis spreizen können.
Auch kann die Filz-Zwischenscheibe im pfropfen durch eine Scheibe aus jedem anderen Material ersetzt werden, vorausgesetzt, daß diese nicht die Verbleiung des Laufe begünstigt.
Sine Ausführungsform der Erfindung ist beispielsweise in der Zeichnung dargestellt. Hierbei zeigen :
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Pfropfen gemäß vorliegender Erfindung,
Fig. 2 eitren Schnitt durch eine andere Ausführungsform des Pfropfens nach ii£. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch eine weitere Ausführunfesform und
Fig. 4 eine Ansicht eines Pfropfens, der mit dem 2ndstück gemäß Fig. 3 versehen ist.
Pig. 1 besteht aer Ifropien 1 im wesentlichen aus drei 009852/0028
Teilen : einer Filzscheibe 2 zwischen zwei Endstücken 3 und 4 aus Kunststoff.
Das Endstück 3 besitzt eine massive Schulter 5, die durch einen schwächeren Portsatz 6 mit einem Wulst 7 verlängert wird. Das Endstück 4 ist mit einer Schulter 8 versehen, die einen Hohlraum 9 besitzt. Bei der Herstellung des Pfropfens 1 werden die Schultern 5 und 8 gegensinnig zueinander angeordnet, wobei der schwächere Portsatz 6 der Schulter 5 zur Aufnahme im Hohlraum 9 der Schulter θ bestimmt ist. Dabei fügt sich der Wulst 7 dee schwächeren Fortsatzes 6 in ein Lager 10 in Form einer Ausnehmung ein, die auf der Innenseite des Hohlraums 9 der Schulter 8 angebracht ist.
Zur Montage der drei Teile wird die Filzscheibe 2 auf. irgendeine geeignete Weise auf dem Endstück 4 befestigt. Das Endstück 3 wird dann auf die Scheibe 2 aufgesetzt und bo eingepreßt, daß der schwächere Fortsatz 6 in den Hohlraum 9 der Schulter 8 eindringt und sich der Wulst 7 in das entsprecnende Lager 10 im Hohlraum 9 der Schulter 8 einfügt.
Bei dieser Art der Montage ist die Höhe H des Pfropfens konstant und die Toleranzen werden verringert. Die Filzscheibe 2 hat eine Höhe gleich "H - 2e", wobei die Höhe "e" dem Abstand entspricht, der die Körper eines jeden Endstücks 3 bzw. 4 vom Außenteil des Pfropfens 1 trennt.
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Sie Filzscheibe 2 ist jedoch nie ganz gleichmäßig und bildet somit bezogen auf die Höhe H - 2e eine Differenz d, die entweder positiv oder negativ ist. Bei positivem Wert d ist ein geringes Spiel vorhanden; wenn dagegen dieser Wert d negativ ist, besteht eine geringe Spannung. In sämtlichen Fällen bleibt jedoch dank der Art der Montage der Endstücke 3 und 4 die Höhe H konstant, was dem gewünschten Ergebnis ent- ä
spricht.
Die durch den Pfropfen somit erzielte Gleichmäßigkeit der Höhe ermöglicht es, wie bei einem ausschließlich aus Kunststoff bestehenden Pfropfen, das Füllen der Jagdpatronen ohne Schwierigkeiten von dieser Seite durchzuführen, insbesondere das besonders heikle Laden von Jagdpatronen mit Falzfassung.
Die Endstücke 3 und 4 besitzen ferner schräge Kanten
I 11 und 12, die eine dichte Abdichtung des Pfropfenteils gewährleisten. Schließlich bietet der so hergestellte Pfropfen neben den vorstehend aufgeführten Vorteilen noch den Vorteil, daß dadurch die Notwendigkeit der Zwischenschaltung irgendeines Kartons od.dgl. über oder unter dem Pfropfen vermieden wird.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig. 1 nur durch die besonder· Form des Wulstes 13 der massiven Schulter 5-
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Wie in Fi^. 3 gezeigt, ist eines der Sndstücke 14 des Pfropfens nicht wie in den vorhergehenden Ausfihrungsbeispielen in der Ebene A-B begrenzt, sondern durch ein zylindrisches Teil 15 verlängert, das einen Mantel bildet und in dem beispielsweise vier Längsschlitze 16 ausgebildet sind.
Der Luftwiderstand bewirkt, daß beim Austritt der Ladung aus dem Lauf die Zungen des Mantels 15 dank der Schlitze 16 sich spreizen können, Ohne diese sinnvolle Einrichtung bestünde die Gefahr, daß das Schrot als Paket am anvisierten Ziel ankommt.
In Fig. 4 ist der Pfropfen mit einem Endstück nach Pig. versehen dargestellt.
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    J . }J I-atroneri] froj f en aus Kunststoff, insbesondere für Jagd-
    atrunen, aidurch gekennzeichnet, aaß der 1-fropfen im wesentlii'tien ;us drei Teilen bestent, und zwar einer Scheibe :-.us Filz od.dgl. zwischen zwei Endstücken aus Lunat3to.il, wobei diese drei Teile so miteinander verbunden sind, daß zur Erleichterung der Füllung der Patrone eine Konstante Höhe des Pfropfens gewährleistet ist.
    el.) 1-atronenpfro, fen nuch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da-- α ie beiden SndstUcke aus Kunststoff jeweils i:.it einer Schulter versehen sind und daß im Pfropfen die beiuen bcnultern gegensinnig zueinander angeordnet sind, wobei aie vorzugsweise massive Schulter eines der Bndstacke durcn einen schwächeren Fortsatz mit Wulst verlängert ist, während di· Schulter des anderen Endstücks einen liot.iraum zur Aufnahme des schwächeren Fortsatzes des ersten Endstücks besitzt, deesen Wulst sich in ein entsprechendes Lager in der hohlen Schulter des zweiten Endstücks einfügt.
    3.) Fatronenpfropfen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Montage der drei Teile des Pfropfens die Pilzscheibe auf dem Endstück mit der hohlen Schulter befestigt wird, worauf das zweite Endstück auf die FiIzsjheibe aufgelegt und der schwächere Fortsatz seiner
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    BAD ΰα^
    Schulter in die hohle Schulter des ersten Endstücks eingepreßt wird.
    4.) Patronenpfropfen nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die beiden durch Gießen hergestellten Endetücke schräge Kanten zur Abdichtung des Pfropfens aufweisen.
    5.) Patronenpfropfen nach Anspruch 1 bis 4i dadurch gekennzeichnet, daß die Endstücke aus Polyäthylen bestehen.
    6.) Patronenpfropfen nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Händer eines der Endstücke des Pfropfens so weit verlängert sind, daß der Raum des dadurch erzielten Mantels den üaum bildet, der durch die Schrotladung eingenommen wird, und daß ferner der Hantel Längs· schlitze besitzt, damit sich bei Austritt der Ladung aus dem Lauf die Zungen spreizen können.
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    Leerseite
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Publication Number Publication Date
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DE2131051A1 (de) * 1971-06-23 1972-12-28 Dynamit Nobel Ag Zweiteiliges Schrotpatronen-Zwischenmittel aus Kunststoff

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