DE1566333A1 - Tupfer fuer medizinische Zwecke und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Tupfer fuer medizinische Zwecke und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE1566333A1
DE1566333A1 DE19671566333 DE1566333A DE1566333A1 DE 1566333 A1 DE1566333 A1 DE 1566333A1 DE 19671566333 DE19671566333 DE 19671566333 DE 1566333 A DE1566333 A DE 1566333A DE 1566333 A1 DE1566333 A1 DE 1566333A1
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cotton balls
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DE19671566333
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Moeller Dipl-Chem Dr Wolfgang
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Paul Hartmann AG
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/15Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators
    • A61F13/20Tampons, e.g. catamenial tampons; Accessories therefor
    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

  • Tupfer für medizinische Zwecke und Verfahren su seiner Herstellung Die Erfindung betrifft einen Tupfer für medizinische Zwecke und ein Verfahren zu seiner Herstellung.
  • Die in der ärstlichen und klinischen Praxis in großen Mengen verwendeten Tupfer zur Versorgung von Wunden oder bei Operationen aind durchweg aus Mullstücken hergestellt, weil Mull die Aufgabe des Kupfers, nämlich Blut, Sekrete o.dgl. beim Betupien möglichst vollständig aufsusaugen, in besonders wirksamer Weise erfüllt. Außerdem gestattet der Mull ein Sterilisieren des Tupfers ohne Beeinträchtigung der Saugkraft.
  • Diese meist kegeligen oder eiförmigen Mulltupfer haben Jedoch den Nachteil, daß sie nur in seitraubender Arbeit aus vielen Mullstückchen in der Weise hergestellt werden können, daß die Schnittkanten der Mullstückchen durch mehrmaliges Einschlagen der Ränder und Ecken möglichst weit in dss Innere des Tupfer hineingebracht werden, um zu vermeiden, daß sich bei der Benutzung der Tupfer Fasern oder Faserreste/von den Schnittkanten des Mullstückchens lösen und auf der Wunde verbleiben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tupfer zu schaffen, der ebenfalls die oben genannten, für einen Tupfer wesentlichen Eigenschaften aufweist, der aber maschinell und deshalb wesentlich billiger hergestellt werden kann.
  • Zur Lösung dieses Problems ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß der Tupfer aus einem Wattebälchen besteht, dessen im Oberflächenbereich liegende Fasern vliesstoffartig verfestigt, d.h. nur an ihren Kreuzungs- und Berührungspunkten miteinander verhaftet sind.
  • Derartige Wattebälichen lassen sich in einfacher Weise maschinell herstellen, indem z.B. von einem bahnförmigen Wattevlies entsprechender Dicke in Längsrichtung der Wattevliesbahn Streifen in einer der Bällchengröße entsprechenden Breite abgeschnitten und dann diese Streifen in dem Volumen der den Wattebällchen entsprechenden Teilstückchen zerrissen werden. So hergestellte Wattebällchen eind ftir kosmetische Zwecke bereits bekannt. Sie können jedoch nicht als Tupfer in der ärztlichen und klinischen Praxis zur Versorgung von Wunden u.dgl. benutzt werden, weil sich aus dieeen Bällchen die einzelnen Fasern lösen.
  • Wenn aber gemäß der Erfindung die in den Oberflächenbereich reichenden Fasern untereinander vliesstoffartig verfestigt sind, so daß sich um das Wattebällchen herum sozusagen ein flordünnes, hochdurchlässiges Netz bildet, sind die Tupfer für die genannten medizinischen Zwecke in gleicher Weise wie die bisherigen Mulltupfer verwendbar, wobei Jedoch auch diese vliesstoffartige Verfestigung der Bällchenoberfläche in gleicher Weise wie die Bällchenherstellung maschinell durchgeftihrt werden kann.
  • Bei der Auswahl der Fasern für solche Tupfer für medizinische Zwecke wird man natürlich darauf achten, daß sie besonders bauschelastisch sind, weil dadurch ein gutes Saugvermögen der Mllchen und die Erhaltung ihrer Form beim Voll saugen mit Flüssigkeit gewährleistet ist, und zwar auch dann, wenn gemäß der Erfindung eine oberflächliche vliesstoffartige Verfestigung der Fasern eines solchen Bällohens geschaffen ist. Dabei können in Analogie zum Röntgenkontrastmul auch solche Bällchen mit Röntgenkontraatmittel versetzte Fasern enthalten.
  • Ein Tupfer gemäß der Erfindung kann so aufgebaut sein, daß das Bällchen Teilstück eines mehrlagigen Wattetlleaes ist.
  • Bei der Herstellung von Tupfern der oben beschriebenen Art ist gemäß der weiteren Erfindung so vorzugehen, daß die aus Watevlies-Teilstücken geformten Bällohen auf einem Förderweg bewegt werden, auf dem sie in mindestens einem Teilabsohnitt desselben allseitig der Einwirkung eines die vliesstoffartige Verfestigung ausschließlich der in ihrem Oberflächenbereich liegenden Fasern bewirkenden Mediums (Verfestigungsmedium) ausgesetzt werden.
  • Hierbei hat sich als einfaches Verfahren zum Benetzen der Oberfläche der Wattebällohen mit dem Verfestigungsmittel ergeben, wenn das Verfestigungsmedium als Strahl auf die Oberfläche der Wattebälchen aufgebracht, z.B. aufgesprUht oder aufgeblasen wird, die sich gegebenenfalls während des Vorbeiganges an den Autbringstellen in einer Rotations- und/oder Abrollbewegung befinden.
  • Im einzelnen kann dieses Verfahren z.B. eo durchgeführt werden, daß ein aus nativen oder regenerierten Zellulose-und/oder Synthesefasern bestehendes Fasergemisch zunächst kardiert und daraus ein Wattewlies hergetellt wird, das gegebenenfalls aus mehreren Vlieslagen bestehen kann. Aus diesem Wattevlies werden, z.B. in der oben geschilderten Art, Wattebllchen gefertigt. Diese Wattebällchen werden dann in einer Kammer mit Absaugevorrichtung allseitig mit Hilfe von Spritzpistolen mit dem Verfestigungsmedium besprüht, so daß dieses die Oberfläche der in der Kammer bewegten und sich dabei drehenden Bällchen allseitig benetst, jedoch nicht tief in die Wattebällchen eindringt.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann die für das allseitige Benetzen der Bällchenoberfläche erforderliche Rotation dadurch erreicht werden, daß die Wattebällchen auf nadelartigen Stiften steckend an Dtisen zum Aufsprühen oder Aufblasen des Verfestigungsmediums - vorbeigeführt werden und sich dabei gegebenenfalls unter der Wirkung des entsprechend gerichteten Strahls drehen. Dies kann im einzelnen zeB0 dadurch erreicht werden, daß die Wattebälichen vor dem Beßpruhen auf die Nadeln eines mit Nadeln besetzten Gurtes aufgesetzt werden und mit diesem durch den Bereich des Auf bringens des Verfestigungsmediums hindurchgeführt werden.
  • Weiterhin kann das Verfestigungsmedium so aufgebracht werden, daß die Wattebälichen auf Flächen abrollen, auf welche das Verfestigungemedium autgebracht ist und sioh beim Abrollen auf die Oberfläche der Wattebällohen ttberträgt. Zu diesem Zweck werden t. B. die Wattebällchen auf eine Fläche, die mit einer Kunststofflösung oder Kunststoffdispersion (Verfestigungsmedium) benetzt ist, in rollende Bewegung versetzt, eo daß sich Teilchen des auf der genannten Fläche befindlichen Kunststoffilms auf die Oberfläche der Wattebällohen übertragen.
  • Wenn die Rollbewegung auf dieser Fläche durch äußere Einwirkung ständig ihre Richtung wechselt, so ist hierdurch ein allseitiger, aber nur oberflächlicher Auftrag des Verfestigungsmediums sichergestellt.
  • Die bisher nur allgemein als Verfestigungsmedium bezeichneten Mittel haben die Aufgabe, die in den Oberflächenbereich des Wattebällchens ragenden Fasern an diesen Stellen vliesstoffartig zu verfestigen, d.h. lediglich an ihren Kreuzungsetellen in eine dauernd haftende Verbindung miteinander zu bringen (vgl. den Aufsatz von Dr. Helmut Jörder, " "Textilverbundstoffe, insbesondere Vliesstoffe, in "Lenzingerr Berichtet, Folge 15 vom Oktober 1963, wo in dem Kapitel 3.3 Aber die Verfestigung von Faservliesen zu Vliesstoffen als eine Unterkategorie der Verfestigung in den Absätzen 3.3.2 bis 3.3.5 die Verklebung der Fasern mit verschiedenen Hilfsmitteln beschrieben ist).
  • Bei der Herstellung der Tupfer für medizinische Zwecke aus Wattebällohen gemäß der Erfindung haben sich als solche Verfestigungsmedien besonders Hochpolymere bewehrt, die in Form von Lösungen oder wässrigen Dispersionen als Verklebungemittel angewandt werden könne, wobei in letzterem Fall wiederum gegebenenfalls denjenigen der Vorzug su geben wäre, die reaktiv. und/oder thermisch vernetzbare Gruppen enthalten.
  • Zu diseen zählen ternetsbtre Polymere auf Basis Acrylsäureester, Nethylsäureester, Butadien-Styrol, Butadien-Acrylnitril, Harnstoff- oder Melamin-Formaldyd-Harze, Epoxyd-Harze, Isocyanate. Es kommen natürlinch für diese Verklebung nur Hochpolymere in Frage, die physiologisch unbedenklich sind.
  • Die Auftragsmenge ist selbstverständlich so zu bemessen, daß die Pasern der Wattebällohen nur im Oberflächenbereich und nur an den Kreuzungs- und Berührungspunkten miteinander verklebt werden. Bei der Verwendung wäseriger Dispersionen von Hochpolymeren, die thermisch vernetzbare Gruppen enthalten, ergibt sich der Vorteil, daß die Wanderungstendenz feinteiliger Dispersionen vor allem bei großer Verdünnung in der Weise ausgenutzt werden kann, daß die aufgetragene Dispersion, soweit sie durch die Oberfläche der Wattebällchen nach ianen eingedrungen ist, wieder zu dieser Oberfläche hin wandert und dadurch noch mehr gewährleistet ist, daß nur ein oberflächliches Verfestigen der Fasern der Wattebällchen zum Vliesstoff bewirkt wird.
  • Es kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung als Verfestigungsmedium auch ein solches verwendet werden, das auf in den Wattebälchen enthaltene Fasern als Lösungs- oder Quellmittel wirkt.
  • Hierzu ist es erforderlich, daß die Wattebällchen neben anderen auch solche Fasern enthalten, die sich durch die Lösungs- oder Quellmittel anlösen oder anquellen lassen.
  • Hierzu zählen Zellwolle einerseits und Natronlauge andererseits bzw. Acetatfasern einerseits und Aceton andererseits oder auch Dralontasern seinerseits und Dimethylformamid andererseits.
  • Bei der Verwendung von Lösungsmitteln zum Anlösen oder Anquellen der Fasern sollen diese möglichst einen niedrigen Siedepunkt aufweisen, um leicht und restlos durch Verdampfen entfernt werden su können. Anlösbare Fasern können beispielsweise Acetat, Polyacryl@, Polyvinylchlorid-Fasern oder solche aus deren Mischpolymerisaten sein. schließlich kann bei der oberflächlichen Verfestigung der Wattebälchen su Vliesstoff auch Jenes vorbekannte Verfahren in Erwägung gesogen werden, bei d.m die Verfestigung eines Vlieses durch Erweichung einet thermoplastischen Kunststoffe bewirkt wird. Bei der Durchfährung dieser Art der vliesstoffartigen Verfestigung der Oberfläche der Wattebällchen ist das Beimischen von schmelzbaren Fasern oder das Aufbri@gen von schmelzbaren Hochpolymeren erforderlich. Die mit diesen Fasern bzw. Kunststoffen versetzten Wattebällochen können dann durch oberflächliches Erhitzen, z.B. in einem von den Bällchen durchquerten Heißluftstrom, zum Schmelzen gebracht werden, wobei dann dieser Heißluftstrom im Sinne der Erfindung als im Oberflächenbereich der Bällchen zur Wirkung zu bringendes Verfestigungsmedium anzusehen ist, der beim Vorhandensein schmelzbarer Fasern oder Stoffe diese in die Form einer das Verkleben der Fasern bewirkenden Schmelze bringt. Als thermoplastische Kunststoffe und Kunststofflösungen für die Schmelz-Verklebung kommen vorzwingend lineare Hochpolymere in Betracht. Hierdurch tritt im Oberflächenbereich der Wattebällchen ein Verkleben der Fasern an ihren Kreuzungsstellen, d.h. eine vliesstoffartige Verfestigung der Fasern im Oberflächenbereich, ein. Diese Herstellungeart kommt allerdinge nur dann in Frage, wenn ein Sterilisieren der Wattebällchen nicht erforderlich ist.
  • Nach dem Aufbringen von Flüssigkeit entha1ltenden Verfestigungsmedien auf die Wattebällehen ist sweckmäßig vorzusehen, daß dio Wattebällohen auf einem weiteren Teilabschnitt des Förderweges einer eine Trocknung bewirkenden Wärmeeinwirkung ausgesetzt werden.
  • Diese Trocknung kann sXB. durch einen Heißluftstrom bewirkt werden, wobei darauf su achten ist, daß die durch diesen Luftstrom bewegten Bällchen nicht aneinanderkleben. Andererseite ist bei diesem Trocknungsvorgang anzustreben, daß die Bällchen den Trocknungsabsohnitt des Pörderweges mit glatter Oberfläche ohne vorstehende Fasern verlassen. Zu die Bem Zweck kann vorgesehen werden, daß die Wattebällchen während dieser Wärmeeinwirkung auf einer mit ihrer mit dem Verfestigungsmedium benetzten Oberfläche nicht verklebenden Fläche abrollen.
  • Insbesondere wenn die Wattebällchen ständig mit einer solchen Fläche in rollender Berührung bleiben, wird eine Glättung ihrer Oberfläche im Sinne des Anpressens etwa abstehender Fasern erreicht0 Diese Glättung kann gegebenenfalls auch in der Weise erreicht werden, daß im Trocknungsabschnitt des Förderweges der Wattebällchen ein heißer Luftstrom auf diese Bällchen gerichtet wird, der die Wattebälichen gegen die nicht mit ihrem Verfestigungsmedium verklebende Fläche wirbelt.
  • Bei beiden oben vorgeschlagenen Arten der oberflächlichen Glättung der Watteblällchen durch ihr Abrollen an nicht klebenden Flächen empfiehlt es sich, in einer Trooknungsvorrichtung die nicht klebende Wirkung dadurch zu fordern daß diese Fläche mit einem aus Silikon, Tetrafluoräthylen o.dgl. bestehenden, mit dem Verfestigungemedium nichet verklebenden Überzug versehen ist.
  • Die getrockneten und oberflächlich zu einem Vliesstoff verfestigten Wattebällc!ien sollten u.U. noch sinem anschliessenden Kondensationsprozeß unterworfen @erden, um die Vernetsung des aufgetragenen Kunststoffs ZU erreichen und die Sterilisierbarkeit sicherzustellen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Ea zeigen: Fig. 1 einen Längeschnitt durch ein Wattebällchen nach der Schnittlinie 1-1 in Fig. 2 Fig. 2 einen Querschnitt durch ein Wattebällchen nach der Schnittlinie 2-2 in Fig. lc Das im Beispiel eiförmige Wattebällchen 10 besteht in seinem Kern 11 aus Wattefasern von hoher Bauschelastizität. Lediglich in einem ganz dilnnen Oberflächenbereich 12 sind die Wattefasern durch ein Verfestigungsmedium zu einem Vliesstoff verfestigt, wobei dort die Fasern also nur an Kreuzungspunkten miteinander verklebt sind. Dieser florartig dUnne UzÜhllungsvliesstoff 12 umgibt den Kern 11 wie ein grobmaschiges Netz, läßt keine Fasern vorstehen oder gar austreten, beeinträchtigt aber die Saugfähigkeit des Wattekerns nicht.

Claims (17)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e : 1. Tupfer für medizinische Zwecke, 3 a d u r o h g e k e n n z e i .0 h n e t , daß er aus einem Wattebällchen (10) besteht, dessen im Oberflächenbereich liegende Fasern vliesstoffartig verfestigt (bei 12), d.h. nur an ihren Kreuzungs una Berührungspunkten miteinander verhaftet sind.
  2. 2. Tupfer nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -s e i c h n e t , daß das Bällchen (10) Teilstück eines mehrlagigen Wattevlieses ist.
  3. 3. Tupfer nach Anspruch 1 oder 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Bällchen (10) mit Röntgenkontraetmittel versetzte Fasern enthält.
  4. 44 Verfahren zum Herstellen von Tupfern nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e fl n -s e i c h n e t , daß die aus Wattevlies-Teilstilcken geformten Bällchen auf einem Förderweg bewegt werden, auf dem sie in mindestens einem Teilabschnitt desselben allseitig der Einwirkung eines die vliesstoffartige Verfestigung ausschließlich der in ihrem Oberflächenbereich liegenden Fasern bewirkenden Mediums (Verfestigungsmediuin) ausgesetzt werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i ¢ h n e t , daß das Verfestigungemedium als Strahl auf die Oberfläche der Wattebälichen aufgebracht, z. B. aufgesprtht oder aufgeblasen wird, die sich gegebenenfalls während des Vorbeiganges an den Aufbringstellen in einer Rotations- und/oder Abrollbewegung befinden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Wattebällchen auf nadelartigen Stiften steckend an Düsen zum Ausprühen oder Aufblasen des Verfestigungsmediums vorbeigeführt werden.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 4 und 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Wattebällohen auf Flächen abrollen, auf welche das Verfestigungsmedium aufgebracht ist und sich beim Abrollen auf die Oberfläche der Wattebällehen überträgt.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 4 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß als Verfestigungsmedium Lösungen von Hochpolymeren verwendet werden.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 4 oder einem der Ansprüche 4 bis 6, d a d u r ¢ h g e k e n n 8 e i ¢ h n e t daß als Verfestigungsmedium wässrige Dispersionen von Hochpolymeren verwendet werden.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 4 oder einem der Ansprüche 5 bis 7 sowie Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n -8 6 i C h n e t , daß als Verfestigungsmedium wässrige Dispersionen von solchen Hochpolymeren verwendet werden, die reaktive und/oder thermisch vernetzbare Gruppen enthalten.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 4 oder einem der Aneprilohe 5 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß als Verfestigungsmedium ein solches verwendet wird, das auf in den Wattebällohen enthaltene Fasern als Lösunge- oder Quellmittel wirkt.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 4 oder einem der Ansprüche 5 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß mit Fasern oder Zusätzen aus schmelzbarem Kunststoff versetzte Wattebällchen der Einwirkung einer für das Schmelzen des Kunstetoffs ausschließlich am Oberflächenbereich des Watte bällchens ausreichenden Wärmequelle ausgesetzt werden.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 4 oder einem der folgenden, d a d u r e h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Wattebällchen auf einem weiteren Teilabschnitt ihres Förderweges einer eine Trocknung bewirkenden Wärmeeinwirkung ausgesetzt werden.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 4 und 13, d a d u r c h g e k e n fl s a i c h n e t,. daß die Wattebällchen während dieser Wärmeeinwirkung auf einer mit ihrer mit dem Verfestigungsmedium benetzten Oberfläche nicht verklebenden Fläche abrollen.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 4, t3 und 14, d a d u r c h g o k e n n z e i c h n e t , daß im Trocknungsabschnitt des Förderweges der Wattebälichen ein heißer Luftstrom auf diese Bällchen gerichtet wird, der die Wattebillchen gegen die nicht mit ihrem Vernetzungsmedium verklebende Fläche wirbelt.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 4 und 13, d a d u r e h g e k e n n s e i ¢ h n e t , daß die Wattebällchen, soweit sie mit reaktive und/oder thermisch vernetzbare Gruppen enthaltenden Hochpolymeren behandelt sind, auf einem weiteren Teilabsohnitt ihres Förderweges einem Kondensationsprozeß unterworfen werden.
  17. 17. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4 und 13 bis 15, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die mit den zu trocknenden Wattebällchen in Beruhrung kommende Fläche mit einem aus Silikon, TetrafluorEthylen o.dgl. bestehenden, mit dem Verfestigungsmedium nicht verklebenden Überzug versehen ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8704942U1 (de) * 1987-04-02 1987-05-27 Gerke, Peter, Dr.med., 2125 Adendorf Tupfer für medizinische Zwecke
EP0310923A1 (de) * 1987-10-09 1989-04-12 W. Pelz Gmbh & Co. Verfahren zur Herstellung von Gegenständen mit Saugfähigkeit unter Verwendung von Fasermaterial mit Anteilen von wenigstens an ihrer Oberfläche schmelzbaren Fasern und Anlage zur Durchführung des Verfahrens
EP0313839A1 (de) * 1987-10-27 1989-05-03 W. Pelz Gmbh & Co. Verfahren zur Herstellung von Wattetupfern und Anlage zur Herstellung eines solchen Wattetupfers nach diesem Verfahren

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