DE1564605A1 - Gaslaser - Google Patents
GaslaserInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01S—DEVICES USING THE PROCESS OF LIGHT AMPLIFICATION BY STIMULATED EMISSION OF RADIATION [LASER] TO AMPLIFY OR GENERATE LIGHT; DEVICES USING STIMULATED EMISSION OF ELECTROMAGNETIC RADIATION IN WAVE RANGES OTHER THAN OPTICAL
- H01S3/00—Lasers, i.e. devices using stimulated emission of electromagnetic radiation in the infrared, visible or ultraviolet wave range
- H01S3/14—Lasers, i.e. devices using stimulated emission of electromagnetic radiation in the infrared, visible or ultraviolet wave range characterised by the material used as the active medium
- H01S3/22—Gases
- H01S3/223—Gases the active gas being polyatomic, i.e. containing two or more atoms
- H01S3/2232—Carbon dioxide (CO2) or monoxide [CO]
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Description
Die Erfindung betrifft einen laser mit einem gasförmigen
Medium, das Kohlensäure (COp) als laseraktives Medium und Stickstoff (TTp) enthält, in einem für Laserbetrieb geeigneten
Ent ladung s see f äß.
Es ist bekannt, C0? für die Strahlungsverstärkuns; nach dem
Prinzip der stimulierten Emission zu verwenden. Is ist auch bekannt, 00? zusammen mit Stickstoff und/oder Helium für den
gleichen Zweck einzusetzen. Durch die Zugabe von Stickstoff
kann eine Leistungsverbesserung gegenüber dem Kohlesäurelaser
erreicht werden.
BAD OFlIGSMAL
9 0 9 8 8 7/1344
PA 9.''501, 334 -2 -
Eine Aufgabe der Erfindung iot es, Maßnahnen für eine Leistungc
steigerung bei einen Kohlensäure-Stickstoff-laser anzugeben.
Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, ein bestientes Gas
aufzufinden, durch dessen Zugabe zu einen Kohlensäure-Stickstoff
-Laser dessen Leistungsfähigkeit erhöht v*erdcn kann.
Diese Aufgaben werden dadurch gelöst, daß zu den gasförmigen
Uicdiun nit Kohlensäure (COp) und Stickstoff (IT«) erfindungcgccäß
als weiterer Anteil \7asscrstoff zugegeben ist und daß
crfir.dungGger.üß der Partialdruck des COp etwa 1 Torr und der
des ITp etwa 4 Torr und der'des V'asserstoffs etwa 0,1-1 Torr
in den gacfümigcn Llcdiun beträgt. Entsprechend einer Weiterbildung
der Erfindung ist vorgesehen, daß das gasfüxnige Lic ei ium. durch das Entladungsgefäß, vorzugsweise nit einer Strömungsgeschwindigkeit
von etwa 5 n/Sek., hindurchströnt.
Zu der Erfindung führten die folgenden Überlegungen:
in bestimmten Fällen Eg ist bereits beobachtet worden, daß/die Leistungsfähigkeit
von Gaslasern durch die Zugabe einer oder nehrercr v/eiterer
Gaskonponentcn verbessert werden kann. So wird bei den an
sich bekannten Laser nit COp durch die Zugabe von ITp bzw.
Luft und ccier Hcliun eine Leistungsvcrbesscrung erzielt.
lurch die Zugabe von Y/asserstoff (Hp) zu COp jedoch konnte,
wie bekamt, keine nennenswerte Leistungsverbesscrung erzielt werden.
-3-9098Ö7/13U G^au
ΡΛ 9. 501,'334 - 3 -
Aus theoretischen Überlegungen jedoch wurde vermutet, daß auch ,
durch die Zugabe von Y/asserstoff eine Leistungsverbesserung
eines Kohlensäurelasers erreicht werden kann, und zwar wenn ein geeignetes weiteres Gas hinzugegeben wird. Durch Untersuchungen
wurde festgestellt, daß ein derartiges weiteres
Gas der Stickstoff ist. Stickstoff ist zwar bereits im
Zusammenhang nit COn für Laser bekannt geworden, jedoch nicht
in der Zusammcnnischung mit Wasserstoffe
Das Diagramm in Fig< 1 gibt die aus durchgeführten Versuchen
ermittelte Leistungsverbesserung eines Lasers mit einer Kohlensäure-Stickstoff-Hischung wieder, die durch Zugabe von
Wasserstoff ersielt worden ist*
Auf der Ordinate ist die Ausgangsleistung an stimulierter Strahlung eines bestimmten, wie noch im folgenden als besonders
bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschriebenen C02-li2~-tjasers in beliebigen Einheiten und auf der Abszisse
der Partialdruck des dasugemischten Wasserstoffs (Hp.' in Torr
aufgetragen..
Am linken Rande des Diagramms ist die Ausgangsleistung des
Lasers bei fehlender Wasserstoffsumischung angegeben« Hierbei
entspricht die Kurve A einem Laser mit einem gasförmigen Medium, das 1 Torr CO2 und 2 Torr N2 enthält} und die Kurve B einem
ebensolchen, der 1 Torr CO2 und 4 Torr N2 enthält. Aus dem
Diagramm erkennt msn klar, daß durch die Ziigabe von Wasser-
909887/13U _4_
BAD At
PA 9/501/334 · - 4 -
stoff, insbesondere bei Partialdrucken im Bereich von 0,1 1 Torr, zu den angegebenen COp-Np-Mischungen eine erhebliche
Leistungsverbesserung erzielt werden kanne
Bei dem Betrieb des erfindungsgemäßen COp-Ng-Hp-Lasers entsteht
in der Entladung, wie angenommen wird, aus der Reaktion des Wasserstoffs mit der Kohlensäure Wasserdampf. Die Zugabe
von Wasserdampf ist auch bereits schon früher für einen COp-Laser vorgeschlagen worden. Es wurden deshalb Untersuchungen
darüber angestellt, ob die Leistungsverbesserung bei dem erfindungsgemäßen
Laser gegenüber einem vergleichbaren COp-Ng-Laser, dem jedoch statt Wasserstoff Wasserdampf in verschiedener
Menge zugegeben worden ist, lediglich auf dem Vorhandensein dieses Wasserdampfes in der Entladung beruht. Aus den angestellten
Untersuchungen hat sich aber ergeben, daß dies nicht
zutrifft, Die Vergleichsuntersuchungen am COp-Np-HpO-Laser
ließen keineswegs die hohen Ausgangsleistungen erreichen, die mit einem COp-Np-Hp-Laser erzielt werden konnten.
Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der Figur 2 eines besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung hervor.
1 ist ein wie an sich für Laser mit gasförmigem Medium bekanntes rohrförmiges Entladungsgefäß mit im Brewsterv/inkel angeordneten,
strahlungsdurchlässigen Stirnflächen. 3 und 4 sind rohrförmige Ansätze -an dem Entladungsgefäß 1 zur Zuführung
und Abführung des gemäß der Weiterbildung der Erfindung bei
diesem Ausführungsbeispiel durch das 33tladungsrohr 1 hin-
909887/1344 "5"
, PA-9/501/334 - 5 -
durchströmenden gasfürmigen Mediums. Eg sei ergänzend darauf hingewiesen, daß der erfindungsgemäße Laser auch mit ruhendem
gasförmigen Medium,gegebenenfalls mit gegenüber den laser laityotrcinenden Gasen etwas veränderten Y/asserstoffpartialdruck
■betrieben werden kann. Die Mittel zur Zuführung und Abführung
der Gase wurden, da sie in Prinzip an eich bekannt sind, der
■Übersichtlichkeit halber in der Figur weggelassen<
>
bei dem Ausführungsbeispiel 5 und 6 sind Elektroden, die/zur Erzeugung der Entladung in
dem Gefäß 1 dienen und die außerhalb des Strahleng^nges der
in dem Entladungsgefäß zu verstärkenden laserstrahlung, jedoch in der Nahe des Entladungsraur.es, vorzugsweise in den
rohrförmigen Ansätzen 3 und 4, angeordnet sind. Die an sich bekannten elektrischen Mittel zur Aufrechterhaltung der Entladung
sind ebenfalls der Übersichtlichkeit halber aus der Figur weggelassen« Die in den Laserresonator, gebildet durch
die Reflcxionsanordnungcn 11 und 12, verlaufende, in Innern
des Entladungsgefäßcs boi Betrieb des Lasers durch stimulierte
Emission verstärkte Strahlung ist mit 13 angedeutet. Für das Austreten eines Anteils 14 der im Resonator verstärkten
Strahlung ist z.3. bei den Ausführungsbeispiel der Figur 2 in
der Reflexionsanordnung 12 ein Auskoppelloch vorgesehen, dessen Durchmesser klein gegenüber den Modenquerschnitt und zu etwa
1-2 mm gewählt ist» . "
Die oben angegebenen Partialdrucke, die sich als besonders
günstig erwiesen, wurden bei "Versuchen mit Entladungsrohren
909887/13U
PA 9/501 .'334 .- 6 -
mit etwa 20 bis 30 mn Durchmesser ermittelt. Die Werte für
optimale Partialdrucke sind bei Vergrößern bzw. Verkleinern
des Durchmessers aweckmäßigerv/eise in erster Näherung etwa
umgekehrt proportional zur Durchmesser-Veränderung zu variieren. Mit abnehmenden Werten des Durchmessers von etwa
10 mn ab fällt die Ausgangsleistung wegen der Größe der
Wellenlänge der Strahlung des CO2 (ca. 10,u) ab.
5 Patentansprüche
2 Figuren
2 Figuren
—7—
BAD OR«»«*-
909887/13U
Claims (4)
- PA 9/501/334 - % -Laser nit einen gasförmigen Medium, das Kohlensäure g und Stickstoff (1^) enthält, in einem für Laccrbetrieb geeigneten Entladungsgefäß, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Anteil dco gasförmigen Mediums Yfasccrstoff ist und daß der Partialdruck der Kohlensäure etv/a 1 Torr, der des Stickstoffs etwa 4 Torr und der des Wasserstoffs etwa 0,1-1 Torr beträgt.
- 2. Laser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gasförmige Medium .durch das Entladungsgefäß hindurchströmte
- 3. Laser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Strümungsgecchv/indigkeit etwa 5 m/Sek» betrügt*
- 4. Laser nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind zur Erzeugung einer Gleichstromentladung in dem Entladungsgefäß«.5* Laser nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser oder :-:5:xi: diesem entsprechende Abmessungen des Entladungsgefäßes etwa 20 bis 30 mm Durchmesser betragen.909887/13ULeerseite
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Family Applications (1)
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- 1967-05-17 GB GB22904/67A patent/GB1155771A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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NL6702832A (de) | 1967-11-20 |
GB1155771A (en) | 1969-06-18 |
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