DE1568863B - Verschiedene Übergangsmetallatome enthaltende zweikernige Briikkenkomplexverbindungen - Google Patents

Verschiedene Übergangsmetallatome enthaltende zweikernige Briikkenkomplexverbindungen

Info

Publication number
DE1568863B
DE1568863B DE1568863B DE 1568863 B DE1568863 B DE 1568863B DE 1568863 B DE1568863 B DE 1568863B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
palladium
tri
bis
sym
parts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Stephen; Gamlen George Albert; Thomson David Thomas; Runcorn; Claridge. Dennis Victor; Norton-on-Tees; OBrien (Großbritannien)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Imperial Chemical Industries Ltd
Original Assignee
Imperial Chemical Industries Ltd

Links

Description

Es sind zweikernige Brückenkomplexe von Ubergangsmetallen bekannt, worin die zwei Ubergangsmetalle gleich sind. Es wurde gefunden, daß gewisse Verbindungen dieser allgemeinen Art hergestellt werden können, worin die Atome des Ubergangsmetalls verschieden sind.
Die Erfindung betrifft die folgenden Verbindungen:
1. sym.-Dichlorobis(tri-n-butyl-phosphin)-.μ,μ'-dichloroplatin-palladium;
2. sym.-Dibromobis(tri-n-butylphosphin)-μ,μ'-dibromoplatin-palladium;
3. sym.-Dichlorobis(tri-n-butylphosphin)-,«„[i'-bisidiptienylphosphidojplatin-palladium;
4. sym.-Dichlorobis(tri-n-propylphosphin)-μ,μ'-dichloroplatin-palladium;
5. Tetra-,u-acetokupfer(II)palladium(II);
6. Tetra-/i-propionatokupfer(II)palladium(II);
7. Tetra-/i-benzoatokupfer(II)palladium(II);
8. ^,/i'-Bis(dimethylphosphidoXtetracarbonylchrom)(tetracarbonyl-molybdän);
9. /!,/-BisfdiphenylphosphidoXtetracarbonylchromXtricarbonyleisen);
10. ^'-BisidiphenylphosphidoXtetracarbonyI-molybdänXtricarbony leisen);
11. ,«,/-BisidiphenyiphosphidoXtetracarbonylwolframXtricarbonyleisen).
Einige der erfindungsgemäßen Verbindungen können in der eis- oder trans-Form vorliegen, je nach den verwendeten Ausgangsmaterialien.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 5, 6 oder 7, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein Palladium(II)-salz und ein Kupfer(II)-salz der gleichen organischen Säure mit der genannten organischen Säure umsetzt, wobei die Säure Essig-, Propion- oder
is Benzoesäure ist.
Sie betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung der Verbindung nach Ansprüche, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man Chromhexacarbonyl, Molybdänhexacarbonyl und Tetramethyldiphosphin miteinander umsetzt.
Die Erfindung betrifft weiter ein Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 9, 10 oder 11, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man Diphenylchlorophosphinchrom - pentacarbonyl oder Diphenylchlorophosphinmolybdän · pentacarbonyl oder Diphenylchlorophosphinwolfram - pentacarbonyl mit Diphenylphosphineisen-tetracarbonyl umsetzt.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen nach An-
30'sp^ruch 1 bis 3 kann man beispielsweise dadurch herstellen, daß man einen Komplex eines entsprechenden Ubergangsmetalls, der das entsprechende Halogenid und den entsprechend substituierten Phosphinliganden enthält, mit einer entsprechenden halogenhaltigen Verbindung eines entsprechenden zweiten ubergangsmetalls umsetzt.
Die Verbindung nach Anspruch 4 kann beispielsweise dadurch hergestellt werden, daß man die Verbindung 1 mit Diphenylphosphin umsetzt.
Die Reaktionsbedingungen schwanken etwas je nach der Art der Ausgangsmaterialien, der Reagenzien und des Produktes, doch ist es in vielen Fällen zweckmäßig, die Reaktion in einem inerten Lösungsmittel
' durchzuführen. Es können auch inerte Atmosphären und erhöhte Temperaturen und Drücke angewandt werden.
Die erfindungsgemäß erhältlichen Verbindungen sind wertvoll als Katalysatoren in vielen organischen Reaktionen, z. B. Hydrierungen, Carbonylierungen und Oxydationen.
Die Platin und Palladium enthaltenden Verbindungen sind besonders als Katalysatoren für Carbonylierungsreaktionen sowie für Hydrierungen von ungesättigten organischen Verbindungen, z. B. Alkinen, Alkenen und Gemischen derselben, geeignet. Die Hydrierungsreaktionen werden vorzugsweise bei erhöhtem Druck und erhöhter Temperatur durchgeführt.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Alle Teile sind auf das Gewicht bezogen, wenn nichts anderes angegeben ist.
Beispiel 1 .
sym. - Dichlorobis(tri - η - butylphosphin) - μ,μ' - dichloroplatin - palladium, [(nBu3 P)3Cl4 Pt Pd] wurde wie folgt hergestellt: 1 Teil trans-bis(Tri-n-butylphosphin)dichloroplatin wurde in 40 Teilen Äthylalkohol gelöst und zu 0,56 Teilen Natriumchloro-
palladit, (Na2PdCl4), ebenfalls gelöst in 40Teilen Äthylalkohol, zugefügt. Die Lösung wurde 1 Stunde unter Stickstoffatmosphäre zum Rückfluß erhitzt. Das erhaltene Gemisch wurde filtriert, konzentriert, mit Wasser versetzt und dann mit Benzol extrahiert. Das aus der Benzolschicht erhaltene Produkt (1,1 Teile) wurde aus Petroläther (Kp. 60 bis 800C), der kleine Mengen Benzol enthielt, umkristallisiert. F. = 145 bis 147°C.
Analyse: C24Hj4Cl4P2PtPd.
Berechnet: ■
C 34,0, H 6,37, Cl 16,75%.
gefunden:
C 34,36, 33,97, H 6,52, 6,59, Cl 16,55%.
Dies stimmt mit folgender Formel überein:
IO
Bu3P
Cl siumsulfat getrocknet, auf ein kleines Volumen eingeengt und nach unten über eine Aluminiumoxydsiiule geleitet, die im gleichen Lösungsmittel zubereitet war. Beim Eluieren mit Benzol wurde eine gelbe Bande gesammelt, aus welcher das Produkt (0,34 Teile) durch· Entfernung des Lösungsmittels und Umkristallisieren aus Petroläther (Kp. 60 bis 80cC), der eine kleine Menge Methylendichlorid enthielt, isoliert wurde.
Analyse: C48H74P4Cl2PdPt.
Berechnet ... C 50,25, H 6,46, P 10,81, Cl 6,19%; gefunden .... C 50,93, H 6,67, P 11,20, Cl 6,55%.
Dies stimmt mit folgender Formel überein:
Cl P P(n-Bu)3
P Pd
Pt
Cl
Pd
Cl
20
PBu3
Aus den Dipolmessungen wird angenommen, daß das Produkt das trans-Isomere ist. 2$
Beispiel 2
Das gleiche Produkt wie im Beispiel 1 wurde erhalten, wenn ein Teil eis- oder transrbis(Tri-n-butylphosphin)dichloroplatin mit 0,27 Teilen Palladiumchlorid gemischt und das erhaltene trockene Gemisch auf 170 bis 1800C unter Stickstoffatmosphäre 2 Stunden lang erhitzt wurde. Das Produkt wurde durch Extraktion mit Benzol und Isolieren wie oben gewonnen.
Beispiel 3
Die Arbeitsweise von Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei trans - bis(Tri - η - butylphosphin)dibromplatin und Natriumbromopalladit (Na2PdBr4) verwendet wurden.
Die Analyse des Produktes stimmte mit folgender Formel überein:
Bu3P
Br
Pt
Br
Br
Pd
t Pd
Br
PBu3
Das umkristallisierte Produkt hatte einen Schmelzpunkt von 144 bis 1460C.
Beispiel 4
sym. - Dichloro *· bis(tri - η - butylphosphin) - μ,μ' - bis-(diphenylphosphido)-platin-palladium wurde wie folgt hergestellt: 1,0 Teil Dichloro-bis(tri-n-foutylphosphin)-μ,μ'-dichloroplatin-palladium, hergestellt wie im Beispiel 1, wurde in 40 Teilen Äthanol unter Stickstoff gelöst. 0,50 Teile Diphenylphosphin wurden zur Lösung zugefügt, und das erhaltene Gemisch wurde 1 Stunde bei Zimmertemperatur gerührt. Nach dieser Zeit wurde Natriumäthylat (hergestellt aus 0,058 Teilen Natrium) zugefügt, worauf eine Farbänderung von Blaßorange zu Dunkekot erfolgte. Nahezu das gesamte Äthanol wurde unter vermindertem Druck abgedampft, und dann wurdenWasser und Benzol zugefügt. Die Benzolschicht wurde abgetrennt, mit Magne-
Pt
(n-Bu)3P
Cl
P
Ph2
Beispiel 5
sym. - Dichloro - bis(tri - η - propylphosphin)- μ,μ - dichloro - platin - palladium - KnPr3P)2Cl4PtPd] wurde wie folgt hergestellt: 0,50Teile bis(Tri-n-piropylphosphin)dichloropalladium wurden in 32 Teilen Äthylalkohol gelöst und zu 0,43 Teilen Natriumchloroplatinit (Na2PtCl4), gelöst in 10 Teilen destilliertem Wasser, zugegeben. Die erhaltene Lösung wurde 1 Stunde unter Stickstoff zum Rückfluß erhitzt und dann durch Kieselgur filtriert. Das Filtrat wurde konzentriert und mit Wasser versetzt und das Gemisch mit Chloroform extrahiert. Das aus der organischen Schicht erhaltene Produkt (0,51 Teile) wurde aus Äthylalkohol umkristallisiert. F. = 184 bis 1880C.
Analyse: C18H42Cl4P2PtPd. , ,
Berechnet ... C 28,30, H 5,50, Cl 18,58. P 8,12%; gefunden .... C 28,62, H 5,72, Cl 18,79, P 8,6%.
Dies stimmt mit folgender Formel überein:
45 Pr3P
Cl
Pt
Pd
Cl
Cl
PPr3
Das Produkt dürfte auf Grund der Dipolmessuhgen das trans-Isomere sein.
Beispiel 6
Tetra - μ - acetatkupfer(II)palladium(II) wurde wie folgt hergestellt: 4,5 Teile Palladium(II)-acetat und 4 Teile Cupriacetat wurden in analysenreiner Essigsäure 15 Minuten lang erhitzt. Die erhaltene grüne Lösung wurde filtriert und 14 Tage stehengelassen. Es schieden sich langsam dunkelbraune Kristalle ab (Ausbeute 3,1 Teile). Die Kristalle hielten ihre Form in Gegenwart von Essigsäuredampf bei, zerfielen jedoch bei längerem Trocknen oder Waschen mit Äther zu einem grünen Pulver, das sich bei 178° C zersetzte. Die Analyse zeigte das Vorliegen von 15,6% Kupfer und 26,2% Palladium. Der berechnete Metallgehalt für C8H12CuO8Pd beträgt 15,6% Cu und 26.2% Pd.
Eine Röntgenaufnahme des grünen Pulvers zeigte keine getrennten PalIadiurn(II)-acetat- oder Cupriacetatphasen, Andere physikalische Messungen, einschließlich der Elektronenspinresonanz, der Infrarot- und UV-Spektroskopie sowie Spektroskopie im Sichtbaren und die Bestimmung des Molekulargewichtes deuten auf folgende wahrscheinliche Struktur der Verbindung:
CH3
30
Spektraldaten:
= 27400 cm-1 ε
= 12100cm-1 ε
1000,
100.
es Eli
in Petroläther, Eindampfen des Eluats aus der Orangenbande und Umkristallisieren des Rückstandes aus Benzol/Petroläther ergab das Produkt (1,54 Teile; 37% Ausbeute) in orangen Würfeln, die durch ilie Elementaranalyse und die IR- und NMR-Spektren als //,/(' - bis(Dimethylphosphido)(t«tracarbonylchrom)-(tetracarbonylmolybdön) der folgenden Formel identifiziert wurden:
Beispiel 8
Die__Arbeitsweise von Beispiel 6 wurde unter Verwendung von Palladium(II)-benzoat und Cupribenzoat, zuerst in Benzol und dann in Acetonlösung, wiederholt. Es wurden wiederum keine kristallinen Verbindungen isoliert, doch wurde der physikalische Nachweis für das Vorliegen von analogen Brückenverbindungen mittels der Elektronenspinresonanz und der Spektroskopie im UV und Sichtbaren erhalten.
Spektraldaten:
vmax 12 600 cm"1 e~ 80.
Beispiel 9
1,85 Teile Chromhexacarbonyl, 2,15 Teile Molybdänhexacarbonyl, 1,02 Teile Tetramethyldiphosphin und 6,2 Teile Benzol wurden in einem verschlossenen Rohr 46 Stunden unter Stickstoff auf 26O0C-erhitzt. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand durch Chromatographie an Aluminiumoxyd gereinigt. Eluieren mit 20% Benzol
IO
(CO)4Cr -Mo(CO)4
PMe/
Kernresonanzdaten: Doublet bei 7,70 τ (r = 10 Hz). Infrarotspektrum (Nujol) 2010cm"1 (ms);
1960 cm"1 (vs, b).
Beispiel 10
0,5 Teile Diphenylchlorphosphinchrompentacarbonyl und 0,4 Teile Diphenylphosphineisentetracarbonyl wurden in 22 Teilen Tetrahydrofuran 60 Minuten lang unter Rückfluß erhitzt, was eine bräunlichrote Lösung ergab. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand mit Hexan extrahiert. Die erhaltene Lösung wurde spektrographisch charakterisiert. Das UV-sichtbare Spektrum zeigte Amox bei 223 πΐμ und Inflexionen bei 330 und 348 πΐμ. Das feste, aus der Lösung gewonnene Produkt war instabil, jedoch stimmte das Spektrum der Lösung mit der folgenden Struktur überein:
Die Arbeitsweise von Beispiel 6 wurde unter Verwendung von Palladium(II)- und Cupripropionat ' anstatt der entsprechenden Acetate und von Propionsäure als Lösungsmittel wiederholt. Es wurden keine kristallinen Verbindungen isoliert, doch zeigen die Elektronenspinresonanz und die Spektroskopie im UV und Sichtbaren das Vorliegen von Verbindungen analog derjenigen in Beispiel 6.
45
60 (C6H5),
(OC)4Cr -Fe(CO)3
(C6H5J2
Beispiel 11
0,25 Teile Diphenylchlorphosphinmolybdänpentacarbonyl und 0,2 Teile Diphenylphosphineisentetracarbonyl wurden in 22 Teilen Tetrahydrofuran 60 Minuten unter Rückfluß erhitzt, was eine dunkelgelborange Lösung ergab. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand mit Hexan extrahiert. Die erhaltene Lösung wurde spektrographisch charakterisiert. Das UV- und sichtbare Spektrum zeigte Inflexionen bei 223, 300 und 335 ηΐμ, und das Infrarotspektrum zeigte Carbonylabsorptionen bei 1960, 1985, 2000, 2058 und 2080cm-'. Das aus der Lösung gewonnene feste Produkt war instabil, doch stimmten die Spektren der Lösung mit der folgenden Struktur überein :
(C6H5J2
(OC)4Mo -Fe(CO)3
Beispiel 12
0,5 Teile Diphenylchlorphosphinwolfram-pentacarbonyl, W(CO)5PPh2Cl, und 0,3 Teile Diphenylphosphineisentetracarbonyl, Fe(CO)4PPh2H, wurden in 22 Teilen Tetrahydrofuran 70 Minuten zum Rückfluß erhitzt, was eine dunkelbraungelbe Lösung ergab. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand mit Hexan extrahiert. Die erhaltene Lösung wurde spektrographisch charakterisiert. Das UV- und sichtbare Spektrum zeigte *max bei 222 ΐημ und Inflexionen bei 300 und 335 ηΐμ. Das aus der Lösung gewonnene feste Produkt war instabil, doch stimmte das Spektrum der Lösung mit der folgenden Struktur überein:
(C6Hj)2
'5
(OC)4W Fe(CO)3
(C6H5), Vergleichsbeispiel 1
(a) 0,42 Teile sym.-Dichlor-bis(tri-n-butylphosphin)-//,/i'-dichlorplatin-palladium wurden in 175 Teilen Benzol gelöst, und 1 Volumteil dieser Lösung wurde zu 50 Volumteilen Benzol zugefügt, das 10 Gewichtsprozent jeweils an n-Hexin-1 und n-Octen-1 enthielt. Das Gemisch wurde in einen Autoklav überführt, der mit Wasserstoff auf einen Druck von 80 at gebracht und auf 175° C erhitzt wurde, wobei ein Druck von 100 at erhalten wurde. Nach 1 Stunde ohne Rühren unter diesen Bedingungen wurde das Gefäß abgekühlt und belüftet, und die Reaktionsprodukte wurden gaschromatographisch analysiert.
In der folgenden Tabelle sind die Analysenwerte (Gewichtsprozent) des Produktes zusammengefaßt. Jedes Ergebnis ist das Mittel von zwei Bestimmungen.
40
n-Hexan 1,8
n-Hexen-(l) 7,2
n-Hexin-(l) 1,0
(nicht umgesetzt, durch Differenz)
insgesamt n-C6.
10,0
55
n-Octan 0,9
n-Octen-(l) 9,1
(nicht umgesetzt, durch Differenz)
insgesamt n-Q 10,0
Benzol 80,0
(b) Der Versuch wurde mit der bekannten Verbindung
(Bu3P)2Pd2CU
wiederholt Es wurden die folgenden Resultate erhalten:
n-Hexan · 1,5
n-Hexen-1 5,2
n-Hexin-1 3,3
(nicht umgesetzt,
durch Differenz)
insgesamt n-Q 10,0
n-Octan 1,2
n-Octen-1 8,8
(nicht umgesetzt, durch Differenz)
insgesamt n-Q 10,0
Benzol 80,0
Es ist also ersichtlich.daß die erfindungsgemäße Verbindung eine höhere Selektivität hinsichtlich der Hydrierung von n-Hexin-(l) aufweist.
(c) Der Versuch wurde außerdem noch mit der bekannten Verbindung
(Bu3P)2Pt2CI4
wiederholt. Es wurden die folgenden Resultate erhalten:
η-Hexan 0,3
n-Hexen-1 3,5
n-Hexin-1 6,2
(nicht umgesetzt, durch Differenz)
insgesamt n-C6 10,0
n-Octan 0,2
n-Octen-1 9,8
(nicht umgesetzt, durch Differenz)
insgesamt n-C8 10,0
Benzol 80,0
Es ist also ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Verbindung eine höhere Hydrierungsaktivität besitzt wie die bekannte Verbindung.
Vergleichsbeispiel 2
(a) Die Arbeitsweise von Vergleichsbeispiei 1 wurde wiederholt, wobei 0,51 Teile sym.-Dibrom-bis(trin-butylphosphin)-/i,Ju'-dibrom-platin-palladium verwendet wurden. Es ergaben sich folgende Analysenwerte des Produktes (Gewichtsprozent).
η-Hexan 1,6
n-Hexen-(l) 5,8
n-Hexin-(l) 2,6
(nicht umgesetzt, durch Differenz) insgesamt n-C6 10,0
n-Octan 0,8
n-Octen-(l> 9,2
(nicht umgesetzt, durch Differenz) insgesamt n-Q .·... 10,0 "
Benzol , ... 80,0
(b) Der Versuch wurde mit der bekannten1 Verbindung
(Bu3P)2Pt2Br4
wiederholt Es wurden die folgenden Resultate erhal-
n-Hexan 1,3
n-Hexen-1 3,4
n-Hexin-1 v,. 5,3
(nicht umgesetzt, durch Differenz) insgesamt n-C6 10.0
1 9
n-Octan 1,2
n-Octen-1 8,2
(nicht umgesetzt, durch Differenz)
insgesamt n-C8 10,0
Benzol 80,0
Es ist also ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Verbindung eine höhere Selektivität hinsichtlich der Hydrierung von n-Hexin-1 aufweist.
Vergleichsbeispiel 3
(a) Die Arbeitsweise von Vergleichsbeispiel 1 wurde unter Verwendung von 0,38 Teilen syra-Dichlor- '5 bis(tri - η - propylphosphin) - μ,μ - dichlor - platin - palladium wiederholt. Es ergaben sich folgende Analysenwerte des Produktes (Gewichtsprozent).
η-Hexan 1,7
n-Hexen-(l) 8,2
n-Hexin-(l) 0,1
(nicht umgesetzt, durch Differenz)
insgesamt n-C6 10,0
n-Octan 0,8
n-Octen-(l) 9,2
(nicht umgesetzt, durch Differenz)
insgesamt n-Q 10,0
Benzol 80,0
(b) Der Versuch wurde mit der bekannten Verbindung
(Pr3P)2Pd2Cl4
wiederholt. Es wurden die. folgenden Resultate erhalten: ·
η-Hexan 2,2
n-Hexen-1 7,1
n-Hcxin-1 0,7
(nicht umgesetzt, durch Differenz)
insgesamt n-C6 10,0
n-Octan 1,7
n-Octen-1 8,3
(nicht umgesetzt, durch Differenz)
insgesamt n-Cg 10,0
Benzol : 80,0
Es ist also ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Verbindung hinsichtlich der Hydrierung von n-Hexin-1 ;elektiver ist.
(c) Die Erfindung wurde mit der bekannten Verbiniung
(Pr3P)2Pt2Cl2 iederholt. Es wurden die folgenden Resultate erhal-863
η-Hexan 2,1
n-Hexen-1 4,1
n-Hexin-1 3,8
(nicht umgesetzt, durch Differenz)
insgesamt n-C6 10,0
n-Octan ,... 1,9
n-Octen-1 8,1
(nicht umgesetzt, durch Differenz)
insgesamt n-C8 10,0
Benzol 80,0
Es ist also ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Verbindung hinsichtlich der Hydrierung von n-Hexin-1 selektiver ist.
Vergleichsbeispiel 4
(a) Die Arbeitsweise von Vergleichsbeispiel 1 wurde wiederholt, wobei 0,46 Teile sym.-Dichlor-bis(trin - butylphosphin) - μ,μ' - bis(dipheny lphosphido)platinpalladium verwendet wurden. Es ergaben sich folgende Änalysenwerte des Produktes (Gewichtsprozent).
η-Hexan 1,7
n-Hexen-(l) 6^4
n-Hexin-(l) 1,9
(nicht umgesetzt, durch Differenz)
insgesamt n-C6 : 10,0
n-Qctan 10
n-Octen-(l) 9,0
(nicht umgesetzt, durch Differenz)
insgesamt n-Cg 10,0
Benzol 80,0
(b) Das Verfahren wurde mit der bekannten Verbindung
(Bu3P)C]Pt(Ph2P)2PtCl(Bu3P)
wiederholt. Es wurden die folgenden Resultate erhalten:
η-Hexan .. 1 2,6
n-Hexen-1 3,5
n-Hexin-1 3,9
(nicht umgesetzt, durch Differenz)
insgesamt n-C6 10,0
n-Octan 2,6
n-Octen-1 ;,. 7,4
(nicht umgesetzt, durch Differenz)
insgesamt n-Q 10,0
Es ist also ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Verbindung hinsichtlich der Hydrierung von Hexin-1 eine höhere Selektivität aufweist

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. sym. - Dichlorobjs(tri - η - butyl - phosphin)- ^,^'-dichloroplatin-palladium.
    2. sym. - Dibromobis(tri - η - butylphosphin)-μ,μ'-dibromoplatin-palladium.
    3. sym. - Dichlorobis(tri - η - butylphosphin)-/i,/i'-bis(diphenylphosphido)platin-palladium.
    4. sym. - Dichlorobis(tri - η - propylphosphin)-μ,μ'-dichloroplatin-pal.ladium,
    5. Tetra-^-acetokupferiUJpalladiumill).
    6. Tetra-^-propionatokupfer(II)palladium(Il).
    "J2j7rTetra-/i-ben2oatokupier(II)palladium(II).
    S. ^i/T^BisXdimethylphosphidoXtetracarbonylchrom)-(tetracarbonylmolybdän).
    9. μ,μ' - Bis(diphenylphosphidoXtetracarbonylchromXtricarbonyleisen).
    10. μ,μ - Bis(diphenylphosphido)(tetracarbonylmolybdän)(tricarbonyleisen).
    11. μ,μ - Bis(diphenylphosphidoXtetracarbonylwolfram)(tricarbonyleisen).
    12. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Palladium(II)-salz und ein Kupfer(II)-salz der gleichen organischen Säure mit der genannten organischen Säure umsetzt, wobei die Säure Essig-, Propion- oder Benzoesäure ist.
    13. Verfahren zur Herstellung der Verbindung nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man Chromhexacarbonyl, Molybdänhexacarbonyl und Tetramethyldiphosphin miteinander umsetzt.
    14. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach einem der Ansprüche 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß man Diphenylchlorophosphinchrom - pentacarbonyl oder Diphenylchlorophosphinmolybdän - pentacarbonyl oder Diphenylchlorophosphinwolfram - pentacarbonyl mit Diphenylphosphineisen-tetracarbonyl umsetzt.

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0372313B1 (de) Sulfonierte Phenylphosphane enthaltende Komplexverbindungen
DE3131954C2 (de) Metallkomplexe von polymeren, gegebenenfalls vernetzten Organosiloxanaminen, Verfahren zu ihrer Herstellung und Verwendung
EP0721953A1 (de) Heterocyclische Carbene enthaltende Metallkomplexverbindungen
DE2034909B2 (de) Ruthenium, Rhodium oder Molybdän enthaltender Katalysator sowie seine Verwendung als Hydrierungskatalysator
DE3029599A1 (de) Polymere rhodium,- iridium- und ruthenium-phosphin-komplexverbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und verwendung
DE2538364B2 (de) Verfahren zur herstellung von butandiolen
DE3208061C2 (de) Verfahren zur Gewinnung von Edelmetallen aus der Gruppe VIII des Periodensystems der Elemente aus den bei edelmetallkatalysierten Carbonylierungsreaktionen anfallenden Rückständen
DE2554524C3 (de) Rhodiumhaitiger Katalysator und dessen Verwendung zur Hydrierung von e-Deoxy-e-demethyl-e-methylen-S-oxYtetracyclin
DE2836898C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines nullwertigen Metallkatalysators
WO1998032533A1 (de) Verwendung perfluoralkylsubstituierter phosphorverbindungen als liganden für die homogene katalyse in überkritischem kohlendioxid
DE1568863C (de) Verschiedene Übergangsmetallatome enthaltende zweikernige Brückenkomplexverbindungen
DE1568863B (de) Verschiedene Übergangsmetallatome enthaltende zweikernige Briikkenkomplexverbindungen
DE3534317A1 (de) Verfahren zur herstellung von nonadecandiolen
EP4001256A1 (de) Verfahren zur alkoxycarbonylierung von ethylenisch ungesättigter verbindungen unter einsatz von benzolbasierte diphosphinliganden und aluminiumtriflat
DE1768223B1 (de) Verfahren zur Herstellung mehrkerniger Komplexe von UEbergangsmetallen der VI.bis VIII.Gruppe des Periodensystems
DE1518236B2 (de)
EP3166953B1 (de) Verfahren zur herstellung von hydridocarbonyltris(triphenylphosphin)rhodium(i)
DE102005026793B3 (de) Verfahren zur Herstellung alicyclischer, gesättigter Ketone aus alicyclischen, ungesättigten, sekundären Alkoholen
EP0066287A2 (de) Übergangsmetall-Komplexverbindungen und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE3050815C2 (de) Polymere, gegebenenfalls über Silicium-, Titan- oder Aluminium-Brückenatome vernetzte Organosiloxanphosphine
DE19742904C1 (de) Phosphansubstituierte Cobalticiniumsalze, Verfahren zu ihrer Herstellung und Verwendung als Katalysatorbestandteil
DE2061491A1 (de) Verfahren zur katalytischen Isomerisierung von olefinisch ungesättigten Verbindungen
DE3317013A1 (de) Verfahren zur herstellung von lactonen
DE1768223C (de) Verfahren zur Herstellung mehrkerniger Komplexe von Übergangsmetallen der VI. bis VIII. Gruppe des Periodensystems
DE2148925A1 (de) Metallorganische Verbindungen von UEbergangsmetallen,Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung