DE157656C - - Google Patents
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- DE157656C DE157656C DENDAT157656D DE157656DA DE157656C DE 157656 C DE157656 C DE 157656C DE NDAT157656 D DENDAT157656 D DE NDAT157656D DE 157656D A DE157656D A DE 157656DA DE 157656 C DE157656 C DE 157656C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D15/00—Clutches with wedging balls or rollers or with other wedgeable separate clutching members
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT,
Die Erfindung betrifft eine sicher wirkende Kupplung, welche den zu kuppelnden Teil mit
zunehmender Geschwindigkeit in Drehung bringt und welche ohne jede Nachstellung die
einmal bewirkte Kupplung aufrecht erhält. Diese neue Einrichtung kann sowohl bei vollen
als auch geteilten Treibscheiben zur Anwendung gebracht und an einem beliebigen Punkt
der Welle befestigt werden. Ebenso kann die
ίο Kupplung auch an den gegeneinander stoßenden
Enden zweier Wellen zur Anwendung gebracht werden, um die Bewegung von der einen
auf die andere Welle zu übertragen. Bei der vorliegenden Erfindung werden die bei manchen
Kupplungen üblichen Kniehebel beseitigt und die Herstellungskosten so erniedrigt, daß
eine allgemeine Anwendung der neuen Kupplung möglich ist.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung zur Veranschaulichung gekommen, und zwar ist
Fig. ι ein Längsschnitt durch die Kupplung in nichtgekuppeltem Zustande, Fig. 2 ein Querschnitt
nach der Linie H-II der Fig. 1 in Richtung des Pfeiles gesehen, Fig. 3 ein Querschnitt
nach der Linie IH-III der Fig. 1 in Richtung des Pfeiles gesehen; Fig. 4 ist eine
schaubildliche Ansicht eines der hin- und herbeweglichen Kupplungsblöcke, Fig. 5 eine
schaubildliche Ansicht eines der Regulierteile der Kupplung, Fig. 6 eine schaubildliche Ansicht
eines der Kupplungsblöcke, Fig. 7 eine schaubildliche Ansicht eines der die Kupplung
einrückenden Keile, Fig. 8 ein Längsschnitt durch die Kupplung mit gekuppelten Teilen
und Fig. 9 ein Diagramm zur Veranschaulichung der Einwirkung der hin- und hergehenden
Kupplungsblöcke auf die Oberfläche der kurvenartigen Kupplungsscheibe.
In der Zeichnung ist 1 die Welle, auf welcher die Kupplung angeordnet ist. 2 ist eine
kurvenförmig ausgebildete Kupplungsscheibe, die aus zwei Teilen besteht (Fig. 2) und die
eine Buchse 3 besitzt, welche lose auf die AVelle 1 aufgesetzt ist und die Treibscheibe 4
oder irgend eine andere Übertragungsvorrichtung tragen kann, wie dies Fig. 1 und 2 zeigt.
Die Treibscheibe 4 ist gleichfalls zweiteilig, so daß sie leicht auf der Buchse der Kupplungsscheibe
befestigt werden kann. Die wirksame Oberfläche der kurvenförmig ausgebildeten Kupplungsscheibe 2 besitzt eine Anzahl
von Erhöhungen 5 und eine Anzahl von Vertiefungen 6, die abwechselnd zueinander angeordnet
sind (Fig. 1, 2, 8 und 9). 7 ist ein ausgeschnittener Kupplungsrahmen, der am
besten aus Fig. 1, 3 und 8 ersichtlich ist und der dadurch gegen Drehung gesichert wird,
daß er auf der Welle 1 durch irgend welche geeigneten Mittel, beispielsweise durch einen
Keil 8 (Fig. 3), auf der Welle ι festgeklemmt ist. Dieser Rahmen ist im Innern mit verschiedenen
Kammern ausgestattet und besteht aus einem Endstück 9 und den Seitenarmen 10.
Das Endstück 9 des Rahmens besitzt Öffnungen 11, während in den Armen 10 öffnungen
12 vorgesehen sind. 13 sind Quer-
stege, welche innerhalb des Rahmens 7 in der Längs- und Querrichtung verlaufen und etwas
von den Armen 10 abstehen (Fig. 1, 3 und 8). Innerhalb der durch die Querstege 13
und die Seitenarme 10 gebildeten Räume befinden sich verschiebbare Kupplungsblöcke 14,
und zwar am besten zwei an der Zahl, die sich einander gegenüberliegen. Die vorderen
Enden dieser verschiebbaren Blöcke stehen der wirksamen Oberfläche der kurvenartig ausgebildeten
Kupplungsscheibe 2 gegenüber, und zwar besitzen sie an diesen vorderen Enden Rollen 15. Die Blöcke 14 sind, wie Fig. 1
und 3 erkennen lassen, ausgeschnitten, um ausdehnbare Federn 16 aufzunehmen, die
zweckmäßig von ziemlich bedeutender Stärke sind. 17 sind Kupplungsblöcke, die hinter
den verschiebbaren Blöcken 14 angeordnet sind, auf welche die Federn 16 mit den anderen
Enden wirken. Jeder dieser Kupplungsblöcke 17 ist mit einer schräg verlaufenden Nut oder
einem Ausschnitt 18 (Fig. 1 und 6) versehen. 19 sind Zwischenkeile, deren Arbeitsflächen 20
in einem solchen Winkel liegen, daß sie auf die Nuten 18 der Blöcke 17 einwirken können.
23 sind verschiebbare Keile, die mit einer
gering geneigten Arbeitsfläche 24 versehen sind und welche zwischen der Buchse des
Rahmens 7, auf welcher sie liegen, und den Zwischenkeilen 19 angeordnet sind. Die Arbeitsflächen
24 dieser Keile 23 wirken gegen die Kanten 22 der Zwischenkeile 19. Flierbei
reichen die Keile 23 durch die Öffnungen 11 des Endstückes 9 des Rahmens hindurch.
Jeder dieser Keile ist an den verjüngten Enden 25 mit einer Feder 26 versehen, und zwar besitzen
diese Federn einen geringeren Widerstand als die Federn 16, die zwischen den verschiebbaren
Blöcken 14 und den Kupplungsblocken 17 sich befinden.
28 ist eine Einrückmuffe, die lose auf der Welle ι angeordnet ist (Fig. 1 und 8). Diese
Muffe hat einen Flansch 29, der mit Öffnungen versehen ist, um die Enden 25 der verschiebbaren
Keile 23 aufzunehmen, wobei diese Enden lose in den Öffnungen liegen. Dieser Flansch dient hierbei als Widerlager für die
Federn 26, deren entgegengesetzte Enden gegen Muttern 21J anliegen. Die Einrückmuffe
28 besitzt eine Ringnut 29', in welche ein Zapfen 30 des Stellhebels 31 eingreift,
dessen eines Ende bei 32 an einem geeigneten Stützpunkt 33 drehbar befestigt ist und der
irgend eine beliebige Gestalt haben kann.
Die Wirkung dieser Kupplung ist die folgende:
Der Kupplungsrahmen 7, der auf der Welle befestigt ist, dreht sich mit dieser, wenn sie
sich in Bewegung befindet. Soll die Kupplung eingerückt werden, so wird der Stellhebel 31
nach außen gezogen, das heißt von dem Kupplungsrahmen 7 ab, wobei die Einrückmuffe 28
in der gleichen Richtung mitgenommen wird. Infolge dieser Bewegung werden die Keile 23
vorwärts bewegt und mit den Zwischenkeilen 19 in Eingriff gebracht, welch letztere infolge
der eigenartigen Gestalt der Keile nach außen bewegt werden, so daß ihre Arbeitsflächen 22
mit den Kupplungsblöcken 17 in Eingriff kommen und diese nach hinten, das heißt in
Fig. ι und 8 nach links bewegen, so daß sie sich den verschiebbaren Blöcken 14 nähern.
Hierdurch wird durch die Federn 16 ein Druck auf die verschiebbaren Blöcke 14 ausgeübt,
der zur Folge hat, daß diese Blöcke mit ihren an den hinteren Enden befindlichen Rollen
nach hinten, das heißt gegen die kurvenartig ausgestaltete Kupplungsscheibe 2 bewegt wird.
Die Rollen 15 kommen somit in Eingriff mit der wirksamen Oberfläche der Kupplungsscheibe
2, und zwar gleiten sie auf den hohen Teilen 5 und auf den versenkten Teilen 6 dieser Scheibe.
Während der Drehung des Kupplungsrahmens 7 gleiten die Rollen, nachdem sie nach
hinten bewegt worden sind, auf der wirksamen Oberfläche der Kupplungsscheibe 2, und zwar
abwechselnd über die Erhöhungen 5 in die Vertiefungen 6 und bewirken hierdurch eine
Abschiebung der Blöcke 14 entsprechend der Vor- und Zurückbewegung, die den Rollen von
der kurvenartig ausgebildeten Arbeitsfläche der Scheibe 2 erteilt wird. Während dieser
Wirkung befindet sich eine der Rollen 15 auf einer Erhöhung der Kupplungsscheibe 2, während
sich gleichzeitig die andere Rolle in einer Vertiefung befindet, wie dies aus dem Diagramm
der Fig. 9 klar ersichtlich ist, und zwar wird dieser Zustand stets aufrecht erhalten,
so daß je eine der beiden Rollen einmal auf einer Erhöhung, das andere Mal abwechselnd
in einer Vertiefung zu liegen kommen.
Da die Keile 23 nach vorn gezogen werden, so wird der Bewegung abwechselnd des einen
und anderen Keiles ständig" ein Widerstand entgegengesetzt werden, welcher durch die
Bewegung des entsprechenden verschiebbaren Kupplungsblockes bezw. der Rolle, die sich
über eine Erhöhung der Kupplungsscheibe bewegt, hervorgerufen wird, so daß, wenn die
Einrückmuffe 28 nach vorn gezogen wird, die Feder 26 entsprechend der Stellung des Keiles
23 zusammengerückt werden muß, wie dies der obere Teil der Fig. 8 zeigt. In diesem
Augenblick befindet sich aber die andere Rolle, die mit dem zweiten verschiebbaren Block 14
verbunden ist, in einer Vertiefung der Kupplungsscheibe 2 und kann daher einer Vorwärtsbewegung
des entsprechenden Keiles 23 keinen Widerstand entgegensetzen. Dieser Keil 23 befindet sich aber in einer festen Stellung,
so weit die Längsbewegung in Frage
Claims (5)
1. Kupplung, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse (1) ein Kupplungsrahmen
(7) fest angeordnet ist, der eine Anzahl Keile (19,23) enthält, die bei Bewegung
des Stellhebels (31) so verschoben werden, daß zwei durch Federn (16) miteinander
verbundene Kupplungsblöcke (17 und 14) gegen die mit dem zu kuppelnden
Teile verbundene kurvenartig ausgebildete Kupplungsscheibe (2) gedrückt werden, wobei sie infolge von Erhöhungen (5) und
Vertiefungen (6) dieser Scheibe nach und nach immer stärker auf die Scheibe einwirken,
bis eine vollständige Kupplung erzielt ist.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksamen Keile
(23) federnd am Stellring (28) befestigt sind, so daß sie sich bei einer Verschiebung
des Stellringes schrittweise nur in dem Grade bewegen, wie dies durch Eingriff des
Kupplungsblockes (14) mit der Kupplungsscheibe bedingt ist.
3. Kupplung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsblöcke
(14) an den wirksamen Enden Rollen (15) tragen, mit denen sie auf die
Kurvenflächen der Kupplungsscheibe (2) einwirken.
4. Kupplung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsblock
(14) zur Aufnahme einer Feder (16) ausgehöhlt ist, während der andere
Kupplungsblock (17) viereckig gehalten ist, aber einen diagonal verlaufenden Ausschnitt
(18) hat, worin vom längsverschiebbaren Keile (23) ein Keil (19) quer verschoben
wird.
5. Kupplung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren
Ende des Kupplungsrahmens (7) Greif er (a) vorgesehen sind, die auf die glatte
Fläche (b) der Kupplungsscheibe (2) zur Einwirkung kommen, wenn von den Kupplungsblöcken
(14) eine vollständige Kupplung erzielt worden ist, so daß der ganze
Kranz der Kupplungsscheibe von Kupplungsgliedern umgeben ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE157656C true DE157656C (de) |
Family
ID=423903
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE157656C (de) |
-
0
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