DE1577768C3 - Auftragsvorrichtung für flüssige oder pasteuse Substanzen - Google Patents

Auftragsvorrichtung für flüssige oder pasteuse Substanzen

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DE1577768C3 DE19631577768 DE1577768A DE1577768C3 DE 1577768 C3 DE1577768 C3 DE 1577768C3 DE 19631577768 DE19631577768 DE 19631577768 DE 1577768 A DE1577768 A DE 1577768A DE 1577768 C3 DE1577768 C3 DE 1577768C3
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Willy 8200 Rosenheim Hesselmann
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PLANATOLWERK WILLY HESSELMANN CHEMISCHE und MASCHINENFABRIK fur KLEBETECHNIK 8201 THANSAU
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PLANATOLWERK WILLY HESSELMANN CHEMISCHE und MASCHINENFABRIK fur KLEBETECHNIK 8201 THANSAU
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C5/00Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work
    • B05C5/02Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work the liquid or other fluent material being discharged through an outlet orifice by pressure, e.g. from an outlet device in contact or almost in contact, with the work

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Auftragevorrichtung für flüssige oder pasteuse Substanzen, insbesondere Klebstoff, bestehend aus einem hohlen Auftragekörper mit einer in seiner Wandung befindlichen und von außen durch eine gelochte Folie verschließbaren Austrittsöffnung, bei der die Enden der Folie seitlich vom Auftragekörper in einer schwenkbar gelagerten Halterung unter Bildung einer gekrümmten Folienstellung befestigt sind.
Bei einer aus der deutschen Patentschrift 1 108 057 bekannten Anordnung besteht die Auftragevorrichtung aus einem hohlen Auftragekörper mit einer in seiner Wandung befindlichen und von außen durch eine gelochte Folie verschließbaren Austrittsöffnung, bei der die Enden der Folie seitlich vom Auftragekörper in einer schwenkbar gelagerten Halterung unter Bildung einer gekrümmten Folienstellung befestigt sind.
Diese Vorrichtung erlaubt jedoch lediglich einen Streifenauftrag in einer verhältnismäßig geringen Breite.
Durch die deutsche Patentschrift 960 332 ist es allgemein bekannt, in einer die Austrittsöffnung des Behälters überdeckenden Folie mindestens eine Aussparung vorzusehen, welche die Breite des Substanzauftrages bestimmt. Die Größe dieser Aussparung richtet sich zunächst nach der Größe der Austrittsöffnung im Behälter. Wegen der Zugspannung der Folie und der damit verbundenen Querkontraktion muß jedoch der Rand der Folienaussparung so gestaltet sein, daß unter den genannten Einflüssen kein Einreißen der sehr dünnen Folie erfolgen kann. Die dadurch bedingte Vergrößerung der Folienaussparung hat einen großen Hub der Folie beim Verschließen des Auftragebehälters und eine dementsprechende Erhöhung des Reibungswiderstandes zur Folge. Es ist daher unmöglich, auf der Grundlage dieses Standes der Technik eine größere Auftragebreite zu erzielen. Eine auf der Basis der deutschen Patentschrift. 1 037 251 gestaltete Auftragevorrichtung läßt zwar größere Auftragebreiten zu, deren Qualität jedoch nicht ausreichend ist, weil die Dicke des Auftrages ίο vom Rand nach der Mitte hin stark abnimmt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde* eine Auftragevorrichtung für flüssige oder pasteuse Substanzen, insbesondere für Klebstoff, so auszubilden, daß ein verhältnismäßig breiter Flächenbereich unter Vermeidung der geschilderten Nachteile nahezu gleichmäßig mit der Substanz beschichtet werden kann, ohne daß dabei große Reibungskräfte zwischen Folie und Auftragekörper in Kauf genommen werden müssen.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von einer Anordnung nach der deutschen Patentschrift 1 108 057, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der von der Befestigung der Folie an der Halterung und der in f/ einem kleinen Teilbereich erfolgenden Anlage der as Folie am Auftragekörper gebildete Folienbogen einen größeren Radius als der Auftragekörper besitzt und daß die Folie in diesem Teilbereich eine Reihe kleiner lochartiger Ausstanzungen aufweist.
Darüber hinaus empfiehlt es sich, daß der Mantel des Auftragekörpers im Bereiche der Folienberührung eine der Folienkrümmung angepaßte leichte Abflachung aufweist. Auch erweist es sich als zweckmäßig, wenn die Austrittsöffnung im Auftragekörper in an sich bekannter Weise aus einer Reihe lochartiger Ausstanzungen besteht.
Eine so ausgebildete Auftragevorrichtung eignet sich sowohl zum endlosen als auch zum Format-Klebstoffauftrag. Mit ihr werden alle Schwierigkeiten bei den bekannten Auftragevorrichtungen beseitigt. Mit der Erfindung wird der Vorteil erzielt, daß die Folie tatsächlich nur in einem verhältnismäßig kleinen Bereich am Auftragekörper anliegt. Auf diese Weise wird bei einer erheblichen Auftragebreite, der folglich auch die Breite der Folie entsprechen muß, ein Minimum an Reibung zwischen Folie und Auf- '■
tragebehälter erreicht, ohne daß die Verschlußfunk-• tion der Folie darunter leidet.
Es ist danach möglich, größere Auftragebreiten, auch im Formatauftrag, mit gleichbleibender Qualitat und geringen Kräften zu erzielen, wobei die Gesamtbreite in zahlreiche schmale Streifen unterteilt ist. Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß ein solcher Auftrag zu einer rascheren und besseren Verklebung führt, sofern Klebstoff als Substanz verwendet wird. Selbst sehr schwierig zu verklebende Gegenstände, wie z. B. naßfeste Wellpappe, konnten bei Verwendung von Kunstharz-Dispersionsklebern auf Polyvinylazetatbasis innerhalb kürzester Zeit von beispielsweise nur zwei Sekunden aufreißend verklebt werden. Die gleiche Verklebungszeit hätte nicht erreicht werden können, wenn die gesamte Klebefläche mit Klebstoff beschichtet worden wäre.
Die Erfindung ist in der Zeichnung schematisch und beispielsweise dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Auftragevorrichtung,
F i g. 2 eine Vorderansicht der Auftragevorrichtung gemäß F i g. 1 und
3 4
F i g. 3 eine Teilansicht einer Folie mit einem Auf- Um den unteren Bereich des Auftragekörpers 12
tragekörper. ist die Folie 17 gespannt, die ihrerseits an den Schen-
In dem Ausführungsbeispiel der F i g. 1 und 2 ist kein von Schwingen 16 mit Hilfe der Schrauben 18 mit 1 ein Flanschlager bezeichnet, das Schrauben- befestigt ist. Diese Schwingen 16 sind auf dem Haltebohrungen 2 aufweist, mit deren Hilfe das Flanschla- 5 bolzen 14 drehbar gelagert. Sie können untereinanger 1 an die Innenwand der Gestelle von Arbeitsma- der verbunden sein und bilden somit ein Schwingenschinen, z.B. Papierverarbeitungsmaschinen, ange- paar. Dabei ist darauf zu achten, daß die Folie 17 an flanscht werden kann. An diesem Flanschlager 1 be- dieser Schwinge 16 in einem Bogen aufgespannt findet sich ein Lagerraum 3 mit einem an dessen Ende wird, dessen Radius größer als der des Auftragekörangesetzten Lagerauge 4, das der Führung eines Zap- ίο pers 12 ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß die fens 5 dient. Am oberen Ende des Zapfens 5 ist eine Folie 17 nur in einem kleinen Teilbereich am Um-Auflagevorrichtung 6 für die zu beschichtende Pa- fang des Auftragekörpers 12 anliegt, wobei es sich pierbahn oder dergleichen Gegenstände vorgesehen. empfiehlt, die Stelle 20 der Folienauflage leicht abge-
Zwischen der Auflagevorrichtung 6 und dem La- flacht auszubilden. Dadurch erfolgt eine besonders
gerauge 4 befindet sich eine Druckfeder 8, die das 15 satte Anlage der Folie 17 am Auftragekörper 12,
Bestreben hat, die Auflagevorrichtung 6 nach oben ohne daß erhebliche Reibungskräfte auftreten. Zwi-
zu drücken. Das untere Ende des Zapfens 5 trägt ein sehen den Schenkeln der Schwinge 16 muß ein genü-
Gewinde 10 zum Aufsetzen einer Einstellmutter 9, gend großer Hohlraum 19 vorhanden sein, um das
die sich beim Verdrehen am Lagerauge 4 abstützt Anstoßen beim Verschwenken der Schwinge 16 am
und dadurch eine Höhenverstellung des Zapfens 5 20 Auftragekörper 12 zu verhindern,
ermöglicht. Die Oberfläche 7 der Auflagevorrich- Am Gelenk 21 der Schwinge 16 kann im Sinne des
tung 6 soll möglichst leicht gewölbt ausgebildet sein, Ausführungsbeispiels der F i g. 1 der Anker 22 eines
damit die zu beschichtende Papierbahn leicht einge- Magneten 23 angelenkt sein, wobei es sich empfiehlt,
führt werden kann und ein Minimum an Reibung er- diesen Magneten 23 an einem Trägergestell 24 zu Ia-
zielt wird. Die Auflagevorrichtung 6 kann aus jedem 25 gern, das ebenfalls am Haltebolzen 14 befestigt wer-
reibungsarmen Material bestehen. Vorzuziehen sind den kann. Aus Gründen der Vereinfachung ist diese
Filzkissen. Es haben sich aber auch Metallbleche, Lagerung des Magneten 23 nicht zeichnerisch darge-
Holzkörper u. dgl. bewährt. Außerdem kann an der stellt. Für den Fachmann ergeben sich sehr zahl-
Auflagevorrichtung ein Auflaufblech 11 zur Erleich- reiche Ausführungsformen,
terung des Einziehens befestigt sein. 30 Im Ausführungsbeispiel der F i g. 3 sind in teil-
Der Auflagevorrichtung 6 liegt der Auftragekörper weiser Ansicht der Auftragekörper 12 und die Folie
12 gegenüber, der in den Haltearmen 13 befestigt ist. 17 dargestellt, wobei erkennbar ist, daß die Folie 17
Diese Haltearme 13 sitzen auf einem Haltebolzen 14. mehrere lochartige Ausstanzungen 26 aufweist, die
Er ist am Flanschlager 1 fliegend angeordnet. Der miteinander in einer gleichen Linie liegen. Demge-
Auftragekörper 12 weist an beiden Seiten Schlauch- 35 maß erfolgt durch diese Ausstanzungen 26 ein strei-
anschlüsse 15 auf, wodurch die Auftragevorrich- fenförmiger Auftrag. Die Austrittsöffnung 25 des
tung in die Lage versetzt wird, einen ständig um- Auftragekörpers 12 kann schlitzförmig sein. Es kann
kreisenden Klebstoffstrom zu verwenden, der den sich aber auch empfehlen, ebensolche Durchbrüche
Vorteil hat, daß stets gleiche Druckbedingungen wie bei der Folie 17 vorzusehen, wobei es nur darauf
herrschen, keine Verdunstung des Lösungsmittels 40 ankommt, daß die Durchbrüche und die Ausstanzun-
eintreten kann und demgemäß auch keine Verhär- gen 26 in Deckungsgleichheit gebracht werden kön-
tung des Klebstoffes stattfindet. nen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Auftragevorrichtung für flüssige oder pästeuse Substanzen, insbesondere Klebstoff, bestehend aus einem hohlen Auftragekörper mit einer in seiner Wandung befindlichen und von außen durch eine gelochte Folie verschließbaren Austrittsöffnüng, bei der die Enden der Folie seitlich vom Auftragekörper in einer schwenkbar gelagerten Halterung unter Bildung einer gekrümmten Folienstellung befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Befestigung (18) der Folie (17) an der Halterung (10) und der in einem kleinen Teilbereich (20) erfolgenden Anlage der Folie (17) am Auftragekörper (12) gebildete Folienbogen einen größeren Radius als der Auftragekörper (12) besitzt und daß die Folie (17) in diesem Teilbereich (20) eine Reihe kleiner lochartiger Ausstanzungen (26) aufweist.
2. Auftragevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel des Auftragekörpers (12) im Bereiche der Folienberührung (20) eine der Folienkrümmung angepaßte leichte Abflachung aufweist.
3. Auftragevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung (25) im Auftragekörper (12) in an sich bekannter Weise aus einer Reihe lochartiger Ausstanzungen besteht.
DE19631577768 1963-11-23 1963-11-23 Auftragsvorrichtung für flüssige oder pasteuse Substanzen Expired DE1577768C3 (de)

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