DE1572970A1 - Mechanisches Betaetigungsglied,insbesondere fuer einen Kartenlocher - Google Patents

Mechanisches Betaetigungsglied,insbesondere fuer einen Kartenlocher

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Description

7. Juli 1v'>7 2/oh
- L 84 h P 67 -
HONEYWELL Inc. 2701 Fourth Avenue South Minneapolis, Minnesota U.S.A.
"Mechanisches Betätigungsglied, insbesondere für einen Kartenlocher"
Die Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf verbesser-, te, mechanische Betätigungseinrichtun^sn sum wahlweisen Verschieben von Antriebsgliedern, insbesondere bezieht sie sich auf die Benutsung eines flexiblen Zwischengliedes zum wahlweisen Übertragen solcher Schiebekräfte ohne die Benutzung von sich abnutzenden Flächen, wie
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Unterlagen (Art. 7 \ I Abs. 2 Nr. Τ Satz 3 dee Xnderunßea«». v.4,9.1B07)
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Nockenscheiben, sich drehende Achsen oder dergleichen.
Das erfindungsgemäße mechanische Betätigungsglied ist gekennzeichnet durch einen beweglichen Rahmen, der ein längliches, freitragendes, biegsames Glied hat; erste und zweite Führungen, die erste und zweite, im Abstand voneinander angeordnete, längliche, das biegsame. Glied stützende Flächen bilden, die in ähnlicher Weise freitragend vom Rahmen ausgehen, wobei das biegsame Glied zwischen den Flächen angeordnet ist und eins Ruhestellung hat, in der es flexibel in Kontakt mit der ersten Führungsfläche steht; Mittel zum wahlweisen Betätigen des biegsamen Gliedes, damit dieses oine Stellung einnimmt, in der es flexibel in Kontakt mit der zweiten Führungsflache steht». ;Tiittel zum Hin- 'und Herbewegen des Rahmens in Längsrichtung des biegsamen Gliedes; ein angetriebenes Element, das so angeordnet ist, daß es nur dann mit dem biegsamen Glied ausgerichtet ist, wenn dieses mit der ersten Führungsfläche in Kontakt steht, und das so ausgebildet ist, daß es durch, das biegsame Glied bewegt wird, wenn dieses das eine Ende der Hin- und Herbewegung erreicht.
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Obwohl der Fachmann erkennen wird, daß das verbesserte, mechanische Betätigungsglied gemäß der Erfindung für verschiedene* Anwendungszwecke einsetzbar· ist, soll es nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles beschrieben werden, das ein Betätigungszwischenglied in einem Kartenlocher hoher Geschwindigkeit betrifft, der zum Lochen.von Computeraufzeichnungen geeignet ist. Die Eigenschaften dieser Einrichtung und cie mit ihr bei einem Kartenlocher gelösten Probleme treffen auch, für ähnliche Ausführungsformen zu. Computerlocheinrichtungen mit hoher Geschwindigkeit müssen verhältnismäßig komplizierte Vorgänge bei extrem hohen Geschwindigkeiten durchführen, ohne daß die Genauigkeit darunter leiden darf. Einige Nachteile solcher Mechanismen bestehen darin, daß sie zu laut und nicht zuverlässig genug sind und daß sie schwierig zu warten sind. Das in dieser Anmeldung beschriebene Ausführungsbeispiel ist eine stoßfrei und reibungsfrei arbeitende Kombination eines BetatigungsZwischengliedes solcher Lochgeräte, die überraschenderweise alle diese Probleme löst. Insbesondere vermeidet die erfindungsgemäße .Einrichtung die typischen, der Reibung unterliegenden. Teile, wie
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Nockenscheiben, Stößel, drehbare Achsen, usw., die einem erheblichen Verschleiß unterliegen und damit im Betrieb und bei der Wartung Probleme aufwerfen, insbesondere bei. den heutzutage angewendeten, hohen Lociigeschwindigkeiten. Außerdem sind keine Schmiermittel erforderlich, vras wiederum die Wartung vereinfacht und vor allem die Nachteile vermeidet, die durch Mischen von abgeriebenen Papierteilchen mit den Schmiermitteln entstehen konnten.
Die. bisher bekannten Locheinrichtungen waren raeist Zwischengliedern ausgerüstet, die aus einem Anker eines Elektromagneten bestanden, um die Betätigung von bestimmten Lochstempeln zu bewirken, und zwar indem diese mit einem Antriebsmittel gekuppelt wurden. In konventionellen Locheinrichtungen waren eine große Anzahl von Lochste^pcln vorgesehen, 60 daß die erhebliche Hasse der Ankerzwischenglieder die Leistungsanforderungen der Elektromagnete erschwerte, was zu einer Begrenzung der Arbeitsgeschwindigkeit führte. Dies trifft insbesondere dann zu» wenn solche Ankerelemente mit mechanischen Verbindungsgliedern., wie Hockenscheiben oder dergleichen gekoppelt sind. Bei . der Anwendung eines einzigen flexiblen Gliedes, das
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sowohl als Anker als auch als Schubübertragungsglied ' dient, lassen sich gemäß der erfindungsgemäßen Einrichtung alls diese bekannten Probleme von aufeinanderreibenden Teilen vermeiden. · Der Fachmann wird überrascht sein, daß ein solches einfaches, auf den ersten Blick zerbrechliches Federelement solche Funktionen selbst übernehmen kann. Er wird dabei sicher erkennen, daß durch eine solche Maßnahme die Massen der beweglichen Teile erheblich vermindert werden" und daß der Verschleiß und die Kompliziertheit der Teile stark reduziert wer- ; den. Außerdem wird die Herstellungund die Wartung erheblieh vereinfacht, und die Lebensdauer ist wesentlich höher. Zum Beispiel wurde festgestellt, daß solche : flexiblen Zwischenglieder mehrere Milliarden Zyklen zuverlässiger Arbeitsweise zulassen, was gegenüber der „; Lebensdauer der bisher bekannten Einrichtungen: eine" 7. * f ungewöhnliche Lebensdauerverlangerving bedeutet. Diese-■ : - /·;■ Lebensdauerverlängerung bedeutet, daß die Lebensdauer ; des Zwischengliedes größer als die der gesamten Locaein-: richtung sein wird. Außerdem ist ein solches flexibles Zwischenglied nicht nur sehr leicht 2U betätigen, sondern, 'y es kehrt selbst" in die Ruhelage zurück,, oiine daß deCSiU: v.-V'* "·.··.;
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besondere Rückstellmittel erforderlich wären.
Durch geringfügige Änderungen wurde der Aufbau der bisher bekannten Locheinrichtungen vereinfacht, insbesondere der Bereich der Zeitgabe und Synchronisierung der Zwischenelemente, die synchron mit den Antriebselementen betätigt werden müssen. Dieses Problem entsteht besonders deshalb, weil ein verhältnismäßig heikler, mechanischer, Übertragungsmechanismus zwischen den Zwischengliedern und den zugeordneten Auswahlmitteln vorhanden sein muß, wobei die Auswahlmittel üblicherweise von dem Zwischengliedbereich zwischen den Antriebsmittel» und den angetriebenen Mitteln entfernt angeordnet sind· Diese Prjpfcleme wurden erheblich vermindert durch die Vereinfachung des Mechanismus gemäß
der Erfindung. Das Zwischenglied'"ist direkt auf den Antriebsmitteln, d.h., auf den Lochrahaen angeordnet?, um ' mit diesem hin- und herbewegt zu wer4#a. Ein Snde des Zwischengliedes ist dauernd mit den Antriebsmitteln gekuppelt, während das andere Ende frei $st und wahlweise zum Antrieb"mit dem zugeordneten Lochstempel verbunden werden kann. Gemäß einer weiteren Vereinfachung enthält das Zwischenglied einen gemeinsamen, gestampften und.
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flexiblen Streifen mit mehreren Fingern, der an dem Antrieb3rahmen festgeklemmt ist und mit entsprechend zugeordneten, vorgebogenen Führungsmitteln in einem vorgebogenen Kontakt steht. Es ist also ein Befestigungs- und Biegungsmittel vorgesehen, üb das Zwischenglied und die zugeordneten Führungsmittel in konstantem Kontakt mit dem Antriebsrahmen zu befestigen, damit eine Hin- und Herbewegung mit diesem ferfolgt.
Ein weiteres, vereinfachendes Herkaal der Zwischenglied— anordnung besteht darin, daß die inneren und äußeren. Führungsmittel, die einem Satz solcher flexiblen Zwischenglieder zugeordnet sind, Je aus einem einzigen, uniEagiietischen Blattmaterial hergestellt sind. Im Falle der inneren Lochführung enthält dieser Streifen versteifende Endvorsprünge, die sich $e neben dem Schubende Jedes der Finger des flexiblen Gliedes erstrecken- Auf diese Weise ist jeder Finger des flexiblen Gliedes des Satses vorgebogen und wird entlang einer gemeinsamen Ebene und einer gemeinsamen Biegungshöhe geführt. GeaaB einer weiteren Verbesserung sind die Führungsstreifen ait Vertiefungen versehen, so daß sie auf einfache Weise tiit
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hoher Oberflächenebenheit hergestellt werden können und außerdem einen niedrigen, aerodynamischen Widerstand haben, wenn -sie von dem zugeordneten, beweglichen Glied des Zwischengliedstreifens erfaßt werden.
Ein weiteres, vereinfachendes Merkmal besteht darin, daß zusammen mit der vorher erwähnten Zwischengliedanordnung eine neue Abstreifvorrichtung auf dem Rahmen befestigt wird. Diese Abstreifvorrichtung wird zusammen mit der anderen Anordnung bewegt, um sowohl die betätigten Loch·« stempel zurückzuziehen, als auch die Zwischengliedführungsmittel auf Abstand zu bringen. Ee ist zu erkennen, daß die Abstreifmittel genau synchron zu dem Lochrahmen und der Zwischengliedanordnung betätigt werden mu3. Dies wird normalerweise durch Rückstellstangen, eine Stangenverbindung, Nockenscheiben, oder dergleichen bewirkt, diese Mittel haben Jedoch die bereits erwähnten, unerwünscht . ten Reibungsflächen. Die gemeinsame Befestigung der Abstreifmittel und der Zwischengliedanordnung auf dem Lochrahmen führt automatisch zu einer synchronen Betätigung, so daß Phaseneinstellungen oder dergleichen überflüssig sind. Eine solche, an dem Rahmen aufgehängte Abstreif-
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vorrichtung vereinfacht auch die Befestigungsprobleme, der sonst üblichen Stempelrückstelleinrichtungen, die die Stempel umgeben. Dieser Bereich wird nämlich für die Zwischenglieder verfügbar, d.h., .für die vorher erwähnten flexiblen Führungsglieder, Zwischengliedbetätigungsglieder ν usw. Gemäß der Erfindung wird eine als eine Einheit aufgebaute Lochbetätigungsanordnung vorge-
schlagen, in der die Zwischengliedanordnungen und Abstreifv-orrichtungen beide gemeinsam auf dem Lochrahmen montiert sind, um fehleranfällige Teile zu vermeiden, die Befestigungs- und Zeitgabeprobleme asu vereinfachen und um die Zwischenglieder besser ' sm$$#giich Eine solche Abstreifeinrichtung eraSgi$efcfc ά%9 Verbesserungen an den Zwischengli«4tapf ψί% vorteilhaft erweise zu dem sich aelbet lorückat eilenden,
flexiblen Zwischenglied.
Gemäß einem weiteren Merkmal ist ein fltxiblte Zwischenglied, das deni bereite beschriebeit«» Üutlich ist» gesehen, das die beiden eigentlich »is«wle den Anforderungen, nämlich daß #4»" ■·<*!*&*« glied stabil und gleichzeitig leleht «l®aö1iisierbaV se.ia soll, löst. Gemäß einer Ausfütouftgifär« ist «in
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tischer, flexibler Finger mit einer verschleißarmen Spitze versehen, außerdem ist der .Finger derart auo^e- bildet, daß er aus einem festen, länglichen Material besteht und zusätzlich ein weicheres, ferrornagnetischei Material enthält. In einer anderen Ausführungsform können die Spitzen unmagnetisch sein.
Nachfolgend wird anhand Von beiliegenden Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Es zeigt:
Figur 1
Figur 2
eine vereinfachte, perspektivische Ansicht eines Kartenlochers hoher Geschwindigkeit gemäß der Erfindung, wobei einige Teile weggelassen oder vereinfacht dargestellt sind;
eine vergrößerte,.geschnittene Ansicht der Einrichtung nach Figur 1 in der oberen» d.h.,nicht locheß&ÄttStellung}
©ine auseinandergezogene, perspektivische 'Ansicht einer der Zwischengliedanördnungen der Figur 1 zusammen mit den zugeordneten Abstreifvorrichtungen, Lochstempeln und magnetischen Auswahlmitteln, wobei die Zwischengliedführungsmittel ger-iivgiügig abgeändert sind;
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Figur 4 einen Ausschnitt in perspektivischer Ansicht eines wichtigen Teiles einer der Zwischengliedanordnungen nach Figur 1, und zwar in der arbeitsmäßigen Beziehung zu den zugeordneten Lochstempeln;
Figur 5 ein vereinfachter Schnitt der Lochstempel- und Zwischengliedbetätigungselemente wie in Figur 2, jedoch in der unteren, d.h., in der lochenden Stellung, und
Figur 6 einen stark vergrößerten Ausschnitt einer der vorgefertigten Teile der Figur 3·
Das in den Figuren gezeigte Ausführungsbeispiel enthält eine Zwischengliedanordnung für einen Hochgeschwindigkeitsserienlocher mit zwei Spalten (12 Lochungen pro Spalte). Diese Einrichtung, die am besten in Figur 1 zu sehen ist, ist eine kombinierte Zwischengliedbetätigungsanordnung A, die in Arbeitsstellung zusammen mit zwei zugeordneten Mehrlochmagnetauswahlanordnungen ML, MR gezeigt ist. Die Einheit A enthält zwei gleiche Mehrlochzwisehengliedanordnungen IL, IR, von denen jede so ausgebildet ist, daß sie ein Antriebsmittel in der Form eines Lochrahmens (Lochrahmen H ist gezeigt) mit
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ausgewählten Lochstempein in einem zugeordneten, ausgerichteten Lochstempelsatz P, P1 (Figur 3) antriebsmäßig verbindet. Eine exzentrische Antriebswelle (nicht gezeigt) läuft mit hoher Geschwindigkeit (z.B. mit etwa 5 000 UPM), um den Rahmen in einer etwa linearen Lochbewegung hin- und herzubewegen. Der Rahmen ist vorzugsweise flexibel mit der Antriebswelle gekuppelt und vorzugsweise flexibel gegenüber einem Tragrahmen aufgehängt. Der Rahmen H enthält einen mit der Welle gekuppelten Kopfteil HF. Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist der Rahmen H*integral mit einem Satz von vorstehenden, gegenüberliegenden Hehrlochpaarabstreifmitteln verbunden, die eine Abstreifanordnung ST (Figuren 1 und 3) enthalten.
Die gepaarten Zwischengliedanordnungen IR, IL sind am Rahmen H befestigt und liegen symmetrisch zur Abstreifeinrichtung ST. Die Anordnungen IR, IL sind identisch und jede enthält einen mehrfingerigen, flexiblen Zwischengliedstreifen 30, 30* (nur der Streifen 30 ist in den Figuren 1 und 3 gezeigt). Jeder Finger 3 ist so ausgebildet, daß er wahlweise zum Antrieb eines zugeordneten Lochsterapels P, P1 bewegt wird, \^enn der letzte ausgewählt. wird. In der gezeigten Locheranordnung sind s\tfei Spalten
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P, P1 von je 12 Loclistempeln gezeigt und können wahlweise zum Lochen von Zeilen und Spalten eines durchlaufenden Computeraufzeichnungsträgers wie eine Lochkarte betätigt werden. Es ist klar, daß der Aufzeichnungsträger in konventioneller Weise unter den Enden · der Lochstempel hindurchbewegt werden muß.
Die Betätigungseinheit A, die arbeitsmäßig zwischen den linken und rechten MagnetOrdnungen ML, MR angeordnet ist, enthält einen Rahmen H, eine Abstreifanordnung ST, die integral darunter verläuft, und ein Paar aus.linken und rechten Zwischengliedanordnungen IL, IR, von denen die letzte gegenüber der Abstreifanordnung ST symmetrisch an H befestigt ist. Zur besseren Illustration ist die Einheit ML in Figur 3 im auseinandergezogenen Zustand gegenüber der Einheit A gezeigt. Die linke Spalte von Lochstempeln Pl bis P12 ist so angeordnet, daß jeder Lochstempel wahlweise für einen Lochvorgang betätigt werden kann, und zwar durch den zugeordneten der flexiblen Zwischengliedfinger 3-1 bis 3-12 (von denen nur ein Teil in Figur 3 gezeigt ist) des zugeordneten, flexiblen Zwischengliedstreifens 30 in der linken Zwischengliedanordnung IL. In ähnlicher Weise ist ein zugehöriger
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Lochstempelsatz P'-1 bis P'-12 vorgesehen, der rait entsprechenden Fingern 3'-1 "bis 3'-12 (nicht gezeigt) des flexiblen Zwischengliedstreifens 30' der rechten Zwischengliedanordnung IR zusammenarbeitet.
Wie aus den Figuren 1 bis 3 hervorgeht, steht die Abstreifanordnung ST integral von dem Rahmen H ab und enthält einen zentralen Körperteil der Betätigungseinheit A und außerdem eine'Mehrzahl von Abstreifverlän^crungen ST1 bis ST13, von denen jede.einen vergrößerten Kopfteil sh hat. Nebeneinanderliegende Paare von Köpfen sh sind so ausgebildet, daß sie entgegengesetzte Seiten von entsprechend gepaarten Lochstempeln erfassen. Die Abstreifverlängerungen ST1 bis ST13 sind voneinander durch vorgeschriebene Ausschnitte SO-1 bis SC-I2 getrennt, die so geformt sind, daß sie gerade breit genug sind, um. ein zugeordnetes Lochstempelpaar vorbeizulassen, wie zum Beispiel das Lochstempelpaar P-I, P'-1 in der Aussparung SC-1 (Figur 4). Vie Figur M- im einzelnen zeigt, werden die Abstreifköpfe sh entlang der zugeordneten Schlitze pg erfaßt, die auf entgegengesetzten Seiten jedes Lochstempels angeordnet sind. Die Schlitze pg sind so angeordnet, daß die Köpfe sii
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sich an ihnen entlang bewegen und die obere Grenze berühren können, nachdem, der Lochvorgang abgeschlossen ist, d.h., wenn der Rahmen H bei seiner Abwärtsbewegung unten angekommen ist. Die nicht ausgewählten Lochstempel werden (durch Haltemittel) in der oberen Stellung gehalten, während Köpfe sh beginnen, die ausgewählten Lochstempel zurückzuführen, wenn, der Rahmen H nach oben zurückkehrt. Auf diese Weise erfaßt ein darumliegen.des Paar von Köpfen sh einen Lochstempel, nach dem dieser ■ in der unteren Stellung angekommen ist, um ihn zurückzuziehen (ihn abzustreifen) und um ihn in die nicht betätigte, obere Stellung (Figur 2) zurückzubringen. Der Lochstempel wird also automatisch mit dem Rahmen H in die obere Stellung zurückgebracht.
Die Stempel P sind durch Führungsbohrungen in einer Form D in vorgeschriebenen, lateralen Positionen ausgerichtet, um antriebsmäßig von entsprechenden, biegsamen Fingern -3-1, usw. erfaßt zu werden. Die Lochstempel P sind außerdem so angeordnet, daß sie, wenn sie nicht ausgewählt werden, in der oberen oder Ruhestellung gehalten werden, und zwar durch Haltemittel ('SP, Figur 2). VIe insbesondere Figur 2 zeigt, ist eine flexible Halte-
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mittelfeder SP in einem Schlitz ps Jedes Lochstempels P vorgesehen, zum Beispiel gehört die-.Feder SP-I1 zum. Lochstempel P-1 und die Feder SP'-1 für den dazugehörigen Lochstempel P'-1, usw. Die oberen Grenzen der Schlitze ps sind zwischen zwei Lochstempelpaaren abgesetzt (die der Stempel P sind gegenüber denen der Stempel P1 abgesetzt), damit die zugeordneten Haltefedern SP, SP1 in ähnlicher Weise versetzt sein können und von einer gemeinsamen Basis abstehen, damit sie sich gegenseitig nicht stören» Die nach oben gerichtete Kraft dieser Haltefedern ist durch einen Anschlag begrenzt, um eine vorgeschriebene obere Ebene R-R (Figuren 2, 5) für die oberen Teile, zu bilden, und zwar befindet sich diese Ebene etxvas unterhalb der antreibenden, flexiblen Zwischenglieder 5» die nicht berührt werden. Ein einfacher Anschlag SX (Figur 2) steht von dem festen Rahmen ab und arbeitet mit dem unteren Ende der Anschlagnuten ps von Lochstempelpaaren entlang einer gemeinsamen Ebene zusammen. Die Schlitze ps haben also verschiedene Längen, um verschiedene Arbeitspositionen für die Haltefedern SP, SP1 zu bilden, sie enden jedoch in einer gemeinsamen Ebene durch den Anschlag SX. Der Fachmann wird erkennen, daß auch andere, äquivalente
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Halte- und Anschlagmittel vorgesehen sein können.
Jeder Lochstempel ist mit einem Magnet MG für die Lochkontrolle ausgerüstet. Die Magnete MG bestehen aus dauermagnetisiertem Material und werden durch die Stempel getragen* Sie sind derart ausgebildet, daß sie im Betrieb an einen zugeordneten Prüfdetektor PCM gebracht werden, wenn der Lochstempel einwandfrei in die unterste Stellung gebracht worden ist. Durch Feststellen der Anwesenheit der Magnete liefert jeder Detektor PCM eine Kontrollanzeige, daß der zugeordnete Lochstempel den Aufzeichnungsträger gelocht hat.
Die Lochstempel P bestehen aus Werkzeugstahl·oder einem ähnlichen festen Metall. Vorzugsweise· werden die oberen Teile PT der Lochstempel P getrennt hergestellt und bestehen aus einem hoch verschleißfesten, nicht magnetischen Material. Die oberen Teile sind durch Schweißen oder dergleichen mit dem Hauptteil des Lochstempels verbunden. Hierdurch wird eine alterungsbeständige, stoßunempfindliche Spitze geschaffen, die mit dem zugeordneten, flexiblen Zwischengliedfinger zu-sammenarbeitet» .Das Spitzenmaterial ist deshalb unmagne-
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tisch, um eine falsche Lochstempelbewegung (wie noch beschrieben wird) zu bewirken, also um nicht nach unten bewegt zu werden, wodurch der Detektor PCH betätigt werden könnte, wenn der Rahmen H-nach unten geht, wenn der Lochstempel nicht ausgewählt ist. Dieser Fall könnte auftreten, wenn der Lochstempel magnetisiert wird und damit magnetisch einem magnetisieren Teil folgt. Die Abstreifköpfe sh können zum Beispiel magnetisiert werden, und zwar durch die"-danebenliegenden Felder der Magnetanordnungen MR, ML, usw.' Hierdurch könnten sie eine danebenliegende Lochstempelspitze anziehen und diese in die untere Position mitnehmen. Der Fachmann wird erkennen, daß solche Falschbewegungen von nicht, ausgewählten Stempeln P nicht toleriert werden können. Solche Zustände könnten eine Störung des Aufzeichnungs trägertransportes auslösen, und es ist möglich, ein falsches Lochungsecho (Lochungsprüfsignal) im Detektor PCM zu induzieren. Aus diesem Grunde ist der Abstreifcr- vorsprung ST, der die Abstreifarme ST-1 bis ST-IJ und die zugeordneten Köpfe sh enthält, vorzugsweise ebenfalls aus unmagnetischem Material, vorzugsweise aus entmag netisiertem Werkzeugstahl oder dergleichen, um ein zäho3 und festes Material darzustellen, das nicht magnetisiert
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.·■:!:■?■ i;:.:;n, >■-'.:· zu einer "fals.ch.en Bewegung der Locii-■-■: ^oiiijh·]. , ;■■;. c -vorher erwähnt, führen könnte.
V);--;"·^γ : i.uv.-":.. > zeigen die, Umgebung, in der die Zwischen- ·· ■ :f-i:;^ 'TuXC/:_-:a IL, IR angeordnet sind, und. zwar sind ■•■"'M3S& a ·'- dem Rahmen H angeklemmt und befinden sich .',ymiaeti".:.-eil. irjr Abstreifanordnung ST. Außerdem werden ;jxe symmetrische durch die linken und rechten "Magnet» anordnungen ML, MR umfaßt, . Die linke Magnetanordnung' HL enthält einen länglichen, stark magnetisierten Dauermagneten23, der in einem nichtmagnetischen (vorzugsweise Aluminium) Gehäuse 21 angeordnet ist, mit dem obere und untere Sätze von Polen 27, 28 verbunden sind. Der Magnet 25 enthält ein stark ferromagnetisch.es Material sowie ein entgegengesetzt magnetisiertes Pol H, d.h., obere und untere Pole 23-P, 23-PP. Obere und untere Sätze von Polen 27, 28 enthalten eine Anzahl von in • ortikaler Richtung gepaarten, magnetflußleitenden Gliedern niedriger Reluktanz, die auf einem Gehäuse 21
.festigt sind, um magnetisch mit oberen und unteren Magnetpolen 23-P, 23-PP zusammenzuwirken. Die unteren Pole 29 enthalten 14- im Abstand voneinander angeordnete, identif-·." ■: Vorsprünge 29-0 bis 29-13 (von denen in Figur ~i. .;:■«.-Trails ein Teil gezeigt ist). Alle diese '
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Vorspränge stehen in orthogonaler Richtung von dem unteren Magnetpol'23-EP ab und verlaufen gegenüber der' vertikalen Rahmenachse (Antriebsachse) Y in orthogonaler Sichtung. In ähnlicher Weise enthalten die oberen Pole 27 einen Satz von 14 Yorsprüngen 27-0 bis 27-13, die alle frei von dem oberen Magnetpol 23-P in demselben schrägen Winkel abstehen, sich also schräg zur Achse V befinden. Das Gehäuse 2I5 das vorzugsweise aus Aluminium besteht, ist so ausgebildet, daß es'den Fluß vom Magneten 23 auf die Pole 27, 29 richtet.
Die oberen Pole 27 erstrecken sich also nach unten in Richtung eines entsprechenden unteren Poles 29, und zwar sind die beiden Pole in senkrechter Richtung aufeinander ausgerichtet und bilden damit 14- identische Polpaare. Jedes der 12 inneren Pplpaare 27-1/29-1 bis 27-12/29-12 ist also so angeordnet, daß durch jedes Paar ein Dauermagnetfluß fließt, und zwar rechtwinkelig gegenüber einem entsprechenden der 12 magnetischen, flexiblen Zwischengliederfinger 3-1 bis 3-12, denen die Magnetpolpaare im Abstand davon in entgegengesetzter Plußkoppelungsanord~ nung zugeordnet sind. Auf diese Weise kann jedes solches Magnetpolpaär ein entsprechendes flexibles Glied anziehen
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und abstoßen, was einer Bewegung aus der Lochposition in die nichtlochende Position und umgekehrt entspricht. Diese beiden Positionen sind für die flexiblen Glieder 3'-2/3 '-3 in Figur 4" und für die Glieder 3'-V3-1 in Figur 5 gezeigt. Die beiden äußeren Polpaare der Anordnung ML, d.h.,die Polpaare 27-0/29-0 und 27-13/29-13 (Figur 3) sind den flexiblen Zwischengliedern nicht arbeitsmäßig zugeordnet, sondern dienen dazu (wie später noch angegeben wird), das 'Gleichgewicht des magnetischen Feldes für die äußeren, flexiblen Glieder 3-1, 3-12, " die mit den äußeren Abstreifvorrichtungen ST-1, ST-13 zusammenarbeiten, zu gewährleisten. Wie gezeigt ist, sind die Polpaare 27-0/20-0 bis 27-13/29-13 normalerweise so eingestellt, daß sie den Magnetfluß vom Dauermagneten 23 zuführen, um die flexiblen Finger 3-1 bis 3-12 anzuziehen, so daß diese in die nichtlochende Stellung (Ausstellung) gebracht werden. Die zwölf inneren, die Zwischenglieder betätigenden Polpaare sind außerdem mit je einer Elektromagnetwicklung auf je einem der oberen und unteren Pole versehen. Diese Wicklungspaare sind derart ausgebildet, daß sie bei einer Erregung'durch Stromimpulse den vorher erwähnten Dauermagnetfluß, der die flexiblen anzog, im wesentlichen aufheben, so daß
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der zugeordnete, flexible Finger in die Lochungsposition (Einstellung) "bewegt wird. Damit ist also eine Elektromagnetwicklung (im Englischen, als "bucking solenoid winding1 bezeichnet) für jeden der oberen Pole 27-1 bis 27-12 vorgesehen, und zwar handelt es sich hierbei" um die Wicklungen 27-31 bis 27-312. In ähnlicher Weise sind den unteren Polen 29-1 bis 29-12 die Wicklungen 29-31 bis 29-312 zugeordnet., wie am besten aus Figur 3 zu sehen ist.
Nicht gezeigte Auswahlmittel sind vorgesehen, um ,jedem Polwicklungspaar einen ausreichenden Auswahlstrom zuzuführen, und zwar zu Zeitpunkten, wenn die zugeordneten, flexiblen Zwischenglieder ausgewählt werden sollen, d.h., in die Lochungsstellung gebracht werden sollen. Das durch diesen Strom erzeugte magnetische Feld hebt den entsprechenden Dauermagnetfluß auf und gibt den vorgebogenen, vorgespannten, biegsamen Finger frei, so daß dieser durch seine natürliche, interne Elastizität in die Ein- oder Lochstellung gelangt. Die-Lochstellung ist diejenige, in der das biegsame Glied das zugeordnete, innere, vorgeformte Stück 5 erfaßt, so daß dieses versteift wird, während der zugeordnete Lochstempel
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durch den Aufzeichnungsträger mittels des Rahmens' H gestoßen wird.. ■ .
Erfindet sich der Rahmen H in der oberen (Start) Position des Lochsyklus« d.h.», in der oberen Endstellung, in eier ex· vorbereitet ist, einen neuen Lochzyklus in Richtung nach unten zu beginnen, so wird ein Lochungsstrom (Auswahlstrom) an die zugeordneten Wicklungen 29'-32/27'-32 gegeben, um den Dauermagnetfluß von den zugeordneten Polen 29'-2/27'-2 aufzuheben und dem zugeordneten Zwischengliedfinger 3'-2 in der "Aus" Stellung zu halten, in der der Finger das aussere, vorgeformte Teil I1 berührt, xtfenn an der entsprechenden Stelle des Aufzeichnungsträgers unter dem Lochstempel P'-2 (Figur 4-) ein Loch gestampft werden soll. In dieser "Aus" Stellung wird das Zwischenglied 3'.-2 in die Maximalst el lung gebogen und schnappt gegen das innere, vorgeformte Teil 5' zurück, wenn es freigegeben wird, wodurch der Schlitz C8-2 Oar in (siehe Figur 4-) überbrückt wird. Die Zuführung ■des vorher erwähnten Auswahlstromsignales gibt also das Zwischenglied 3'-2 frei, so daß dieses in die "Ein" Position gelangt, so daß dann, wenn der Rahmen H niedergeht ," die freie Spitze IT des Zwischengliedes, das durch
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das vorgeformte Teil 5'" versteift wird, den Kopf PP'-2 des Loclistempels P'-2 erfaßt und diesen für die Lochung nach unten in Richtung des Aufzeichnungsträgers treibt. Wenn der Rahmen H danach aufwärtsgeht, um diesen Lochungszyklus zu "beenden, wird das zugeordnete Abstreifkopfpaar sh-2, sh-3, das durch den Kopf PP!~2 (in. den darin befindlichen Schlitzen pg) erfaßt wird, natürlich P'-2 für den Beginn des nächsten Lochungszyklus in die obere Position zurückbringen. Der Lochstempel P'-2 kann auf ähnliche Weise im nächsten Zyklus ausgewählt werden oder nicht ausgewählt werden; im letzten lall hält der Dauermagnetfluß der Pole 29'-2/27'-2 das flexible Zwischenglied 3'-2 in der "Aus" Stellung, wie für das Zwischenglied 3-1 in Figur 5 angezeigt ist. . >
Der Magnet 23 besteht aus einem dauermagnet'isierten, ferromagnetische'n (hohesyX) Material mit hoher Remanenz. Die vorstehenden Pol'teile 2.7, 29 bestehen aus einem leicht magnetisierbaren Material niedriger Remanenz. Gemäß einem "Merkmal der Erfindung hat die Magnetanordnung ML einen Magnetflüß-Shunt 25,' der beweglich zwischen dem Magnetpolsatz 27 urfdi;.d'eni'oberen Magnetpol 2J-P
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festgeklemmt ist, damit er zwischen den Polen 23-P»'2'3-PP zur-Einstellung "bewegt werden kann, um verschiedene Magnetflußüberbrückungspositionen einzunehmen. Außerdem dient dieses Teil zur Bildung eines variablen Shunt-Spaltes dy (in Figur 1 in der vollständig offenen und in Figur 2 in der teilweise geschlossenen Stellung gezeigt). Der Shunt 25 besteht also aus einem Material mit niedriger Remanenz und hoher Permeabilität und ist magnetflußmässig zwischen dem Pol 23-P und dem Polsatz 2? angeordnet. Er kann so eingestellt werden, daß er einen variablen Teil.des Magnetflusses vom Pol 23-P zum Magnet 23 führt, dieser Teil ändert sich im umgekehrten Sinne mit der Länge des Spaltes dy. Ein solcher überbrückter Fluß wird darin gehindert, zwischen den Polpaaren 27, 29 zu fließen. Der Shunt 25 stellt also die Dauermagnetstärke des von dem Pol 27, 29 ausgehenden Feldes ein und kann dazu benutzt werden, die dadurch erzeugte Kraft einzustellen, so daß die zugeordneten, flexiblen Finger 3 in die"Aus" Stellung (keine Lochung) gezogen werden. Die S hlitze 25-S.sind im Shunt 25 vorgesehen, um ein Festklemmen für diese variable Shunt- ■ Einstellung zu ermöglichen. Der Fachmann wird erkennen,
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daß ein solch einstellbarer Shunt ein sehr zweckmäsnä^en Mittel zum Einstellen der verbleibenden magnetischen Kraft auf die Zwischengliedanordnungen ist und daher1 ■■ zur gleichmäßigen Einstellung der Zugkraft der Iiagnetanordnungen MR, ML sowohl bei der Fabrikation als auch im Betrieb geeignet ist. Hierdurch werden Herstellungstoleranzen und Einstelltoleranzen weniger kritisch, und zwar sowohl für die Anordnungen ML, MR und für die gesamte Betätigungseinheit A. Natürlich können auch andere äquivalente Mittel (z.B. rein mechanische Mittel) vorgesehen sein, um diese dazwischen wirkenden Funktionen der Magnetanordnung ML durchzuführen. Zum Beispiel können hinter Jedem flexiblen Glied 3 kleine Nockenscheiben auf dem Rahmen vorgesehen sein, um eine wahlweise Bewegung in die "Aus"-Stellung zu bewirken, und zwar in einer vorteilhaften Anordnung gegenüber dem leichten, selbst rückstellenden, flexiblen Glied. Es ist ebenso klar, daß die Magnetanordnung MR, die symmetrisch auf der entgegengesetzten Seite der Betätigungseinheit A angeordnet ist und ähnliche Teile (mit-ähnlichen Bezugszeichen, jedoch mit einem Strich versehen) hat, ebenso aufgebaut ist wie die oben be-
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' ;:.j ;-·!■-·.-■-, :;ip:oh.örige Anordnung ML. Die Anordnung I.-;': -j ■ ,■ ;\xc:.:;.Idet, daß sie die Steuerung der Ein.- und .:;;^"Fuü.i.: inig (Lcchung und Nichtlochung) des zugeordneten.,, :"'w'.;/;- Sv'! --."hengliedes. in der entsprechenden Zwischen·«- ■;;'.;.ied'1-L·-^»Γοηΐϊ;^5 IR übernimmt.
Von den Zwisehengliedanordnungen-wird nur die eine (IL) im einzelnen "beschrieben; es i,st selbstverständlich, daß die andere Anordnung IR ahnlich aufgebaut ist. Die Zwischengliedanordnung IL wird zunächst allgemein in ■ den Figuren 1, 2 und 3 beschrieben. Sie enthält ein. dünnes, elastisches, mehrfingeriges, flexibles Zwischengliedblatt= JO, das von zwei inneren und äußeren JKihrungsstreifen 5? 1 umgeben ist. Ein Abstandsstück 13 trennt den äußeren Streifen 1 von dem flexiblen Blatt 30. Die Streifen 1, 30, "ß.sind zusammengeklemmt und werden su~ sammen nach innen gegen die Abstreifanordnung ST abge— lenkt, das Festklemmen erfolgt zwischen inneren und :;ar;seren Klemmstäben 1'5, 7· Der Klemmstab'15 ist an ··.."" co;i Rahmen H befestigt, wie Figur 2 im einseinen zeigt. Das Zwischengliedblatt 30 enthält 12 flexible Zwischen-, gliedfinger 3-1 bis 3-12. und ist·so auf dem Rahmen H
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angeordnet, daß jeder dieser Finger 3 beim Lochen in einen zugeordneten Lochstempel P-I bis P-12 eingreift, wenn er durch den Rahmen H in einem Lochzyklus nach unten bewegt wird.
Der äußere, nichtlochende, vorgeformte Streifen 1 (Streifen I1 ist ähnlich) enthält einen flexiblen, nicht magnetisierbaren Metallstreifen, der so ausgebildet ist, daß er durch die Klemmstäbe in einer vorgeschriebenen Weise abgelenkt werden kann, so daß das freie Ende . führungsmäßig entlang einer Seite aller Abstreifköpfe sh erfaßt wird, wie Figuren Λ und 2 zeigen. Der Magnetfluß von den Polpaaren 27/29 ist in der Lage, den Querschnitt eines solchen Streifens im wesentlichen unbeeinflußt zu passieren, um den zugeordneten der Finger 3 anzuziehen. Das vorgeformte Teil 1 dient also als Führungsanschlag für den Satz von flexiblen Zwischengliedern 3-1 bis 3-12, die in der nichtdruckendeη Stellung (Aus-Stellung) etwa gleichmäßig am Führungsanschlag anliegen und nicht mit den zugeordneten Lochstempeln gekuppelt sind, (wenn sie nicht ausgewählt sind), wenn der Rahmen H niedergedrückt wird. Das vorgeformte'Teil
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1' ist gegenüber den flexiblen Gliedern 3'-l bis 3'-12 ähnlich angeordnet. Dieser übereinstimmende Kontakt ist in Figur 5 für das nichtstampfende, flexible Glied 3-1 angezeigt, das durch den permanenten, magnetischen Fluß der zugeordneten Pole 29-1/27-1 angezogen wird, um sich gegen das^ vorgeformte !eil 1 durchzubiegen. Ein solches angepaßtes Biegen des Streifens 1 bewirkt, daß dieser den flexiblen Finger 3 sehr sanft und gleichmäßig entlang der gesamten vertikalen Länge berührt ohne diesen zu verbiegen, zu belasten, auf Scheerung
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zu beanspruchen und ohne auf diesen Vibrationskräfte auszuüben, wodurch jegliches Prellen-verhindert wird.
Dadurch, daß das aussere, vorgeformte Teil eines einzigen integralen Streifens zur Führung eines Satzes von flexiblen Zwischengliedfingern ausgebildet ist, ergeben sich offensichtlich Vorteile. Außerdem wurde gefunden, daß ein fester Streifen außergewöhnlich wirksam den Magnetfluß von der Magnetanordnung ML an die Finger überträgt, obwohl bisher angenommen wurde, daß in dem Streifen für diesen Zweck Flußkerben erforderlich wären. Das Vermeiden solcher Kerben in dem vorgeformten Teil 1 führt offensichtlich zu größerer Steifigkeit, außerdem
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wird die Fabrikation vereinfacht. Es sind jedoch ein oder mehrere Löcher, zum Beispiel das Loch 1-h im Streifen 1 (Figur 3) vorgesehen, um die Spitzen der nebeneinanderliegenden Zwischengliedfinger (z.B, 3-1) zur Ausrichtung gegenüber den oberen Teilen der zugeordneten Lochstempel beobachten zu können.
In ähnlicher Weise besteht das innere, vorgeformte Lochteil 5 aus einem flexiblen, nicht magnetisierbaren ; Metallstreifen, der so ausgebildet ist, daß er zwisehen den Klammerstäben 7, 15 gegen die Seite der Abstreifanordnung ST abgelenkt werden kann, wobei der flexible Streifen 30 sich biegungsmäßig verhältnismäßig eben daranlegt, wodurch ein vorgebogener, statischer Zustand entsteht. Die flexiblen Finger sind dadurch also durch Federkraft vorgespannt und werden in die Einstellung gedrückt. Das freie Ende des vorgeformten Teiles 5 ist leicht abgeschrägt (F, Figur 4) (Fläche S), 'um eine flachere Berührung mit niedriger Kraft gegen die Abstreifanordnung zu bewirken. Es wird angenommen, daß das vorgeformte Lochungsteil 5 als abgelenkter Stab funktioniert, der gebogen ist, um eine vorgeschriebene
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Versteifung der zugeordneten Zwischengliedfinger 3 zu bewirken« Hierzu erstreckt es sich etwa in der gleichen Richtung mit den Fingern 3 bis zu deren Spitze, um eine Abknicken der Finger zu vermeiden, wenn diese gegen den zugeordneten Lochstempel gedrückt werden. Ist der Streifen 5 jedoch, wie beschrieben, angeordnet, und zwar gerade oberhalb der oberen Teile der zugeordneten Lochstempel P-I bis P-12, so ist es erforderlich, solche Lochstempel freizuhalten, wenn sie nicht ausgewählt werden, da der Streifen 5 in nächster Nähe mit. , dem Rahmen H während des Lochungsvorganges niederbewegt wird (Figur 5). Aus diesem Grunde ist ein Satz von 12 Aussparungen G-I bis C-12 (Figuren 3 und 4-) an diesem freien Ende des Streifens 5 vorgesehen, wobei jede Aussparung so angeordnet und dimensioniert ist, daß der zugeordnete Lochstempel frei beweglich ist. Die Ausschnitte G-I, usw. sind also etwas größer als die vergrößerten· Lochstempelköpfe PP, sie sind außerdem so tief geschnitten, daß sie ein freies Passieren der Köpfe PP erlauben, wenn der Rahmen H, der mit der Zwischengliedanordnung IL verbunden ist, in die unterste Position niedergeht. Der Lochungszustand (oder die untere
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Position) ist in Figur 5 gezeigt, wobei der nicht ausgewählte Lochstempel P-I (mit dem Kopf PP-I) so .gezeigt ist,", daß,er einen entsprechenden Ausschnitt C-I in dem vorgeformten Lochungsteil 5 erreicht hat. Der Streifen 3 ist also derart ausgestanzt, daß er die Ausschnitte C enthält. Das dazugehörige, innere, vorgeformte Teil 5' ist ähnlich ausgebildet und gehört zu den flexiblen Gliedern V-1 bis $'-12.
Vorzugsweise sind die flexiblen Finger so ausgebildet, daß sie genügend breit sind, um die zugeordneten Ausschnitte C (also etwas breiter) zu überbrücken, und zwar sind sie so dimensioniert, daß sie aufeinander folgende Materialbereiche dazwischen überlappen und somit auf beiden Seiten geführt sind. Die Finger sind also etwas breiter als die zugeordneten Lochstempelköpfe (Figur 4·), die in die Ausschnitte passen müssen.
Aus einem einzigen flexiblen Metallstreifen sind also je ein Satz von flexiblen Zwischengliedern, die einer Lochstempelreihe zugeordnet sind,und die zugeordneten inneren und äußeren, vorgeformten Teile hergestellt,
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wobei die Streifen zusammen auf dem Lochrahmen befestigt und festgeklemmt sind, um-in einer gemeinsamen,'inte-. ", gralen Biegungseinrichtung vorgebogen zu sein. Die äusseren, vorgeformten Teile 1, I1 enthalten Je einen Streifen mit den Maßen 79,3 x 59>9 mm. Die Stärke betrug dabei etwa 0,457 - O»508 mm. Beide Paare von vorgeformten Teilen 1, 1', 5» 5' sind aus unmagnetischem Material hergestellt und haben eine hochgradige Ebenheit (zumindest auf der neben den Zwischengliedstreifen 30 liegenden Seite einschließlich der Finger 3, 3Ji die ebenso sehr eben sind); sie sind dabei etwa zweimal so stark wie die Streifen 30, 30'· Eine Ebenheit von etwa 0,003 TIR ist ausreichend. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind vorzugsweise die inneren vorgeformten Teile 5, 5' etwa 0,635 mm stark, während die äußeren vorgeformten Teile 1, 1' etwa 0,483 amstark sind» Die vorgeformten $eil lr t 1, 51, 5 müssen also etwas dicker ■ sein als die Zwischengliedstreifen 30,3O1, um eine ·-. " etwas größere Steifheit zu haben* Die Streifen 3O> 30' "sind magnetisierbar, leicht und hochelastisch, zum : Beispiel wird zweckmässigerweise 0*254 mm starkes Material verwendet, insbesondere "10-10 kalt-'gewalzter Stahl" oder "blauer Federstahl 1095",d»h* viel kohlenstoffhaitir
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ger Stahl oder anderer harter, nichtmagnetischer Stahl. Der Streifen enthält außerdem ferromagnetisches Material, das darin eingesetzt oder daran geklemmt ist, wie später in Verbindung mit der Figur 4 noch gezeigt wird. Die Abstandsstücke 15, 15' sind etwa 0,254 mm dick.
Der Fachmann wird viele Vorteile der Befestigung der Zwischengliedanordnungen IR, IL auf dem Rahmen H erkennen. Ein Vorteil besteht darin, daß die Abstreifeinrichtung ST von dem Rahmen H vorsteht, um die Zwischengliedelemente zu führen, wobei jedoch keine Reibung zwischen diesen Teilen auftritt. Außerdem dienen die Abstreifköpfe sh und die Oberfläche des Abstreifkörpers zur Einstellung der vorgeformten Führungen.
Wie in den Figuren 5 und 6 gezeigt ist, sind die vorgeformten Teile 1, 5 (I1, 5' sind ähnlich) mit Eindrückungen versehen, um.eine Reihe von kleinen, ähnlichen Vorsprüngen (z.B. DP) auf den Oberflächen zu bilden, die in Richtung des mittleren, flexiblen Streifens 50 zeigen. Die Vorsprünge DP sind verhältnismäßig gleichmäßig über die Streifen 1, 5 verteilt, um eine flache Berührungsebene zu bilden, die übereinstimmend mit dem Verhältnisse 209809/0329
mäßig ebenen Streifen 30 ist. Solche Eindrückungen wurden bereits in Figur 3, jedoch nicht in den Figuren 1 und 2 gezeigt. Dieses Eindrücken der vorgeformten Oberfläche ist verhältnismäßig einfach und kann auf verschiedene Weise vorgenommen werden, zum Beispiel durch Einprägen. Ein wichtiger Vorteil solcher Eindrückungen besteht darin, daß er die Herstellung der vorgeformten Teile 1, 5 mit sehr hoher Ebenheit, die wiederholbar sein soll, vereinfacht. Eine solche hohe Ebenheitsgüte ist zur einwandfreien Führung bei der Berührung zwischen den vorgeformten Streifen und dem Zwischengliedstreifen 30 erforderlich. Zum Beispiel kann ein vorgeformtes Teil mit einigen Unebenheiten •(z.B. Verziehungen, eingedrückte Stellen, Vorsprünge, usw.) hergestellt werden. Eine hohe Oberflächengüte würde normalerweise durch aufwendige Schwabbel- oder Poliervorgänge oder dergleichen hergestellt werden. Im Gegensatz dazu ist dieses gemäß der Erfindung durch einfache Eindrückungen möglich. Durch einfaches Pressen des vorgeformten Teiles in einer Eindrückungspresse und durch nachfolgendes Flachpressen der Fläche mit den Vorsprüngen kann eine flache Berührungsebene auf den'Spitzen der Vorsprünge geschaffen werden,
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die eine aussergewöhnlich hohe Flachheit oder Ebenheit hat, und zwar mit einer Ebenheitsgüte von O,OÖ1 bis 0,002 TIR.
Wie nachfolgend noch in Verbindung mit Figur 6 beschrieben werden wird, ist es durch diese Eindrückungen, wodurch Torsprünge gebildet werden, möglich, wahlweise. ■ die' Vorsprünge mehr oder weniger niederzudrücken und zwar abhängig davon, in welcher Stellung sie sich auf der Oberfläche befinden, d.h., abhängig davon, ob es sich um höhere oder niedrigere Erhöhungen handelt. Das Erreichen einer solchen Ebenheitsgüte und insbesondere das einfache Verfahren zu deren Herstellung hat erheb- ' liehe Vorteile und war unerwartet.
Ein solches Einprägen von Vertiefungen, wodurch sich Erhöhungen bilden, hat weitere Vorteile. Wenn ein Zwischengliedstreifen (z.B. 30) fest gegen ein vorgeformtes Teil gedrückt wird, wobei beide Oberflächen flach und aufeinander abgestimmt sind, so treten Trennkräfte auf, d.h., Kräfte, die erforderlich sind, die beiden Oberflächen voneinander zu trennen. Das auswählen-
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de Elektromagnetfeld wird also zumindest anfangs ein teilweises Vakuum dazwischen aufbauen, das einer solchen Trennung entgegenwirkt. Ein solches Kleben verlangsamt und behindert offensichtlich die Betätigung der Zwischenglieder. Es wurde gefunden, daß dann, wenn das flexible Zwischenglied durch ein vorgeformtes
Teil berührt wird, das die vorher erwähnten Einprägungen hat, dieses aerodynamische Kleben erheblich reduziert wird. Das Einprägen führt also zu einem minimalen Luftdruck an der Berührungsstelle der zu trennenden Oberflächen, so daß die Bildung eines solchen Vakuums und damit das Kleben reduziert wird. Hierdurch können die Bewegungen der Zwischenglieder schneller und leichter erfolgen.
Figur 6 zeigt einen idealisierten Schnitt durch einen Ausschnitt des geprägten äußeren, vorgeformten Streifens 1 der Figur 3, und zwar geht der Schnitt durch zwei ringförmige Einprägungen. Figur 6 wurde lediglich gezeigt, um auf einfache Weise beschreiben zu können, wie eine geprägte Oberfläche vorzugsweise erhalten und benutzt wird. Die Schnittansicht ist vergrößert und
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die Einprägungen sind etwas übertrieben, so daß also eine etwas übertrieben unebene Oberfläche 100 des vorgeformten Teiles 1 für Illustrationszwecke gezeigt wird. Der Streifen 1 hat eine große Anzahl von gleichen, vorgestanzten Einprägungen DP, DP1, usw., die gleichmäßig über die Oberfläche verteilt sind. Jede Einprägung enthält eine Vertiefung 117, 107, die durch einen ringförmigen, vorstehenden Rand 111, 101 umschlossen wird. Die Einprägungen werden durch Eindrücken einer entsprechenden Reihe von gleichen Stempel gegen die Oberfläche 100 erzeugt. Diese Vorsprünge(101, 111, usw.) erstrecken sich also bis über die Berührungsfläche 100, d.h., sie berühren den Zwischengliedstreifen 30. Das Eindrücken ist derart, daß sich ringförmige Erhöhungen 111, 101, usw. ergeben, die die zugeordnete Vertiefung umfassen. In einigen Fällen führt dies auch zu. einem geringen Anheben in der den Vertiefungen gegenüberliegenden Oberfläche, was durch eine Erhöhung 115, 105 angedeutet \iird. Diese letzteren Erhöhungen werden jedoch in den meisten Fällen nicht auftreten, wenn der Streifen oder das Material einwandfrei gegen eine flache Bezugsfläche gedrücktwird, wenn die Einprägungen vorgenommen werden. . Auf jeden Fall sind diese letzteren Erhöhungen jedoch nicht problematisch,
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da es sich nicht um die Berührungsfläche 100 des vorgeformten Streifens handelt, die mit Einprägungen versehen und eben gemacht werden muß.
Es wird angenommen, daß die Ebene F-F eine Referenzebene mit genau vorgeschriebener Ebenheit darstellt, und zwar für die Oberfläche 100 des Streifens 1, die mit dem Zwischengliedstreifen 30 und dessen Finger 3 in Berührung stehen soll'. Es ist zu erkennen, daß eine ebene Pressenoberfläche mit sehr guter Ebenheit gegen die Vorsprünge 111, 101 gedruckt werden kann, bis alle Spitzen in der Ebene F-F liegen. Die Ebene F-F ist so definiert, daß sie alle Erhebungen berührt und deren Abflachung bis zu einem bestimmten Grad bewirkt, und zwar hängt dies ab von der Ebenheit der Vorsprungsspitzen auf der Oberfläche 100. Die Vorsprünge 111, usw. werden beim Abflachen deformiert und fließen nach außen, d.h., zum Teil in die zugeordnete Vertiefung (z.B. 111 in 117)· Wenn die Einprägungen DP', usw. entlang der* Ebene F-F abgeflacht sind, zeigt der Streifen 1 eine sehr ebene Berührungsfläche, die mit den Zwischengliedstreifen 30 in Berührung zu bringen ist.
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Diese Oberfläche enthält eine Anzahl von abgeflachten Spitzen mit einer Reihe von etwas niedergedrückten, ringförmigen Vorsprüngen 111, 101, usw., die alle genau in der Bezugsebene F-F liegen, so daß sich die genaue Ebenheit ergibt. Die Leichtigkeit bei der Herstellung und die große Genauigkeit bei der Bildung einer solchen ebenen Berührungsfläche wird vom Fachmann erkannt werden. Die vorgefertigten Teile 5i I1 und 51 werden selbstverständlich in ähnlicher Weise mit Einprägungen versehen.
Die drei das Zwischenglied IL (IR ist ähnlich) bildenden Streifen, d.h., der flexible Streifen 30 und die vorgeformten Streifen 1, 5i sind zusammengeklemmt, um gemeinsam in vorgeschriebener Weise gegenüber der Oberfläche des Rahmens H abgelenkt :.,i x^erden, insbesondere gegenüber dem Abstreifteil ST. Wie aus Figur 2 zu sehen ist, geschieht das Zusammenklemmen durch einen inneren Klemmstab 15, der so eingerichtet ist, daß er an dem Rahmen H befestigt werden kann (z.B. durch Schrauben entlang der flachen Endteile). Der mittlere, die Streifen berührende Teil des Stabes 15
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ist um einen vorgeschriebenen Winkel "a" abgeschrägt gegenüber der Oberfläche des Rahmens H (Achse V)., um die vorgeschriebene Ablenkung der vorgtformten Teile 5, 1 zu bewirken. Dieser mittlere 2*eil des Stabes 5 enthält vorzugsweise eine mittlere Nut 15-G» die sich in Längsrichtung erstreckt und die etwa 25 - 100/6 tief ist. Äußere Klemmstücke 7 sind vorgesehen, um die Streifen mit dem zentralen Teil des Stabes 15 zu verbinden, zum Beispiel durch Schrauben, die durch entsprechend ausgerichtete Bohrungen hindurchgeführt werden, wie Figur 5 anzeigt. Das Klemmstück 7 hat eine Längsnut 7-G, die so ausgebildet ist, daß sie möglichst genau mit der Nut 15-G ausgerichtet· ist, wenn das Klemmstück 7 an dem Stab 15 befestigt wird. Diese Nuten bilden eine konstante Ablenkungszone entlang der Achse T-T (Figur 2), um die vorgefertigten Teile und den Zwischengliedstreifen von einem darauf befindlichen festen Punkt zu biegen, so daß eine vorgeschriebene, gleichmäßige Verbiegung garantiert wird, und zwar unabhängig von Variationen in der Oberflächenebenheit, der Kopplungsart, usv/. entlang den Festklemmflächen der Stäbe 7, 15· Solche Variationen können bei der Fabrika-
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tion der verschiedenen Zwischengliedeinheiten leicht auftreten und könnten die Verbiegung beeinflussen, so daß sich die Arbeitsweise der Zwifchtngliedanordnungen von Einheit zu Einheit ändern könnte*
Der äußere Klemmstab 7 ist mit ewei Ausrichtstiften 1p (Figur 3) versehen, die durch entsprechend ausgerichtete Bohrungen (nicht gezeigt) durch die Streifen und den dazugehörigen Stab 15 gesteckt werden, um eine schnelle, genaue Ausrichtung der verschiedenen Teile vor dem Zusammenklemmen zu erlauben. Das zwischen dem äußeren vorgeformten Stück 1 und dem Zwischengliedstreifen 30 angeordnete Abstanzstück hat eine Breite, die derjenigen des Streifens 30 entspricht (die Zeichnung ist nicht ganz maßstabsgerecht) und dient dazu, einen genügenden Abstand zu halten, so daß die Finger 3-1, usw. des Streifens 30 einen zugeordneten Lochstempel P-I, usw. frei durchlassen, wenn sich die ersteren in der Aus-Stellung (nichtlochende Stellung) befinden. Außerdem wurde festgestellt, daß die Spiele d, , d2 zwischen dem äußeren, vorgeformten Teil und den oberen und unteren Polen 27, 29 etwa im Bereich der Breite des Zwischenglied-
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Streifens 30 liegen kann, und zwar im Bereich von etwa 0,406 min.
Figur 4- dient zur Ergänzung der j.-w -x-u 1 - > und zeigt einen Teil der rechten Zv/ischengliedanordnung IR (IL ist ähnlich), und zwar in einer Arbeitsbeziehung gegenüber den zugeordneten Teilen der Abstreifeinrich^ tung St und der entsprechenden Lochstempel. Es wird angenommen, daß die gesamte Anordnung sich in der oberen Lage befindet, in der die Lochstempel und die flexiblen Zwischengliedfinger nicht im Eingriff stehen. Diejenigen Lochstempel,die in dem vorhergehenden Zyklus gelocht haben, sollen gerade in die obere Stellung durch die Abstreifeinrichtung zurückgeführt worden sein. Die Lochstempel sind alle in der oberen Stellung, und zwar sind sie durch die Haltemittel (z.B. Federn sp) in eine Stellung gebracht worden, in der sie über den Abstreiiköpfen sh um ein vorgeschriebenes Spiel (etwa 0,1 mm) abgesetzt sind.' Die oberen Flächen der Lochstempel sind also in einer vorgeschriebenen, oberen Ebene R-R (Figur 2) durch (obere) Anschlagmittel SX ausgerichtet. Die Ebene R-R befindet sich im Abstand --.n den Berührungsspitzen der flexiblen Glieder 3,
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des Zwischengliedes; das vorgeschriebene Spiel d-. Ιετ hier etwa 0,254 ffiK1· ^ei einer derartigen Anordnung treten keine wesentlichen Stöße zwischen dem flexiblen Zwischenglied und dem zugeordneten Lochstempelkopf auf, wenn sich diese berühren, da diese Berührung sehr nahe am oberen Punkt des Rahmenhubes erfolgt, in der die relative Geschwindigkeit entlang der Achse V nahe an O ist. Auf diese 'Weise folgt eine sanfte Berührung zwischen dem Zwischenglied und dem Lochstempel, was sehr erwünscht ist. Zur Erläuterung wird außerdem angenommen, daß eines der flexiblen Zwischenglieder 3'-3 nicht ausgewählt ist, d.h., daß es aus der Lochun^spoöition in die nichtlochende Position gezogen wurde (siehe Pfeil), in der es dem zugeordneten Lochstempel P'-3 freihält, wenn die Rahmen-Abstreifeinrichtung für den nächsten Lochungszyklus'nach unten geht. Die flexibler: Glieder 3'-l, 3>'-2 sind ausgewählt, d.h., sie sind in der Lage durch entsprechende Auswahlströme in die Einstellung zu gelangen. Wie bereits erwähnt w;;rde, sind die Lochstempel P so gezeigt, daß sie getrennt befestigte Köpfe PT1 haben, an die ein hoch verschleißfestes, nicht magnetisches Material angeschweißt ist.
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Figur 4- zeigt außerdem den Aufbau der flexiblen Zwischen glieder, wobei das flexible Glied 31 (das zugehörige, flexible Glied 5 ist ähnlich) als Verbindungsstruktur hergestellt ist, was zu einem festen, dauerhaften, elastischen Strukturteil I-A führt (z.B. aus hartem, blauen Federstahl). Außerdem ist ein ferromagnetischer Teil I-B (hohes/£, d.h., weiches Eisen) vorgesehen, das fest mit dem Teil I-A verbinden ist. Es wurde gefunden, daß durch Kaltwalzen eines Streifens aus weichem Eisen auf einen Streifen aus viel Kohlenstoff enthaltendem, blauem Federstahl unter hohem Druck bewirken kann, daß die beiden Teile molekular miteinander verbunden werden und damit ein geeignetes, kombiniertes, flexibles Zwischenglied bilden. Diese Schichten müssen sehr eng miteinander verbunden werden, so daß sie beim Verbiegen als ein integrales Element gebogen werden, ohne daß irgendwelche wesentlichen, interen Spannungen auftreten, wie zum Beispiel Seheerspannungen, die dazu führen könnten, die Schichten voneinander zu lösen, insbesondere am Festklemmpünkt. In einer anderen Ausführungsform können die flexiblen Glieder aus einer dreischichtigen Anordnung bestehen, und zwar aus zwei äußeren Federstahl-
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schichten, die molekular mit einer mittleren, ferromagnetischen Eisenschicht verbunden sind. Es wurde gefunden, daß die mechanische Festigkeit und Dauerhaftigkeit solcher, flexiblen Verbindungsglieder erheblich erhöht wird, ohne daß die magnetischen Anziehungseigenschaften in irgendeiner V/eise verschlechtert werden. Der Fachmann wird erkennen, daß andere äquivalente Wege möglich sind, diese beiden verschiedenen Materialien zu einem kombinierten, flexiblen Zwischenglied zu formen.
Ein anderes Merkmal, das anstelle der erwähnten Mehrschichtkonstruktion der flexiblen Glieder 3, 3' verwendet werden kann oder aber auch zusammen mit dieser Konstruktion, besteht darin, daß an dem freien Ende der flexiblen Finger eine verschleißarme Spitze IT vorgesehen ist, die mit dem oberen Ende entsprechenden Lochstempels (siehe Figur 4-) zusammenarbeitet. Insbesondere wurde gefunden, daß das Anschweißen einer verhältnismäßig dünnen Schicht eines verschleißarmen Materials auf die Spitzen der Zwischenglieder 3, 3' und eine anschließende Bearbeitung diese Spitzen in die-genaue Form mit genauen Abmaßen bringe, so daß ein
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Verschleiß durch die Lochstempel reduziert wird* Solche Abnutzungen sind insbesondere dann von Kachteil, wenn die Spitzen nicht quadratisch sind, so daß- sie den oberen Teil des zugeordneten Lochstempels ungleichmäßig berühren. Eine solche ungleichmäßige Berührung kann schnell zu einer nicht ausgerichteten Lochungsbetätigung führen., so daß der Verschleiß der beiden Teile beschleunigt wird, indem sum Beispiel an dem oberen Endender Lochstempel Aushöhlungen entstehen.
Figur 5 ist der Figur 2 ähnlich und zeigt etwa den gleichen Querschnittsbereich, jedoch in einer anderen Phas.e des Lochungszyklus,-d.h., in der Lochungsphase (Rahmen unten) des Zyklus, während Figur 2 den Ruhezustand (Rahmen oben): darstellt. Figur 5 zeigt ausgewählte und nicht ausgewählte Zwischenglieder und Lochstempel. Das Zwischenglied 3'~1 ist im ausgewählten Zustand gezeigt; dies gilt ebenfalls für den zugeordneten Lochstempel P'-l. Das Zwischenglied 5-1 und der zugeordnete Lochstempel P-I sind in der nicht ausgewählten-Lage gezeigt.
Die Zwischengliedanoi'dnun^jen sind symmetrisch um den zentralen Rahmen H und den davon abstehenden Abstreif-
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rahmen ST angeordnet, .wie-.Figuren 1-3 ebenfalls zeigen.. Der erste Abstreifkopf sh-1 berührt die äußeren, vorgeformten Teile L, I1, um diese im richtigen Abstand zu halten und abzulenken. Das innere, vorgeformte Teil 5' dient,zur Führung des Zwischengliedes 3'-l und.drückt den zugeordneten Lochstempel P'-l so weit nach unten, um die:Lochung vorzunehmen, in der der "Rahmen H und der Abstreifer ST in der Lochungsphase des Antriebszyklus in der untersten Stellung stehen. Das ausgewählte, flexible Zwischenglied 3'-l legt sich in einer .angepaßten, führenden und. versteifenden Form an das vorgeformte Teil 5' an. Das magnetische Auswahlmittel des Zwischengliedes ist zum Teil durch untere Pole 29,29' angedeutet, zu denen die zugeordneten Elektromagneten 29'-3I1 29'—31 gehören. Die Auswahl des flexiblen.Gliedes 3'~1 wurde durch die Kompensation der Zugkraft des Dauermagnetflusses der zugeordneten Pole 27'-Γ, 29'-1 erreicht, so daß diese das flexible Glied 3'-l nicht mehr in die nicht ausgewählte Stellung gegenüber dem vorgeformten Teil 1' ziehen konnten.. Wie bereits erwähnt würde, erfolgt dies'durch Zuführen eines AuswahlStromimpulses an die Wicklungen 29'-3Ii 27'-31. Das daraus resultierende Auswahlfeld gibt somit
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die flexiblen Glieder 3'-l frei, so daß diese in Berührung mit dem inneren, vorgeformten Teil 51 kommen. Das Vorbiegen der flexiblen Glieder des Zx-jischengliedes stellt diese Selbstrückkehrbewegung sicher. Das andere flexible Glied 3-1 wird jedoch, nach außen gezogen, und zwar gegen das zugeordnete, äußere, vorgeformte Teil. Dies erfolgt durch den Dauermagnetfluß der zugeordneten Pole 27-1, 29-1, weil von den zugeordneten Wicklungen 29-31, 27-31 kein !Compensationsfeld (Auswahlfeld) kommt. Dadurch wird das flexible Glied 3-1 von ' dem Lochstempelkopf PP-I und dem zugeordneten Lochstempel P-I freigehalten, wenn die Rahmenanordnung niedergedrückt wird, was durch diese Lochungsphase gezeigt wird. Der ,Kopf PP-I vermeidet einen Kontakt mit dem inneren, vorgeformten Teil 5» indem er in den zugeordneten Schlitz G-I gelangt. Der nicht ausgewählte Lochstempel 3-1 wird in dieser oberen Stellung festgehalten (durch die Festhaltefeder sp) und ist für den nächsten Lochungszyklus, also wenn die Rahmenanordnung nach oben zurückgekehrt ist, bereit. Der ausgewählte Lochstempel P'-l dagegen wird in den Abstreifnuten pg durch zugeordnete, umfassende Abstreifköpfe sh-1, sh-2r die entlang dieser
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Nuten gleiten, erfaßt und am Anfang des nächsten Zyklus in die obere Stellung zurückgebracht» Ein Merkraal der Erfindung besteht; also aarin, daß.die magnetischen Auswahlmittel des Zwischengliedes verhältnismäßig ausfallsicher sind, und'zwar dadurch, daß sie durch Festhalten in der Aus-Stellung nicht so leicht ein Fehllochen verursachen können, als wenn Impulse -erforderlich wären, die ein Nichtlochen bewirkten, um die Zwischenglieder freizugeben, isreil ein Nicht auftreten dieser entgegengesetzt v/irkenden Impulse wesentlich kritischer wäre. ' ·
Die Merkmale der obenbeschriebenen, verbesserten Zwisciiengliedanordnungen können wie folgt zusammengefaßt werden, insbesondere in Verbindung mit den Figuren 2 und 5· Wie bereits erwähnt.-wurde, besteht ein Merkmal der Erfindung darin, daß die flexiblen Glieder des Zwischengliedes zwei Funktionen erfüllen, und zwar dienen sie sowohl als Anker der Auswahlwicklungen und als mechanische Zwischengliedverbindung. Außerdem wird diese Zwischenglied— funktion ohne verschleißende Teile erreicht, und zwar mit einer kleinen, kompakten Einheit mit niedriger Masse. Jede Reihe von Zxvischengliedern kann so aufgefaßt v/erden,
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daß sie zwischen zwei verhältnismäßig steifen (vorgeformten) Führungsmitteln festgeklemmt ist, wobei die gesamte Anordnung auf der Abstreifer-Rahmenanordnung befestigt ist, so daß diese Führungsmittel in eine vor- " geformte, vorgeschriebene, gebogene Kurvenform vorgeformt sind-und daß ^flexible Glied des Zwischengliedes in eine ähnliche, vorgeformte bringen. In der nicht lochenden Stellung wird ein Zwischenglied also gegen öas äußere, vorgeformte Teil gehalten, so daß es nicht den oberen Teil des zugeordneten Lochstempels erfassen kann. Wenn sich die Rahmen-Abstreifanordnung ST in der oberen Stellung befindet, wodurch ein Lochungsantriebs-.zyklus begonnen wird, so werden ausgewählte, flexible Glieder des Zwischengliedes freigegeben, um in Berührung mit dem inneren,· vorgeformten Teil zu schnappen, wenn die Abwärtsbewegung des Rahmens beginnt; sie können hierbei den oberen Teil des zugeordneten Lochstempeis- -.- ' erfassen und diesen zum Lochen nach unten bewegen. Wenn die Lochungsbelastung angreift und der Abstreifer ST nach unten geht in Richtung des Gesenkes D, wobei der zu lochende Aufzeichnungsträger sich dazwischen befindet, übertragen die dünnen, ausgewählten Zwischenglieder diese" Schubkraft sanft und-fest auf die entsprechenden
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Lo pns te pipe 1, wobei sie durch das innere·, vorgeformte Teil verstärkt und versteift werden. Die abgelenkten, geführten, flexiblen Glieder wirken·also als fine feste· ßäule, um die erforderliche Lochkraft ohne durchzuknicken zu übertragen. Da die vorgeformten Teile und die flexiblen Glieder einen gemeinsamen Befestigungspunkt am Rahmen H haben, kann zwischen ihnen keine Gleitbewegung und eine daraus'resultierende Reibung auftreten, so daß also praktisch keine· Abnutzung auftritt,' _. ■ .
Die abgelenkten, vorgefertigten Teil 1, 5 ergeben ein Merkmal der Erfindung, das sowohl Zweckmäßigkeit als auch Wirkungsgrad ergibt, da sie heikle Herstellungsprobleme vermeiden, die auftreten würden, wenn ,d.er Rahmen mit kurvenförmigen Führungsflachen versehen ware.- Durch das Ablenken der vorgeformten Teile 1,5 zusammen mit dem zugeordneten, dazwischenliegenden, flexiblen Zwischen-, glied wird ein Führungspaar mit entsprechend kurvenförmigen Oberflächen automatisch vorgesehen.
Da die Zwischengliedanordnungen IL, IR durch die hin- und hergehende Rahmenanordnung getragen \\rerden un.d da die Auswahl auf magnetischem Wege erfolgt, werden Relatiy-
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bewegungen und Abnutzungen, · die normalerweise bei "bisher bekannten Maschinen zwischen den hin- und hergehenden und'festen Gliedern auftraten, vermieden, so.daß jegliche daraus resultierende Abnutzungen entfallen. Die Zwi- ' schenglieder, die durch ein Dauermagnetfeld in der nicht lochenden.- Stellung gehalten werden, bewegen sich in. einer einschnappenden Biegebewegung in die Lochungsposition wegen ihrer anfänglichen Biegevorbelastung, und zwar erfolgt dies, wenn das Kompensationsfeld durch die zugeordneten Elektromagnetwicklungen erzeugt wird. Die Bewegung des Zwischengliedes aus der nichtlochenden in die lochende Position erfolgt am oberen Punkt des Abwärtshubes des Rahmens, wenn zwischen dem Lochstempel und dem Zwischenglied ein Stiel aufgebaut wird, also dann, wenn die Lochstempel sich in der in Figur 4- ge-'zeigten Stellung befinden. Das die Lochstempel auswählende Zwischengliedsystem hat also nur ein sich bewegendes Teil und dieses: Teil ist ein einfaches, flexibles Glied, das keine gleitende, reibende oder stoßförmige Bewegungen ausführt.
Äquivalente Zwischengliedsysteme können auch für andere Betätigungseinrichtungen vorgesehen sein, in denen eine
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wahlweise Betätigung von angetriebenen Teilen durch wahlweise Kopplung mit einem angetriebenen, flexiblen Glied vorgenommen werden. Solche Systeme können zum Beispiel für die Betätigung von Druckhämmern in Hochgeschwindigkeitsdruckern für Computer oder für andere Markiereinrichtungen für Aufzeichnungsträger oder dergleichen vorgesehen sein. Äquivalente Zwischengliedmittel und Auswahlmitte.l wird der Fachmann aufgrund der vorliegenden Erfindung vorschlagen können.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1, Mechanisches Betätigungsglied, g e I e |i n g e i Q Jj « net durch einen beweglichen Rahmen, der ein , längliches, freitragende.s, biegsames Glied hat; erste und zweite Führungen, die erste und zweite, im Abstand voneinander angeordnete, längliche, das biegsame. Glied stützende Flächen bilden, die in ähnlicher Weise frei" tragend vom. Rahmen ausgehen, wobei das biegsame Glied zwischen den Flächen angeordnet ist und eine Ruhestellung hat, in der es flexibel in Kontakt mit der ersten Fun·« rungsflache steht; Mittel zum wahlweisen Betätigen des biegsamen Gliedes, damit dieses eine Stellung einnimmt, in der es flexibel in Kontakt mit der zweiten Führungsfläche steht; Mittel zum Hin- und Herbextfegen des Rahmens in Längsrichtung des biegsamen Gliedes; ein angetriebenes Element, das so angeordnet ist, daß es nur dann mit dem biegsamen Glied ausgerichtet ist, wenn dieses mit der ersteh Führungsfläche in Kontakt steht, und das so ausgebildet ist, daß es durch das biegsame Glied bewegt wird, wenn dieses das eine Ende der Hin- und Herbewegung erreicht.
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    Neue Unterlagen (Art. 7 s ι Abs·.2TJr. i.satz
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    2,. Betatigungsglied nach Anspruch 1, ' d a d u r c h g e kennzeichnet, daß das längliche, flexible Glied aus mehreren Blattfedern besteht, die durch ein geschlitztes, elastisches Blattmaterial gebildet werden, daß jede Blattfeder einem von einer Reihe von angetrieben nen Teilen zugeordnet ist, daß der bewegliche Rahmen sich in der Breite der Blattfedern und über die freien Enden der Blattfedern hinaus erstreckt, daß die ersten und zweiten Führungen etwa parallele Streifen enthalten, die aus einem flachen, elastischen Streifenmaterial durch eine andrückende,· seitliche Berührung mit einer freien Kante des Rahmens gebogen werden, und daß der die gegenüber dem Rahmen äußerste Führung bildende Streifen in Längsrichtung der Blattfedern eine größere Abmessung hat als der dazugehörende Führungsstreifen.
    3. Betatigungsglied nach Anspruch 2, dadurch gekenn ze lehnet, daß von den die Führungen bildenden Streifen mindestens der Streifen, der gegenüber dem Rahmen die innere Führung bildet, dafür ausgebildet .ist, die Blattfeder abzustützen, wenn er dort mit einer Mehrzahl von Vorsprüngen in Berührung steht, und daß vor dem Biegen des Streifens'-die' Spitzen dieser Vo-rsprün^e alle in einer gemeinsamen Ebene ausgerichtet werden.
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    4. Betätigungsglied nach Anspruch 2 oder 3> dadurch g e k e n'.n ζ e i c h η e t, daß die erste. Führungsfläche durch die gegenüber dem Rahmen innere Führung gebildet wird. - .
    5". Betätigungsglied nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß- das flexible Glied iii Berührung mit der inneren'Führung vorgespannt ist.
    6. Betätigungsglied nach einem oder mehreren' der Ansprüche 2 - 55 dadurch g e k e η η ζ e i ch η e t, daß das geschlitzte, elastische Blattmaterial aus magnetischem und die Führungen aus unmagnetischem Material bestehen, daß ein magnetisches Teil quer zu den Blattfedern angeordnet ist, das die Blattfedern anzieht, so daß diese in Berührung mit der zweiten Führung kommen, ausgenommen*wahrend der entsprechenden Betätigungen durch die Blattfeder. · .
    7. Betätigungsglied nach Anspruch (S r d a du r c h ge kennzeichnet, daß das magnetische Teil effektiv mehrere Dauermagnete enthält, die in ihrer Position und Anzahl der Mehrzahl von Blattfedern ent-
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    sprechen, daß jeder Magnet durch magnetische Pole definiert ist, die von einem Dauermagneten in ßichtunp; der Blattfedern ausgehen, und daß auf dem Magnetring jedes der effektiven Magnete eine elektrische V/icklung vorgesehen ist.
    8. Betätigungsglied nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das geschlitzte, elastische Blattmaterial 'eine Lamellenstruktur hat, daß die Lamellen ein oder mehrere Blätter des elastischen Lamellenmaterials, zum Beispiel hochbelastbarer, kohlenstoffhaltiger Stahl, haben und daß ein oder mehrere Blätter des Materials magnetische Eigenschaften haben und fest miteinander verbunden sind..
    9· Betätigungsglied nach einem oder mehreren der Ansprüche 2-8, dadurch gekennzeichnet, daß die die Blattfedern und die Führungen bildenden. Blätter an den letzteren entlang einer gemeinsamen Ebene festgeklemmt sind.
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    10. Bctätigungsglied nach Anspruch §, dadurch ge-
    k e η η ze lehne t, daß die gemeinsame Ebene durch zwei Klemmgliedei· gebildet wird, zwischen denen die Blätter festgeklemmt sind, "und daß die einander entgegengesetzten Flächen der Klemmgifecter eine U-kanalförmige Form haben.
    11. Betätigungsglied nach Anspruch 9 oder 10, dadurch g e k en η ζ ei c h η e t, daß der die zweite Führung bildende Streifen von dem die Blattfedern bildenden
    Blattmaterial an dem Rahmenbefestigungspunkt durch ein Abstandsstück getrennt ist.
    12. Betätigungsglied nach Anspruch 2 oder einem oder mehreren der vom Anspruch 2 abhängigen Ansprüche, dadurch ge k e η η ζ e i c h.n e t, daß jedes angetriebene Glied einen Köpfteil enthält, den die zugeordnete Blattfeder berührt, wenn sie in Kontakt mit der ersten Führung steht, daß der Kopfteil einen Halsteil überragt, der durch ausgerichtete Kerben auf der einen oder anderen. Seite der Glieder gebildet wird, daß der Rahmen derart angeordnet ist, daß er immer ein überlappendes Ende
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    gegenüber dem angetriebenen Glied hat, daß an dieser Stelle Mittel vorgesehen sind, um die angetriebenen Glieder nach erfolgter Betätigung wieder in die Anfangspositionen zurückzubringen, wenn die andere Endstellung der Hin- und Herbewegung erreicht wird.
    13. Betätigungsglied nach Anspruch 12, dadurch g.e kennz. e i chne t, daß die Mittel zum Zurückführen der angetriebenen'Glieder in ihre Anfangspositionen eine Reihe von Füßen enthalten, die sich zwischen den angetriebenen Gliedern unter den Kopfteilen er-
    • strecken.
    14. Betätigungsglied nach Anspruch 13, dadurch gekenn z_ e i c h η e t, daß der gegenüber dem Rahmen innere Führungsstreifen zwischen den Füßen mit Kerben versehen ist, die mit den angetriebenen Gliedern ausgerichtet sind, und daß der innere Führungsstreifen in den Kerben die Kopfteile der angetriebenen Glieder ■ aufnimmt, die in der ersten Endstellung der Hin- und Herbewegung nicht durch die entsprechenden Blattfedern erfaßt worden sind.
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    15. Betätigungsglied n/ach Anspruch 14-, dadurch gekenn ze ichne t, daß die Blattfedern
    : breiter als die entsprechenden Kerben der inneren Mihrung sind ,und diese überlappen. . '
    16. Betätigungsglied nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 - 15, dad u.,r_ ch gekennzeichnet, daß die Teile der angetriebenen Glieder, die. durch die' entsprechenden Blattfedern-berührt werden, aus einem verschleißarmen Material bestehen.
    17. Betätigungsglied nach einem oder mehreren der Ansprüche 2-15, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Blattfedern aus einem unmagnetischen, verschleißarmen Material bestehen.
    18. Betätigungsglied nach einem oder mehreren der Ansprüche 2-17, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Betätigungssysteme Rücken an Rücken auf' einem gemeinsamen Rahmen angeordnet sind.
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    sz.
    19· Kartenlocher, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er die Merkmale der in "Verbindung mit den Figuren beschriebenen Ausführungsbeispiele einzeln oder in sinnvoller Kombination enthält.
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DE19671572970 1966-07-14 1967-07-11 Betätigungseinrichtung Expired DE1572970C (de)

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US3279690A (en) 1966-10-18
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GB1192821A (en) 1970-05-20
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NL6709796A (de) 1968-01-15
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GB1127328A (en) 1968-09-18
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BE701388A (de) 1967-12-18
FI46569C (fi) 1973-04-10
US3411709A (en) 1968-11-19
NL6513070A (de) 1966-04-12
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