DE1576396C - Nachgiebige Halterung zwischen mit Dehnstücken versehenen Abgasrohren von Brennkraftmaschinen - Google Patents

Nachgiebige Halterung zwischen mit Dehnstücken versehenen Abgasrohren von Brennkraftmaschinen

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DE1576396C
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English (en)
Inventor
Erich 8900 Augsburg; Steidle Helmut 8903 Haunstetten Grimm
Original Assignee
Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, 89OO Augsburg

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine nachgiebige Halterung zwischen mit Dehnstücken versehenen Abgasrohren von Brennkraftmaschinen.
Bekanntlich sind zum Längenausgleich .von Auspuffleitungen gegenüber dem Gehäuse mehrzylindriger Brennkraftmaschinen Dehnstücke, z. B. in Form von Wellrohren, vorgesehen. Je nach der Zündfolge ergeben sich dabei, unter Beachtung der Maßnahme, daß jeweils nur solche Zylinder in eine Leitung münden, deren Auspuffdruckwellen sich nicht stören, erheblich lange Rohre, die außer an den Anschlußstutzen einer weiteren Befestigung bedürfen. Bisher wurden hierfür starre Halter am Gestell benutzt. Dies hat jedoch infolge der unterschiedlichen Ausdehnung der Auspuffrohre und des Zylinderblocks den Nachteil, daß Spannungen entstehen, die zum Reißen der Leitungen oder deren Befestigungen führen. Andererseits ist auch bei einer Vielzahl von Auspuff leitungen eine derartige Befestigung aus Platzgründen oft nicht möglich..'
Gegenüber sogenannten Auspuffsammelleitungen, welche aus einem Mantelrohr mit einer darin längsverschiebbar gelagerten Wendel bestehen, haben Einzelleitungen wiederum den Vorteil eines besseren Längenausgleichs und der einfacheren Herstellung. as
Bei Krafträdern sind auch Abgasrohre bekannt, die aus einem mit dem Rahmen fest verbundenen Teil und einem biegsamen, Schwingungen und die Wärmedehnung aufnehmenden Rohrbogen zwischen dem Einzylindermotor und dem festen Teil bestehen. Es ist auch bekannt, ein einzelnes Auspuffrohr am Ende gelenkig am Rahmen zu befestigen. Derartige Befestigungen sind jedoch nur für kurze Einzelrohre geeignet.
Man hat auch schon eine Drehfeder zur Halterung eines Abgasrohrs verwendet. Eine solche Befestigung ist jedoch vibrationsempfindlich, da keine starre Lagerung senkrecht zu den Rohren vorhanden ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, bei Abgasrohren größerer Länge mit dem Längenausgleich dienenden Dehnstücken zwischen den in das Rohr mündenden Auslaßstutzen eine zusätzliche Halterung vorzusehen, die die auch in Querrichtung nachgiebigen Dehnstücke vom Gewicht der Leitung entlastet und trotzdem eine Bewegung der Rohre untereinander zuläßt. .
Nach der Erfindung wird zu diesem Zweck vorgeschlagen, auf den Abgasrohren mindestens je einen Klemmbacken vorzugsweise in der Nähe der Dehnstücke zu befestigen, die durch in Normalebenen zu den Rohren gelegene Haltestangen und Drehstabfedern miteinander verbunden sind. Durch diese Maßnahme - ist trotz der gegenseitigen Spannungsverbindung zweier ,Rohre. eine durch Wärmeein- :. wirkung verursachte Lärigung in Achsrichtung möglieh. Die erfindungsgemäße Halterung hat darüber ; hinaus auch den Vorteil gegen Vibrationen unemp- · findlich zu sein. Durch die Entlastung der Dehnstücke vom Gewicht der Rohre wird gleichzeitig der Verschleiß dieser Teile verringert und damit die Störanfälligkeit vermieden. ;
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Es zeigt
F i g. 1 schematisch die Abgasleitungen einer 2mal Achtzylinder-V-Maschine,
F i g. 2 bis 4 verschiedene Ausführungen der erfindungsgemäßen Halterung,
Fi g. 5 eine Draufsicht auf die Halterung in größerem Maßstab. / -
Bei der beispielsweise dargestellten Auspuffleitung, die aus jeweils vier Einzelleitungen pro Zylinderreihe besteht, puffen die Zylinder 1 und 8 in die Leitung 9, die Zylinder 2 und 7 in die Leitung 10, die Zylinder 3 und 6 in die Leitung 11 und die Zylinder 4 und 5 in die Leitung 12. Die andere Zylinderreihe der V-Maschine ist. in derselben Weise ausgebildet, jedoch nicht näher beschrieben. Die Leitungen 9 und 12 sind beispielsweise zur einen Stirnseite des Motors in einen Abgasturbolader, die Leitungen 10 und 11 hingegen zur anderen Stirnseite geführt. Jede der Leitungen 9 bis 12 weist in bekannter Weise zwei dem Längenausgleich dienende Dehnstücke (Wellrohre) auf, die mit 13 bis 20 bezeichnet sind.
Wie aus der F i g. 1 ersichtlich ist, hat das Rohr 9 eine beachtliche freie Länge zwischen den Anschlußstutzen an den Zylindern 1 und 8. Um einerseits das Gewicht der Leitung nicht auf das Längenausgleichsstück 13 einwirken zu lassen und andererseits Schwingungen der Rohre zu unterdrücken, sind beispielsweise die Rohre 9 und 10 in der Nähe des Dehnstücks 13 durch eine Halterung 21 verbunden, die, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, zugleich in der Nähe des Stutzens des Zylinders 2 liegt. Dadurch wird die freie Länge des Rohrs 9 erheblich verringert, weil dieses nunmehr außer an den Enden (am Zylinder 1 und 8) auch dazwischen am Rohr 10 gelagert ist. Das Rohr 10 wiederum ist durch eine weitere Halterung 22 in der Nähe des Dehnstückes 14 mit dem Rohr 9 verbunden. In der gleichen Weise sind die Rohre 9 und 11 durch die Halterungen 23 und 24 und ferner das Rohr 10 mit dem Rohr 11 in der Nähe des Abgasladers durch eine Halterung 25 und das Rohr 9 mit dem Rohr 12 mit einer Halterung 26 verbunden.
Die Halterungen 21 bis 26 bestehen, wie aus den F i g. 2 bis 4 hervorgeht, im wesentlichen aus auf die Rohre 9 bis 12 auf schiebbaren Klemmbacken 31, 32 und diese verbindenden Haltestangen 33,34, die an mit den Klemmbacken über Drehstabfedern 35, 36 verbundenen Klemmhaltern 37, 38 befestigt sind. Die Klemmbacken 31 selbst sind zweckmäßigerweise zweiteilig nach Art eines Lagers ausgebildet, um ein leichteres Aufbringen auf den einzelnen Rohren zu ermöglichen.
Wie aus der F i g. 5 ersichtlich ist, haben die Klemmbackenoberteile vorzugsweise vier seitlich vor-' stehende Augen 39 bis 42, durch welche die Drehstabfedern 35,36 geführt sind, und zwar ist der Drehstab 35 im Auge 40 fest eingelötet, hingegen durch das Auge 29 lose durchgeführt und in dem an der einen Schmalseite des Klemmbackens angeordneten Klemmhalter 37 für die Haltestange 33 zweckmäßigerweise wieder eingelötet; Der andere Drehstab 36 hingegen ist im Auge 42 fest, im Auge 41 lose drehbar und im Klemmhalter 38 für die Stange 34 fest angeordnet. Die Haltestangen 33, 34 halten dabei den Abstand zwischen zwei Rohren, während durch Verschwenken der Klemmbacken 31,32 eine Längsbewegung der Rohre gegeneinander möglich ist.
An Stelle der gezeigten zwei Drehstabfedern kann selbstverständlich eine einzige und nur eine Haltestange verwendet werden, wobei die Haltestangen sowohl rechteckigen als auch den gezeigten runden Querschnitt aufweisen können.
Bei gleicher Spannung der Drehfeder können ver-
schiedene große Längsbewegungen der Rohre da^- durch aufgenommen werden, daß die Halter in verschiedenen Lagen mit Hilfe verschieden langer Haltestangen eingebaut werden (vgl. Fig. 2 bis 4). So zeigt beispielsweise die Fig. 2 die Drehstabfedem außerhalb der Klemmbacken 31,32, während in F i g. 3 "ein Drehstabfederpaar sich zwischen den Klemmbacken und das andere sich außerhalb der Klemmbacken befindet. In Fig. 4 sind alle Drehstabfedern innerhalb der Klemmbacken angeordnet, wobei sich trotz des gleichen Rohrabstands wesentlich kürzere Haltestangen 33,34 ergeben.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Nachgiebige Halterung zwischen mit Dehnstücken versehenen Abgasrohren von Brennkraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Abgasrohren (9,10 bzw, 11,12) mindestens je ein Klemmbacken (31,32) vorzugsweise in der Nähe der Dehnstücke (13 bis 20) befestigt ist, die durch in Normalebenen zu den Rohren gelegene Haltestangen (33,34) und Drehstabfedem (35,36) miteinander verbunden sind.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Klemmbacken zwei parallele Drehstabfedem aufweist, an deren einem Ende, und zwar an den Schmalseiten jedes Klemmbackens, je ein Klemmhalter (37r 38) angeordnet ist, der eine Haltestange trägt.
.3. Halterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Klemmbacken an seinen Schmalseiten je zwei Augen (39,40 bzw. 41,42) trägt und im einen Auge (40 bzw. 42) das Ende je einer Drehstabfeder (35 bzw. 36) befestigt ist, die im anderen Auge (39 bzw. 41) gleitbar gelagert ist.
4. Halterung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehstabfedem außerhalb der Klemmbacken liegen (F i g. 2).
5. Halterung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehstabfedem innerhalb der Klemmbacken liegen (F i g. 4).
6. Halterung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Drehstabfeder außerhalb und innerhalb der Klemmbacken liegt.
7. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken zweiteilig ausgebildet sind.
Hierzu. 1 Blatt Zeichnungen

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