DE1573222B1 - Photoelektrisches Verfahren zur Farbtemperaturmessung und Farbtemperatur-Messgeraet zur Durchfuehrung dieses Verfahrens - Google Patents

Photoelektrisches Verfahren zur Farbtemperaturmessung und Farbtemperatur-Messgeraet zur Durchfuehrung dieses Verfahrens

Info

Publication number
DE1573222B1
DE1573222B1 DE19661573222D DE1573222DA DE1573222B1 DE 1573222 B1 DE1573222 B1 DE 1573222B1 DE 19661573222 D DE19661573222 D DE 19661573222D DE 1573222D A DE1573222D A DE 1573222DA DE 1573222 B1 DE1573222 B1 DE 1573222B1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
radiation
color temperature
attenuator
photoelectric
measuring device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19661573222D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Guilino
Peter Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
INST PLASMAPHYSIK GmbH
Institut fuer Plasmaphysik GmbH
Original Assignee
INST PLASMAPHYSIK GmbH
Institut fuer Plasmaphysik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by INST PLASMAPHYSIK GmbH, Institut fuer Plasmaphysik GmbH filed Critical INST PLASMAPHYSIK GmbH
Publication of DE1573222B1 publication Critical patent/DE1573222B1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J5/00Radiation pyrometry, e.g. infrared or optical thermometry
    • G01J5/60Radiation pyrometry, e.g. infrared or optical thermometry using determination of colour temperature

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Radiation Pyrometers (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein photoelektrisches Verfahren zur Farbtemperaturmessung, bei dem das Verhältnis der Strahlungsenergien in zwei verschiedenen Wellenlängenbereichen eines von einem Meßobjekt ausgehenden Strahlungsbündels photoelektrisch gemessen und die Intensität des Strahlungsbündels mittels einer die Strahlung in beiden Wellenlängenbereichen wenigstens annähernd gleich beeinfluss enden Abschwächervorrichtung so eingestellt wird, daß die Strahlungsenergie im einen Wellenlängenbereich des Strahlungsbündels hinter der Abschwächervorrichtung einen vorgegebenen Wert hat.
  • Es ist bekannt, die Farbtemperatur eines Temperaturstrahlers aus dem Verhältnis der Strahlungsleistungen in zwei verschiedenen Wellenlängenbereichen der vom Strahler emittierten Strahlung zu bestimmen (»ABC der Optik«, Edition Leipzig [1961], Verlag Werner Dausien, Hanau/Main, S. 271/ 272). Es ist ferner bekannt, zur Bestimmung der Farbtemperatur zwei Photozellen mit stark selektiven Eigenschaften zu verwenden, deren Empfindlichkeitsbereiche, unter Umständen unter Hinzunahme von Filtern, auf zwei verschiedene Wellenlängengebiete eingeengt werden (Kohl ran 5 c h, »Praktische Physik«, Bd. : 1, B. G. Teubner Verlagsgesellschaft Leipzig, 1953, S. 302).
  • Die Bestimmung der Farbtemperatur eines Temperaturstrahlers aus dem Quotienten der Strahlungsleistungen zweier gleichzeitig vom selben Ort emittierter Wellenlängenbereiche hat den Vorteil, daß der Graufaktor des Temperaturstrahlers in das Meßergebnis nicht eingeht, solange er in den beiden verwendeten Wellenlängenbereichen für alle zu messenden Temperaturen denselben Wert hat.
  • Der Fehler, der durch die Annahme der Gleichheit des Graufaktors in den benutzten Wellenlängenbereichen bei allen Temperaturen entsteht, läßt sich im allgemeinen durch geeignete Wahl der Wellenlängenbereiche sehr klein machen.
  • Bei Verfahren zur Farbtemperaturmessung, bei denen der Quotient der Strahlungsleistungen zweier Wellenlängenbereiche der emittierten Strahlung photoelektrisch bestimmt wird, ergeben sich in der Praxis jedoch beträchtliche Schwierigkeiten aus der Tatsache, daß es bisher keine strahlungsempfindlichen photo elektrischen Einrichtungen, wie Photozellen, Photowiderstände, Halbleiter-Photodioden oder Photovervielfacher (SEV), gibt, die in dem erforderlichen Intensitätsbereich eine lineare Kennlinie haben. Man hat daher bisher verhältnismäßig aufwendige Maßnahmen ergreifen müssen, um diesen Nachteil der verfügbaren photoelektrischen Einrichtungen unwirksam zu machen.
  • Zur Behebung dieser Schwierigkeiten ist in der deutschen Patentschrift 1 281 175 bereits vorgeschlagen worden, bei einem Strahlungspyrometer zur Messung der Farbtemperatur eines Meßobjektes, bei welchem abwechselnd Strahlung zweier verschiedener Wellenlängen auf einen Strahlungsempfänger geleitet und als Maß für die Farbtemperatur durch elektrische Mittel der Quotient der so erhaltenen Strahlung gebildet wird, im einen für beide Wellenlängen gemeinsamen Teil des Strahlenganges eine Blende anzuordnen, die durch eine von den Signalen des Strahlungsempfängers beaufschlagte Stellvorrichtung derart verstellbar ist, daß das jeweils größere dieser Signale auf einem vorgegebenen Amplitudenwert gehalten wird.
  • Die bei den bekannten und dem vorgeschlagenen Verfahren für Farbtemperaturmessung erforderlichen Quotientenbildung zur Erzeugung des die Farbtemperatur darstellenden Signals ist verhältnismäßig umständlich und aufwendig. Der vorliegenden Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, ein photo elektrisches Verfahren zur Farbtemperaturmessung und ein Farbtemperaturmeßgerät anzugeben, bei dem das die Farbtemperatur darstellende Signal ohne Quotientenbildung mit einfachsten Mitteln erzeugt wird.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem photoelektrischen Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß bei unveränderter Einstellung der Abschwächervorrichtung die Strahlungsenergie im anderen Wellenlängenbereich des Strahlungsbündels hinter der Abschwächervorrichtung direkt gemessen und der Meßwert, der die gewünscht Farbtemperatur darstellt, angezeigt wird.
  • Dieses Verfahren hat nicht nur den Vorteil, daß es einfach ist und sich mit einem Minimum an apparativem Aufwand realisieren läßt, sondern auch daß nicht wie bei dem vorgeschlagenen Verfahren das Signal mit der größeren Amplitude konstant gehalten zu werden braucht, sondern ein beliebiges der beiden Signale konstant gehalten werden kann. Es brauchen also auch keine Vorkehrungen getroffen werden, um die Steuerung der Regelvorrichtung vom einen Signal auf das andere umzuschalten, wenn das Amplitudenverhältnis der beiden Signale sein Vorzeichen umkehrt.
  • Farbtemperaturmeßgeräte zur Durchführung des vorliegenden Verfahrens sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, es zeigt F i g. 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung, Fig. 2 eine vereinfachte Draufsicht auf eine praktische Ausführungsform des in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispieles der Erfindung und F i g. 3 eine Schnittansicht in einer Ebene 3-3 der Fig. 2.
  • Die vom Meßobjekt ausgehende Strahlung wird beispielsweise durch ein nicht dargestelltes Fernrohr kollimiert und fällt als Parallelstrahlenbündel 1 in ein Objektiv 3 des Farbtemperatur-Meßgerätes ein. Das aus dem Objektiv 3 austretende konvergente Strahlenbündel 5 wird durch einen halbdurchlässigen Spiegel 7 in zwei Teilstrahlenbündel 9, 11 aufgeteilt, aus denen durch Filter 13, 15 zwei verschiedene, vorzugsweise möglichst eng begrenzte Wellenlängenbereiche ausgefiltert werden. Die von den Filtern durchgelassenen Teile der Strahlenbündel 9, 11 fallen durch Streulichtblenden 17, 19, die etwa in der Brennebene des Objektivs 3 angeordnet sind, auf Photowiderstände 21 bzw. 23.
  • Der Photowiderstand 21 liegt in einem Arm einer Brücke 25, die drei weitere Widerstände enthält, von denen der eine Widerstand 26 oder mehrere veränderlich sind, um die Brücke im empfindlichen Bereich (alle Widerstände ungefähr gleich) zu halten. An die eine Brückendiagonale 27-29 ist eine Spannungsquelle Ul, an die andere Brückendiagonale 31-33 ein Verstärker 35 und an diesen ein Meßgerät 37 angeschlossen.
  • Der Photowiderstand 23 bildet ebenfalls einen Arm einer Brücke 39, die drei weitere Widerstände enthält, von denen einer oder mehrere, z. B. der Widerstand 41, verstellbar sein können. Die eine Brückendiagonale 43-45 wird durch eine Spannungsquelle U2 gespeist, an die andere Brückendiagonale 47-49 ist ein Verstärker 51 und an diesen ein Stellmotor 53 angeschlossen. Der Stellmotor 53 dient zum Antrieb einer als farbneutrale Abschwächervorrichtung dienenden Aperturblende 55 im Objektiv 3, durch die der das Objektiv durchsetzende Lichtstrom gesteuert werden kann.
  • Im Betrieb wird die Blende55, z. B. eine Irisblende, durch den Motor 53 so lange verstellt, bis die Brücke 39 abgeglichen, d. h. die Spannung an der Brückendiagonale 47-49 Null ist. Die auf den Photowiderstand 23 fallende Strahlungsenergie hat dann also immer den gleichen Wert, der unabhängig von der Temperatur des Meßobjektes ist und mittels des Widerstandes 41 so eingestellt werden kann, daß der Photowiderstand 23 im optimalen Bereich arbeitet, in dem keine Ermüdungserscheinungen zu befürchten sind. Da der Photowiderstand 23 immer mit der gleichen Strahlungsenergie beaufschlagt wird, spielt der Verlauf seiner Kennlinie keine Rolle. Die Spannung U braucht nicht stabilisiert zu sein, da die Brücke 39 praktisch im abgeglichenen Zustand arbeitet.
  • Das auf den Photowiderstand 21 fallende Strahlungsbündel wird in seiner Intensität durch die Blende 55 mitgeregelt. Wenn die Brücke 25 mit einer stabilisierten Spannung gespeist wird, kann die Spannung an der Diagonale31-33, gegebenenfalls nach Verstärkung, unmittelbar vom Meßgerät 37 angezeigt werden, das dann in Farbtemperaturgraden geeicht ist. Man kann die Brücke 25 jedoch auch mittels des Widerstandes 26 auf Null abgleichen, die Farbtemperatur ergibt sich dann aus der Einstellung des Widerstandes 26.
  • Bei Verwendung unstabilisierter Spannungen werden die beiden Brücken 25, 39 vorzugsweise aus der gleichen Spannungsquelle gespeist.
  • Fig. 2 und 3 zeigen etwas vereinfacht eine praktische Ausführungsform des in F i g. 1 schematisch dargestellten Meßgerätes. Für gleiche Teile sind gleiche Bezugszeichen verwendet worden, so daß sich eine ins einzelne gehende Erläuterung erübrigt. Das Farbfilter 15, die Streulichtblende 19 und der Photowiderstand 23 sind in einem Tubus 57, das Farbfilter 13, die Streulichtblende 17 und der Photowiderstand 21 in einem Tubus 59 angeordnet. Der Tubus 59 ist an einer Welle 61 schwenkbar gelagert, die in einem das Gerät umschließenden, lichtdichten Gehäuse 63 bzw. einer Stütze 65 gelagert ist und mittels eines Knopfes 67 von Hand gedreht werden kann. Der Tubus 59 kann dadurch aus dem Weg des Bündels 9 geschwenkt werden, das bei ausgeschwenktem Tubus 59 (in F i g. 3 gestrichelt dargestellt) in ein Okular 69 fällt, das ein Fadenkreuz od. dgl. enthält. Bei ausgeschwenktem Tubus 59 kann das Gerät dann leicht auf einen bestimmten Punkt des Meßobjektes eingerichtet werden, in dem man durch das Okular 69 und das Objektiv 55 (und gegebenenfalls ein weiteres, nicht dargestelltes Fernrohr, das baulich mit dem Objektiv 3 vereinigt sein kann) das Meßobjekt anvisiert.
  • Anstatt den ungeteilten Lichtstrom mittels der Blende 55 zu steuern, können selbstverständlich auch zwei synchron betätigte Aperturblenden in den Teillichtströmen 9, 11 vorgesehen werden. An Stelle von Aperturblenden könnte man selbstverständlich auch Graukeile, gegeneinander verdrehbare Polarisatoren oder andere bekannte Abschwächer verwenden, die jedoch im Vergleich zu Aperturblenden meist den Nachteil haben, daß sie gewöhnlich nicht vollständig farbneutral sind. Statt des halbdurchlässigen Spiegels 7 kann auch ein Interferenzfilter zur Teilung des einfallenden Lichts in zwei Bündel verwendet werden.
  • Die Anordnung Lichtteiler 7 t Farbfilter 13, 15 läßt sich ersetzen durch ein Prisma oder Beugungsgitter mit an passender Stelle angeordneten strahlungsempfindlichen Einrichtungen.
  • Anstatt die Brücke 25 mittels des Widerstandes 26 abzugleichen, könnte selbstverständlich auch ein zusätzlicher Abschwächer, z. B. eine Aperturblende, im Weg des Teilstrahlenganges 9 vorgesehen werden, der ähnlich wie die Aperturblende 55 gesteuert werden kann und dann gewährleistet, daß der Photowiderstand 21 immer mit konstanter Strahlungsintensität beaufschlagt wird. Die Farbtemperatur wird dann an der Einstellung dieses zusätzlichen Abschwächers abgelesen. Im Prinzip kann auch das Ausgangssignal der strahlungsempfindlichen Einrichtung direkt, d. h. ohne Brücke angezeigt werden.
  • Es ist selbstverständlich auch nicht nötig, die Regelung der Blende 45 in der dargestellten Weise zu automatisieren. Für einfache und billige Meßgeräte kann beispielsweise eine einzige Brücke mit einem Null-Instrument vorgesehen sein, in die wahlweise einer der Photowiderstände 21, 23 (gegebenenfalls mit einem zusätzlichen Abgleichwiderstand) eingeschaltet werden kann. Im Betrieb wird diese Brücke dann zuerst an den Photowiderstand 23 angeschlossen, die Aperturblende 55 wird so lange verstellt, bis das Brückeninstrument Null anzeigt, dann wird die Brücke auf den Photowiderstand 21 umgeschaltet und wieder auf Null abgeglichen, die Einstellung des zum Abgleich verwendeten Widerstandes gibt dann die Farbtemperatur an. Außerdem kann sogar ein und dieselbe strahlungsempfindliche Einrichtung nacheinander mit dem Licht der beiden Wellenlängenbereiche beaufschlagt werden. In diesem einfachsten Fall kann dann das Gerät z. B. ein Objektiv, einen Abschwächer, z. B. eine Aperturblende, zwei wahlweise in den Strahlengang einschaltbare, schmalbandige Farbfilter (z. B. Interferenzfilter) und eine Photozelle enthalten. Man bringt dann zuerst das erste Farbfilter in den Strahlengang, stellt den Ausschlag des an die strahlungsempfindliche Einrichtung angeschlossenen Meßgerätes mittels des Abschwächers auf einen bestimmten Bezugswert ein, bringt dann bei unverändertem Abschwächer das zweite Farbfilter an Stelle des ersten in den Strahlengang und liest an einer entsprechend geeichten Skala des Meßgerätes die Farbtemperatur ab.
  • Dieses einfache Gerät würde also von den in F i g. 1 dargestellten Bauelementen nur das Objektiv 3, die Abschwächervorrichtung 55, zwei Filter, die wahlweise an den Ort des Filters 13 gebracht werden können, den Photowiderstand 21 und die mit diesem verbundene Anzeigevorrichtung enthalten.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Photoelektrisches Verfahren zur Farbtemperaturmessung, bei dem das Verhältnis der Strahlungsenergien in zwei verschiedenen Wellenlängenbereichen eines von einem Meßobjekt ausgehenden Strahlungsbündels photoelektrisch gemessen und die Intensität des Strahlungsbündels mittels einer die Strahlung in beiden Wellenlängenbereichen wenigstens annähernd gleich beeinflussenden Abschwächervorrichtung so eingestellt wird, daß die Strahlungsenergie im einen Wellenlängenbereich des Strahlungsbündels hinter der Abschwächervorrichtung einen vorgegebenen Wert hat, dadurch gekennzeichnet, daß bei unveränderter Einstellung der Abschwächervorrichtung die Strahlungsenergie im anderen Wellenlängenbereich des Strahlungsbündels hinter der Abschwächervorrichtung direkt gemessen und der Meßwert, der die gewünschte Farbtemperatur darstellt, angezeigt wird.
  2. 2. Farbtemperatur-Meßgerät zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Wege des Strahlungsbündels (1, 5) zwischen dem Meßobjekt und einer mit einem Anzeigegerät (37) verbundenen photoelektrischen Einrichtung (21) eine verstellbare Abschwächervorrichtung (55) und zwei wahlweise in den Strahlengang einschaltbare, schmalbandige Farbfilter (z. B. 13), insbesondere Interferenzfilter, vorgesehen sind.
  3. 3. Farbtemperatur-Meßgerät zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine im Wege des vom Meßobjekt ausgehenden Strahlungsbündels (1) angeordnete Anordnung zur Aufteilung des Strahlungsbündels in zwei Teilstrahlenbündel, die jeweils aus Strahlung eines der beiden Wellenlängenbereiche bestehen, durch mindestens eine photoelektrische Einrichtung zur Messung der Strahlungsintensität der Teilstrahlenbündel und eine zwischen dem Meßobjekt und der photoelektrischen Einrichtung angeordnete Abschwächervorrichtung.
  4. 4. Farbtemperatur-Meßgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden Teil- strahlengängen (9, 11) je eine von zwei miteinander gekoppelten Abschwächervorrichtungen oder eine beide Teilstrahlengänge gleich beeinflussende einzige Abschwächervorrichtung angeordnet sind.
  5. 5. Farbtemperatur-Meßgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an eine von zwei photoelektrischen Einrichtungen (21, 23), die jeweils auf Strahlungen in einem der Teilstrahlengänge (9, 11) ansprechen, eine Regelschaltung (39, 51, 53) angeschlossen ist, die die Abschwächervorrichtung (55) selbsttätig so verstellt, daß die eine photo elektrische Einrichtung (23) ein Ausgangssignal vorgegebener Größe liefert.
  6. 6. Farbtemperatur-Meßgerät nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die erste photoelektrische Einrichtung (23) einen Teil einer Brükkenschaltung (39) bildet, deren eine Diagonale an eine Spannungsquelle (U2) angeschlossen und deren andere Diagonale mit einem Verstellmotor (53) für die Abschwächervorrichtung (55) gekoppelt ist.
  7. 7. Farbtemperatur-Meßgerät nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch eine Brückenschaltung, in deren einem Arm wahlweise eine von zwei photo elektrischen Einrichtungen (21, 23), die jeweils auf die Strahlungsintensität in einem der Teilstrahlengänge (9, 11) ansprechen, einschaltbar ist, die in einem anderen Arm eine Impedanz enthält, die mittels einer in Farbtemperaturgraden geeichten Einstellvorrichtung verstellbar ist, deren eine Diagonale an eine Betriebsspannungsquelle und deren andere Diagonale an ein Null-Instrument angeschlossen ist.
  8. 8. Farbtemperatur-Meßgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die eine photoelektrische Einrichtung (21) gegen ein Visiergerät (29) vertauschbar ist (Fig.2 und 3).
DE19661573222D 1966-12-22 1966-12-22 Photoelektrisches Verfahren zur Farbtemperaturmessung und Farbtemperatur-Messgeraet zur Durchfuehrung dieses Verfahrens Pending DE1573222B1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ0032597 1966-12-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1573222B1 true DE1573222B1 (de) 1971-01-14

Family

ID=7204516

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661573222D Pending DE1573222B1 (de) 1966-12-22 1966-12-22 Photoelektrisches Verfahren zur Farbtemperaturmessung und Farbtemperatur-Messgeraet zur Durchfuehrung dieses Verfahrens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1573222B1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2908867A1 (de) * 1978-03-15 1979-09-27 Sony Corp Farbtemperatur-pruefgeraet

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1281175B (de) * 1960-06-28 1968-10-24 Marcel Charles Pfister Strahlungspyrometer zur Messung der Farbtemperatur eines Messobjektes

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1281175B (de) * 1960-06-28 1968-10-24 Marcel Charles Pfister Strahlungspyrometer zur Messung der Farbtemperatur eines Messobjektes

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2908867A1 (de) * 1978-03-15 1979-09-27 Sony Corp Farbtemperatur-pruefgeraet

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1648179A1 (de) Strahlungspyrometer
DE1472198B2 (de) Spektralphotometer nach dem optischen Null-Prinzip
DE3431996A1 (de) Stromversorgung fuer strahlungsquellen von frequenz-analogen optischen sensoren
DE19944148C2 (de) Mikroskop
DE102018212685B4 (de) Optische Partikelsensorvorrichtung und entsprechendes Partikelmessverfahren
DE1573222B1 (de) Photoelektrisches Verfahren zur Farbtemperaturmessung und Farbtemperatur-Messgeraet zur Durchfuehrung dieses Verfahrens
DE1573250B2 (de) Pyrometer mit Silizium-Fotozelle
DE1573222C (de) Photoelektrisches Verfahren zur Färb temperaturmessung und Farbtemperatur Meßge rat zur Durchfuhrung dieses Verfahrens
DE3018343A1 (de) Vorrichtung zur messung der bilirubinkonzentration einer blutserumprobe
DE2745011C2 (de) Farbpyrometer
DE3631032A1 (de) Spektrometer, verfahren zur kalibrierung eines spektrometers sowie verfahren zur messeung des remissionsspektrums eines analysegegenstandes mittels eines spektrometers
DE683925C (de) Lichtelektrischer Belichtungsmesser
DE883964C (de) Anordnung zur Bestimmung der schwarzen Temperatur und Farb-temperatur von Koerpern unter Verwendung von direkt anzeigenden, z. B. fotoelektrischen Messgeraeten
DE1623319A1 (de) Vorrichtung zur Bestimmung der Dicke von luftdurchlaessiegen Schichten
DE862061C (de) Anordnung zur Bestimmung der schwarzen und der Farbtemperatur von strahlenden Koerpern
DE3940386A1 (de) Vorrichtung zum messen der transmission filmartiger folien und dergleichen
DE2903328B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur pyrometrischen Messung der Graphitrohrtemperatur in einner Graphitrohrkuevette
DE387473C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Messung hoher Temperaturen unter Teilung des von der Waermequelle ausgesandten Lichtes in zwei Strahlenbuendel
DE945792C (de) Anordnung zur Messung des Emissionskoeffizienten und gegebenenfalls gleichzeitig der Farb- bzw. wahren Temperatur und der schwarzen Temperatur von strahlenden Koerpern mittels lichtelektrischer Zellen und elektrischer Thermometer
AT265697B (de) Zusatz-Gerät für optische Instrumente, insbesondere für Mikroskope
DE3625239C2 (de)
DE102016100804A1 (de) Beleuchtungsvorrichtung
DE966252C (de) Strahlungspyrometer mit lichtelektrischen Zellen als Strahlungsindikator
DE3916184A1 (de) Glanzmessvorrichtung
DE10213485B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Messung des Lichttransmissionsgrades eines Prüflings mittels einer Streukörpereinheit