DE1577878A1 - Pulverstreuvorrichtung - Google Patents

Pulverstreuvorrichtung

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DE1577878A1
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Buhler Warren G
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Oxy Dry Sprayer Corp
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    • B05B5/00Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means
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  • Electrostatic Spraying Apparatus (AREA)

Description

Dr.l„g; E. Berkenfeld^ :ΐ:::^^^Γΐ1 1965 Dipl. Ing. H. Berkenfeld
Patentanwälte OXY-DRY SPRAYER CORPORATION,
5 Köln-Li 3 351 Park Avenue South,
Universitätsstraße 31 NEW YORK, N.Y., USA.
Pulverstreuvorrichtung
Die Erfindung befaßt sich mit Pulverstreuvorrichtungen zur Auftragung oder Ablagerung einer gleichmäßigen Schicht feiner Partikel auf eine Oberfläche, die normalerweise ein sich bewegendes Band oder Blatt ist.
Es sind elektrostatische Pulverstreuvorrichtungen bekannt, die normalerweise einen Pulverkasten, einen Dosiermechanismus zur gleichmäßigen Austragung des Pulvers und ein Gerät zur Erzeugung eines elektrostatischen Feldes aufweisen, das die Pulverpartikel von dem Dosiermechanismus löst und sie verteilt, so daß sie unter Schwerkraft auf die darunterliegende Fläche fallen, um hier eine gleichmäßige Pulverschicht zu erzeugen. Der Dosiermechanismus weist normalerweise eine Dosierwalze oder -trommel und ein tangential gegen diese anliegendes Abstreifblatt auf. Dieses Abstreifblatt ist dabei vollkommen starr und relativ breit, so daß es im Pulverkasten angeordnet werden kann und zusätzlich zur Dosierfunktion eine geneigte, ungestörte Fläche bildet, um das PuI-Q ver trichterförmig auf die Dosierwalze hinzuführen.
-* Diese bekannten Vorrichtungen waren zwar brauchbar, zeigten Jedoch einige Nachteile. Infolge der molekularen Struktur des Ab- ^ streifblattes und der in diesem vorhandenen Spannungen war es praktisch unmöglich, ein vollkommen gerades Abstreifblatt herzustellen. Bei dem Versuch, ein einigermaßen gerades Abstreifblatt
O 14/5 " λ "
herzustellen, brach dieses häufig in Längsrichtung,durch. Beim Ein bau des Abstreifblattes mußte sein Anpreßdruck gegen die Dosierwalze stärker als an sich erforderlich eingestellt werden, um sicherzustellen, daß das Abstreifblatt auf seiner ganzen Länge gegen die Dosierwalze anliegt. Infolge des höheren Anpreßdruckes mußten zum Antrieb der Dosierwalze größere Drehkräfte angewendet werden, so daß auch größere Antriebsmechanismen erforderlich waren. Da der Anpreßdruok des Abstreifblattes entlang der Dosierwalze nicht genau eingestellt werden konnte, konnte die Pulverabgabemenge nicht durch Änderung des Anpreßdruckes des Abstreifblattes eingestellt werden. Es war außerdem schwierig, mit relativ hohen Dosierwalzengeschwindigkeiten zu arbeiten, weil es schwierig war, den richtigen Anpreßdruck an allen Stellen entlang der mit der Walze in Eingriff stehenden Abstreifblattfläche einzustellen.
Auch die Tatsache, daß die Abstreifblatter von vorneherein gebogen sind, bereitet Schwierigkeiten, da die Blätter nach der Herstellung dann sorgfältig in starren Behältern eingepackt werden müssen, damit sie während der Lagerung und während des Transportes nicht verbogen werden. Die Verpackungs-, Lager- und Transportkosten waren daher erheblich. Die von vorneherein gebogenen, starren Abstreifblätter waren schwierig einzubauen und nicht leicht zum Ausgleich von Toleranzen in der Tragkonstruktion oder zum Ausgleich ungleichmäßigen Verschleißes einzuregulieren. Auch war es infolge der Anordnung der Abstreifblätter im Inneren des Pulverkastens schwierig, ein verbrauchtes Abstreifblatt auszuwechseln.
Die vorliegende Erfindung soll daher eine Pulverstreuvorrichtung mit einer Abstreifblattanordnung schaffen, bei der diese Nachteile vermieden sind.
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Ferner soll die Erfindung eine Pulverstreuvorrichtung schaffen, bei der biegsame Abstreifblätter verwendet werden können, die nicht von vorneherein gebogen sind und die daher zur leichteren Lagerung und Handhabung aufgerollt werden können und bei denen die Anforderungen an die Genauigkeit bei der Herstellung geringer sind.
Außerdem soll die Erfindung eine PulVerstreuvorrichtung schaffen, bei der die Abstreifblätter auf der Außenseite des Pulverkastens befestigt sind, so daß die Abstreifblätter ohne Zerlegung der Vorrichtung und ohne die Vorrichtung aus ihrer Einbaustellung zu entfernen, leicht ausgetauscht werden können.
Ferner soll die Erfindung eine Pulverstreuvorrichtung mit relativ schmalen Abstreifblättern schaffen, die leicht einregulierbar sind, um den gewünschten Anpreßdruck der Blätter gegen die Dosierwalze einzustellen, so daß die Reibung zwischen der Walze und dem Abstrelfblatt äußerst gering gehalten und die richtige' Dosierwirkung für viele Walzendrehgeschwindigkeiten erzielt wer- den kann.
Weiterhin soll bei der Pulverstreuvor?ichtung gemäß der Erfindung das Abstreifblatt leicht gegenüber der Doslerwalze ausgerichtet werden können, so daß der Anpreßdruck gegen die Dosierwalze zum
*° Ausgleich von Toleranzen In der Tragkonstruktion und Unebenheiten ο
^ infolge ungleichmäßigen Verschleißes nach Wunsch verändert werden
kann.
Q Ferner soll bei der Pulverstreuvorrichtung gemäß der Erfindung das Abstreifblatt zur Steuerung der Pulverabgabemenge leicht einstellbar sein, um nach Wunsch auch eine ganz bestimmte, ungleichmäßige
Pulverabgabeleistung an verschiedenen Stellen entlang der Vorrichtung zu erzielen.
Zusätzlich zum Pulverkasten, der Dosierwalze, den Abstreifblättern und dem Gerät zur Erzeugung des elektrostatischen Feldes weisen Pulverstreuvorrichtungen eine Drucklüfteinrichtung auf, um beiderseits der Streuvorrichtung zwischen dem Pulverkasten und der zu bestreuenden Fläche einen Luftschleier zu erzeugen. Durch diesen Luftschleier wird das Pulver in dem Bereich unterhalb der Dosierwalze gehalten und der Einfluß von Luftströmungen in der Umgebung ausgeschaltet.
Die Erfindung soll ferner eine einteilige Konstruktion schaffen, die sowohl die Abstreifblätter haltert als auch einen Luftschleier erzeugt.
Ferner soll die Erfindung eine Druckluftanlage zur Erzeugung eines relativ gleichmäßigen LuftSchleiers schaffen, die im Pulverkasten angeordnet ist und dennoch die Kapazität des Pulverkastens nicht vermindert.
Die Druckluftanlage soll gemäß der Erfindung eine relativ große Sammelkammer aufweisen, so daß ein Luftschleier erzeugt wird, der auf der ganzen Länge der Pulverstreuvorrichtung gleichförmig ist.
Dieser Luftschleier soll ferner die Ansammlung von Pulver auf den äußeren Teilen der PulVerstreuvorrichtung verhüten.
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Die Lösung dieser Aufgaben wird in der folgenden Beschreibung erläutert, in der einige Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben sind.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Endes der Pulverstreu vorrichtung, wobei Teile weggebrochen sind.
Pig· 2 zeigt in einer perspektivischen Darstellung das andere Ende der Pulverstreuvorrichtung, wobei das Drehlager für die Dosierwalze teilweise auseinandergenommen ist.
Fig. J5 zeigt eine Draufsicht auf die Pulverstreuvorrichtung mit ihrem Antriebsmotor.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht der Pulverstreuvorrichtung.
Fig. 5 zeigt eine Stirnansicht der Pulverstreuvorrichtung nach der Linie 5 - 5 in Fig. 4.
Fig. 6 ist ein Querschnitt durch die Pulverstreuvorrichtung nach der Linie 6 - 6 in Fig. 4.
Fig. 7 zeigt in einem Längsschnitt durch die Pulverstreuvorrichtung vor allem Einzelheiten des Drehlagers, wobei dieser LHngsschnitt nach der Linie 7 - 7 in Flg. 3 geführt 1st.
Flg. 8 ι«igt in größerem Maßstab einen Teil der Figur 6, wobei In diesen Querschnitt Einzelheiten des Abstreifblattes und seiner Befestigungsvorrichtung zu erkennen sind*
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Pig. 9 zeigt die Oberfläche der Dosierwalze bei einer Ausführungs· form der Erfindung, wobei die Blickrichtung mit der Linie 9 - 9 in Fig. 8 angegeben ist.
Pig.10 zeigt eine andere Ausführungsform der Oberfläche der Dosierwalze, wobei auch hier die Blickrichtung mit der Linie 9 - 9 in Fig. 8 angegeben ist.
Pig.11 zeigt in einem Querschnitt den Befestigungssockel zum Pesthalten eines Endes der Entladungsröhre.
Pig.12 und IJ sind Querschnitte nach der Linie 12 - 12 in Fig. 4 und zeigen die Vorrichtung zur verstellbaren Halterung der Entladungsröhren.
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Fig.14 zeigt in einem der Fig. 8 ähnlichen Querschnitt eine andere Ausführungsform des Abstreifblattes und seiner Befestigung.
ALLGEMEINE BESCHREIBUNG
Die Seitenwände der Pulverstreuvorrichtung gemäß der Erfindung sind mit geneigten Innenflächen ausgebildet, die im wesentlichen tangential zur Dosierwalze verlaufen, so daß das Pulver im Pulverkasten trichterförmig auf die Dosierwalze hinbewegt wird. Die Außenseite der Seitenwand verläuft senkrecht, so daß ein im Querschnitt dreieckiger Hohlraum im Inneren der Seitenwand entsteht, der als Druckluftsammeikammer ausgebildet ist» In den waagerechten Boden dieser Sammelkammer ist von der Unterseite her eine längsverlaufende, V-förmige Nute eingearbeitet. In dieser Nute sind über die Länge der Pulverstreuvorrichtung verteilt eine Vielzahl von Bohrungen vorgesehen, die vom Inneren der Sammelkammer nach außen führen. Wenn in der Samme1kammer Druckluft vorhanden ist, so bilden die öffnungen in der Nute eine Vielzahl kleiner Luftdüsen. Die Nute ist derart gestaltet, daß die Düsenluft sich elliptisch und nach innen ausbreitet, um so einen relativ gleichförmigen Luftschleier zu erzeugen. Der naoh innen gerichtete Teil des Luftstromes dieser Düsen verhindert eine Ansammlung von Pulver auf den Außenseiten der Abstreifblätter und ihrer Befestigung^ to
<=> teile.
(D
CD
CO
^ Das Abstreifblatt ist relativ schmal und aus einem relativ dünnen
-J Streifen aus blauem Federstahl hergestellt. Vorzugsweise ist das oo
c ι Abstreifblatt mit einem Überzug aus Fluor-Kohlenwasserstoff (fluorocarbon) versehen. Das Abstreifblatt ist folglich biegsam und
kann daher während der Lagerung und während des Transportes leicht aufgerollt werden.
Die nach innen geneigte Fläche der Seitenwand ragt nach unten über die Sammelkammer hinaus. Diese Verlängerung ist als Haltefläche für das Abstreifblatt ausgebildet. Das Abstreifblatt ist zwischen dieser Haltefläche und einem Befestigungsstab mittels Stellschrauben befestigt, die über die Länge der Vorrichtung verteilt angeordnet sind. Der Befestigungsstab ist so gestaltet, daß er das biegsame Abstreifblatt auf seiner ganzen Länge quer zur Walze verformt; das Abstreifblatt erhält dadurch auf seiner ganzen Länge eine S-förmige Querschnittsform. Durch diese Verformung wird das Abstreifblatt relativ starr und in Längsrichtung im wesentlichen gerade. Da das Abstreifblatt biegsam und relativ schmal ist und da die Befestigungsvorrichtung für das Abstreifblatt relativ nahe an der Dosierwalze liegt, kann^er Anpreßdruck des Abstreifblattes gegen die Dosierwalze mittelster Spannschrauben sehr genau eingestellt werden.
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PULyERKASTEN, ABSTREIFBLÄTTER UND LUFTSCHLEIER
In den Figuren 1 bis 15 ist eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Hier weist die PulversJtreuvorrichtung einen Pulverkasten 1 auf, der von zwei Seitenwänden 2 und 3* zwei tagenden Stirnwänden 4 und 5 und einer Dosierwalze 11 umschlossen wird. Die Seitenwände sind mittels zweier Tragblockpaare 9 und Inzwischen den Stirnwänden befestigt, wobei diese Tragblöcke einstückig mit-den Stirnwänden ausgebildet sind. Die Seitenwände sind an den Tragblöcken, wie dargestellt, mit Schrauben befestigt. In der Mitte der Seitenwände ist ein Abstandshalter 12 angeordnet, der mit der Oberkante der Seitenwände abschließt. An der Oberkante der Seitenwand 2 ist mittels eines Scharnieres 7 ein Deckel 6 befestigt, der so bemessen ist, daß er die Oberseite des Pulverkastens abdeckt und im geschlossenen Zustand um die Oberkante der Seitenwand 3 greift. Die Dosierwalze 11 ist in den Stirnwänden drehbar gelagert und liegt zwischen den Unterkanten der Seitenwände 2 und 3·
Die In den Figuren*1, 6 und 8 am besten zu erkennenden Seitenwände bestehen vorzugsweise aus einteiligen, gezogenen Aluminiumtafeln. Die Seitenwand 3 weist einen senkrechten äußeren Teil 13» einen geneigten Teil 14 und einen unteren, waagerechten Teil 16 auf, wobei diese drei Wandteile eine im Querschnitt dreieckige Sammelkammer 17 umschließen, welche sich von einem Ende bis zum
ο anderen Ende durch die Seitenwand erstreckt. Die geneigte Fläche
15 liegt in einer zur Dosierwalze 11 tangentialen Ebene und trifft Z^ etwas unterhalb der Oberkante der Seitenwand mit dem senkrechten
ο . -■
»j Teil 13 zusammen. Die Fläche 15 erstreckt sich über den waagerech-
c ten Teil 16 hinaus und bildet hier eine Oberfläche einer unteren
Verlängerung 18. Die andere Seite der Verlängerung 18 bildet eine Haltefläche 19 für ein Abstreifblatt und liegt in einer Ebene, die sich mit der Ebene der Fläche 15 im Tangenten-Berührungspunkt mit der Dosierwalze oder an einem etwas tiefer liegenden Punkt schneidet. Der Winkel zwischen diesen beiden Ebenen beträgt etwa 20°. Die Unterkante der Verlängerung 18 ist gemäß der Darstellung abgerundet«
In die Unterseite des waagerechten Teiles 16 ist, wie aus Pig. 8 am besten zu ereehen ist, eine V-förmige Längsnüfee 25 eingearbeitet. Diese Nute hat eine äußere, senkrechte Nutenfläche 26 und eine innere geneigte Nutenfläche 27. Die Nute 25 ist vorzugsweise unmittelbar unter dem äußeren Teil der Samme1kammer I7 angeordnet. Am tiefsten Punkt der Nute 25 sind eine Vielzahl von öffnungen 28 durch den Boden 16 hindurch in die Sammelkammer 17 gebohrt.
Wenn die Seitenwand an Ort und Stelle befestigt ist, verschließt die Stirnwand 4 ein Ende der Sammelkammer 17 und die Stirnwand 5 das andere Ende. Vorzugsweise ordnet man zwischen den Stirnwänden und den Seitenwänden eine Dichtung an. In eine durch die Stirnwand 4 hindurchtretende Gewindebohrung J50 ist ein Schlaucfianschlußstutzen 29 eingeschraubt und steht mit der Sammelkammer 17 in Ver- ' bindung. Mittels eines (nicht dargestellten) LuftSchlauches kann eine Luftpumpe an den Stutzen 29 angeschlossen werden, um einen Überdruck in der Kammer I7 zu erzeugen. Die öffnungen 28 erzeugen auf diese Weise eine Vielzahl von Luftströmen. Die Nute 25 bewirkt,
ο daß diese Luftströme sich elliptisch ausbreiten und so einen rela-
tiv gleichmäßigen Luftschleier bilden, der sich zwischen den be- ^ nachbarten öffnungen 28 über die ganze Länge der Seitenwand er-
•o streckt. Die geneigte Nutenfläche 27 bewirkt, daß ein Teil dieser
ο Luftströme nach innen gerichtet wird, um eine Ansammlung von Pul-
ver auf dem Halteglied 20, den Spannschrauben 22 und dem Abstreifblatt 25 zu verhüten, die unter der Seitenwand angeordnet sind.
Die andere Seitenwand 24st der Seitenwand 3 identisch und weist die Teile 33 bis 50 auf, die den Teilen 13 bis 29 der Seitenwand entsprechen.
Aus Pig. 6 1st zu ersehen, daß das zu streuende Pulver im Pulverkasten^zwischen den geneigten Flächen 15 und 35 und über der Dosierwalze 11 angeordnet wird. Die geneigten Flächen führen das Pulver also trichterartig zur Dosierwalze 11. Man beachte auch, daß die Sammelkammern I7 und 37 an einem Platz angeordnet sind, der sonst verloren wäre. Die Sammelkammern I7 und 37 sind so groß, daß sich der Luftdruck in ihnen im wesentlichen gleichmäßig über die ganze Länge der Seitentafeln ausbildet.
Die Abstreifblätter 23 und 43 sind aus einem dünnen, biegsamen Streifen aus blauem Federstahl hergestellt und vorzugsweise mit Fluor-Kohlenwasserstoff (fluorocarbon) bedeckt. Diese Blätter sind etwa 2,5 cm breit und so lang wie die Seitenwände 2 und 3· Nahe der Oberkante der Blätter sind Löcher durch diese hindurchgebohrt, wobei diese Löcher einen Mittenabstand von 5 cm haben. Das halbstarre Halteglied 20, das am besten in Fig. 8 zu erkennen ist, besteht vorzugsweise aus einem gezogenen Aluminiumstreifen und ist genauso lang wie das Abstreifblatt 23 und die Seitenwand 3. In Längsrichtung im Abstand voneinander sind durch den Be-
σ festigungsstab 20 hindurch Löcher gebohrt, deren Lage den Löchern
im Abstreifblatt 23 entsprechen; in gleicher Anordnung sind Lö-
co - ■ -
^ eher in die Verlängerung l8 der Seitenwand 3 gebohrt, wobei die-
^c < se Löcher rechtwinklig zur Haltefläche 19 verlaufen. Das Abstreif-
c· blatt 23 wird zwischen der Verlängerung 18 der Seitenwand 3 und
dem Befestigiingsstab 20 angeordnet und diese Teile werden mittels RundkopfSpannschrauben 22 aneinander befestigt. Man achtet vorzugsweise darauf, daß die Löcher im Abstreifblatt, im Befestigungsstab und in der Verlängerung der Seitenwand genau miteinander fluch ten, so daß das Abstreifblatt leicht ausgetauscht werden kann.
Der Haltestab 20 weist eine flache Seite auf, mit der er mit dem Abstreifblatt in Eingriff steht und die am unteren Ende durch eine nach innen gerichtete Rippe 21 nach innen gekrümmt ist. Der Abstand zwischen der Spannschraube 22 und der Rippe 21 muß größer sein als der Abstand zwischen der Spannschraube 22 und der Unterkante der Verlängerung 18. Der Abstand zwischen der Spannschraube 22 und der Oberkante 24 des Haltestabes ist vorzugsweise etwas grc5 ßer als der auf der Fläche 19 gemessene Abstand zwischen der Spann schraube 22 und der Unterseite der Bodenwand 16. Wenn folglich durch Anziehen der Schraube 22 der Haltestab 20 auf die Haltefläche 19 gezogen wird, so trifft die Oberkante 24 des Haltestabes gegen die Unterseite der Bodenwand 16. Bei weiterem Anziehen der Schraube 22 verschwenkt sich der Haltestab 20 um die Kante 24 und übt über die Rippe 21 einen Druck auf die Längsmittellinie des Abstreifblattes 23 aus. Durch die Rippe 21 wird das Abstreifblatt daher entlang der Mittellinie desjenigen Teiles des Abstreifblattes, der zwischen der Verlängerung 18 und der Tangenten-Berührung^ linie auf der Dosierwalze 11 liegt, nach innen gebogen. Das Abstreifblatt wird folglich seitlich verformt und nimmt gemäß der Darstellung in Fig. 8 im Querschnitt S-förmige Gestalt an. Auf
ο diese Weise wird das biegsame Blatt steif und in Längsrichtung im x wesentlichen gerade. Jede der Spannschrauben 22 kann für sich an-
^ gezogen oder gelöst werden, so daß der vom Abstreifblatt auf die
^j Dosierwalze 11 ausgeübte Druck nach Wunsch an bestimmten Stellen
ο entlang des Abstreifblattes eingestellt werden kann. Auf diese
Weise können ungleichmäßiger Verschleiß oder Maßtoleranzen der Dosierwalzenoberfläche oder der Seitenwand ausgeglichen werden. Nach Wunsch kann man das Abstreifblatt auch so einstellen, daß es an bestimmten Stellen größeren Druck auf die Dosierwalze ausübt, so daß eine in Längsrichtung der Vorrichtung ungleichmäßige Pulverabgabe erzielt wird.
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DIE TRAGENDEN STIRNWÄNDE UND DIE HALTERUNGSVORRICHTUNG FÜR DIE ENTLADUNGSRÖHRE
Die tragenden Stirnwände 4 und 5 sind untereinander identisch; sie sind gegen die Enden der Seitenwände 2 und J5 anliegend mittels Tragblöcken 9 und 10 befestigt, die jeweils einstückig mit den tragenden Stirnwänden ausgebildet sind. Diese Stirnwände verschließen also die Vorder- und Hinterseite des Pulverkastens und die Enden der Sammelkammern 17 und J57· Die tragenden Stirnwände haltern auch Lager für die Drehzapfen der Dosierwalze 11, gekrümmte Gleitflächen, die mit der Tragkonstruktion für die Entladungsröhre zusammenarbeiten, und Befestigungsarme zur Befestigung der Pulverstreuvorrichtung an zugeordneten Geräten oder an einem geeigneten Tragrahmen.
Die tragende Stirnwand 4 stellt eine einstückige Konstruktion dar und weist ein Stirnverschlußglied 60, einen im wesentlichen kreisförmigen, waagerecht von der Oberfläche des Verschlußgliedes wegragenden Ansatz 61 und einen Auflagerarni 62 auf, der waagerecht von der flachen Oberfläche des Ansatzes wegragt. Der Durchmesser des kreisförmigen Ansatzes 61 ist etwa gleich dem Abstand zwischen den Außenseiten der Seitenwände 2 und 3· Der Ansatz 61 nimmt ein außermittig angeordnetes Zapfengehäuse 65 für die Dosierwalze 11 auf, die gemäß der Darstellung in Fig. 12 angeordnet ist. Der
co untere Teil des Verschlußgliedes 60, d. h. der unter der waageo
rechten Mittellinie des Ansatzes 61 liegende Teil, ist in Anpat- ^ sung an die kreisförmige Gestalt des Ansatzes gekrümmt. Die Lao gerblöcke 9 sind an den Kanten des Verschlußgliedes 60 befestigt und erstrecken sich in Richtung der Seitenwände. Die Lagerblöcke
9 sind derart angeordnet, daß sie im Einbauzustand der tragenden
Stirnwand auf der Außenseite der Seitenwände liegen. Die Oberkanten des Verschlußgliedes 60 und des Ansatzes 61 fluchten mit den Oberkanten der Seitenwände 2 und 3·
Der Tragarm 62 kann irgendeine beliebige Gestalt haben und weist zwei Schlitze 64 und 65 auf, die von oben nach unten durch den Tragarm hindurchgehen. Gemäß der Darstellung in Fig. 7 ist der Tragarm 62 etwas unterhalb der Oberseite des Ansatzes 6l angeordnet und durch schräg ansteigende Rippen 66 verstärkt, die vom Ansatz 61 ausgehend über die Oberseite des Tragarmes verlaufen. Der Tragarm kann entweder, wie dargestellt, waagerecht oder zur Erleichterung einer seitlichen Montage senkrecht angeordnet sein.
Die tragende Stirnwand 5 ist eine der Stirnwand 4 identische, einstückige Konstruktion und weist ein Stirnverschlußglied 70, einen im wesentlichen kreisförmigen Ansatz 71» zwei im Abstand voneinander angeordnete Tragblöcke 10 und einen Tragarm auf, der auch mit VerStärkungsrippen 76 und Schlitzen 74 und 75 versehen ist.
Im Einbauzustand sind die tragenden Stirnwände gemäß der Darstellung in Pig. 1 und 2 befestigt und verschließen die Enden des Pulverkastens 1 und der Sammelkammern in den Seitenwänden. Es wurde bereits gesagt, daß zweckmäßig zwischen den tragenden Stirnwänden und den Enden der Seitenwände Dichtungsscheiben angeordnet werden. Desgleichen wurde bereits erwähnt, daß durch die tragende Stirnto wand 4 hindurch zwei Gewindebohrungen JO und 50 angeordnet sind,
co die jeweils die Verbindung zu einer der Sammelkammern I7 und 57 co
0^ herstellen. In die Gewindebohrungen können Schlauchanschlußstutzen ^ 29 und 39 eingeschraubt werden. Die tragende Stirnwand 5 ist des-
ool gleichen mit zwei Gewindebohrungen versehen, so daß diese Stirno
wand mit der Stirnwand 4 identisch ist. Die Gewindebohrungen in
der Stirnwand 5 werden jedoch nicht benötigt und sind daher mit Stopfen 77 und 78 verschlossen. Die zusammengebaute Pulverstreuvorrichtung kann nach Wunsch mit geeigneten (nicht dargestellten.) an den Tragarmen 62 und 72 festgeschraubten Tragarmen an der Einsatzstelle befestigt werden oder die Tragarme 62 und 72 können unmittelbar an ein geeignetes Traggestell angeschraubt werden.
Die Entladungsröhren 80 und 8l sind untereinander gleich und weisen ein zylindrisches Glasrohr auf, das evakuiert und danach mit einem trägen Gas, wie etwa Argon, gefüllt worden ist. Die Glasröhren sind etwas langer als die Seitenwände und auf der Innenseite mit einem geeigneten, phosphorhaltigen Werkstoff beschichtet. Die Entladungsröhren weisen nur an einer Seite eine Kathode auf. Gemäß der Darstellung in Fig. 11 weist das Kathodenende der Entladungsröhre eine tassenförmige Kathode 82 auf, die mit einer leitenden Metallhaube 85 über einen geeigneten Tragleiter 84 verbunden ist.
Es ist erwünscht, daß die Entladungsröhren im wesentlichen parallel zur Dosierwalze 11 angeordnet sind und daß ihre Stellung hinsichtlich der Walze 11 veränderbar ist. Auch sollen die Röhren nach Möglichkeit lösbar befestigt sein, so daß sie leicht ausgetauscht werden können.
Die Tragvorrichtung für die Entladungsröhre 8l weist eine Halte-
to rung oder einen Tragarm 90 auf, dessen gekrümmte Innenfläche den
cd gleichen Krümmungsradius wie die Gleitfläche 91 auf dem Umfang des
^ Ansatzes 6l hat. Mit dieser gekrümmten Innenfläche kann die Halte- ^ rung 90 auf der gekrümmten Fläche 91 gemäß der Darstellung in Fig.
1 gleiten, so daß die Halterung gegenüber dem Ansatz 61 verschoben ο
werden kann. Die Halterung 90 weist einen langen Befestigungs-
schlitz 92 mit einer innen liegenden, umlaufenden Schulter 93 auf, was am besten in Pig. 12 und 13 zu erkennen ist, wobei diese Schulter 9J5 konzentrisch zur Außenseite des Ansatzes 6l gekrümmt ist. In Höhe der Mittellinie ist im Ansatz 6l eine Gewindebohrung vorgesehen, in die eine Spannschraube 94 eingeschraubt ist, deren Schaft im Schlitz 92 liegt und deren Kopf gegen die Schulter 93 anliegt. Wenn die Schraube 9^ gelockert wird, so kann die Halterung 90 von der in Pig. 13 dargestellten oberen Stellung bis in die in Pig. 12 dargestellte untere Stellung verschoben werden. Die gekrümmte Fläche 9I auf dem Ansatz 6l liegt exzentrisch zur Dosier walzenoberfläche, da das Zapfenlagergehäuse für die Dosierwalze exzentrisch im Ansatz 6l angeordnet ist. Die Halterung 90 kann in jeder beliebigen Stellung durch Anziehen der Spannschraube 9^ fest; geklemmt werden, wobei sich der Kopf der Schraube 9^ gegen die Schulter 93 des Schlitzes 92 anpreßt.
Am unteren Ende (in Pig. 1 gesehen) weist die Halterung 90 eine Gabel 95 auf, zwischen deren Zinken ein Vorsprung 96 angeordnet werden kann, der am Sockel 97 zur Befestigung der Gasentladungsröhre vorgesehen ist. Aus Fig. 11 ist zu ersehen, daß in den Zinken der Gabel 95 zwei miteinander fluchtende Gewindebohrungen angeordnet sind und daß eine Bohrung kleineren Durchmessers, die mit diesen Gewindebohrungen fluchtet, durch den Ansatz 96 hindurchtritt. Zwei mit Zapfen versehene, kopflose Schrauben 98 und 99 sind in die Zinken der Gabel 95 derart eingeschraubt, daß ih-(£> re Zapfen in die Bohrung des Ansatzes 96 hineinragen. Auf diese
co Weise ist der Sockel 97 schwenkbar an der Halterung 90 befestigt
^ (siehe Pig. I3) und kann durch Anziehen der Schrauben 98 und 99 o in jeder beliebigen Schwenkstellung festgestellt werden.
Eine zur Halterung 90 spiegelbildlich ausgebildete Halterung 100
ist auf der gekrümmten Außenseite 101 des Ansatzes 71 auf der trägenden Stirnwand 5 angeordnet. Die Halterung 100 ist am Ansatz 71 mittels einer Spannschraube 104 befestigt, die durch einen Befesti^ gungsschlitz 102 hindurchtritt und mit ihrem Kopf gegen eine Schulter 103 im Schlitz anliegt. Ein von einem napfförmigen Röhrensockel 107 wegragender Ansatz 106 ist mittels einer Gabel 105 an der Halterung 100 schwenkbar befestigt. Der Röhrensockel 107 besteht vorzugsweise aus einem Werkstoff mit hohem elektrischen Widerstand und ist so bemessen, daß er in seinem Inneren das Ende der elektrostatischen Röhre 8l aufnehmen kann.
Der mit einer Feder versehene Sockel 97 weist ein im wesentlichen zylindrisches, äußeres Gehäuse 110 auf, das an einem Ende teilweise geschlossen ist. Ein isolierter Leiter 111 tritt durch das teilweise verschlossene Ende des Gehäuses 110 und durch die Mitte einer Haltescheibe 112 hindurch. Das Ende des Leiters ist mit einer Vefdickung 113 aus Lötmaterial versehen, um eine relativ große leitende Oberfläche zu erzeugen und das Herausziehen des Leiters 111 aus der Scheibe 112 zu verhüten. Zwischen der Scheibe 112 und der teilweise geschlossenen Stirnwand des Gehäuses 110 ist eine Feder 114 angeordnet, die die Scheibe von der teilweise geschlossenen Stirnwand des Gehäuses 110 wegdrückt. Es wurde bereits erwähnt, daß der radial vom Gehäuse 110 wegragende Ansatz 96 schwenkbar zwischen den Zinken der Gabel 95 an der Halterung 90 befestigt ist. Das GehäuseUO ist vorzugsweise eine einteilige Konstruktion, die aus einem Werkstoff mit hohem elektrischen Widerstand hergestellt ist.
Der aus dem Sockel 97 austretende Leiter 111 ist an ein Ende einer Hochspannungs-Sekundärspule 115 eines Transformators II6 angeschlossen; das andere Ende der Sekundärspule ist an eine Erdlei-
timg angeschlossen, die von den Seitenwänden der Pulverstreuvorrichtung oder einer Bodenfläche unterhalb der Streuvorrichtung gebildet werden kann. Die Primärspule 117 des Transformators 116 ist an eine geeignete Stromquelle mit 60 Hz Wechselstrom angeschlossen. Der TransformatorU6 liefert vorzugsweise etwa 10.000 Volt über den Leiter 111 an die Elektrode 82.
Zum Einsetzen der Entladungsröhre 81 wird das Elektrodenende der Röhre unter Zusammendrückung der Feder 114 in den Sockel 97 eingeschoben. Das andere Ende der Entladungsröhre wird dann in den Sockel 107 eingeführt, so daß, wenn die Röhre losgelassen wLrd, dieses andere Ende der Röhre durch die Ausdehnung der Feder 114 im Sockel 107 gehalten wird. Anschließend kann die Röhre 81 durch Verschwenkung der Sockel gegenüber den Halterungen 90 und 100 und/oder durch Einstellung der Halterungen oder Schlitten 90 und 100 auf den gekrümmten Gleitflächen an den Stirnwänden 4 und 5 leicht in jede beliebige Stellung parallel zur Dosierwalze 11 gebracht werden.
Die einstellbare Halterungsvorrichtung für die Entladungsröhre 80 ist der Halterungsvorrichtung für die Entladungsröhre 8l im wesentlichen gleich mit der Ausnahme, daß die Röhre 80 auf der.anderen Seite der Dosierwalze 11 angeordnet ist. Entsprechend den mit den Bezugszeichen 90 bis-114 bezeichneten Teilen der Halterungsvorrichtung für die Röhre 8l sind die Teile der Halterungsvorrichtung für die Röhre 80 mit den Bezugszeichen 120 bis 144 versehen. Der aus dem Sockel 127 austretende Leiter l4l ist desgleichen an das nicht geerdete Ende der Sekundärspule 115 angeschlossen (Fig. 11).
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DIE DOSIERWALZE
Die Walze 11 kann, wie in den Zeichnungen dargestellt, eine massive Stahlwalze mit längsverlaufenden Drehzapfen oder eine hohlzylindrische Walze sein, bei der auf den Stirnflächen der Walze geeignete Drehzapfen angeordnet sind. Die Walze ist geringfügig kürzer als der Abstand zwischen den tragenden Stirnwänden 4 und der sich aus der Länge der Seitenwände bestimmt.
Die von einem Ende der Walze 11 wegragende Drehwelle 150 tritt durch eine Zapfenöffnung 151 in der tragenden Stirnwand 5 hindurch, die einen Teil des Zapfengehäuses 73 bildet; die Drehwelle 150 tritt weiterhin durch ein Planschlager 152 hindurch, das aus einem geeigneten Lagermaterial, vorzugsweise aus Fluor-Kohlenwasserstoff, hergestellt ist. Die Wellenöffnung I5I kann das Planschlager 152 aufnehmen und weist eine ringförmige Ausnehmung auf, auf die sich der Plansch des Lagers aufsetzt. Aus Pig. 2 ist zu erkennen, daß das Planschlager 152 von der Außenseite der Stirnwand 5 her eingeschoben und dann mittels Schrauben 153 an der Stirnwand befestigt wird, wobei diese Schrauben 153 durch den Plansch des Lagers hindurchtreten. Auch auf der Innenseite der tragenden Stirnwand 5 ist um die Wellenöffnung I5I herum eine kreisförmige Ausnehmung zur Aufnahme einer Pilzscheibe 15^ angeordnet, die eine Zapfendichtung bildet und verhütet, daß Pulver in das Lager eintritt, über das Ende der Welle 150 ist ein Kragen 155 geschoben, der mittels einer Klemmschraube I56 starr an der Welle befestigt ist. Dieser Kragen wird neben dem Lager 152 angeordnet und verhütet eine Längsbewegung der Walze gegenüber der Stirnwand 5. Am Ende der Welle I50 ist ein Kettenzahnrad 157 befestigt, wobei die Befestigung mittels. JClemms.chraLihen geschieht, die durch die Nabe
yuyöo i/u/oU
des Kettenzahnrades hindurchtreten. Aus Pig. 3 ist zu ersehen, daß eine Kette I58 das Kettenzahnrad 157 mit einem entsprechenden Kettenzahnrad verbindet, das auf der Welle eines Elektromotors 159 befestigt ist. Vorzugsweise ist die Drehgeschwindigkeit des Motors 159 veränderbar, so daß die Dosierwalze 11 auf Drehgeschwindigkeiten zwischen kleinen Bruchteilen von einer Umdrehung pro Minute bis zu fünfzig Umdrehungen pro Minute einstellbar ist.
Ein Zapfenlager 63 in der tragenden Stirnwand 4 ist ähnlich dem zuvor beschriebenen Zapfenlager 73 ausgebildet und weist ein Flanschlager 162 auf, das mittels Spannschrauben I6j5 in einer Wellenöffnung 161 derart befestigt ist, daß das Flanschlager die vom Ende der Walze 11 in Längsrichtung wegragende Welle I60 umgibt. Auf der Innenseite der Stirnwand 4 ist um die Welle I60 herum eine abdichtende Filzscheibe 164 vorgesehen und außerdem ist ein Kragen I65 neben dem Lager 162 mittels Spannschrauben I66 an der Welle I60 befestigt.
Die zylindrische Oberfläche I70 der Dosierwalze 11 ist vorteilhaft mit einem Überzug aus Fluor-Kohlenwasserstoff versehen; in diese Oberfläche werden danach außerdem Eintiefungen zur Aufnahme von Pulver eingearbeitet. Die so bearbeitete Walzen- oder Zylinderoberfläche ist in Fig. 9 vergrößert dargestellt und man erkennt, daß sie eine nahezu unbegrenzt große Anzahl von Pulver aufnehmenden Eintiefungen aufweist. Fig. 8 zeigt, daß das Pulver im Pulverkasten 1 unter Schwerkraft in den Bereich zwischen der Walze 11 und dem Abstreifblatt 23 gelangt. Beim Drehen der Walze zwängt sieh eine dünne Pulverschieht am Abstreifblatt vorbei. Die Dicke dieser Pulverschieht und folglieh die Menge des abgegebenen Pulvers hängt von der Einstellung der Spannschrauben 22 ab, die wiederum für den Druck Jpestiimnend,, &at, den das Abstreif blatt auf die
Walze ausübt. Die Mindest-Pulverabgabemenge, bestimmt sich aus der Größe der Eintiefungen in der Walzenoberfläche 170 und der Mindestdrehgeschwindigkeit der Dosierwalze. Die Pulverabgabemenge kann entweder durch Erhöhung der Drehgeschwindigkeit der Walze oder durch Verminderung des Druckes vergrößert werden, den das Abstreifblatt auf die Walzenoberfläche ausübt.
Eine andere Ausführungsform der Oberfläche I70 der Dosierwalze ist in Pig. 10 dargestellt, wo diese Zylinderoberfläche waffeiförmig graviert ist. Bei dieser Ausführungsform ist die Pulveraufnahmefähigkeit der Eintiefungen größer, so daß man eine derartige Walzenoberfläche dann anwendet, wenn eine höhere Pulverabgabeleistung erforderlich ist oder die zu verstreuenden Pulverpartikel größer sind. Die Oberfläche der so gravierten Dosierwalze ist vorzugsweise mit Fluor-Kohlenwasserstoff ummantelt. Auch bei der in Fig. 10 dargestellten Ausführungsform der Walzenoberfläche I70 kann die Pulverabgäbeleüung der Vorrichtung durch Veränderung der Drehgeschwindigkeit der Dosierwalze und des vom Abstreifblatt ausgeübten Druckes auf die Dosierwalze verändert werden.
Die Einstellbarkeit der Pulverabgabeleistung der Vorrichtung gemäß der Erfindung bei gegebener Walzenoberfläche durch Veränderung der Walzendrehgeschwindigkeit und des Abstreifblattdruckes findet natürlich dort ihre Grenzen, wo infolge dieser Einstellungen (Dreh geschwindigkeit und Druck des Abstreifblattes) das Pulver einfach auszuströmen beginnt, d. h., wo das Pulver in ungleichmäßigen Mengen aus der Vorrichtung auszuströmen beginnt, so daß sich eine ungleichmäßige und unkontrollierte Pulverabgabe einstellt. Die maximale Pulverabgabeleistung hängt für die einzelnen Ausführungsformen der Dosierwalze von der Art des zu verstreuenden Pulvers ab. Wenn mit einer bestimmten Dosierwalze die gewünschte Abgabelei-
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stung nicht erzielt werden kann, so ersetzt man diese Dosierwalze' durch eine andere Walze mit größeren Eintiefungen auf der Walzenoberflache.
Wesentlich ist, daß die Dosierwalze und die Abstreifblätter mit Fluor-Kohlenwasserstoff überzogen sind und daß die Walzenlager desgleichen aus Fluor-Kohlenwasserstoff hergestellt sind. Das zum überziehen der Wäfee und der Abstreifblätter benutzte Fluor-Kohlenwasserstoff material besteht vorzugsweise aus einem Polymer von Trifluorchloräthylen mit der Formel (CF2 - CFCl)x. In erster Linie hat dieses Material einen hohen chemischen Widerstand, so daß andere Werkstoffe, wie etwa das zu verstreuende Pulver, nicht leicht an der Oberfläche der Walze und des Abstreifblattes haften können. In zweiter Linie zeichnet sich Fluor-Kohlenwasserstoff dadurch aus, daß er keine Feuchtigkeit aufnimmt und folglich weniger die Gefahr besteht, daß das zu streuende Pulver feucht wird. In dritter Linie haben diese Werkstoffe eine relativ hohe Druckfestigkeit und folglich ausgezeichnete Verschleißeigenschaften. Dies ist für die Lager wichtig, ebenso wie für die Dosierwalze und die Abstreifblätter, die einer dauernden Reibung ausgesetzt sind, wenn das möglicherweise schmirgelnde Pulver zwischen der Walze und den Abstreifblättern hindurchtritt. Fluor-Kohlenwasserstoffe haben ferner einen hohen elektrischen Widerstand und zeigen hohen Widerstand gegen elektrostatische Ladungen. Man beachte, daß die Stahlwalze durch die Flanschlager aus Fluor-Kohlenwasserstoff und den Fluor-Kohlenwasserstoffüberzug eine elektrische Isolierung aufweist und folglich gegen das elektrostatische Feld elektrisch isoliert ist. Wenn die Dosierwalze nicht isoliert wäre, würde ein Teil der elektrischen Ladung, die von dem durch die Entladungsröh ,ren 80 und 81 erzeugten elektrostatischen Feld erzeugt wird, über die Walze in den Pulverkasten geführt und dort das Pulver elek-
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trisch aufladen. Dadurch würde die Ausstreuung des Pulvers beeinträchtigt.
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ZUSAMMENBAU DER VORRICHTUNG UND ARBEITSWEISE
Die Pulverstreuvorrichtung gemäß der Erfindung ist im wesentlichen symmetrisch ausgebildet, so daß nur eine sehr geringe Anzahl untereinander verschiedener Teile erforderlich ist. Die Seitenwand und die Abstreifblatt=anordnung auf einer Seite der Dosierwalze sind identisch der Seitenwand und der Abstreifblattanordnung auf der anderen Seite dieser Walze. Die tragenden Stirnwände 4 und 5 sind untereinander identisch und auch die zwei Halterungsvorrichtungen für die Entladungsröhren sind im wesentlichen identisch. Ein weiterer Vorteil der symmetrischen Konstruktion der Vorrichtung gemäß der Erfindung liegt darin, daß die Dosierwalze "in beiden Richtungen gedreht werden kann; auch kann bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung entweder die eine Seitenwand oder die andere Seitenwand als äußere Seitenwand angeordnet werden.
Die Pulverstreuvorrichtung wird im Einsatz so angeordnet, daß die Dosierwalze waagerecht und normalerweise weniger als 30 cm über der Fläche liegt, auf die das Pulver aufgetragen werden soll. Die mit dem-Pulver zu beschichtende Oberfläche ist normalerweise ein sich bewegendes Band oder Blatt.
Das auszustreuende Pulver wird entweder unmittelbar im Pulverkasten über der Dosierwalze 11 angeordnet oder es wird durch einen geeigneten Zufuhr=meehanismus herangeführt. Dann wird der Antriebsmotor 159 angeschaltet, um die Dosierwalze 11 zu drehen. Wenn sieh die Dosierwalze in Uhrzeigerriehtung dreht, wird das
gleichmäßig dosiert Pulver am Abstreifblatt 23 vorbei7nach außen geleitet; in diesem Fall dient das Abstreifblatt 43 als Verschluß zwischen der Seitenwand wnä der anderen Seite der Dosierwalze. Wenn die Dosier-
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walze jedoch in entgegengesetzter Richtung gedreht wird, übt das Abstreifblatt 4} die Dosierfunktion aus und das Abstreifblatt 23 dient als Verschluß. Das Pulver wird unter der Wirkung der Schwerkraft und der Kraft, die vom durch die Entladungsröhren geschaffenen elektrostatischen Feld erzeugt wird, von der Dosierwalze entfernt und fällt auf die darunterliegende Fläche.
Wenn die Entladungsröhren 80 und 8l eingeschaltet werden, so wird ein Potentialgefälle um die Röhren herum erzeugt, das wiederum einige der Luftmoleküle in der Nähe der Entladungsröhre ionisiert. Diese Erscheinung ist als Koronaeffekt bekannt. Die ionisierten Partikel, die die gleiche Polarität haben, wie die Polarität der Oberfläche der Entladungsröhre, strömen von den Entladungsröhren weg und erzeugen Luftströme, die als elektronische Winde bekannt sind. Diese elektronischen Winde verlaufen im Bereich unterhalb der Dosierwalze 11 im wesentlichen abwärts. Die nach unten gerichteten elektronischen Winde und die elektrostatische Anziehung der Pulverpartikel unterstützen die Schwerkraft bei der Entfernung der Partikel von der Dosierwalze. Eine große Zahl der von der Walze abgelösten Partikel lädt sich mit der gleichen Polarität auf, wie die umgebenden Luftmoleküle. Dadurch wird eine Pulverwolke unterhalb der Dosierwalze erzeugt, die eine gleichmäßigere Verteilung der Pulverpartikel bewirkt.
Es wurde bereits erwähnt, daß die Pulverabgabeleistung von der Drehgeschwindigkeit der Dosierwalze 11 und dem Anpreßdruek des Abstreifblattes gegen die Dosierwalzenoberfläche abhängt. Man beachte, daß das Abstreifblatt relativ schmal ist und daß der Haltestab, der den Anpreßdruek des Abstreifblattes steuert, relativ nahe an der Dosierwalze liegt. Durch diese Anordnung kann der Anpreßdruek des Abstreifblattes an die Dosierwalze ziemlich genau
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eingestellt werden. Da außerdem die Spannschrauben 22 einzeln angezogen werden können, ist es möglich, den Anpreßdruck des Abstreifblattes in Längsrichtung der Dosierwalze verschieden groß einzustellen.
Nach dem Einschalten der Pulverstreuvorrichtung wird die Pulverabgabe beobachtet und die Geschwindigkeit der Dosierwalze und der Anpreßdruck des Abstreifblattes einreguliert, bis die gewünschte Pulverabgabeleistung erreicht ist. Wenn die Pulverabgabe in Längsrichtung der Vorrichtung unterschiedlich ist, was durch ungleichmäßige Ausbildung der Dosierwalze oder der Seitenwände oder durch ungleichmäßigen Verschleiß begründet sein kann, so kann man dem durch entsprechende Einstellung des Anpreßdruckes des Abstreifblattes in Längsrichtung der Dosierwalze abhelfen. Wenn jedoch eine ungleichmäßige Verteilung des Pulvers erwünscht ist, d. h., wenn z. B. in der Mitte mehr Pulver ausgetragen werden soll als an den Enden, so kann auch dies durch ungleichmäßige Einstellung des Anpreßdruckes erreicht werden, indem dieser im vorliegenden Fall an den Enden stärker eingestellt wird als in der Mitte.
Die Entladungsröhren können so angeordnet werden, daß entweder nur eine oder beide Röhren wirksam sindj auf diese Weise ist die Stärke des elektrostatischen Feldes in einem weiten Bereich einstellbar. Die Röhren können auch derart angeordnet werden, daß das entstehende elektrostatische Feld unsymmetrisch ist und folglich die Pulverpartikel nicht unmittelbar nach unten getrieben werden. Ein unsymmetrisches Feld kann z. B. benutzt werden, um die Wirkung von Umgebungsluftströmen auf die von der Dosierwalze auf die darunterliegende Fläche fallenden Pulverpartikel auszugleichen.
Wenn die Vorrichtung gemäß der Erfindung in Betrieb gesetzt worden
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ist, wird in den Sammelkamraern 17 und 37 mittels einer Luftpumpe Überdruck erzeugt, so daß ein Luftschleier auf beiden Seiten der Dosierwalze entsteht. Diese Luftschleier verlaufen zwischen den Unterseiten der Seitenwände und der darunterliegenden, zu bestreuenden Fläche und schützen diesen Bereich gegen Umgebungsluftströme.
EINE ANDERE AUSFÜHRUNGSFORM DES ABSTREIFBLATTES UND SEINER BEFESTIGUNG
In Fig. 14 ist eine andere Anordnung zur Befestigung des biegsa-, men Abstreifblattes tangential zur Dosierwalze dargestellt. Die Dosierwalze 11 und die Seitenwand J5 sind in Fig. 14 genauso ausgebildet, wie es zuvor im Zusammenhang mit den Figuren 1 bis 15 beschrieben wurde.
Das biegsame Abstreifblatt ist vorzugsweise aus blauem Federstahl hergestellt und mit Fluor-Kohlenwasserstoff überzogen. Das Abstreifblatt ist starr zwischen der Befestigungsfläche 19 der Seitenwand 5 und einem Befestigungsstab l80 befestigt. Der Befestigungsstab ist an der Seitenwand mittels Schrauben l8l sicher befestigt, die durch den Befestigungsstab und durch das Abstreifblatt hindurchtreten und in die Verlängerung 18 der Seitenwand 3 eingeschraubt sind.
Der Befestigungsstab l80 ragt über die Unterseite der Verlängerung 18 hinaus. Am unteren Ende des Befestigungsstabes l80 sind über die Länge dieses Stabes verteilt viele Stellschrauben 182 angeordnet. Diese Stellschrauben treten durch den Befestigungsstab l80 hindurch und ragen aus diesem heraus, so daß sie mit dem
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Abstreifblatt 183 an einer Stelle in Eingriff kommen, die zwischen der Befestigungsfläche 19 und dem Angriffspunkt des Abstreifbleches an der Dosierwalze 11 liegt. Die Schrauben 182 werden soweit herausgeschraubt, daß das Abstreifblatt im Querschnitt S-förmig gebogen wird. Durch die Einstellung der Spannschrauben l82 kann der Anpreßdruck des Abstreifblattes gegen die Dosierwalze eingestellt werden.
Wenn hier auch nur einige, erläuternde Ausftihrungsformen der Erfindung im einzelnen beschrieben worden sind, so ist es doch selbstverständlich, daß für den Fachmann zahlreiche zusätzliche Abwandlungen und andere Ausftihrungsf ormen im Rahmen der in den beiliegenden Ansprüchen gekennzeichneten Erfindung liegen.
Patentansprüche ;
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Claims (1)

  1. . E. Berkenfeld 12. April 1965 v*f1 577878
    Poialf. ΟΧΪ-DHY SPRAiER COBPORMIffl.,
    r v.., - . « 331 Park Avenue South,
    Ii · ν?»« οι NEWYORK,. N.Y., USA. Universitcitsstraße 31
    Patentansprüche
    1· Pulverstreuvorrichtung mit einem Pulverkasten, mit einer mit dem Pulverkasten verbundenen, eine Dosierwalze und ein gegen diese anliegendes, am Pulverkasten befestigtes Abstreifblatt aufweisenden Dosiervorrichtung zur gleichmäßigen Abgabe von Pulver aus dem Pulverkasten und mit einer Vorrichtung zur Erzeugung eines elektrostatischen Feldes in der Nähe der Dosiervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Abstreifblatt (23, 43) in einer Haltevorrichtung am Pulverkasten (1) befestigt ist, welche aus einem tangential zur Dosierwalze (11) angeordneten Vorsprung (l8, 38) und einer mit Spannschrauben (22, 42) an diesem Vorsprung befestigbaren Befestigungsschiene (20, 40) besteht, wobei das Abstreifblatt zwischen dem Vorsprung und der Befestigungsschiene eingespannt ist und die Teile derart gestaltet sind, daß das Abstreifblatt in Querrichtung verformt wird, so daß es relativ steif und in Längsrichtung gerade wird.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschiene (20, 40) eine längsverlaufende Rippe (21, 4l) am unteren Ende der gegen das Abstreifblatt (23, 43) anliegenden Seite aufweist.
    3· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschiene (l8o) an ihrem unteren Ende gegen das Ab-
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    streif blatt (I83) schraubbare Stellschrauben (182) aufweist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anpreßdruck des Abstreifblattes (23, 43, I83) gegen die Dosierwalze (11) durch Anziehen oder Lösen der Spannschrauben (22, 42, l8l) und/oder der Stellschrauben (182) veränderbar ist, wobei dieser Anpreßdruck durch unterschiedlich starkes Anziehen der Spann- oder Stellschrauben in Längsrichtung des Abstreifblattes unterschiedlich einstellbar ist.
    5· Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche mit im offenen Boden des trichterförmigen Pulverkastens angeordneter Dosierwalze, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (l8, 38) zur Befestigung des Abstreifblattes (23, 43) mittels der Befestigungsschiene (20, 40) eine Verlängerung der tangential zur Dosierwalze (11) verlaufenden Seitenwand (2, 3) des Pulverkastens (1) ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand (2, 3) des Pulverkastens (1) zusätzlich eine außenliegende senkrechte Wand (I3* 33) und eine untere, waagerechte Wand (16, 36) aufweist, welche an eine Druckluftquelle anschließbare Druckluftsammeikammern (17, 37) umschließen, daß in der Unterseite der waagerechten Wand (16, 36) eine längsverlaufende Furche (25* 45) angeordnet.ist und daß die waagerechte Wand im Bereich dieser Furche eine Vielzahl von Durchbrüchen (28, 48) aufweist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Furche (25, 45) V-förmigen Querschnitt hat, wobei die außenliegende Seite (26, 46) senkrecht und die innenliegende Seite (27,
    47) schräg nach unten geneigt ist. so daß die durch die Durchbrü-
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    ehe (28, 48) austretende Luft nach unten und Innen, das heißt, in Richtung der Langsmittelebene der Vorrichtung strömt.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Abstreifblätter (23, 43) mit ihren Befestigungsvorrichtungen beiderseits der Dosierwalze (11) angeordnet sind.
    9 0 9 ο °. 1 / 0 7 8 0
    Leerseite
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