DE2058633C3 - Anordnung zur Bestimmung der Konzentration eines paramagnetischen Gases in einer Gasmischung - Google Patents
Anordnung zur Bestimmung der Konzentration eines paramagnetischen Gases in einer GasmischungInfo
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Description
Bestimmung der Konzentration eines paramagnetischen Gases in einer Gasmischung, mit einem
Dauermagneten, von dem zwei axial zueinander ausgerichtete Polstücke ausgehen, die zwischen sich
einen Luftspalt bilden, sowie mit im Luftspalt angeord
neten, geheizten, inneren und äußeren Widerständen,
die über Anschlüsse mit einer äußeren Schaltung verbunden sind, und die bei Vorhandensein eines
paramagnetischen Gases einen derart über die Widerstände hinwegstreichenden magnetischen Wind hervor-
rufen, daß von inneren Widerständen Wärme abgeführt und den äußeren Widerständen zugeführt wird, mit Ein-
und Auslaßöffnungen für das zu analysierende Gas.
Eine solche Anordnung ist bekannt aus der US-PS 29 03 883. Bei dieser bekannten Anordnung sind sich
konusförmig verjüngende Polstücke aufeinander zu gerichtet und bilden einen Luftspalt, in welchem die mit
einer äußeren Schaltung verbundenen Widerstände angeordnet sind. Die Widerstände liegen dabei kreisförmigen Halteplatten auf, die mit den Polstuckenden und
die Polstücke umgebenden, einen Innenkonus aufweisenden Flanschen verbunden sind. Um das zu analysierende Gas in den Luftspalt zu leiten, weisen die
Polstücke zentrale axiale Durchlässe auf, durch welche das frische Gas in den Luftspalt einströmt, sich in diesem
verteilt und seitlich wieder ausfließt Die bekannte Anordnung weist zwei verschiedene Widerstandssysteme auf; bei dem ersten System werden die in den
Luftspalt mündenden Enden der axialen Durchlässe von spiralig um diesen herumlaufenden Widerstandselenien
ten umgeben, so daß diese Art des Aufbaus von
Widerständen auch die axialer, Durcvjisse erforderlich
macht. Das durch die axialen Durchlässe einströmende Gas verteilt sich im Luftspalt und strömt nach allen
Seiten in einen die Polstücke außen umgebenden
Ringraum. Da das strömende Gas sich von der engen
Begrenzung der axialen Durchlässe in dem gesamten Luftspalt nach allen Seiten ausbreiten kann, ergibt sich
eine merkliche Reduzierung sowohl der Strömungsgeschwindigkeit als auch der verfügbaren Masse des
magnetischen Windes, so daß die spiralige Widerstandskonfiguration im Luftspalt nur schwach beeinflußbar ist.
Es fehlt jede gerichtete Bewegung oder Bündelung des magnetischen Windes; hinzu kommt dann noch der
erhebliche Reibungswiderstand, den das aus dem
Luftspalt in den Ringraum und aus diesem durch radiale
Bohrungen in den Polstücken zu den axialen Durchlässen rückfließende Gas erleidet. Herabgesetzt wird die
Einwirkung des ohnehin nur sehr schwachen magnetischen Windes weiterhin durch die körperliche Verbin-
dung und Einlagerung der spiralig^n Widerstände in ein den Polstücken zugeordnetes Material. Abgesehen von
der geringeren Empfindlichkeit bei der bekannten Anordnung ergeben sich erhebliche Kosten auch für die
Bearbeitung der Polstücke und die Einarbeitung der
verschiedenen Durchlässe für die Gasströmung, die
verhältnismäßig genau gearbeitet werden müssen, damit Ungleichgewichte und entsprechende Nichtlinearitäten, die sich aus unterschiedlichen Strömungsver-
hältnissen ergeben, vermieden werden.
Bei dem anderen Widerstandssystem dieser bekannten Anordnung sind die Widerstände von geradlinig
laufenden Drähten gebildet, die sich, ausgehend von den
Einmündungen der Durchlässe in den Luftspalt, auf gegenüberliegenden Seiten der Einmündungen erstrekken.
Dabei sind jeweils ein innerer und ein äußerer Widerstand b,, as parallel hintereinander längs einer
einem Durchmesser parallelen Linie angeordnet Bei einer solchen Ausbildung der Widerstände sind
zusätzlich zu deu bisherigen, die Gasströmung leitenden
Kanäle, Durchlässe und Ringräume auch noch radiale Abteilungen im Luftspalt erforderlich, um den Gasfluß
zu regulieren, wobei auch hier das Gas durch die zentralen axialen Durchlässe in den Polstücken in den is
Luftspalt eintritt
Wegen des nur sehr schwachen magnetischen Windes, der von einer solchen Anordnung entwickelt
werden kann, muß, um eine einigermaßen akzeptable Empfindlichkeit zu erzielen, ein sehr starker Magnet
verwendet werden. Auch die Durchbohrung der Polstücke im Bereich starker magnetischer Durchflutung
ist nachteilig und führt zu einer inhomogenen Feldgestaltung. Ober Art und Aufbau des bei dieser
bekannten Anordnung verwendeten Magnetes fehlen weitere Angaben.
Bekannt ist weiterhin bei der US-PS 30 49 665 die Verwendung eines topfförmigen Permanentmagneten
mit innenliegender, einen elektromagnetischen Fluß erzeugenden Wicklung mit Eisenkern, wobei die -O
Arbeitsweise des aus dieser US-PS bekanntgewordenen Gasanalysators jedoch darin besteht, daß durch
abwechselndes Einleiten des zu analysierenden Gases und eines Vergleichsgases in den Luftspalt dessen
magnetischer Widerstand so beeinflußt wird, daß sich
eine über eine andere Spule abtastbare Modulation ergibt die ein Maß für das paramagnetische Verhalten
des zu analysierenden Gases ist
Ein weiterer Gasanalysator für paramagnetisches
Gas läßt sich der US-PS 32 92 421 entnehmen, bei der eine Mehrkammer vorgesehen ist, in welche von oben
Polstücke hineinragen, die mit einem halbkreisförmigen Ringmagnet verbunden sind; die Widerstandselemente
sind bei diesem Gasanalysator parallel nebeneinander angeordnet Das aus dieser Patentschrift bekannte
System ist kompliziert und weist keine weiteren Berührungspunkte mit der Erfindung auf.
Aus der US-PS 34 35 662 ist ein weiterer, die Gegenwart eines paramagnetischen Gases abtastender
Analysator bekannt, bei dem in einer Testkammer durch
Anordnung einer Vielzahl magnetischer Polstücke ein kreisförmig oder umfangsmäßig umlaufender Gasfluß
erzeugt wird, wobei sich benachbarte Paare von einer Wheatstone-Briicke zugeordneten Widerständen radial
in den Luftspalt erstrecken und durch den erzeugten magnetischen Wine? eine unterschiedliche Abkühlung
erfahren, die ausgewertet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen auf die Gegenwart eines paramagnetischen Gases ansprechenden
Gasanalysator zu schaffen, der einen einfachen Aufbau aufweist, wirtschaftlich arbeitet und so klein ist,
daß er gegebenenfalls in tragbaren Geräten eingesetzt werden kann und der trotzdem über eine, verglichen mit
bekannten Geräten, beträchtlich höhere Empfindlichkeit verfügt.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von der eingangs als bekannt vorausgesetzten Anordnung
und besteht erfindungsgemäß darin, daß der Dauermagnet als ein die gesamte Anordnung umgebender
Hohlzylinder ausgebildet ist, an dessen Stirnflächen die Polstücke tragende Abschlußteile angeordnet sind,
und daß jeweils ein innerer und äußerer Widerstand parallel nebeneinander auf jeder Seite des Luftspaltes
angeordnet sind und sämtliche Widerstände auf einer eiinem Durchmesser des Luftspaltes entsprechenden
Unie liegen.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist eines der jeweils von zylindrischen Büchsen umgebenden
Polstücke zu der Wandung des Hohlzylinders im Abstand gehalten, so daß ein ringförmiger Hohlraum
gebildet wird, der mit dem Luftspalt in Verbindung steht Das diesem P'olstück zugeordnete Abschlußteil
weist dann an seinem unteren Ende die Einlaß- und Auslaßöffnungen für das zu analysierende Gas auf,
während vom anderen Abschlußteil her und durch das zugeordnete Polstück und die dieses umgebende Büchse
die Halteanordnungen, nämlich die Drähte für die lagerung der Widerstände im Luftspalt geführt sind. In
diesem Sinne sind keine engen, genau definierten Zuführungskanäle für das Gas vorgehen, die einen
Reibungseinfluß ausüben könnten. Das zu analysierende Gas umgibt das im Abstand zu dem umgebenden
Hohlzylinder gehaltene Polstück mit Büchse an allen Seiten und dringt auch in den Luftspalt ein bzw. wird
aufgrund seiner paramagnetischen Eigenschaft in diesen gezogen, wo es im Bereich der geheizten Widerstände
erhitzt wird und daher einen Teil seiner paramagnetischen Eigenschaften verliert Dadurch übt der Luftspalt
auf dieses erhitzte Gas keine Haltewirkung mehr aus, so daß das Gas quer zu den Widerständen im Luftspalt von
nachströmendem kühlerem Gas weggedrückt wird. Es ergibt sich dann eine Gasströmung bzw. ein magnetischer
Wind in der Weise, daß dieser parallel zu den nebeneinander angeordneten Widerständen in den
Luftspalt eindringt und in Querrichtung hierzu nach außen fließt.
Vorteilhaft ist bei der erfindungsgemäßen Anordnung, daß der erzeugte magnetische Wind ohne
Elehindemng frei in den Luftspalt strömen kann und eine
gebündelte Richtungswirkung erhält die eine maximale Einwirkung auf die freistehenden Widerstandselemente
ermöglicht Die Magnetkraft kann ohne Schwächung auf die Gestaltung des magnetischen Windes einwirken,
die Reibung des fließenden Gases an den umgebenden Wänden ist denkbar gering.
Weite Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche und in diesen niedergelegt.
Im folgenden werden Aufbau und Wirkungsweise eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der
Zeichnung im einzelnen näher erläutert. Dabei zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Anordnung,
Fig. 2 einen vergröße/ten Längsschnitt entlang der
Linie .'i-Hder Fig. 1,
F i g. 3 ist ein Querschnitt entlang der Linie III-III der
Fig. 2,
Fig.4 zeigt ausschnittsweise einen Längsschnitt entlang der Linie IV-IV der Fig. 1,
F i g. 5 stellt ein elektrisches Schaltdiagramm dar.
Die Anordnung besteht aus einem hohlen zylindrischen Magneten mit einer Länge von mehreren
Zentimetern, dessen Endteile mit einem Paar Abschlußteile 2 und 3 verkittet sind. Zentral zu diesen
Abschlußteilen 2 und 3 erstrecken sich aufeinander zu runde Polteile 4 und ^ deren innere Enden voneinander
im Abstand gehalten sind und so einen Luftspalt zwischen sich bilden. Die Polteile sind weiterhin nach
innen von der umgebenden Wand des magnetischen Hohlzylipders 1 im Abstand gehalten und verjüngen
sich in ihren inneren Teilen zur Erzielung besserer Ergebnisse in Richtung auf das jeweils andere Polteil.
Die Polteile bestehen aus Weicheisen oder einem äquivalenten Material. Das äußere Endstück des
Polteiies 5 kann einstückig mit dem angrenzenden Abschlußteil ausgebildet sein, das andere Polstück
erstreckt sich jedoch vorzugsweise durch eine ringförmige öffnung in dem Abdeckteil 2 und ist an seinem
äußeren Ende mit einem Flansch 6 versehen, welcher die äußere Oberfläche dieses Abschlußteiles 2 übergreift. In
Position wird der Flansch von Schrauben 7 gehalten. Schließlich kann auch die innere Wand der öffnung in
dem Abschlußteil mit einer ringförmigen Nut ausgestattet sein, in welcher ein Abdichtring 8 so montiert ist, daß
er das innere Polteil festdichtend umfaßt.
Die sich verjüngenden Teilstücke jedes Polteiles sind von nichtmagnetischen Büchsen 10 umgeben, die eine
auBere zylindrische Oberfläche aufweisen, die vorzugsweise
mit dem zylindrischen Teil der Polstücke abschließt. Die Innenseiten der Büchsen verlaufen
ebenfalls konisch und passen sich so den Polstücken an. Zwischen den Endteilen der beiden Büchsen und
Polstücke befinden sich vier elektrische Widerstände 11
und 12, wie in F i g. 3 dargestellt. Die Widerstände sind geheizt und entlang einer Linie im Abstand zueinander
gehalten, wobei sich die Linie im wesentlichen diametral über den Hohlmagneten etwa in der Mitte zwischen den
Pclstücken erstreckt, d. h. entlang eines beliebigen Durchmessers des Luftspaltes. Jeweils ein Paar der
Widerstände ist auf jeder Seite des Luftspaltes zwischen den Polstücken angeordnet und befindet sich dabei im
Bereich zwischen den verdickten Endteilen der Büchsen 10. Die Widerstände können auf verschiedene Weise
gelagert sein, werden jedoch vorzugsweise von ihren Anschlußdrähten 13 gehalten, die wiederum mit den
inneren Endteilen von schweren steifen Drähten 14 verbunden sind, die sich aus dem Hohlzylinder nach
außen erstrecken (siehe auch F i g. 4). Um die steifen Drähte anzubringen und zu halten, wird vorzugsweise
das entfernbare Polstück 4 mit einer Mehrzahl von länglichen Durchlässen 15 versehen, vorzugsweise vier
Stück, die gleichmäßig um die Achse des Polstückes verteilt sind. Die acht steifen Drähte erstrecken sich in
Paaren durch diese öffnungen. Um die Drähte zu lagern und zu tragen und gleichzeitig die Durchlässe
abzudichten und zu versiegeln, können abdichtende, vorzugsweise röhrenförmige Dichtungsteile 16, die die
Drähte enthalten, in die Durchlässe eingepaßt und mit einem geeigneten Vergußmaterial 17 angefüllt werden.
Die Drähte sind <n den Röhren so angebracht, daß die
Anschlußdrähte sämtlicher Widerstände in paralleler Beziehung zueinander verlaufen, wenn sie mit den
vorspringenden inneren Endstücken der steifen Drähte verbunden sind. Weiterhin weisen die Widerstände
einen keramischen Überzug auf, um jeden katalytischen Effekt zu vermeiden.
Die Gesamtanordnung ist an geeigneten Stellen mit einem Einlaß und einem Auslaß für eine gasförmige
Mischung ausgestattet, welche analysiert werden soll. Vorzugsweise befinden sich der Einlaß 20 und der
Auslaß 21 in dem Abdeckteil 3. Weiterhin kann es erwünscht sein, die Größe des zwischen Buchsen und
Polstücken einerseits und Hohlzylinder andererseits gebildeten Raumes innerhalb des Magneten und die sich
daraus ergebende Ausspülzeit für das Gas zu verringern, zu diesem Zweck kann ein aus nichtmagnetischem
Material bestehender Ring vorgesehen sein, der das entfernbare Polstück 4 und seine Büchse umgibt, um den
Raum zwischen diesen und dem umgebenden Magneten auszufüllen.
Zum Betrieb werden die äußeren Enden der steifen Drähte in Form einer elektrischen Schaltung miteinander
verbunden in der Art, daß sie eine in der F i g. 5 dargestellte Wheatstone-Brücke bilden. Die beiden
inneren Widerstände 11 befinden sich in entgegengesetzten Armen der Brückenschaltung, während die
äußeren Elemente 12 in den beiden anderen Armen angeordnet sind. Durch eine Batterie 25 in der
Schaltung werden die Elemente auf eine hohe Temperatur aufgeheizt. Ein Meßinstrument 26 ist
weiterhin mit der Schaltung verbunden und wird mittels eines Potentiometers 27 auf Null einreguliert, wenn sich
kein paramagnetisches Gas in dem Analysator befindet.
Das zu analysierende Gasgemisch wird mit einer sehr
geringen Durchflußgeschwindigkeit, beispielsweise mit etwa i4i pro Stunde in die Eingangsoffnung der
Anordnung eingeführt. Das Meßinstrument zeigt keinen Ausschlag, solange sich kein paramagnetisches Gas in
der Mischung befindet; befindet sich jedoch ein paramagnetisches Gas in der Mischung, dann wird
dieses in der Gegend des Luftspaltes, wie schon erwähnt, von den Widerständen erhitzt, wodurch seine
ι lagnetische Suszeptibilität verringert wird. Dadurch wird ein magnetischer Wind hervorgerufen, weil das
angrenzende kühlere Gas magnetisch in den Luftspalt gezogen wird und das wärmere Gas verdrängt. Der
magnetische Wind bewegt die Gasmischung in den Luftspalt von entgegengesetzten Richtungen aus über
Wege, die zwischen den beiden Widerstandspaaren liegen. Abgeführt wird die Gasmischung von dem
magnetischen Wind aus dem Luftspalt ebenfalls in entgegengesetzten Richtungen quer über die Widerstände,
wodurch von den innen gelegenen Widerständen Wärme entfernt bzw. mitgenommen und auf die
beiden äußeren Widerstände übertragen wird. Die
■to Flußgeschwindigkeit ist proportional zu der Konzentration
des paramagnetischen Gases in der Gasmischung innerhalb der Kammer. Durch das Abkühlen der
inneren Widerstände und das Überhitzen der äußeren wird die Brücke aus dem Gleichgewicht gebracht.
Die Temperaturdifferenz ist dem Betrag der Gasströmung proportional und damit auch der Konzentration
des paramagnetischen Gases, welches diese Gasströmung hervorruft; es ergibt sich somit letztlich an dem
Anzeigeinstrument 26 ein Maß für die Konzentration des paramagnetischen Gases in der Gasmischung.
Im vorhergehenden wurde darauf abgestellt, daß nur
eine »Linie« von Widerständen vorgesehen ist, es versteht sich jedoch, daß, falls gewünscht, weitere
ähnliche Linien solcher Widerstände auf verschiedenen Durchmessern des Magnete» über den Luftspalt verteilt
sein können.
Die Büchsen 10 an den sich verjüngenden Polteilen weisen größere innere Endflächen auf, auf denen
Widerstände angebracht werden können. Ohne diese Büchsen würde die Wärmeabführung der inneren
Widerstände 11 größer als die Wärmeabführung der äußeren Widerstände 12 sein.
Aufgrund der kleinen verwendeten Widerstände kann die gesamte Anordnung sehr klein und transporta-
bei bzw. tragbar gehalten werden. Weiterhin kann die
Temperatur der Widerstände, verglichen mit den Temperaturen, die bei bis jetzt bekannten Sauerstoffmessern verwendet wurden, sehr hoch gehalten werden.
Diese hohe Temperatur und die geringen Abmessungen
der Widerstände bewirken einen sehr scharfen Temperaturgradienten, wodurch die Meßgenauigkeit und
Wirksamkeit des Analysators bzw. Fühlers entscheidend verbessert wi'-d. Weiterhin macht die hohe
Temperatur der Widerstände die Anordnung insgesamt
weniger von Schwankungen der Umgebungstemperatur
abhängig, da solche Schwankungen relativ klein im
Vergleich ""it der Temperatur der Heizelemente sind.
der Widerstände bewirken einen sehr scharfen Temperaturgradienten, wodurch die Meßgenauigkeit und
Wirksamkeit des Analysators bzw. Fühlers entscheidend verbessert wi'-d. Weiterhin macht die hohe
Temperatur der Widerstände die Anordnung insgesamt
weniger von Schwankungen der Umgebungstemperatur
abhängig, da solche Schwankungen relativ klein im
Vergleich ""it der Temperatur der Heizelemente sind.
Da die Widerstände sehr klein sind, ist auch die elektrische Verlustleistung im Inneren der Gesamtanordnung
so gering, daß ihre Temperatur von dieser Verlustleistung nicht wesentlich beeinflußt wird. Das
wiederum befreit den Analysator von den üblichen Aufwärm/eiten und macht ihn für den Betrieb in l'orm
eines batteriegespeisten tragbaren Anzeigegerätes geeignet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Anordnung zur Bestimmung der Konzentration eines paramagnetischen Gases in einer Gasmischung, mit einem Dauermagneten, von dem zwei
axial zueinander ausgerichtete Polstücke ausgehen, die zwischen sich einen Luftspalt bilden, sowie mit
im Luftspalt angeordneten, geheizten, inneren und äußeren Widerständen, die über Anschlüsse mit
einer äußeren Schaltung verbunden sind, und die bei Vorhandensein eines paramagnetischen Gases einen
derart über die Widerstände hinwegstreichenden magnetischen Wind hervorrufen, daß von inneren
Widerständen Wärme abgeführt und den äußeren Widerständen zugeführt wird, mit Ein- und Auslaßöffnungen für das zu analysierende Gas, dadurch
gekennzeichnet, daß der Dauermagnet als ein die gesamte Anordnung umgebenden Hohlzylinder
(1) ausgebildet ist, an dessen Stirnflächen die Polstücke (4, 5) tragende Abschlußteile (2, 3)
angeordnet sind, und daß jeweils ein innerer und äußerer Widerstand (11,12) parallel nebeneinander
auf jeder Seite des Luftspaltes angeordnet sind und sämtliche Widerstände (11, 12) auf einer einem
Durchmesser des Luftspaltes entsprechenden Linie liegen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände («1,12) lediglich von
ihren Anschlußdrähten (13) getragen sind, die ihrerseits wieder mit den Enden von sich durch das
Innere des Hohlzylinders (1) erstreckenden steifen Drähten (14) verbunden sind.
3. Anordnur j nach Anspruch 1 oder 2, wobei die sich in Richtung aufeinander zu verjüngenden
Polstücke von einer zylindrischen Buchse umgeben und zur Wand des umgebenden Hohlzylinders im
Abstand gehalten sind, dadurch geicennzeichnet, daß
eine der aus Polstück (4) und Büchse (10) gebildeten Einheiten zur Auffüllung des Raumes bis zur Wand
des Hohlzylinders (1) von einem nichtmagnetischen, ringförmigen Füllteil (22) umgeben ist
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Polstücke (4, 5) umgebende
Büchse (10) eine zylindrische Außenfläche aufweist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Drähte (14)
sich durch längliche Durchlässe (15) in einem der Polstücke (4) erstrecken und durch das zugeordnete
Abschlußteil (2) nach außen geführt sind und daß die Einlaß- (20) und die Auslaßöffnung (21) für das zu
analysierende Gas in dem anderen Abschlußteil (3) angeordnet sind.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Durchlässen (15) für die festen
Drähte (14) Dichtungsteile (16) angeordnet sind, innerhalb welcher die festen Drähte verlaufen.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsteile (16) röhrenförmig
ausgebildet und mit einer geeigneten Vergußmasse (17) angefüllt sind.
8. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlässe (15) des Polstückes (4)
sich in der zugeordneten Büchse (10) bis zur Erreichung des zwischen den Polstücken gebildeten
Luftspalts fortsetzen.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Abschlußteile (2) mit einer zentralen öffnung versehen ist, in
welcher der äußere Endteil eines der Polstücke (4) eingepaßt ist, und daß dieser Endteil mit einem, die
äußere Oberfläche des Abschlußteils (2) übergreifenden Flansch (6) versehen ist
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |