Vorrichtung zum Polieren Die Erfindung liegt auf dem Gebiet-der Oberflächenbehandlung
von Werkstücken, vorzu,#-sweise von solchen aus Metall oder-einer Metallegierungl
und betrifft eine Vorrichtung zum Polieren unter Verwendung eines Poliermittels.
Es sind Vorrichtungen zum Polieren von Oberflächen aller Art bekannt, die nach dem
Prinzip arbeiten# daß ein umlaufendes, mit weicher oder elastischer Oberfläche ausgestattetes
Polierwerkzeug,unter vorherigem oder gleichzeitigem Auftrag eines flüssigen oder
streichbaren Polier-Mittels gegen die Oberfläche des Werkstückes geführt und
für
die Dauer einer bestimmten Polierzeit angedrückt wird.Apparatus for polishing The invention is in the field of surface treatment
of workpieces, preferably of those made of metal or a metal alloy
and relates to an apparatus for polishing using a polishing agent.
There are devices for polishing surfaces of all kinds known that after
Working principle # that a circumferential, equipped with a soft or elastic surface
Polishing tool, with prior or simultaneous application of a liquid or
brushable polishing agent against the surface of the workpiece and
for
the duration of a certain polishing time is pressed.
Außer vereinzelt angewendeten Polierbändern nach Art der endlosen
flexiblen Schleifbänder bestehen'die 2olierwerkzeuge hauptsächlich aus Scheiben
oder Walzen, die außen mit einem Kranz aus Stoffringen, aus Borsten, Fell oder Flausch
besetzt sind. Die Polierscheiben sind drehbar gelagert und vorzugsweise mit Blektromotoren
angetrieben. Meist sind sie als Standgeräte eingesetzt. :Diese Vorrichtungen zum
Polieren finden sowohl in der Ausführung als Einzelgeräte zur Handbedienung als
auch als Polierautomaten mit Einzel- und Mehrscheiben- bzw. Walzenanordnungen Verwendung.
Die meisten Poliervorgänge bedingen außer einer umlaufenden odär hin- und hergehendeng
reibenden Bewegung mittels eines weichen und flexiblen Polierwerkzeuges den bereits
angeführten Auftrag eines Poliermittels, um Verunreinigungen, feine Unebenheiten
bzw. einen zu groben Rauhigkeitsgrad und andere Oberflächenfehler beseitigen zu
können.Except for occasionally applied polishing tapes of the endless type
flexible grinding belts consist mainly of disks
or rollers with a wreath of fabric rings, bristles, fur or fleece on the outside
are occupied. The polishing disks are rotatably mounted and preferably with sheet metal motors
driven. Mostly they are used as standing devices. : These devices for
Polishing can be found both in the version as individual devices for manual operation as
Also used as automatic polishing machines with single and multi-disc or roller arrangements.
Most of the polishing processes require a rotating or reciprocating motion
rubbing movement by means of a soft and flexible polishing tool
listed application of a polishing agent to remove impurities and fine bumps
or to eliminate an excessively coarse degree of roughness and other surface defects
can.
Da nahezu alle 2oliermittel ihre Wirkung nur in Verbindung mit einem
reibenden Polierwerkzeug voll entfalten, wird das flüssige oder pastengleicheMittel
überwiegend auf das, Polierwerkzeug selbst aufgetragen, um von diesem dann auf und
in die Oberfläche des Werkstückes gerieben zu werden,
Oberfläche des Folierkranzes verbindet und mit anderen Kranzflächeng
die am Poliervorgang selbst beteiligt sindp nicht in Berührung-kommt. Dadurch wird
der Poliermittelauftrag auf das Werkstück selbst sehr ungleichmäßig, so daß längere
Bearbeitungszeiten zur Erreichung des gewünschten Poliereffektes erforderlich sind.
Die gleichen Probleme ergeben sich bei der kontinuierlichen Besprühung der Polierscheiben
oder Walzen von Polierautomaten. Auch hier kann nur ein sehr oberflächlicher Auftrag
erzielt werden. Außerdem stellen sich die üblichen unangenehmen Begleiterscheinungen
in Form einer ständigen Verschmutzung der Maschinen und ihrer Umgebung sowie ein
außerordentlich hoher Poliermittenverbrauch ein. Hier setzt der Gedanke der Erfindung
ein, nach der eine Vorrichtung zum Polieren mit mindestens einem umlaufenden 2olierwerkzeug
vorgeschlagen wird, dessen äußerer Kranz aus gebündelten Stofflappen, bei Poliersebeiben
aus konzentrisch gebündelten Stoffringen, aus Borsten-, Fell-9 Flauschbesatz o,ä.
besteht und vor und/oder während des Bearbeitun,-svorganges mit einem Poliermittel
eingerieben oder benetzt wird, die dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Bürste mit
selbständiger Halterung an einer außerhalb des ArbeitEektors des :Polierkranzes,
vorzugsweise oberhalb desselben gelegenen Stelle mit däm Kranzumfang in Eingriff
steht.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Polieren läßt sich sowohl
für handbediente Polierböcke als auch für Polierauto-
geschaffen, unter kontinuierlichem Auftrag, eines flüssigen Poliermittels während
des'Bearbeitungsvorganges Werkstücke
Halterung gegen den Kranzumfang des Polierwerkzeuges bzw. der Polierscheibe gediWkte
Bürste drückt mit Hilfe ihrer Borsten das infolge der Zentrifugalkraft nach außen
drängende Poliermittel ständig in den Kranz zurück. Außerdem sorgt C) die
mit dem Kranzumfang in Eingriff stehende Bürste dafür, daß das oberflächlich aufgespritzte
oder aufgesprühte Poliermittel eine ausreichende Eindringtiefe in dem Kranz erzielt,
damit dieser in erforderlichem Maße durchfeudhtet ist. Der gewählte Abstand der
Bürste gegenüber dem Polierkranz sowie die Länge des Bürstenelementes bzw. die Länge
der Eingriffsfläche zwischen der Bürste undcbm
die jedoch derart angeordnet sind, daß ein ausreichender Arbeitssektor
für den Bearbeitungsgang frei bleibt.Since almost all polishing agents only develop their full effect in connection with a rubbing polishing tool, the liquid or paste-like agent is mainly applied to the polishing tool itself, in order to then be rubbed onto and into the surface of the workpiece.
The surface of the liner connects and does not come into contact with other wreath surfaces that are involved in the polishing process itself. As a result, the application of the polishing agent to the workpiece itself becomes very uneven, so that longer processing times are required to achieve the desired polishing effect. The same problems arise with the continuous spraying of the polishing disks or rollers of automatic polishing machines. Here, too, only a very superficial application can be achieved. In addition, there are the usual unpleasant side effects in the form of constant contamination of the machines and their surroundings, as well as an extremely high consumption of polishing agents. This is where the idea of the invention begins, according to which a device for polishing with at least one circumferential insulation tool is proposed, the outer rim of which is made of bundled cloth flaps, in the case of polishing discs made of concentrically bundled material rings, of bristle, fur-9 fleece trimmings or the like. exists and is rubbed or wetted with a polishing agent before and / or during the machining process, which is characterized in that a brush with an independent holder engages with the circumference of the wreath at a point outside of the working area of the: polishing wreath, preferably above it stands. The inventive device for polishing can be used both for hand-operated polishing stands and for polishing car
created, with continuous application, of a liquid polishing agent during the machining process of workpieces
Bracket against the rim circumference of the polishing tool or the polishing disc, with the help of its bristles, constantly pushes the polishing agent, which is forced outwards due to the centrifugal force, back into the rim. In addition, C) takes care of the with the rim circumference in engagement brush that the superficially sprayed or sprayed polishing agent achieves a sufficient depth of penetration in the rim so that it is penetrated to the required extent. The selected distance between the brush and the polishing rim as well as the length of the brush element or the length of the contact surface between the brush and the cbm
which are, however, arranged in such a way that a sufficient working sector remains free for the machining operation.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Bürste mindestens
ebenso breit ist wie der Polierkranz und diesem gegenüber gebogen ist.
der Polierscheibe mit dieser umläuft. Auf diese Weise wird die
Durchdringung des Polierkranzes seitens der Borsten gegenüber einer festen Anordnung
eines Bürstenelementes erleichtert. Die Reibung zwischen der Bürste und der Polierscheibe
und der hierfür erforderliche Energiebedarf 7
wird bei Anwendung einer mit
umlaufenden Bürstenscheibe sehr vermindert. Es ist zweckmäßig, daß Polierscheibe
und Bürstenscheibe verschiedene Durchmesser aufweisen, damit die jeweils miteinander
in Eingriff geratenden Umfangselemente der Sclieiben ständig wechseln. Ebenso wie
bei feststehend angeordneten Bürstenelementen können hei sehr schnell umlaufenden
Polierscheiben bzw. Tolierwalzen mehrals eine Bürstenscheibe angeordnet sein. Eine
Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnetg daß die Halterung der Bürste
bzw. der Bürstenscheibe aus einer auf dem Mgergehäuse der Polierscheibe schWenkbar
befestigten Stütze besteht, auf der ein Ache- bzw. Wellenhalter der Bürstenscheibe
verschieb' und verstellbar angeordnet ist, Die Stütze, die am Gehäuse der Polierscheibe
befestigt ist und den Achs- bzw. Wellenhalter der Bürstenscheibe trägtp soll schwenkbar
angeordnet sein, damit die Eingriffsstelle zwischen der Bürstenscheibe und der ##olierscheibe
nach Bedarf verlegt werden kann, beispielsweise von einer direkt
am
höchstgelegenen Teil der Ilolierscheibe befindlichen Stelle um 900 nach hinten,
so daß die Bürstenscheibe die gleiche Achehöhe aufweist wie die Polierscheibe. Die
Notwendigkeit, die Bürstenscheibe zu verschwenken, kann sich beispielsweise dann
ergeben, wenn sehr unförmige Werkstücke bearbeitet werden sollen, die viel Bewegungsfreiheit
im Bereich der Polierscheibe erfordern.
längs der Stütze verschiebbar sein, damit die Eingriffetiefe zwischen der Polier-
und der Bürstenscheibe variiert werden kann und eine Nachstellung ermöglicht wird,
wenn die Bürsten- oder die Polierscheibe infolge Abnutzung eine Durchmesseränderung
aufweist. Um der erfindungsgemäßen Vorrichtung einen hohen Grad an Vollkommenheit
und Sicherheit zu verleihen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß beide Scheiben
hinten und an beiden Seiten von einem Gehäuse umschlossen sind, das vorn bis über
die Achshöhe der Bürstenscheibe heruntergezogen, zur Ausbildung eines Arbeitsbereichs
vorn seitlich in Höhe der Polierscheibe sektorartig geöffnet ist und im Oberteil
eine Änderung des Achsabstandes zwischen Po-
scheibe durch verdeckbare Einschnitte zuläßt.
Dieses Gehäuse soll
in erster Linie dafür sorgen, daß das Bedienungspersonal die Scheiben nicht versehentlich
berühren kann und außerdem eine I#einträchtigung der Umgebung auch dann vermieden
wird, wenn infolge einer fehlerhaften Einstellung der Bürstenscheibe.gegenüber der
Polierscheibe oder durch unsachgemäßen Poliermittelauftrag Poliermittel abgeschleudert
wird. Eine andere Ausführungsart nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheiben von getrennten Gehäusen umschlossen sind, die für Bewegungen der
Bürstenscheibe gegenüber der Polierscheibe ineinariderzschiebbar sind und im unteren
Gehäuse ein Ausschnitt zur Schaffung einen Arbeitsbereichs angeordnet ist. Bei dieser
Ausführungsart kann das die BÜrstenscheibe umschließende Gehäuse kleiner als bei
der vorher vorgeschlagenen Ausführungsart sein, da in diesem Fall bei Verstellungeil
der Bürstenscheibe das Gehäuse mit verstellt wird. Für beide Ausführungsarten wird
erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß jeweils ein Seitenteil der Gehäuse als Tür ausgebildet
ist.
Auf diese Weise ist gewährleistet, daß Scheiben jederzeit
schnell ausgewechselt, etwaige Störungen schnell festgesteilt und behoben werden
können. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß eine Spritzvorrichtung
für den Auftrag eines Poliermittels derart nach hinten versetzt zwischen beiden
Scheiben angeordnet ist, daß der einstellbare Sprühstrahl vgrzugeweise auf den Eingriffsbereich
der Scheiben gerichtet ist. Auf diese Weise ist sichergestelltg daß das aufgesprühte
oder aufgespritzte Poliermittel unmittelbar nach Erreichen der Oberfläche des Polierkranzes
von der bürstenscheibe erfasst und in den Polierkranz eingebürstet wird. Eine vorteilhafte
Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Bürstenscheibe angetrieben und
zwischen Antrieb und Scheibenwelle ein regelbares Umkehrgetriebe geschaltet ist.
Diese Ausführungeart einer Vorrichtung nach der Erfindung ist außerordentlich vielseitig
einsetzbar und weist eine große Anpassungsfähigkeit an variable Bedingungen des
Bearbeitunrsvorganges auf. Je nach-Bedarf kann die Bürsten-#,cheibe aufgrund des
regelbaren Umkehrgetriebes gleich-oder gegensinnig mit gleicher oder verschiedener
Umfangsgeschwindigkeit umlaufen oder feststehen. Auf diese Weise
kann
die gewünschte Bürstenwirkung jederzeit mit wenigen Handgriffen eingestellt werden.Another feature of the invention is that the brush is at least as wide as the polishing rim and is curved in relation to it.
the polishing wheel rotates with it. In this way, the penetration of the polishing rim by the bristles is facilitated compared to a fixed arrangement of a brush element. The friction between the brush and the polishing wheel and the energy requirement 7 required for this are greatly reduced when using a rotating brush wheel. It is expedient for the polishing wheel and brush wheel to have different diameters so that the peripheral elements of the wheels that come into engagement with one another constantly change. As with stationary brush elements, more than one brush wheel can be arranged in the case of very fast rotating polishing disks or polishing rollers. A further development of the invention is characterized in that the holder of the brush or the brush disk consists of a support which is pivotably attached to the Mger housing of the polishing disk and on which an axle or shaft holder of the brush disk is arranged to be displaceable and adjustable Housing of the polishing disc is attached and carries the axle or shaft holder of the brush disc should be pivoted so that the point of engagement between the brush disc and the polishing disc can be relocated as required, for example from a point located directly on the highest part of the insulating disc by 900 backwards so that the brush wheel has the same axis height as the polishing wheel. The need to pivot the brush disk can arise, for example, when very misshapen workpieces are to be machined that require a great deal of freedom of movement in the area of the polishing disk.
be displaceable along the support so that the depth of engagement between the polishing and the brush disc can be varied and an adjustment is made possible if the brush or the polishing disc has a change in diameter due to wear. In order to give the device according to the invention a high degree of perfection and safety, it is proposed according to the invention that both disks are enclosed at the rear and on both sides by a housing that is pulled down at the front to above the axis height of the brush disk to form a work area at the front laterally in height the polishing wheel is open sector-like and in the upper part there is a change in the center distance between the
disc through concealable incisions. The main purpose of this housing is to ensure that the operating personnel cannot accidentally touch the panes and, in addition, to avoid any impairment of the environment if polishing agent is thrown off as a result of incorrect setting of the brush disc compared to the polishing disc or by improper application of polishing agent. Another embodiment according to the invention is characterized in that the disks are enclosed in separate housings which can be pushed into one another for movements of the brush disk with respect to the polishing disk and a cutout is arranged in the lower housing to create a work area. In this embodiment, the housing surrounding the brush disc can be smaller than in the previously proposed embodiment, since in this case the housing is also adjusted when the brush disc is adjusted. For both types of embodiment it is proposed according to the invention that one side part of the housing in each case is designed as a door. This ensures that panes can be quickly replaced at any time and that any malfunctions can be quickly fixed and rectified. A further feature of the invention consists in that a spray device for the application of a polishing agent is arranged so that it is offset to the rear between the two discs that the adjustable spray jet is directed towards the area of engagement of the discs. In this way it is ensured that the sprayed or sprayed-on polishing agent is grasped by the brush disk immediately after reaching the surface of the polishing rim and brushed into the polishing rim. An advantageous development of the invention consists in that the brush disk is driven and a controllable reversing gear is connected between the drive and the disk shaft. This type of embodiment of a device according to the invention is extremely versatile and has great adaptability to variable conditions of the machining process. Depending on requirements, the brushes - #, disk can rotate in the same or in opposite directions with the same or different peripheral speed or can be stationary due to the controllable reversing gear. In this way, the desired brush effect can be set at any time in just a few simple steps.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen mit
Bezug auf die Zeichnungen erläutert. In den Zeichnungen zeigent Fig.1 eine Seitenansicht
einer Vorrichtung zum Polieren mit einem feststehenden Bürstenelement und einer
Poliermittelspritzdüse; Fig.2 eine Vorderansicht zu Fig.l; Fig.3 eine Seitenansicht
eines Polierbockes wie in Fig.1, jedoch mit Zuführung des flüssigen Poliermittels
durch die Welle der Polierscheibe über deren Na,>be in den Polierkranz; Fig.4 eine
Vorderansicht zu Fig.3; Fig.5 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Polieren
mit einer mitumlaufenden, verstellbaren Bürstenscheibe in der Ausführung als Polierbock;
Fig.6 eine Vorderansicht zu Fig.5; Fig.7 eine Vorderansicht einer Vorrichtung zum
Polieren mit einer angetriebenen Bürstenscheibe sowie mit einem vorgeschalteten
regelbaren Umkehrgetriebe;
Fig.8 eine perspektivische Darstellung
einer Vorrichtung zum Polieren mit mehreren auf einer gemeinsamen Welle angeordneten
Polierscheiben und einer mit diesen in Eingriff stehenden Bürstenwalze; Fig.9 eine
perspektivische Darstellung einer Vorrichtung zum Polieren mit mehreren gemeinsam
auf einer Welle angeordneten Polierscheiben, die jeweils mit einer von mehreren
gemeinsam auf einer Welle angeordneten Bürstenscheiben in Eingriff stehen; Fig.lo
eine perspektivische Darstellung einer Vorrichtung zum Polieren mit einem Gehäuse,
mit einer mehrfach verstellbaren BUrstenscheibenhalterung und einer Spritzvorrich
-
zum Auftragen eines Poliermittels. In der Figur 1 ist eine Vorrichtung
zum Polieren dargestellt, die allgemein mit Polierbock bezeichnet wird und der die
Werkstücke von Hand zugeführt und während des Bearbeitungsvorganges gehalten werden.
Auf einem Ständer 2 ist in üblicher Weise ein Motor 2a befestigt, auf dessen Wellenritzel
2b eine Polierscheibe 6 befestigt ist. Die Polierscheibe
6 besteht aus einer Na..,be 6a und einem diese umgebenden und mit ihr fest
verbundenen Polierkranz 4. Der Polierkranz besteht aus*gebündelten Geweberingen,
aus Borsten-,Fell- oder Flauschsatz o.ä4, so daß seine Oberfläche sowohl an den
Seiten als auch am Umfang je nach Bedarf weich und flexibel ist. An dem Gehäuse
des Mo-
stetige Einbürsten des Poliermittels in den Polierkranz auch'der Poliermittelverbrauch
gesenkt wird, da bei Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung das Poliermittel
ohne Verluste vollständig seinem eigentlich-en Zweck zugeführt wird.
Der
Einsatz einer Vorrichtung nach der Erfindung versetzt den Polierer in die lage,
die Arbeitszeit in vollem Umfang auf den eigentlichen Poliervorgang zu verwenden,
da die ständige Unterbrechung des Poliervorganges zum erneuten Einreiben oder Einstreichen
der Polierscheibe, wie es bisher
derliche Einstellung läßt sich in wenigen Minuten ermitteln. Das
in den Figuren 5 und 6 dargestellte Ausführungsbeispiel nach der Erfindung
unterscheidet sich von dem eben beschriebenen vor allem dadurch, daß statt einer
feststehenden Bürste 1 eine Bürstenscheibe lo angeordnet ist, die mit der
Polierscheibe 6 in zahnradähnlichem Eingriff steht. Auf diese Weise laufen
beide Scheiben 6,lo um, während die Borsten der BUrstenscheibe lo fortlaufend an
der Eingriffestelle zwischen beiden Scheiben in den Polierkranz 4 eindringen. Bei
diesem
Arbeitssektor gegenüberliegenden Rückseite durch das Gehäuse 2o
hindurchgeführt und-an demselben befestigt. Der Poliermittelstrahl ist entweder
unmittelbar gegen die Eingriffsstelle der beiden Scheiben 6, lo oder auf
den Kranz 4 der Scheibe*6 allein zu richten. Für die mit dem Kranz 4 in Eingriff
kommende Lauffläche der Bürstenscheibe können beliebige Borstenmaterialien verwendet
werden, die geeignet sind, ohne die Lebensdauer des Polierkranzes 4 wesentlich zu
verkürzen, das Poliermittel in den Kranz 4 zu drücken. Bisher fanden unter anderem
Perlonbürstenscheiben Verwendungg die bei genügend eigener Festigkeity vor allem
Abriebfestigkeit das Poliermittel ohne wesentliche Beanspruchung des Kranzes der
Polierscheibe in das Inziere der Scheibe 6 drücken. Auch hier kann auf die
Anwendung einer Spritzvorrichtung zu Gunsten einer Poliermittelzuführung von innen
durch die Scheibenwelle, Narbe usw. veraichtet werden. Außerdem ist es möglieh,
bei sehr großem Polierscheibendurchmesser und hoher Umdrehungszahl mehr,ere mitlaufende
Bürstenscheiben lo am Umfang der Polierscheibe anzuordneng um sicher zu gehen, daß
das Poliermittel im Kranz 4 bleibt und sich nicht an dessen Oberfläche I sammeln
und abgeschleudert werden kann.
Das in Fig. 7 dargestellte
AusfUhrungsbeispiel nach der Erfindung unterscheidet sich von dem vorstehend beschriebenen
dadurch, daß die Bürstenscheibe lo gleichfalls angetrieben ist und zwischen den
Antrieb und die.Scheibe lo.ein regelbares Umkehrgetr.iebe 25 geschaltet ist.
Auf diese Weise kann die Betriebsart gewählt werden. Wenn die Drehzahl der Scheibe
lo mittels des Getriebes 25 beispielsweise auf den Wert o gebracht wirdt
arbeitet die Vorrichtung wie die in Fig. 1 und 2 dargestellte, nämlich mit
einem feststehendem Bürstenelement, unter dem sich die Polierscheibe 6 hindurchdreht.
FUr den Fall, daß ein besonders starker Bürsteffekt ausgeübt werden sollg kann über
das Getriebe 25 die Scheibe lo eine zur Scheibe 6 gleichsinnige Drehbewegung
ausführeng so daß sich die Umfangsgeschwindigkeiten der Scheiben an der Eingriffsstelle
addieren und der Bürsteffekt sehr stark ist. Umgekehrfkann durch eine gegensiniLige
Drehung mit veringerter Drehzahl ein Betriebszustand erreicht werden, der zwischen
dem Kitlaufen mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit und dem Feststehen eines Bürstenelementes
liegt. Fig. 8 und 9 verdeutlichen, daß sich die Erfindung auch an
Polierautomaten verwirklichen läßty die häufig eine Mehrzahl nebeneinander auf einer
gemeinsamen Welle angeordnete Polierscheiben aufweisen. Hier kann die Bürstenscheibe
lo entweder aus einer durchgehenden Walze (vergleiche Fig.8) oder aus einzelnen
Bürstenscheiben (Fig.9) besteheng die entweder e.inzeln drehbar oder gemeinsam nebeneinander
auf einer Welle gelagert sind.
The invention is explained below on the basis of exemplary embodiments with reference to the drawings. In the drawings, FIG. 1 shows a side view of a device for polishing with a fixed brush element and a polishing agent spray nozzle; FIG. 2 is a front view of FIG. 3 shows a side view of a polishing block as in FIG. 1, but with the liquid polishing agent being fed through the shaft of the polishing wheel via its Na,> be into the polishing ring; FIG. 4 is a front view of FIG. 3; 5 shows a side view of a device for polishing with a rotating, adjustable brush disk designed as a polishing stand; FIG. 6 is a front view of FIG. 5; 7 shows a front view of a device for polishing with a driven brush disk and with an upstream controllable reversing gear; 8 shows a perspective illustration of a device for polishing with a plurality of polishing discs arranged on a common shaft and a brush roller which is in engagement therewith; 9 shows a perspective illustration of a device for polishing with a plurality of polishing discs which are arranged jointly on a shaft and which are each in engagement with one of several brush discs which are arranged jointly on a shaft; Fig.lo shows a perspective view of a device for polishing with a housing, with a multiple adjustable brush disk holder and a spray device - for applying a polishing agent. In FIG. 1 , a device for polishing is shown, which is generally referred to as a polishing block and to which the workpieces are fed by hand and held during the machining process. A motor 2a is fastened in the usual way on a stand 2, and a polishing wheel 6 is fastened to its shaft pinion 2b. The polishing wheel 6 consists of a Na .., be 6a and a surrounding and firmly connected polishing wreath 4. The polishing wreath consists of * bundled fabric rings, from a set of bristles, fur or fleece, etc., so that its surface both on is soft and flexible on the sides as well as on the circumference as required. On the housing of the
Constant brushing of the polishing agent into the polishing rim also reduces the consumption of the polishing agent, since when the device according to the invention is used, the polishing agent is completely supplied to its actual purpose without losses. The use of a device according to the invention puts the polisher in a position to use the working time in full on the actual polishing process, since the constant interruption of the polishing process for rubbing in or painting the polishing wheel again, as was previously the case
Such a setting can be determined in a few minutes. The embodiment according to the invention shown in FIGS. 5 and 6 differs from the one just described above all in that, instead of a stationary brush 1, a brush disk lo is arranged which is in gear-like engagement with the polishing disk 6. In this way, both disks 6, lo revolve, while the bristles of the brush disk lo continuously penetrate the polishing rim 4 at the point of engagement between the two disks. With this one
Work sector opposite rear side passed through the housing 2o and attached to the same. The jet of polishing agent is to be directed either directly against the point of engagement of the two disks 6, lo or on the rim 4 of the disk * 6 alone. Any bristle materials which are suitable for pressing the polishing agent into the rim 4 without significantly shortening the service life of the polishing rim 4 can be used for the running surface of the brush disk that engages with the rim 4. So far, among other things, Perlon brush disks have been used which, with sufficient strength of their own, especially abrasion resistance, press the polishing agent into the indentation of the disk 6 without significant stress on the rim of the polishing disk. Here, too, it is possible to use a spray device in favor of a polishing agent supply from the inside through the disk shaft, scar, etc. In addition, it is possible, with a very large polishing wheel diameter and high number of revolutions, ere rotating brush disks lo to be arranged on the circumference of the polishing wheel to ensure that the polishing agent remains in the ring 4 and does not collect on its surface I and can be thrown off. The exemplary embodiment according to the invention shown in FIG. 7 differs from the one described above in that the brush disk lo is also driven and a controllable reversing gear 25 is connected between the drive and the disk lo. In this way the operating mode can be selected. When the speed of the disk lo is brought to the value o by means of the gear 25, for example, the device works like that shown in FIGS. 1 and 2, namely with a stationary brush element under which the polishing disk 6 rotates. In the event that a particularly strong brushing effect is to be exerted, the disk lo can execute a rotational movement in the same direction as the disk 6 via the gear 25 so that the peripheral speeds of the disks add up at the point of engagement and the brushing effect is very strong. Conversely, by rotating in opposite directions at a reduced speed, an operating state can be achieved that lies between running the kit at the same peripheral speed and the stationary brush element. 8 and 9 make it clear that the invention can also be implemented on automatic polishing machines which often have a plurality of polishing disks arranged next to one another on a common shaft. Here the brush disk lo can either consist of a continuous roller (see FIG. 8) or of individual brush disks (FIG. 9) which are either individually rotatable or jointly mounted next to one another on a shaft.