DE1577812A1 - Vorrichtung zum Auftragen eines duennen Fluessigkeitsfilms,insbesondere von Klebstoff,auf eine Oberflaeche - Google Patents

Description

patentanwälte . a 577812

DR-WZSCHALK-DIPL-INCPETErWIRTH DIPL.-1NG. G. E. M. DANNENBERG · DR. V. SGHMIED-K.OWARZI K

FRANKFURT AM MAIN OR. ESCMENHEIMZH.STK. 39 .

PW/Lu/la j "p\ T^ "",'"*! Case 63:166

Koppers Company, Inc.

Somervell Park,
Monroeville, PA./USA

Vorrichtuner zum Auftragen eines dünnen Flüssigkeitsfilmes, insbesondere von Klebstoff, auf eine Oberfläche

Die Erfindung bezieht sich auf eine VOrrichtung zum Auftragen eines dünnen Überzuges auf eine sich bev/egende Materialbahn und betrifft insbesondere eine Vorrichtung zum Auftragen eines dünnen Klebstoffilmes auf eine sich ununterbrochen weiterbewegende Papp- oder Kartonbahn. _y

Bei der Herstellung von Wellpappe ist es üblich, den Klebstoff mit Hilfe einer zwei Metallwalzen aufweisenden Auftragsvorrichtung auf die vorstehenden Teile bzw. Rippen einer gewellten Materialbahn aufzutragen; die eine oder auch beide \7alzen tauchen teilweise in einen Behälter ein, in dem der Klebstoff enthalten ist. Pur gewöhnlich dient eine dieser Walzen als Auftragswalze und die andere als Abstreifwalze. Bie beiden Walzen sind parallel

nebeneinander angeordnet;; die. Auftragswalze liegt den Rippen vier-gewellten Pappbahn, gegenüber. Die Auftragswalze ist in ei-* , nett gerin_ben Abstand von der Abstreifwalze angeordnet, so daß zwischen beiden walzen ein Spalt entsteht. Der von der Auftrags-· walze im Vorratsbehälter aufgenommene Klebstoff gelangt zwischen die Auftragswalze und die Abstreifwalze und bildet auf der Auf-.uragswalze einen verhältnismäßig dünnen Kletostoffilm. Die Dicke >.._ dieses Klebstoffilms beträgt für gewöhnlich 0,25 mm» .V/enn. die ^; Auf'5ragsv;al2'.e mit der sich weiterbeweg'endeh Yiellpappebahn in .Berührung izommt, wird dar Klebstoffilm auf die Rippen.'der Well- ■:, pappe übertragen. Dann wird eine Abdeckbahn zugeführt und mit.· .; -xilfe des Klebstoffs-auf einer'Seite der Bahn .befestigt. Bei_; be?-^!r stimmten bekannten Auftragsvorrichtungen sind Hittel vorgesehen, i mit denen aer ^bstana aer walken verändert werden-kann, um da« ■ durch - innerhalb „ev/isser '^-'-eiizen - die Dicke des auf die Well- ■ pappe aufgebracht en Klebstoff iluis" zu verändern. Mit den bekannten Auftragsvorrichtungen kann man jedoch auf der Auftragswalze keiiien ununterbrochenen Klebstoffilm erzeugen, der dünner als 0,15

* 1 - - ■ ■

i s τ:. . ' ;■■'■-.. -

Die vorstehend*beschriebene, bekannte Auftragsvorrichtung eignet! sich zufriedenstellend zum Auftragen von; übliclien Klebstoffen, wie"Stärke und Hatriumsilikat, also von klebstoffen, die billig sind und verhältnismäßig dick aufgetrage|* werden. Die bekannten : Auftragsvorrichtungen eignen sich jedocM nicht zum ,Auftragen

" ii

BAD ORIGt(StAL

\*, in letzter 2eit entwickelten Klebstoffe, -die eine.bessere 3inaung der miteinander Verklebten i'eile bewirken, selbst \mim sie sehr Viel dünner aufgetragen werden als die üblichen Klebstoffe. 3ei-. epielsv/eiae erzielt man mit solchen klebstoff en wie stärke-: •emuleioneii und fölyvinjf!alkoholen bereits eine feste "Verbindung j von Wellpappe und Abdeckbogen, v/enn- der Klebstoff nur et-wa ü_f1> bie 0,025 mm stark aufgetragen wird* Die Vorteile, uie sich, mit einer Auftragevorrichtung erzielen lassen, mittels der man einen

; wiunterbrochenen, dünnen FiIn in der obengenannten- Stärke auf-

.-.--■■.

! tragen kann, sind ohne weiteres ersichtlich* Eine solche Auftragsvorrichtung würde einen wirtschaftlichen Gebrauch der neuen,

j jedoch teureren Klebstoffe ermöglichen,und nie Vellpai-pe-nquali* tat könnte gans allgemein verbessert werden. Kit aei· *v^rorlle..;:enden Erfindung werden die bei bekannten Auftragsvorric.it;-ingeii auftretenden Sciiwierigkeiten veriui.^.^en una eine .virts.Cii^ftlicLe Verwendung der neuen, teureren Klebstoffe ermöglicht, da aiese ^etst ° 80 dünn aufgetragen werden können, wie es vorner niunt aög war.

Im wesentlichen vrelut xiun die erfiudunjsgeiaäie tung eine Auftragswaise auf, d.ren Oberfläc.e hit eine:., .cercui. aus elastomeren Material, 3*r* 3-UiSiEi. oder ärl*, versehen ist/ _ie Äüfträgöm'Blze ist .so angeoranet, da:i sie unten teilweise in ein Klebötaffbad eintaucht und oben die liiopen aer s'ch cewe^ericen V?öil pappe bahn.'-berimrtt wobei sie .»en Klebg'toifll::: auf aiese über-

BAD OfJIGINAL

-—^ 009327/04^0

1677β1

trägt* Parallel zu der Auflagewalze und in geringem/ AbSätaiid ?pn dieser ist eine ürupk- bzw. Sege^sral^e vorgesehen. Die ist vorzugsweise aus starrem,, u^aahgi ewigem"Material Η eine gerasterte Oberfläche auf» J3e3? μΐΐ ^y tenae Klebstoffilin v/irö· in. dem., tfpalt zwisslißii der. und aer üruokv/alze. zu eiijem diqaiien if'ilrri aufpina?idepgezpgefli -^epreßt^ der die gleiche geriffelte Pqm} väe die Qb Drucicv/alse erhält. Bei bestimiriten. Klebstoffen mit raäiiig niedriger 7isic.psität yert.eilt siclx der geras^epte ^ aer zu einem glatten, dünnen Film, v/enn. die A^rtragsv/alz? den Klebstoff auf die Rippen des -V/ellpappjenbandes überträgt. Die. duiL sgeEiä3e , orrichtun^ v;eist Mittel auf, mit denen der A der Druckwalze una der Auftragswalze voneinander verändert und der elastomere Überzug auf dem Umfang der Auftragsy/alze gebogen oder verforrat werden kann, um dadurch die Dicke des Mlms ^u -regeln,. .''■".·'

Jei.i^ei.'iäis li'i^t aer Erfindung in erster Linie ai,e Aufgabe eine Yorrici-cunr sur.·; ^Mi^v-^eix !eiiies dlumen i%J.ms auf eine siph

zu scnaffen.

'.,'eiter soll die erfinaun^sgemäSe Vorrichtung zum Auftragjen eine| illebstoffilms von ν/βηχ.^;_βϊ· al.s Q, 13 mm Dicke auf eine sich bewe..-·

^.eelgnex .sein»

— ^ —<

-Ferner soll die erfindungögeudide /orr Leitung -auiu ^uftv^gen von Klebstoff auf eine eich bewegende, ^aterialbahu eine Auit.rags walze mit einem überzug aus einen elasTOiiieren"Material sowie- eine Andrüclc- bzw. G-egenwalze mit einer gerasterten oberfläche besitzen.

Die Erfinduni-· ist nachfolgend/^ aiinaria -aei· -jeicnnuh^en beispielsweise naher erläutert, und zwar zeigt:

I?Iq.. 1 soheinatiscii die Vorrichtung zum Auftragen eiiies
dünnen Kl^bstoffilms auf die liipyen einer sich
-.bewegenden irellpappebahn;

Pig. 2 in größerem Ilaiistab una schematisch die -gerasxe-rte überfläciie der liruckwalze una die Art und '.ieise, in der der Klebstoffilm in dem Spalt zwischen den beiden Wal3en die gerasterte Form enthält und später
wieder einen verhältnismäßig glatten, dünnen j'il;.;
toil': et, b.ovor- er auf die-Rippen α^r■ .¹WeIl;:-a r>cn~bahn übertragen wird j

."B'ig. ^ " sone,.;atiücii -ein geeignetes'"Laster oder I.abennuster für die Oberfläche der jjruckv/al^e;

Fig. 4 in größerem Haiistab und sciiematisch die elascische Oberfläche der Auftrags v.al ze, uie teilweise- in die

BAD ORIGINAL

-G-

Vertiefungen bzw. Aussparungen aev gerasterten. Oberfläche der iiruckv/älze eingreift;

j'ig.> scieinatiucix die i-erstellung von ",/ellpappe una das Anbringen a.er Äbdeafcbähn, die ait hilfe yon ICl et stoff . an eine Vellüa.-penüahn an^eklect v/irü, und ■ _

.-.■•.ι ,j. ο scV.eaatisau eine v.-eisere Ausiül-ir-ii-^sforin der vorrieh- , . . tur;_ö iiui·: .-aiz'xrajen eines düi^ien Klebst of films auf die liiur-.eii eiiiei¹ cAcli oewege^ten "eil^-ai.-pe-baiin.. .- ..

.:..;. ο seirfc scüeoatiscL eine 7orri.ci-~i"-ir:j; sur .Herstellung von .ίο nclscitij-; _:.iu elnei- '^eciibcüm teiilebxer Wellpappe, in der die.. rrxluaun S£jer;li^e YoiTieiitun^ verwenaet -./erden kann. Eine 3ann TQ aus bandförmigem, ,material v/ird zv.'iseiien awei- ineinandergreifenden,,! ::±z eiüer gewellxen ODerfläciie versehenen '/alaen 12 und 14 iiin^ ., aurcngefvinrt. Jiese ".,^:alzen sina uit in Ltingaricnxun^· · verlauf enden Nuten bsw'.- Hippen oaer wellen yersenen, die .Teilungen in dem zwischen ihnen hindurcligefüiirten iJandmaterial erzeugen. Unterhaiti der gerillten -false 14 "befindet sich eine Klebstoff-Auftragsvor- ' richtung 1b, die Lier nur sciiernatiscn gezeigt ist. Auf die RippeEj der aus dezi Dandföri-iigen Material TO hergestellten Bann v/ird Bii"t, der Auftragsvorrici-tung 16 ein Klebstoffilm aufgetragen, nachdem; die ώahn zwischen aen ^r*/alaen 12 und 14 hindurchgegangen ist. Έίη& ilbdeci-cbaim" 1b virä uri die iiüirungsrolleii 20 und 22 herumgeführt -:■

BAD ORIGINAL.. ^rf

■ ■ . ■ 157781

und dann an den Kippen der gewellten 4iahh 10 angeklebt, pie Führungsrolle 22 liegt dicht neben aer gerillten walz© 14». sq daß die Abdeckbahn 18 an die mit Klebstoff 'über go fernen Kippen angedrückt wird. . "jjie einseitig nib .einer Abdeckbann beklebte »iellpappenbahn 24 x lauft dann veiter um die Pühpangsrollen 26, 2ö, 30 und 32» und awar derart, daß scaliei-Slici; die -Abdeo&baiin 18 di,e Oberfläche der letaten l^uurungsrolle 32 beriliirt und die Rippen der anderen, noch nicht beklebten Seite der gev/ellten 3ahn nach außen vorstehen. Ale letEts Piüiruiiggrplie 32 kanji geyrärisehrr tenfalls eine beheiste Sromniel oder dsl» dienen, ^ie einseitig beklebte Wellpappenbahn 24 durchlauft dann eine sclieniatiscn darw gestellte Klebstoffe-AuftragBVorriohttmg 34» sit der apr iClebstoff auf' die Eippen der noch nicht beklebten anderen öeite dir einseitig beklebten Barin aufgetragen vird.» Hine ζν.'βΐτβ Abdeclcbaiin 36 ■'wird um'eine Druckwalze 38 herum 2ugef\jhrt_f die diese Baiin gegen, die mit Klebstoff überzogenen üippen der einseitig beklebten '»eil·=· pappenbahn drückts auf diese vreise entpteiit eine doppelseitig be·*· klebte W«l.lp:appenbaiui 40* Diese auf zwei ^,eilten bekjebte ',.'ie AO wird aaun in üblicher "ir/eise weiterbeiaaiidelLt.

■#■

Dite %m.-iig» .5. aHgeiaein mit 34 beseicirnete /Heb.stoffnr-iurt-.-a ärichtung i-st im einselaaen in Pi«·. 1 geseig$ μηα viöist eine ->.uf·- ^ra^swalÄ« 42 auf., die drehbar auf -einer ,^chse 44 gelagert ist,, Die ^be2"fläehe der ibiftragsv/alse 42 ist dit .eineia xJber^ug 4-0 aus einem elaetomeren Haterial versehe:., z,.-., aus^^umni oder eine πι

anaer en synthetischen Elastomer·, das unter der Einwirkung von Druckkräften federt und sich verformen kann. Sine aus Metall besteh.en.ue .druckwalze 4ö ist parallel zu der Auftragswalze 42 angeordnet und mit einer gerasterten Oberfläche 50 versehen, die in regelmäßigen Abständen angebrachte Nuten oder Aussparungen und hochstehende i'eile oder Vorsprünge aufweist, wie weiter unten noch im einzelnen beschrieben wird* Die Druckwalze 48 ist drehbar auf einem Exzenter 52 gelagert und läßt sich dadurch zu der Aui'trsigsv/alse 42 hin und wieder von dieser weg bewegen. Als Drehantrieb der falzen 42 und 48 sind entsprechende Vorrichtungen vorgesehen, .

Unterhalb der A'alaen 42 und 4ö befindet sich ein Vorratsbehälter -4 für den.-Klebstoff- 56.. Me Auftrsgswalze 42 taucht teilweise in den "flüssigen Klebstoff ein. Bei der gezeigten Ausfülirungsform liegt aie .,-ruc-iwälze 48 zwar oberhalb der Oberfläche des Klebstoffbades 56-, jedoch arbeitet die Klebstoff ^Auftragsvorrichtung ebensogut, wenn beide "„'alzen 42 und 48 teilweise in den Klebstoff eintauchen. - . ■,. . ..

!,"eben aen ",valsen 42 und"■ 4ö und parallel zu diesen ist die Druckwalze 3d drehbar auf einer v.'elle 5ö gelagert. Die Abdeckbahn 56 läuft Uli ..ie Jracicwalze Jö herum und v/i.rd an die Rippen 6ü der bereits einseitig beklebten Y/ellpappenbalüa 24 angeklebt. Oberhalb der einseitig beklebten vfellpappenbahn befindet sich eine Ober-

BAD

005827/0420

bzw*Gegenwalze 62., die mittels eines Armes &6 schwenkbar an der Achse 64 angelenkt ist. Die Oberwalze 62 drückt die einseitig beklebte Wellpappenbahn 24 nach unten und bringt sie so mit der Auftragswalze 42 in Berührung. Der nach unten gerichtete Druck der Oberwalze 62 wird mit einer Feder 6ö geregelt. Jie Auftragswalze 42 dreht sich im Uhrzeigersinn, wie in iPig. 1 durch einen Richtungspfeil angedeutet, und nimmt beim Durchgang durch das Klebstoffbad 56 an ihrer Oberfläche Klebstoff auf, der als unregelmäßiger Film auf der Malze liegt. Dieser Film gelangt dann in den Spalt 70 zwischen der Auftragswalze 42 und der Druckwalze 48, wobei der überschüssige Klebstoff entfernt und wieder in den Behälter 54 zurückgeführt wird, so daß nur ein dünner Klebstofffilm auf der Auftragswalze 42 zurückbleibt. Die auftragswalze 42 überträgt dann diesen dünnen IQebstoffilm auf die Rippen der einseitig beklebten Wellpappenbahn 24. Die um die Druckwalze 3ö herum zugeführte Abdeckbahn 36 kommt mit den mit Klebstoff beschichteten Rippen 60 in Berührung und wird mit diesen verklebt. -

Infolge der Form und der Anordnung der Druckwalze 48 und der Auftragswalze 42 kann mit dieser Auftragsvorrichtung ein dünner Klebstoff lim auf die Auftragswalze 42 aufgebracht und auf die Rippen 60 der einseitig beklebten Wellpappenbahn 24 übertragen werden. , Die Fig. 2, 3 und 4 zeigen im einzelnen,.wie die Waisen 42 und 48 • den dünnen Klebstoffilms auf der Auftragswalze 42 erzeiigen. Die Druckwalze 4⁸ ist in geringem Abstand von der Auftragswalze 42

009827/042«

- ίο -

"■--■ ■ ..-■■■ ί.·-.-

angeordnet; die Walzen 42 und 43 drehen sich, gegenläufig und bilden zwischen sich einen Spalt 70. Die Druckwalze 48 weist eine gerasterte Oberfläche 50 auf, die mit zahlreichen rechteokigen bzw. rautenförmigen Aussparungen 72 versehen.ist, zwischen, denen sich erhöhte ieile bzw. Yorsprünge oder Stege 74 befinden. Bei der in i'ig. 3 gezeigten Ausführungsform der gerasterten Oberfläche----' 50 bilden.die Aussparungen 72 zahlreiche Kammern bzw. Taschen. "·: Jie Kammern oder Aussparungen 72 sind durch die Stege 74 bzw» den glatten i'eil der Walzenober fläche 50 voneinander getrennt. Aus, Gründen der Einfachheit werden die Abschnitte 74 zwischen den Aussparungen 72 als Vorsprünge bzw. Stege 74 beaeicünet» Selbstverständlich können jectoch die Aussparungen oder Kammern 12 in die glatte Oberfläche einer"Walze eingearbeitet werden, so daß die 'trennwände zwiscnen den Kammern von einem Seil der glatten Walzen; oberfläche gebildet v/erden.. Die in li'ig. 5 gezeigten Aussparungen 72 v/eisen vorzugsweise geneigte Grundflächen 76 auf, so daß jede Aussparung die liOrm einer Pyramide erhält. Selbstverständlich ^! können die Aussparungen 72 und die Yorsprünge bzw» Stege 74 auch ! andere geformt 9.ein, oiine dadurch vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen. I

Die Auftragswalze 42 nat eine Oberfläche: bzw. einen Überzug 46 elastomerem uaterial, das nachgiebig und; unter Druck verformbar ist. Die Druckwalze 4ö ist auf einer axzentervorrichtung52 gela-4 gert und läßt sich dadurch zu der Auftragswalze 42 hin- und von. :

; ■ I , -■■■ ·^ί;

i - Ij

. -A

dieser weg bev/egen. Bei der Ausführungsforia gemäß· tfigV 2 liegt die Druckwalze am Umfang der AuftrEgswalze 42 an und verursacht keine nennenswerte. Verformung der aus einem elastomere«. I-Iaterial bestehenden Oberfläche 46<?-i'^lig« 2 zeigt, wie der Klebstoff 56 auf der Oberfläche ä$r Auftragswalze 42 haftet und auf dieser im Bereich zwischen dem Klebstoffbad 56> im Behälter 54 und dem ' zwischen den Walzen 42 und 48 vorgesehenen Spalt 70 einen verhältnismäßig unregelmäßigen Film 78 bildet, Vfenn dieser unregelaäßige Klebstoffilm 78 in den Spalt 70 gelangt, v;irα er■-svdsehenden Vi^ralzen 42 und 48 zusanimengedrücict und füllt die Aussparungen 72 in der gerasterten Oberfläcxie |?0 der !Uruclcwalze 48 aus, die die aus elastomerem Material bestehende Oberfläche 46 der Auftragswalze 42 berührt. Me Yorsprünge bzw. Stege 74 begrenzen die Klebstoffmenge, die aus dem awisauen den Walzen 42 und 48 gebildeten Spalt 70 austritt; Venn si cn die ./alzen 42 una 48 weiterdrehen, bleibt ein dünner Klebstoffilm cjO auf der .,urtrags-. walze 42 zurück. 'nie-.Außenfläche "des-dünnen Pilas 80 weist Vertiefungen 82 und ernöhte Absciinitte o4 auf. üie -Yorsprüri^e- c4 haben prakti.sch die gleiche Fona wie aie Vertiefungen oaer Kammern 72 auf eier üruckwalze 48.

\ Bei bestimmten Klebstoffen, die eine verhältnismäßig geringe Viskosität Haben, fließt der-dünne JTilrn 80 alluiählieli in die Vertiefungen 82 und bildet so einen dünnen ^iIr, mit einer praktisch, glatten Oberfläche öo. "üer dünne 2ilia ao wird anschließend

00 9 B 2 7 / K) A 20

- Ί2- -

von der Auftragswalze 42 auf.die Hippen 60 der einseitig beklebten ','ellpappenbahn 24 übertragen. - Aus dieser Beschreibung ergibt sicn, a&ii mit Hilfe der gerasterten Oberfläche 50 der Druckwalze 4ο ein dünner Film 80 auf der Auftragswalze 42 gebildet weraen kann« --;■-■■--. ■ . .-

Venn die Diese ues Klebstof films verringert werden soll, wird die .-•Jxzentervorrichtung 52 so verstellt, daß die Druckwalze 48* näher an üie Auftragswalze 42 herangebracht wird und nunmehr (im G-egencau"z zur-Darstellung'in-Fig. 2) die gerasterte, Oberfläche 50 der ■jyruciiwal&e 4J die aus elastomerem/Material bestehende Oberfläche ^b aer Auftragswalze -42 verformt, wie in Fig. 4 gezeigt'ist. Der elastomere überzug 46 besteht vorzugsweise aus einem nachgiebigen ilaterial, das sich wölben kann mü dann die Vertiefungen 72 in der „verast^rtexi überfläche 50 der Druckwalze 48 κ'teilweise" ausfüllt". Veim das elastcaere ilaterial die Vertiefungen 72 in der „rucKv/alze 4ö teilweise ausfüllt, haben die Vorsprünge 84 des dünnen Filrüj cC eine geringere, nöxie als die Tiefe der Vertiefungen 72 betx'ä-rfc. ide £.öxie der Vorsprünge ö4 des dünnen Films 80 ist prakxiscn ^!©icn aer x'iefe der Aussparungen 72 abzüglich des retraces, uia den sich das nachgiebige elastomere Material entsprechend der-Stellung- der v/alzeh 42 lind 4&· zueinander in die Aussparungen 72 hiiie:'.nv/ölbt oaer -biegt. Die Vorsprünge 84 des dürmen Filius bO" werben dann allraählieh wieder flacher und fließen in die Vertiefungen β2, wodurch ein außerordentlich dünner Film entsteht»

- BADORiQJNAL :

00 98 27/0420

dessen Dicke zwischen 0,12 und 0,025 lam beträgt. Hit hilfe der vorstehend beschriebenen Vorrichtung ist es nun möglich, die Dicke des Klebstoffilins, der auf die Rippen der Wellpappenbahn übertragen wird, genau au regeln.

Selbstverständlich können für die Valz.en 4-2 und 4-8 geeignete Antriebsvorrichtungen sowie eine Vorrichtung vorgesehen werden, mit der unterschiedliche Drehzalilen der Waisen eingestellt werden können. Das Muster bzw. die Form der gerasterten Oberfläche der Druckwaise kann der gewünschten; tfilmdicke und aen physikalischen 31genschaften 'des -verwendeten IQebstof fs angepaßt werden. Obgleich die Vorrichtung für das Auftragen von Klebstoff mix iezug auf eine bereits einseitig mit einer Abdeckbahn beklebte Wellpappe beschrieben worden ist, kann sie ebenso gut auch für das Anbringen der ersten Abdeckbahn auf den Rippen oder Teilungen eier Wellpappe verwendet und anstelle uer in Fig. 5 allgemein mit 16 bezeichneten Auftragsvorricntung benutzt werden. Die oben .bescnri ebene, kleb- ■ stoff-Auftragsvorrichtung läßt sich aber auch bei der Herstellung von Schichtpappe bzw. Hartpapier zum Anbringen der einseinen Schichten und zum kontinuierlichen Auftragen der-neuen Klebstoffe, wie Polyvinylalkohol und Stärkeemulsionen, in einer Dicke zwischen 0,12 und 0,023 mm verwenden. ■ .

In 3?ig. 6 "1st eine weitere Ausführungsform der D^findung gezeigt; in-dieser. Darstellung sind diejenigen 'feile, die voriier beschrie-

000827/0420

-H-

benen feilen gleich sind, mit denselben Bezugsziffern bezeichnet. Bei dieser Ausführungsform wird ein dünner Klebstoffilm von der .-auftragswalze 42 auf eine Eilfowalze öö übertragen, die aen dünnen Klebstoffilüi dann wetter auf die Hippen 60 der Wellpappe 24 überträgt. : ■ ■■-■.■■;-." .

filter gewissen lietrlebsbedingungen kann die Oberfläche 46. der Auftragswalze 42 als Folge der ständigen berührung mit aen Rippen 60 der ».ellpa penbarm-24 abgenutzt v/erden. Zur Beseitigung dieses Verschleißproblems wird die HiIfswalze 88 vorgesehen, die die. Auftragswalze 4-2 berührt und so angeordnet ist, daß· sie den dünneB-,JU.ebstoff film von der Oberfläche 46 der Auftragsv/alze 42 abnimmt und ihn ctariii auf aie Hippen 60 der "Jellpappenbahn 24 überträgt.. Vpraugsveiüe' bestellt aie Eilfsv/alze 88 aus einen starren bzw. steifen, versci'ileiifeaten liaterial, wie otahl oaer: dgl, '

„•ei der in Pig. 6 gezeigten iUisfiüirungsforu beateilt die Oberfläche

■ ι

■+ο der Auftragswalze 42 aus einen nachgiebigen, elastomeren Mate- I rial; der untere -x'eil der Auftragsv/alze taucht in flüssigen Klebstoff 5t> ein. Die oberfläche der Druckwalze 48 gleicht der ^:.ialzen-4 oberfläcue der Aüsführungsform gemäß den Jig» 2 und 3. Die Druck- ^; walze 48 liegt an der Oberfläche eier Auftragsv/alze 42 an; die Dicke des Iilebstoffilms auf der uberfläche. der Auftragswalze. 4.2 wird mit Hilfe der Vertiefungen oder Aussparungen .72 geregelt.. Die den dün-t· aen Klebstoffilm tragende Auftragswalze 42 dreht sich entgegen deij

009827/0420

Uhraeigersinn, wie in Mg. 6 gei:;ei_o-t. Pie Ililfswalze 8ö berührt die Oberfläche der Auftragswalze 42, und der dünne Klebstoff IM wird dabei von der Oberfläche der Auftragswalze 42 auf die Oberfladle der Hilfswalae 88 übertragen. Jie Hilfswalze ed ist so angeordnet, daß die Hippen 60 der V/ellpappenbahn 24 die ^ilfsv/alze oben berühren« Die Ober,waliie 62 druckt dje ',/ellnappenbaiin 24 nach τύίιΐβη» aö daß deren Hippen die ;iili*Gwal:;e on oben berühren. Der dünne Klebstoffilai der von der Auftragswalze -Vk auf aie _:ilisv/alze Bö übei*"brageii Vfirdj wird dann aux" die Rippen -6ü der Jax.n «14. v/eitergegeben. I3a die üilfswalae öd a«a eiiier starren Stahlwalae besteiit, nutat aie sich bei der ständigen ]3ertUiriing mit den -nippen 60 der sicii bewegenden Pappbahn 24 nicnx ab. ' ■ ,

009827/0420

Claims (1)

1. Schutz-» AneprUchej

   1« Vorrichtung sum Auftragen eines dünnen flüssigkeit·· filmes, insbesondere τοη Klebstoff, auf eine Oberfläche, Torzugsweiee sum Auftragen τοη Klebstoff auf die an der Oberfläche einer mit Wellungen Terβebenen, fort* laufend vorgeschobenen Materialbahn angeordneten Rippen bzw. Wellenkämme sur Herstellung τοη Wellpapp·, mit mindestens einer nahe der Oberfläche der Material- «ahn gegenüber den su beschichtenden Stellen bsw· Wellenkäamen drehbar angeordneten Auftragswals· tad einer parallel zu dieser und drehbar angeordneten Afc* streif- oder Gegenwalee, die susammen mit dar Auftragswalze einen Spalt bildet, wobei mindestens «in· der beiden Waisen in ein unterhalb der Waisen angeordnetes, die aufzutragende Flüssigkeit enthaltende· Bad eintaucht, und die Flüssigkeit an einer oder beiden Walzenoberfläohen anhaftend durch den Spalt hindurchtritt und auf der Auftragswalze einen dünnen Flüssigkeitsfilm bildet, den diese auf die zu beschichtenden Stellen der Materialbahn überträgt, Torzugsweise auch mit einer Einrichtung zur Veränderung der Höhe des Walzenspaltes, dadurch gekenn ζ e i c in η e t t daß zur Erzeugung eines

   OQQ32 7/0420

   dünnen gleichsiäßigen Flüeeigkelteflimes die eine der beiden Waisen (42, 48) eine nachgiebige bzw. •lastiech Terfcritbare Oberfläche (46) besitzt, während die ander· Welse (48) eine atarre baw. unnachgiebige und gerasterte Oberfläch· (5o) aufweist* die Bit sahltelchen Tertiefungen bsw. Aussparungen (72) versehen ist, wobei sieh die äußersten Oberflächenteile (74 b*w. 46) der beiden WeIxenmiintel unter Bildung eine« Spaltes (7e) berühren.

   2. Vorrichtung naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (Ex»entere inriehtung ) vorgesehen sind, mittels deren die beiden Walzen (42* 48) sur Veränderung der Höhe des Wallenspalte» (7o) und soait der Dicke des ersseugten, auf d^er Oberfläche (46) der Auftragswaise (42) anhaftenden Flüssigkeit sfiliaes (86) relativ zueinander und quer aar Achsrichtung verschiebbar sind«

   3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 ₉ dadurch g e kenn se 1 eh η e t _t daß das Baster der starren,unnachgiebigen Oberfläche (5o) der anderen Waise (48) aus In glelchsäSige» Abstand voneinander angeordneten Vertiefungen (72) in Fon· von Parallelogrammen oder Recheokeit und aus swlschsn diesen angeordneten Vorsprüngen baw. Stegen (74) besteht·

   009827/0420 ^™*

   43

   4· Torriehtusg nach Ansprach 3_f iidireh I·* kennselehnet , daß die Boden* bzw· Grundflächen der das Raster bildenden geometrischen figuren aus gegeneinander geneigten Teilfläehan (76) bestehe», die pyramidenförmig sue Inander angeordnet sind.

   5. Torrlohtang nach eines der roreteheaden Ansprüche, daduroh gekennseithnet, dad dl· nachgiebige baw. elaetlsoh Terforabare Oberfläehe (46) der einen Wals« (42) aas eines elastomeren Werkstoff besteht.

   0· Torrichtung nach eines der Torstehenden Aneprüehe, daduroh gekennseiohnet, daft die starre» unnachgiebige Oberfläche der anderen Wals· (48) aus Stahl oder eines Werkstoff mit rergleiohbarem festigkeit eigenschaften besteht.

   7· Vorrichtung nach eines der rorstehenden Ansprüche» daduroh gekennzeichnet, daß die Achsen bzw. Wellen (44, 52) der beiden Waisen (42 bsw. 46) parallel suelnander in einer Ebene, rorsugsweiee In einer waagerechten Ebene, liegen·

   BAD ORIGINAL 009827/0420

   -4 -

   ·· Torriehtang aach «Im« der rorstehenden Ansprüche, dadurch gekennsciehnet, da£ •1a· »welt· Auitrags^al*· (68) al· Usertragtwgswals· rergesehen let« Atm Aim «ret· In da· flüssigkeitsbad (5β) eintauchende Anttragewals· (44) uaA dl« sa be-••hteh**nd· FlÄ«k· d*r Mat«rialbah» (24) berührt.

   9. Torriohtune naek Aaepru«h 8, dadurch β · -kiBiitlekatt , daß dl· Ob»rflä«h« dar ütortraciingairals· (88) glatt ausgebildet l»t und aus elm·* rereehleiifeeten WerkeWf besteht·

   1t· Tcrrlehtiag naoh Ansprueh 8 «der 9» dadurch |ikinDiii(hiit, daß die A«hee bzw. fell· dar Ubertraguaeswalse (88) oberhalb derjenigen Sbeae angeordnet ist, In der die Achsen bsw. Wellen ($2» 44) der beiden erstgenannten Waisen (48< 42) liegen.

   11· Torrlehtoag nach eine» der τerstehenden Ansprüche, dadurch gekennseiohnet, daß die Dicke des τοη der Auftragavralse (42) bsw· der ÜbertraguBgawals· (88) auf die su beschichtenden Flächen aufgetragenen film·· β,12 bis o_vo25 bm beträgt·

   ^BAD ORIGINAL

   00 9 32 ⁿ /0420

   ao

   12. Vorrichtung nach «inta der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dtr aufzutragende Flüssigkeitsfilm aus Stärkeeraulsionen oder Polyvinylalkoholen besteht.

   13· Vorrichtung nach einen der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dafl oberhalb der fortlaufend vorgeschobenen, ein· «bent Oberfläche aufweisenden Material bahn (24) eine Ober«· bzw. Gegenwalxe (62) drehbar angeordnet ist, mittel» derer die gegen die Auftragswalze (42) bzw. dl· übertragungswalze (86) gerichteten, zu beeohiehtenden Teile (Rippen bzw. Y/ellenk&nae) der Material bahn (24) gegen die Oberfläche (46) der Auftragewalze (42) bzw. der Übertragungswalze (88) andrückbar sind.

   14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß die Oberwals· (62) auf- und abschwenkbar gelagert (64, 66) ist·

   15· Torrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet , daß eine Aufhängevorrichtung (Zugfeder 68) für die Oberwalze (62) vorgesehen ist, mittels der der von der Oberwalz· auf die Materialbahn (24) ausgeübte Anpreßdruck regelbar 1st·

   0' . ? - / 0 U 2 0

   Patentanwaltt

   - k BAD ORIGINAL