DE130134C - - Google Patents

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DE130134C
DE130134C DENDAT130134D DE130134DA DE130134C DE 130134 C DE130134 C DE 130134C DE NDAT130134 D DENDAT130134 D DE NDAT130134D DE 130134D A DE130134D A DE 130134DA DE 130134 C DE130134 C DE 130134C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B21/00Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMTPATENT OFFICE

Die bisher üblichen Schleif- und Polirvorrichtungen, bei welchen eine mit Schmirgel bekleidete Fläche zur Bearbeitung der Werkstücke dient, bestehen aus Rädern oder Scheiben von Filz oder anderem geeigneten Material, entsprechend dem gewünschten Grade von Schmiegsamkeit oder Härte, auf deren Oberfläche Schmirgel mittelst Leim befestigt ist, oder man verwendet ein endloses Band von geeignetem Material, das an seiner einen Oberfläche die Schmirgelschicht trägt und mittelst Leim, Stiften oder anderen Befestigungsmitteln auf dem Umfange eines geeigneten Rades bezw. einer Scheibe festgehalten wird.The previously common grinding and polishing devices, in which one with emery Covered area is used for processing the workpieces, consist of wheels or discs of felt or other suitable material, according to the desired grade of Suppleness or hardness, on the surface of which emery is attached by means of glue, or one uses an endless band of suitable material on one surface the emery layer is supported by glue, pins or other fasteners BEZW on the scope of a suitable wheel. is held on a disc.

In den Fällen, in welchen die Arbeit nicht mit Hülfe einer gewöhnlichen Schleifscheibe ausgeführt werden konnte, war es bisher üblich, einen endlosen Schleifgurt zu verwenden, dessen eine Oberfläche mit Schleifmaterial bekleidet war, und welcher über zwei zum Antrieb des Bandes dienende Räder oder Scheiben lief. Das Werkstück wurde dabei an einer geeigneten Stelle zwischen den Achsen der beiden Räder gegen den Schleifgurt gedrückt. Eins dieser beiden Räder diente zum Antrieb des Schleifgurtes, während das andere lose Rad durch den Gurt mitgenommen wurde.In those cases in which the work cannot be done with the aid of an ordinary grinding wheel could be carried out, it was previously common to use an endless sanding belt, one surface of which was covered with abrasive material, and which over two for propulsion the belt's wheels or disks were running. The workpiece was attached to a pressed against the grinding belt at a suitable point between the axes of the two wheels. One of these two wheels was used to drive the grinding belt, while the other was loose The wheel was taken along by the belt.

Bei Verwendung einer einfachen Schleifscheibe, bei welcher die mit Schmirgel bekleidete Fläche am Umfang der Scheibe angeordnet ist, drückt man das Werkstück gegen den Umfang dieser Scheibe, so dafs es sich nach Mafsgabe -des ausgeübten Druckes in die Schleiffläche der Scheibe mehr oder weniger einbettet, wobei infolge der Umdrehung der Scheibe vor der Berührungsstelle des Werkstücks mit der Schleiffläche eine Erhebung der letzteren entsteht. Bei der Verwendung eines Polirgurtes ist es nöthig, zwischen dem Triebrade und dem Laufrade einen Tisch oder Stützarm anzubringen, um die durch das Andrücken des Werkstückes an das Polirband bedingte Anspannung des letzteren zu begrenzen und den Bruch desselben zu verhüten. Hierbei tritt indessen der Uebelstand auf3 dafs der Schmirgel, welcher sich von der Schleiffläche des Bandes ablöst, zwischen die hintere Fläche des letzteren und den Stützkörper gelangt, so dafs infolge der schnellen Bewegung des Bandes über die Stützfläche hinweg diese sowohl, wie auch das Band beschädigt und bald unbrauchbar gemacht werden. Aus diesem Grunde wird auch eine derartige Stützfläche für den Gurt nur selten angewendet.When using a simple grinding wheel, in which the surface covered with emery is arranged on the circumference of the wheel, the workpiece is pressed against the circumference of this wheel so that it is more or less embedded in the grinding surface of the wheel according to the amount of pressure exerted, as a result of the rotation of the disk in front of the point of contact of the workpiece with the grinding surface, an elevation of the latter is created. When using a polishing belt, it is necessary to attach a table or support arm between the drive wheel and the running wheel in order to limit the tension of the latter caused by pressing the workpiece against the polishing belt and to prevent the latter from breaking. Here, however, the inconvenience to 3 enters That the emery, which separates from the abrasive face of the belt, between the rear face of the latter and enters the supporting body; so that as a result of the rapid movement of the belt over the support surface across these both, as well as the tape damaged and soon made unusable. For this reason, such a support surface is only rarely used for the belt.

Bei Anwendung von einfachen Polirscheiben, deren ,Körper aus einem in dem erforderlichen Grade schmiegsamen Material, wie beispielsweise Filz, besteht, in dessen Oberfläche der Schmirgel eingebettet ist, wird durch den Druck des Werkstückes auf die Schleiffläche in Verbindung mit der Drehung derselben, wie oben erwähnt, das Material der Scheibe vor dem Werkstück wulstförmig aus der Fläche der Scheibe herausgedrückt, und der durch die Drehung der Scheibe veranlafste rasche Wechsel der Lage des Wulstes bewirkt eine schnelle Zerstörung der Scheibe. Bei Verwendung einer unelastischen, mit einem das Schleifmittel tragenden Bande bekleideten Scheibe, welches, wie angegeben, auf dem Scheibenumfang befestigt ist, hat der Druck des Werkstückes gegen die Schleiffläche die Wirkung, dafs das Band vor dem Werkstück sich abzuheben strebt, und bei der schnellen Drehung When using simple polishing discs, their bodies are made of one in the required Grade pliable material, such as felt, exists in its surface the emery is embedded by the pressure of the workpiece on the grinding surface in connection with the rotation thereof, as mentioned above, the material of the disc in front of the workpiece in a bead-like shape from the surface of the disc, and the through the rotation of the disk causes a rapid change in the position of the bead rapid destruction of the disc. When using an inelastic, with an abrasive bearing band clad disc, which, as indicated, on the disc circumference is attached, the pressure of the workpiece against the grinding surface has the effect that the band tends to stand out in front of the workpiece, and when it rotates rapidly

der Scheibe und dem beständig fortschreitenden Wechsel der beanspruchten Stelle wird hierdurch allmählich die Lösung des Bandes von dem Rade veranlafst, wobei dasselbe häufig an der Stelle, an welcher seine Enden mit einander verbunden sind, reifst und, indem es von der Scheibe abgeschleudert wird, sehr leicht das Gesicht des an der Scheibe be-' schäftigten Arbeiters treffen kann.the disc and the steadily progressive change in the stressed area thereby gradually causing the loosening of the tape from the wheel, the same thing often ripens at the point at which its ends are connected to one another and, in that it is thrown off the pane, the face of the person who is on the pane very easily busy worker can meet.

Zweck vorliegender Erfindung ist es, eine Schleif- und Polirvorrichtung zu schaffen, welche alle oben angeführten Nachtheile nicht besitzt und aufserdem noch die Vortheile einer wohlfeilen und dauerhaften Einrichtung mit der Möglichkeit der Herstellung einer Schleiffläche von jedem beliebigen Grade der Elasticität oder Härte verbindet, um alle Vortheile der Filzscheiben unter Vermeidung der kostspieligen Abnutzung zu erreichen. Ferner soll durch vorliegende Erfindung eine Vervollkommnung der Polirarbeit dadurch erreicht werden, dafs eine sehr weiche Stützung für die Polirfläche geschaffen wird, so dafs das Werkstück mit gröfserem Druck gegen dieselbe angedrückt werden kann, wodurch einerseits in derselben Zeit erheblich mehr Material entfernt wird, wie dies bisher möglich war, andererseits die grofse Erhitzung der Schleifund Polirfläche verschwindet. Aufserdem bezweckt die Erfindung, die Bearbeitung von kleinen Werkstücken mittelst derselben Polirfläche lediglich durch Aenderung des Durchmessers des Stützrades zu erreichen. Hierbei soll ein genaues Geradelaufen der Polirfläche gesichert und die Anwendung grofser und kleiner Scheiben ermöglicht werden, um auch die Geschwindigkeit der Schleiffläche ohne Aenderung der Antriebsvorrichtungen der Maschine so ändern zu können, wie dies für die Erzielung einer guten Arbeit zweckmäfsig ist. Diese und verschiedene andere Vortheile werden durch vorliegende Erfindung erreicht. The purpose of the present invention is to create a grinding and polishing device, which does not have all the disadvantages cited above, and furthermore the advantages of one Cheap and durable facility with the option of producing a grinding surface of any degree of elasticity or hardness combines for all advantages of felt discs while avoiding costly wear and tear. Furthermore should achieved by the present invention a perfecting of the polishing work that a very soft support is created for the polishing surface, so that this Workpiece can be pressed against the same with greater pressure, whereby on the one hand significantly more material is removed in the same time as was previously possible, on the other hand, the great heating of the grinding and polishing surface disappears. Also aims the invention, the processing of small workpieces using the same polishing surface can only be achieved by changing the diameter of the support wheel. Here, the polishing surface should run precisely straight secured and the use of large and small disks can be made possible also to be able to change the speed of the grinding surface without changing the drive devices of the machine as it is for the Achieving a good job is expedient. These and various other advantages are achieved by the present invention.

Fig. ι zeigt in schaubildlicher Ansicht eine Schleifscheibe nebst dem dazu gehörigen Schleifreifen, Fig. 2 zeigt in Seitenansicht eine Ausführungsform der nach vorliegender Erfindung eingerichteten Schleifvorrichtung. Fig. 3 bis 9 zeigen in schematischer Darstellung die Unterschiede in der Wirkungsweise der neuen Schleifvorrichtung von den bekannten ähnlichen Einrichtungen.Fig. Ι shows a perspective view Grinding wheel together with the associated grinding hoop, Fig. 2 shows a side view of an embodiment the grinding device set up according to the present invention. Figures 3 to 9 show in a schematic representation the differences in the mode of operation of the new Grinding device from the known similar devices.

Die nach vorliegender Erfindung ausgebildete, in Fig. ι "dargestellte Schleifvorrichtung besteht aus einer Scheibe oder einem Rade α aus irgend einem geeigneten elastischen oder auch nicht elastischen Material und ist mit einer geeigneten Nabe c versehen, die zu ihrer Befestigung auf der gewöhnlichen Spindel dient. The grinding device formed according to the present invention, shown in Fig. Ι "consists of a disk or a wheel α made of any suitable elastic or non-elastic material and is provided with a suitable hub c , which is used to attach it to the usual spindle.

Auf dieses Rad α wird ein endloses Band b nach Art eines Reifens aufgeschoben. Dieses Band besteht aus einem geeigneten Gewebstoff, Filz , oder anderem passenden Material und trägt an der Aufsenfläche den Schmirgel oder sonstige Schleifmittel. Der innere Durchmesser dieses Reifens b ist so bemessen, dafs er dem des Rades α ungefähr gleich ist, so dafs er leicht auf dasselbe aufgelegt werden kann. Der Reifen b kann dieselbe Breite haben wie die Scheibe α oder schmaler sein als diese, um einen weiter unten angegebenen Zweck zu erreichen. Die Fläche des Rades α wird zweckmäfsig ballig gedreht, um die seitliche Bewegung des Reifens zu verhüten.An endless belt b in the manner of a tire is pushed onto this wheel α. This belt consists of a suitable fabric, felt, or other suitable material and carries the emery or other abrasive on the outer surface. The inner diameter of this tire b is so dimensioned that it is approximately equal to that of the wheel α , so that it can easily be placed on it. The tire b may have the same width as the disk α or be narrower than this in order to achieve a purpose indicated below. The surface of the wheel α is expediently rotated spherically in order to prevent the tire from moving sideways.

Bei der Anordnung nach Fig. 2 sind zwei Scheiben aus beliebigem Material vorgesehen. Eine dieser Scheiben ist auf die antreibende Welle aufgekeilt, während die andere als lose Führungsrolle wirkt. Das Arbeitsstück ist in allen Figuren mit e bezeichnet. In the arrangement of Fig. 2, two washers of any material are provided. One of these disks is keyed onto the driving shaft, while the other acts as a loose guide roller. The work piece is denoted by e in all figures.

In Fig. 3 ist in Seitenansicht ein Theil einer gewöhnlichen Filzschleifscheibe dargestellt, gegen welche das Werkstück e gedruckt wird, so dafs es sich in die Schleiffläche der Scheibe etwas einbettet. Infolge der Drehung der Scheibe hebt sich hierbei, wie bei/ angedeutet, das Material der' Schleiffläche über den richtigen Kreisbogen, welcher punktirt angedeutet ist, wellenförmig heraus. Infolge der schnellen Drehung der Scheibe α bewegt sich der Wulst/ auf der Fläche der Scheibe entgegen der Drehrichtung ebenso schnell rückwärts, und diese beständig wechselnde Formänderung der Schleiffläche verursacht die schnelle Zerstörung dieser Umfläche.In Fig. 3 a part of an ordinary felt grinding wheel is shown in side view, against which the workpiece e is pressed so that it is embedded somewhat in the grinding surface of the wheel. As a result of the rotation of the disk, as indicated by /, the material of the 'grinding surface stands out in a wave-like manner over the correct circular arc, which is indicated by dotted lines. As a result of the rapid rotation of the disk α , the bead / on the surface of the disk moves just as quickly backwards against the direction of rotation, and this constantly changing shape change of the grinding surface causes the rapid destruction of this surrounding surface.

Bei Schleif- und Polirvorrichtungen, die, wie in Fig. 4 angedeutet, aus einer Scheibe a und einem auf dieser aufgeleimten oder sonst befestigten Bande b bestehen, bewirkt der von dem Werkstück auf die Schleiffläche ausgeübte Druck, dafs das Band b sich vor diesem Werkstück von der Scheibe a, wie bei f angedeutet, zu erheben strebt, ganz ähnlich, wie in Fig. 3 dargestellt. Das beständige Abdrücken und die immerwährende Aenderung der abgedrückten Stelle bewirkt, dafs sich das Band schliefslich ganz von der Scheibe ablöst, wobei die mit einander verbundenen Enden des Bandes b besonders leicht angegriffen werden, so dafs das letztere von dem Rade abfliegen und den Arbeiter in Gefahr bringen kann. Diese Wirkungsweise ist noch besser aus der schematischen Fig. 5 ersichtlich, in welcher die Gerade α eine Abwickelung der das Schleifband b tragenden Scheibe darstellt, deren .Bewegungsrichtung durch den Pfeil 1 angedeutet ist; der Druck des Werkstückes e verursacht ein leichtes Anheben des Bandes b, wie durch die kurze Bogenwelle g angedeutet, und bei der Vorwärtsbewegung der Scheibe und des Bandes, fm Sinne des Pfeiles 1, entstehen unter der Wirkung der verschiedenen Werkstücke e eine Anzahl solcher kurzen Wellen hi, von denenIn the case of grinding and polishing devices, which, as indicated in FIG. 4, consist of a disk a and a band b glued or otherwise attached to it, the pressure exerted by the workpiece on the grinding surface causes the band b to move in front of this workpiece from the disk a, as indicated at f , tends to rise, very similar to that shown in FIG. The constant pressure and the constant change of the pressure point have the effect that the band is finally completely detached from the disc, whereby the connected ends of the band b are particularly easily attacked, so that the latter fly off the wheel and endanger the worker can bring. This mode of operation can be seen even better from the schematic FIG. 5, in which the straight line α represents a development of the disk carrying the grinding belt b , the direction of movement of which is indicated by the arrow 1; the pressure of the workpiece e causes the belt b to lift slightly, as indicated by the short arc wave g , and as the disk and the belt move forward, as indicated by arrow 1, a number of such short waves arise under the action of the various workpieces e hi, of them

Claims (1)

jede beim Rückwärtsschreiten durch das nachfolgende Werkstück wieder niedergedrückt wird. Wenn sich also die Scheibe α im Sinne des Pfeiles ι bewegt, so hat das Schleifband b das Bestreben, sich in entgegengesetzter Richtung, im Sinne des Pfeiles 2, gegenüber der Scheibehfläche zu verschieben. Wenn also das Schleifband mittelst Leim oder anderer Mittel auf der Scheibe befestigt ist, so führt diese Wirkung zum Ablösen des Bandes vom Rade und zur Zerstörung der Ueberlappungsverbindung der Enden des Schleifbandes.each is depressed again when stepping backwards through the following workpiece. If the disk α moves in the direction of the arrow ι, the grinding belt b tends to move in the opposite direction, in the direction of the arrow 2, with respect to the disk surface. So if the sanding belt is attached to the disk by glue or other means, this effect leads to the separation of the belt from the wheel and to the destruction of the overlapping connection of the ends of the sanding belt. Ist jedoch (Fig. 6) der in Fig. 1 dargestellte Reifen der neuen Schleifvorrichtung lose aufgeschoben, so wird das Entstehen der Welle vor dem Werkstück e sowie das Zurückwandern dieser Welle in keiner Weise gehindert, und dadurch wird die schnelle Zerstörung des Schleif bandes b vermieden. Durch den Druck des Werkstückes wird der Reifen b genügend auf der Oberfläche der Scheibe festgehalten, um den Reifen unter dem Werkstück durchzuziehen. However, if (Fig. 6) the tire shown in Fig. 1 of the new grinding device is pushed on loosely, the creation of the wave in front of the workpiece e and the wandering back of this wave is in no way hindered, and thereby the rapid destruction of the grinding belt b avoided. The pressure of the workpiece holds the tire b sufficiently on the surface of the disk to pull the tire through under the workpiece. In diesem Sinne ergiebt sich leicht die Wirkungsweise der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung, bei welcher der Pfeil ι die Bewegung des Schleifbandes und der Pfeil 2 die Richtung der stetig rückwärts wandernden Welle des Schleifbandes andeutet.In this sense, the mode of operation of the embodiment shown in FIG. 2 is easily obtained of the invention, in which the arrow ι the movement of the grinding belt and the arrow 2 indicates the direction of the steadily backward moving wave of the grinding belt. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung wird dieselbe Schleif- und Polirwirkung erzielt, wie mit der Einrichtung nach Fig. 1 und 6, dabei wird aber infolge der Länge des Schleifbandes demselben Zeit gelassen, die Wärme abzugeben, welche durch die Schleifarbeit erzeugt wird. Da die Scheiben α keine Flantschen besitzen, so kann das Schleifband gewünschtenfalls breiter als die Stirnfläche des Rades gewählt werden, wenn man den dadurch bedingten überstehenden und ungestützten Rand an dem Schleifband zu benutzen wünscht.In this embodiment of the invention the same grinding and polishing effect is achieved as with the device according to FIGS. 1 and 6, but due to the length of the grinding belt the same time is allowed to give off the heat which is generated by the grinding work. Since the disks α have no flanges, the grinding belt can, if desired, be chosen to be wider than the face of the wheel if one wishes to use the resulting protruding and unsupported edge on the grinding belt. Aus der schematischen Fig. 7, welche die Wirkungsweise des gewöhnlichen Polirbandes erläutert, ist ersichtlich, dafs bei diesem die ganze Oberfläche des Werkstückes e mit dem Bande b in Berührung kommt, während bei der Anordnung nach Fig. 8, welche die Wirkungsweise der vorliegenden Schleifvorrichtung darstellt, die Berührungsfläche sehr gering ist. Hierdurch läfst sich erreichen, dafs die örtliche Schleif- und Polirwirkung kräftiger wird, zumal man das Werkstück stärker andrücken kann als bei der Anordnung nach Fig. 7. Da die zur Stützung des Schleifbandes dienende Scheibe nach vorliegender Erfindung einen beliebigen Durchmesser haben und aus beliebigem Stoff bestehen kann, so kann man mit dem Durchmesser dieser Scheibe sehr weit, beispielsweise bis zu 12 mm, heruntergehen.From the schematic Fig. 7, which explains the mode of operation of the ordinary polishing belt, it can be seen that with this the entire surface of the workpiece e comes into contact with the band b , while with the arrangement according to FIG. 8, which the mode of operation of the present grinding device represents, the contact area is very small. In this way it can be achieved that the local grinding and polishing effect is stronger, especially since the workpiece can be pressed more strongly than with the arrangement according to FIG can exist, the diameter of this disk can go down very far, for example up to 12 mm. Wie oben angegeben, kann jede der beiden Scheiben als Antriebsscheibe oder als Führungsscheibe dienen. Es ist indessen zweckmäfsig, bei der angenommenen Drehrichtung die hintere Scheibe zum Antrieb zu benutzen, um zu erreichen, dafs das Schleifband um das untere Viertel der Arbeitsscheibe scharf herumgespannt wird, während der obere Theil des Bandes verhältnifsmäfsig lose und daher befähigt ist, die rückwärts wandernde Welle, welche durch die Berührung des Werkstückes mit dem Bande erzeugt wird, fortzuleiten. Die erste Wirkung der auf der Arbeitsscheibe erzeugten Welle wird eine schwache Vermehrung des Riemenschlupfes und des Durchhanges an dem schlaffen oberen Trum des Schleif bandes sein; bei der beschriebenen Einrichtung wird also die Schleifarbeit tangential zu einer Stütz- oder Arbeitsscheibe verrichtet, wobei an der Berührungsstelle das Schleifrad in keinerlei Verbindung mit der Arbeitsscheibe ist, sondern nur das Gewicht des Bandes die Reibung hervorruft, welche durch den Druck des Werkstückes vergröfserl wird. Hierdurch wird es ermöglicht, dafs die vor der Arbeitsstelle sich in dem Bande bildende Welle vor dieser her beständig frei zurückweichen kann, während bei allen bisherigen Polirvorrichtungen, bei denen das Werkstück gegen den Umfang der Scheibe gedrückt wird, die das Schleif- oder Polirmittel tragende Schicht an der Oberfläche der Scheibe angeleimt oder sonst befestigt ist, und bei Bandpolirvorrichtungen das Band unter so hoher Spannung gehalten wird, dafs die Rückwärtsbewegung dieses Bandes gegenüber der Scheibe unmöglich wird. Es kann also bei den bisher bekannten Schleifvorrichtungen die das Schleifmittel tragende Schicht sich nicht gegenüber der Oberfläche der Scheiben bewegen, von welchen sie getragen bezw. gestützt wird.As stated above, each of the two pulleys can be used as a drive pulley or a guide pulley to serve. It is, however, expedient with the assumed direction of rotation to use the rear disc as a drive in order to achieve that the sanding belt around the the lower quarter of the working disk is drawn around sharply, while the upper part of the Band is relatively loose and therefore capable of preventing the backward traveling wave, which is generated by the contact of the workpiece with the band. the The first effect of the wave generated on the working disk will be a weak increase the belt slippage and the slack on the slack upper strand of the grinding belt; in the device described so the grinding work is tangential to a support or Working wheel performed, with the grinding wheel in no connection at the point of contact with the working disk, but only the weight of the belt causes the friction, which is enlarged by the pressure of the workpiece. This is how it becomes enables the wave that forms in the band in front of the work site to come before it can constantly recede freely, while with all previous polishing devices which the workpiece is pressed against the circumference of the disc, which the grinding or The polishing agent-bearing layer is glued or otherwise attached to the surface of the pane, and in the case of tape polishing devices, the tape is kept under such high tension that the Backward movement of this band relative to the disk becomes impossible. So it can in the previously known grinding devices, the layer carrying the abrasive is itself do not move against the surface of the disks from which they are carried respectively. supported will. Patent-A ν Spruch:
Eine Polir- und Schleifvorrichtung, gekennzeichnet durch eine kreisförmige und drehbare Stützscheibe, welche keinerlei Flantschen besitzt und ein endloses Schleif- und Polirband vollkommen lose trägt, welches nur durch die Reibung, die durch sein Gewicht und den Druck des Werkstückes hervorgerufen wird, auf der Umfläche dieser Stützscheibe festgehalten wird.
Patent-A ν saying:
A polishing and grinding device, characterized by a circular and rotatable support disk, which has no flanges and an endless grinding and polishing belt completely loosely, which is only caused by the friction caused by its weight and the pressure of the workpiece on the surrounding surface this support disc is held.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.1 sheet of drawings.
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