DE156840C - - Google Patents

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DE156840C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F5/00Measuring a proportion of the volume flow

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

PATENTAMT.
JVU 56840 KLASSE 42 e.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Messen, Anzeigen und Registrieren einer durch eine Leitung gehenden Flüssigkeitsmenge, und zwar auf die sogenannten Proportionalmesser, bei denen ein bestimmter Bruchteil der zugeführten Flüssigkeit gemessen wird, wobei die ganze durch die Hauptleitung gehende Flüssigkeitsmenge ein Vielfaches der Menge ist, die
ίο durch den Proportionalmesser hindurchgeht. Die Proportionalmesser genannter Art arbeiten mit Hilfe zweier Ventile, von denen das eine die durch die Anzeigevorrichtung gehende Flüssigkeit kontrolliert, während das andere die Flüssigkeit kontrolliert, die nicht durch die Registriervorrichtung "geht. Die beiden Ventile wurden bisher in entgegengesetzten Richtungen durch den Einlaß- und Messerauslaßdruck beeinflußt und waren durch Gelenke miteinander verbunden, die den Nachteil einer leichten Beschädigung besaßen.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht nun in der Vereinfachung der Bauart von Proportionalmessern durch Vermeidung jeglicher Gelenke. Zu diesem Zweck bilden das den Durchfluß der ungemessenen Flüssigkeit kontrollierende Ventil und das den Durchfluß der gemessenen Flüssigkeit kontrollierende Ventil einen einzigen Teil, der besondere Druckplatten hat, auf die der Druck der nicht gemessenen und der gemessenen Flüssigkeit wirkt, wobei die Ventileinrichtung durch die vereinigten Drücke der ungemessenen und gemessenen Flüssigkeit in der einen Richtung beeinflußt wird, während sie in anderer Richtung durch ihr Gewicht wirkt.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 den neuen Messer teilweise in Ansicht und teilweise im senkrechten Schnitt und
Fig. 2 eine ähnliche Ansicht nebst Schnitt mit einer Abänderung der Einzelheiten.
Das Gehäuse I ist durch die Querwand 2, in deren Mitte eine Öffnung vorgesehen ist, in eine Einlaßkammer 3 und eine Auslaßkammer 4 geteilt. Ein seitlicher Einlaßkanal oder Stutzen 5, der zur Verbindung mit einem Teile der Hauptleitung dient, ist an der Einlaßkammer, ein ähnlicher Kanal oder Stutzen 6 an der Auslaßkammer angeordnet. Letztere ist mit einem abnehmbaren Deckel 7 versehen, der durch Schraubenbolzen 8 in seiner Stellung gehalten wird und einen mittleren Anschlag 9 trägt, der die Aufwärtsbewegung der Ventileinrichtung, wie weiter unten beschrieben, begrenzt. Die Einlaßkammer 3 ist an ihrer Unterseite offen und steht mit einer Anzeigevorrichtung 10 in Verbindung. Die Einlaßkammer besitzt eine entsprechende Aufnahmefähigkeit, um die gewünschte bezw. die bestimmte Bruchmenge, die in die Einlaßkammer eintritt, zu messen; mit letzterer steht die Anzeigevorrichtung durch eine Zuführungsleitung 11 in Verbindung. Der Auslaßkanal der Anzeigevorrichtung mündet in eine Kammer 12, die durch einen zylindrischen Einsatz 13,. der in die Einlaßkammer hineinragt, gebildet wird.
Die Verbindung zwischen den Ein- und Auslaßstutzen des Gehäuses wird durch eine Ventileinrichtung beeinflußt und geregelt, die mit einem Ventil zur Einstellung des Durchflusses der nicht gemessenen Flüssigkeit unmittelbar von der Einlaß- nach der Auslaß-
kammer sowie mit einem Ventil zur Regelung des Durchflusses der gemessenen Flüssigkeit von der Anzeigevorrichtung nach der Auslaßkammer und endlich mit einer Druckplatte versehen ist, die den Druck der nicht gemessenen und der gemessenen Flüssigkeit aufnimmt und dadurch das gemeinsame Öffnen der Ventile bewirkt. Zum Schließen der letzteren dient das Gewicht, gegebenenfalls unterstützt durch eine Feder:
Die Einzelheiten der genannten Einrichtung sind eine Platte 14, 15, die über die Oberseite der Registrierauslaßkammer 12, sowie über die mittlere Öffnung der Scheidewand 2 des Messergehäuses 1 ragt, ferner ein Zylinder 16, der nach oben von dem mittleren Teil der Platte ausgeht, an seiner Oberseite geschlossen ist und seitlich einen Kanal 17 besitzt. Der äußere Teil 15 der Platte 14 bildet ein Auslaßventil, welches den Durchfluß der ungemessenen Flüssigkeit von der . Einlaß- nach der Auslaßkammer des Messers beeinflußt, und eine Druckplatte, die nach oben getrieben wird, so daß das Ventil durch die nicht gemessene Flüssigkeit geöffnet wird. Der innere Teil 14 der Platte,- dessen Fläche größer als die des äußeren Teiles 15 ist, bildet eine Scheidewand zwischen der Registrierauslaßkammer 12 und der Auslaßkammer 4, sowie eine Druckplatte, die durch die gemessene Flüssigkeit in derselben Richtung wie der äußere Teil 15 bewegt, wird. Innerhalb des mittleren Zylinders 16 ist auf dem Auslaßrohr 19, das von der Registrierauslaßkammer nach außen führt, eine Muffe 18 genau passend verschiebbar angeordnet; die Muffe 18 hat einen seitlichen Auslaß 20, der auf die öffnung 17 des Zylinders paßt. Das Rohr 19 ist an seinen Enden offen und wird durch einen Arm oder Rahmen 21 getragen, der an der Wand der Registrierauslaßkamrner befestigt ist. Der Zylinder 16 mit seiner Öffnung 17 bildet ein Registrierauslaßventil, welches den Durchfluß der gemessenen Flüssigkeit von der Registrierauslaßkammer nach der Auslaßkammer 4 regelt.
Die Ventileinrichtung besteht vorteilhaft aus Blech; ihre einzelnen Teile sind fest miteinander verbunden und bilden somit ein Ganzes. Das Gewicht wirkt den Flüssigkeitsdrücken entgegen; es kann erforderlichenfalls durch eine Feder 26,' wie dies aus Fig. 2 hervorgeht, unterstützt werden.
Der erforderliche Abschluß zwischen den Räumen 3 und 12 wird durch einen Flüssigkeitsverschluß 23 (Fig. 1) oder durch eine biegsame Scheidewand 27 (Fig. 2) bewirkt. Der Flüssigkeitsverschluß ragt bis nahe an . die Oberseite der Scheidewand 2 und enthält Quecksilber oder eine andere passende Flüssigkeit, die der Ringkammer durch eine Röhre 24 am unteren Ende zugeführt wird. Um ein Schwingen der Wand 22 in der Verschlußflüssigkeit zu verhindern, ist an jener unten ein Ring 25 von etwas geringerer Weite als die der Kammer befestigt.
Es wird nun ein Teil der Flüssigkeitsmenge, die durch die Hauptleitung und den Einlaßkanal 5 in die Einlaßkammer 3 eintritt, durch das Z.uführungsrohr 11. in die Anzeigevorrichtung 10 gelangen. Nachdem dieser Teil gemessen und die Menge registriert ist, tritt er in die Registrierauslaßkammer 12, in der der Auslaßdruck, verringert durch die Reibung des Registrierapparates, auf den inneren Teil 14 der Druckplatte 14, 15, sowie auf , den Zylinder 16 entgegen dem Gewichte der Ventileinrichtung wirkt. Der Druck der gemessenen Flüssigkeit auf den inneren Teil 14 der Platte 14, 15 in Verbindung mit dem Druck der ungemessenen Flüssigkeit -auf den äußeren Druckplattenteil 15 überwindet das entgegenstehende Gewicht und hebt es an; hierdurch wird die Verbindung zwischen der Registrierauslaßkammer und der eigentlichen Auslaßkammer für die gemessene Flüssigkeit durch 'die Kanäle 17 und 20; hergestellt, ebenso die Verbindung zwischen der Ein- und Auslaßkammer für die nicht gemessene Flüssigkeit durch die Öffnung in der Scheidewand 2. Die Aufwärtsbewegung der Teile 14, 15,22, 16, 18 wird durch den Anschlag 9 begrenzt, gegen den die obere Fläche des Zylinders 16 sich anlegt. ■ ;
Es ist ersichtlich, daß bei Veränderungen des Zuleitungsdruckes und des Widerstandes der Anzeigevorrichtung infolge der gleichzeitigen Verstellung der Öffnungen 2 und 20 sich die gesamte durchfließende Wassermenge ändern kann, ohne daß sich das bestimmte Verhältnis zwischen den Mengen der gemessenen und der ungemesserten Flüssigkeit ändert, von dem notwendigerweise die Genauigkeit des Messers abhängt. Auf diese Weise werden, sobald, der Züleitungsdruck verkleinert oder der Reibungswiderstand des Messers vergrößert wird, die aufwärts wirkenden Drücke auf die Platte 14, 15 in- demselben Verhältnisse kleiner, und der Durchgangsquerschnitt für die gemessene und die nicht gemessene Flüssigkeit wird dementsprechend kleiner und umgekehrt.
Ein wesentlicher Vorteil der Einrichtung besteht in der Einfachheit, Gedrängtheit und Billigkeit, sowie in der guten Wirkungsweise infolge des Fehlens der sonst üblichen Gelenke o. dgl.

Claims (3)

  1. Pate nt-Ansprüche:
    i. Flüssigkeitsmesser, bei dem ein bestimmter Bruchteil der zugeführten Flüssigkeit durch, die Meßvorrichtung geführt
    wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil für den nicht gemessenen und das Ventil für den zu messenden Flüssigkeitsteil ein Ganzes bilden und durch den Druck der nicht gemessenen und der gemessenen Flüssigkeit gleichzeitig geöffnet, durch ihr Gewicht aber gleichzeitig geschlossen werden.
  2. 2. Ausführungsform des Flüssigkeitsmessers nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das den Durchlaß des nicht gemessenen Teiles der Flüssigkeit vermittelnde Ventil den äußeren Teil (15) einer Druckplatte (14,15) bildet, während ein auf der Platte (14) angeordneter, mit einem Kanal (17) versehener Zylinder (16), der mit einem unten und seitlich offenen Rohr (19) zusammenarbeitet, das Ventil, zur Kontrollierung des zu messenden Teiles der Flüssigkeit bildet, wobei die Verbindung zwischen den Einlaß- und den Auslaßkammern des Messers mit Ausnahme der Meßvorrichtung durch einen Flüssigkeitsverschluß (13, 22 und 23) unterbrochen ist.
  3. 3. Ausführungsform des Flüssigkeitsmessers nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Abschluß zwischen den Einlaß- und den Auslaßkammern des Messers durch eine biegsame zylindrische Scheidewand (27) gebildet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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