DE1573604A1 - Verfahren zur Fluessigkeitsdruckmessung mit Halbleitern - Google Patents
Verfahren zur Fluessigkeitsdruckmessung mit HalbleiternInfo
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- G01L9/0001—Transmitting or indicating the displacement of elastically deformable gauges by electric, electro-mechanical, magnetic or electro-magnetic means
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Description
lelefufi 29H&2 Fernschreiber 05;22208
KOEB STEEL ITD.
No. 36-1 Wakinohamacho l-chorne, Fukiai-ku, Kobe / Japan
No. 36-1 Wakinohamacho l-chorne, Fukiai-ku, Kobe / Japan
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Messung von J1IUssigkeitsdrücken
unter Verwendung von Halbleitern. Erfindungsgemäß wird eine Druckflüssigkeit in einen Druckbehälter!
d»h· einen druokempfindliehen Behälter, eingeführt, so daß
in dessen Wandungen entsprechend dem Flüssigkeitsdruck Spannungen und Dehnungen erzeugt werden, die mit Hilfe von meh-
H/Ho · - '
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reren Halbleitern elektrisch an der Wand des Druckgefäßes gemessen
werden« Die elektrischen Meßgrößen werden mit Hilfe eines Voltmeters gemessen, an dem durch eine geeignete Umrechnungsskala
sofort der Flüssigkeitsdruck abgelesen werden kann. Gegenstand der Erfindung ist weiterhin eine Vorrichtung
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Zur Messung von Flüsaigkeitsdrücken ist das sogenannte Bourdon-Rohr
bekannt. Diese Vorrichtung weist jedoch den Nachteil auf, daß durch den Flüssigkeitsdruck selbst ein Zeiger mechanisch
betätigt wird, so daß die Flüssigkeit, deren Druck gemessen werden soll, in das Rohr eingeführt werden muß0 Das
Bourdon-Rohr ist deshalb nicht dazu geeignet, als eine automatisch arbeitende Steuer- und Kontrolleinrichtung zu dienen«
Insbesondere die Messung von kleineren und schnelleren Druckschwankungen ist sehr unzuverlässig. Auch der Druckbereich,
der exakt mit einem Bourdon-Rohr gemessen werden kann, ist sehr beschränkt. Darüber hinaus sind noch verschiedene Druckmeßvorrichtungen
bekannt, die jedoch alle mehr oder weniger den Nachteil aufweisen, daß sie in der Herstellung sehr teuer
sind und darüber hinaus nur in beschränktem Maß angewendet
werden können.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Messung von Flüssigkeitsdrücken kann sehr einfach mit Hilfe einer einfachen Vorrieh-
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tung ausgeführt werden, die im wesentlichen aus einem druckempfindlichen
Gefäß mit mehreren an den Wänden angeordneten Halbleiterelementen, sowie aus einem Voltmeter besteht„ Nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der Flüssigkeitsdruck dadurch gemessen, indem die Dehnungen in den Wänden des Druckgefäßes
in elektrische Meßgrößen umgewandelt werden, was mit Hilfe von mehreren Halbleitern erfolgt, die an der Wand des
Druckgefäßes angeordnet sind· Dadurch daß der Flüssigkeitsdruck mit Hilfe von elektrischen Meßgrößen bestimmt wird,
kann die Ablesung oder beispielsweise graphische Aufzeichnung des gemessenen Flüssigkeitsdruckes in einer beliebigen, gewünschten
Entfernung vom Druckmedium erfolgen. Das erfindungsgemäße Verfahren ist deshalb sehr gut geeignet zur automatischen
Steuerung und Kontrolle von Druckflüssigkeiten, sowie für Fernsteuerungssysteme«, Wenn die Werkstoffe für die druckempfindlichen
Elemente und die Halbleiterelemente, sowie Anordnung derselben im Druckgefäß geeignet gewählt werden,
können die Beziehungen zwischen dem Flüssigkeitsdruck, den Dehnungen im Druckgefäß und die elektrischen Widerstandsänderungen
theoretisch bestimmt werden. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kann Bomit sehr einfach und leicht der Flüssigkeitsdruck
bestimmt werden, ohne daß hierfür - wie sonst üblich - experimentell und umständlich zu bestimmende Eiohkurven
erforderlich sind* Weiterhin kann erfindungsgemäß ein sehr weiter Druekbereich gemessen werden, der von einigen zahn
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Ms zu einigen zehntausend Atmosphären reichte Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ißt darin zu sehen,
daß sowohl statische als auch dynamische Drücke "bestimmt werden können. Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens ist sehr handlich und ohne weiteres transportierbar, da als elektrische Stromquelle
eine Trockenbatterie benutzt werden kann» Eine erfindungsgemäße Vorrichtung kann ebenso wirtschaftlich wie
ein bisher bekanntes Bourdon-Rohr hergestellt werden, und weist darüber hinaus den Vorteil auf, daß es wesentlich
vielseitiger anwendbar ist.
Bei der Herstellung eines erfindungsgemäßen druckempfindlichen Behälters ist darauf zu achten, daß die Werkstoffe und
die Anordnung eines derartigen Druckgefäßes so gewählt werden, daß die Beziehungen zwischen dem gemessenen Flüssigkeitsdruck
und den elastischen Dehnungen in der Wand des Druckbehälters den theoretisch vorausberechneten Werten entsprechen.
Bei Benutzung eines diesen Erfordernissen entsprechenden Druckgefäßes sind die Flüssigkeitsdrüoke und die
Dehnungen in der Wand des Druckgefäßes linear voneinander abhängig. Zur Anzeige des Flüssigkeitsdruckes kann somit
eine Skala mit äquidistanten Maßstabes benutzt werden, weshalb sich die sonst erforderliche, umständliche, experimentelle
Bestimmung von Eichkurven erübrigt.
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Im allgemeinen entstehen in der Wand des druckempfindlichen
Behälters sowohl Expansions- (positive), als auch Kompressionsdehnungen (negative Dehnungen)«, Die erfindungsgemäß
benutzten Halbleiterelemente sind vorzugsweise vom p- und vom η-Typ. Die Dehnungsmeßstellen mit den Halbleiterelementen
werden über Brückenschaltung miteinander verbunden, so daß eine genaue Plüssigkeitsdruckmessung aufgrund der verstärkten
Dehnungsmeßgrößen möglich ist«.
Nähere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
anhand der beiliegenden Zeichnung ersichtlich,.
Es zeigen:
Pig« 1 eine schematische Darstellung, teilweise aufgebrochen, einer bevorzugten Ausführungsform einer Vorrichtung
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einer Ausführungsform eines Halbleiters;
Fige 2 eine Ansicht ähnlich der gemäß Figo 1 betreffend
eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, die mit denselben Halbleitern gemäß
Figo 1 versehen istj
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Figo 3 eine Draufsicht auf die Ausführungsform gemäß
Pig» I;
Fig· 4 eine Draufsicht auf die Ausführungsform gemäß
Fig. 2;
Figo 5 einen elektrischen Schaltplan der Ausführungsform äß den Figuren 1 und 2$
Fig. 6 eine Aneicht, teilweise aufgebrochen, einer weiteren
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit zwei verschiedenen Arten von Halbleiterelementen;
Fig. 7 eine Ansicht ähnlich der gemäß Figo 6 betreffend
eine weitere bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung unter Verwendung derselben
Halbleiterelemente gemäß Figo 6}
Fig, 8 eine Draufsicht auf die Ausführungsform gemäß
Fig, 6j
Fig· 9 eine Draufsicht auf die Ausführungsform gemäß
Fig. 7i
Fig. 10 einen elektrischen Schaltplan der Ausführungsformen
gemäß den Figuren 6 und 7 der Zeichnung.
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In den Figuren 1 und 2 der Zeichnung sind zwei "bevorzugte
Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt,
in denen jeweils dieselben Arten von Halbleiterelementen benutzt sind. Die Ausführungsform nach Figur 1
der Zeichnung besteht aus einem zylindrischen Gehäuse 1 mit einer zentrischen Bohrung 1·, einem in die zentrische
Bohrung 1' eingesetzten Innenteil 2 mit einem Mittelteil reduzierten Durchmessers, sowie aus einer ringförmigen Druckkammer
4, die von der Wand des Innenteiles 2 im Bereich der Einschnürung und von der Wand der Bohrung I1 gebildet wird.
An einander gegenüberliegenden, äußeren Enden des Innenteiles
2 sind in Ringnuten 2! jeweils Ringdichtungen 3 angeordnet,
die das Innenteil 2 gegen das zylindrische Gehäuse abdichten. Das Innenteil 2 ist mit einer I-förmigen Ausneh-
die
mung 5 im unteren Teil versehen,/mit ihrem oberen horizontalen
Teil mit der Druckkammer 4 und mit ihrem unteren Teil mit einer nicht dargestellten Flüssigkeitsquelle in Verbindung
stehtβ Es herrscht somit in der Druckkammer 4 derselbe
Flüssigkeitsdruck wie in der Flüssigkeitsquelle«, Am äußeren
Umfang des zylindrischen Gehäuses 1 sind vier rechteckige Halbleiter 6a und 6b in gleichen Abständen voneinander angeordnet.
Diese Halbleiterelemente sind alle vom selben Typ, d.h. entweder vom p-Typ oder vom η-Typ. Wie aus Figur 1
der Zeichnung zu entnehmen ist, sind die vier Halbleiterelemente 6a und 6b in zwei Gruppen aufgeteilt, d.he die erste
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Gruppe "besteht aus den Halbleiterelementen 6a und die zweite
Gruppe aus den beiden Halbleiterelementen 6b« Die Jeweiligen Halbleiterelemente 6a und 6b sind einander genau gegenüberliegend
im mittleren Teil am äußeren Umfang des zylindrischen
Gehäuses 1 angeordnet«, Die Halbleiterelemente 6a sind mit ihren längeren Achsen rechtwinkelig zur Achse des zylindrischen
Gehäuses 1 ausgerichtet. Die Halbleiterelemente 6b sind mit ihren längeren Achsen parallel zur Achse des zylindrischen
Gehäuses 1 ausgerichtete
Die Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß Figur 2 der Zeichnung besteht aus einem äußeren zylindrischen
Gehäuse 10 mit einer ringförmigen Ausnehmung an der Innenwan —
dung und aus einem zum zylindrischen Gehäuse 10 koaxial angeordneten zylindrischen Innenteil 11 mit einer ringförmigen
Ausnehmung an der Außenwand. Die beiden ringförmigen Ausnehmungen in den beiden zylindrischen Teilen 10 und 11 haben
dieselbe länge und ergeben, wie Figur 2 der Zeichnung zu entnehmen ist, in ihrer Zusammenwirkung eine ringförmige
Druckkammer 15. Mit Schweißnähten 12 sind die beiden zylindrischen Teile 10 und 11 miteinander verbunden. Das äußere
zylindrische Teil 10 weist einen Flüesigkeitseinlaß 14 am äußeren Umfang auf, an den eine nicht dargestellte Flüssigkeitsquelle
angeschlossen werden kann. Das andere Ende dee Flüssigkeitseinlassee steht mit der Druckkammer 13 in Verbindung
·
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Weiterhin sind vier rechteckige Halbleiter 6a und 6b vorgesehen, die denen gemäß der AusführungBform nach Figur 1 der
Zeichnung entsprechen« Jeweils zwei ^albleiterelemente sind jeweils zu einem Paar zusammengefaßt. Die Halbleiter 6a sind
im mittleren Teil des zylindrischen Gehäuses 10 am äußeren Umfang desselben einander direkt gegenüberliegend angeordnet,
wobei ihre längeren Achsen einen rechten Winkel zur Achse des zylindrischen Teiles 10 bilden. Die Halbleiterelemente 6b
sind einander direkt gegenüberliegend im mittleren Teil des zylindrischen Innenteiles 11 am inneren "umfang desselben an«
geordnet, wobei ihre längeren Achsen einen rechten Winkel zur Achse des inneren zylindrischen Teiles 11 bilden.
Die Halbleiterelemente 6a und 6b sind in einer Brückenschaltung gemäß ligur 5 zusammengeschaltet. Dabei sind die Halbleiterelemente
6a in den Zweigen 71 und 7" der Brückenschaltung
7 angeordnet im Gegensatz zu den Halbleiterelementen 6b, die in den Zweigen 7nt und 7"" vorgesehen sind. Eine geeignete elektrische Spannungsquelle 8 wird zwischen zwei einander
gegenüberliegende.Anschlüsse der Brückenschaltung ge-Bchaltet.
Ein Voltmeter 9 wird zwischen den beiden verbleibenden, ebenfalls einander gegenüberliegenden Anschlüssen
der Brückenschaltung 7 eingeschaltet. Die Halbleiter 6a und 6b sind somit mit der elektrischen Spannungsquelle 8 und dem
Voltmeter 9 jeweils elektrisch verbunden.
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Eine erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß Figur 1 der Zeichnung
arbeitet wie folgt: Wenn eine Druckflüssigkeit über die T-förmige Einlaßöffnung 5 des Innenteiles 2 in die ringförmige
Druckkammer 4 eingeführt wird, so werden auf der Außenfläche des zylindrischen Gehäuses 1 infolge von Zugspannungen
Dehnungen ε1 und ε 2 erzeugt» Aufgrund dieser Expansionsdehnungen εΐ und ε2 werden gleichzeitig Kompressionsdehnungen
ε3 und ε 4 erzeugt, da eine freie Formänderung des zylindrischen
Gehäuses 1 in axialer Eichtung möglich ist. Sämtliche Dehnungen ε 1 bis ε 4 an der Außenfläche des zylindrischen Gehäuses
1 werden durch die Halbleiter 6a und 6b gemessen und in elektrische Meßgrößen umgeformt. Bei einer Wandstärke K
des zylindrischen Gehäuses 1, einem Elastizitätsmodul E des Gehäusewerkstoffes, einer Poisson1sehen Querkontraktionszahl
μ, einem Innendruck P im zylindrischen Gehäuse 1 ergeben sich die Beziehungen zwischen dem Innendruck P und den
Dehnungen 1 bis 4 zuj
Dehnungen in Umfangsrichtung:
ε 1 β ε 2 * _ ρ
E (K2 - 1)
Dehnungen in axialer Richgung:
ε 3 - ε4 - ~Ζμ ,
E (K2 - 1)
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Aufgrund zahlreicher Experimente konnte festgestellt werden, daß die praktischen Versuchsergebnisse mit den theoretischen
Werten nach den obigen G-leichungen übereinstimmen« Die durch
die Brückenschaltung 7 gemäß Pig. 5 bestimmten Dehnungen können durch die folgende Gleichung beschrieben werden:
(εΐ + ε2) - (ε3 + ε+) -2(ει - zj>) «= P
E (K* ~ 1)
Es läßt sich nun ohne weiteres erreichen, daß der Ausdruck (1 +μ ) /Ε (K - 1) konstant bzw0 eine ganze Zahl ist, so
daß die Beziehung zwischen den Dehnungen ε und dem Flüssigkeitsdruck P linear ist« Die Größen M-, E und K können nun
so gewählt werden, daß der Ausdruck 4 (l + μ ) / E (K - l)
eine ganze Zahl oder vorzugsweise 1 iste Im letzteren Fall
entsprechen dann Änderungen der Dehnungen ε genau den Änderungen
des Flüssigkeitsdruckes P.
Die beiden zylindrischen Teile 10 und 11 der Vorrichtung gemäß Fig. 2 der Zeichnung sind vorzugsweise aus demselben
Werkstoff hergestellt» Die Wandstärken der beiden zylindrischen Teile 10 und 11 sind Kl und K2. Unter der Voraussetzung,
daß die axialen Dehnungen sehr klein und somit vernachlässigbar sind, können die Dehnungen εΐ bis ε 4 an
den Wandungen der beiden zylindrischen Teile 10 und 11 durch die folgenden Gleichungen beschrieben werdeni
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Dehnungen in Umfangsrichtung am äußeren Umfang des äußeren
zylindrischen Teiles 10:
ε2 m .
P
E (E? - 1)
Dehnungen in Umfangsrichtung an der Innenwand des inneren zylindrischen Teiles 11:
- 2 K-I
E (K2 ~ 1)
Die mit Hilfe der Brückenschaltung 7 gemäß Figur 5 gemessenen
Dehnungen ergeben sich zu:
(ε1+Ε2) - (ε3+ε4) -2 (ει - ε3) β
K2 + K2
- ι
Die Größen E und K werden so gewählt, daß sich in den vorstehenden
Gleichungen jeweils auf der rechten Seite der Paktor von P als eine ganze Zahl oder zu 1 ergibt.
Bei den Ausführungsformen nach den Figuren 6 bis 10 der Zeichnung wird eine Kombination von Halbleiterelementen
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vom p-Typ und η-Typ benutzt. Die Vorrichtung gemäß Figur
bestellt aus einer Hohlkugel 20 mit einem Flüssigkeitseinlaß
21 am Boden, der an einem Ende mit einer nicht dargestellten Flüssigkeitsquelle und am anderen Ende mit einem
Hohlraum 20* im Innern der Kugel 20 in Verbindung steht«,
Der Hohlraum 20' dient zur Aufnahme einer Druckflüssigkeit,,
Ein erstes Paar von rechteckigen Halbleitern 22p vom p-Typ und ein zweites Paar von rechteckigen Halbleitern
22n vom η-Typ sind am äußeren Umfang der Hohlkugel 20 in etwa einander gegenüberliegend zum Einlaß 21 angeordnet.
Diese Anordnung kann in beliebigen Richtungen erfolgen.
Die Vorrichtung gemäß Figo 7 der Zeichnung besteht aus einem Hohlzylinder 23 mit einem Einlaß 24 für eine Druckflüssigkeit,
Der Einlaß 24 ist am Boden des zylindrischen Behälters 23 angeordnet und steht mit seinem einen Ende mit einer
nicht dargestellten Flüssigkeitsquelle und mit seinem anderen Ende mit einem Hohlraum 23' im Innern des zylindrischen
Behälters 23 in Verbindung. Ein erstes Paar von Halbleitern 22p vom p-Typ und ein zweites Paar von Halbleitern
22n vom η-Typ sind vertikal im wesentlichen im mittleren Teil des zylindrischen Behälters 23 am äußeren Umfang desselben
angeordnet. Alle vier Halbleiter weisen dieselbe rechteckige Gestalt auf und ihre längeren Achsen bilden mit
der Achse des zylindrischen Behältere 23 einen rechten Winkel.
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Die Halbleiter 22p und 22n gemäß den Figuren 6 und 7 der Zeichnung sind in den einzelnen Zweigen einer Brückenschaltung
gemäß Figur 10 der Zeichnung angeordnet. Die leiter 22p sind in den Zweigen 25' und 25" eingeschaltet.
Die Halbleiter 22n sind in den Zweigen 25" ■ und 25"" 'eingeschaltet.
Eine geeignete elektrische Spannungsquelle 26 ist mit jeweils einander gegenüberliegenden Anschlüssen
der Brückenschaltung verbunden« Das gleiche gilt hinsichtlich der Schaltung eines Voltmeters 27, das zwischen die
beiden restlichen einander gegenüberliegenden Anschlüsse der Brückenschaltung 25 eingeschaltet ist. Es sind somit,
wie aus Figur 10 der Zeichnung zu entnehmen ist, die Hait>_
leiter 22p und 22n elektrisch mit der Spannungsquelle 26 und mit dem Voltmeter 27 verbunden.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß Figur 6 der Zeichnung arbeitet wie folgt: Aufgrund der Einwirkung des Flüssigkeitsdruckes
P auf die Wandung des kugelförmigen Gehäuses 20 entstehen auf der gesamten äußeren Oberfläche der
Hohlkugel 20 Expansionsdehnungen ε ρ und ε η, die durch die
vier halbleiter 22p und 22n gemessen werden und durch die folgende Gleichung ausgedruckt werden können:
2E (IT - 1)
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Bei einer Größenänderung der Dehnungen ε werden in den einander
jeweils gegenüberliegenden Halbleitern 22p bzw0 22n jeweils
gleiche Widerstandsänderungen erzeugt, so daß sich zwischen den Dehnungen ε und dem Druck P folgende Beziehung
.ergibt:
2 ί(ερ - ( -en)l - 2 (ερ + εη) = Ρ
E (K ~ 1)
Die Größen E, K und μ sind so gewählt, daß der Faktor von P auf deriechten Seite der vorstehenden Gleichung eine ganze
Zahl oder vorzugsweise 1 ist.
Pur die Vorrichtung gemäß Figur 7 der Zeichnung ergibt sich
folgender Zusammenhang zwischen den Dehnungen ε und dem
Flüssigkeitsdruck P:
2 — u
ε ρ = εη » —~^
ε ρ = εη » —~^
E (K* - 1)
Die hierbei mit der Brückenschaltung 25 nach Figur 10 der Zeichnung gemessenen Dehnungen ε entsprechen der folgenden
Beziehung:
2 ί(ερ - ( - εη)ϊ = 2 (ep + εη) β ρ
C J E (K2 - 1)
Der Faktor von P auf der rechten Seite der vorstehenden Gleichung ist durch geeignete Wahl der Größen E, K und V-gleich
einer ganzen Zahl oder gleich 1.
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Y/enn in einer Vorrichtung verschiedene Arten von Halbleiterelementen
benutzt werden, so müssen dieselben gleiche thermische Eigenschaften haben.
Von dein vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren,
sowie von den erfindungsgemäßen Vorrichtungen sind entsprechend dem jeweiligen Anwendungsfall verschiedene Abwandlungen
möglich, die der Durchschnittsfachmann jederzeit ohne erfinderisches
Zutun vornehmen kann.
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Claims (1)
- PatentanspruchVerfahren zur iüessung von 11 üssigkeitsdrücken, dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckflüssigkeit in einen druckempfindlichen Behälter eingeführt wird zur Erzeugung von Expansionsdehnungen und/oder K.ompr es sionsdehnungen in der Behälterwand, daiD der Behälter insbesondere hinsichtlich seiner geometrischen Abmessungen so gewählt ist, daß sich eine theoretische Beziehung zwischen dem Flüssigkeitsdruck und den elastischen Dehnungen gewinnen läßt, daß die Dehnungen in elektrische kaiagrößen mit Hilfe von Halbleitern vom p-iyp una/oder η-Typ umgeformt werden, wobei dieselben an den wandungen des Behälters angeordnet sind und daß die Halbleiter vom p-'üyp und/oder η-Typ in den Zweigen einer Brückenschaltung zusammengeschaltet werden zwecks Bestimmung des Flüssigkeitsdruckes.009821/0599
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