DE1566866A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Vergroesserung der Reichweite einer Unterwasserlotung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Vergroesserung der Reichweite einer Unterwasserlotung

Info

Publication number
DE1566866A1
DE1566866A1 DE19671566866 DE1566866A DE1566866A1 DE 1566866 A1 DE1566866 A1 DE 1566866A1 DE 19671566866 DE19671566866 DE 19671566866 DE 1566866 A DE1566866 A DE 1566866A DE 1566866 A1 DE1566866 A1 DE 1566866A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bandwidth
selective
control
receiving amplifier
echo sounder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19671566866
Other languages
English (en)
Other versions
DE1566866B2 (de
Inventor
Drenkelfort Dipl-Chem Dr Hans
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ELAC Electroacustic GmbH
Original Assignee
ELAC Electroacustic GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ELAC Electroacustic GmbH filed Critical ELAC Electroacustic GmbH
Publication of DE1566866A1 publication Critical patent/DE1566866A1/de
Publication of DE1566866B2 publication Critical patent/DE1566866B2/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S7/00Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00
    • G01S7/02Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00 of systems according to group G01S13/00
    • G01S7/28Details of pulse systems
    • G01S7/285Receivers
    • G01S7/292Extracting wanted echo-signals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Vergrößerung der Reichweite einer Unterwasserlotung Die Erfindung geht aus von einem Verfahren und einer Vorrichtung zur Vergrößerung der Reichweite einer Unterwasserlotung. Bei diesen Lotungen wird ein impulsförmiger Schallwellenzug ins Wasser gesandt, zum Teil von Unterwasserobjekten als Echo reflektiers, in elektrische, impulsfönaige Wechselspannungssignale umgesetzt und selektiv verstärkt.
  • Die Reichweite dieser Echolotungen ist relativ kurz. Dies liegt darin begründet, daß der Raumwinkel, unter dem ein Nutzobjekt angestrahlt wird, mit der Entfernung abnimmt, dies dagegen bei der Gesamtheit der Störobjekte nicht der Fall ist. Dadurch nimnt eas Amplitudenverhältnis der Nutzechosignale zu den Störnsignalen, das Nutz-Stör-Verhältnis, sehr schnell ab und die Reichweite wird dadurch begrenzt, daß das Nutzechosignal nicht mehr in den Störszhesignalens erkennbar ist.
  • Die Erfindung stellt sich deshalb die Aufgabe, die Reichweite der Echolotung mit möglichst einfachen Mitteln zu vergrößern. an sich ist es für eine Reichweitenvergrößerung bekannt, die Bündelung der Richtcharakteristik der benutzten Wandler zu vergrößere, das heißt den Raumwinkel zu verkleinern, unter dem Schall unter Wasser abgestrahlt und empfangen wird. Eine schärfere Bündelung durch Heraufsetzen der Schallfrequenz muß hierbei ausscheiden, weil durch Umwandlung der Schallenergie in Wärme und durch Streuung für die Schallausbreitung im Wasser eine Dämpfung resultiert, die mit steigender Frequenz schnell wächst. Es gibt weiter die Möglichkeit, durch größere Wandler die Bündelung zu verbessern. Große Wandler sind aber teuer, auch dadurch, daß sie große schwenk- und neigbare Halterungen und Hüllkörper benötigen. Ferner muß ein scharf gebündelter Schallstrahl durch Kreisel zum Ausgleich der Roll-und Stampfbewegungen des Schiffes anchgesteurert werden, damit das Ziel nicht aus dem Schallstahl auswandert. Zwar läßt sich die Reichweite durch Erniedrigung der Schallfrequenz erhöhen, aber hierin liegt kein Ausweg, weil dadurch für eine ausreichende Bündelung noch größere, schwerere und teurere Schaliwandler benötigt werden, wächst doch das Gewicht eines Schallwandlers bei gegebener Bündelung annähernd umgekehrt mit der dritten Potenz der Frequenz.
  • Die Lösung für eine einfache Reichweitenverbesserung sieht die Erfindung deshalb-in einem elektrischen Verfahren, indem während der Laufzeit der Schallwellen im Wasser eine selbsttätige Vermit stellung der Bandbreite der selektiven Verstärkung sE einem gegen sunde der Laufzeit minimalen Wert vorzunehmen ist.
  • Hierdurch wird erreicht, daß ein Nutzecho jenseits der normalen Reichweite durch die selbsttätig verringerte Bandbreite bei seiner Ankunft immer einen Verstärker vorfindet, der das normalerweise nicht mehr auswertbare Nutzecho gegenüber den Stör-Echos bevorzugt verstärkt dadurch noch etwas von den Stör-Echos abhebt und somit die Reichweite vergrößert. Die Durchführung solcher selbsttätigen Regelungen @@@@@@@@ in alxlehnung an die Lehren der elektrischen Rsgelschaltungen mittels Regel spannungen, die je nach Beginn und Form ihres zeitlidhen Verlaufes innerhalb.der Lotperiode unterschiedliche Vorteile ergeben.
  • In einer weitergebildeten Lösung erfolgt die selbsttätige Bandbreitenregelung mittels einer Steuerspannung, die in Abhängigkeit von einem der Lotperiode zugeordneten Zeitprogramm in ihrer amplitude veränderlich ist, und während der Laufzeit der Schallwellen im Wasser die Bandbreite der selektiven Verstärkung von einem maxImalen Wert am Anfand der Laufzeit zu einem minimalen Wert am Ende der Laufzeit selbsttätig verstellt.
  • Es ist zwar bekannt (DAS 1.019.939), zur Verbesserung des Echo empfanges den Verstärkungsgrad des Empfangsverstärkers durch eine aus der Echospannung abgeleitete Regelspannung automatisch. an die Größe der einfallenden Echoam, plituden anzupassen, so daß selbstätig ein ausgleich für die mit der Entfernung abnehmente Echoamplitude vorgenommen wird. In die gleiche wichtung zielt eine von der Echospannung unabhängige Regelspannung für den Verstärkungsgrad, durch die dieser nach einem festen Zeitprogramm während des Ablaufens der Lotperiode vergrößert wird. Diese Maßnahmen verhindern zwar eine Übersteuerung des Empfangsverstärkers, verbessern dadurch den Empfang der Echos, vermögen aber nicht die Reichweite zu vergrößern.
  • Durch die erfindungsgemäße zeitabhängige, selbsttätige Regelung der Bandbreite werden zwei an sich gegensinnige Forcerungen für ie ganze Kotperiode optimal erfüllt. Zur Erzielung einer optimalen auf lösung der Aufzeichnung der impulsförmigen cos ist ele möglichst große Bandbreite anzustreben, damit die Einschwingungsvorgänge nicht zu einer Verfälschung führen. Bisher war mit einer festen mittleren Bandbreite gearbeitet wcrden, durch die ein Teil der Information verlorenging und trotzdem nicht die größtmögliche Reichweite erzielt wurde. Bei der Erfindung dagegen steht die für eine sehr gute Auflösung benötigte große Bandbreite für Echosignale aus geringeren Entfernungen voll zur Verfügung. Diese für die Auflösung optimale Bandbreite wird erst für Echosignale aus zunehmender Entfernung verlassen und für die schwachen Echosignale aus großen Entfernungen ist die Bandbreite selbsttätig so schmal wie möglich geworden. Dadurch geht zwar die iuflösung zurück, aber das Nutz-Stör-Verhältnis wird angehoben und damit die Reichweite verbessert.
  • Bewußt wird davon ausgegangen, in großen Entfernungen liefer überhaupt ein Signal zu empfangen, wenn es auch einen geringeren Aussagewert hat, als gar keines. Darüber hinaus wird durch die utomatik sichergestellt, daß die Verringerung der Luflösung flur so weit getrieben wird, wie es für die Reichweitenverbesserung unbedringt notwendig ist. Es stillt sich selbsttätig für Jede Entfernung ein opteimales Verhältnis zwischen Auflösung und Reichweite her.
  • Als weiterer vorteil ist noch die Ausnutzung der Beziehung (Pentoden-) Verstärkung x Bandbreite = constant bei einem selektiven Verstarker zu werten, durch Üle eine mit wachsender Entfernung zumhmende Empfindlichkeit des Verstärkers bei Anwendung der Erfindung resultiert. Dadurch wird die eingangs geschilderte Regelung des Verstärkangs grwaes (Dynamik-negelung0 nach einer Zeitfunktion durch andere Mistel ersetzt cder unterstützt.
  • In einer Weiteren Losung erfolgt die Verwendung der elektrischen Echo-Signale für gei während der laufzeit der Schallwellen ins Wasser vorzunehmende selbsttätige Vers tellunC der Bandbreite dc-r selektiven Verstärkung von einem minimalen Wert bei der Echo-Signal-Amplitude Null zu einem mit wachsender Echo-Amplitude zunehmened Wert.
  • Diese Maßnahme bewirkt bereits für sich allein eine Vergrößerung der Reichweite. Es wird die für elne maximale Reichweite vorteilhatte, für die Echoauflösung nachteilige minimale Bandbreite selbsttaeig immer nur so viel verlassen, wie ein für die Wiedergabe ausreichendes Echo zur Verfügung steht. Dadurch ergibt sich eine dem Lotobjekt selbst zugeordnete Bandbreite, so daß gut reflektierende Objekte in großen Entfernungen mit einer für die Erkennung von Details vorteilhaften großen Bandbreite wiedergegeben werden, benachbarte, schlecht reflektierende Objekte trotzdem nicht im Störpegel untergehen Diese Vorteile ergeben sich in verstärktem Maße in Verbindung mit der der Schall-Laufzeit zugeordneten selbsttatigen Bandbrreitenregelung.
  • Die Durchführtn der erfinungsgemäßen Verfahren erfolgt vorzugsweise mit einem 5-elektiven Echolot-Empfangsverstärker, der auf die Frequenz von unter wasser ausgesandten Schallwellen abgestimmt und gekenn:eichnet ist durch eine Serien- oder parallel Snordnung eines elektronischen oder elektrischen Steuer- oder Schaltgliedes zu einem Schwingkreis oder einem Schwingkreisteil für eine Bandbrei tenregelung, ferner der Anordnung eines Impulsformers in dem Emprangsverstärker zur Gewinnung einer der Lotperio-de zugeordne ten Steuerspannung aus einem Tnktgeber für die Anslösung des Sendeimpulses der Encholotung und schließlich der beaufschlagung des Steuer- oder Schaltgliedes für die Bandbreiter durch diese Steuerspannung und/oder druch die Echo- Signalspannung für eine selisttätige Bandbreitneregelung.
  • Ausführungssbeispiele sollen an Hand der Beigefügten Zeichnungen erläutert werden.
  • Bs zeigern: Pig. 1 u. 2: eine Zuordnung von Bandbreite und Lotperiode, Fig. 3 u. 4: Resonnanzkurven veränderlicher Bandbreite von Schwirgkreisen aes Selektivverstärkers, Fig. 5: eine Echoloteinreichtung nach der Erfindung, Fig. 6: Kupplung der Bandbreite mit dem Bereichsumsohalter, Fig. 7 u. 8a: schwingkreisverstimmendes Ausführungsbeispiel, Fig. 8b u. c: bedämpfendes und Fig. 9: entdämpfendes Ausführungsbeispiel mit Fig. 10: als Abwandlung zu Fig. 9, Fig. 11: bedämpfende Ausführung mit Doppelweggleichrichtung, Fig. 12/ bedämpfende Ausführung mit Photozelle und Fig. 13: Charakteristiken zur Ausführung der Fig. 12.
  • In der Fig. 1 ist zunächst der zeitliche Ablauf einer Lotung dargestellt. Diese Darsteillung ist aus zeichnerischen Gründen nicht maßstäblich. Insbesondere ist der Abstand der Impulse gerafft und der Sendeimpuls 1 in Verhältnis zu den beiden Echcimpulsen 2 und 3 zu klein dargestellt. Die Lotperiode rechnet vom Beginn des Sendeimpulses 1 bis zum Beginn des nächsten Sendeimpulses 4.
  • Außer den erwünschten Echosiganlen 2 und 3 fallen aber laufend die Störsignale 5 ein. levztere setzen siche aus vielen Anteilen Zusammen, Einmal sind es ebenfalls Echosignale, die aber von den vielen, über den ganzen Lotkegel verteilten kleinen Störobjekten herrühren, wie Inhomogenitäten des Wassers, algen, Plankton und dergl. mehr. Auch diese Störecos nehmen mit der Zeit bzw. der Entfernung ab, aber a sie den Lockegel immer vollständig ausfüllen. - bei größerer Freitt des Lotkeigels in größeren Entfernungen werden wervere Störobjekte erfaßt - nimmt ihre Amplitude relativ zur Amplitude der Nutzehes langsamer ab ; denn ei Nutzobjekt nimmt im Schallkegel mit der Sntfernung einen immer kleineren Raumwinkel ein.
  • Ferner kommen als Quellen für Störsignale noch weitere "Geräusch-Erzueger infrage, Die einen etwa konstanten, das heißt zeitunabküngigen Anteil am Störpegel 5 liefern a) Schraubengeräusche/ b) Motorengeräusche, die als Körperschall an das Wasser übertragen werden, c) Hilfsmaschinen des - ortenden - Schiffesi die ähnlich an das Wasser über den Schiffskörper übertragen werden1 d) Geräusche, die durch nicht laminare Strömung des Schiffes be-. sonders an den aktiven Schall- und Empfangsflächen der Wandler entstehen, beziehungsweise an ihren Trägern und Büllkörpern, e) allgemeine Geräusche, welche durch die Bewegung des Schiffes im Wasser besonders bei höherer Fahrt oder/und stärkerem Seegang entstehen f) Geräusche, die zusätzlich zu denen von e) beim Schleppen des Fanggeschirres (Netzes) hervorgerufen werden/~ g) allgemeine Meeresgeräusche durch Seegang, Brandung und Eigengeräusche von maritimen Lebewesen.
  • Es liegt auf der Hand, daß so viele und starke Geräuscherzeuger zu einer erheblichen Beeinträchtigung beim Empfang der aus großen Entfernungen zurückkommenden schwachen Schallechos führen. Dadurch kommt es, daß sich das zunächst noch gut aus dem Störpegel 5 heraushebende Echo 2 dies nicht mehr tut, wenn dasselbe Objekt sich in größerer Entfernung befindet, beispielsweise das Echo 3 ergebend. Hierdurch wird aber die Reichweite bestimmt. Es wird deutlich, daß trotz Gegenregeln mittels des Verstärkungsgrades, der Verstärker das Echo 3 nicht mehr befriedigend wiederzugeben vermag.
  • Wird aber der Lotperiode eine automatische Bandbreitenregelung b zugeordnet, so wird das Echo 3 noch erkennbar, die Reichweite ist vergrößert. In der Fig. 2 ist die Bandbreite b in Abhängigkeit von der Schallaufzeit t aufgetragen. Sie besitzt zu Beginn t der 0 Lotperiode ihr Maximum und am Ende bzw. kurz vor Beginn t der neuen Lotperiode ihr Minimum. Der dazwischenliegende Verlauf ist durchaus in weiten Grenzen wählbar, der einfachheithalber ist eine Gerade 6 gezeichnet. Durch diese feste Zuordnung einer bestimmten Bandbreite zu einer bestimmten Lotentfernung, wobei die Bandbreite mit der Schallaufzeit bzw. der Lotentfernung abnimmt, wird das Echo 3 noch erkennbar.
  • Dabei wird die Tatsache ausgenutzt, daß sich die Frequenz der Störsignale mehr oder weniger kontinuierlich statistisch auf das ganze Schallfrequenzband verteilt. Hierdurch geht mit einer Verringerung der Bandbreite eine Verringerung der Amplitude der Störsignale einher.
  • War die Bandbreite für das Nutzechosignal reichlich bemessen, so bleibt eine Verringerung der Bandbreite zunächst ohne jeden Einfluß auf das impulsförmige Nutzechosignal, um dann in eine zunehmende Verformung des Nutzechoimpulses überzugehen ; ixE hierbei bleibt die maximale Amplitude erhalten. Es verbessert sich also das elektrische Nutz- Stör-Verhältnis und die Reichweite vergrößert sich. Durch die zwangsläufige Zuordnung wird außerdem erreicht, daß eine auch für das Nutzecho einhergehende Einengung der Bandbreite nur gerade eben soweit getrieben wird, wie es zur Eomprimierung-des Störpegels 5 erforderlich ist, ohne die Wiedergabe des Nutzsignals unnötig einzuengen.
  • Hinzu kommt noch, daß normalerweise bei einem Selektivverstärker mit abnehmender Bandbreite die EmpSindlichkeit wächst. Dadurch wird zugleich eine Mitwirkung bei der üblichen Regeleinrichtung zum Ausgleich der mit der Entfernung abnehmenden Amplitude erreicht.
  • In den Figuren 3 und 4 sInd die Spannungen U über einem oder mehrerer Schwingkreisen des Selektivverstärkers in Abhängigkeit von der Frequenz f, die ResonanzkurvenX aufgetragen. f0 ist die Resonanzfrequenz. Als Bandbreite ist die Kurvenbreite in einer Höhe von 1/V2 des Maximums, die sog. 3 dB 3andbreite, genommen.
  • Die Resonanzkurven der Fig. 3 ergeben sich beispielsweise durch Bedämpfung eines Schwingkreises mittels eines Ohmschen Widerstandes oder Znsdämpfung durch Rückkopplung. Zu Beginn der Lotperiode ist die Resonanzkurve 7 mit geringer Kreisgüte und ihrer großen 3andbreite b1 vorteilhaft, die dann durch Entdämpfung bzw. Verkleinerung des Chmschen Dämpfungswiderstandes im Laufe der Lotperiode über die Kurve 7a mit der mittleren Bandbreite b2 in die schmale Bandbreite b3 der Kurve $9 am Ende der Lotperiode übergeht. Gleichzeitig nimmt die maximalspannung am Schwindkreis von U1 nach U3 zu, so daß zum die Verstärkung xxxexxxxm Ende der Lotperiode in willkommener Weise ebenfalls zunimmt.
  • In der Fig. 4 ist die Verstellung der Bandbreite in verstärktem Maße durchgeführt. Sie wird beispielsweise durch gegensinnige Verstimmung zweier Schwingkreise erhalten. Zusätzlich läßt sich eine Bedämpfung gemäß Fig. 3 durchführen. Die Bandbreiten b5 und b6 sind in die Fig. 2 eingezeichnet.
  • In der Fig: 5 ist eine Echoloteinrichtung Schematisch dargestellt.
  • Von einem Taktgeber 11 - Multivibraor oder Schaltkontakte am umlarfenden Riemen oder entsprechend angetriebener Scheibe oder Arm mit Schreibfender - gelangt ein elektrischer Impuls 12 an den Generator, dey-einen elektrischen Sendeimpuls 14 auslöst. Der damit beaufschlagte Sendewandler 15 sendet einen Schallimpuls in das umgebende Wasser.
  • Die zurückkommenden Schallechos werden mit dem Empfangswandler 16 in elektrische Signale verwandelt, die in 17, 18 spannungsverstärkt und in 19 leistungsverstärkt werden. 20 ist eine Anzeigevorrichtung, rotierende Ne-onlampe, Kathodenstrahlröhre oder Schreiber. Der Empfangsverstärker wird durch Einfügen von Schwingkreisen selektiv, so daß die vom Generator 13 ausgesandte Frequenz bevorzugt verstärkt wird.
  • Hierbei ist eine Verschiebung der Echo frequenz gegenüber der Generatorfrequen um die "Dopple-Frequenz" zu berücksichtigen, die durch die Relativbewegung zwischen Schiff und Objekt entsteht.
  • Die Erfindung setzt an zwei Schwingkreisen 21, 22 an und verstimmt sie gegensinnig. Die in Fig. 5 nur schemstisch eingetragenen Mittel sind in der Fig 7 detaillierter gezeichnet. Der Schwingkreis wird gebildet aus der Induktivität L1 und der in zwei Kondensatoren C1 und C2 aufgespaltenen Kapazität C und C4 sind lediglich Koppel-.3 kondensatoren, die je nach Eine und Ausgangswiderstand die Abstimmung beeinflussen. C2 ist der npn-Transistor T1 mit der Oollektor-Emitterstrecke parallelgeschaltet; diese Strecke stellt sowohl einen variablen Widerstand als auch eine variable Kapazität dar. Beim Anliegen einer Spannung entstehen nämlich in den pn-Übergängen Verarmungen, die Ladungsträger erhalten einen größeren Abstand, was mit einer Kapazitäts verringerung gleichzusetzen ist.
  • Ist der Transistor T1 geöffnet (positive Spannung zwischen der Basis und Emitter), wird C2 parktisch kurzgeschlossen, so daß nur die Kapazität C1 wirkt. Hierbei ist der Widerstand der Collektor-Emitterstrecke klein, daß er praktisch die Güte des LC-Kreiscs nicht beeinflußt.
  • Die Resonanzfrequenz erreicht ihren tiefsten Wert und die Kreisgüte ihren höchsten. Mit zunehmender Sperrung von T1 wird der Serienwiderstand zu C1 größer, so daß die Güte des Kreises abnimmt bzw. dieser stärker gedämpft wird. Gleichzeitig wird die Kapazität der CoIlektor-EmittersWrecke und damit die Gesamtkapazität des Kreises kleiner; die Resonanzfrequenz wird höher. Ist der Transistor vollkommen gesperrt, so wirkt im wesentlichen nur noch die Serienkapazität C1 + C2, und die Resonanz hat die höchste Frequenz erreicht.
  • Da bereits eine sehr kleine Änderung der Steuerspannung (ca. 0,5 Volt an der Basis von T1 ausreicht, um den Transistor auszusteuern, ist ein Widerstandsnetzwerk R1 bis R zur Spannungsteilung vorgesehen. ausweichend/ Zur Einstellung der gerade noch sperrenden Basis-Vorspannung dient das Potentiometer P1 mit dem Basiswiderstand R1. Zur Begrenzung des Einstellbereiches dient der Vorwiderstand R für das Potentiometer 3 P1. Eine weitere Steigerung der positiven Spannung an der Basis des Transistors öffnet diesen entsprechend. Diese Öffnung kann einmal von Hand mittels des Potentiometers P2 vorgenommen werden, wobei der Vorwiderstand R2 für P2 dessen Einstellbereich begrenzt. Zum sich anderen läßt/diese Öffnungsspannung anderveitig erzeugen und in den Schaltpunkt A einspeisen, so daß eine automatische Änderung'der Resonanzfrequenz des Schwingkreises ermöglicht wird. R4 ist ein relat: sehr hohmiger Basisvorwiderstand.
  • Die experimentelle Messungen zeigten, wird durch die Parallelschaltung von C2 zu T1 unter den o.a. Bedingungen mit dem relativ sehr hochohmigen Widerstand R4 in der Größenordnung von 107 Ohm währeng der. oeffnung eine gute lineare Abhängigkeit der Frequenzverschiebung von der Steurersapnnung erzielt Die Resonanzfrequenz verschiebt sich fast exakt linear mit zunehmender Steuerspannung nach unten Die Bandbreite nimmt ebenfalls ab, jedoch nicht exakt linear, sondern etwas weniger als bei strenger Linearität.
  • Das liegt daran, daß auch die obere Frequenz für den Abfall um 3 db etwas langsamer abfällt als es sei strenger Linearität zu erwarten ist. Die untere Eequenz für den Abfall um 3 db verläuft dagegen praktisch linear.
  • Werden zwei Schaltungsanordnungen nach Art "frequenzversetzter" Schwingkreise, wie siein der Fig. 7 dargestellt sind, im Empfangsverstärker vorgesehen, so ergibt sich bei einem relativ geringen Unterschied der Resonanzfrequenzen eine Wirkung ähnlich einem Bandfilter und Resonanzkurven entsprechend Fig. 4. In der Fig. 5 sind die Anordnungen als 21 und 22 eingezeichnet, wobei sie durch eine Verstärkerstufe 18 gesrennt sein können. Damit die Bandbreitenvariation der Fig. 4 eintritt, sind die beiden Kreise gegensinnig zu steuern. Wird in dem einen Kreis die Resonanzfrequenz durch die Steuerspannung erhöht-steigende positive Steuerspannung 23 (Fig. 5) - , so muß in dem anderen Kreis gleichzeitig die resonanz frequenz durch eine fallende positive Steuerspannung 24 erniedrigt werden.
  • Die beiden Steuerspannungen 23 und 24 werden in dem Impulsformer 25 gewonnen. Sie sind aus dem Rechteckimpuls 12 des Taktgebers 11 um-und geformt worden getrennt über die Leitungen 26, 27 den zugehkrigen steuerbaren Kreisen 21, 22 zugeleitet. Es treten selbsttätig bereits im Zusammenhang mit der Fig. 4 erläuterten Wirkungen und Vorteile ein.
  • Die Resonanzkurven der Fig. 4 lassen sich naturgemäß auf sehr vielfältige Weise erzeugen. Je nach Schaltung wird die dazu passende Spannungs form der Steuerspannung zu wählen sein. Für die Ausführung der Fig. 7 beziehungsweise 21, 22 der iig. 5 ist zur Erzielung der Resonanzkurve 8 der Fig. 4 der eine Kreis, zum Beispiel 21, auf die Sendefrequenz f0 abgestimmt und durch den vollen Betrag der Steuerspannung 24 maximal nach rechts verstimmt und wird mit abnehmender Steuerspannung 24 auf die Sendefrequenz fO gebracht.
  • Der zweite preis 22 ist von vorne herein maximal nach links verstimmt und wird mit zunehmender Steuerspannung 23 in der Frequenz nach rechts auf die Sendefrequenz fo verschoben. Mit zunehmender Zeit laufen also die Resonanzfrequenzen oeider Kreise 21, 22 aufeinander zu und decken sich schließlich oeide mit der Sendefrequenz sich £0, wodurch/die resultierende Resonanzkurve 8b ergibt.
  • Durch die Form der Steuerspannung in Abhängigkeit von der Zeit lassen sich sehr vielfältige Bandbreitenkurven in Abhängigkeit von der Zeit lineare erzielen. Sind die Kurven 23, 24 beispielsweise/ Sägesähne, so ergibt sich die lineare Bandbreitenkurve 6 der Fig. 2. Ferner braucht der Beginn der Bandbreitenverringerung keineswegs bereits zu der Zeit to, unmittelbar am Anfang der Periode vor sich zu gehen, sondern es ist durchaus vorteilhaft, die Herabregelung zu einem späteren Zeitpunkt einsetzen zu lassen, da anfänglich das Nutz-Störverhältnis noch nicht kritisch ist und so die große Bandbreite möglichst lange erhalten bleibt. Das verzögerte Einsetzen der Schalt- oder Steuerder Kurven spannung erfolgt durch einen verzögerten Beginn/23, 24t beispielsweise mittels eines RC-Zeitverzögerungsgliedes oder mittels eins mono durch den Taktimpuls 12 getriggerten stabilen Multivibrators, der einen zeitlich versetzten Rechteckimpuls liefert, der noch in die gewünschte Form umzuformen ist. Eine weitere Mögliohkeit besteht in der Verwendung räumlich versetzter und zeitlich unterschiedlich wirksam werdender Kontakte bei einem Schreiber als Taktgeber.
  • Weiterhin vermag auch eine zunächst waagerecht verbleibende Kurvenform der Steuerspannung einen verzögerten Einsatz zu liefern. Auch liegt eine einfache möglichkeit in der Einstellung der Basisvorspannung mittels P1 (Fig. 1). Wird diese nämlich nicht gerade eben vor der beginnenden Öffnung des gesperrten Transistors T1 eingestellt, sondern tiefer, im Ausführungsbeispiel mehr negativere Vorspannung, so muß die Steuerspannung erst einen der-Vorspannung entsprechenden Teil für die Erreichung der Öffnungsspannung aufwenden, was wegen der schrägen Kurvenform einer zeitlichen Verschiebung entspricht.
  • Der Impulsformer 25 läßt sich in einfachster Weise durch wenigstens ein RC-Glied realisieren. Derartige Impulsformer sind für die Gewinnung einer sich über die Lotperiode erstreckenden Steuerspannung aus dem Taktimpuls 12 für die eingangs geschilderte zeitliche Regelung des Verstärkungsgrades an sich bekannt. In Fig. 6 ist schematisch ein aus dem hochohmigen Widerstand R5 und dem Parallelkondensator C5 bestehendes integrierendes RC-Glied gezeichnet. Der Kondensator wird von dem Taktimpuls 12 - evtl. unter Zwischenschaltung eines Emitterlolgers bzw. Kathodenfolgers - niederohmig wobei die Diode Dseine Entlandung über die speisende Stufe verhindert. und deshalb kurzzeitig über die Klerme 28 aufgeladen, VEs ergibt sich an der Aus6angsklemme 29 ein kurzer Spannungsanstieg 30, dessen Zeitdauer gegenüber der Lotperiode zu vernachlässigen ist. Die Entladung des Kondensators C5 erfolgt dann hochohmig über den Widerstand R5 wodurch sich die Entladekurve 31 ergibt, wobei die Entiadezeitkonstante so groß gewählt ist, daß sich die als Stuerspannung zu verwendende Entladespannung 31 bis zum Ende der Lotperiode erstreckt. Durch die Verwendung einer nicht gezeichneten, bekannten Umkehrstufe gewinnt man die zweite Steuerspannung 32 zur Realisierung der Fig. 4. Für die Fig. 3 wird aber jedoch nur die Steuerspannung 31 benötigt. mittels des Widerstandes R5, wozu dieser schaltbar oder einstellbar auszubilden ist, ist es in einfacher Weise möglich, die Zeitdauer der Bandbreitenregelung zu variieren. Insbesondere wird für eine Jarstellung der chos in einem möglichst großen Abbildungsmaßstab in deu Anzeige gerät 20 bei näherliegenden Objekten die Aufzeichnungsdauer mittels eines Bereichsumschalters 33 verkürzt und die Lot folgte entsprechend erhöht. Bei einer mechanischen Kupplung 34 mit der Einstellung des Widerstandes 25 oder/und des Kondensators ergibt sich eine zwangsläufige Anpassung der Länge der Steuerspannung 31 beziehungsweise 32 an die verkürzte Lotperiode, so daß immer erst ar Ende der Lotperiode die minimale Bandbreite zur Verfügung stehet. Ferner ist es möglich, mittels des Bereichsumschalters direkt auch eine Umschaltung von frequenzbestimmenden BaueLementen wenigstens eines Schwingkreises vorzunehmen.
  • Beispielswise ist statt des Transistors T1 ein Schalter zu verwenden, der mit dem Bereichsumschalter mechanisch zu kuppeln ist.
  • Bei Echoloten für geringe Wassertiefen ist es vorteilhaft, wenn mittels des Bereichsums chalters die in der Bandbreite automatisch geregelten Schwlngkreise nur für die größeren Bereiche zwangsläufig auf schmale Bandbreite umgeschaltet werden, während in den kleineren Meßbereichen die minimale geregelte Bandbreite begrenzt wird.
  • Solche Umschaltung kann naturgemäß auch mittels des Potentjometers P2 in der Fig. 7 erfolgen. ebenso ist auch eine Umschaltung der Bandbreite von Hand zweckmäßig, und zwar zusätzlich zur automatischen Regelung, da bekanntlich die Lotrbodingungen von vielen Faktoren abhänge und deshalb eine optimale Anpassung an die jeweiligen örtlichen Bedingsungen den Auflösungsvermögen verbessert. Hierfür ist in dz Fig. 5 die von Hand einstellbare steaerspannungsquelle 35 vorgesehen. Diese enthält beispielsweise für jeden Steurertransistor einen Potentiometer entprechend P2 der Fig. 7. ferner ist es vorteilhaft, die Bandbreite selbsttäting vor dem echosignal selbst zu steuern. Hierzu dient in der Fig. 5 der Reglerteil 36. Dieser erhält die Echowechselspanung aus der Endstufe 19 oder einer der Vorstufen. Die Echowechselspannung wird gleichgerichtet und als Steuerspannung den beiden steuerbaren kreisen 21, 22 zugeführt. In dem Beispiel-der Fig. 5 ist für den einen Kreis die positive Hüllkurvenhälfte und für. den anderen Kreis die negative Hüllkurvenhälfte zu verwenden, wobei die letztere invers zur erstgenannten arbeitet, weshalb die Dioden D1-D6 i unterschiedlicher Polarität zu verwenden sind. Diese beiden Regelungen arbeiten an sich selbständig. Sie sind über eine ~ogische"oder"-Verknüpfung oder Konjunktion miteinander verbunden.
  • Die Regelung hängt damit von der jeweils größten positiven/negativen Regelspannung ab.
  • Durch die Verwendung der Trenndioden D1 bis D6 ist es auf einfache Weise möglich, sämtliche Ausführungen zur Regelung und/oder Einstellung der Bandbreite gleichzeitig und in Bezug auf die maximalwirkung trotzdem unabhänig. voneinander wirkend vorzusehen, da sie als "oder"-Verknüpfung wirken.
  • Eine Regelung der Bandbreite mittels der Echospannung ist besonders zum besseren Erkennen von Schichtungen und'Einschlüssen im Meeresboden geeignet. Einerseits wird im Sinne einer Dynamikkompression einer Ubersteuerung des Verstärkers und/oder der Anzeigevorrichtung 20 entgegengewirkt, und zum anderen steht die volle Bandbreite auch in größeren Entfernungen für die auflösung der Details dieses relativ, starken Echos selbsttätig zur Verfügung, während für die über dem Boden stehenden, schwach reflektierenden Fische bei größeren Wassertiefen dagegen automatisch auf die vorteilhaftere schmalere Bandbreite umgeschaltet wird. sei einer Regelung der Bandbreite mittels der Echospannung ergibt sich noch eine weitere Vereinfachte Ausführung. Die Bandbreite ist der von Hand oder bei/ Endjustierung im Verlauf der Fertigung auf einen ur große Entfernungen ausreichenden minimalen .ert fest eingestellt, die bei stärkeren Echospannungen automatisch durch die zuvor beschriebenen oder ähnlich wirkenden Schaltungen zu einer selbsttätigen Verbreiterung dieser minimalen Bandbreite führt. Dadurch vergrößert jedes Echosiganal die Bandbreite in dem Maße wie seine Amplitude oberhalb des Störpegels liegt. Zwer nimmt das Nutz/Störverhältnis aus den o. a. Gründen mit der Schall-Laufzeit ab, so daß optimale Bedingungen dann erhalten werden, wenn zur Anpassung an den Störpegel eine mit der Schall-Laufzeit abnehmende Bandbreite durch das Echosignal selbst auf einen seiner den Störpegel- überschießenden Amplitude angepaßten Wert wieder verbreitert wird, aber eine zusätzliche Rand- -einstellung bietet die Möglichkeit einer individuellen Anpassung an die unterschiedlichen Bedingungen verschiedener "Unterwasser-Landschaften" beziehungsweise Lotorte.
  • @ Slbstverstänlich ist ddc, Bandhr.itenregelung gemäß Fig. 4 nicht an die Ausführung der Fig. 5 gebunden. Beispielsweise können die heibedn steuerbaren Kreise 21, 22 auch in einer Stufe zusammengefaßt werden Fig. 8a zeigt eine Ausführung. Die vorsturen des Verstärkerssind durch den Generator 40 mit dem Innenwiderstand R. veranschaulicht. Die beiden Regelspannungen 25, 24 (Fig. 5) sind an die Klemmen 41, 42 zu legen.
  • Diese räumlich zusammengezogene Bauform der beiden zu regelnden Schwingkreise, die sogenannte Bandfilteranordnung, bietet auch noch die Möglichkeit, die Bandbreite über die Kupplung K zu regeln.
  • Beispielsweise ist K eine einstellbare Kapazität, die entsprechend der Schwingkreiskapazität C2 (Fig. 7) steuerbar auszubilden ist. ein Weiterhin kann für K auch eine Induktivität oder/Viderstand genommen werden, deren Werte durch die zeitabhängige Steuerspannung xxxxxxxxxxxxxxx steuerbar oder schaltbar sind.
  • Eine weitere Köglichkeit, die Bandbreite des Empfangsverstärkers durch eine Steuerspannung zu beeinflussen, die aus einem der Lotperiode zugeordneten Zeitprogramm und/oder aus der verstärkten Eohospan nung gewonnen wird, liegt in einer Gleichstromvormagnetisierung der Schwingkreisspulen. Durch die Verwendung von modernen Keramikmassen als Spulenkerne ist es möglich, den ert der Induktivität durch eine mehr oder weniger große Gleichstromvormagnetisierung relativ stark zu ändern. Hierbei müssen für eine geringste Bandbreite beide Induktivitäten mit einem mittleren Gleichstrom vorbelastet werden. Für zunehmende Bandbreite wird bei der einen Schwingkreisspule die Induktivität durch geringere Gleichstromvorbelastung erhöht und bei der anderen sinngemäß die Incuktivität durch größere Gleichstromvorbelastung erniedrigt. Die Steuerung der Vorbelastung erfolgt also winder gegensinnig und wieder in Abhängigkeit von einem der Lotperiode zugeordneten Programm und/oder von der Echo spannung. Schaltungen der Schwingkreise sind von modernen Wobbel-Meßsendern an sich bekannt.
  • In weiterer Durchführung gemäß Fig. 3 sind in den Figuren 8b und c steuerbare Bedämpfungswiderstände parallel zu Resonanzschwingkreisen gelegt. Im einfachsten Fall ist dies ein Ohmscher Widerstand, dessen Widerstandswert keine Konstante ist, sondern nach einer vorgegebenen Funktion von der anliegenden Spannung abhängt, beispielsweise ein unter dem Handelsnamen VDR-"Jiderstand bekanntes Bauelement. Die Widerstandänderung derartiger Widerstände ist zwar relativ groß, verlangt jedoch relativ große Spannungen und ist deshalb vorzugsweise für die Endstufe zu verwenden.
  • Dagegen ist die Anordnung eines Transistors mit seiner Collektor-Emitterstrecke parallel zu einem gleichspannungsfreien Resonanzschwingkreis auch für Vorverstärkerstufen geeignet. Moderner Silizium-Transistoren benötigen wegen ihrer hohen Stromverstärkung nur eine sehr kleine Steuerspannung, so daß diese Anordnung auch für die Dämpfung kleiner Signalspannungen mit relativ geringen Steuerspannungen geeignet ist. In der Fig. 8b ist ein Transistor T2 direkt parallel zu einem Schwingkreis gelegt und in der Fig. 8c ein Transistor T3 parallel zu einem gesonderten, festen Dämpfungssiderstand R5. Der zum Transistor in Serie liegende feste Widerstand R6 begrenzt den Steuerbereich und damit die maximale Dämpfung. 43 bzw. 44 sind die Klemmen, an die die Steuerspannung zu legen ist. Selbstverständlich ist der Innenwiderstand Ri des Generators 40 groß genug zu wählen - R.i > R5 + R6 - damit eine wirkungsvolle Dämpfung resultiert. -Wird an die Stelle des Transistors 2 in der Fig. 8b beziehungsweise T3 in der Fig. 8c eine Kapazitätsdibde verwandt, so ändert der Schwingkreis seine Frequenz mit der Echospannung. Es sind dies nämlich Dioden, deren Kapazität sich mit der angelegten Spannung bzw. mit dem Strom ändert. Wetere Schaltungsmöglichkeiten liegen in der Verwendung von an sich bekannten Anordnungen zur automatischen Sendereinstellung bei Rundfunk- und Fernsehgeräten.
  • Da der Innenwiderstend der Trandsistoren relative klein sein kann, ist zur richtigen Dimensionierung der Behämpfungsanpassung eineniederohmige - Sekundärwicklung zweckmäßig. Da ein Transistor nur in einer Stromrichtung arbeitet, die Bedämpfung bei Verwendung eines Transistors aber strenggenommen nur für eine der beiden Halbwellen gilt, ist eine Doppelung gemäß Fig. 11 zweckmäßig.
  • Die Dioden ? 8 und D9 bewirken eine Doppelweggleichrichtung, so daß 9 ar beide Halbwellen die gleicile Dämpfung einsetzt. Der Emitterwiderstand R17 trägt zu einer Linearisierung der Dämpfung in Abhängigkeit der an der Klemme 43" liegeinden Steuerspannung bei5 verringert den Einfluß der Exemplarstreuungen und gestattet die indiviquelle Einstellung der Maximaldämpfung. Die Alaufspannung der Dioden ggf. - in Verbindung, insbesondere in Serie, mit Senerdioden bewirkt bei Kreisen geringer Amplituden (Vorverstärker), daß die Dämpfung erst nach Überschreiten einer gewissen - durch Zenerdioden ir relativ weiten besteimbaren- Grenzeh einsetzt. Damit ist zu erreichen, das die Vergrößerung der Bandbreite des selktiven Versvärkers. er nach Überschreiten eines- einstellbaren Schallwertes einsetzt und uwm@ - infolge des wertes von R17 - stetig und nahezu linear ansteigt.
  • Werden die Dioden in bekannter Weise durch Anlegen einer elektrisches Gegenspannung vorgespannt, oder - wie zuvor erwähnt- die Basisvorspannung erhöht (in Sperrichtung!), ist der Regelbegin in weitn Grenzen zu verändern und den örtlichen Gegebenheiten optimal anzupassnn.
  • Eine große Bandbreitenänderung bei Steuerung nur eines Kreises mittels der. der Lotperiode bzw. dem Echosignal zugeordneten Steuerspannung ergibt die Steuerung oder Schaltung entdämpfender Bauelemente. Dadurch läßt sich die Bandbreite über einen sonst durch die "natürliche" Dämpfung gegeoenen Grenzwert hinaus weiter verringern und die Reichweite der Echolotung vergrößern. Wird als Ausgang ein relativ stark bedämpfter Kreis verwendet, so läßt sich zusätzlich zu dem Steuerbereich, wie er bei den bedampfenden Maßnahmen erhalten wird, ein weiterer Steuerbereich jenseits der "natürlichen" Dämpfung gewinnen: Zusammengefaßt wird ein sehr großer Steuerbereich der Bandberie verfügbar. Ein Ausführungsbeispiel ist in der Fig. 9 in Form eines sogenannten Q-Amplifiers dargestellt. Mit Q wird die Kreisgüte bezeichnet.
  • Die Echospannung-wird dem als tmitterfolger geschalteten Transistors T4 über den Kopplungskondensator C9 zugeführt. R dient als Basis-7 widerstand. Am Emitterwiderstand Ra entsteht die niderohmige Ausgangasspannung, die über C6 an die Schwingkreisspule L2 gelangt.
  • Die Kapazität und die Induktivität L2 stellen den stark gedämpften, durch die Steuerung zu entdämpfenden Schwingkreis dar. Die Dämpfung erfolgt durch den Emitterwiderstand Ra, den Basistidergtand dessen Eingangswiderstand eines zeiten Transistors T Tc/sowie durch die Verluste von Spule 5 und Kondensator, der"natürlichen" Dämpfung. C7 ist Koppelkondensator für den zweiten Emitterfolger mit T5. Zur weiteren Verstärkung wird die Echospannung über den Koppelkondensator C8 ausgekoppelt.
  • Die Entdämpfung erfolgt durch Zurückführen eines Teiles der Echo spannung über die zweite Induktivität L3. Bei gleichphasiger Wicklungszuordnung wird dadurch die Spannung über L2. erhäht, es resultiert ein entdämpfter Schwingkreis C6, L2 mit einer Xesonanzkurve geringer Bandbreite und großer Masimalampliture zur Verwendung für große Lotentfernungen. stirn keine Spannung zurückgeführt, ist der Kreis durch R8 und Rg stark bedämpft und es ergibt sich eine 9 Resonanzkurve großer Bandbreite und niedriger Maximalamplitude für geringe Lotentfernungen. Zur Zwangsläufigen Zuordnung dieser Bandbreiten, wie auch der Zwischenwerte, zu der Lotperiode und/oder der Echolotamplitude ist der Steuertransistor T6 mit seiner Collektor-Emitterstrecke in Serie mit der Xückkopplungsspule L3 vorgesehet.
  • Die Steuerung erfolgt an der Basis. Der Transistor T6 ist durch R10 zweckmäßigerweise so stark gegenzukoppeln, daß die Anordnung nicht selbst schwingt. Eie Widersttände R11, R12 sind ein Spannungsteiler. Durch den Parallelwiderstand R13, der gleichzeitig mittels widerstand von T5 ist, bleibt das mechselapannungspotential unabhängig davon, ob der Steuertransistor T6 gesperrt oder geöffnet ist.
  • Pur die automatische Zuordnung der Kreisgüte und damit der Bandbreite zur Lotperidoe bzw. der Echospannung wird eine Steuerspannung zweckmäßig in den Schaltungspunkt B eingespeist.
  • Fig. 10 zeigt eine Abwanddlung der Basisseite des Steertransitors T6 der Fig. 9. Zur Vergrößerung des erfaßbaren Steuerbereichs ist ein Widerstandsentzwerk ähnlich der Fig. 7 vorgesehen. Mit P3 wird die Basis-Grundspannung eingestellt. Die Begrenzungswiderstäne R15, R16 dienen zur leichteren Potentiometer-Einstellung. Die diode verhindert die Rückübertragung des positiven Potentlals auf den Geber der im Punkte B"einzuspeisenden Steuerspannung.
  • In beiden Schaltungen (Fig. 9 und 10) kann eine Erhöhung der Kreisgüte nur dann erfolgen, wenn vom Transistor T5 eine - gleichphasige -Wechselspannung in L2 induziert wird. Wenn T6 gesperrt ist, kann aber kein Strom durch L fließen, so daß keine ntdämpfung des Kreises 3 C6, L2 eintritt. L'it zunehmender Öffnung von T6 durch eine positive Steuerspannun, g, die im Punkt B bzw. B" eingespeist wird, nimmt der Strom durch L3 und damit auch die Entdämpfung des Kreises C6, L2 zu, Mit wechselnder - positiver - Steuerspannung nimmt deshalb wegen. der zunehmenden Entdämpfung, also der Erhöhung der Güte Q, die Bandbreite ab.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt; insbesondere braucht eine Zuordnung von Bandbreite und Lotperiode nicht mittels einer zeitabhängigen Steuerspannung zu erfolgen, sondern läßt sich auch mittels einer zeitabhängigen Widerstandsär. derung durchführen. Beispielsweise läßt sich in der Fig. 9 der Widerstand R14 durch eine CdS-Widerstandszelle ersetzen, die mit dem Licht einer Glühlampe zu beaufschlagen ist (optoelektrischer Wandler). Der zeitliche Stromverlauf der Glühlampe ist hierbei der Lotperiode bzw. der Echospannung zuzuordnen. Das gilt auch, wenn ar. stelle des Transistors T6 eine CdS-Zelle benutzt wird, cie infolge der gesteuerten Beleuchtung ihren Widerstand zwischen mehr als 10 Megchm (Dunkelwiderstand) und wenig mehr als 100 Ohm (volle Beleuchtung) ändert.
  • @ In der Fig. 12 ist als weiteres Ausführungsbeispiel in Anlehnung an Fig. 8b der dortige elektronisch steuerbare Widerstand, Transistor durch einen durch Licht steuerbaren Widerstand, Photozelle bzw.
  • ILadmiumsulfid-Zelle (CdS-Zelle) Z ersetzt. Es empfiehlt sich, wie in Fig. 11, die Bedämpfung über eine zweite Wicklung des Schwingkreises vorzunehmen, um sich besser den Widerstandsbedingungen anzupassen.
  • Die CdS-Zelle Z ist zusammen mit der steuernden Glühbirne 6 in einem nichtdichten Behälter 45 angeordnet. Ein derartiges Bauelement ist handelsüblich und sehr preiswert. Die Steuerung der Glühbirne er-2olgt zweckmäßigerweise unter Zwischenschaltung eines Impedanzwandlers.
  • Als Beispiel ist ein Emitterfolger mit dem Transistor 7 gezeichnet.
  • 7 Dann ist die Steuerspannung an die Klemme 46 zu führen.
  • Die Ausführung mit CdS-Zelle bietet erhebliche Vorteile. Einmal ist eine vollständige Entkopplung des Steuerkreises vom Schwingkreis gegeben. Ferner steht ein sehr großer Aussteuerbereich zur Verfügung.
  • Der Widerstand der CdS-Zelle Z ist in Abhängigkeit von der Beleuchtung zwischen einigen Hundert Ohm und mehr als 10 Megaohm änderbar. Dadurch läßt sich ein großer Regelbereich realisieren. Ferner verschiebt sich die Resonanzfrequenz nur äußerst geringfügig.
  • Auch ist die Verwendung der Photozellen-Steuerung nicht auf die Bed&mpfung allein beschränkt, sondern auch im Zusammenhang mit entdämpfenden Schaltungen verwendbar. Beispielsweise kann sie an die Stelle des Transistors T6 in der Fig. 9 oder der beiden Widerstände R12 und R14 treten. Letzteres bietet die Möglichkeit einer Widerstandsanpassung, wenn der CdS-Widerstand für die Spule L3 zu groß sein sollte.
  • Es soll noch ein.al ein Vorteil der erfindung hervorgehoben werden, der für aie Echolotung von besonderer Bedeutung ist. Bei der Bandbreitenänderung durch Bedämpfung erfolgt nämlich gleichzeitig eine Schwåchung des Übertragungsmaßes (Ausgangsspannung des Vierpols bezogen auf die Eingangsspannung) Der Eirfindung liegt nämlich die weitere Erkenntnis zugrunde, daß sich eine Zuordnung von großer Bandbreite, kleinem Übertragungsmaß und kurzen Entfernungen ergibt, die mit zunehmender Entfernung In kleine Bandbreite und großes Übertragungsmaß übergeht. Hierduirch werden Maßndehmen eingespart oder verbessert, die den Verstärkungsgrad der Anlage den Ausbreitungsbedingungen anpassen. ür kleine Entfernungen wird bekanntlich ein kleiner Verstärkungsgrad und für große Entfernungen ein großer Verstärkungsgrad benötigt.
  • Eine Veranschaulichung der änderung des Übertragungsmaßes, wie sie mittels Hxen durch die Regelung der Bandbreite XUXSH Bedampfung bewirkt wird, liefert die Fig. 13. Auf der Abzisse sind die Lampenspannung V und die Bandbreite #f aufgetragen, während die Ordinate die Ausgangsspannung bei der mehr oder weniger hellen Lampe im Verhältnis zur Ausgangsspannung bei dunkler Lampe des Vierpoles der Fig. 12, also das übertragungsmaß Ü, in Prozenten angibt.
  • Die obere Kurve zea das Übertragungsmaß Ü als Funktion der Lampenspannung V, u = Ü (V), und die untere Kurve als Funktion der BandbreiteAf, v = Ü (#f). An dieser Stelle interessiert besonders die Variationsbreite des Übertragungsmaßes. In einer Versuchsschaltung fällt das übertragungsmaß bei der größten Bandbreite auf etwa 4% des Ubertragungsmaßes bei geringster Bandbreite. Im Oleichen Maße wird der Verstärker unempfindlicher. Es ist also bei der Erfindung mög lich, die Maßnahme zur Vergrößerung der Reichweite mit der Maßnahme zur Vermeidung von Übersteuerungen bei Echos aus kurzen Entfernungen zu vereinigen. eben der Ersparnis ergibt sich aber auch noch eine größere Funktionstüchtigkeit.
  • Bei den bisher bekannten Methoden zur Regelung des Verstärkungsgrades (eben zur Anpassung an die Ausbreitungsbedingungen) gibt es bekannt lich die Schwierigkeit, daß zwar bei modernen Röhren die minimale und maximale Verstärkung garantiert wird, so daß ein Röhrenwechsel keine wesentlichen Änderungen des Verstärkers ergibt, was für die Ubergänge dazwischen aber nicht gilt. Die Wirksamkeit derartiger Programmregelungen (in Abhängigkeit von der Zeit wird die Verstärkung geändert) hängt deshalb mehr oder weniger stark von den Exemplarstreuungen der aktiven Elemente (das gilt auch für Transistoren) ab, was bei der zuvor genannten Abhängigkeit des Ubertragungsmaßes von der Dämpfung nicht der Fall ist. Außerdem bereitet es auch heute noch gewisse Schwierigkeiten, gute und reproduzierbare Vers ärkungsregelungen bei Transistoren besonders im Hinblick auf Temperatureinflüsse zu realisieren. Auch hier hat die Erfindung durch die grundsätzlich andere Wirkung erhebliche Vorteile.
  • Ferner ist die Erfindung auch vorteilhaft bei meeresseismischen Messungen verwendbar. Insbesondere bewaltigt die Erfindung die Erschwernis, die sich'aus der Forderung einer niedrigen Grenzfrequenz für den Verstärker ergibt. Aber auch hier ist eine Verstsrkungsregelung nach einem Zeitprogramm erforderlich. Das übliche Verfahren, durch eine negative Gittervorspannung die Steilheit von Regelpentoden zu steuern, muß hier versagen, weil mit einer negativen Steuerspannung der Anodenstrom sinkt und am Anodenwiderstand ein positiver Spannungsanstieg entsteht, der über den nachfolgenden Koppelkondensator eine unerwünschte Verschiebung des Arbeitspunktes der nächsten Röhre in das Positive bewirkt. Deshalb muß hier auf eine "spannungssprungfeie" Regelaung übergegangen werden, wie sie durch die Verwendung des Übertragungsmaßes für die Regelung, insbesondere in Verbindung mit der CdS-Zeilel gegeben ist.
  • Ferner vermag die Erfindung die Reichweite nicht nur nach großen Entfernungen hin auszudehnen, sondern auch nach geringster Tiefe hin. Die Lotung geringster Entfernungen ist ebenfalls begrenzt und wird auch stark von den Einschwingvorgängen der Kreise des selektiven Empfangsverstärkers mitbestimt. Deshalb ist für die Lotung geringster Tiefen eine möglichst große Bandbreite -anzustreben, was mit dem vorgeschlagenen Verfahren ohne Einschränkung der Reichweite für große Entfernungen möglich ist. Hierbei ist jedoch selbstverständlich vorauszusetzen, daß die Bandbreite im wesentlichen durch den selektiven Verstärker bestimmt wird, also als elektroakustische Wandler nur Systeme mit geringer Güte, sog. Low-Q-Transducer, verwendet werden. Die magnetostriktiven Wandler auf Nickelbasis sind hierfür im allgemeinen weniger geeignet und man greift deshalb besser auf Keramikawandler aus Bariumtitanat, Bleizirkonat oder atriumdihydrophosphat zurück.
  • Patentansprüche 1. Verfahren zur Vergrößerung der Reichweite einer Unterwasserlotung, bei der nach dem Aussenden eines impulsförmigen Schallwellenzuges von Unterwasserobjekten als Echo reflektierte Schallwellen in elektrische impulsförmige Wechselspannungssignale umgesetzt und selektiv verstärkt werden, g e k e n nz e i c h ne t d u r c h eine während der Laufzeit der Schallwellen im Wasser vorzunehmende selbsttätige Verstellung mit der Bandbreite der selektiven Verstärkung zu einem minimalen Wert gegen Ende der Laufzeit.
  • 2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Steuerspannung, die in Abhängigkeit von einem der Lotperiode zugeordneten Zeitprogramm in ihrer Amplitude veränderlich ist, für die während der Laufzeit der Schallwellen im Wasser vorzunehmende selbsttätige Verstellung der Bandbreite der selektiven Verstärkung von einem maximalen Wert am Anfang der Laufzeit zu dem minimalen Wert am Ende der Laufzeit.
  • 3. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch die Verwendung der elektrischen Echo-Signale für die während der Laufzeit der Schallwellen im Wasser vorzunehmende selbsttätige Verstellung der Bandbreite der selektiven Verstärkung von einem minimalen Wert bei der Eoho-Signal-Amplitude Null zu einem mit wachsender Echo-Amplitude zunehmenden Wert.

Claims (1)

  1. 4. Selektiver Echolot-Empfangsverstärker, der uf die Frequenz von unter Wasser ausgesandter. Schallwellen abgestimmt ist, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine Serien-oder Parallelanordnung eines elektronischen oder elektrischen Stuer- oder Schaltgliedes zu einem Schwingkreis oder einem Schwingkreisteil für eine Banbbreitenregelung, ferner der anordnung eines Impulsformers in dem Empfangsverstärker zur Gewinnung einer der Lotperiode zugeordneten Steuerspannung aus einem Taktgeber für die Auslösung des Sendeimpulses der Echolotung und schließlich der Beaufschlagung des Steuer- oder Schaltgliedes für die Bandbreite durch diese Steuerspannung und/oder durch die Echo-Signalspannung für elce selbsttätige Bandbreitenregelung.
    5. Selektiver Echolot-Empfangsverstärker nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine selbsttätige Steuerung oder Schaltung von entdämpfenden Bauelementen wenigstens eines Schwingkreises während der Schall-Laufzeit.
    6. Selektiver Echolot-Empfangsverstärker nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch die selbsttätige steuerbare Entdämpfung eines mittels Widerständen (R8, R9) stark bedämpfen Schwingkreises mittels Rückkopplung (L3).
    7. Selektiver Echolot-Empfangsverstärker nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Q-Amplifier-Stufe in dem Verstärker, deren Wert (Schwingkreis-Güte) während der Sohall-Laufzeit zu steuern ist.
    8. Selektiver Echolot-Empfangsverstärker nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine selbsttätige Steuerung oder Schaltung von bedämpfenden Parallel- oder Serienwiderständen wenigstens eines Schwingkreises während der Schall-Laufzeit.
    9. Selektiver Echolot-Empfangsverstärker nach Anspruch 4, ge-Kennzeichnet durch eine selbsttätige Steuerung oder Scheltung von koppelnden elektrischen Bauelementen zwischen zwei Schwingkreisen während der Schall-Laufzeit.
    10, Selektiver Echolog-Empfangsverstärker nach Anspruch 4, £wekennzeichnet durch eine getgensinnige selbsttätige Steuerung oder Schaltung von freequenzbestimmenden Bauelementen zweier Schwingkreise während der Schall-Laufzeit.
    11. selektiver Echolot-Empfangsverstärker nach Anspruch 10, gekennzeichnet durvh die Verwendung winer Kapazitäts-diode in einem Schwingkreis, die während der Schall-laufzeilt von der Steuerspannung oder dem Echosignal zu beaufschlagen ist.
    12. Selektiver Echolot-Empfangsverstärker nach einem der Ansprüche 4 - 10, gekennzeichnet durch die Verlvendung eines mit ColleXuor und Emitter parallel (T1) oder in Serie (T6) zu einem bandbreitenbestimmenden Bauelement gelegten Transistor, der an seiner Basis während der Schall-Laufzeit mit der Steuerspannung oder dem Echo signal zu beaufschlagen ist.
    13. SelektIver ucholot-Empfangsverstärker nach Anspurch 4, gekennzeichnet durch die Verwendung der der Lotperiode zugeordneter Steuerspannung oder des Bchosignals für die gegezsinnige Steuerung einer Gleichstrom-Vermagnetisierung zweier mit Neramik-Kern versehener Sctvringkreisspulen.
    14. Selektiver Echolot-Empfangsverstärker nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine mechanische Kopplung eines elektriscen Einstellgliedes des Impulsformers fur die Impulsform und/oder Impulslänge mit dem Bereichsumschalter der Echoloteinrichung.
    Selektiver Echolot-Empfangeverstärker -nach Anspruch 4, gekennzeIchnet durch eine mechanische Kopplung des Bereichsumschalters der Echoloteinrichtung mit einem Schalter für die Wahl eines bandbreitenbestimmenden Bauelementes wenigstens eines Schwingkreises.
    16. Selektiver Echolot-Empfangsverstkrker nac Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen gegenüber dem Anfang der Lotperiode zeitiich verschobenen beginn der selbsttätigen Bandbreitenregelung.
    17. Selektiver Echolot-Empfangsverstärder nach einen, der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Handeinstellung der Bandbreite.
    16. Selektiver Echolot-Empfangsverstärker nach Anspruch 6, geknnnzeichnet durch die Parallelanordnung eines Widerstandes (R13) zur rückkopplungsspule (L3) und d der damit in Serie liegenden Collektor-Emitterstrecke eines Steuertransistors (T6), wobei der parallelwiderstand zugleich Emitterwiderstand eines im Aückkopplungsweg liegenden weiteren Transistors (T5) ist.
    19. £elektiver Echolog-Empfangsverstärker nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch die Verwendung eines CdS-Widerstandes (Z) als bedämpfender Parallel- oder Serienwierstand wenigstens durch eines Schwindkreises sowie die benachbarten lichtdichte Anordnung (45) einer den CdS-Widerstand steuernden Lampe (G), deren Strom während der Schall-Laufzeit von der Steuerspannung oder dem Echosignal zu steuern ist.
    2G. Selektiver Echolot-Empfangsvetstärker-nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch die Anordnung der Collektor-9mitQer-Strecke eines Transistors (T2) parallel zu einem Schwingkreis, der an seiner Basis während der Schall-laufzeit mit der Steuerspannung oder dem Echosignal zu beaufschlagen ist.
    21. Selektiver Echolot-Empfangsverstärker nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch die Zwischenschaltung eines Woertragers mit Doppelweggleichrichtung (D8, Dg) zwischen Transistor (g2) und Schxringkreis.
    22. Selektiver Echolot-Empfangsverstärker mit wenigstens einer Einrichtung zur Verbesserung der Anzeige, insbesondere nach einem der ansprüche 5 - 8 oder 19 - 21, gekennzeichnet durch die Verwendung der wenigstens einen Schwingkreis bedämpfenden oder entdämpfenden, das Übertragungsmaß ändernden selbsttätigen Regeleinrichthung für eine in Abhängigkeit von der Schall-Laufzeit abnehmende Bandbreite statt einer an sich bekannten Regeleinrichtung des Verstärkungsgrades zum Ausgleich des Größenunterschiedes von mit der Schall-Laufzeit abnehmenden Echoamplituden.
DE19671566866 1967-01-11 1967-01-11 Verfahren und vorrichtung zur vergroesserung der reichweite einer unterwasserlotung Pending DE1566866B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE0033187 1967-01-11

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1566866A1 true DE1566866A1 (de) 1970-02-12
DE1566866B2 DE1566866B2 (de) 1971-06-09

Family

ID=7076068

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19671566866 Pending DE1566866B2 (de) 1967-01-11 1967-01-11 Verfahren und vorrichtung zur vergroesserung der reichweite einer unterwasserlotung

Country Status (3)

Country Link
BE (1) BE705065A (de)
DE (1) DE1566866B2 (de)
NO (1) NO121085B (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE1566866B2 (de) 1971-06-09
BE705065A (de) 1968-02-15
NO121085B (de) 1971-01-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2934965C2 (de) Fernsteuerung mittels impulsmodulierter Infrarotstrahlung
DE2002012A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Melden von Hindernissen und zur Anzeige der Entfernung der Hindernisse
DE2724437C2 (de)
DE2736594C2 (de)
DE3108040A1 (de) Antennenanlage
DE2735481C2 (de)
DE2744092C3 (de) Entfernungsmeßsystem zur Scharfeinstellung von Kameras
DE2133959A1 (de) Verfahren und Dopplerradarsystern zur maximalen Gestaltung des Doppler-Energiepegels
DE3022857A1 (de) Einrichtung zur laufzeitmessung
EP2040227B1 (de) Verfahren zum Prüfen von Münzen
DE10233569A1 (de) Mikrowellen-Pulsgenerator
DE2600661C3 (de) Bandkompressionsanordnung
DE4414746C2 (de) Sende-Empfangsschaltung für ein akustisches Pulsecho-Entfernungsmeßsystem
DE1566866A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Vergroesserung der Reichweite einer Unterwasserlotung
DE2736654C2 (de)
DE1259582B (de) Echo-Entfernungsmesssystem
DE1548168A1 (de) Annaeherungsfuehler
DE1226004B (de) Impulsecholotgeraet
EP1977190A1 (de) Messgerät, insbesondere entfernungsmessgerät
DE1808664A1 (de) Diskriminatorschaltung
DE2039325C3 (de) Einrichtung zur selbsttätigen Korrektur von frequenzabhängigen Pfeilfehlern infolge Beeinflussung des antennensystems bei Zweikanalsichtfunkpeilern
DE2002013B2 (de) Impulslichtempfaenger mit gleichlichtkompensation
DE2502009A1 (de) Frequenzgang-entzerrer fuer elektromechanische wandler
EP0208002B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ultraschallabtastung eines Objekts mit einem Ultraschallkopf
DE3724256A1 (de) Funktionsweise einer schaltungsanordnung zum betrieb von graviersystemen fuer die gravur von druckformen

Legal Events

Date Code Title Description
SH Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971