DE1577090A1 - Verfahren zum Verbinden von zwei oder mehr Teilen durch elektrisches Schweissen mittels eines Nietstiftes - Google Patents
Verfahren zum Verbinden von zwei oder mehr Teilen durch elektrisches Schweissen mittels eines NietstiftesInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J15/00—Riveting
- B21J15/02—Riveting procedures
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/007—Spot arc welding
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Description
- Verfahren zum Verbinden von zwei oder mehr Teilen durch elektrisches Schweißen mittels eines Nietstiftes Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verbinden von zwei oder mehr Metallteilen durch elektrische Schweißung mittels eines Nietstiftes. Es ist bereits ein derartiges Verfahren zum Verbinden von Platten bekannt, bei dem aus den zum Zwecke des Zusammenschweißens aufeinandergelegten Platten stiftartige Bolzen ausgestanzt und in dem Stanzloch soweit verschoben werden, daß das aus der Innenplatte tierausgestanzte Stück in das in derselben Flucht liegende Stanzloch der anderen Platte hineinragt. Die so durch das ausgestanzte Teil gegeneinander fixierten Platten werden dann durch elektrische Schweißung mittels des Stanzstiftes miteinander verbunden (DRP 367 359). ,Die bekannte Verfahrensweise ist in ihrer Anwendungsmöglichkeit begrenzt auf plattenförmiges Material von bestimmten Mindeststärken,die das Ausstanzen eines Stiftbolzens erlauben. `wird diese Mindestdicke unterschritten, so ergibt sich kein genügend langes Stanzteil, das zur Verbindung der beiden Platten geeignet wäre. Ferner ist das Verfahren nur dann anwendbar, wenn der Verwendungszweck der zu verbindenden Teile und deren Gestalt einen Stanzvorgang zuläßt. Bei manchen Gegenständen sind jedoch die Verbindungsstellen in solchem Maße unzugänglich, daß zwar der Schweißvorgang durchgeführt werden kann, jedoch ein Stanzen nicht möglich ist. Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Verfahrens. weise zu schaffen, die in ihrer Anwendbarkeit nicht derart beschränkt ist und die insbesondere auch zur Verbindung von mehr als zwei dünnwandigen Teilen geeignet ist. Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß die za verbindenden, vorgebohrten und aufeinandergepaßten Teile vor dem Schweißen mittels eines oder mehrerer Stifte fest verbunden und danach die jeweiligen Stiftenden durch Lichtbogenschweißung zum Verschmelzen mit den sie umgebenden Werkstoffzonen gebracht werden.
- Das neue Verfahren hat den Vorteil, daß kein Stanzvorgang erforderlich ist, so daß auch die Verbindung an solchen Stellen des Werkstückes angebracht werden kann, die für das S:anzen auf einer entsprechenden Maschine unzugänglich sind. Ferner ist es mit dem erfindungsgemäßen Verfahren möglich, auch sehr dünnwandige Teile einwandfrei und zuverlässig miteinander zu verbirden. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht noch darin, daß auch drei oder mehr Teile von verschiedenen Wandstärken und verschiedenen Werkstoffen miteinander verbunden werden können, was mit dem bekannten Verfahren nicht möglich ist.
- Auch gegenüber dem üblichen Schlagnieten bestehen beachtliche Vorteile, weil es auch bei diesen bekannten Verfahren darauf ankommt, daß die Verbindungsstellen gut zugänglich sind. Ein weiterer Vorteil gegenüber dem Schlagnieten besteht noch darin, daß das Werkstück gegen Erschütterungen und Gewalteinwirkungen geschützt ist, was bei empfinglichen Teilen oft von großer Bedeutung sein kann. Bei manchen Werkstücken kommt es darauf an, daß die zu verbindenden Teile in bezug auf die Lage zueinander hohen Genauigkeitsanforderungen entsprechen müssen. Zur Erreichung der geforderten großen Präzision ist in diesen Fällen der Zusammenbau nur mit Hilfe von Vorrichtungen oder Montagewerkzeugen möglich, durch welche die Zugänglichkeit der Verbindungsstellen zum Stanz- bzw. Schlagnieten wesentlich eingeschränkt wird; auch in solchen Fällen bietet das erfindun gsgemäße Verfahren PTüglichkeiten zur einwandfreien Verbindung der einzelnen Teile.
- z Für manche Anwendungsgebiete, insbesondere für das Ver-
- Die Verlängerung des Stiftes über die Dicke der zusammengefügten, zu verbindenden Teile hinaus hat den Zweck, ein zusätzliches Werkstoffvolumen zu schaffen, welches beim Verschweißen in die konisch abgesenkten ringförmigen Räume hineinfließt und diese ausfüllt.
- Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemßen Verfahrens ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben, es zeigen Fig. 1 die zum Schweißen vorbereitete Verbindung von drei plattenförmigen Werkstücken im Schnitt, von denen-das Mittelstück aus einem anderen Werkstoff besteht als die Deckplatten; Fig. 2 die Verbindung nach Fig. - 1 nach dem Schweißvorgang. In Fig: 1 ist ein plattenförmiges Mittelteil aus einer 2-.irkonlegierung beidseitig von je einer aus einer Stahllegierung bestehenden Deckplatte 2a, 2b umgeben. Die drei zu verbindenden Teile sind an der Verbindungsstelle durchbohrt. Die Bohrung des Mittelteils 1 ist von beiden Seiten an den mit A bezeichneten Stellen könisch angesenkt. Vor dem'#chweißen werden die konischen Ansenkflächen mit einer heißen Flamme oxydiert. Darauf wird in die miteinander flüchtenden Bohrungen der Stift 3 so eingesetzt, daß er beidseitig um einen kleinen Betrag über die-Platten 2a, 2b hervorsteht. Dann können die Stiftenden verschmolzen werden, beispielsweise mittels eines Punktschweißbrenners. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, sind nach dem Schweißen des Stiftes 3 die Randzonen miteinander verschmolzen. Die .durch die Ansenkungen A gebildeten Hohlräume sind mit Werkstoff des Stifts ausgefüllt, ohne daß eine Zone rotermetallischer Verbindungen zustande gekommen ist, weil vor dem Schweißvorgang die Oxydation der Oberflächen der Mittelplatte herbeigeführt wurde.
Claims (1)
- Patentansprüche
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ0031004 | 1966-06-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1577090A1 true DE1577090A1 (de) | 1970-04-02 |
Family
ID=7204064
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661577090 Pending DE1577090A1 (de) | 1966-06-06 | 1966-06-06 | Verfahren zum Verbinden von zwei oder mehr Teilen durch elektrisches Schweissen mittels eines Nietstiftes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1577090A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2018019467A1 (de) * | 2016-07-25 | 2018-02-01 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Verfahren zum unlösbaren einbringen von fügehilfselementen in ein bauteil, bauteil mit fügehilfselementen und bauteilverbund |
CN109890532A (zh) * | 2017-01-16 | 2019-06-14 | 宝马股份公司 | 用于制造构件的装置和方法 |
-
1966
- 1966-06-06 DE DE19661577090 patent/DE1577090A1/de active Pending
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WO2018019467A1 (de) * | 2016-07-25 | 2018-02-01 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Verfahren zum unlösbaren einbringen von fügehilfselementen in ein bauteil, bauteil mit fügehilfselementen und bauteilverbund |
CN109195727A (zh) * | 2016-07-25 | 2019-01-11 | 宝马股份公司 | 用于将接合辅助元件不可拆地置入构件中的方法、具有接合辅助元件的构件和复合构件 |
US11111939B2 (en) | 2016-07-25 | 2021-09-07 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Method for undetachably introducing guiding aid elements into a component, component with guiding aid elements and composite component |
CN109890532A (zh) * | 2017-01-16 | 2019-06-14 | 宝马股份公司 | 用于制造构件的装置和方法 |
US11213879B2 (en) | 2017-01-16 | 2022-01-04 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Device and method for producing a component |
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