DE1567299A1 - Verfahren zur Verfestigung von Saccharid-Loesungen - Google Patents
Verfahren zur Verfestigung von Saccharid-LoesungenInfo
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- DE1567299A1 DE1567299A1 DE19651567299 DE1567299A DE1567299A1 DE 1567299 A1 DE1567299 A1 DE 1567299A1 DE 19651567299 DE19651567299 DE 19651567299 DE 1567299 A DE1567299 A DE 1567299A DE 1567299 A1 DE1567299 A1 DE 1567299A1
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- C13—SUGAR INDUSTRY
- C13B—PRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- C13B30/00—Crystallisation; Crystallising apparatus; Separating crystals from mother liquors ; Evaporating or boiling sugar juice
- C13B30/02—Crystallisation; Crystallising apparatus
- C13B30/028—Crystallisation; Crystallising apparatus obtaining sugar crystals by drying sugar syrup or sugar juice, e.g. spray-crystallisation
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Description
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Verfahren zur Verfesti ung .von Saccharid-Lösungen. Die -jrf indun>- betrifft Verfahren zur Verfestigung von Sac- cllarid-L3sun r en. Hauptziel der I;rfindunc, ist die Schaf Punt eines Verfahrens zur Verfesti-:unr, von Saccharid-Lösungen, bi aelche:kontinuierlich, C:leichrl<<ssim und mündlich Saccha- ridlösun^-en und feste 'accharide :gemischt werden und. C;leich- zeiti-, indem deren Verfestigung herbeigef1:,hrt wird, körni- ger Zucker oder pulverförrlig,er Zucker (einschließlich v,ei- chern Zucker), der ein sehr gerin-es spezifisches SCh'.ltt- --ewicht hat, und sofort in Wasser löslich ist und ferner leicht vermahlen oder pulverisiert werden kann, reit einer hohen Produktausbeute hergestellt werden. kann. Das bisher weit--;ehenci zur Verfestii-un,- einer :'.accharid- L#'sunm (die nachfol7end al's iluckerl<;sun- bezeichnet wird) anrewendete Verfahren, bei "r.#elcher#-, ein r este; Saceharid als KristallfuP bzw. Kornfu:. benutzt wird, besteht im. °je- sentlichen darin, daß der Kristallfui' in d.ie -Zucl-erl;:sur:-- in einem konzentrierten Zustand f;ebracht wird, die L',sun:° hrend einer lan, en Zeit um-erührt .-!i-d, bis sie einen Füllrlassezustard einnimr_t, d":rn die r'@@11r:a.@s@ In !:leine Cefc-'.sse fberfährt -wird, die zur voller @ierfesti;°ur: stchen- Blassen werden, und d.arn das erhalt`nf. -"rodul_t <-e schnitte!: oder r:ulverisiert wird. Bei einem weiteren in bestimrter hY=-ller_ ane.:ec:F.ter_ 'er- fahren wird der `ucker zur Zildun;- des :'ristall.f a::ses '_r. eine U-laufvorrichtunf7, beisr_ielsr-eise in eine einf.eleitet, oder es -wird ein :-,ulverf'-'*rr~i.-er Zuc:-cr :@ittel-@ Druckluft zerst@:uht, r:obei -en der, "uC.'i:er eire l:onzer.t.rier- te 4uckerlVsun7 mittels einer Düsensrr'-@-",Tcrrichtur:,7 @e@.l@.ser. wird, und das erhaltene @:ut unter @u nutzun-° der @reliun:7 der Ur.laufvorrichti@n:- zu i':-rrchen vermahle!. und :-etrccl_net t:ird, ur: hierdurch l::irniren Zucker herzustellen. r'ei dem erster. vorpn-ehend beschriebenen `erf'#i-hrer bestE-- en jedoch insofern Nachteile, als eine reh@indlur-#-szei t vor: 1o oder !ehr Stunden bis zu 2 '.-'oct:en, selt-,st hei @@:ran@°s- hilhlunf- erforderlich ist, u:^. eine vollt'*'ndi-re @,'err'e<<ti#-unherbei zuführen, so c?a@rt das Schneiden oder "'iilvcr.isieren mit Eilfe einer Schneidmaschine oder einer Pulverisiernaschine möglicl1 ist, und ferner erfordert die Z=berfürrun7 und das meln der kleinen sefi-'sse :af_hrend dieses Zeitrnur:s viel ArbeJts- aufwand und iaum und ausserder: cia` ^chneiden oder 2ulveri- sieren einen -rossen Energieverbrauch. Bei den zweiten vorangehend beschriebenen Verfahren kann zwar die Verfesti-unr der Zuckerlösun- l:ontinuierlic« und in einer verhiltnisr.<'_s:lit- kurzen Zeit durchgeführt aerden, jedoch kann eine cleichr"ssij-.e ZerstPubunr des pulverf."r-ii -en Zuci:ers aus nahelier@enden `:runden in der Trccl:ertror,:rel auch nicht mittels Druckluft erzielt .-;erden, was durch die Unterschiede ir. c:er Teilchenjrs°sse und in der. rch,*ztt;rei.;icht bedir.-t ist. f@ar;=Ler hinaus hat b;:;^: Versprühen der 1'L`cl;schla#- Gas @_u:°"c_bl:- sen vcr. der "^rill_dilse zur Folge, das die zluc'7crl-'_sur.- trc@@'t oder die ;'esten Zuckerteilchen a:: der Düse ha fter, .se d<<: die Durchr:csser ::er Flilssirkeitstrorfen zunehmen. Dies hat zur rcl;;e, da" -,rohe Teilchen. und unr@leiche Pulverklu--er det erder. und; .. _-ecil- ^-e eine unr-leichr#."#°'ss#_ T ' ^ r^- s Als creitere rclre des iriecierflelter_ ::afters der -ucr_er1., --L;r:r" und des fester. Zuckers au!' de7 ".-er.:isc#@ entstehen @-rcsse _au^:rer: mit Durch..-. bis ..,. tcc .._. und Jr=s f, 1 "11 r@ -@@- - C p 7 mg r ist e#-en . ihrer "l p`r, # '##- s_ llr."# sch;,ieri#-, da diese ',."lu-ver. durch:-.aruel_e A.--hei t auf @eb:@ c=:er. .:erden ail-emeinen e@._en 1.--:en - Ausserdem befinden sich die Körnchen nach dem Trocknen in einem kugeligen Zustand und sind ihre Oberflächen wegen der wiederholten Beschichtung r.att und hart, wodurch die Geschwindigkeit beim AuflIsen in Uasser herabgesetzt wird.
- Es besteht ferner die Möglichkeit, dar Zuckerlösung im Innerer. der :%'rnchen infolge der unrleichmssigen Vermischung enthalten ist. Alle diese nachteiligen Ergebnisse fuhren zu ch;:ierirteiten beire Vermahlen oder Pulverisieren der Körnchen und ist ein hcher Lei tun7sbedarf erforderlich.
- Es wurde rech ein weiteres Verfahren untersucht, bei welchem Zaccharid-Lsunren unmittelbar durch Zersturung getrocknet
werden. Bei diesem Verfahren werden jedoch nur Produkte von sehr feiner Korngrösse erhalten, die ein sehr hohes Feuchtigkeitsaufnahmevermögen haben. Diese Produkte sind auch noch deswegen nachteilig, als sie die Neigung haben, an der Wand einer Trockenkammer infolge ihres Klebvermögens zu haften. Aus diesen Gründen wurde das letztbeschriebene Verfahren nicht in großtechnischem Marstab anpec-;endet. Aufgabe der £:rfinc?tinm ist die Vermeidung der vorerrr@hnten -chwieri-Iceiten durch die Schaffung eines Verfahrens, bei welchem das Dispergieren und das Vermischen einer Zucker- lösunm und von festem Zucker frriindlich und Bleich! ssi#: Es wurde fe st#7estellt, dar: das vorerwc-ihnte Ziel und weitere Ziele und Vorteile der t'rfindung durch das erfirc?un rsre^,iisse Verfahren erreicht werden k"nnen, das in: wesentlicher- darin besteht, daP@ eine 4uckerlösur#- und fester Zuc'_.@er durch Flie'h- kraftwirkunm in jeweils Gesonderten Pereichen disoerriert werden, die beiden ::ubGt&rzen beim Disperr-ieren eine :#-ec-en- seiti-°e 'r'ollision als Iu-enblicirsvor--an- (?_r= @n irstaritanecus -anner) in einem be stimmte:n F:ereich erfahren, #:°odurch ein -r"nC11:Lche:: @';le:IchI`s si-es '' Schen erzielt .",ird, und das erhaltene rl'enisch :iit einem r'altluf'tstrom oder einem i:eil@- luftstrom behandelt :#rird. Durch dieses Verfahren kann k.'rni- f-er Zucker oder pulverförmiger Zucker, der nur aus kleinen Teilchen besteht, kontinuierlich in kurzer Zeit und finit einer stabiler. hohen Ausbeute durch einfache jlerfahrfrr.-.=a"nahr-er@ und durch die '!er-rendunrr einer verh-'_'_ltnis;,c:ssi=- einfacher, iippczr-n.tur erzielt ::erden. Das auf diese '.;eire er:.-..lter.e @ro- Buht 1,::'t sich leicht vei°#,Lhlen oder nulverisierer unc: ist leicht in :'z@sser l::slich. Dä:; cri cr°a::rer: unterscheidet cici. von c:en bekannten ?'erfrer_ dadurch, :?a° e?ne und .2in Iester -uc?:er, d i:. alS =:ri.rtr@llf:isse rr@rlcer., als 2-_::r Heine eilc"er_ @?isrer@-iert -:erden uni? diese feiner. ='eilc:@r@ nuierlich und z;ran~sl=@ufi@ zur 1''cllisicr@ r.itein:#r-;sr -c:;r@:ca T .r il c ^n t t er:ier:, um. ein :~ri;r_.cllichec- # er@- i c.. r und eir_r, I ;.,cdurc r: ' nre,# ,n3 ; c :-- als E.u--e::blicl:.sv or=.# n~blicl:.svo r=.#n ~svor =.@n~ zu GE"r -c Hnftschichten der Z.ucl=erl:-ui:":: der- fester. Zuci:erteilcer. retildet ::erde::, und rasch verc:@r..r ft u~: infol--e :7er Zuna:r^£ des : ur:--.,- -:rades durch die :-:asserentzi.ehur_rs:-;ir"ur.- der Trccl:enlu" oder durch eine rascze ,:errir.@-erur_,#- in der .!-,r-nerr,-tur r-uf- -rund der beiz z"erst@ uben zu verfestiver. Der bevorzui-te Konzentrationsbereich der ver,.rendeten Zucker- lösune- betrc::-t etwa Y o - 95 und die bevorzugte Tenperatur liegt im Bereich von etwa 50 - 100°C. Die Zeit, die das r:e- misch fi:r den Durchtritt für den 'lisehbereich braucht, be- trägt 1 - 2 ;'ekunden. Je nach der Ei?enschaft, der :renzen- tration und den TemperaturbeIngunren der Zuckerflüssigkeit kann k;altluft oder `Farmluft in die nischnaschine eingeleitet werden, um die Misch-, Verfestirunrrs- und TrockenVorgüni-e zu verbessern, oder es kann ein verringerter Druck; in der Mischmaschine aufrechterhalten werden, um die Wasserentziehungs- Wirkung zu verbessern, wodurch die Verfestigung sowie die Kristallisation der Zuckerlösung ref?'rdert wird. Gegebenen- falls 1:?'nnen die Verfestigung, die Kristallisation und die Trockenwirkungen noch weiter dadurch verbessert werden, dag- der Mischbereich im oberen Teil (ler Trockenkammer angecrdnet und Kaltluft oder Vlarmluft wie bei einem Zerstubungstrocl;ner eingeleitet wird. heitere Einzelheiten und Merkmale der Erf indung erreber. sich aus der nachfolgenden Beschreibung- in Verbindung mit der. bei- liegenden Z eichnunren und zwar zei reg.: Abb. 1 eire schaubildliche Ansicht in schematischer Darstell- un7 zur E_rl<<uterunr des er`';::dur.@s@-e@:@:ssen :'isc::vcr- ran;-s und tey= @e..se _ chnf`t, vc:r. vc__ z"r aurc:.-" .:r ur_ er __ _"ter.. Wenn das erfindungsgemässe Mischverfahren zurr Mischen von zwei Substanzen a und b mit Gemischanteilen von An und B m, wie in Abb. 1 angejeben, angewendet wird, werden die Substanzen jeweils mit gleichruässirer Verteilung entsprechend den Anteilen A r: und B m dispergiert und ausgebreitet; so daß zwei dünne Schichtströme der Substanzen erhalten" werden, die durch Über- lar-erung kontinuierlich zum Verschmelzen miteinander gebracht werden. :Mr das voranrehend beschriebene tischen können verschiedene Arten von Mischern verwendet werden, jedoch ist die einfachste Bauart, mit de-r ein hochstabiles laschen durchgeführt werden kann, der in Abb. 2 dargestellte Schnellmischer (instantaneous mixer) . Bei der.: in Abb. 2 rezeirten irischer sind eine obere, eine mittlere und eine untere Drehscheibe 5, 3 bzw. 4 und eine waag- rechte Drehscheibe 3 vorgesehen, welche Scheiben mit einer hohen Drehzahl in waa@-rechtenLbenen zur Drehung angetrieben werden. An der Cberseite des Mischers sind konzentrische Zufuhr- -ffnunren 1 und 2 Vor.-esehen, die dazu dienen, die Substanzen a und b der rittleren tellerf -*rn#i;-en Drehscheibe 3 bzw. der ,vaa~rechter: Dr ehscaeii;e I zuzufiUhren. Zire Drehscheibe 5 in Form eines ur#ret:ehrten -ellers ist oberhalb und gleichachsi; zu der. beider Dre h` ce_' ber. 3 und r in aer !'eise anf eordnet, da- sie eire teil,..-eise ncdeckunr cberhalb der Drehscheiben 3, 4 und 8 bildet. Die Umfangsteile der Drehscheibe 5 und der unteren Drehscheibe 4 sind mit in gegenseitigem Eingriff befindlichen Zähnen 7 zur Zerkleinerung und zum Disnergieren versehen. Bei der in Abb. 3 dar7,estellten Ac sführungsform werden die Mittel zum Zerkleinern und Disper-ieren durch zwei i- -engesetzten. tellerförmige 13in#e 17 und 1$ gebildet, die in ent ,e Richtungen geneigt und am Urifan; der Drehscheiben 4 und 5 be- festit;t_ sind. Bei der Ausfürirunxrsform nach Abb. 4 sind r-ehrere Paare von geneigten tellerförmigen Ringen 17 und 18 vorl:°esehen, um zusc'_tzliche Zerkleinerun@@s- und Disperbionswir?:un;7en herbei- zuführen. Die ;Scheibe 14 wird durch einen Elektromotor 9 mittels @:cheiberi 1o und 12 :2net-rieben, Tiber die ein Seil -;elei-°t ist, wt:hrend die Scheiben 3, 5 und 3 durch einen i-lel:trom otor 13 ::7ittels @#ciieiben 14, 16 und eire über diese Scheiben ele#yt esSe ilan- - I getrieben werden. üeilt T'etricb des vor@@i=^;ehenc= b--schriebenen 'ischers .-:erden die als,- @,:ristallfu('substanz vzirl-,erideri Zuckerteilchen durch die Zuruhrutffnun;,; 1 der mittleren Drehscheibe 3 zuk;efü_zrt, und durch die @lie:äl:raft°@irl-un:; zur Unterseite der Drehscheibe 5 l@e c:t und ferner in '7orj:i einer dünner. --Teilchenschicht in Anorrinun- aus-ehreitet, die zur- <'ussermn :;ann ,lrlciererseit- :;ird eine Zucl:.erl:;sun,b in äei: :;iscl@er ;:urc_: die Zufullr;;ffnun;-2 ein",eleitet, so da" sie auf die untere Jrehscileibe t#' elantt, vor, der aus sie durch die Flieilr:raf't- wirkunC, zur Oberseite der Drehscheibe 11 be"rre:-t und ir. T'c,rn einer dünnen Schicht ausgebreitet ciir-d, die zur.. @;:@:,erer. .Land der L;cheibe- !1 bei:e=-t, vcr der: aus die L7sur:;- fei;. v:--r- ., riült zu::. -1`'l i: der Drchscheibe °esc=@leu#:crt ##c. sie ::it Zucr:ers ä. urc' b in t:c,lliert . Diesc urc': erzielt, däf, cic: @c:;@:ur:@-cr@ der fester und fliss*'-äcn Feil cücr. i eweils ir_ ;Meraucr T leise, ::i crc: _clt:; '0 1-r-. °e die ..u@StäliZe2_ a. ur:.. " l:ont uierlic_i u -e ;:er:ier_, Mesci-iieht ihre .;ysrersion und ihr Drehscheiben sowie ihr Vermischen :: it .eilc:,er:ir.tersre.r.:icr, ..:Feil 5 kcritir.ulerlich en,tsj rechen= die.- Anteile veri:'ltr:is Anteile :rt u:# T'erner tr:i °t, än Z'C:hne 7 zur Zerl=leinerur- ur.@ Dis- ersion an der. Üusserer: feilen der Scheiben 4 und 5 vorgesehen sir-.c:, die r,-e i:ollison r:it diesen @,ir-r.er urc, die ver>:ir@.el tc Luftstr:pmun-- zwischen den :Liryen in :o::e:: ::a:`.e zur Zerl:lc:ir.er.- ungs-Dispersions- und :'.iischwirkung, bei. ---ei der Anordnun:_ nach ribb. 3 werden Teilchen, die am unteren Teil 6 der -cheibc 5 nicht miteinander in Kollision gekornr::er: sind, 1-;leichir':ssi::7 mit- einander vermischt, was durch den Unterschied zwischen ihren Geschwindigkeiten infolge des Unterschiedes ihrer Masse be- dingt ist, wenn sie durch den schmalen Spalt zwischen den tellerförmiren Ringen 17 und 18 hindurchtreten. Die hierdurch erhaltene Wirkung ermöglicht ein'[;ründliches Vermischen selbst in denjenigen Füllen, in welchen der Yxistallfußzucker oder die Zucicerlö,sung ein Gemisch aus verschiedenen Zuckern mit verschiedenen Teilchengrössen und verschiedenem spezifischen Gewicht ist. Ein Mischer, der in der vorangehend beschriebenen Weise ar- beitet, ist bisher nicht zur Verfestigung von Zuckerlösungen verwendet worden. Um eine gute :.-Lischwirkung bei der Verwendung eines Mischers der vorangehend beschriebenen Art zu erzielen, müssen die Be- dingungen der Substanzkonzentration, der Terzperatur, der Vis- kosität und Üer Zuführungsgeschwindigkeiten sowie der Gescr.win- dir-keiten der Ausbreitung, welche zur Umwandlung der Substanzen in Elementarteilchen und zur. Abscheren festZelee-t %#rerden. Ferner :iu >- c:i e 1."er`nderur_r des yh@sions@rades der r-emischten jubstanzen _n den Rippen zur --ei,;:leineru:.- un-3 #;isrerzion und am .::=3 ':i schers bei der -w- er-rderunr -;er rZur:I' ccen Gestaltun' acr _arpen und des effektiven der untersucht :.:erden Als Lrt cbnis der Untersuchung wurde fest-estellt, daP die fol^-enden Bedin;=ui:;_en zur Durchführung der Erfindung allge- mein für Zucker feeignet sind. Für die Konzentration der Zucker- lösung ist der Bereich von etwa 6o - 95 % vorzuziehen und die 3etriebster.iperatur liegt vorzugsweise i_i Dereich von etwa 5o - loo0C. Die Z":zne zur Zerkleinerung; und Dispersion sind vorzucrsvrei:le rautcrf r::ii;- und iiaben diese eine Abstandstej lung vor etwa 2,5 -:: tis 3,5 : (wobei ":-t" die Lreite der Rippe ist). . := ci den in 3 und 4 i-ezeil-ten "er-'tcr. liegt der Idei,7ungs- v:inkcl ccr tellerf'_'r:ri ;en Ringe 17 und 1' vorzugsweise im Be- rcicü von L;° bis 35o und es ist vorteilhaft, Stifte 19 aor- zusehen, ur: cine @berm"ssire Ansammlur:;- von Teilchen auf den c.eicen zu vcr:.indern. Ferner betrarer. die Ausbreitungs ;e- sc::;:ir.ni-,:;eitcr. (Lusredrückt in _ licrkra ftwirkungen Z), welche zur crtin:alei: U-.:;ar:dlunrr in Elenent-rteilchen und zum Abscheren der zu tehandelnden Substanzen not:.:er.di-: sind, zwischen etv:a 55 und C:O 2 fÜr äi e '_'cheibe 5 und etwa 50 - 66o Z für die Scheibe 4, Lurch das er"ii.dun,-s-e--*sse Verfahrer. ::irci, da die Zucker- c 1*_su:-ii- und icr restc Zucker vcllst`-_:nrair- und rfleichmüssir#- ver- ..._sc::u ::e-r@äe: , er -Emiscllai:teil ciier ZuckerMsunrr stark er- at. :-erner ist es, C-Ia unabhcl'n;-i7c Teilchen einer. Aügenblicks- @_craa:a c-rfahrer:, eine l@:.r:;i:c.re-_ Frweiterung der Teil- c---n zu ver:.i ndern. Durch das Lirleiten von halt- oder :'eif.- luft k"r:r_en der :"e.sserr^ehalt und andere Li^-,enschaften des Zuckerprodukts einschlie,311ch der Verfesti:-ungswirkun;@ frei geregelt werden. Es ist daher rlö@;lich, durch einer. einfachen Vorgang und in kurzer Zeit frei laufeiien Zucker oder pulver- förmigen Zucker von Ferin;@erl spezifischer. üchtittr-ewicht her- zustellen' der sofort in Wasser löslich ist und eine verhI.'lt- nisnässi ; i;leichfcrmi^-e Teilchen;rösse bei einer.: stabiler. 'iischungsverhältnis und hoher Produktausbeute hat. Zur weiteren F-rl@-utertin- vier rrfindunr, werden nachfoli-;end cini e Beispiele gegeben. L ei spiel 1 raffinierte jext-rose ::i t einer: '-'asser;;eticilt von et:";: 0.f ,_ rrurcle mit einer @;escliickun-s@^eschwin#-?1;='i:eit von 11"o #-/-in. durch die Zufuhr,:' t f'nun,- 1 e i r:es -.ischers (:er in Abb. 2 da r- -estelltfen Art zu",cifi@hrt. Eine L,sunr-- von raffinierter ?extrose ^@it einer I':onzeritr,-).ti(-)n von :-1 :` (her:--estel lt durch i @rdz°cli- sieren vc:n c.urch auf eine eu- r Bratur vor. Boot: wurde rLit einer vr il 375 rnl /i.Iin. durch die Z ufuhrc f fnunrr 2 zu-eführt. Jer .,>,- er, jrur;.@E° mit fliei-il=raftj,rirt.unen Z von loo und 130 f;r d.Ie üreiischeiben 5 und li betrieben. !)a > erhaltene ":er._isch wurde in eine Trockentror@rlel eln^;eleitet, irelciier ::altl u.ft (von der> Umtrebuitfrsterrrer@atur) zu--eführt ;:Lude. ' Die Zeit, uie für den vorangehend beschriebenen Proze'ß ft"tr jeden `feil des Produkts erforderlich rrar, betru- zrrlschen 3 und 5 ::muten von der 'eschicl":un#- cler fsus:°tzn"@sr:ateri.r@l.Ler: x bis zurr Plustritt des Produl_t:3 aus der: Trockner. Der `.:a..aer- Behalt, die ISehüttdiehte und der vermai:llin7L°rad des nrc,c?u: t:; als Lr-ebnis des voran-rehdnd beschriebenen `lerfzhrer:; .> Lncl in der riaciifol-erde'r_ Tabelle =L :;iet;er- @°eanis in Tabelle !I -°ezei@-t ist. Tabelle -- @@ch;:ttr-liclltE T'rot e erteil ^rehalt (,/lc-o ccT ) -r`@-a (,-)_ (;) nrehalt @#I c loa2o 5x1 x2@. _Esr: ..:es:l _..... _: :'r;;;;e 1 L_ i,@,J 11L,7 ^rc b e ? 2' ritza-_"@r- u. ,_ tr0:.i."e# Jtr- r#@.@rer. 2# c 7:,7 #@,7 ++ Ures r..@. in einer 15o d / _1 n. .:i t lr. ( ) , e :.i t E.=ire:-: Jurcä::-,ess°r vr.r. et-..-. 15 - .-:. Beispiel: Probe 15 x 1o 1Tesh 50 nach der.: Vermahler. 19 c=. Vermehlungs- c grad ( 5°-=) x loo = 62 i 50 Tabelle 2 1lesh x5 5xlo lox2o 2ox4o 4x8o "ox Probe 1 Gew.' 7,7 10,4 24,7 22,3 32,2 26 Beispiel 2 Das in Zeispiel 1 beschriebene Verfahren wurde unter Ver;aendunz, der in I:bb. 2 Fe-zeirter. Vcrriciltung mit der Ausnahme i-:ieäerholt, dar- die P escaickungsi-eschwindit-keit der @uckerl#'*sun7 ? ccc ccm/':-4n. tzetruC. und ::altlu"t (vcn Um.~_,etur_7ste@:Feratur) in den ::isc er durch die -"ufuhrZ:ffnu-.-~. 1 eingeleitet @:urde. Der ;:ässe,4,-e::;:lt, die @ch;atä_c'rte und der sind Tabelle 3 + Schüttdichte ++Vermahlungs- Frcbe :@iischun#;s- I!asser- (f-/loo ccm) grad _(_) anteil Behalt ( ;;) (n) 5xlo lox2o 5xlo lox2o iles1-i 'Nesh I'iesh I@esh Probe 4o 0,69 53,8 56,6 28 2o I:ach der Spritz- düsen- und Trockentrom- melverfahren 29 6,o8 75,7 76,7 2 4 Beispiel 3 Feire Teilchen eines gemischten Zuckers (enthaltend etwa 3,5 Gew.% 7;asser), der durch Vermischen von :'chrzucker und Traubenzucker mit einem ::ischungsverhultnis von 7 : 3 bezogen auf den Fest- stofnrozentsatz erhalten wurde, wurde in den in Abb. 2 gezeigten Aischer durch die Zufuhröffnung 1 mit einer Beschicl:ungsge- schwindif keit von loR4 g/I4in. eirrereben und eine Zuckerlösung mit einer Konzentration von 8c ;',c die durch Vermischen einer hochkcnzentrierten L,_sunr und einem enzyr..verzuckerten raffi- niertem Traubenzucker mit einer.: -:ischunrsverhc::ltnis von 7 : 3 bezogen auf den Feststoffprozentsatz erhalten wurde, wurde auf @SC C erwC"rr::t und dann durch die Zufuhr^ffnun7 2 r^it einer Be- schickun-s;-esche.:indirkeit von 415 nl/'sin. zuref@ihrt. In diesem ralle hatten die Fliehkraftwirkungen Z der Scheiben 5 und 4 die .,Jerte 56 und 52. Die erhaltene Mischung wurde in einem Trommeltrockner getrocknet, wodurch ein Produkt mit einem ?',as- sergehalt von etwa 3,5 ;"7 erhalten wurde. Das erhaltene Produkt war ein zemischter Zucker, der etwa 70 i Rohrzucker und etwa 30 (Festkomponentenanteil) Trauben- zucker enthielt und feine Teilchen aus einer.-, trockenen frei laufenden Gefüge hatte. =eispiel 4 Der Bohrzucker r:urde in einen k;ischer von der in abb. 4 `e- zei;ten Art, der im oberen feil der Trockenkarmier mechanisch auf-eh#2n7t war, durch die üu'ulirffnunt., 1 rit einer Bescliicl_un s- ;resch,rind.i:#lteit von l0°4 in. --e-eben. Lire L'_#siin--- vor_ #ohr- zucl-er, der i, ;Tesentlichen die rlei che "Lus-r-r:er_setzun#- wie c^r n.ls _:ri stallf'ur vcr@@erdete _:ohrzu.cl=er h-tte, ::urde mit einer :_o-zentration vcn 2 '.' auf eine Temperatur von 95°C erwärmt mit einer Feschickungsr eschwindigkeit von 650 r".11/sün. durch die z"ttfu:ir:.#ffnun? 2 -leichzeitifr mit cer E inleitunr von .r@oc'@enluft von 95C ir die @rocl:enka=er, uri eine T urttrockr@un-- <;u @rz@.eler@, zu,--e °T;1rt. i)--o nliehl_rafti:ir,:ur.-er. Z der "chei- ber. betru--cr_ 5oc die chcibe 5 und 4oc für die Scheibe 4. nac=istc:i=cnc.c `@@.be114 1,! zeigt den '.:asser@er.alt, die Sch?'tt- dichte, die hufl-sun,-s#-escli:-.#inci,-:keit in ".'asser und das Lieber"ebnis des 7#roüul:tes. Tabelle 4 _ ,. `chüttäicate :;ufl5sun:°.s- Probe -asciur@,- s- ..esset- erteil ( ; ,/lac ccm) i-eschrri ndL-r_e1t # eh@lt lox2c 20X4:1 jOX#O 1OX,C 20x40 ''esh :=esh :esh .'esh s h Probe 1 4c ; O6 ; 47- 56.!- - 1,9 2,0 Probe 2 4o ,- o,11 ; 477 52r: - 2,0 1,7 ;; ;er. Ühn 1i cher handeisiib- licher kLr- ni[-er Zuk- ker - o,01 ;, - o@@ 'l0 l,0 1,0 l:ornjr:s,jenverteilunj7 xlo `..:esh lox2o esh 2ox4o Mesh 40X ::esh Probe 1 9,' 30,2 34,2 25,2 Probe 2 1o,0 21 ,6 25,2 ?l2,2 Auf13sungs- zum Auflösen von 50 g der Probe erforder- geschwindig- = 1 /bliche Zeit Reit zum Auflösen von o g lct:,rnigem Zucker erforderliche Zeit - Gewöhnlich wird ein Teil des Produkts als Kristallfuß wiederverwendet.
- Die vorangehende Beschreibung bezieht sich natürlich nur auf eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung und auf einige Beispiele. Die Erfindung ist natürlich nicht hierauf beschränkt, sondern kann innerhalb ihres Rahmes verschiedene Abänderungen erfahren.
Claims (1)
-
P a t e n t a r, s p r ü c h e 1, Verfahren zur Verfesti-uri7 von Zuekerl;5sungen, dadurch --el;ennzeichnet, da" durch Fliehkraft eire Zucr:erl'isung und ein fester Zucker als Kristallfuf. in ,jeweili_-e dünne, voneinander unabh""n,i-e Teilchenschichten kontinuierlich di sperfciert und ausgebreitet werden., die beider. Schichten zum Verschmelzen gebracht werden, so dar sich die Teilchen der beiden dünnen Schichten miteinander vermischen und r°e~,enseitir, in aus-enblicklicher (instantaneous), gründ- licher und rleicrim"ssi:rer :eise aneinander haften, und die erw('*hnten Teilchen einem Gasstror., ausmesetzt i,lerden, ,am ihnen. eine Verfesti^:un:2:si:irkun7 mitzuteilen und da- -iurch die Verfesti:-ung der Zucker lc-sunr-; zu begünstig en, ;7odurch ein Zuckerprodukt in einer gewünschten Form er- halten wird. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die r@ewünachte Form des Zuckerprodukts eine kerni-e Form ist. 3. ,lerfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die -ewünschte Form des Zuckerprodukts pulverf'irmiF; ist. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daf der Gasstrom. zur Piusi.ibun,r- einer Verfestigungswirkunr, ein Kaltluftstrom ist. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch E°etrennzeicr:net, c:t-°; der Gasstrom zur Ausi!bun7 einer Verfestirunr-swirkunr ein heif'luftstrom ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEY0000951 | 1965-06-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1567299A1 true DE1567299A1 (de) | 1970-10-22 |
Family
ID=7617459
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651567299 Pending DE1567299A1 (de) | 1965-06-15 | 1965-06-15 | Verfahren zur Verfestigung von Saccharid-Loesungen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
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DE (1) | DE1567299A1 (de) |
-
1965
- 1965-06-04 BE BE665029D patent/BE665029A/xx unknown
- 1965-06-15 DE DE19651567299 patent/DE1567299A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE665029A (de) | 1965-10-01 |
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