DE1568722A1 - Verfahren zur Herstellung von waschaktiven Sulfonaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von waschaktiven SulfonatenInfo
- Publication number
- DE1568722A1 DE1568722A1 DE19661568722 DE1568722A DE1568722A1 DE 1568722 A1 DE1568722 A1 DE 1568722A1 DE 19661568722 DE19661568722 DE 19661568722 DE 1568722 A DE1568722 A DE 1568722A DE 1568722 A1 DE1568722 A1 DE 1568722A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sulfonation
- reaction
- olefins
- sulfonates
- product
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C309/00—Sulfonic acids; Halides, esters, or anhydrides thereof
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
Dk, KUTlT -"ACOBSOHN
P JL T I! N T A X W A J-, T
8018 .SCiriiEISSIIKIM
ρ KKisrN
<; ε it κ τ it a s s κ a a
2 5. Juni 1369
MICIN ZKICBKN:
Pittsburgh, Pennsylvania, V
Verfahren ssnw Herstellern^ von weseiiafctiTen
Für dies® Änmeläimg wird äi© Prioritat vom 22ο Dezember 1965
aus der USJUPatentazisieläisBg Serial i©0 515 718 in Anspruch ge-
Die Erfindung eatriffis θ in ferfstam sur He^stellimg von.
wasoii8,ktiT©a Sulfonate^ tosoä kontiÄuie^liohs üfflsetstang von
G1Q- Ms Gg2c*es""®2,®^'iß@a ^ P033B ©in©s fiiias lit eiiaeai Inert—
gas~SO-«=®0isisofe- mit ©ia©® i©«=©®lialt ύοά etwa 1 fei© 20 ¥®lumj
φ j
etwa © fels 100 0 imd weiter© Uissotsimg dta SuI-
ctaeh Ein
Y®rfate©s>0 ?3§i i@ia©a eil©
wirkung von l&@x>t
Aeaktionsgefftsees
tentsehrift 974 S9S iwcl
5 974
auf«
ntsif!agen «aä 7 a 1 Aba. 2 κι·.
009014/192®
TEtEFON (0811) 8S 0-1 BO ■ TEJCEGHAMMKl CHEMISSRY SCHtXiISSHBIM
BAD OBiGlNAL
Aus der deutsohen Auslegesohrift 1 185 178 let ein Verfahren
zur Herstellung τοη hellfarbigen Olefinsulfonaten bekannt,
bei dem C8- bis C22-«-01efine bei 20 bie 100° O ait Inertgasverdünntem
Schwefeltrioxid behandelt und die Sulfonierungsprodukte
Tor, während oder naoh der Hydrolyse »it Wasserstoffperoxid, Alkaliohioriten oder Alkalihypoohloriten oder
den Bildungskomponenten dieser Substanzen bei 20 bie 100° 0 gebleloht werden. Bei diesem Verfahren wird nit Molverhältnissen
τοη SO* zu Olefinen im Bereioh τοη 1,1*1 bis 1t7t1 gearbeitet.
Bei solchen NolTerhältnissen fallen zunächst dunkelfarbige
Sulfonate an, weswegen die Verfahrensetufe dee BIeI-ohens
naohgesohaltet werden muss, um hellfarbige Sulfonate zu
erhalten.
Eine Verbesserung dieses Verfahrens, wobei τοη vornherein
hellfarbige Sulfonate anfallen, ist in der fransöslsohen
Patentschrift 1 421 804 beschrieben. Naoh der Lehre dieser Patenteohrlft
wird die Sulfonierung mit inertgasrerdünntem SO, in zwei Stufen durchgeführt, wobei die SO,-Konzentration in
der ersten Stufe 0,5 bis 10 Volumprozent und in der zweiten Stufe höchstens 80 £ der in der ersten Stufe angewandten Konzentration
beträgt. Auch bei diesem Verfahren wird mit einem Gesamtüberschues an SO5 gearbeitet; das GesamtmolTerhältnis
τοη SO5 zu Olefinen beträgt 1,1:1 bis 1,5t1. Die Hydrolyse der
Sulfonierungsprodukte kann mit Alkali bei Temperaturen τοη 80
bis 100° C durchgeführt werden und benötigt naoh den Angaben
der Patentschrift bei 100° C etwa 2 bis 4 Stunden« Der Vorteil einer höheren Ausbeute an Alkensulfonaten auf Kosten der
Hydroxyalkansulfonate soll gemäss der Patentschrift erzielt
werden, indem man die Hydrolyse mit Säure im pH-Bereich τοη Ο bie 3 bei Temperaturen τοη 160 bis 200° C durchführt. In diesem
Falle werden nur Hydrolysezeiten τοη 5 bis 30 Minuten benötigt.
Die Sulfonierung τοη Olefinen mit inertgaeverdünnten» SO,
einstufig bei MblTerhältnissen τοη SO5 zu· Olefinen la Bereioh
τοη 0.8H bis 1,09«1 durchzuführen, ist aus der französischen
Patenteohrift 1 419 652 bekannt. Über die Farbe der SuIfonie-
- 2 0098U/1928
rungeprodukte findet sich in dieser Patentschrift keine Angabe. Auch nach <äea? Sehr© dieser Patentschrift kann die Hydrolyse
und Neutralisation der Sulfonierungsprodukte im alkalieohen
oder im sauren Bereich durohgeführt werden. Für beide S1SlIe werden Temperaturen von mindestens 70° C vorgeschlagen,
und es werden Hydrolyeetemperaturen bis au HO0 C angegeben.
wurde nun gefunden, dass man hellfarbige Olefinsulfonate
duroh einstufige Sulfonierung von Olefinen mit inertgasverdünntem
SO* ohne Kaohbleiohen der Produkte erhalten kann»
wenn nan die Sulfonierung in an sioh bekannter Weise an einem strömenden ELüssigkeitsfilm der Olefine mit einem molaren Unterschuss
an SO« innerhalb bestimmter Grenzen vornimmt» und
dass die alkalische Hydrolyse und Neutralisation erheblich beschleunigt
werden kann» wenn sie bei höheren als den bisher üblichen Temperaturen durohgeführt wirdο
Biese Vorteile werden bei dem eingangs definierten Verfahren
dadurch erzielt» dass man das Molverhältnis von SO, zu
Olefinen während der gesamten Reaktionsdauer im Bereich von etwa 0,82:1 bis 0,99:1 hält, die Sulfonierung in 0,1 bis 120 Sekunden
und die Umsetzung mit dem alkalischen Reagenz bei Temperaturen von etwa 135 bis 175° C durchführte
In der ersten Stufe des erfindungsgemässen Verfahrens wird
SO» mit einem «-Olefin oder einem a-Olefingemisoh bei einem
Moiverhältnie von SO^ zu Olefin im Bereich von 0,82s1 bis
0,99:1, vorzugsweise von 0,92:1 bis 0,99*1, insbesondere von
0,96:1 bis 0,99:1, umgesetzt.
Der obige Bereich von Molverhältnissen ist aus zwei Gründen
wesentlich» Wenn das Molverhältnis von SO, zu Olefin unterhalb des angegebenen Bereiche liegt, enthält das Sulfonierungsprodukt
unerwünschte Mengen an nicht umgesetztem Olefin, liegt das Molverhältnis von SO5 zu Olefin oberhalb des angegebenen
Bereichs, so bilden sich unerwünschte Farbkörper. Das Molverhältnis von SO, zu Olefin muss also während der ganzen Reaktionsdauer
im angegebenen Bereich gehalten werden. Um die !Temperatur in der Reaktionszone zu massigen, als Verdünnungsmittel
in der Reaktionszone und als Trägergas zu wirken und die Diffu-
0098 U/192 8
•τ
•lon in der Reaktionszone «wecke besserer Vermisohung au unterstützen,
wird das SO, nicht in reinen Zustande, sondern in (tonisch mit einen trookenen inerten Gas, wie Stickstoff, üuft,
Heliun, Sauerstoff, Schwefeldioxid oder Kohlendioxid, in die
Rtaktionsaone eingeleitet. Der Gehalt des eingeleiteten Gas-■trones
an SO« kann etwa 1 bis 20 Volumprozent betragen und beträgt vorzugsweise 3 bis 10 Volumprozent. Die Temperatur in der
Reaktionszone kann im Bereich von 0 bis 100° 0, vorzugsweise
von 20 bis 80° 0 liegen und wird insbesondere in Bereich von bis 75° Ö gehalten. Die Unsetzung wird bei Drücken von etwa Atmosphärendruok
bis 3,5 attt, vorzugsweise von etwa 0,35 bis 1,05 atü, durchgeführt..
Die für die Umsetzung der Olefine nit dem SO5 erforderliohe
Zeit lässt sich schwer genau angeben, weil das Olefin flüssig und das SO, gasförmig ist} jedenfalls »erläuft aber die
Reaktion sehr rasch. Die Reafctionszone ist so angeordnet, und
die Strömung der Heaktionsteilnehmer durch die Reactionszone
wird so eingestellt, dass das Reaktionsprodukt aus der ReaktionsBone
abgezogen wird, sobald die Umsetzung zwisohen dem SO* und den Olefinen zur Bildung der gewünschten Sulfonierungsprodukte
geführt hat. Die Verweilzeit des Sulfonierungsproduktes
beträgt weniger als 120 Sekunden, vorzugsweise etwa 0,1 bis 60 Sekunden.
Das Sulfonierungsprodukt wird dann aj-f etwa 20 bis 30° 0
gekühlt und der Druok auf Atmoaphärendruolc entspannt. Inerte
Gase und etwa nloht-umgesetztes SO* können aus dem Reaktionegemisch
entfernt und gegebenenfalls in die Sulfonierungsstufe des
Verfahrens zurtiokgeleitet werden. Der Rest der Reaktionsprodukte wird dann durch Umsetzung mit einen alkalieohen Mittel in
ein Reinigungsmittel übergeführt.
Alkalische Reagenzien, die hierfür vorwendet werden können,
sind organische basisohe Reagenzien, wie z.B. Salze von
Carbonsäuren, netallorganisohe Verbindungen, Imine, Amine, Aminoalkohole, quartäre Ammoniumhydroxide, Salze von Alkoholen,
Salze von Aminen, Salze von Iminen, Salze von Imiden und Salze von Aaiden, wie Ealiumaoetat, Natriumbenzcat, Natriumphenyl,
0098U/1928
BAD
., Bensalamilin, Benaaldiinixit Xtayleniaiiie
ι, Diäthylamisi, Pyridia, Piperidin» Harnstoff, Snio«
hsxaatott, Anilin, 3»Pioölin, öyanaiiiidg ithaaolaain^
2-Hydroxy-4-a3ainopentan t
triiiiethylaffisaoniiiMaydroscid,
triiiiethylaffisaoniiiMaydroscid,
niumpropyiatj, das ifatriumsalE
das Kallumeals; tci
min» Ealiu!&plithalimiai
liuaaoetanilid, odea? anorganisoh® Basenj, wia S0B9 iaii©niate9
bonat, Barliüshydroj-läj
oarlsonat, Hatriuniamid, Hydrorylaasln ofiee Wasser«, Me ©ben angegebenen
alkalischen Reagenzien werden ±n etwa
Mengen mit &@m Sulfonierimgeproduki; umgeeetst« Sin.
Produkt von neller Farbe ©2?feält n'aa« wean Jas®
Heagenss in- etwas gröeaere» als der atöoMöino^ieehen M®Bi© anwendet
s a© -dass das Reaktionsgemisoh ae&waeh eltelisQli wirdo
Die alkalisohen Reagenzien werden in wässriger SSsimg ia Konzentrationen-
von etwa 1 bis 75 Gewiontsprosieiatj, Torsugsweise
von ©tws, 2 b±© 20 Grewiehteprözentj, angewandte
Bann wird aus ä@m HeaktionsprodtilEt das geiifesefet© E©la±«>
gungsasittel gawoanano Das ReaktiosejKPOdu^t b©@t@fe
oben aus des gewünschtea Produkt» aäiäll©fe äsm.
Hydro3Eyalkaneulfonat©a? wie iratri
f©rü©r aus Waaas?9 sines1 gosisges
Olefine» die in de® imipEOimlst T©rtl©il;>e
können9 und ©twas alkoholunlSelieläeii TermBseiaiiiisiges,^ iie
ebenfalls in dem Endprodukt T©sfel@±b@E M1aa©So te
Smbetanzen zu gewinn@^p wird dag üissetssisaggpsostulst
spi@leweis® 100 bis 200° G erhitat» S010 iM@u ©@
Trommel·-» oder Berstlubungetroel^er geflutt wl%&g
und andere !Lösungsmittel ab^ut^eibemc. Sss? weiaiae
bigt Ittoketand keim iMssifioltes? @l
od®^ nit etwa 60 Ms 99 @@wi©!ät©p?@g@!s
hung d®r -Wirksamkeit» wi© S^l- oder S©16E'©!iß!,
009814/19
«atrluMulfat, Iatriuaeilioat, Wasser, Oarboxyeettoyloelluloee,
•ovie ait Spuren τοη farbstoffen, Riechstoffen, fleokeninhibitoren
oder inerten Stoffen Teraisoht werden.
In der ersten Terfahrensstufe, in der daa 8O3 alt den
Olefinen der allgemeinen formel BCHaOH2* ln *·* R 9±n* A**?1"
gruppe alt 8 bis 20 Kohlenetoff atomen bedeutet, uagesstst wird,
entsteht ein Gemisoh aus Alkeneulfoneäuren der allgemeinen for-■el
ROH-CH (OH2 )nSO,H, in der R die obige Bedeutung und η den
Wert 0, 1, 2 oder 3 hat, und SuItonen (cyclischen Sulfones) der
allgemeinen formel
R-OH-
in der R die obige Bedeutung und η den Vert O1 1 oder 2 hat.
Wenn la letsteren falle η - 0 1st, erhält «an ein ß-Sulton,
für η » 1 ein γ-Sulton und für η ■ 2 ein S-SuIton. Se wird angenommen,
dass die Menge an ß-SuIton nur gering ist und der
Rest des Sultongeaisohes aus grossen Mengen τοη γ- und bsw.
oder £-Sultonen besteht. Bas in der ersten Verfahrenestufβ anfallende
Sulfonierungsgeaisoh besteht wahrscheinlich nt etwa 20 bis 40 Qewiohtsprosent, Torsugsweise «u etwa 25 bis 35 Gewiohtsprosent,
aus Alkeneulfonsäuren, während die Menge der
Sultone etwa 60 bis 80 Gewiohtsprosent, Torsugswela· etwa 65
bie 75 Gewiohteprosent, dieses Gemisches beträgt.
Wenn das oben beeohrlebene Sulfonierungsprodukt »it einer
Base behandelt wird, um es in die gewüneohten Sulfonate über»ufuhren,
so Terläuft die Uaeetsung awisohen den Alkeneulfoneäuren
und der Base sohnell, da es sich hierbei um eine leutralieation
handelt. Ua aber die Sultone in die entsprechenden Sulfonate
Übersuführen, aues sunäohst der Sultonring unter Bildung
der entsprechenden Sulfonefture aufgespalten werden. Wenn diese
Ringspaltung erst einaal beendet ist, Terläuft die ümsetsung
swisohen der Sulfonsäure und dea alkalischen Reagans rasch. Is
aag sein, dass der fi-Sultonring eioh siealioh leioht unter Bildung
der entsprechenden Sulfonsaure öffnet, die dann schnell
Bit der Base reagieren kann} jedooh enthält das Sultongemisoh
0098U/1928
BAD ORKjINAL
nur geringe Mengen an S-SuIton. Der grössere Teil der Sultone
besteht aus γ- tmd bzw* oder ©"-Sultonen, und die Binge dieser
Terbindungen !«ssen eioh nur schwierig zu den gewünschten SuI-fonei»r«n
aufspalten, die dann »it der Base in der gewünschten Weise unter Bildung von Sulfonaten reagieren können. Daher ist,
wenn das Sulfonierungsprodukt ait einem alkalischen Reagens behandelt
wird, noxmalerweise eine lange Zeit erforderlich, um
tin vollständig hydrolysiertes Produkt, nämlich die gewünsohten
Sulfonate, au erhalten.
Ba das Sulfonierungsprodukt bei der Umsetzung mit dem al~
l&lisohen Beagenz la allgemeinen in wässriger Lösung vorliegt
das Produkt der Hydrolyse beim Siedepunkt des Wassers
sohftuat, hat man die Umsetzung des Sulfonierungsproduk-»
bisher gewöhnlioh bei Temperaturen unter 100° C durohgeffhrt,
u» die Sohaumbildung su verhindern. Wenn man versucht,
Si® alkalieoh· Hydrolyse des Sulfonlerungsproduktes in einem
üi^ht-wässrigen Medium, wie einer Lösung von Natrium- oder Ka-HüMlkoholat,
durohsuf uhr en, um die Schaumbildung zu verhindern, benötigt »an infolge des kostspieligeren Lösungsmittels
®ine besondere Bückgewinnungeanlage» Sa die Sulfonate als
waschaktive Substanzen verwendet werden sollen, besteht ferner die defahr, dass sie mit diesen Lösungsmitteln oder deren Zersetzungsprodukten,
die sich bei der späteren Aufarbeitung bilden können, verunreinigt werden. Ein weiterer Grund, aus dem
nan es für unsweokmäesig halten könnte, bei höheren Temperaturen
su arbeiten, um die Ringspaltung der Sultone zu Sulfonsäuren
zu begünstigen, ist der, dass Sulfonsäuren bekanntlich bei höheren Temperaturen unbeständig Bind und eioh leioht zersetzen
(vgl. E.H. Budd, "Chemistry of Carbon Compounds*1, Band
IA, 1951, Seite 353, Verlag Elsevier Puvlishing Co., Hew
Toricϊ T.St.A.) und wahrscheinlich auoh zur Polymerisation neigen.
Ss wurde z.B. gefunden, dass solche Sulfonsäuren sich bei der ohroaatographisohen Analyse bei höheren Temperaturen in
S«x> Kolonne zersetzen.
Bs hat eioh nun überraschenderweise herausgestellt, dass
ditse Schwierigkeiten beseitigt und die durch Anlagerung von
0098U/1928
SO* an Olefine gewonnenen Sulfonierungsprodukte ait den oben
angegebenen alkalischen Reagenzien in βehr kurser Seit» und
swar unter Umständen schon in 0,1 Minute, in allgemeinen aber
innerhalb 2,0 bis 50 Minuten, hydrolysiert werden können, wenn ■an die Hydrolyse bei Temperaturen von etwa 135 bie 175° 0
durchführt. Der dabei angewandte Druck ist nicht wesentlich; aelst gentigt der autogene Druckt vorzugsweise arbeitet man bei
Drücken τοη Ataosphärendruok bis etwa 70 atü, soweit diese
ausreichen, ua das Gemisch in flüssiger Phaae su halten·
An der Innenwand eines aetallisohen Reaktionsgeffieses τοη
3,493 ca lichter Veite und 6,83 a Länge lässt aan bei Ataosphärendruok
ein Geaisoh aus 95 Gewiohtsproeent n-Ootadeoen-(i),
2,5 ftewlohtsprosent n-Hexadeoen-( 1) und 2,5 Gtewiohtsprosent
n~Eiooeen~( 1) in Tora eines dünnen ?ilas hinabstruaen. Dabei
wird in das Reaktionsgefäss auf den a-Olefinfila ein gasfuraiges
ffemisoh aus 5 Volumproeent SO5 in Stickstoff geleitet. Die
ReaktionsBone wird durch indirekte Wasserkühlung auf 40° C gehalten. Die Uasetsung «wischen dem SOj und den Olefinen verläuft
rasohf aan lässt das etwas aähflttssige Sulfonlerungsprodukt
an der Innenwand des Reaktionsgefässes hinabstruaen und
gewinnt es nach dea Entweichen des nioht-umgeseteten Schwefeltrioxids
und des Stickstoffβ in einer Vorlage.
Mehrere Anteile des Reaktlonsproduktes werden in eine»
daapfbeheisten, 900 al fassenden Rührautoklar aus Honelaetall
bei reraohiedenen Temperaturen und autogenen Drücken alt wässriger natronlauge umgesetzt. Im Beispiel 4 wird jedoch der
Druck durch Zusatz von Stickstoff auf 12,6 atü gehalten. Der
letztgenannt· Druok ist nur etwas höher ale der autogene Druck, der eioh in den übrigen Beispielen ausbildet. In allen Beispielen,
ait Ausnahme des Beispiele 4, beträgt das Holverhältnis
von liatriumhydroirid eu Rohprodukt 1,0:1$ im Beispiel 4 beträgt
es 1,i6i1. Die Tersuohsbedingungen ergeben eioh aus der folgenden
Tabelle.
0098U/1928
1 118,2 70
2 135,9 18
3 152,3 5
4 167,0 3
Die für die vollständige Umsetzung, d.h. Umwandlung des rohen Sulfonierungsproduktes in die entsprechenden Hatriumsulfonate,
benötigte Zeit wird duroh zeitweilige Titration von 10 g-Proben mit 1 η Salzsäure bestimmt. Der Zeltpunkt, bei dem
der bei der Titration ermittelte Wert konstant wird, wird als der Zeitpunkt der Vervollständigung der Umsetzung angeeehen.
Bei anderen Versuohen wurde festgestellt, dass die zur Beendigung
der Reaktion erforderliche Zeit immer 5 bis 8 Stunden beträgt,
wenn das duroh Anlagerung von SO, an die verschiedensten «-Olefine erhaltene rohe Sulfonierung8produkt mit den verschiedensten
Reagenzien, wie z.B. mit Wasser, mit Sohwefölsäure,
mit Natronlauge oder mit Natriumalkoholat, bei Temperaturen zwischen 95 und 100° 0 hydrolysiert wird»
Die Werte der obigen !Tabelle zeigen, dass die Reaktionszeit
für die Gewinnung der gewUnsohten Sulfonate bedeutend herabgesetzt
werden kann, wenn man die Umsetzung bei höheren Temperaturen durchführt. Die Tatsache, dass die Reaktionen duroh
höhere Temperaturen stark beschleunigt werden, bedeutet, dass ein Schäumen, wenn es überhaupt auftritt, erheblich vermindert
wird. Die Produkte der obigen Beispiele besitzen naoh dem Trocknen im Trommeltrockner helle farbe und die gleiohe Zusammensetzung
wie die bei Temperaturen unter 100° 0 hergeetellten Produkte. 8ie sind hochkonzentrierte Produkte mit ausgezeichneten
Eigenschaften als waschaktive Substanzen. Hieraus ergibt sich, dass die nach den obigen Beispielen hergestellten Erzeugnisse
praktisch frei von Zersetzungsprodukten sind.
0098U/19 2 8
Claims (2)
- n 3gfSuIf Re s ear oh * DevelopmentCompanyFat entansprüohe1· Verfahren zur Herstellung von waschaktiven SuIfonaten durch kontinuierliche Umsetzung von Cj0- bis Cgg-oc-Olefinen in Form eines Films mit einem Inertgas-SO,-Gemisoh mit einem SO*-&ehalt von etwa 1 bis 20 Volumprozent bei etwa O bis 100° C und weitere Umsetzung des SuIfonierungeproduktes mit einem alkalischen Reagenz, dadurch gekennzeichnet» dass man das Molverhältnis von SO? zu Olefinen während der gesamten Reaktionsdauer im Beroioh von etwa 0,82: bis 0,99:1 hält» die Sulfonierung in 0,' bis 120 Sekunden und die Umsetzung mit dem alkalischen Reagenz bei !Temperaturen von etwa 135 bis 175° 0 durahführt*
- 2. Verfahren naoh Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, dass man die Sulfonierung bei einem Holverhältnis von SO* zu Olefinen von etwa 0,92:1 bis 0,99:\ durchführt.0098U/192810 ~BAD ORIGINAL
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US51571865A | 1965-12-22 | 1965-12-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1568722A1 true DE1568722A1 (de) | 1970-04-02 |
Family
ID=24052456
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661568722 Pending DE1568722A1 (de) | 1965-12-22 | 1966-11-15 | Verfahren zur Herstellung von waschaktiven Sulfonaten |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE691511A (de) |
DE (1) | DE1568722A1 (de) |
FR (1) | FR1505268A (de) |
GB (1) | GB1160285A (de) |
LU (1) | LU52639A1 (de) |
NL (1) | NL6617963A (de) |
-
1966
- 1966-11-15 DE DE19661568722 patent/DE1568722A1/de active Pending
- 1966-11-17 GB GB5151266A patent/GB1160285A/en not_active Expired
- 1966-12-20 LU LU52639D patent/LU52639A1/xx unknown
- 1966-12-20 BE BE691511D patent/BE691511A/xx unknown
- 1966-12-21 FR FR88283A patent/FR1505268A/fr not_active Expired
- 1966-12-21 NL NL6617963A patent/NL6617963A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1505268A (fr) | 1967-12-08 |
LU52639A1 (de) | 1967-02-20 |
GB1160285A (en) | 1969-08-06 |
NL6617963A (de) | 1967-06-23 |
BE691511A (de) | 1967-05-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH639936A5 (de) | Verfahren zur mononitrierung von benzol. | |
EP0214543A2 (de) | Verfahren zur Herstellung von 1-Aminoaphthalin-2,4,7-trisulfonsäure und 1-Aminonaphthalin-7-sulfonsäure | |
DE2732291A1 (de) | Verfahren zur herstellung von 1-amino-8-naphthol-3,6-disulfonsaeure (h-saeure) | |
DE2727345A1 (de) | Verfahren zur herstellung von 8-amino-1-naphthol-3,6-disulfonsaeure | |
EP1279664B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Salzen der Methallylsulfonsäure | |
DE1568722A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von waschaktiven Sulfonaten | |
EP0305924B1 (de) | Verfahren zur Sulfonierung und/oder Sulfatierung organischer Komponenten mit SO3 in einem organischen Reaktionsmedium | |
DE2716030C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Monoalkalisalzes der 1-Amino-8-naphthol-3,6-disulfonsäure | |
EP0143750B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 4-Nitrotoluol-2-sulfonsäure | |
DE3135367A1 (de) | "verfahren zur herstellung von nitrophenyl-(beta)-hydroxyaethylsulfid- und -(beta)-hydroxyaethylsulfon-derivaten" | |
EP0214544B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 1-Aminonaphthalin-4-sulfonsäure (Naphthionsäure) | |
DE2118363C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Chlorparaffinsulfonsäuren | |
DE2805477A1 (de) | Verfahren zur herstellung von aromatischen aminoazoverbindungen | |
EP0193492B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 1-Amino-2-naphthol-4-sulfonsäure | |
DE2334768A1 (de) | Verfahren zur herstellung von methallylsulfonaten | |
EP0218005B1 (de) | Eintopfverfahren zur Herstellung von 2-Acetaminonaphthalin-6-sulfonsäure hoher Reinheit | |
DE2833019C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2,3,3- Trimethylindolenin | |
EP0028730B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 1,6-Diaminonaphthalin-4,8-disulfonsäure | |
EP0445196A1 (de) | Konzentrierte, fliessfähige aniontenside und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE19521348A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2-Amino-4-sulfobenzoesäure | |
DE91202C (de) | ||
DE2716029A1 (de) | Verfahren zur herstellung von naphthalin-1,3,6-trisulfonsaeure | |
DE2123590A1 (de) | ||
EP0214545A2 (de) | Verfahren zur Herstellung von 1-Aminonaphthalin-2,4,7-trisulfonsäure und 1-Aminonaphtalin-7-sulfonsäure | |
DE3118147A1 (de) | Verfahren zur isolierung von h-saeure und k-saeure |