DE1568448A1 - Verfahren zur Herstellung von Zinn-Dialkyl-Verbindungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Zinn-Dialkyl-Verbindungen

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DE1568448A1
DE1568448A1 DE19661568448 DE1568448A DE1568448A1 DE 1568448 A1 DE1568448 A1 DE 1568448A1 DE 19661568448 DE19661568448 DE 19661568448 DE 1568448 A DE1568448 A DE 1568448A DE 1568448 A1 DE1568448 A1 DE 1568448A1
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aluminum
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peroxide
dialkyl
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DE19661568448
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Paul Kobetz
Hymin Shapiro
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Ethyl Corp
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Ethyl Corp
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F7/00Compounds containing elements of Groups 4 or 14 of the Periodic Table
    • C07F7/22Tin compounds
    • C07F7/2224Compounds having one or more tin-oxygen linkages

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

& BERG DIPL-ING. STAPF
PATENTANWÄLTE Dri. Eul« & Berg, DIpI. Ing. Stapf, 8 MOnditn 13, KurfOnttnplor* 2 MÜNCHEN 13, den KURFORSTENPIATZ 2
31. f".r.Z,196Ö
Ttlifon-Sammtl-Nr. 364265 Tiltgramm-Aclr.i PATENTEULE MOnditn Bonkvarbtndungi Baytrlidtt Vtrtlnsbank MOnditn 453100
fomchtck-KontOi MOnditn £5343
IhrZtlditn UiUOT Ztldien
Anwaltsakte; 13 759
ETHYL CORPORATION
Verfahren zur Herstellung von Zinn-Dialkyl-Verbindungen.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein einfaches und wirkungsvolles Verfahren zur Herstellung von Zinn-Alkyl-Verbindungen, Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von Dial-
009812/1859
BAD ORIGINAL
-2-
Oase:
kyl-Zinn und Dialkyl-Zinn-Oxyden.
Es ist bekannt, daß Zinn-Alkyl-Oxyde dadurch herzustellen sind, daß zunächst Zinn-tetra-Halogenide mit der entsprecheden Grignardverbindung in Äther oder Toluoläther-Lösung unter Bildung von Dialkyl-Zinn-Haiogenid umgesetzt werden. Diese Verbindung wird abgetrennt und mit starken Alkalien, wie Alkalihydroxyd unter Bildung von Dialkyl-Zinn-Oxyd umgesetzt. Dieses Verfahren hat die allen Grignard-Synthesen eigenen Nachteile, nämlioh, die Notwendigkeit der Verarbeitung großer Volumen flüchtiger Lösungsmittel und eine sich hieraus ergebende Hehrzahl von Abtrennungen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches und wirkungsvolles Verfahren zur Herstellung von Dialkyl-Zinn und Dialkyl-Zinn-Oxyden zu schaffen. Dieses Verfahren soll insbesondere einfacher sein, weniger Verfahrensschritte umfassen und die oben erörterten Schwierigkeiten des Verfahrens vermeiden.
Erfindungsgemäß wird zur Herstellung von Dialkyl-Zinn-Verbindungen unter Verwendung von Metall-organischen-Verbindungen in der Weise vorgegangen, daß ein wasserfreies Zinn-II-Salz unter doppeltem Umsatz mit Aluminiumtrialkyl umgesetzt wird, in einem Lösungsmittel, das einen oder mehrere KoiiLon..a;3serstoffe und/oder ein odor mehrere PoIya i I ο xaiiii 3 o\i Le ei nan
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BAD ORlQlHAL -3-
Grlykoläther enthält. Das Reaktionsprodukt besteht aus zwei Phasen, wovon die eine im wesentlichen aus in dem oben genannten Lösungsmittel aufgelösten Dialkyl-Zinn besteht und die andere aus einem Aluminiuia-Halogenid-Ätherat-Komplex. Die erste Phase wird abgetrennt und das Dialkyl-Zinn hiervon gewonnen oder gegebenenfalls nach Abtrennung, durch Behandlung mit Luftsauerstoff oder einem anderen geeigneten Oxydationsmittel in das entsprechende Dialkyl- Zinn-Oxyd übergeführt. Dieses Verfahren veranschaulicht daher eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung O
Das zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendete Alkylaluminium kann von 1 bis 40 oder mehr Koh-, lenstoffatome in jeder Alkylgruppe enthalten. Vorzugsweise werden Verbindungen verwendet, welche von 1 bis 8 Kohlenstoffatome pro Alkylgruppe enthalten, da derartige Verbindungen schnell und glatt reagieren. Andererseits sind die Zinnhalogenide wegen ihrer leichten Zugänglichkeit und wegen der leichten Herstellbarkeit reiner Verbindungen bevorzugte Reaktionspartner. Es können sowohl die Zinn-tetra-Halogenide als auch die Zinn-Dihalogenide verwendet werden, wobei allerdings die Verwendung der ersteren das Verfahren kompliziert und zusätzliche Verfahrenestufen und Reaktionspartner zur Umwandlung der gebildeten vierwertigen Organo-Zinn-Verbindung zu Dialkylzinn und Dialkyl-Zinn-Oxyd notwendig machen. Es werden demzufolge die zweiwer-
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tigen Halogenide, insbesondere Zinn-II-chlorid, aus wirtschaftlichen Gründen bei weitem bevorzugt.
Zur Durchführung des Verfahrens kann in der zweiten, d.h. in der Oxydationsstufe eine Vielzahl von Oxydationsmitteln verwendet werden. Beispielsweise können als Oxydationsmittel Luft, gasförmiger Sauerstoff, Wasserstoffperoxyd, Alkaliperoxyde, Erdalkaliperoxyde und organische Peroxyde verwendet werden. Luft kann als wirksames Oxydationsmittel verwendet werden und wird wegen der geringen Kosten und leichten Zugänglichkeit im allgemeinen bevorzugt.
Im Vergleich zu den bekannten Verfahren bietet das neue Verfahren zahlreiche Vorteile. Das Verfahren ist sowohl in arbeitsmäßiger Hinsicht als auch in materialmäßiger Hinsicht außerordentlich wirtschaftlich, da das geeamte Trialkylaluminium verbraucht wird und die Reaktion durch Bildung von Aluminium-chlorid-Ätherat bis zur Vollständigkeit abläuft. Das Ätherat bildet eine getrennte untere Schicht, wodurch eine einfache Abtrennung der Dialkyl-Zinn-Verbindung von dem Reaktiönsprodukt ermöglicht wird.
Die nachfolgenden Beispiele dienen der Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens} alle Teile und Prozentangaben beziehen sich auf das Gewicht.
ORK3HNAL INSPECTED
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Beispiel!
200 ml trockene» 3?öluol, 20 ml Dimethyläther vom Diäthylenglykol und 25 g fein verteiltes wasserfreies Zinn-II«· chlorid wurden in einen 500 ml 3-Hala-Kolben eingebracht» der mit einer Vorrichtung zum Durchleiten von Stickstoff, einer magnetischen Rührvorrichtung und einem Sropftrichter ausgestattet war, der 25 ml tri-n-Butylaluminium und 25 ml Toluol enthielt. Der Kolben und der Inhalt wurden auf 500C in einem Ölbad erhitzt und die tri~n-Butylaluminiumlösung wurde über einen Zeitraum von 15 Minuten tropfenweise zugesetzt, wobei am Snde dieses Zeitraums die Reaktion Abgeschlossen war· Das aus zwei Phasen bestehende Reaktioneprodukt wurde abgetrennt. Die untere Phase (25,2 g) wurde unttr BUekflußbedingungen erhitst und eine · Stund« lang zur Auefällung von di-n-Butylsinn-oxyd belüftet. Die Ausbeute betrug 25*1 g oder 77 Prozent der theoretischen Menge. Bei der Analyse des Produkts ergaben sich folgende Wertes
; 9& JL " -S-
Gefunden,^ 46,4 35t5 6,92 Theoret. Menge ,ft 47,5 38,4 7,6
Bei Wiederholung der oben beschriebenen Verfahrensweise jedoch unter Verwendung von Trimethylaluminium oder Iriisooetylaluminium an Stelle des tri-n-Butylaluainiums. und
BAD ORfGINA® 03 812/1859 -
Al 01'
0,17 0,17
0 0
unter Verwendung τοη wasserfreiem Zinn-II-bromid oder wasserfreiem Zinn-II-jodid an Stelle τοη Zinn-II-chlorid wurden ähnliche Ergebnisse ersielt·
Beispiel 2
Bei Benutsung der in Beispiel 1 beschriebenen Torrichtung werden 25 al Triäthylaluainiua, aufgelöst in 25 ml trookene» Xylole, tropfenweise sa einen (Semi sch ans 25 g fein Terteiltes wasserfreien Zinn-II-chlorid, 20 ml Dimethyläther τοη Siäthylenglykol und 50 «1 trockenem Xylol sugesetst. Vaohdem die Reaktion duroh Brhltsen, wie in de« obi gen Beispiel 1, abgeschlossen war, wurden die gebildeten Phasen abgetrennt; die untere Phase wurde unter Termindertem Druok in einer troekenen Stlokstoffatmosphäre aur *ntfernung des Xylole destilliert. Das «urückbleibende gelbe Ol ist Diäthyl-Zinn alt eine« hohen Grad an Reinheit.
Bei Wiederholung der in Beispiel 2 beschriebenen Verfahrensweise unter Verwendung τοη rri-n-Butyleli»inium oder Triieoaeylaluminium an Stelle des BiÄthylaluminiume, werden ähnliche Ergebnisse er«ielt. Sarttber hinaus werden, wenn das in dem besagten Verfahren erwähnte Xylol duroh n-He«an, 2,2,3-Trimethyllmtan, 2,2,4-Trimethylpentan, n-Dodeoan, »-Getan, Toluol, Cumol, lleeitylen eder ein flüasl-'· see Siloian ersetst wird, ähnliche Ärgebnisse ersielt·
009812/18S9 -I^ .... BAD
Beispiel 3
Über den Zeitraum von einer Stunde wird durch eine Lösung des gelben öligen Produkts des .Beispiels 2 in trockenem n-Octan Luft durchgeleitet. Diäthylzinn-oxyd wird als ein unlösliches Polymerisat ausgefällt, durch Filtration abgetrennt und mit reinem n-Ootan gewaschen.
Die zur Oxydation in Beispiel 3 eingesetzte Luft kann durch reinen Sauerstoff ersetzt werden oder durch Sauerstoff, der mit einem inerten Gas, wie Stickstoff, Helium, Neon, Argon, Krypton oder Xenon oder mit Gemischen solcher inerten Gase verdünnt wurdeβ In diesem Falle werden Ergebnisse erhalten, die denen des Beispiels 3 ähnlich sind»
Beispiel 4
35 und 4/10 g wasserfreies Zinn-II-acetat werden zu einem Gemisch aus 200 ml Toluol und 15 ml Dimethyläther von Diäthylen-glykol zugesetzt· Eine Lösung von 25 ml 2?ri-n-Butylaluminium in 25 ml Toluol wird tropfenweise über einen Zeitraum von 30 Minuten zugesetzt. Eine getrennte Phase, bestehend im wesentlichen aus dem Aluminium-chlorid-ätherat-Komplex wurde während der Reaktion gebildet. Die obere Di-n-Butyl-Zinn enthaltende Phase wurde mit Luft oxydiert.
badoRIQ,naL »09812/1859
Eine gute Ausbeute an Dibutyl-Zinn-Oxyd wurde erhalten.
Ähnliche Ergebnisse werden bei Wiederholung der in dem vorangehenden Beispiel beschriebenen Verfahrensweise, jedoch unter Benutzung von Zinn-II-propionat, Zinn-II-butyrat, Zinn-II-caproat oder 'Zinn-IIcaprat an Stelle von Zinn-II-acetat, erzielt.
Das erfindungsgemäß eingesetzte Trialkylaluminium kann, wie bereits dargelegt, 1 bis 40 oder mehr Kohlenstoffatome pro Alkylgruppe enthalten. Aus Gründen der leichteren Zugänglichkeit und Herstellbarkeit werden Verbindungen mit 1 bis ungefähr 8 Kohlenstoffatomen pro Alkylgruppe bevorzugt. Beispiele hierfür sind: Trimethylaluminium, Tri-n-propylaluminium, Triisoamylaluminium, Tri-n-octylaluminium, Tri-n-decylaluminium, Tri-n-dodecylaluminium, Tricety1aluminium, Trieicosylaluminium, Tri-n-triacontylaluminium und Tri-n-tetracontylaluminium. Es können auch Alkylaluminium-Verbindungen verwendet werden, welche zwei oder mehr verschiedene Alkylreste enthalten.
Als Zinnsalze können beispielsweise Zinnhalogenide, insbesondere Fluoride, Chloride, Bromide und Jodide des zweiwertigen und vierwertigen Zinns verwendet werden. Weiter können Zinn-II-Salze von gesättigten aliphatischen monocarbonsäuren verwendet werden. Beispiele solcher Säuren sind: Essigsäure, Propionsäure, n-Buttersäure, Isobutter-
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säure, Valeriansäure, Capronsäure, Caprylsäure, Oaprin-» säure, Dodecansäure und Hexadecansäure. Als Oxydationsmittel können bei Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens beispielsweise Luft, reiner gasförmiger Sauerstoff, mit inerten Gasen, wie Stickstoff, Helium, Neon, Argon, Krypton und Xenon, verdünnter Sauerstoff, Wasserstoffperoxyd, Lithiumperoxyd, Natriumperoxyd, Kaliumperoxyd, Rubidiumperoxyd, Oesiumperoxyd, Magnesiumperoxyd, Calciumperoxyd, Strontiumperoxyd, Bariumperoxyd und organische Peroxyde wie Benzoylperoxyd, Dibutylperoxyd, Acetylperoxyd und Tetrahydrofuran-hydroperoxyd verwendet werden.
Bei der Durchführung der Reaktion zwischen dem Trialkylaluminium und dem Zinnsalz kann mit einem iOO#igen oder noch größeren Überschuß sowohl des einen oder anderen Reaktionspartners gearbeitet werden. Im allgemeinen werden im wesentlichen stoichiometrische Mengenverhältnisse bevorzugt, zumal hierdurch die Isolierung des erwünschten Reaktionsprodukts vereinfacht wird. In der Oxydationsstufe wird üblicherweise ein großer Überschuß an Oxydationsmittel, beispielsweise im Bereich von 100$, verwendet, da ein derartiger Überschuß die schnelle Vervollständigung der Oxydationsreaktion begünstigt.
• ε ";Äktionstemperaturen des erfindungsgemäßen Verfahrens Ii..:; iüoht kritisch; tatsächlich werden bei Temperaturen J? u u -200G oder sogar niedriger bis zur Rückflußtem-
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Π " =1 ι ·» / 1 8 5 9
peratur des Lösungsmittels zufriedenstellende Ergebnisse erzielt. Aus Gründen der einfachen Durchführbarkeit des Verfahrens werden Temperaturen im Bereich der Zimmertemperatur, beispielsweise von 15° bis 5O0O bevorzugt.
Die Drücke können im Bereich von atmosphärischem, oder darunter liegendem bis zu 10 Atmosphären oder oberhalb liegen. Aus Gründen der einfachen Verfahrensweise wird atmosphärischer Druck vorgezogen. Auf jeden fall sollte die zur Druckerzeugung verwendete Atmosphäre inert sein gegenüber den Reaktionspartnern als auch dem Reaktionsprodukt. Für die Durchführung des Verfahrens geeignete Atmosphären sind beispielsweise unter den Reaktionsbedingungen- gasförmige gesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffe, Kohlenmonoxyd, Wasserstoff, Stickstoff, Helium, Neon, Argon, Krypton, Xenon und Gemische hiervon.
Zur Bildung des zum erfindungsgemäßen Verfahren benutzten Lösungsmittelgemisbhes kann eine Vielaahl von Lösungsmitteln verwendet werden. Das grundlegende Erfordernis ist einerseits ihre gegenseitige Löslichkeit und andererseits die Unlöslichkeit des bei der Reaktion gebildeten Aluminium-Salz-Äther-Komplexes in diesem Lösungsmittelgemisch. Gemische irgend eines flüssigen Glykoläthers mit irgend einem flüssigen Kohlenwasserstoff und/oder Polysiloxan •sind als Lösungsmittel ohne weiteres geeignet. Die Dialkyläther der Dialkylenglykole sind als Glykolätherbestand-
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-u-
teil wegen ihres hohen Lösungsvermögens für die metallorganischen Reaktionspartner bevorzugt! insbesondere ist der Dirnethyläther von Diäthylenglykol wegen seiner leichten Zugänglichkeit und Wirtschaftlichkeit bevorzugt«. Andere geeignete ßlykoläther-liösuaggmittel sind beispielsweise Birnethoxyäthan, Tidäthylenglyköl-dimethyläther und Tetraäthylanglykol-di-n-butyläther.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist die Menge an eingesetztem Glykoläther im wesentlichen so groß, daß sie ausreicht, um mit dem gebildeten Aluminium-halogenid einen Komplex zu bilden und diesen Komplex in Lösung au halten»
Die niederen flüssigen aliphatischen und aromatischen Kohlenwasserstoffe sind wegen ihres hohen Löstmgsvemögens für die metallorganischen Reaktionsp&rtn·?.·,* die bevorzugten Kohlenwasserstoffe. Hier sind !Toluol und Xylol wegen ihrer leichten Zugänglichkeit und Wirtschaftlichkeit besonders bevorzugt. Andere geeignete Kohleriwasserstoff-Lösungsmittel sind Hexan, Isooctan, n-Decan» Getan, Petroleum-naphtha, Weißöl, Benzol, Cumol und Mesitylen.
Irgend welche Polysiloxanes die unter den Heaktionsbedingungen flüssig sind, können verwendet werden. Die niederen Polysiloxane und deren Gemische sind wegen ihres hohen Lösungsmittelvermögens für die metallorganischen Reaktionspartner des erfindungsgemäßen Verfahrens bevorzugt. Hier-
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bei ist MethylsilikonÖl wegen seiner leichten Zugänglichkeit und Wirtschaftlichkeit besonders bevorzugt. Andere geeignete Polysiloxane können aus: Rochow, "An Introduction to the Chemistry of the Silicones", New York, John Wiley und Sons, Inc., 2. Ausgabe, 1951, Seiten 184 bis 186, entnommen werden.
Die Reihenfolge der Zugabe der Reaktionspartner ist ohne Bedeutung, d.h. die Organoaluminium-Verbindung kann zu der Zinnverbindung zugegeben werden, oder umgekehrt. Da aber die Organoaluminium-Verbindung in flüssiger Phase ist und die Zinn-Verbindung fest ist, kann die Zugabe der Organoaluminium-Verbindung zu der Zinn-Verbindung leichter gesteuert werden und wird demzufolge vorgezogen.
Die Reaktionszeit kann in Abhängigkeit von der Reaktionstemperatur und der Art der Reaktionspartner im Bereich von weniger als einer Minute bis zu 6 Stunden oder mehr liegen. In entsprechender Weise beeinflußt die Einführung eines Alkylsubstituenten in die Reaktionspartner oder die Verlängerung der Alkylketten in den Reaktionspartnern die Reaktionsgeschwindigkeit im Sinne einer Erniedrigung und damit die notwendige Reaktionszeit im Sinne einer erhöhung. Die Geschwindigkeit der Zugabe des Reaktionspartnere ist von den Rückflußeigensohaften des Reaktionsgefaßeβ abhängig und hierdurch begrenzt. Innerhalb dieser örenee ist praktisch jede beliebige Zugabegeschwindigkeit benutebar.
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Die durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellten Produkte sind vielfacher Anwendung fähig. Sie können als wirksames Insektizid und zur Bekämpfung von Nagern verwendet werden und sind brauchbare Zwischenverbindungen für die Herstellung von thermischen Stabilisatoren für Polyvinyl-chlorid.
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Claims (2)

-H- Patentansprüche:
1. verfahren zur Herstellung von Dialkyl-Zinn-Verbindungen durch Umsetzung von Zinn-II-Salzen von Halogen-Wasserstoffsäuren oder mono-Carbonsäuren mit metallorganischen Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinn-II-SaIze mit Alkylaluminium umgesetzt werden in Gegenwart eines Gemisches aus Glykoläthern und Kohlenwasserstoffen und/oder Polysiloxanen als Lösungsmittel.
2.. Verfahren gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet) daß das Dialkyl-Zinn in der flüssigen Phase zu Dialkyl-Zinn-Oxyd oxydiert wird.
OU 98 12/1859
DE19661568448 1965-03-31 1966-03-31 Verfahren zur Herstellung von Zinn-Dialkyl-Verbindungen Pending DE1568448A1 (de)

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