DE1571952A1 - Brennstoffzellen-Stuetzplattenaufbau - Google Patents
Brennstoffzellen-StuetzplattenaufbauInfo
- Publication number
- DE1571952A1 DE1571952A1 DE19661571952 DE1571952A DE1571952A1 DE 1571952 A1 DE1571952 A1 DE 1571952A1 DE 19661571952 DE19661571952 DE 19661571952 DE 1571952 A DE1571952 A DE 1571952A DE 1571952 A1 DE1571952 A1 DE 1571952A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plate
- fuel cell
- support plate
- gas
- electrode
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M8/00—Fuel cells; Manufacture thereof
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Sustainable Development (AREA)
- Sustainable Energy (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Fuel Cell (AREA)
- Inert Electrodes (AREA)
Description
Dr. MÜLLER-BORE DIPL.-ING. GRALFS DR. MANITZ
-'■·'. PATENTANWÄLTE
20,.Oktober 1966 Bq1/G1 - A 966
Allis-Chalmers Manufacturing Gompany
1126 South 70th'Street, West Allis 14
Wisconsin, U.S.A.
Brennstoffzellen-Stützplattenaufbau
Die Erfindung betrifft Brennstoffzellen und bezieht sich
insbesondere auf Einrichtungen, die verwendet werden, um Reaktionsgas über eine Elektrodenfläche zu verteilen. Die
Erfindung betrifft speziell einen verbesserten Brennstoffzellen-Stützplattenaufbau,
durch den Gasverteilungsmittel für Wasserstoff/Sauerstoff-Brennstoffzellen geschaffen
werden, die eine zufriedenstellende Feuchtigkeitssteuerung des Reaktionsgases erzielen. ■ ' ·
Der hier verwendete Ausdruck "Brennstoffzelle" betrifft
die bekannten elektrochemischen Vorrichtungen, welche die freie Energie einer chemischen Reaktion direkt in elektrische
Energie umwandeln.
8AD ORIGINAL
10 9 815/014 7
±n einzelnen Brennstoffzellen findet eine Oxydations-HaIbzellenreaktion
und eine Reduktions-Halbzellenreaktion an
räumlich, getrennten Elektroden statt. Die eine Elektrode, welche als Anode bezeichnet.wird, ist der Ort der Oxydations HaIbzellenreaktion.
Ein Reaktionspartner, weicher als Brennstoff bezeichnet wird und mit einem Oxydationsmittel oxydiebar
ist, wird der Anode zugeführt und an dieser elektrochemisch oxydiert* Die Oxydation des Brennstoffes setzt Elektronen
zur Anode frei. An der anderen Elektrode,, die als Kathode
. bezeichnet wird und im Abstand von der Anode durch einen geeigneten Elektrolyten angeordnet ist, findet die andere
Halbzellenreaktion gleichzeitig statt. Ein Reaktionspartner,
der als Oxydiermittel bezeichnet und in bezug auf den Brennstoff
reduzierbar ist, wird der Kathode zugeführt und dort elektrochemisch reduziert. Diese Reaktion nimmt Elektronen
von der Kathode auf*-
Diese beiden Halb Zellenreaktionen haben das Ergebnis, dass
in der Kathode ein Defizit an Elektronen und in der Anode ein Überschuss vorhanden ist„ Diese Tendenz wird entspannt
durch den elektronischen Übergang von Ladung durch einen äusseren Kreis, der die Elektroden verbindet, begleitet
von dem ionischen Ladungsübergang durch den Elektrolyten,
In der Praxis werden mehrere einzelne Brennstoffzellen in
10981 5/0 147
zusammenwirkender elektrischer Verbindung gekoppelt, um
den erwünschten Ausgang zu erreichen. Mehrere so geschaltete
Zellen sind als Element (module) bekannte. Die Erzeugung
von elektrischer Energie wird so lange fortgesetzt, wie Brennstoff und Oxydationsmittel zugeführt werden und
überschüssige Produkte, die durch die elektrochemische Oxydations/Äeduktions-Jaeai-ttion gebildet werden, abgeleitet
werden.
Es hat sich herausgestellt, dass zur Erzielung besserer
Leistung das einer Brennstoffzelle zugeführte Reaktionsgas
eine gesteuerte Feuchtigkeit aufweisen muss. Genauer gesagt
muss richtig befeuchtetes Reaktionsgas fast mit Wasserdampf gesättigt sein bei der jeweiligen Brennstoffzellenbetriebstemperatur.
Dieses xvar schwierig zu erreichen, da&e- die
Temperatur des Brennstoff zellenelemeiites (fuel cell module)
sehr stark zwischen Anlassen und Abschalten variiert. In der Tat sind sogar vrättrend eines gleichmässigen Betriebes
die Temperaturen einzelner Zellen nicht identisch.
Durch eine falsche oder unrichtige Befeuchtung wird der
Wasεerausgleich in dem Element durch__e inander gebracht.
Durch zu s-tarke' Befeuchtung entstellt eine Kondensation,
wodurch sich eine zusätzliche Belastung für das verwendete
Wasserabführsystem ergibt. Bei Hichtbefeuchtunr· verdunstet
109 8 15 / 0 1 /4 7
BAD ORIGINAL
V/asser von der Elektrode und- den Elektrolyt-Behältereinrichtungen
in dem Bereich um die Einlassöffnung. Bei Spitzenbelastungen
kann der Reaktionsgasstrom ausreichend hoch- sein, um Teile der Elektrode völlig auszutrocknen. Selbstverständlich kann keine Brennstoffzellenreaktion an dem Teil der
Elektrode eintreten, der vom Elektrolyten-frei liegt.
Es ist bereits "bekannt, das- einströmende Reaktionsgas
durch einen Befeuchter zu leiten," der ausserhalb des Brennstoff Zellenelementes angeordnet ist. Dieses hat sich jedoch
als nicht zufriedenstellend herausgestellt, da der erreichte Feuchtigkeitspegel nur für einige der einzelnen Zellen richtig
ist. Ein weiteres Problem entstand durch Kondensation in den Zuführungsleitungen, die von dem Befeuchter zu den
Zellen führen. ,
Es ist auch bereits bekannt, eine Brennstoffzellenstützplatte vorzusehen, die an der einen Seite eine Elektrode
trägt und bei der an der anderen Seite Befeuchtungseinrichtungen
vorgesehen sind, und das befeuchtete Reaktionsgas von der Befeuchtungsseite der Stützplatte zu der Elektrode
durch Einrichtungen zu leiten, die ausserhalb der Stützplatte liegen. Jedoch war auch in diesem Fall der erreichte
Feuchtigkeitspegel nicht zufriedenstellend.««^
1 0 9 8 1 b / D U 7
BAD ORIGINAL
Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten
Brennstoffzellen-StützplattenaufbaueB, der gegenüber dem
Bekannten den Vorteil hat, dass das Beaktionsgas in einem :
-Muster oder einem Verlauf geführt wird, in dem das-Gas im '-·
richtigen Ausmaß in Abhängigkeit von den inneren Veränderungen in der Brennstoffzellenbetriebstemperatur befeuchtet
wird und dadurch ein Austrocknen der Elektrode ohne Gefahr einer Überbefeuchtung vermieden wird.
Ein Brennstoffzellen-Stützplattenaufbau mit einer Platte,
an deren einen Seite eine Brennstoffzellen-Elektrode und
an deren anderer Seite eine Befeuchtungs-Kapillarmatrize
angebracht sind, und mit einer Gasverteilungseinrichtung
an jeder Fläche der Platte, der ein Eeaktionsgas zugeleitet
wird, kennzeichnet sich erfindungsgemäss dadurch, dass die Gasverteilungseinrichtung an der anderen Seite der
Platte so angeordnet ist, dass sie das Eeaktionsgäs in Berührung nur mit der .Kapillarmatrize leitet, um es zu
befeuchten, und dass in der Platte Gasableitungsmittel vorgesehen sind, um das befeuchtete Gas durch die Platte
hindurch und in die Gasverteilungseinrichtung auf der einen Seite der Platte zu leiten, um es mit der Elektrode
in Berührung zu bringen.
Vorzugsweise weist die Gasverteilungseinrichtung an der
10981 5/OU 7 BADORIGINAL
anderen Seite der Platte wenigstens eine But oder Einkerbung
auf, die mit einer Einlassöffnung in Verbindung steht, wobei die Nut oder Einkerbung mit ihrer offenen Seite der Kapillarmatrize
gegenüberliegt. Bei einer bevorzugten Anordnung weist" die Gasverteilungseinrichtung mehrere im Abstaü voneinander
angeordnete und miteinander verbundene Hüten oder Einkerbungen auf, die" so angeordnet sind, dass sie sich
gegenseitig schneiden.
Weiterhin kann vorzugsweise vorgesehen sein, dass die. Gasverteilungseinrichtung
an der einen Seite der Platte wenigstens eine Nut oder Einkerbung aufweist, die mit einer Auslassöffnung
in Verbindung steht, wobei die offene Seite der Nut der Elektrode gegenüberliegt. Bei einer bevorzugten
Anordnung weist die Gasverteilungseinrichtung an der einen Seite der Platte mehrere im Abstand voneinander angeordnete
und miteinander verbundene Nuten oder Einkerbungen auf.
Die Gasableitungseinrichtung weist vorzugsweise wenigstens
einen Schlitz in der Stütz- oder Unterlagplatte auf, die mit der Nut oder Einkerbung bzw. den Nuten oder Einkerbungen
der Gasverteilungseinrichtungen an jeder Seite der Platte in Verbindung steht. Bei einer bevorzugten Anordnung
weist die Gasableitungseinrichtung mehrere Schlitze auf,
1098 15/0147
welche die■ Hirten, schneiden, die "bei den Gasverteilungseinrichtungen an der einen Seite der Platte vorgesehen sind.
Durch die Erfindung wird weiterhin ein Verfahren zum Zuführen
von befeuchtetem Reaktionsgas zu der Elektrode einer
Brennstoffzelle geschaffen, "bei dem die Elektrode an der
einen Seite einer Stütz- oder Unterlagplatte angebracht ist,
welches dadurch gekennzeichnet ist, dass das Heaktionsgas der anderen Seite der Stützplatte zugeführt wird, dass das
Gas mit einer Befeuehtungs-Kapillarmatrize in Berührung gebracht
wird, die an der anderen Seite zu dessen Befeuchtung
angebracht ist, und dass sofort danach das befeuchtete Gas
durch die Stützplatte hindurch und in Berührung mit der Elektrode gebracht wird. ■ .
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der
Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen:
-Pig.1 eine Drauf sieht auf eine Seite des erfindungsgemäs-'
sen Stützplattenaufbaues, an dem eine Brennstoff-5zellenelektrode
angebracht ist,
J"ig.2 eine Draufsicht auf die entgegengesetzte Seite der
-':":. in Fig.1 gezeigten Stützplätte, an der eine Wasserentfernungsmatrize angebracht ist, und
1098 15/0 147 BADORIOiNAL
Fig.3 eine Schnittansicht nach HI-III der in Fig.1 gezeigten
Platteο
Nach der Zeichnung weist der Stütz- oder uaüb
bau 10 eine Platte 11 auf, die aus einem Material besteht, welches gegen eine schädliche chemische Reaktion mit den
Brennstoff z'ellenreaktionspartnern, -produkten oder dem Elektrolyten unempfindlich ist. Nach Fig.1 ist an der einen Seite
14· der Platte 11 in geeigneter Weise eine Brennstoff zellen-'' elektrode 12 angebracht. Nach Fig.2 ist an der anderen entgegengesetzten
Seite 15 der Platte 11 in geeigneter Weise eine Kapillarmatrize 1J angebracht.
Die Gestaltung und Anordnung des Stützplattenaufbaues wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 beschrieben.
. -
Die Platte 11 ist ein flaches Blech mit zwei Hauptflächen, deren bzw. dessen eine Seite 14 und deren bzw. dessen andere
Seite 15 ein zentrales Teil 16 bzw. ein Rahmenteil 17 auf- · weisen. An den beiden äussersten Enden des Rahmenteiles 17
sind die Vorsprünge 18 und 19 vorgesehen, in denen die Löcher 20 und 21 angeordnet sind. Diese Löcher bilden zusammen mit
anderen Löchern, z.B. dem Loch 22, die £u- bzw. Ableitung
für die Brennstoffzellenreaktionspartner unJ -produkte, wenn
1 0 98 1 R/n 1 (. 7 . ,
der Aufbau 10 mit anderen BrennstoffZellenkomponenten kombiniert
ist, um ein Element zu bilden*
_Nach Fig.1 ist in dem mittleren oder zentralen rüeil 16 der
Platte .11 eine Gasverteilungseinrichtung vorgesehen, die bei
der vorliegenden Ausführungsform als Gitter 23 dargestellt ist. Das Gitter 23 ist so ausgelegt, dass nur das Gas, welches
durch vorherigen Kontakt mit der Kapillarmatrize 13 in geeigneter und richtiger Weise befeuchtet ist, über das
Gitter 23 verteilt wird. Um die hauptsächliche Funktion des
Gitters 23 zu erfüllen, d.h. ein Netzwerk von Gasverteilungswegen
zu schaffen,, ist dieses mit einer Kombination von Schlitzen 24, Nuten oder Einkerbungen 25 und Quernuten bzw.
-einkerbungen 26 versehen. In der vorliegenden Anmeldung bezieht sich der Ausdruck "Nuten" auf Vertiefungen in der
Platte 11 unterhalb der Flächen 14- und 15, während sich der
Ausdruck "Schlitze" auf mehr oder weniger fortlaufende Öffnungen durch die Platte 11 bezieht. Die Schlitze 24 und die '
Nuten oder Einkerbungen 25 verlaufen im wesentlichen parallel zueinander und im wesentlichen nicht parallel zur Richtung
des Flusses oder Stromes des Reaktionsgases in den Stützplattenaufbau 11 durch die Einlassöffnung 30·(wie in
Fig.3 gezeigt).
109815/0147
Die querlaufenden Nuten oder Einkerbungen 26 erstrecken sich
über den gesamten mittleren Teil 16 zwischen den öffnungen 20 und 21 und schaffen somit zwischen der Einlassöffnung 30
und" der Auslassöffnung 37 einen Weg für das Reaktionsgas quer zur bzw. parallel zur Elektrode 12.
Die Nuten oder Einkerbungen 25 sind zwischen der Einlassöffnung
30 und den Schlitzen 24- angeordnet. Durch diese Ausbildung wird die Berührung des~zuströmenden Gases mit der Elektrode
verzögert, bis das Gas richtig befeuchtet ist durch vorhergehenden Kontakt mit der Kapillanaatrize 13.
Das Elektrodenteil 12 kann aus irgendeinem geeigneten Material bestehen. Vorzugsweise besteht es jedoch aus einem porösen
Ma'terial, wie z.B. gesintertem Nickel mit einer heterogenen Porosität von etwa 85 %· Falls Nickelelektroden verwendet
werden und die Zelle mit einer. Temperatur unterhalb etwa
14-90O (3000F) betrieben wird, wird ein geeigneter Katalysator
zur Aktivierung des Brennstoffzellenreaktionspartners
von der Elektrode 12 getragen..Obgleich viele Katalysatoren
bekannt sind, ist bei der dargestellten Elektrode beabsichtigt, Wasserstoff brennstoff zu aktivieren und es wird Platin
auf und innerhalb des porösen Elektrodenaufbaues abgelagert.
Die Elektrode 12 hat ein kapillares Potential vchq etwa ,
0,42 kg/cm2 (6 lbs/in2). Das kapillare Potential eines Ma-
10 98 15 /OU 7
terials ist definiert als der Differentialdruck, der erforderlich
ist, eine Flüssigkeit aus seiner grössten Pore herauszudrücken*
"
An dem Rahmenteil T? der Platte 11 ist eine Zurückhalteein-,
richtung 56 "befestigt, die sich über den Umfang des mittleren
Teiles 16 erstreckt» Die Brennstoffzellenelektrode 12 ist an
der Fläche 14 der Platte. 11 angebracht und innerhalb der
Umgrenzung der Zurückhalteeinrichtung 56 gehalten, so dass
sie auf den Gatter 23 ruht. Die Zurückhalteeinrichtung 36,
wie z.B. ein flacher Streifen eines gasundurchlässigen Materials, welches vorzugsweise elektrisch nichtleitend ist,
weist etwa dieselbe Dicke wie die Elektrode 12 auf. Den ausseren.Umfang
der Zurückhalteeinrichtung 36 und die Zuleitungsöffnungen 20,21 und 22 umgibt eine Dichtungseinrichtung 31»
um ein Lecken oder einen Leitungsverlust quer zur Zuleitung
und eine Vermischung mit Brennstoffzellenreaktionspartnern
zu verhindern. ·
Nach Fig.2 ist eine Gasverteilungseinrichtung in Form eines
Gitters zwischen den Schlitzen 24 und der Reaktionsgaszuführung durch die Einlassöffnung 30 angeordnet. Das Gitter
28 xtfeist eine Kombination von Hüten oder Einkerbungen 29 auf,
die im wesentlichen parallel zueinander und den Schlitzen und nicht parallel zur Richtung des einströmenden Heaktions-
10 9 8 1 5 / η u 7
gases angeordnet sind, und die der verlaufenden Nuten oder
Einkerbungen 27· Die Nuten oder Einkerbungen 27 schneiden die Nuten oder Einkerbungen 29 so, dass eine Gasverte:lunpseinrichtung
zwischen der Fläche 15 und einem Teil der Kapillarmatrize 13 geschaffen wird.
Die querverlaufenden Nuten oder Einkerbungen 27 enden, bevor sie alle Schlitze 24- -schneiden. Vorzugsweise enden die Nuten
oder Einkerbungen 27 vor dem Schneiden mit dem ersten Schlitz 24-' , so dass dadurch das Heaktionsgas durch die
Platte 11 abgeleitet und auf die Brennstoffzellen-Elektrodenverteilungseinrichtung
geleitet wird.
Die Kapillarmatrize 13 ruht auf der Flache 15 der Platte 11
über den-mittleren Teil 16. Sie wird an ihrem Platz gehalten
durch die Rückhalteeinrichtüng 33 in derselben Weise
Elektrode
wie die 12. Die Dichtungseinrichtung 32 umgibt die Zuleitungsöffnungen 20,21 und 22 und den äusseren Umfang der Rückhaltungseinrichtung 33· Die kapillare Matrize 13 be- ■· steht aus einem faserhaltigen oder vibrösen Material mit einem hohen Kapiilarpotential von vorzugsweise über 7 kg/cm'' (100 Ibs/in ). Asbest hat sich als bevorzugtes Matrizen material bewiesen; vibröse oder faserförmige Kunststoffe, wie z.B. Polypropylen, sind ebenfalls geeignet»
wie die 12. Die Dichtungseinrichtung 32 umgibt die Zuleitungsöffnungen 20,21 und 22 und den äusseren Umfang der Rückhaltungseinrichtung 33· Die kapillare Matrize 13 be- ■· steht aus einem faserhaltigen oder vibrösen Material mit einem hohen Kapiilarpotential von vorzugsweise über 7 kg/cm'' (100 Ibs/in ). Asbest hat sich als bevorzugtes Matrizen material bewiesen; vibröse oder faserförmige Kunststoffe, wie z.B. Polypropylen, sind ebenfalls geeignet»
1-0.9815/0147
■ BAD ORIGINAL
Obgleich es in der Zeichnung nicht dargestellt ist, kann
eine Stützplakette aus porösem Aufbau, die aus einem Material
wie z.B. gesintertem Nickel besteht, zwischen der Käpillar-"matrize
und der Platte 11 angeordnet sein.
V/ährend der Herstellung der Zelle, von der der Aufbau 10
ein Teil bildet, wird die Matrize 13 mit einer wässrigen
Lösung eines nicht flüchtigen auflösbaren Stoffes, wie z.B. Kaliumtiydröxyd gesättigt.
Die in Zusammenwirkung,mit einer alkalischen Elektrolytzelle
betriebene Matrize 13 ist natürlich am günstigsten in der . Iiähe der Brennstoffelektrode angeordnet, da dort das Produkt
Wasser gebildet wird. In einer Säureelektrolyt-Wasserstoff/Sauerstaff-Brennstoffzelle
bildetsich das Produkt Wasser an der Oxydationselektrode. In einer Säureelektrolytzelle
würde folglich die Matrize 13 vorzugsweise der Stützplatte an der Sauerstoffseite der Zelle anstatt der Wasserstoffseite zugeordnet sein.
Beim Betrieb eines Brennstoffzellenelementes, welches den
Stützplattenaufbau 10 aufweist, wird das Heaktionsgas durch
.den Kanal zugeführt, der von mehreren Zuleitungsöffnungen,
Wie z.B. der Öffnung 20, gebildet wird. Der Einlasskanal 30
verbindet die Öffnung 20 und das Verteilungsgitter 28 an
BAD ORIGINAL 10 981 5/OU 7
-■14- -
der Fläche 15 der Platte 11. Wenn sich das Gas durch die
Kanäle oder Durchlässe des Gitters 28 "bewegt, nimmt es Feuchtigkeit
von der Matrize 13 auf. Da der Raum, durch den das .
üeaktionsgas hindurchstrennt, einen Wasserdampf druck und
eine Temperatur aufweist, die fast gleich der Brennstoffzellenbetriebstemperatur
ist, wird das Reaktionsgas auf so einen Pegel befeuchtet5 dass es nicht merklich mehr Feuchtigkeit verdunstet beim Kontakt mit der Brennstoffzellenelektrode
12. Wenn sich das nun befeuchtete Gas zu dem Endpunkt
55 der Quernuten 27 ausbreitet, störint es durch; die
Platte 11 durch eine Öffnung, wie: z.B. dem Schlitz 24',
hindurch und wird dann über das Gitter 23 verteilt.
- Patentansprüche -
109815/0U7
Claims (1)
1. Verfahren zum Zuführen eines "befeuchteten Reaktionsgases zu
der Elektrode einer Brennstoffzelle, bei der die Elektrode
an einer Seite einer Stützplatte angebracht ist, dadurch
,~--e k e η .η ζ e i c h η et , dass das Reaktionsgas zu der
anderen Seite der Stützplatte zugeführt wird, dass das Sas in Berührung mit einer Befeuchtungskapillarmatrize gebracht
wird, die an der anderen Seite angebracht ist, um.es zu befeuchten, und dass unmittelbar danach das befeuchtete G-as
durch die Stützplatte hindurchgeleitet und in Kontakt mit
der Elektrode gebracht wird.
2. Brennstoffzellen-Stützplattenaufbau mit einer Platte,' an
deren einen Seite eine Brennstoffzellenelektrode und an
deren anderen Seite eine Befeuchtui^kapillarmatrize angebracht
ist, und mit einer Gasverteilungseinrichtung an jeder
Fläche der Platte, der ein Reaktionsgas zugeführt wird, dadurch g e k eη η ζ e i c h η e t , dass die Gasverteilungseinriehtung
an der anderen Seite der Platte so angeorcüt^
iät't eteßß sie das Heaktiönsgäs in· Berührung nur' mit
der.jKapIllarmätilze leitet, um es zu befeuchten, und dass
Gasableitungsmittel in der Platte vorgesehen sind, um das
9815/0147 BAD ORIGINAL
befeuchtete Gas durch die Platte hindurch und in "die
Gasverteilungseinrichtung an der einen Seite der Platte
zur Berührung mit der Elektrode zu leiten.
3. Brennstoffzellen-Stützplattenaufbau nach Anspruch 2, dadurch ge kenn ζ e ic h η e t , dass die Gasverteilungseinrichtung
an der anderen Seite der Platte wenigstens eine Nut oder Einkerbung aufweist, die mit einem
Einlasskanal kommuniziert, und dass die Nut oder Einkerbung mit ihrer offenen Seite der Kapillarmatrize zugekehrt
ist.
4-, Brennstoff zelien-Stützplattenaufbau nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet , dass die Gasverteilungseinrichtung
mehrere im Abstand voneinander angeordnete und untereinander verbundene Nuten oder Einkerbungen
aufweist, die sich untereinander schneiden oder kreuzen.
5* Brennstoffzellen-Stützplattenaufbau nach Anspruch 2,
3 oder 4-, dadurch ge kennzeichnet, dass
die Gasverteilungseinrichtung an der einen Seite der
Platte wenigstens eine Nut oder Einkerbung aufweist, die mit einem Auslasskanal kommuniziert, und dass die offene
Seite der Nut oder Einkerbung der Elektrode zugekehrt ist.
1098 1 S/OH 7 .. ... .■.·...-,
■ " '■
" " ' BAD
15719S2
5. Brennstoffzellen-Stützplattenaufbau nach Anspruch. 5f dadurch
g e k e η η ζ e i c h η e t , dass die Gasverteilungseinrichtung
an der einen Seite der Platte mehrere im
Abstand voneinander angeordnete, untereinander verbundene Hüten oder Einkerbungen aufweist. - . .
7. Brennstoffzellen-Stützplattenaufbau nach einem der Ansprüche
2 bis 6, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , dass die Gasableitungseinrichtung wenigstens einen Schlitz
in der S,tützplatte aufweist, der mit der Nut bzw, den Nuten
der öasverteilungs.einrichtung an jeder Seite der Platte
kommuniziert* . -
8. Brennstoffzellen-Stützplattenaufbau nach Anspruch 7 und
6,/dadurch g e k en η zei c h n e t , dass die Gasableitungseinriclxtung
mehrere Schlitze aufweist, die die Nuten schneideii oder lcreuzen, welche in der Gaayerteilüngs-
an der ein^n Seite der Platte vorgesehen sind.
BAD ORIGINAL
1 s/οι 4 7
rs§ i f
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US49830965A | 1965-10-20 | 1965-10-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1571952A1 true DE1571952A1 (de) | 1971-04-08 |
Family
ID=23980510
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661571952 Pending DE1571952A1 (de) | 1965-10-20 | 1966-10-20 | Brennstoffzellen-Stuetzplattenaufbau |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3445294A (de) |
DE (1) | DE1571952A1 (de) |
GB (1) | GB1127288A (de) |
SE (1) | SE357101B (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1671476B1 (de) * | 1966-03-17 | 1971-12-30 | Siemens Ag | Gas diffusionselektrode fuer elektrochemische vorrichtungen insbesondere fuer brennstoffelemente und elektrolyseure |
US3530005A (en) * | 1968-06-21 | 1970-09-22 | Allis Chalmers Mfg Co | Compact electrochemical cell |
US3853628A (en) * | 1973-07-26 | 1974-12-10 | J Fox | Fuel cell |
SE418508B (sv) * | 1979-04-20 | 1981-06-09 | Svenska Utvecklings Ab | Elektrodpaket avsett att anvendas i en cell, i vilken en elektrokemisk reaktion utfores samt anvendning av detsamma i en membrancell i en elektrolysorcell av filterpresstyp |
US5071717A (en) * | 1988-09-08 | 1991-12-10 | International Fuel Cells Corporation | Coated cathode substrate |
CA2716511C (en) * | 2008-02-21 | 2015-06-02 | Trudell Medical International | Respiratory muscle endurance training device and method for the use thereof |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1187697B (de) * | 1961-08-05 | 1965-02-25 | Siemens Ag | Verfahren und Einrichtung zum Betrieb elektrisch parallel geschalteter Gaselektroden mit inertgashaltigen Reaktionsgasen |
-
1965
- 1965-10-20 US US498309A patent/US3445294A/en not_active Expired - Lifetime
-
1966
- 1966-10-11 GB GB45418/66A patent/GB1127288A/en not_active Expired
- 1966-10-19 SE SE14209/66A patent/SE357101B/xx unknown
- 1966-10-20 DE DE19661571952 patent/DE1571952A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3445294A (en) | 1969-05-20 |
GB1127288A (en) | 1968-09-18 |
SE357101B (de) | 1973-06-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3000313C2 (de) | ||
DE69831615T2 (de) | Brennstoffzelle und Separator | |
DE112007000054B4 (de) | Brennstoffzelle | |
EP0934606B1 (de) | Elektroden-elektrolyt-einheit für eine brennstoffzelle | |
DE60007299T2 (de) | Brennstoffzelle mit kühlsystem basiert auf direkteinspritzung von flüssigem wasser | |
EP1759434B2 (de) | Membran-elektroden-modul (mea) für eine brennstoffzelle | |
DE102005003007A1 (de) | Brennstoffzelle | |
EP1037296A1 (de) | Brennstoffzellenbatterie mit Nachverbrennung an der Peripherie eines Zellenstapels | |
WO1998045890A1 (de) | Verfahren zum regeln der membranfeuchte einer polymerelektrolyt-brennstoffzelle und polymerelektrolyt-brennstoffzelle | |
DE60207050T2 (de) | Polymerelektrolyt-brennstoffzellenstapel und zugehöriges betriebsverfahren | |
DE102005035098A1 (de) | PEM-Brennstoffzelle mit Zudosierungsraum | |
DE19949347A1 (de) | Brennstoffzelle | |
DE19641143A1 (de) | Kühlung und Befeuchtung von Polymerelektrolyt-Brennstoffzellen | |
DE112005000646B4 (de) | Brennstoffzelle | |
DE10220183B4 (de) | Brennstoffzelle, Brennstoffzellensystem und Verfahren zur Herstellung einer Brennstoffzelle | |
DE1571952A1 (de) | Brennstoffzellen-Stuetzplattenaufbau | |
DE19648995C2 (de) | Verfahren zum Regeln der Membranfeuchte einer Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle und Polymerelektrolyt-Brennstoffzelle mit Einrichtung zum Regeln der Membranfeuchte sowie daraus gebildeter Brennstoffzellenstapel | |
EP0985239A1 (de) | Kühlung und befeuchtung von polymerelektrolyt-brennstoffzellen | |
EP2025026B1 (de) | Brennstoffzelle mit einer separatorplatteneinheit und separatorplatteneinheit | |
DE10129190B4 (de) | Brennstoffzelle | |
DE10347138A1 (de) | Brennstoffzellensystem | |
DE10233982B4 (de) | Bipolare Platte für eine Brennstoffzelle und Brennstoffzellenstapel | |
WO2003090301A2 (de) | Elektrodenplatte mit befeuchtungsbereich | |
DE102019126306A1 (de) | Brennstoffzellensystem | |
EP3552262A1 (de) | Brennstoffzelle |