DE1576763A1

DE1576763A1 - Vorrichtung zur Nachverbrennung von Verbrennungsgasen von Verbrennungsmotoren

Info

Publication number: DE1576763A1
Application number: DE19671576763
Authority: DE
Inventors: Pape Dipl-Ing Hans-Martin; Geissler Dipl-Ing Werner
Original assignee: Gustav F Gerdts KG
Current assignee: Gustav F Gerdts KG
Priority date: 1967-01-25
Filing date: 1967-01-25
Publication date: 1970-03-19

Description

Vorriebtung zur Naobverbrennung von

Verbrenntuigegasen von Verbrennuntstoren

Die Er,Undung betrifft eine Vorrichtung zur

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det ist, wobei die zugehörigen Arbeitskolben mit ihrer Rüokseite durch eine während des Aufwärtshubes geöffnete Bintritte-_ öfinung luit aus der Atmosphäre ansaugen und diese durob eine während des Abwärtehubes geöffnete Austrittsöffnung zur Naohverbrennungekammer fördern. Hierdurch wird ohne zusätzlichen Aufwand, wie besondere Pumpen usw., bei jedem Betriebszustand eine genau kontrollierte Menge Druckluft in die Naohverbrennungskammer gepreßt.

Eine besondere zweckmäßige Ausführung der eriindungegemäßen Vorrichtung besteht darin, saß zur Bildung der Pumpenkammer eine Trennwand vorgesehen ist, die den unterhalb der nicht bei der Luftförderung mitwirkenden Kolben befindlichen Teil des Kurbelgehäuses von dem übrigen Teil abtrennt. Hierdurch wird die Pumpenkammer besondere raum- und-materialsparend herge- stellt.
Eine weitere zweA,kmäßige AusfUhrlang bestebt darin, saß die Austrittsöffnung durch die umlaufende Umfangsiläohe eines Gegen-gewichtes der Kurbelwelle während des Aufwärtshubes verschlos- sen und die E intritteötfnung freigegeben wird, während beim Abwärtshub die Steuerung umgekehrt erfolgt.
Die Steuerung der Brotritte-- und Austrit-teöffnune erfolgt hierbei auf besonders einfache Weise unter .Ausnutzung bereite im Motor vorhandener Teile.
Die Zeichnung stellt zwei Ausführungsbeispiele der eriinduneegemäßen Vorrichtung dar. Es zeigen: Pig.t einen %ängsschnitt der erfindungsgemäßen Vor- richtung mit einer Steuerung durch Rückachlagventile , Pig.2 den Querschnitt eines Ausführungebeispiels,bei dem die Steuerung durch die Gegengewichte der Kurbelwelle erfolgt und pig.3 den Querschnitt eines weiteren Ausführungsbeispie 1e . - IÜ Fig.1 ist mit 1 das Kurbelgehäuse eines Verbrennungsmotors und mit 2 ein Arbeitszylinder mit einem Arbeitskolben 3 be-zeichnet, der beispielsweise zusammen mit weiteren drei Arbeits- kolben, von denen ein Kolben 4 mit Arbeitszylinder 5-angedeutet ist, die Triebkraft den betreffenden Xotors erzeugt. Von dem äurbelgöhäü@e 1 i®t durch eine Trennwand 6 eine Pumpenkammer 7 abgeteilt, wobei die Kurbelwelle 8, von welcher eine Kröpfung 9 mit Gegengewichten 10 und Pleuel 11 dargestellt ist, die Trenn- wrnd 6 dichtend durchdringt. in der Wand der Pumpenkammer 7 befindet sich eine Bintrittn-.öffnung 12, die über ein federbelasteten Rüokeohlggventil 13 den Eintritt atmosphärischer Luft $uläßt und den Austritt ver- hindert. Ebenso ist dort eine Austrittsöffnung 14 vorgesehen, die in nicht näher dargestellter Weine mit einer Naohverbrenuungekammer in Verbindung steht und durch ein federbelastetes RUoksohlagventil 15 darr Austritt von Luft zuläBt und den. Fi.ntritt, etwp von Verbrennungsgasen aus der Naohverbrennungekamer, verhtndert.

r 0 Ausgehend von der gezeigten unteren Totpunktlage saugt der Arbeitskolben 3 mit seiner Unterseite 16 beim Aufwärtshub atvoephärieohe Luft durch die Eintrittsöffnung 12 unter Überwindung den Pederiruokes des Rüoksohlagventile 13 an, wobei die Austrittsöffnung 14 durch das Rüokaohlagvent@l 15 geschlossen gehalten ist. Bei seinem Abwärtshub preßt Sodann der Arbeitskolben 3 die angesogene Luft durch die Austritte-Öffnung 14 in die Naohverbrennungekemmer, während die Eintritts- . Öffnung 12 geschlossen gehalten ist. Die Naohverbrennungskaumer wird somit bei jedem Betriebszustand mit einer kontrollierten üenge Druckluft beäufsohlagt, ohne daß besondere Pumpen vorzu- sehen eJ.nd. Bei der im Ubrigen der vorherigen entsprechenden Ausführung nach Pig.2 erfolgt die Steuerung der RintrittOffnung 12 und der Auurtritteöffnung 14 durch den Umfang 17 eines im Xotor vorhandenen Gegengewichtes 10 einer Kröpfung 9 der Kurbelwelle B. Der Umfang 17 gibt beim Aufwärtshub die Bintrittsöffnung 12 frei und deckt bei seiner Drehbewegung währenddessen

die xnetrittsöffnung 14 ab, so daß Wich die PMenkaamer 7

mit ?Ade füllt und die ßese tue der äaohterbrenaungekamssr

nicht hineingelangen können.

leim Ab*ärtehub den Arbeitskolbens 3 bestreicht sodann der

Umfang 17 den Gegengewichtes 10 die Sintrittnöftnung 12 und

schließt diese ab, so daß die Wt in die nunmehr freigegebene

Auetrittaöffnunf 14 gepreßt wird.

Selbstverständlich können such die Mokseiten nebrerer gleiob- .

läufiger Arbe itekolben etwa in einer gemeinsamen pMenkam«

oder in mhreren getrennten PMenkammern angeordnet sein.

Arbeiten hierbei etwa zwei Kolben aueaarmen, swisoben denen sich

ein gegenläufiger Salben befindet, so kann n.a. eine geisinsaee

Puupenkasmer der zusammenarbeitenden Kolben durch swei sank-

rechte Trennwände im äurbelgbhäuse und einen den Baum unter-

halb den nicht beteiligten Kolbens ttberbrüokenden Kanal gebil-

det werden.

PUr den Voll, daß der Druck in der PMenktmer 7 einen be.*

stimmten Wert überschreitet, kann die ibersohüsetde lmtt durch

ein Sicherheitsventil 18 abströmen. Bim derartiger Obu@d=ok

kann sich insbesondere dadurch ergeben, 40 snte»reohend dem

geringen gusntaluftbederf im mittleren Iäehsahl- und Prei

vomentberetoh die Duftzufuhr zur Naohterbrennungekttmtrr durch

besondere Steuermittel gedrosselt wird.

Bei der AuefUhrung nach 7ig. 3 werden die in der Wand &e n

Arbeiteaylindera 2 angeordnete Eintritteöffavaßg 1 ä Md Aue-.

tritteöfinung 1 4 unmittelbar durch die Seitenwände den Arbeite..

kolbene 3 gesteuert. Bei Erreichen den unteren totpü4tteo,

wie in ]Fig.3 dargestellt, tritt die in der Pvmpaakaraei

eearengeprsßte Trugt durch eine Übsrströaöffhung 19 der Seien- i

wend den Arbeitekolbene 3 über die Austrittsöffnung 1 4 Hirt die

Naohverbrenamngekammer ein. Die äintsittsöttüung :12 tat h

bei durch die Seitenwand den 4rbeitekolbend 3 gesoriloettft 40-

halten. Bei der Aufwärtsbewegung schließt sodann det, ttA-

kolben 3 die Überetrömöftnung 19, so dtB in der Pusp#

kemer 7 ein Uriterdrnok entsteht, der durch einstxthele Patt @

aungegliohen wird, wenn die Unterkante 24 den Arbeite-

kolbene 3 die $intrittaöffnung 12 freigibt. $ine Nase 21 an

der Unterkante 20 des Arbeitekolbene 3 hält hierbei die Aue-

tritteöffnung 14 geeohlosnen. Heim Abwärtebub wird sodann

die Zuft in der Pumpenkammer ? aueammengepreßt und erneut

bei Erreiohen den unteren Totpunktes ausgestoßen.

Claims

.patsntansprüohes . 1. Vorrichtung zur Isohverbrennung von Verbrennungsgasen voa Verbrennungsmotoren unter Zusatz von Druckluft, insbesondere für Kraftfahrzeuge, d a d u r o b g e k e n a s e i o h - n e t, daß der unterhalb eineu oder mehrerer gleioblaufen- der Arbeitskolben (3) den Motors befindliche am* als Ptrapen- kammer (y) ausgebildet ist, wobei die zugehörigen Arbeits- kolben (3) mit ibrer Rüokoeite (16) darob eine wäbrend des Aufwärtshubes geöffnete Eintrittsöffnung (12) Luft aus der Ataoephlire ansaugen und diese darob eine während des Abwärts- huben geöffnete Austrittsöffnung (14) zur Nsobverbrennungs- kampier fördern. 2. Vorrichtung ugoh inspruob 1, d a d u r o h g.9 k e n n - s e i o h n e t, daß zur $ildung der Pumpenkammer (?) eine Trennwand (6) vorgesehen ist, die den unterhalb der nicht bei der Zuftföräerung mitwirkenden Kolben (5) befindlichen Teil den Kurbelgehäuses (1) von des übrigen Teil abtrennt. 3. Vorrichtung nach inepruob 1 und 2, d a d u r o h g e - k e n n z e i o h n e t, daß die Steuerung der Matritta-(12) und Austrittaöffnunf (14) buroh federbelastete Rüokschlag- vent ile (13,15) erfolgt. 4. Yorriohtung nach Inspruob 1 und 2, d a d u r o h g e - kennst!' i o h n e t; daß die Austrittsöffnung (14) . darob die urlaufende Wangsfläohe (17) einen Gegengewioh-- ten (10) der Kurbelwelle (8) während des Aufwärtsbuben iver- . nchlonaen gnd@ die Bintritts8ffnung (12) freigegeben wird, während beim Abwä,rtahub die Steuerung umgekebrt erfolgt.

3. Torrichtung narb ännfab 1 und 2, d a d u r a h g e - i e n n s e 1 0 h n e t' daß die Eintrittsöffnung - (12) und die dnstritteöfftung (14) in der Wand den Arbeitnaylin- ders (2) seitliob gegeneinander versetzt angeordnet Bind , iobei dis Bintrittod«nung (12) im oberen Hubbereich von der Unteritente (2Q) des Arbeltslcolbene (3) freigegeben und die @aatrittednung (1t) von einer Neue (21) der Unter- kante (20) den' Arbeiteloolbens (3) geaohlonsen gehalten int und in unteren f'bbereioh eine öberetrömötfung (19) 4er _ seitemnanä dee Ar'»itslcoibene aiob mit der Auntritte- ötinnnQ (1d) deolct. ä. Tosriohtubg Aoob Aanpraoh 1 bis 5, d a d u r o h g r .. 1c e a n t o i o b a e t, daß in der ?nmpenlcan»r (7) ein überdrnolcvenntil (1s) rorgeneben int.