DE1573855C - Anzeigevorrichtung für Unwuchtausgleichsmaschinen - Google Patents

Anzeigevorrichtung für Unwuchtausgleichsmaschinen

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DE1573855C
DE1573855C DE1573855C DE 1573855 C DE1573855 C DE 1573855C DE 1573855 C DE1573855 C DE 1573855C
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Germany
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light
balancing
rotating field
compensation
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Heinrich 6101 Spachbrücken. GOIm 1-08 Hack
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Schenck AG
Original Assignee
Carl Schenck Maschinenfabrik GmbH
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Lichtpunkt-Vektor- Die in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße EinAnzeigevorrichtung für Unwuchtausgleichsmaschi- richtung besteht im wesentlichen aus zwei Drehf eldnen, bei der ein zusätzlicher Lichtstrich die Richtung geber- und -nehmersystemen 1 und 2, die über den der Ausgleichsbearbeitungslage des auszuwuchtenden Schalter 3 gemeinsam ein- und ausgeschaltet werden Prüfkörpers angibt. 5 können und auch z. B. über den Schalter 4 gegen-
Es sind bereits Anzeigevorrichtungen bekannt- seitig elektrisch trennbar sind, und zwar unabhängig geworden, die bei Unwuchtausgleichsmaschinen, d. h. vom jeweiligen Betriebszustand der zugehörigen Ausbei kombinierten Auswucht- und Werkzeugmaschi- wuchtmaschine. Das Drehfeldsystem 1 besteht aus nen, z. B. eine Unwuchtmeßgröße durch optisch wir- Sender A und Empfänger B. Es ist so mit der Wuchtkende Anzeigemittel so verarbeiten, daß sie als Licht- io spindel 5 bzw. dem Wuchtkörperzapfen des auszupunkt auf einem mit Raster versehenen Schirm ab- wuchtenden Körpers 6 verbunden, daß der Sender A gebildet wird und nach Größe und Richtung ablesbar synchron mit umläuft, der Empfänger B z.B. über ist (deutsche. Auslegeschrift 1 058 279). Eine eben- einen Bremswächter 7 erst bei langsamer Drehzahl falls bekanrite Ausgestaltung dieser Vorrichtung be- synchron mit umläuft. Eine Schlitzmaske 8 mit steht darin, daß durch eine mit dem zu prüfenden 15 Schlitz 9 ist mit dem Drehfeldempfanger B gekuppelt. Körper synchron umlaufende Einrichtung eine zu- Über den geschlossenen Schalter 4 ist das Drehfeldsätzliche Licht- oder Schattenmarke, z. B. ein Licht- system 2 an das Drehfeldsystem 1 angekoppelt und strich, erzeugt wird, der bei Übereinstimmung mit läuft ebenfalls mit dem Wuchtkörper 6 synchron um. dem Lichtpunkt die richtige Ausgleichsbearbeitungs- Mit dem Drehfeldempfänger C ist eine als Kurvenlage für den Wuchtkörper angibt und dadurch das 20 scheibe 10 ausgebildete Zeigereinrichtung mit Schneide Einstellen des Bearbeitungswerkzeuges erleichtert 11 verbunden. Über eine Kupplung 12 ist ein Be-(deutsche Auslegeschrift 1 076 399). Mit dem Licht- arbeitungswerkzeug 13, z. B. ein Bohrwerkzeug, anstrichzeiger ist es zwar möglich, den auszuwuchten- schließbar, das Bohrwerkzeug besteht aus dem Vorden Körper in die richtige Bearbeitungslage ein- schubgetriebe 14, dem Bohrmeldekontakt 15 und dem zudrehen, ohne dabei die Beobachtung des die Un- 25 Bohrer 16.
wuchtgröße und -richtung charakterisierenden Licht- Die in F i g. 2 dargestellten Drehfeldempfänger B
punktes zu unterbrechen. und C zeigen den Lichtverlauf durch die mit den
Diese Anzeigevorrichtungen geben jedoch bei Empfängern gekuppelte und koaxial angeordnete einem sich an die Messung anschließenden, auf der Schlitzmaske 8 und Kurvenscheibe 10. Auf dem gleichen Maschine vorzunehmenden Ausgleichs- 30 Schirm 20 wird mit Hilfe einer Beleuchtungseinrichvorgang dem Wuchter keine unmittelbare Kontrolle tung 21 ein Lichtstrich 22 und darüber hinaus in beüber die Ausgleichsgröße, wie dies beispielsweise bei kannterWeiseeirfLichtpunkt23 abgebildet.
Auswuchtmaschinen mit Anzeigevorrichtungen mit Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Anzeigemechanischen Zeigern bekannt ist (deutsche Auslege- vorrichtung ist kurz folgende:
schrift 1 150 532). Bei einer Anzeigevorrichtung der 35 Nach Bestimmen der Unwucht nach Größe und eingangs aufgeführten Art wird dieser Nachteil erfin- Richtung am Wuchtkörper wird die Auswuchtdungsgemäß dadurch behoben, daß eine weitere An- maschine abgebremst. Das Drehfeld 1 ist entzeigeeinrichtung, die mit einem Werkzeug verbunden sprechend Fig. 1 mit seinem Sender^ fest mit der ist, den jeweiligen Bearbeitungszustand auf dem Wuchtspindel verbunden. Kurz vor Stillstand wird Lichtstrichzeiger anzeigt. Damit wird ein Dosieren 40 der Empfänger B einschließlich der Schlitzmaske 8 der dem Meßergebnis entsprechenden Ausgleichs- über einen drehzahlgesteuerten Schalter 7 (Bremsgröße ermöglicht. Ein weiterer Vorteil der erfindungs- wächter) zum synchronen Lauf mit dem Sender A gemäßen Einrichtung besteht darin, daß weder der eingeschaltet. Da das Drehfeldsystem 2 einschließlich Beobachtungsschirm, auf dem sich die Lichtmarken Kurvenscheibe 10 über dem geschlossenen Schälter 4 abbilden, noch das Bearbeitungswerkzeug eine der 45 ebenfalls synchron und winkehreu umläuft, wird gesuchten Größe entsprechende Beschriftung benöti- durch die Beleuchtungseinrichtung 21 ein Lichtstrich gen. Ablese- und Übertragungsfehler sind damit aus- 22 auf den Beobachtungsschirm 20 produziert. Wie geschaltet. Vorteilhafterweise wird an Stelle dieser bereits erwähnt, sind Schlitz 9 und Schneide 11 Beschriftung ein Bild der zu bearbeitenden Körper- koaxial angeordnet und mit den Drehfeldempfänebene auf diesem Schirm abgebildet. Ein weiterer 5° gern B und C gekuppelt. Nach Stillstand der Aus-Vorteil der Erfindung besteht darin, daß bei Ab- wuchtmaschine wird der Wuchtkörper 6 in die für decken des Lichtpunktes durch die mit dem Bearbei- den Ausgleich vorgesehene Winkellage gebracht. Dies tungswerkzeug verbundene Zeigereinrichtung der Be- ist dann erreicht, wenn Lichtstrich 22 und Lichtpunkt arbeitungsvorgang automatisch beendet, wird. Da- 23 zur Deckung gebracht wurden. Anschließend erdurch wird die Treffsicherheit der Bearbeitung, also 55 folgt der Ausgleich der Unwucht. Hierzu werden zudie Auswuchtgüte, erhöht, da abhängig von dem nächst die beiden Drehfeldsysteme durch Öffnen des durch die Stellung des Lichtpunktes gegebenen Soll- Schalters 4 getrennt, so daß keine mechanische oder wert eine beliebig genaue Bearbeitung erreich- elektrische Verbindung mehr zwischen ihnen besteht, bar ist. Damit stehen das Drehfeldsystem 1 für die Anzeige des
Zur Erläuterung der Erfindung und ihrer 60 Sollwertes und das System 2 für die Steuerung des Merkmale dient das in den Zeichnungen dar- Größenausgleichs der Unwucht getrennt zur Vergestellte Ausführungsbeispiel und seine Beschrei- fügung.
bung. Die Größensteuerung des Unwuchtausgleichs mit
Fig. 1 zeigt eine einfache elektrische Schaltung der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung sei am
zweier Drehfeldsysteme einschließlich eines Wucht- 65 Beispiel der Materialentfernung durch Bohren er-
körpers nebst Bearbeitungswerkzeug und läutert. Beim Verschieben des Bohrers 16 mit Hilfe
F i g. 2 die beiden Drehfeldnehmer mit einem Be- des Vorschubgetriebes 14 ändert sich zunächst nichts,
obachtungsschirm. Erst nach Auftreffen des Bohrers 16 auf dem Werk-
stück wird der Bohrmeldekontakt 15 geschlossen, und die Kupplung 12 betätigt das Drehfeldsystem 2. Entsprechend der Drehung des Drehfeldgebers D, was gleichbedeutend mit dem Vorschub des Bohrers ist, wird die mit dem Drehfeldempfanger C verbundene S Kurvenscheibe 10 mit ihrer Schneide 11 aus der Ruhelage herausbewegt. Damit wird zwangläufig eine von innen nach außen fortschreitende Abdeckung des Lichtstriches 22 erreicht. Der richtige Unwuchtausgleich ist z. B. dann erreicht, wenn die abdeckende Schneide 11 der Kurvenscheibe 10 den Lichtstrich 22 bis zur Mitte des Lichtpunktes 23 abdeckt. Nach beendetem Unwuchtausgleich werden durch manuelle oder automatische Betätigung des Schalters 4 die beiden Drehfeldsysteme gekoppelt, so daß sie in Phase mit einem neuen Wuchtkörper umlaufen können.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Lichtpunkt-Vektor-Anzeigevorrichtung für Unwuchtausgleichsmaschinen, bei der ein zusätzlicher Lichtstrich die Richtung der Ausgleichsbearbeitungslage des auszuwuchtenden Prüfkörpers angibt, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Anzeigeeinrichtung (10) vorgesehen ist, die gesteuert vom -Ausgleichswerkzeug den jeweiligen Bearbeitungszustand auf dem Lichtstrichzeiger anzeigt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die gesuchte Größe in bekannter Weise kennzeichnende Lichtmarke (23) im Zusammenwirken mit der Anzeigeeinrichtung (10) durch Steuerimpulse die Beendigung des Bearbeitungsvorganges veranlaßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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