DE202004004543U1 - Vorrichtung zum Einstellen und Überprüfen von Bearbeitungswerkzeugen, insbesondere von Maschinenwerkzeugen in Einstellgeräten - Google Patents

Vorrichtung zum Einstellen und Überprüfen von Bearbeitungswerkzeugen, insbesondere von Maschinenwerkzeugen in Einstellgeräten Download PDF

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    • B23Q17/24Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools using optics or electromagnetic waves
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Abstract

Vorrichtung zum Einstellen und/oder Überprüfen von Bearbeitungswerkzeugen, mit einem Optikträger (5) sowie einer daran angeordneten Projektionsfläche mit einer Abbildungsoptik, einer Beleuchtungseinrichtung (14) und einer Werkzeugaufnahme (11), in der ein Werkzeug in einem gebrauchsfertig eingespannten Zustand drehbar aufnehmbar ist, wobei der Optikträger (5) in mindestens zwei verschiedenen Richtungen unabhängig bewegbar ist, so daß das Werkzeug durch Bewegen des Optikträgers in einem optischen Strahlengang zwischen der Beleuchtungseinrichtung (14) und der Projektionsfläche (15) positionierbar ist, wobei die Projektionsfläche eine lichtempfindliche Halbleiteroberfläche ist, die mit einer Abbildungselektronik zum Erzeugen von Abbildungssignalen ausgerüstet ist, und ein Monitor vorgesehen ist, auf welchem mindestens ein Teil einer Werkzeugkontur (21, 22) sichtbar gemacht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektionsfläche, die Abbildungselektronik und der Monitor als kompakte Einheit ausgebildet sind, wobei die Beleuchtungseinrichtung eine Leuchtdiode aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einstellen und/oder Überprüfen von Bearbeitungswerkzeugen, mit einem Optikträger sowie einer daran angeordneten Projektionsfläche mit einer Abbildungsoptik, einer Beleuchtungseinrichtung, einer elektronischen Auswerteeinheit und einer Werkzeugaufnahme, in der ein Werkzeug in einem gebrauchsfertig eingespannten Zustand drehbar aufnehmbar ist, wobei der Optikträger in mindestens zwei verschiedenen Richtungen unabhängig bewegbar ist, so daß das Werkzeug durch Bewegen des Optikträgers in einem optischen Strahlengang zwischen der Beleuchtungseinrichtung und der Projektionsfläche positionierbar ist, wobei die Projektionsfläche eine lichtempfindliche Halbleiteroberfläche ist, die mit einer Abbildungselektronik zum Erzeugen von Abbildungssignalen ausgerüstet ist, und wobei ein Monitor vorgesehen ist, auf welchem mindestens ein Teil einer Werkzeugkontur sichtbar gemacht wird.
  • Eine entsprechende Vorrichtung ist aus der deutschen Offenlegungsschrift Nr. 101 53 581 bekannt. Die bekannte Einrichtung befaßt sich allgemein mit der Technik der Einstellung bzw. des Ausmessens der Geometrie der Wirkoberflächen von Werkzeugen, die in entsprechenden Werkzeugaufnahmen eingespannt sind. Zwischen einer Lichtquelle und der Projektionsfläche, die durch eine lichtempfindliche Halbleiteroberfläche gebildet wird, wie z. B. durch einen CCD-Chip, befindet sich eine Projektionsoptik, die das Licht von der Lichtquelle auf das Werkzeug und dessen Umgebung lenkt und dadurch gleichzeitig ein Schattenbild des Umrisses des Werkzeuges auf der Projektionsfläche erzeugt. Durch Drehen des Werkzeuges kann anhand des Schattenbildes, welches sich während des Drehens eines solchen Werkzeuges im allgemeinen zeitlich ändert, die Wirkkontur beispielsweise der Schneidkanten eines Werkzeuges als Funktion der axialen Position erfaßt werden, indem die maximale Auslenkung des Schattenumrisses an jeder axialen Position bestimmt wird oder aber zwischen gegebenen Schattenpunkten maximaler Auslenkung interpoliert und über diese hinaus extrapoliert wird.
  • Die Erfassung der maximalen Auslenkungen erfolgt dabei durch Beobachten und Markieren der Schattenlinie an gegebenen axialen Positionen während des langsamen Drehens des Werkzeuges.
  • Eine entsprechende Vorrichtung ist in der Handhabung und Bedienung noch relativ aufwendig, und der Erfolg eines Meß- und Einstellvorganges hängt von einer sorgfältigen Bedienungs- und Einstellarbeit des Benutzers ab. Außerdem erfordert die Ermittlung der gewünschten Werkzeugparameter die Implementierung entsprechender Programme zur Auswertung der Einstellungen. Diese bekannten Vorrichtungen sind allerdings spürbar teurer als einfache Projektionsvorrichtungen, bei welchen ein Schattenbild des Werkzeugs auf eine Mattscheibe projiziert wird. Diese letztgenannten Vorrichtungen sind in der Handhabung einfacher, zumal sie ohne zusätzliche Auswerteprogramme und Elektronik auskommen, haben allerdings den Nachteil, daß sie eine relativ starke Lichtquelle zur Projektion des Schattenbildes benötigen und eine große bewegte Masse haben. Außerdem ist das Bild auf der Mattscheibe nicht sehr kontrastreich und die Messergebnisse sind noch stärker bedienerabhängig als bei der elektronischen Variante.
  • Gegenüber diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche einen einfacheren Aufbau und eine einfachere Bedienung hat, und insoweit mit den einfacheren Projektionsvorrichtungen mit Mattscheibe vergleichbar ist aber dennoch deren Nachteile vermeidet und die elektronische Bilderfassung nutzt.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Projektionsfläche, die Abbildungselektronik und der Monitor als kompakte Einheit ausgebildet sind, wobei die Beleuchtungseinrichtung eine Leuchtdiode aufweist.
  • Auf diese Weise erhält man eine kompakte leichte und entsprechend leicht bewegbare Abbildungseinheit, die im Gebrauch weder großen mechanischen Belastungen ausgesetzt ist noch nennenswerte thermische Belastungen erfährt oder auf den Optikträger ausübt. Dies hängt unter anderem damit zusammen, daß Projektionsfläche, Elektronik und Monitor eine kompakte und leichte Einheit bilden, und eine Leuchtdiode weder hohe Ströme noch hohe Spannungen benötigt und nur wenig Wärmeenergie erzeugt.
  • Zweckmäßig ist es außerdem, wenn der Bildschirm als Teil der kompakten Einheit ein schwenkbar gelagerter Flachbildschirm ist. Dieser hängt zwar mechanisch und elektrisch fest mit der Elektronik und Aufnahmeoptik zusammen, ist aber um mindestens eine, vorzugsweise um zwei unabhängige Achsen schwenkbar, so daß er immer in eine leicht ablesbare Position gedreht werden kann.
  • Weiterhin ist in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß auf der Seite der Abbildungsoptik, vom Werkzeug aus gesehen, eine weitere Beleuchtungseinrichtung für eine Auflichtdarstellung des Werkzeugs auf dem Bildschirm vorgesehen ist.
  • Dies ermöglicht mit Hilfe der relativ lichtempfindlichen Halbleiterfläche eine Darstellung der Werkzeugoberfläche, z. B. der Span- oder Freiflächen, die nach den früheren Projektionsverfahren nicht in dieser Weise untersucht werden konnten.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht zusätzlich zu der Konturdarstellung und zu den Meßeinrichtungen zur Messung des Konturverlaufs mindestens eine elektronische Einstellhilfe vor, welche in Abhängigkeit von vorgebbaren Einstellzuständen des Werkzeuges auf dem Monitor darstellbar ist.
  • Derartige Einstellhilfen erleichtern es entweder dem Benutzer, bestimmte, gewünschte Einstellpositionen des Werkzeuges schneller und einfacher zu erkennen, und sie können in Einzelfällen einen halbautomatischen Ablauf des Einstell- und Meßvorganges gewährleisten, indem bestimmte Meßergebnisse automatisch erfaßt bzw. festgehalten werden.
  • So ist beispielsweise in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß als eine Einstellhilfe eine sogenannte Schleppmarke vorgesehen ist, zum Beispiel als Fadenkreuz, das auf die radial am weitesten in das Bildfeld des Monitors hineinragende Spitze oder Schneidecke eines Werkzeuges positioniert wird, und die bei Bewegen der Werkzeugkontur bzw. eines Punktes oder Teiles der Werkzeugkontur in einer Richtung mit dieser Kontur mitbewegt wird und nach Erreichen einer maximalen Auslenkung in dieser Richtung an dieser Maximalposition verharrt. Die Schleppmarke bleibt also in dieser Maximalposition, auch wenn sich bei weiteren Bewegungen, konkret einer Weiterdrehung des Werkzeuges, die Werkzeugkontur, konkret beispielsweise eine Schneidecke, von dieser maximalen Auslenkung wieder entfernt. Genau die Erfassung der maximalen Auslenkung ist jedoch die Vorraussetzung zur Bestimmung der Wirkkontur des Werkzeuges, wobei es allerdings von Fall zu Fall erforderlich sein kann, nicht nur eine, sondern mehrere dieser Maximalpositionen entlang der Werkzeugkontur zu erfassen.
  • Für den Benutzer bedeutet die Verwendung einer solchen Schleppmarke, daß er beispielsweise das Werkzeug bzw. die Werkzeugaufnahme zusammen mit dem Werkzeug um eine Achse dreht, wobei die Schleppmarke auf eine beliebige axiale Position der Werkzeugkontur festgelegt wird. Während des Drehens bewegt sich die projizierte Werkzeugkontur scheinbar von der gedachten Werkzeugachse fort bis zu einer Maximalposition und zurück. Da die Schleppmarke an der Maximalposition verharrt, braucht der Benutzer nicht mehr durch langsames vorsichtiges Drehen versuchen, diese Maximalposition während der Drehung zu erfassen und festzuhalten, sondern er dreht die Werkzeugkontur einfach über die Maximalposition hinaus, wobei die Schleppmarke automatisch an der Maximalposition verharrt.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform, welche mit der vorgenannten Ausführungsform jedoch ohne weiteres kombinierbar ist, ist vorgesehen, daß mindestens entlang einer der Achsen eines in den Monitor eingeblendeten Fadenkreuzes Positionsmarkierungen vorgesehen sind, deren Erscheinungsbild sichtbar verändert wird, wenn eine Werkzeugkontur mit mindestens einer der Positionsmarkierungen zusammenfällt. Zweckmäßigerweise sind in der bevorzugten Variante der Erfindung die Positionsmarkierungen nicht sichtbar, solange die Werkzeugkontur nicht genau entlang einer solchen Positionsmarkierung bzw. durch diese hindurch verläuft. Die Werkzeugkontur wird dann von dem Benutzer in etwa mit diesem Fadenkreuz bzw. einer der Achsen des Fadenkreuzes in Einklang gebracht, wobei das Erreichen der optimalen Übereinstimmung zwischen dem Werkzeugkonturverlauf und einer Achse des Fadenkreuzes dem Benutzer durch ein plötzliches Erscheinen bzw. Aufleuchten der Positionsmarkierungen deutlich sichtbar gemacht wird, so daß er sicher sein kann, bei Erscheinen bzw. Aufleuchten der Positionsmarkie bungen eine genaue Übereinstimmung zwischen Fadenkreuzachse und Werkzeugkontur erreicht zu haben. Beispielsweise kann die Zahl der hervortretenden oder aufleuchtenden Punkte ein Maß dafür sein, wie gute eine Schneidkante oder allgemeiner eine Werkzeugkontur mit dem Fadenkreuz bzw. einer Fadenkreuzachse zusammenfällt.
  • Dabei kann es insbesondere zweckmäßig sein, wenn ein solches mit Positionsmarkierungen versehenes Fadenkreuz um die Fadenkreuzachse drehbar ist, um die Fadenkreuzachsen auch mit relativ zur Drehachse bzw. relativ zur radialen und axialen Richtung geneigten Werkzeugkonturen zur Deckung bringen zu können.
  • Weiterhin ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung als Beleuchtungseinrichtung eine telezentrische LED-Beleuchtung vorgesehen. Die telezentrische LED-Beleuchtung erzeugt einen parallelen Strahlengang, durch welchen im Gebrauch die Werkzeugkontur hindurch verläuft, und dieser durch die Werkzeugkontur modifizierte Strahlengang wird dann durch die Projektionsoptik auf die lichtempfindliche Sensorfläche fokussiert.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform und der dazugehörigen Figuren. Es zeigen:
  • 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung insgesamt und
  • 2 schematisch ein Bild eines Monitors mit einer Schleppmarke 20 und Positionsmarkierungen 9.
  • 1 zeigt schematisch ein Voreinstellgerät 3 für Maschinenwerkzeuge. Das Werkzeug 10 ist in einer drehbaren Werkzeugaufnahme 11 mit einer für Werkzeugmaschinen gängigen Steilkegel-Aufnahme 12 eingesetzt. Darin kann das Werkzeug manuell über ein Handrad 13 um seine Achse gedreht werden. Am Werkzeugvoreinstellgerät ist eine Beleuchtungsquelle 14 vorgesehen, die das Werkzeug so beleuchtet, daß ein ihr gegenüber angeordneter Bildsensor 15 über ein telezentrisches Objektiv 16 das Schattenbild des Werkzeuges abbildet.
  • Die von dem Halbleitersensor 15 umgesetzten elektronischen Signale werden in der Elektronik 17 so verarbeitet, daß anhand der Helligkeitsunterschiede die Werkzeugkante bzw. -kontur ermittelt werden kann.
  • Das von dem Halbleitersensor 15 aufgenommene Schattenbild des Werkzeuges 10 wird auf einem Bildschirm 26 abgebildet, so daß der Bediener des Einstellgerätes mit Hilfe der beiden Verschiebeeinrichtungen 1 und 2 und der drehbaren Werkzeugaufnahme 11 in der Lage ist, den Einstell-/Meßvorgang einzuleiten.
  • Scharfstellen:
    • Durch Drehen der Werkzeugaufnahme 11 mit Hilfe des Handrades 13 bewegt sich auf dem Bildschirmmonitor 26 eine Schleppmarke 20 mit der durch eine Werkzeugschneide definierten Kontur 21, 22 des Werkzeuges nach unten, bis der (untere) Zenit der Drehbewegung erreicht ist. Wenn dann durch Weiterdrehen des Werkzeuges 10 die Schneidenkontur 21, 22 wieder nach oben wandert, verharrt die Schleppmarke 20 am unteren Zenitpunkt. Beim Zurückdrehen des Werkzeuges erhält der Bediener von der Elektronik 17 ein Signal (blinkende Schleppmarke 20), wenn die Position der Schleppmarke 20 wieder erreicht ist. Damit ist der Scharfstellvorgang beendet, und der eigentliche Einstellvorgang kann eingeleitet werden. Wenn ab diesem Zeitpunkt die Drehvorrichtung nicht mehr betätigt wird, ändert sich an der Scharfstellung nichts mehr und die Schleppmarke hat ab diesem Zeitpunkt keinerlei Bedeutung mehr.
  • Einstellen:
    • Gleichzeitig errechnet die Elektronik 17 zum Zwecke des Einstellvorganges zu jedem Zeitpunkt den genauen Abstand zwischen Werkzeugschneide 8 bzw. Schneidenkontur 21, 22 und dem Fadenkreuz 7. Das Maß der Annäherung kann der Bediener an den in den Bildschirmmonitor 26 eingeblendeten Hilfsmarken 9 erkennen und entsprechend die manuelle Bewegung der Verschiebeeinrichtung 1 und 2 beenden, wenn die Schneidenkontur das Koordinatenkreuz berührt (nicht dargestellt).
  • Sind die sichtbaren Werkzeugkonturen der Werkzeugschneide 8, wie im Bild dargestellt, nicht orthogonal angeordnet, wird mit Hilfe einer drehbaren Stellvorrichtung 19 ein weiteres Fadenkreuz 7a mit dem gleichen Ursprung, um einen frei definierbaren Winkel so gedreht, bis die Werkzeugkontur mit dem Fadenkreuz deckungsgleich übereinstimmt. Das Maß der Winkeldrehung wird am Bildschirmmonitor 26 (39,6°) digital angezeigt. Das Vorhandensein der elektronischen Einstellhilfen 9 signalisieren dem Bediener, wann die Werkzeugkontur 21, 22 mit dem festen bzw. drehbaren Fadenkreuz 7, 7a übereinstimmen. Der Einstellvorgang ist damit abgeschlossen, und die Meßergebnisse können jetzt an einer digitalen Meßeinrichtung (nicht dargestellt) abgelesen werden.

Claims (11)

  1. Vorrichtung zum Einstellen und/oder Überprüfen von Bearbeitungswerkzeugen, mit einem Optikträger (5) sowie einer daran angeordneten Projektionsfläche mit einer Abbildungsoptik, einer Beleuchtungseinrichtung (14) und einer Werkzeugaufnahme (11), in der ein Werkzeug in einem gebrauchsfertig eingespannten Zustand drehbar aufnehmbar ist, wobei der Optikträger (5) in mindestens zwei verschiedenen Richtungen unabhängig bewegbar ist, so daß das Werkzeug durch Bewegen des Optikträgers in einem optischen Strahlengang zwischen der Beleuchtungseinrichtung (14) und der Projektionsfläche (15) positionierbar ist, wobei die Projektionsfläche eine lichtempfindliche Halbleiteroberfläche ist, die mit einer Abbildungselektronik zum Erzeugen von Abbildungssignalen ausgerüstet ist, und ein Monitor vorgesehen ist, auf welchem mindestens ein Teil einer Werkzeugkontur (21, 22) sichtbar gemacht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektionsfläche, die Abbildungselektronik und der Monitor als kompakte Einheit ausgebildet sind, wobei die Beleuchtungseinrichtung eine Leuchtdiode aufweist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildschirm als Teil der kompakten Einheit ein schwenkbar gelagerter Flachbildschirm ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß, vom Werkzeug aus gesehen, auf der Seite der Abbildungsoptik eine weitere Beleuchtungseinrichtung für eine Auflichtdarstellung des Werkzeugs auf dem Bildschirm vorgesehen ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu der Konturdarstellung mindestens eine elektronische Einstellhilfe vorgesehen ist, welche in Abhängigkeit von vorgebbaren Einstellzuständen des Werkzeugs auf dem Monitor darstellbar ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Einstellhilfe eine Schleppmarke (20) vorgesehen ist, die einem Punkt einer Werkzeugkontur zugeordnet werden kann und sich mit diesem Punkt der Werkzeugkontur in einer Richtung mitbewegt und nach Erreichen einer maximalen Auslenkung in dieser Richtung an dieser Maximalposition verharrt.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf mindestens einer der Achsen eines in den Monitor eingeblendeten Fadenkreuzes Positionsmarkierun gen (9) vorgesehen sind, deren Erscheinungsbild sichtbar verändert wird, wenn eine Werkzeugkontur (21, 22) mit mindestens einer der Positionsmarkierungen (9) zusammenfällt.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Fadenkreuz mit den darauf vorgesehenen Positionsmarkierungen (9) um die Fadenkreuzachse drehbar ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen vorgesehen sind, welche bei Annäherung einer Werkzeugkontur an mindestens eine der Fadenkreuzachsen die Positionsmarkierungen hervortreten läßt, wobei die Zahl der hervortretenden Positionsmarkierungen (9) um so größer ist, je besser die Ausrichtung und Annäherung der Werkzeugkontur an die betreffende Fadenkreuzachse ausgeführt ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Skalen für die horizontale und/oder vertikale Verschiebung des Werkzeuges bzw. der Werkzeugkontur in den Monitor eingeblendet sind.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen zum Einblenden von Meßkreisen vorgesehen sind, welche beliebig vorgebbare Radien haben und bezüglich eines stationären Fadenkreuzes in dem Monitor zentriert sind.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius der Meßkreise jeweils als Zahlenwert mit dem jeweiligen Meßkreis in den Monitor eingeblendet wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102005014947A1 (de) * 2005-04-01 2006-10-26 E. Zoller GmbH & Co. KG Einstell- und Messgeräte Werkzeugmess- und/oder Einstellgerät mit einer Bilderfassungseinheit
CN110091217A (zh) * 2019-04-29 2019-08-06 长沙理工大学 一种基于机器视觉的车削颤振加速度采集系统及方法

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