DE2146952A1 - Wärmekraftanlage und Verfahren zu deren Betrieb - Google Patents

Wärmekraftanlage und Verfahren zu deren Betrieb

Info

Publication number
DE2146952A1
DE2146952A1 DE19712146952 DE2146952A DE2146952A1 DE 2146952 A1 DE2146952 A1 DE 2146952A1 DE 19712146952 DE19712146952 DE 19712146952 DE 2146952 A DE2146952 A DE 2146952A DE 2146952 A1 DE2146952 A1 DE 2146952A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steam
power plant
plant according
thermal power
overheating
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19712146952
Other languages
English (en)
Other versions
DE2146952C3 (de
DE2146952B2 (de
Inventor
Paul Viktor Dipl. Ing. Prof.Dr. Wien. P Gilli
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Waagner Biro AG
Original Assignee
Waagner Biro AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Waagner Biro AG filed Critical Waagner Biro AG
Publication of DE2146952A1 publication Critical patent/DE2146952A1/de
Publication of DE2146952B2 publication Critical patent/DE2146952B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2146952C3 publication Critical patent/DE2146952C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K3/00Plants characterised by the use of steam or heat accumulators, or intermediate steam heaters, therein
    • F01K3/14Plants characterised by the use of steam or heat accumulators, or intermediate steam heaters, therein having both steam accumulator and heater, e.g. superheating accumulator
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21DNUCLEAR POWER PLANT
    • G21D5/00Arrangements of reactor and engine in which reactor-produced heat is converted into mechanical energy
    • G21D5/04Reactor and engine not structurally combined
    • G21D5/08Reactor and engine not structurally combined with engine working medium heated in a heat exchanger by the reactor coolant
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E30/00Energy generation of nuclear origin

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine ?/ärmekraftanlage zur Lieferung überhitzten Dampfes unter Verwendung von Wärmespeiehern, insbesondere Dampf- oder Heißwasserspeichern, vorzugsweise Kernkraftanlagen, zur Deckung von Leistungsspitzen.
Es ist bekannt, aus Dampfspeiehern Sattdampf zu erzeugen und mit diesem Sattdampf Dampfturbinen zu betreiben. Weiters ist es bekannt, den Sattdampf vor dem Eintritt in die Turbine zu überhitzen, wozu Uberhitzungsspeicher verwendet v/erden. Die bekannten Dampf- und Uberhitzungsspeicher werden aus der Speisewasservorwärmung oder mit Anzapfdampf geladen. Durch diese Aufladungsart ist ihr Druckniveau und damit ihr Temperaturniveau beschränkt.
Die Erfindung behebt den angeführten Nachteil und ist dadurch gekennzeichnet, daß von den Dampfleitungen bzw. vom Reaktor-Kühlkreislauf zwischen Dampferzeuger oder Siedewasserreaktor und Ilauptturbine eine Abzweigleitung angeordnet ist, durch welche der Speicheranlage Wärmeenergie zugeführt v/J.rd. Gnmäß einem v/ei I;ex*en Erfindungsmerkmal wird zur Überhitzung dec Lieferdampfes der Speicheranlage Frischdampf
209815/0996. BAD ORIGINAL
oder Zv/ischendampf von der Dampfleitung, abgezweigt, der mit dem Lieferdampf vermischt wird bzw. über Wärmetauscher und/ oder Überhitzungsspeicher indirekt den Lieferdampf überhitzt.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Betrieb der Anlage ist dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmetauscher zur Überhitzung des Lieferdampfes aus dem Hauptspeicher im Laufe der Entladung der Speicheranlage wechselweise einerseits mit Frischdampf oder Zwischendampf über die Ab ζ v/ei gleitung und andererseits vom Überhitzungsspeicher mit Sattdampf von höherem Druck als der des Lieferdampfes beheizt werden. Nach einem v/eiteren Verfahrensmerkmal erfolgt die Ladung wenigstens eines Teiles der Speicher, insbesondere derjenigen, die als Überhitzungsspeicher geschaltet sind, durch das Medium des primären oder sekundären Reaktor-Kühlkreislaufes.
Die wesentlichen Vorteile der Erfindung gegenüber dem Stand der Technik bestehen in der Überhitzung bzw. höheren Überhitzung des Speicherdampfes. Diese bewirkt eine Verringerung der Dampffeuchtigkeit am Turbinenaustritt und ermöglicht somit die Anwendung höherer Drücke des Lieferdampfes, ohne daß komplizierte und teure Wasserabscheideeinrichtungen im Verlauf der Expansion der. Turbine angeordnet werden müssen. Die Reduzierung der Dampffeuchtigkeit einerseits und die Überhitzung andererseits bewirken weiters eine wesentliche Verbesserung des Turbinenwirkungsgrades sowie eine Erhöhung des in der Turbine zur Verfügung stehenden Wärmegefalles. Alle diese Auswirkungen führen zu einer starken Reduktion des spezifischen Dampfverbrauches, und damit zu einer Ersparnis an Anlage- und Betriebskosten. Die Überhitzung bzw. erhöhte Überhitzung stellt ferner eine zusätzliche Variable dar, welche nach einer Reihe von Gesichtspunkten geregelt und für jede Phase der Entladung der Hauptspeicher optimiert v/erden kann, so daß Aufwand für die Überhitzung und Effekte immer im günstigsten Verhältnis stehen. Erwähnt sei noch, daß durch die erhöhte Überhitzung die Anfahrzeit der vom Lieferdampf der Speicher beaufschlagten Turbine verringert wird, da Rohrleitung und Turbine schneller aufgewärmt werden. Dabei wird überdies weniger
209315/0998
2U6952
Kondensat produziert. Die Erfindung ergibt besondere Vorteile in v/irtschaftIieher Hinsicht, so daß Kernkraftwerke für die Lieferung von Spitzenenergie wirtschaftlich geeignet v/erden.
Die Verwendung von Frischdampf oder Zwischen..dampf zur Überhitzung zu Zeiten des Spitzenbedarfes, also zur Zeit der Entladung· der Dampfspeicher, bietet auch dann große und überraschende Vorteile, wenn hiedurch die leistung der Hauptturbine infolge der Abzweigung von Frischdampf oder Zwischondampf etwas gemindert wird, weil in diesem Fall nicht mehr die gesamte Reaktorleistung für die Energieerzeugung in der Hauptturbine verwendet wird. Die Leistung der Speieherturbine wird jedoch infolge der Überhitzung wesentlich stärker erhöht, als die Leistung der Hauptturbine vermindert wird. Das folgt aus der Überlegung, daß der Frischdampf in der Hauptturbine wegen des Kondensatorverlustes auch bei sehr hohen Dampftemperaturen nur mit einem Gesamtwirkungsgrad von höchstens etwa 40 /- ausgenutzt werden kann. Bei der Überhitzung des Speicherdampfes, der einen entsprechend niedrigeren Druck aufweist, wird jedoch auch die Kondensationswärme des Frischdampfes, ja zumTeil sogar.- insbesondere im letzten Zeitabschnitt der Entladung eines Speicherbehälters - die Flüssigkeitswärme des Kondensate;*? ausgenutzt, so daß auch bei bescheidenem Turbinenwirkungsgrad der Speicherturbine die Ausnutzung der zusätzlich zugeführten Überhitzungswärme im Speicherdampfkreis wesentlich höher ist als im Hauptkreislauf. Hinzu kommt noch der wichtige Effekt, daß durch die Überhitzung des Speicherdampfes und die dementsprechend reduzierte Dampffeuchtigkeit in'der Speicherturbine deren Turbinenwirkungsgrad ganz wesentlich verbessert wird, so daß die tatsächliche Ausnutzung der Überhit zungswärme zu 70, 80 und mehr Prozent erfolgt. Die Anhebung der Dampftemperatür kann für die Speicherturbine auch insoferne wichtig sein, als die Austrittsdampfnässe ohne Überhitzung unzulässig hohe Werte erreichen würde. Die theoretische Minderleistung der Hauptturbine beträgt demgegenüber je nach relativer Leistung der Speicherturbine und Höhe der Überhitzung des Speicherdampfes ein oder
209815/0996
bad §mm> cm
einige Prozente "und wird in der Praxis durch konstruktive oder schaltungsteehnische Maßnahmen, gegebenenfalls auch durch Anordnung kleinerer Speichergefäße im Speisewasserkreislauf, oder durch Ausnutzung der Auslegungsreserven des Reaktors und der Umwälzeinrichtungen zum Teil oder zur Gän- ' ze kompensiert werden können. Oder aber es v/erden zur Kostenersparnis Turbine, Generator und Kondensator gleich auf diese etwas geringere Leistung bemessen, da ja zu Zeiten des Spitzenbedarfes die Speicherturbine in Betrieb ist und für die Ladung des Speichers meist genügend betriebsschwache Zeit zur Verfügung steht.
Die Erfindung ist in den Fig. 1 bis 5 beispielsweise und schematisch dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Anwendung der Erfindung für einen Druckwasserreaktor. Fig. 2 zeigt eine Anwendung der Erfindung für einen Siedewasserreaktor. Fig. 3 zeigt eine weitere Anwendung bei Kernkraftwerken, bei der die Speicher an den Dampfkreis eines beispielsweise mit Gas oder mit flüssigem Metall gekühlten Reaktors, insbesondere eines schnellen Brutreaktors, angeschlossen ist. Fig. 4 zeigt die Anwendung der Erfindung bei einem mit einer hochsiedenden Flüssigkeit gefüllten Wärmespeicher. Fig. 5 zeigt eine Ausgestaltung der Anlage nach Fig. 3.
In den Figuren 1 bis 5 bedeuten die unterbrochenen Linien jeweils die zum Laden verwendeten Leitungsteile.
In Fig. 1 ist die Abzweigleitung 2o an die Frischdampfleitung angeschlossen. Sie versorgt die Speicheranlage - umfassend den Überhitzungsspeicher 5, den Hauptspeicher 6, den als Überhitzer für den Lieferdampf wirkenden Wärmeaustauscher 4, die Speicherturbine 39 mit Kondensator und Kondensatbehälter mit Dampf. An die Ab zwei gleitung 2o sind die Ladeheizflächen und 1o im Überhitzungsspeicher 5 sowie im Hauptspeicher 6 in Serienschaltung angeschlossen. Der Ladedruck des Überhitzungsspeichers 5 ist etwa" :^,f:Vbis fünfmal so hoch wie der Ladedruck der Hauptspeicher 6. Es sind je Überhitzungsspeicherbehälter mehrere Hauptspeicherbehälter vorgesehen. ."
209815/0996
Der Ladedruck des Überhitzungsspeichers 5 ist gleich, hoch, oder dann höher als der Druck der Frischdampfleitung 1, wenn die Ladung vom Reaktorkühlkreislauf über die Leitung 22 erfolgt. Das Kondensat wird über die Stichleitung 24 dem Dampfkreislauf vor dem Eintritt in den Dampferzeuger 14 beigemischt. Für bestimmte Zwecke kann es vorteilhaft sein, die Ladeleitung 2o über das Leitungsstück 22.direkt an den Kühlkreislauf des Reaktors 12 anzuschließen. .In diesem Fall erfolgt die Rückleitung des Kondensates bzw. des abgekühlten Kühlmediums statt über die Leitung 24iber die Leitung 23 in den Kühlkreislauf 11, wobei der Anschluß zweckmäßigerweise vor der Umwälzpumpe 13 erfolgt. Zur Deckung der Strömungsverluste kann in diesem Fall in der Leitung 2o auch eine Umwälzpumpe 15 angeordnet werden. Die Wärmeübertragung vom Überhitzungsspeicher 5 erfolgt über den Wärmetauscher 4 an den in den Hauptspeichern 6 erzeugten Lieferdampf, der dabei überhitzt wird. Anstelle der Ladeheizflache 1o kann selbst-»- verständlich auch eine direkte Ladung der Hauptspeicher 6 erfolgen. Der Überhitzungsspeicher 5 ist für Gleichdruck Entladung eingerichtet. Er ist mit Heißwasser gefüllt oder gegebenenfalls mit einer hochsiedenden Flüssigkeit, wie z.B. Diphenyl, Terphenyl, Paraffin, Öl oder Flüssigmetall, so daß seine Behälterwandung für niedrige Drücke ausgelegt werden kann.
Der Hauptspeicher 6 wird entweder vom Überhitzungsspeicher 5 oder über die Ladeleitung 49 von Anzapfleitungen bzw. mit ab- ■ geschiedener Dampffeuchtigkeit der Hauptturbine 3o oder mittels vorgewärmtem Speisewasser des Hauptkreislaufes geladen. In Fig. "2 ist die Erfindung an Hand eines Schaltbildes für eine Kernkraftanlage mit Siedewasserreaktor 16, der als Dampferzeuger dient, dargestellt. Im Kühlkreislauf 11 des Siedewasserreaktors 16 ist ein Phasentrenner 17 angeordnet, von dem die Abzweigleitung 2o zur indirekten Ladung des Überhitzungsspeichers 5 ausgeht. Die Abzweigleitung 2o kann aber auch von der Frischdampfleitung 1 ausgehen, die ihrerseits wieder am Phasentrenner angeschlossen ist. Die im Phasentrenner 17
209815/0996 .
abgeschiedene Flüssigkeit wird nach einer Ergänzung aus dem Speisewasserbehälter 18 über die Umwälzpumpe 13 wieder dem Reaktor 16 zugeführt. Die indirekte Ladung des Überhitzungsspeichers 5 mittels der Ladeheizflächen 9 vermeidet die Verseuchung der Speicheranlage durch radioaktive Medien.
Der in den Hauptspeichern 6 erzeugte Dampf wird im Wärmetauscher 4 überhitzt und geht von dort zur Speioherturbine 39. Der Dampf aus dem Überhitzungsspeicher 5 wird bei der Entladung im Wärmetauscher4 kondensiert, das Kondensat wird anschließend zur Verbesserung des Wärmehaushaltes den Hauptspeichern 6 zugeführt.
üin das Bauvolumen der Speisewasserbehälter 18 zu verringern, können einzelne Speicher 6 des Hauptspeichers im entladenen oder geladenen Zustand als Reservespeisewasserbehälter dienen, indem sie über die strichpunktiert gezeichnete Leitung mit dem Speisewasserbehälter 18 verbunden sind. Im Entspanner 19 wird das abgeschiedene Wasser direkt in den Speisewasserbehälter und der entstehende Entspannungsdampf über den mit dem Speisewasserbehälter verbundenen Entgaser in den Speisewasserbehälter eingeführt.
In der Fig. 3 ist ein weiteres Anwendungsbeispiel der Erfindung an Hand eines Schaltbildes dargestellt. Im Kühlkreislauf 11 eines Reaktors 12, der insbesondere mit Gas von hoher Temperatur oder mit flüssigem Metall gekühlt ist, ist ein Dampferzeuger 14 vorgesehen, der einen Zwischenüberhitzer aufweist. Dieser Dampferzeuger besitzt eine Frischdampfleitung 1 sowie die Anschlußleitungen 2 und 3 für den Zwischenüberhitzer. An diesen Dampfleitungen 1 bis 3 sind die Ladeleitungen für den Überhitzungsspeicher 5 wahlweise angeschlossen. Der Überhitzungsspeicher kann sowohl indirekt über die Ladeheizfläche 9 als auch direkt über die Ladedüse 26 geladen werden. Der für die Ladung nicht benötigte bzw. in der Ladeheizfläche abgekühlte Dampf wird zur Ladung der Hauptspeicher 6 herangezogen, die ebenfalls sowohl direkt als auch indirekt geladen werden können. Dabei können die Ladeheizflächen 1o in allen Hauptspeichern 6 angeordnet sein. Sind
209815/0996
sie jedoch nur in einem Speicher angeordnet, so sind entsprechende Verbindungsleitungen vorzusehen, so daß alle Speicher gleichmäßig aufgeladen werden können.
Der im Hauptspeicher erzeugte Dampf wird im Wärmetauscher 4 überhitzt und schließlich der Speicherturbine 39 zugeführt. Der Überhitzungsspeicher 5 ist als Gefällespeicher mit Dampfraum 7 ausgebildet. Nach Kondensation des Dampfes im Wärmetauscher 4 wird das Kondensat über den Kondenstopf 42 und die Umwälzpumpe 43 wieder rückgespeist.
Insbesondere in der letzten Phase der Entladung des Überhit zungsspeichers wird eine Dampfüberströmleitung 27 in Betrieb genommen, so daß der Lieferdampf aus den Hauptspeichern durch Mischung mit Frisch- oder Zwischendampf aus den Leitungen 1 bis 3 überhitzt werden kann. Zu diesem Zweck sind im Leitungszug entsprechende Drosselvorrichtungen vorzusehen. Mit Vorteil kann ein Ejektor 4o verwendet werden, v/elcher den Druck des Lieferdampfes erhöht. Ferner besteht die Möglichkeit, den Lieferdampf mit Hilfe von Frischdampf über die Leitungen 2o und 41 und den Y/ärmetauseher 4 zu überhitzen. Gegen Ende der Entladung der Hauptspeicher 6 wird vorteilhaft auch der Überhitzungsspeicher 5 auf den Entladedruck der Hauptspeicher 6 entladen. Dies geschieht z.B. über die Leitungen 41 und 27,und gegebenenfalls über den Ejektor 4o.
In Fig. 4 ist eine weitere erfindungsgemäße Speicherschaltung dargestellt, bei der der Speicher 5 mit einer hochsiedenden Flüssigkeit, wie z.B. Diphenyl, Terphenyl, Paraffin, Öl.oder gegebenenfalls Flüssigmetall, gefüllt ist. Die Ladung des Speichers erfolgt über die Abzweigleitung 2o, welche an die Frischdampfleitung 1 angeschlossen ist, wobei dieselben Heizflächen 28 im Inneren des Speichers 5 verwendet werden, die auch für die Dampferzeugung herangezogen werden. Das abgekühlte bzw. kondensierte Lademedium wird dann über die Leitung 29 wieder dem Hauptkreislauf zugeführt. Die Dampferzeugung im Speicher 5 erfolgt ähnlich einem Durchlaufdampferzeuger, bei dem das Speisewasser in einem Zug erhitzt, verdampft
209815/0996
und überhitzt wird. Es können aber auch Umlaufsysteme mit Vorwärmer, Umwälzverdampfer und Überhitzer in vorzugsweise getrennten Speichergefäßen und mit unterschiedlichen, auf das Jeweilige Temperaturniveau abgestimmten Flüssigkeiten vorgesehen v/erden. Die Speicherflüssigkeiten werden zum Teil mit Umwälzpumpen über oder durch die Wärmeübertragungsflächen gefördert.
In Fig. 5 ist ein Schaltbild einer Anlage ähnlich derjenigen in Fig. 3 dargestellt. Der Reaktor hat hier zwei hintereinandergeschaltete"Kühlkreise 11' und 11", wie dies für flüssigmetallgekühlte Reaktoren üblich ist. Es ist eine Anlage mit Überhitzung durch Frischdampf dargestellt, welcher •dabei enthitzt und kondensiert wird. Es wird eine größere Anzahl von Speicherbehältern wahlweise auf zwei Samrnelschienen 44 und 45 unterschiedlichen-Druckes geschaltet. Die Sammelschiene 44 mit dem höheren Druck führt zum Dampfeinlaß der Speicherturbine 39. Die Sammelschiene 45 mit dem niedrigeren Druck führt zu einem Zusatzventil der Turbine bei entsprechendem Druck. Die Hauptspeicher 6 werden nacheinander oder in Gruppen in der V/eise entladen, daß sie zuerst die Sammelschiene mit höherem und sodann diejenige mit niedrigerem Druck mit Dampf versorgen. Naturgemäß können auch mehr als zwei Sammelschienen 44, 45 angeordnet werden. Die Überhitzung erfolgt für die beiden Dampfkreise unterschiedlichen Druckes zum Teil in getrennten Wärmetauschern 31 bis 33 und 34 bis 36, die hinsichtlich ihres Druckverlustes auf der Lieferdampfseite den unterschiedlichen Druckniveaus angepaßt sind. Der ungedrosselte Frischdampf wird über ein Absperrventil 46 zunächst einem als Enthitzer wirkenden Wärmetauscher zugeleitet, der hinsichtlich des Lieferdampfes von höherem Druck als Endüberhitzer geschaltet ist. Darauf folgen im Gegenstrom der als Kondensator 32 und 34 und der als Kondensatunterkühler 33 und 35 wirkende Wärmetauscher, welche für die beiden Druckstufen des Lieferdampfes als getrennte Einheiten ausgeführt sind. Die zu einer Druckstufe gehörenden Wärmetauscher können jeweils in einem gemeinsamen Druckgefäß zusammengefaßt sein.
209815/0996
BAD OFflGINAt
■■-*<T< " 2U6952
In dem gezeichneten Anwendungsbeispiel folgt ein weiterer Kondensatunterkühler 36, der nur für di.e niedrigere Druckstufe deren Dampf dementsprechend niedrigere"Sattdampftemperatur aufweist - vorgesehen ist. Das Hauptreduzierventil 37 kann vor oder hinter dem letzten Wärmetauscher 36 angeordnet sein. Anschließend kann das Kondensat in diejenigen Speicherbehälter eingespeist werden, die zum betreffenden Zeitpunkt an die niedrigere Druckstufe angeschlossen sind; oder aber es wird, wie in Pig. 5 dargestellt, ein Entspannungsgefäß 38 nachgeschaltet und der erzeugte Dampf dem Niederdrucksystem 45 zugeführt. Einzelne Überhitzungsstufen, insbesondere diejenigen für das System niedrigeren Druckes, können Umgehungen 47 erhalten, die insbesondere gegen Ende der Entladung verwendet werden, um unter Inkaufnahme eines Absinkens der Dampftemperatur nach der Mischung den Druckverlust in den Überhitzern 34 und 35 durch Teilbeaufschlagung zu verringern.
Der Überhitzungsspeicher 5 weist einen wesentlich über dem höchsten Druck des Speicherbehälters 6 liegenden Druck auf. Der Überhitzungsspeicher 5 wird unter teilweiser Benutzung der Überhitzer 32 bis 36 alternativ zum Frischdampf zur Überhitzung des Lieferdampfes herangezogen. Das kann mit Vorteil für kurze Perioden der absoluten Spitzenleistung geschehen, während deren die Entnahme von Irischdampf aus dem Hauptsystem unterbrochen wird. Da die Überhitzungsspeicher 5 aus Wirtschaftlichkeitsgründen gegen Ende der Entladung zur Lieferung von Dampf für die Speicherturbine 39 herangezogen werden, bietet die Schaltung nach Fig. 5 für diese letzte Entladeperiode Vorteile, indem in diesem letzten Zeitabschnitt die Überhitzung mittels Frisqhdampf erfolgt. Andererseits kann die Überhitzung mittels Frischdampf auch am Beginn der Entladung der Hauptspeicher 6 wirtschaftlich sein, da hier wegen des hohen Speieherdruckes und um Rohrleitungen und Turbine schnell zu trocknen und aufzuheizen, relativ hohe Uberhitzungstemperaturen verlangt werden, die mit Frischdampf leicht, mit Überhitzungsspeichern aber schwer bzw. nur mit hohen Anlagekosten erzielbar sind. Man kann also die Entladung der Überhitzungsspeicher 5 z.B. auf die mittlere Periode einer Entladung, die meist mit der höchsten
209815/0996 .
Spitzenlast zusammenfällt (sogenannte Dreiecksentladung) beschränken, so daß die Überhitzung mittels Frischdampf zu Anfang und gegen Ende der Entladeperiode vorgenommen wird. Es ist natürlich auch möglich und je nach den Betriebsdaten der Anlage .wirtschaftlich, die Überhitzungsspeicher 5 überhaupt v/egzulassen und die Überhitzung während der gesamten Entladedauer mittels Frischdampf vorzunehmen, .was -die Schaltung ■gegenüber der beschriebenen und in der Fig. 5. dargestellten kombinierten Überhitzungsschaltung vereinfacht.
Bei Betrieb der Wärmetauscher 31 bis 36 über die Abzweigleitung 2o mit Frischdampf kann das entstehende Kondensat über die leitung 53 bzw. 54 dem Überhitzungsspeicher 5 bzw. Hauptspeicher 6 zugeführt werden.
Die in der Fig. 5 beschriebene Schaltung der Hauptspeicherbehälter 6, die nacheinander bzw. in Gruppen entladen werden, hat überdies den Vorteil, daß der Kondensatspeicher 48 relativ klein gehalten werden kann. Er braucht nämlich das Kondensat der Speicherturbine 31 nur bis zu demjenigen Zeitpunkt r{ aufzunehmen, als der erste Speicherbehälter vollständig entladen ist. Dann wird das Kondensat in diesem entladenen Speicher, dessen Wasserstand entsprechend abgesunken ist, gepumpt, nach der Entladung des nächsten Speicherbehälters in diesen usw. Diese Vorgangsweise setzt natürlich voraus, daß die Ladung der Speicherbehälter wenigstens zum Teil indirekt erfolgt, z.B. mit. Hilfe der in der Fig. 5 angedeuteten Ladeheizflächen 9 und 1o durch Frischdampf oder Zwischendampf.
Zwischen der Abzweigleitung 2o und der Lieferdampfleitung 52 ist eine Abzweigleitung 5o angeordnet, in der eine Reduzierstation 51 vorgesehen ist. Durch diese Leitung 5o kann beim Ausfall eines Turbosatzes der Hauptturbine 3o Arbeitsdampf der Speicherturbine 39 direkt und unverzüglich zugeführt werden, so Saß die Speicherturbine 39 auch bei entladenen Speichern im Rahmen ihrer Kapazität als Reserveturbine zur Hauptturbine betrieben werden kann. Ist, wie in Fig. 3 dargestellt, ein Zwischenüberhitzer vorhanden, dann kann der Anschluß auch an die Zwischenjäampfleitungen 2 und 3 erfolgen.
209815/0996 . BAD OR(GINAt
Der in sämtlichen Figuren als Flüssigkeitsspeicher beschriebene' Uberhitzungsspeicher 5 kann im Rahmen der Erfindung auch als Festkörper speicher ausgebildet v/erden, indem in seinem Inneren Metallkörper aller Art, wie z.B. Kugeln, Platten, Drähte oder Drahtgewebe eingebaut sind, die beim Laden von Ladedampf durchströmt und aufgeladen werden und ihre Wärme bei der Entladung an den durch- bzw. vorbeiströmenden Lieferdampf abgeben. Selbstverständlich entfällt in diesem Fall die indirekte Ladung über die Heizflächen 9.
Die Erfindung kann auch angewendet werden, wenn die Funktion der Speicherturbine 39 samt Zubehör wie Kondensator usw. zum Teil oder zur Gänze von der Hauptturbine 3o wahrgenommen wird, die somit ztisätzlich Lieferdampf aus den Speichern erhält. In solchen Fällen wird die Hauptturbine 3o überlastbar ausgeführt.
209815/0996

Claims (1)

  1. "**" 2U6952 Λ
    Patentansprüche :
    M.J Wärmekraftanlage zur Lieferung überhitzten Dampfes unter Verwendung von Wärmespeiehern, insbesondere Dampf- oder Heißwasserspeichern, vorzugsweise Kernkraftanlage zur Deckung von Leistungsspitzen, dadurch gekennzeichnet, daß von der Dampfleitung (1, 2, 3) bzw. vom Reaktor- - Kühlkreislauf (11) zwischen Dampferzeuger (14) oder Siedewasserreaktor (16) und Hauptturbine (3o) eine Abzweigleitung (2o, 22) angeordnet ist, durch welche der Speicheranlage Wärmeenergie - zugeführt wird.
    2. Wärmekraftanlage nach Anspruch ^t dadurch gekennzeichnet t daß zur Überhitzung des Lieferdampfes der Speicheranlage Frischdampf oder Zwischendampf von der Dampfleitung (1, 2, 3) abgezweigt wird, der mit dem Lieferdampf vermischt bzw. über vrärmetauscher (4) und/oder über Überhitzungsspeiclier (5) indirekt den Lieferdampf überhitzt.
    3. Y/ärmekraftanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der im Überhitzungsspeicher (5) erzeugte Sattdampf in Wärmetauschern (4) zumindest teilweise kondensiert und über direkte Ladeeinrichtungen in den den Lieferdampf
    erzeugenden Hauptspeicher (16) eingeführt . wird (Fig. 2).
    4. Wärmekraftanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Abzweigleitung (2o) Ladeheizflächen (9,1o) zur indirekten Aufladung der Speicher (5, 6) angeordnet sind (Fig. 1, 3, 5).
    20981 B/0996
    BAD ORiGiNAL
    5. V/ärmekraftanlage nach den Ansprüchen 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Abzweigleitung (2o) Wärmetauscher (4 bzw. 31 bis 36) angeordnet sind, in denen der Lieferdampf der Hauptspeicher (6) überhitzt wird (Pig. 3, 5).
    6. Y/ärmekraftanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Wärmetauscher (31 bis-36)*als Kondensator bzw. Kondensatunterkühler für den abgezweigten ungedrosselten !"Tisch- oder Zwischendampf und alle Wärmetauseher (31 bis 36) als Überhitzer für den in den Hauptspeichern (6) erzeugten Lieferdampf ausgebildet sind (Fig. 5).
    7. Wärmekraftanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
    daß in der Abzweigleitung (2o) nach den Wärmetauschern (31 bis 36) ein Reduzierventil (37) angeordnet ist, in welchem de'r Druck etwa auf das Druckniveau einer Sammelschiene (44, 45) des Lieferdampfes abgesenkt wird.
    8. Wärmekraftanlage nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Reduzierventil (37) ein Phasentrenner (38) angeordnet ist.
    9. Wärmekraftanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmetauscher (31 bis 36) in zwei oder mehreren Gruppen (31 bis 33, 34 bis 36) zur Überhitzung von Lieferdampf unterschiedlichen Druckes angeordnet sind (Fig. 5).
    1o. Wärmekraftanlage nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmetauscher (31 bis 33, 34 bis 36) im Gegenstrom zum Lieferdampf geschaltet sind.
    209815/0996
    2H6952
    11. Wärmekraftanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der lieferdampf mit Frischdampf oder Zwisehendampf, vorzugsweise mit Hilfe eines Ejektors, gemischt und dabei überhitzt wird. (Fig. 3)
    12. Wärmekraftanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lieferdampf in Speichern (5) erzeugt und vorzugsweise überhitzt wird, die mit hochsiedenden Flüssigkeiten, wie z.B. Diphenyl, Terphenyl, Paraffin oder Öl unter Freilassung eines Druckpolsters (7) gefüllt sind. (Hg. 4). -
    13. Wärmekraftanlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Lieferdampf in Rohrschlangen (8) erzeugt wird, die im Speicher (5) angeordnet sind und die gleichzeitig zum
    Laden des Speichers (5) mittels Frischdampf verwendet werft
    den (Fig. 4).
    14. Wärmekraftanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Überhitzungsspeicher (5) zweiteilig oder mehrteilig ausgeführt ist, wobei ein Teil, vorzugsweise der Überhitzerteil, als Festkörperspeicher ausgebildet ist.
    15. Y/ärmekraftanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeheizflächen (9 und 1o) der Speicher (5 und 6) hintereinander geschaltet sind (Fig. 1, 3, 5).
    16. Wärmekraftanlage nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der einem Siedewasserreaktor (16) nach einem Phasentrenner (17) des Überhitzungsspeichers (5) über die Abzweigleitung (2o) entnommene Dampf zur indirekten Ladung verwendet wird (Fig. 2).
    20981 5/0996
    17. Y/ärmekraftanlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Überhitzimgsspeicher (5) ein Wärmetauscher (A, 31 Ms 36) angeordnet ist, in welchem der Lieferdampf überhitzt wird.
    18. Wärmekraftanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladedruck des Überhitzungsspeichers (5) gleich hoch oder höher liegt als der Druck in der Dampfleitung (1, 2, 3).
    19. Wärmekraftanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Leitung (21) zwischen Speicher (6) und Speisewasserbehälter (18) angeordnet ist, so daß ein oder mehrere Speicher (6) als Reserve-Speisewasserbehälter dienen.
    20. Wärmekraftanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Dampfleitung (1, 2, 3) baw. der Abzweigleitung (2o) und der Lieferdampfleitung (52) eine Abzweigleitung (5o) angeordnet ist, in der eine Reduzierstation (5ΐ) vorgesehen ist.
    21. Verfahren zum Betrieb einer Wärmekraftanlage nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 2o, dadurch gekennzeichnet, daß der über die Abzweigleitung aus der Dampfleitung entnommene Frischdampf oder Zwischendampf in Wärmetauschern zur Überhitzung des Lieferdampfes abgekühlt und kondensiert wird, und daß das entstehende Kondensat den Uberhitzungsspeichem bzw. Hauptspeichern zugeführt wird.
    2 0 9815/0996
    22. Verfahren zum Betrieb der Wärmekraftanlage nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmetauscher zur Überhitzung des Lieferdampfes aus dem Hauptspeicher im Laufe der Entladung der Speicheranlage wechselweise einerseits mit Frischdampf oder Zwischendampf über die Abzweigleitung und andererseits vom Uberhitzungsspeicher mit Sattdampf von höherem Druck als der des Lieferdampfes beheizt werden«
    23. Verfahren zum Betrieb der Wärmekraftanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 2o, dadurch gekennzeichnet t daß. die Ladung wenigstens eines Teiles der Speicher, insbesondere derjenigen, die als Uberhitzungsspeicher geschaltet sindf durch das Medium des primären oder sekundären Reaktor-Kühlkreislaufes erfolgt.
    24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Ladung verwendete Medium seine Wärme zuerst an einen oder mehrere. Uberhitzungsspeicher abgibt, und zwar in der Reihenfolge fallenden Arbeitsdruckes dieser Uberhitzungsspeicher, und dann an einen oder mehrere Hauptspeicher.
    25. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeheizflachen (9, 1o) mit dem Kühlkreislauf (11) eines Druckwasserreaktors (12) durch Rohrleitungen (2o, 22, 23) verbunden sind, von denen die Abzweigleitung (22) vom Kühlkreislauf (11) von dem zwischen der Umwälzpumpe (13) und dem Reaktor (12) oder von dem zwischen dem Reaktor (12)
    20981 5/0996 BAD ORtQINAL
    und dem Dampferzeuger (14) liegenden Abschnitt des Kuhlkreislaufes (11) abzweigt, während die Rückführleitung (23) in den zwischen Dampferzeuger (14) und Umwälzpumpe (13) liegenden Abschnitt des Kuhlkreislaufes .(11) einmündet.
    26. Verfahren zum Betrieb der Wärmekraft anlage nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, daß bei ausgefallener Hauptturbine die Speicherturbine mit reduziertem !Frischdampf betrieben wird.
    209815/0996.
    Leerseite
DE2146952A 1970-10-02 1971-09-20 Wärmekraftanlage zum Decken von Leistungsspitzen Expired DE2146952C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT890370A AT306746B (de) 1970-10-02 1970-10-02 Wärmekraftanlage und Verfahren zu deren Betrieb

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2146952A1 true DE2146952A1 (de) 1972-04-06
DE2146952B2 DE2146952B2 (de) 1974-01-17
DE2146952C3 DE2146952C3 (de) 1974-08-08

Family

ID=3609496

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2146952A Expired DE2146952C3 (de) 1970-10-02 1971-09-20 Wärmekraftanlage zum Decken von Leistungsspitzen

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3803836A (de)
JP (1) JPS5126561B1 (de)
AT (1) AT306746B (de)
DE (1) DE2146952C3 (de)
GB (1) GB1371521A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
MD4322C1 (ro) * 2011-05-17 2015-07-31 Иван ГОНЧАРЮК Instalaţie şi procedeu de transformare a energiei aburului în energie electrică

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2246028B1 (de) * 1973-10-02 1979-05-04 Electricite De France
US20110203575A1 (en) * 2009-08-24 2011-08-25 Robert Emery Thermodynamic/Solar Steam Generator
US8936202B2 (en) * 2010-07-30 2015-01-20 Consolidated Edison Company Of New York, Inc. Hyper-condensate recycler
US9206707B2 (en) * 2012-10-11 2015-12-08 Krishna Kumar Bindingnavale Ranga Method and a system of arranging turbine stages for saturated steam applications
JP2017014971A (ja) * 2015-06-30 2017-01-19 三菱日立パワーシステムズ株式会社 太陽熱発電システム及び太陽熱発電方法

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB261368A (en) * 1925-11-12 1927-08-18 Siemens Schuckertwerke Gmbh Process for working steam power plant
DE716669C (de) * 1938-12-13 1942-01-26 Sulzer Ag Durchlaufroehrendampferzeuger
US3127744A (en) * 1960-10-19 1964-04-07 Nettel Frederick Combined steam turbine-air turbine power plants
DE1551245A1 (de) * 1965-03-29 1970-05-06 Komplex Nagyberendezesek Expor Verfahren und Einrichtung zum Steuern von Waermekraftanlagen mit Mehrstoffbetrieb
US3358451A (en) * 1965-04-29 1967-12-19 Joseph Kaye & Company Inc Heat engine apparatus and method
US3386246A (en) * 1966-02-25 1968-06-04 Sugimura Hiroshi Composite gas-liquid pressurizing engine
FR1568871A (de) * 1968-01-18 1969-05-30
US3495402A (en) * 1968-01-18 1970-02-17 John W Yates Power system

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
MD4322C1 (ro) * 2011-05-17 2015-07-31 Иван ГОНЧАРЮК Instalaţie şi procedeu de transformare a energiei aburului în energie electrică

Also Published As

Publication number Publication date
US3803836A (en) 1974-04-16
JPS5126561B1 (de) 1976-08-07
DE2146952C3 (de) 1974-08-08
AT306746B (de) 1973-04-25
DE2146952B2 (de) 1974-01-17
GB1371521A (en) 1974-10-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3137371C2 (de) Anlage zur Verringerung der An- und Abfahrverluste, zur Erhöhung der nutzbaren Leistung und zur Verbesserung der Regelfähigkeit eines Wärmekraftwerkes
DE2632777A1 (de) Einrichtung und verfahren zur spitzenlastdeckung und ausfallsreserve in dampfkraftwerken
DE112011100603T5 (de) Abgaswärmerückgewinnungssystem, Energieversorgungssystem und Abgaswärmerückgewinnungsverfahren
DE2335742A1 (de) Verfahren zum anpassen einer waermekraftanlage an ein netz mit wechselndem leistungsbedarf und anlage zur ausuebung des verfahrens
DE2907068C2 (de) Dampfkraftanlage für Grundlastbetrieb mit Einrichtung zur Deckung von Lastspitzen
EP1584798B1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Erzeugung von Kraft und Wärme
DE2620023A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur speicherung von energie in kraftwerken
WO2018172107A1 (de) Kraftwerk zum erzeugen von elektrischer energie und verfahren zum betreiben eines kraftwerks
DE2735463A1 (de) Anordnung zur trennung von wasser und dampf bei einem durchlaufdampferzeuger
EP3080407B1 (de) Dampfspeicherung mit latentwärmespeicher und dampf-thermokompressor
DE2146952A1 (de) Wärmekraftanlage und Verfahren zu deren Betrieb
DE2725657A1 (de) Thermische kraftwerksanlage
EP0067841B1 (de) Verfahren zur versorgung von fernwärmenetzen mit wärme aus einem wärmekraftwerk
DE2122063A1 (de) Abhitze-Dampferzeuger
DE1214701B (de) Anordnung einer Dampfkraftanlage
WO2013034139A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur speicherung und rückgewinnung von thermischer energie
DE102016104538B3 (de) Thermisches Dampfkraftwerk mit verbesserter Abwärmenutzung und Verfahren zum Betrieb desselben
DE4441008A1 (de) Anlage zur Dampferzeugung nach dem Naturumlaufprinzip und Verfahren zum Anstoß des Wasserumlaufs in einer derartigen Anlage
DE529072C (de) Waermespeicheranlage mit Entladung durch Entnahme von Heisswasser und Dampfentwicklung aus demselben
AT377577B (de) Einrichtung zur spitzenlast- oder ueberlasterzeugung aus einem dampfkraftwerk
DE2360870C3 (de) Wärmekraftanlage
DE2146917C3 (de) Dampfspeicheranlage zum Erzeugen von Spitzenleistungen
AT377576B (de) Dampfkraftwerk mit dampfausfallsreserve
US1817419A (en) High pressure steam generator
CH301118A (de) Heizkraftanlage.

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee