DE1576995A1 - Verbundwaermekraftwerk grosser Leistung - Google Patents

Verbundwaermekraftwerk grosser Leistung

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DE1576995A1
DE1576995A1 DE19671576995 DE1576995A DE1576995A1 DE 1576995 A1 DE1576995 A1 DE 1576995A1 DE 19671576995 DE19671576995 DE 19671576995 DE 1576995 A DE1576995 A DE 1576995A DE 1576995 A1 DE1576995 A1 DE 1576995A1
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steam
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heat
industrial
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DE19671576995
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Karl-Heinz Schueller
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BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K3/00Plants characterised by the use of steam or heat accumulators, or intermediate steam heaters, therein
    • F01K3/18Plants characterised by the use of steam or heat accumulators, or intermediate steam heaters, therein having heaters
    • F01K3/181Plants characterised by the use of steam or heat accumulators, or intermediate steam heaters, therein having heaters using nuclear heat
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K17/00Using steam or condensate extracted or exhausted from steam engine plant
    • F01K17/02Using steam or condensate extracted or exhausted from steam engine plant for heating purposes, e.g. industrial, domestic

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Verbundwärmekraftwerk großer Leistung r., mr Die Erfindung betrifft ein Verbundwärmekraftwerk großer Leistung, insbesondere ein Verbundkernkraftwerk zur gleichzeitigen Erzeugung von Wärme und elektrischem Strom.
  • Bei konventionellen Industrie-Kraftwerken ist die Aufteilung der Kesselleistung in mehrere Einheiten üblich, um bei Ausfa.l.l einer Kesseleinheit die Dampfversorgung der Produktionsbetriebe sicherzustellen. Aus den gleichen Gründen ist es auch erforderlich, eine entsprechende Kesselkapazität bzw. Heservehesgel vorzusehen. In Fällen, in denen Industriewerke bzw. Industrie-Kraftwerke ihren Bedarf an elektrischem Strom und Wärme '(Fabrikationsdampf) nicht selbst decken, sondern hinsichtlich dieses Bedarfes ganz oder zum überwiegenden Teil von einem Verbundwärmekraftwerk versorgt werden, ist es bisher üblich gewesen, die zur sicheren Versorgung erforderlichen Reser@iekessel in den Industriewerken selbst aufzustellen. Diese No tw @a d i"keit einer solchen stehenden, d. h. im übrigen unaust;eniz,tzten Reserve ist insofern nachteilig, als sie eine erhebliche Kapitalmehrbelastung dieser Werke bedeutet.
    Der @@.r;.näiin liegt die Aufgabe zugrunde, den vorgenannten
    l durch eine entsprechende Ausgestaltung eines Verbund-
    .:-:.".:':-,.iftwerkes zu überwinden. Zu diesem Zweck ist das Ver-
    aftwerk großer Leistung, insbesondere Verbund-
    Y=.@f.rE zur gleichzeitigen .Erzeugung von 'rlärme uid
    @...:_@-.._..eStrom gemäß der Erfindung so ausgelegt, daß es
    ::- @- am ten oder Überwiegenden Summ- und Wärmebexar von
    :;einer Nähe gelegenen industriellen Abnehmern decken und
    t:romerzeugung i'är die öffent:@:iche Versorgung herangezogen
    wobt: uUr gesicner-ten Versorgung de:- t"vn@:chbarten
    .n ebet."iebe mit Wärme erforderliche, fossi.behe_zte
    L@-;.r@a?:s:@31 n dem Verbund-Kraftwerk selbst zur Aufstellung
    unausgenützten:@tehenden.Reeerve gelöst werden kann.
  • Das erfindungsgemäße Verbundwärmekraftwerk kann so ausgestaltet Werden, daß der in das Versorgungsnetz für die industriellen Abnehmer gelieferte Dampf geeigneten Stufen einer oder mehrerer Kondensations-Turbinen des Kraftwerkes entnehmbar ist. Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung können in dem Verbundwärme4raftwerk such eine oder mehrere Gegendruck-Turbinen vorgesehen sein, in der bzw. in denen der in das Versorgungsnetz für die industriellen Abnehmer zu liefernde Dampf auf den für das Verporgungsnetz erforderlichen Dampfzustand entspannt, wird.
  • Ein besonders-vorteilhaftes Anwendungsgebiet des Vorschlages nach der Erfindung ist bei Kernkraftwerken gegeben. Die bei konventionellen Industrie-Kraftwerken übliche niifteilung der Kesselleistung in mehrere Einheiten kommt bei Kernkraftwerken aus Kostengründen praktisch kaum in Frage, d. h. es*ist nur zweckmäßig bzw. wirtschaftlich vertretbar, wenn die gesamte Wärmeerzeugung des Kernkraftwerkes in einer einzigen Reaktoreinheit erfolgt. Bei Kernkraftwerken kann eine wirtschaftliche Konkurrenzfähigkeit gegenüber konventionellen Wärmekraft-, werken erst bei großen Einheiten erwartet werden. Nur in seltenen Fällen wird aber der Energiebedarf eines Industriewerkes so groß sein, daß ein reines Industrie-Kernkraftwerk wirtschaftlich sein kann. Die Voraussetzungen für den wirtschaftliches Einsatz von Kernkraftwerken sind jedoch für Verbundkernkraftwerke die zur gleichzeitigen Erzeugung von .-lärme und elektrischem Strom dienen, ohne weiteres gegeben. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung soll bei einem nach dieser ausgebildeten Verbund-Kernkraftwerk als Wärmeerzeuger ein gasgekühlter 1iochtemperatur-Reaktor vorgesehen sein.
  • Ir folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben: Bei dem dargestellten Verbund-Kernkraftwerk ist als Wärmequelle Ein. gasgekühlter üochtemperatur=8eaktor.1 vorgesehen. Das Kühlmitte! nies Reaktors., beispielsweise 002, wird mittels eines Ki:nlgasgebläses 2 umgewälzt und in e*.riew _.ampf erzeugen 3 zur leis tungserzeugung ausgenutzt. :eil 4 ist der Überhitzer i::@:: :::i4,6 --; de- Zwischenüberhitzer für den -4r-ei tsda::, gezeichnet. :gielangen und es -sind :diese -Resermkkessel so ausgelegt, ::daß-. ei_e außerhalb der Störzeiten für ,die Deckung des elektrischen Spitzenlaetbedarfe=einsetzbar sind.. =Dis zur Sicherstellung ..der Versorgung der angeschlossenen industriellen .Abnehmer mit Wärme notwendigen Reservekessel können dabei mit.nur mäßigen Mehrkosten so ausgelegt-werden, daß sie entsprechend der vorgeschlagenen Anordnung-ohne Schwierigkeiten für. den vorgesehenen zweiten Verwendungszweck (Deckung des elektrischen Spitzenlaetbedarfes) einsetzbar sind..
  • Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung können die Reservekessel zur Dampflieferung einerseits an das die industriellen Abnehmer mit Wärme bzw, Fabrikationsdampf versorgende Netz und andererseits ah eine Stufe eines Kondensations-Turbosatzes des Verbundwärmekraftwerkes,.vorzugsweise an die heiße Zwiscr.--__-. überhitzerleitung des Kondensations-Turbosatzes anschließbar sein. Wird im Spitzenlastfall der in den Zusatzkesseln produzierte überhitzte Dampf in eine Stufe bzw. in die heiße Zwischenüberhitzerleitung des Kondensations-Turbosatzes eingeführt, so wird durch Erhöhung des Dampfdurchsatzes im rlitteldruck- und Niederdruckteil der Turbine eine entsprechende Mehrleistung erzeugt. Der Kondensations-Turbosatz muß allerdings für die vorgesbhene Überlastbarkeit ausgelegt werden. Die Mehrkosten, die dabei durch den höheren Druck in Zwischenüberhitzersystem, die größere Durchsatzmenge und damit die höhere Schaufelbelastung im Mitteldruek-Niederdruckteil, die größeren Durch- -satzmengen durch die Niederdruckvorwärmer und die höhere Be- . lastung des Kondensators im Spitzenlastfall verursacht werden.,-stehen jedoch in einem sehr günstigen Verhältnis zur-.mög-. liehen Mehrleistung. -. ;.
    ein ' : -
    kn sich ip t die Überlastung einer KondensationsblocAeit: durch
    'Z:ins::eisLLng von Mitteldruckdampf aus einem besonderen Spitzen-
    las tkessel in die heiße Zwischeriüberhltzerleitung einer- Dampf--
    kraftanlage bekannt (BBC-Nachrichten :J.=i"' :1>gf,6-yI-Seite 34'l bis
    349, Tafel 2 und Bild. .4). Durch diesex,:bekahAten-Vors-chlag wirä
    aber n ficht aufgezeigt, wie das hier-.v.r3,:egende.-..Problem,.. nämlich @-
    die Sichexstellung des Wärme-- bzw. Dampf#le.d,ar-fes industrieller
    Abnehmer aus-einem Verbundwärmekraftwerk unter Vermeidung einer
    Der im Dampferzeuger 3 produzierte Frisch- bzw. Hochdruckdampf wird zum Teil in einem Gegendruck-Turbosatz 6, der einen elektrischen Generator 28 antreibt, bis auf den von den Abnehmern 7 geforderten Gegendruck des Fabrikationsdampfes entspannt. Die darüber hinaus verfügbare Prischdampfmenge wird dem Hochdruckteil 9 eines Kondensations-Turbosatzes 8 zugeführt. Der aus dem Hochdruckteil 9 austretende Arbeitsdampf wird zunächst über den Zwischenüberhitzer 5 des Dampferzeugers 3 geführt, tritt dann in den Mitteldruckteil 1o und anschließend in den Niederdruokteil 11 des Kondensations-Turbosatzes ein, wo er bis auf den Kondensatar--druck entspannt wird. Mit 29 ist der von dem Kondensations-Turbosatz 8 angetriebene elektrische Generator bezeichnet..
  • Aus dem Kondensator 12 gelangt das Kondensat in den Kondensat-Sammelbehälter 13. Von diesem wird es mittels der Kondensatpumpe 1¢ durch Niederdruck-Oberflächenvorwärmer 15, 16 in einen Fntgaser-Mischvorwärmer 17 gefördert und von dort mittels der Speisewasserpumpe 18 dem Dampferzeuger 3 wieder zugeführt. Mit 19 sind die Antriebsturbine für die Speisewasserpumpe und mit 2o ihr Kondensator bezeichnet. An geeigneten Stellen 37, 38, 39 sind an sich bekannte ungesteuerte Anzapfungen zur Vorwärmung des Speisewassers vorgesehen.
  • Abweichend von üblichen Schaltungsanordnungen bei konventionellen Dampfkraftwerken, wird hier auf die Anordnung von Hochdruck-Vorwärmern bewußt verzichtet. Der Grund hierfür liegt darin, daß hohe Speisewasser-Endtemperaturen einen hohen und damit unwirtschaftlichen Anstieg der Aufwendungen am kalten Ende des Dampferzeugers zur Folge hätten, denn hohe Speisewasserterjj;eraturen würden die Temperatur des Kühlgases bei Austritt aus dem Dampferzeuger und die umzuwälzende Kühlgasmenge im Reahror heraufsetzen, womit zugleich ein unerwünscht hoher Anstieg des Leistungsbedarfs für das Kühlgas-Umwälzgebläse 2 verbunden wäre.
  • Um die geforderte Konstanz der Temperatur des an die Abnehmer 7 gelieferten Fabrikationsdampfes zu gewährleisten, ist an der tbergabestelle des Kraftwerkes eine Einspritzkühlung 21 vorgesehen. In Störfällen, d. h. wenn der Gegendruck-Turbosatz 6 ausfällt, kann der Fabrikationsdampf auch über die bei 22 an die 2rischdampfleitung angeschlossene Reduzier- und Kühlstation 23 bezogen bzw. den Abnehmern 7 zugeleitet werden.
  • Bei dem behandelten Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß alles Kondensat der industriellen Abnehmer für den Kraftwerksbetrieb ganz verlorengeht. Dieser Verlust muß im Kraftwerk durch Aufbereitung einer entsprechenden Zusatzwassermenge ausgeglichen werden.
  • :Dieses usatzWasser wird durch eine Pumpe 25 in den 13 gefördert und dann zusammen mit dem Eigen-Kondensat des Kondensations-Turbosatzes 8 in den Niederdruck-Vorwärmern 15, 16 und dem Entgaser-Mischvorwärmer 17 auf die Speisewasser-Endtemperatur erwärmt.
  • Mit 24 sind fossil beheizte Reservekessel, von denen mehrere Einhei*ter." vorgesehen sein können, und mit 26 die zugehörigen Überhitzer bezeichnet. Diese Reservekessel sind bei 27 an die heiße Zwischenüberhitzerleitung angeschlossen. Im Spitzenlastfall werden die Reservekessel in Betrieb genommen, und der von ihnen gelieferte übei@!^,:.tzte iNlitteldruckdampf wird in die heiße Zwischenüberhitzer-__eitung eingespeist. Damit wird der Dampfdurchsatz durch den und Niederdruckteil 1o, 11 des Kondensations-Turbosatzes entr;pr°echend gesteigert und eine gegenüber dem Normalbetrieb höhere Generatorleistung erzeugt. Die auf diese Weise durch Überlastung des Haupt-Turbosatzes gewonnene beachtliche Mehrleistung im Spitzenlastbetrieb wird bei der angegebenen Schaltungsweise mit verhältnismäßig geringen zusätzlichen Anlagekosten erreicht.
  • ilie Reservekessel 24 sind zugleich für einen weiteren Verwendungszweck vorgesehen und zwar liefern sie bei Ausfall des Reaktors 1 einen Teil des Fabrikationsdampfes, erforderlichenfalls die gesamte Fahrikationsdampfmenge für die industriellen Abnehmer 7 und sind dah:"-° dementsprechend ausgelegt. In diesem Störfall wird der y.n den :Zescr-ve;;esseln 24 produzierte Dampf über eine Reduzier- und f-iih- 1 Station 3o in das Fabrikationsdampfnetz bzw. an die Abnehmer 7 geliefert.
  • Das aufbereitete Zusatzwasser für die Reservekessel wird von dem Kondensat-Sammelbehälter 13 mittels einer Pumpe 31 in einen Entgaser-Mischvorwärmer 32 gefördert und von diesem über eine Speisewasserpumpe 33 den Kesseln 24 zugeführt. Im Falle des Störbetriebs (Reaktorausfall) wird der Entgaset-Mischvorwärmer 32 mit Heiz- -dampf aus dem.Fabrikationsdampfnetz über -eine Leitung 34 .beaufschlagt.. Dagegen wird bei der Deckung von elektrischen Belastungsspitzen dem Etgaser=Fiischvorwärmer 32 bzw. den Reservekesseln kein aufbereitetes kaltes Zusatzwasser über die Pumpe 31 zugeführt. Statt dessen wird in diesem Fall entgastes und erwärmtes Kesselspeisewasser vom Entgaser-Mischvorwärmer 17 durch eine Pumpe 35 bzw. über die Zeitung 36 in den Entgaser-Mischvorwärmer.
  • 32 der Reservekessel 24 gefördert.
  • ?sei der praktischen Ausführung der Anlage sind alle Einrichtungen vorgesehen, die eine Kühlung des Zwischenüberhitz-rs auch bei Belastungsverschiebungen, die eine Änderung des Dampfdurchsatzes durch den Zwischenüberhitzer; bezogen auf die Priscndampfmenge zur Folge haben, sicherstellen. Da diese Einrichtungen nicht Gegenstand der Erfindung sind, wurden sie in der Zeichnung weggelassen.
  • Außerdem können aber auch zusätzliche Dampfleitungen vorgesehen werden, die bei Ausfall des Reaktors 1 und bei Dampfversorgung über Zusatzkessel 24 eine mindestens teilweise Beauf schlageng der Gegendruck-Turbine 6 möglich machen.
  • Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene bzw. dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So braucht der an die industriellen Abnehmer zu liefernde Fabrikationsdampf nicht unbedingt in einer -Gegendruck-Turbine entspannt werden, er kann auch geeigneten Stufen eines Kondensations-Turbosatzes entnommen werden. .weiter können als Dampferzeuger auch andere Reaktortypen infrage kommen, also auch Leichtwasser-Reaktoren, beispielsweise mil direktem Kreislauf arbeitende Siedewasser-Reaktoren. Schließlich körnen auch der bzw. die Hauptdampferzeuger des Verbund-Wärmekraftwerkes als konventionelle bzw. fossil beheizte Dampferzeuger ausgebildet sein. In allen diesen Fällen lassen sich durch die durch die Erfindung aufgezeigte Möglichkeit, nämlich die zur sicheren Dampflieferung'an die Abnehmer notwendigen Reservekessel während der Spitzenlastzeit des elektrischen Versorgungsnetzes zur Stromerzeugung zu aktivieren, d. h. sie zwei Verwendungszwecken dienst-. bar zu machen, spürbare Vorteile, inab. hinsichtlich der Anlagekosten erreichen.

Claims (4)

  1. 'pat-entans prüche Ter-bundwärmekraftwerk großer Leistung, 'insb. Verbundkernkraftwerk zur gleichzeitigen -Erzeugung von Wärme und elektrischem Strom,-dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftverk so ausgelegt ist, daß es den gesamten oder überwiegenden Strom--und Wärmebedarf von in seiner Nähe gelegenen industriellen Abnehmern decken und zur Stromerzeugung für die öffentliche Versorgung.herangezogen werden kann, wobei .zur.gesicherten Versorgung der benachbarten Industriebetriebe mit Wärme erforderliche fossil beheizte Reservekessel ir dem Verbundkraftwerk selbst zur Aufstellung gelangen und de.ß diese Reservekessel so ausgelegt sind, daß sie außerhalb der Störzeiten für die Deckung des elektrischen Spitzenlastbedarfe. einsetzbar sind.
  2. 2. Verbundwärmekraftwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reservekessel zur Dampflieferung einerseits an das die industriellen Abnehmer mit wärme bzw. Fabrikationsdampf versorgende hetz und andererseits an eine Stufe eines Kondensation turbosatzes des Kraftwerkes anschließbar sind.
  3. 3. Verbundwärmekraftwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reservekessel an die heiße Zwischenüberhitzerleitung eines Kondensationsturbosatzes anschließbar sind.
  4. 4. Verbundwärmekraftwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadureb gekennzeichnet, daß der in das Versorgungsnetz für die industriellen-Abnehmer gelieferte Dampf geeigneten Stufen einer oder mehrerer Kondensationsturbinen des Kraftwerkes entnehmbar ist. . . Verbunäwarmekraftwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekerr.zeichnet durch eine oder mehrere Gegendruckturbinen in zier bzw. in denen der in das Versorgungsnetz für die industriellen Abnehmer zu liefernde Dampf auf den für das Versorgungsnetz erforderlichen Dampfzustand entspannt wird.. S. Vcrbunäwärnekraftwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als ',lärmeerzeuger.ein gasgekühlter w,-,ch.emparatur-Reaktor vorgesehen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2426158A1 (fr) * 1978-05-19 1979-12-14 Bbc Brown Boveri & Cie Centrale electrique combinee a gaz et a vapeur avec turbine a contre-pression, en particulier pour des applications industrielles

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2426158A1 (fr) * 1978-05-19 1979-12-14 Bbc Brown Boveri & Cie Centrale electrique combinee a gaz et a vapeur avec turbine a contre-pression, en particulier pour des applications industrielles

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