DE1573191A1 - Vorrichtung zum kontinuierlichen Messen hoher Temperaturen - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen Messen hoher Temperaturen

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DE1573191A1
DE1573191A1 DE19661573191 DE1573191A DE1573191A1 DE 1573191 A1 DE1573191 A1 DE 1573191A1 DE 19661573191 DE19661573191 DE 19661573191 DE 1573191 A DE1573191 A DE 1573191A DE 1573191 A1 DE1573191 A1 DE 1573191A1
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thermocouple
thermocouples
protective tubes
high temperatures
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DE19661573191
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Der Anmelder Ist
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Frühwald, Hansjörg S., Dr.-Ing., 2000 Hamburg
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K1/00Details of thermometers not specially adapted for particular types of thermometer
    • G01K1/08Protective devices, e.g. casings

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Temperature Or Quantity Of Heat (AREA)
  • Carbon Steel Or Casting Steel Manufacturing (AREA)

Description

  • "Vorrichtung zum kontinuierlichen Messen hoher Temperaturen" Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Messen hoher Temperaturen, insbesondere von Konverterschmelzen unter Verwendung von Thermoelementen in keramischen Schutzrohren.
  • Die kontinuierliche Temperaturmessung ist bei zahlreichen Schmelzprozessen, insbesondere jedoch beim Stahlfrischen in bodenblasenden oder nach dem Sauerstoffaufblasverfahren arbeitenden Konvertern für eine optimale Schmelzenführung von großer Bedeutung. Dabei soll die jeweilige Schmelzentemperatur mit größtmdglicher Genauigkeit über den gesamten Schmelzverlauf kontinuierlich und ohne Unterbrechung des Frischprozesses gemessen werden. Bisher hat man, abgesehen von den völlig unzureichenden Strahlungs.-pyrometern, für die Temperaturmessung von Konverterschmelzen Tauchlanzen benutzt, die im wesentlichen aus einem von einem feuerfesten Schutzrohr umgebenen,Thermoelement bestehen. Da die Tauchlanze nur von der Konvertermündung her mit der Schmelze in Berührung gebracht werden kann, bedarf es zu jeder Temperaturmessung einer Unterbrechung des Frischprozesses und eines Umlesens des Konverters. Dadurch ergeben sich Stillstandzeiten, die die Wirtschaftlichkeit einer Konverteranlage nicht unerheblich beeinträchtigen. Der wesentliche Nachteil liegt jedoch darin, daß mit den bekannten Tauchlanzen keine konti nzlierliche Temperaturmessung durchgeführt werden kann, weil das Messen nur bei gekipptem Konverter, d.h. bei einer Unterbrechung des Frischverfahrens durchgeführt werden kann und zum andern die geringe Haltbarkeit der Thermoelementschutzrohre nur eine, einmalige und kurzfristige Temperaturmessung gestattet.
  • Zwar kann. ein Schutzrohr mit dem Thermoelement grundsätzlich auch durch die Konverterwandung in die Schmelze eingeführt und auf diese Weise die Temperatur der Schmelze ohne Unterbrechung des Frischens kontinuierlich bestimmt werden, doch steht dem vor allem die geringe Lebensdauer der bekannten Thermoelementschutzrohre entgegen. Es sind zwar bereits Versuche angeatellt.worden, di'e Haltbarkeit der Thermoelementschutzrohre bis auf die für das. Vrieohen einiger Chargen erforderliche Zeit zu steigern, doch haben diese Versuche bislang noch zu keiner Haltbarkeit über eine ganze Konverterreise geführt. Es ist also in diesem Falle immer noch ein zeitraubendes Auswechseln des Schutzrohres nach einigen Chargen erforderlich. Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht nun darin, die Nachteile der bekannten Meßvorrichtungen zu beheben und insbesondere eine Meßvorrichtung zu schaffen, mit der der Temperaturverlauf nicht nur weniger Chargen,-sondern über eine ganze Konverterreise gemessen werden kann. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt in der Weise, daß im Konverterfütter mehrere einander überlappende Schutzrohre mit je einem'Thermoelement in einer feuerfe-. sten Masse eingebettet sind und die Rohrkuppen gestaffelt hintereinanderliegen. Dabei entspricht der jeweilige Rohr-. kuppenabstand vorzugsweise der Lebensdauer der Schutzrohre und dem Verschleiß der Einbettmasse, so daß bei Ausfall des ersten, in die Schmelze hineinragenden Thermoelementes der Verschleiß der Einbettmasse so weit fortgeschritten ist, daß zu diesem-Zeitpunkt bereits das nächstfolgende Thermoelement in die Schmelze hineinragt.
  • Durch einen dem Futterabbrand und der Thermoelementlebensdauer.angepaßten Rohrkuppenabstand wird sichergestellt, daß'trotz fortschreitenden Verschleißes der Einbettmasse fizw. des Konverterfutters und trotz fortlaufender Zerstörung der nacheinander in die Schmelze hineinragenden Ther-@ moelemente stets mindestens ein Thermoelement funktionsfähig bleibt. Zweckmäßigerweise werden die Thermoelemente in einen Konverterstein eingebaute so daß sich hinsichtlich der Mon-_ tage keine besonderen Schwierigkei ten ergeben. Die Anzahl der, gestaffelt hinter°einanderliegenden Thermoelemente ist. genau auf die Konverterreise abgestimmt, so daß jeweils nur bei der Neuzustellung des Konverters ein neuer Satz Thermoelemente in das Konverterfutt:er eingebaut zu werden brauchto.
  • Um eine möglichst genaue Temperaturmessung sicherzustellen sind vorzugsweise jeweils die drei vorderen Thermoelemente mit je einem Temperaturmeßinstrument verbunden, so daß selbst beim vorzeitigen Ausfall eines Thermoelementes die Temperaturmessung mit den beiden verbleibenden Thermaelementen weitergeführt werden kann. Im übrigen erlaubt das Messen mit mehreren Thermaelementen eine ständige Kontrolle der Temperaturmessung und sichert vor Fehlmessungen. Aus der Messung mit mehreren Thermoelementen ergibt sich ständig der Temperaturgradient in der vordersten Futte.r-,schicht, so daß für den Fall eines vorzeitigen Ausfalls des vordersten, in die Schmelze ragenden Thermoelementes die Temperatur der Schmelze durch Extrapolation bestimmt werden kann.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels des näheren erläutert. In der Zeichnung zeigen Fim. 'reine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Meßvorrichtüng und Figo 2 einen Schnitt durch die in Fig. 1 dargestellte Meßvorrichtung. Die erfindungsgemäße Temperaturmeßvorrichtung besteht aus einem beispielsweise-im Konverterfutter eingebetteten Rohr 3, in dem in wendelförmiger Anordnung mehrere Thermoelementschutzrohre 4 in einer feuerfesten Einbettmasse 5 liegen. Die Thermoelementschutzrohre überlappen 'sich gegenseitig, wobei der Abstand je zweier Rohrkuppen so eingerichtet ist, daß trotz der begrenzten Haltbarkeit der Thermoelementschutzrohre 4-und des fortschreitenden Verschleißes des Konverterfuttexs bzwe des -«R-n-'-h---r--Q - 77l'if@ der Einbettmasse 5 stets'mindestens ein unbeschädigtes Thermoelementschutzrohr 4 in die Schmelze hineinragt.
  • Im Innern der Thermoelementschutzrohre 4 befindet sich je ein@Isolierröhrchen 6 mit zwei Bohrungen, in denen die Thermodrähte 7 liegen, so daß der freie Querschnitt der Thermoelementschutzrohre 4 stets ausgefüllt ist und bei Zerstörung eines in die Schmelze ragenden Schutzrohres 4 das flüssige Metall nicht in die Vorrichtung eindringen kann. Die aus den Isolierröhrchen 6 austretenden Thermodrähte 7 der Thermoelemente sind mit (nicht eingezeichneten,) Umschalteinheiten und Millivoltmetern verbunden, die fortlaufend-die gemessenen Temperaturen aufzeichnen.
  • Durch die gestaffelte Anordnung der Thermoelemontsehutzrohre ist trotz begrenzter Haltbarkeit der Schutzrohre und trotz des fortschreitenden futterversohleifles .die kontinuierliche Temperaturmessung nicht nur über-den.Verlauf einiger Chargen, sondern über die gesamte ffonverterreise sichergestellt, ohne daß durch die Messung der Prischprozeß in irgendeiner Weise beeinträchtigt oder unterbrochen würden

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1.
  2. Vorrichtung zum kontinuierlichen Messen hoher Temperaturen, insbesondere von Konverterschmelzen, unter Verwendung von Thermoelementen in keramischen Schutzrohren, d a d u r c h g e k e n n z-e i c h n e t daß mehrere einander überlappende Schutzrohre (4) mit je einem Thermoelement (7) in einer feuerfesten Mass e. (5) eingebettet sind und die Rohrkuppen gestaffelt hintereinanderliegeno 2o Vorrichtung nach Anspruch 9, d a d u r c-h g e k e n n -z e i c h n e t @daB der jeweilige Rohrkuppenäbstand der Lebensdauer der Schutzrohre (4) und dem Verschleiß der Einbettmasse (5) sowie dem Verschleiß des Konverterfutters entspricht. .
  3. 3.o Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Schutzrohre (4) mit den Thermoelementen (8) in einem Ofen- oder Konverterstein eingebettet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die drei vorderen Thermoelemente mit je einem Millivöltmeter verbunden sind.
DE19661573191 1966-07-12 1966-07-12 Vorrichtung zum kontinuierlichen Messen hoher Temperaturen Pending DE1573191A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19801775A1 (de) * 1998-01-19 1999-07-29 Siemens Ag Vorrichtung und Verfahren zum Messen von Temperaturen
DE102008037524B4 (de) 2007-11-13 2019-01-24 General Electric Co. Thermoelementmessrechenträger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19801775A1 (de) * 1998-01-19 1999-07-29 Siemens Ag Vorrichtung und Verfahren zum Messen von Temperaturen
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