DE1566654C - Parienten-Überdruckgaskabine für die hyperbarische Sauerstoffbehandlung bei der Strahlenteraphie - Google Patents

Parienten-Überdruckgaskabine für die hyperbarische Sauerstoffbehandlung bei der Strahlenteraphie

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DE1566654C
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DE
Germany
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chassis
chamber
pressure chamber
door
patient
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Philipp Dipl.-Ing.; Scheininger Ludwig; Schittenhelm Rudolf Dr.rer.nat; 8520 Erlangen Schipper
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Publication date

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Description

der Auflageplatte für die Kammer empfiehlt es sich, einen Kreuzschlitten anzuordnen, der eine genaue Einstellung der Kammer in Längs- und Querrichtung zum Zentralstrahl der Strahlenquelle gestattet. Bei dem erheblichen Gewicht des Gesamtaufbaues empfiehlt es sich, das Fahrgestell mit einem Elektro-Fahrantrieb auszurüsten.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnung. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Überdruckgaskabine nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in der F i g. 1 und
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Kabine nach der Erfindung in Verbindung mit einem Strahlentherapiegerät.
Die in den Figuren dargestellte Überdruckgaskabine weist die zylinderförmige Druckkammer 1 auf, die aus Kunstglas besteht und deren eine Stirnseite durch die mit dem Kammermantel untrennbar verbundene Stirnwand 1' aus Kunstglas abgeschlossen ist. Die Druckkammer 1, in die Sauerstoff unter Druck einleitbar ist, ist auf dem Fahrgestell 2 einseitig freitragend gehaltert. Der Mantel der Druckkammer 1 ist hierzu auf der Außenseite seines auf dem Fahrgestell gehalterten Endes in Richtung auf dieses Ende hin konisch verdickt und dort in der ringförmigen, mit einem entsprechenden Innenkonus versehenen Haltevorrichtung 3 gefaßt, die mit der der Außenform der Kammer 1 angepaßten Auflageplatte 4, auf der die Kammer 1 aufliegt, verbunden ist. Der Ring 6, der durch seinen in der Kammer 1 steckenden Ansatz 5 zentriert ist, ist mit der Haltevorrichtung 3 verschraubt und bildet den Rahmen für die auf ihm gasdicht mit den Schrauben? aufgeschraubten Tür 8. Dichtungen 9 und 10 sorgen für eine druckfeste Abdichtung der Kammer 1. Zum Einführen der Tischplatte 11 mit dem Patienten kann die Tür8 durch manuelles Lösen der Schrauben? geöffnet werden.
Seitlich an der Auflageplatte 4 sind die Rollen 12 drehbar gelagert, die in zwei in Längsrichtung der Kammer 1 liegenden U-Schienen, von denen in der F i g. 1 nur die Schiene 13 sichtbar ist, geführt sind. Diese beiden U-Schienen sind mit den senkrecht zu ihnen in Quernuten der Tragplatte 14 angeordneten U-Schienen 15 und 16 fest verbunden, die auf den an der Tragplatte 14 drehbar gelagerten Rollen 17 verschiebbar sind. Wie aus der F i g. 2 ersichtlich ist, ist einerseits zwischen der Auf lageplatte 4 und der Tragplatte 14 und andererseits zwischen den U-Schienen 15 und 16 und der Auflageplatte 4 jeweils ein kleiner Spalt freigelassen, so daß die Auflageplatte 4 mit der Kammer 1 auf der Tragplatte 14 zur genauen Einstellung der Kammer 1 in Längs- und Querrichtung zum Zentralstrahl der Strahlenquelle verschiebbar ist. Der in Längsrichtung der Kammer 1 verlaufende Verschiebungsweg ist dabei durch die
ίο Größe der auf der Unterseite der Auflageplatte 4 vorgesehenen Aussparungen 18 und 19, in die die U-Schienen 15 und 16 hineinragen, bestimmt. Zur Begrenzung des quer zur Kammer 1 verlaufenden Verschiebungsweges sind nicht dargestellte An-Schläge vorgesehen.
Die Tragplatte 14 mit der Kammer 1 ist gegenüber dem Grundgestell 20 durch die beiden Scheren 21 und 22 heb- und senkbar, die mit ihren einen Enden an der Tragplatte 14 bzw. am Grundgestell 20 angelenkt und mit an ihren anderen Enden drehbar gelagerten Rollen in an der Tragplatte 14 bzw. am Grundgestell 20 befestigten U-Schienen geführt sind. In der F i g. 1 sind die Bolzen 23 und 24, mit denen die Schere 22 an der Tragplatte 14 bzw. am Grundgestell 20 angelenkt ist, die an der Tragplatte 14 bzw. am Grundgestell 20 befestigten U-Schienen 25 und 26, in denen die an den Enden der Schere 22 drehbar gelagerten Rollen 27 und 28 geführt sind, und die am Grundgestell 20 befestigte U-Schiene 29, in der die am linken unteren Ende der Schere 21 drehbar gelagerte Rolle 30 geführt ist, dargestellt. Die linken unteren Enden der Scheren 21 und 22 sind durch die Stange 31 fest miteinander verbunden, an der die Mutter 32 befestigt ist. Die Mutter 32 wird durch die von dem Elektromotor 33 angetriebene Zugspindel 34 geführt. Die Kammer 1 mit dem auf der Tischplatte 11 liegenden Patienten ist somit durch den Elektromotor 33 höhenverstellbar.
Zum Verfahren der Kabine auf dem Fußboden des Behandlungsraumes dient der Elektromotor 35, durch den das Rad 36 des Grundgestells 20 antreibbar ist.
Wie aus der F i g. 3 ersichtlich ist, kann die Kabine nach der Erfindung mit ihrem freien Ende unter dem Strahlenkopf 37 eines bekannten Strahlentherapiegerätes in dieses Gerät eingeschoben werden. Die im Strahlenkopf 37 angeordnete Strahlenquelle kann von allen Seiten an die Druckkammer 1 herangebracht werden und während der Bestrahlung um die Druckkammer 1 herumpendeln.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 2 gases dient. Dem Fahrgestell liegt diese Druck-Patentansprüche: kammer entweder an oder nahe ihren beiden Enden auf. Dieses Fahrgestell ist als Unterbau der Kabine
1. Patienten-Überdruckgaskabine für die hyper- ausgebildet, in dem die Bedienungseinrichtungen barische Sauerstoffbehandlung bei der Strahlen- 5 montiert sind.
therapie, mit einer eine Patientenlagerung um- Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß schließenden zylinderförmigen Druckkammer aus der Aufbau dieser bekannten fahrbaren Patienten-Kunstglas, insbesondere Acrylglas, die auf einer Überdruckgaskabinen für die ebenfalls bekannte AnStirnseite mit einer Tür zum gasdichten Ver- wendung der hyperbarischen Sauerstoffbehandlung schließen versehen und auf einem Fahrgestell ge- ίο bei der Therapie mit energiereichen Strahlen, haltert ist, dadurchgekennzeichnet, daß beispielsweise Gammastrahlen, unzweckmäßig ist. die Druckkammer (1) auf ihrer anderen Stirn- Bei der Strahlentherapie sollte die Möglichkeit beseite durch eine mit dem zylinderförmigen stehen, die Strahlenquelle von allen Seiten nahe an Wandungsteil untrennbar verbundene Stirnwand die Druckkammer heranzubringen und sie während (Γ) aus Kunstglas abgeschlossen und an ihrem 15 der Bestrahlung um die Druckkammer herumpendeln türseitigen Ende einseitig und mindestens über zu lassen. Wegen der die Druckkammer umgebenden ihre halbe Länge freitragend, vorzugsweise höhen- Zugstangen, des Unterbaues mit den Bedienungsverstellbar, auf dem Fahrgestell (2) gehaltert ist. einrichtungen und der Unterstützung durch das Fahr-
2. Kabine nach Anspruch 1, dadurch gekenn- gestell an oder nahe beider Enden der Druckkammer zeichnet, daß der Zylindermantel der Kammer 20 ist dies praktisch unmöglich. Außerdem schwächen auf der Außenseite seines türseitigen Endes in die Metallteile die Strahlung bzw. schirmen den Richtung auf dieses Ende hin konisch verdickt Patienten gegen die Strahlung ab.
und dort von einer mit einem entsprechenden Aus dieser Erkenntnis abgeleitet, ist es Aufgabe
Innenkonus versehenen Haltevorrichtung (3) um- der Erfindung, eine fahrbare Patienten-Uberdruck-
schlossen ist, die die Verbindung zum Fahrgestell 25 gaskabine der eingangs genannten Art speziell für die
herstellt und gegen die der Türrahmen (6) durch Anwendung bei der Strahlentherapie zu schaffen, die
Schrauben gezogen ist. über einen großen Teil der Länge der Druckkammer
3. Kabine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch frei von Metall und von Teilen ist, die eine Angekennzeichnet, daß das Fahrgestell eine zweck- näherung und Bewegung der Strahlenquelle stören,
mäßig der Form der zylinderförmigen Druck- 30 Erfindungsgemäß ist die Druckkammer, die auf kammer angepaßte Auflageplatte (4) für die Kam- einer Stirnseite mit einer Tür zum gasdichten Vermer hat und diese Auflageplatte einer Hub- schließen versehen und auf einem Fahrgestell geeinrichtung des Fahrgestells aufliegt, die Vorzugs- haltert ist, auf ihrer anderen Seite durch eine mit weise von elektromotorisch auseinander- bzw. zu- dem zylinderförmigen Wandungsteil untrennbar versammenklappbaren Scheren (21, 22) gebildet ist. 35 bundene Stirnwand aus Kunststoff abgeschlossen und
4. Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, an ihrem türseitigen Ende einseitig und mindestens dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell mit über ihre halbe Länge freitragend auf dem Fahrgestell einem Kreuzschlitten (13, 15, 16) mit in Längs- gehaltert.
und in Querrichtung der Kammer verlaufenden Durch den Kunstglasabschluß der einen Stirnseite
Führungen versehen ist. 4° der Kammer sind die Zugstangen entfallen und ist
5. Kabine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, das Gewicht der Druckkammer so weit verringert, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell mit daß ihre einseitig freitragende Halterung auf dem einem Elektro-Fahrantrieb ausgerüstet ist. Fahrgestell möglich ist. Die freitragende Halterung
nur einer Längshälfte der Kammer ist praktisch" aus-45 reichend, weil der liegende Patient wahlweise mit
seinem Kopf oder seinen Füßen dem stirnseitigen
Kunstglasabschluß zugewandt in die Kammer eingeschoben werden kann, so daß alle Körperpartien
Die Erfindung betrifft eine Patienten-Überdruck- . frei von Metall- oder Lagerteilen der Strahlung zugaskabine für die hyperbarische Sauerstoff behänd- 5° gänglich sind.
lung bei der Strahlentherapie, mit einer eine Zur Halterung der Druckkammer empfiehlt es sich,
Patientenlagerung umschließenden zylinderförmigen den Zylindermantel auf der Außenseite seines tür-
Druckkammer aus Kunstglas, insbesondere Acryl- - seitigen-Endes in Richtung auf dieses Ende hin
glas, die auf einer Stirnseite mit einer Tür zum gas- konisch zu verdicken, damit dieses Ende besser gedichten Verschließen versehen und auf einem Fahr- 55 eignet ist, die Abdichtung und Halterung zu ermöggestell gehaltert ist. liehen. Die Halterungsteile bestehen in diesem Fall
Bei solchen bekannten Uberdruckgaskabinen, bei zweckmäßig aus einer ringförmigen Haltevorrichtung, denen sich der Patient in der Druckkammer in einer die die Verbindung zum Fahrgestell herstellt und Sauerstoffatmosphäre unter einem Druck bis zu einen zum Außenkonus des Kunstglaszylinders mehreren atü befindet, besteht die Druckkammer aus 6° passenden Innenkonus hat und gegen die der ringeinem an beiden Stirnseiten offenen Kunstglas- förmige Türrahmen durch Schrauben gezogen ist. Das zylinder, der zwischen zwei Ringflanschen aus Metall Fahrgestell hat zweckmäßig eine der Form des Zygasdicht eingespannt ist, die durch in Längsrichtung linders angepaßte Auflagefläche für die Kammer und des Kunstglaszylinders um diesen herum angeordnete die mit dieser Auflagefläche versehene Auflageplatte Zugstangen aus Metall miteinander verschraubt sind, 65 Hegt vorzugsweise einer Hubeinrichtung des Fahr- und von denen der eine den Rahmen der Tür bildet, gestells auf. Die Hubeinrichtung kann aus elektroder andere als Rahmen für einen Einsatz mit den motorisch oder mittels einer Zugspindel auseinander-Ventilen zur Einführung und Ableitung des Druck- bzw. zusammenklappbaren Scheren bestehen. Unter

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