DE1564164A1 - Relais mit Schutzrohrwechselkontakt - Google Patents

Relais mit Schutzrohrwechselkontakt

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DE1564164A1
DE1564164A1 DE19661564164 DE1564164A DE1564164A1 DE 1564164 A1 DE1564164 A1 DE 1564164A1 DE 19661564164 DE19661564164 DE 19661564164 DE 1564164 A DE1564164 A DE 1564164A DE 1564164 A1 DE1564164 A1 DE 1564164A1
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DE
Germany
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protective tube
contact
relay
lamella
connecting piece
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DE19661564164
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Kurt Zallmann
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Institut fuer Regelungstechnik
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Institut fuer Regelungstechnik
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/28Relays having both armature and contacts within a sealed casing outside which the operating coil is located, e.g. contact carried by a magnetic leaf spring or reed
    • H01H51/284Polarised relays

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Relais mit Schutzrohrwechselkontakt Die Ei-findung betrifft ein Relais mit mindestens einem Schutzrohrwechselkontaktl dessen beide Außenkon-taktlamellen und die mit ihrem freien Ende im Arbeitsluftspalt zwisehen diesen liegende-Mittelkontaktlamelle an entgegengesetzten Enden des Schutzrohres eingeschmolzen sind, wobei deren Uberlappungsflächen gleichzeitig Angriffsflächen magnetischer Betätigungsli:räfte und Kontaktflächen sind, und daß zur elektromagnetischen Betätigung eine den oder die Schutzrohrkontakte umfassende Steuerspule bei dee Erregung ein Magnetfeld in Richtung der Schutzrohrachse erzeugt,# Es sind Relais mit Schutzrohrwechselkontakten bekannt, deren Steuerwicklun- den oder die Kontakte umgibt, und die bei 2Wregung ein Magnetfeld in Richtung der Schutzrohrachse erzeugt. Die beiden Außenkontaktlamellen des Wechselkontaktes sind hierbei von,der einen Seite, und die-Mittelkontaktlamelle von der Gegenseite in das Schutzröhr eingeführt und an den Enden eingeschmolzen. Die freien Enden der Kontaktlamellen überlappen sich innerhalb des Schutzrohres, wobei sich die Mittelkontaktlamelle zwise hen den Außenkontaktlameilen.befindet, so daß ein Arbeitsluftspalt entsteht, in dem die Mittelkontaktlamelle von einer zur anderen Außenkontaktlamelle--umschalten kann. Im unmagnetisehen Zustand liegt die Mittelkontaktlamelle durch Wederkraft an der Außenkontaktlamelle der Ruheseite an, die aus unmagnetischem Material besteht. Die Aiiben.'l#ontaktlamelle der Arbeitsseite und die 1*,._-,ibtelkontaictlarüelle bestehen aus -magnetisierbarem I,.'iaterial und ziehen sich bei Erregung der Steuerspule an. Bei einer bekannten Anordnung sind die beiden Außenkontaktlamellen in einem festen Abstand Gegeneinander -ehalten. Klebt ein solcher Kontakt auf Grund einer Überlastung der Kontaktstelle, so ist eine senr große An-0 sprecherregung erforderlich, um den Kontakt zu betätigen. In einer anderen Anordnung wird die nachteilige '.'lirkung des Klebeeffektes auf de.V Ruheseite dadurch bei-loben, daß die Außenkontaktlamelle der Arbeitsseite federnd angeordnet wird. Klebt die Mittelkontaktlamelle auf der Ruheseite, so nähert sich die Außenkontaktlamelle der Arbeitsseiteg wodurch die magnetischen Kräfte auf die Mittellzontaktlamelle ansteigen. Tritt der Klebeeffekt nach der elektromagnetischen Betätigung auf der Arbeitsseite eing so ergibt die genannte Anordnung keine Lösung. Das Kleben auf der Arbei:tsseite ist aber viel wahrscheinlicher als auf der Ruheseite, da die Arbeitsweise des Kontaktes voraussetzt, daß die elektromagnetischen Betätigungskrägte, die die Mittelkontaktlamelle zur Arbeitsseite umschalten, größer sind als die Federkräfte d er Mittelkontaktlamelle, die diese zur Ruheseite zurÜckschalten. Eine Erhöhung der Betätigungskräfte erhält man, wenn die Außenkontaktlamellen bis zur Kontaktstelle im Arbeitsluftspalt aus magnetisierbarem Material bestehen, und die Betätigung der Mittelkontaktlamelle in beiden Richtungen durch magnetische Kräfte erfolgt# indem im Ärbeitsluftspalt durch Permanentmiagne tismus ein magnetisches Gleichfeld erzeuGt wird. Die magnetischen.Betätigungskräfte werden hierbei wesentlich durch das Feld im Arbeitsluftspalt bestinnjitg so daß bei geeigneter Dimensi onierung des Dauermagneten eine erhebliche Steigerung erreicht vverden kann, bzw. die Empfindlichkeit des Relais ansteigt. Zur Betätigung wird die Mittelkontaktlamelle durch Erregung der Steuers.-jule polarisiertg so daß das freie Ende, entsprechend seiner Polarisation, zur einen oder anderen Außenkontaktlamelle schaltet. Tie die:Anordnung von Fermalientmagneten bei iSchutzrohrwechselkontakten ein4 eine Anzahl von Lösungen bekannt Geworden. So ist bei einem Schutzrohrwechselkontakt- im Innenraum des Schutzrohres zwischen den Außenkontaktlamellen ein Dauermagnet angeordnet*. Dieser Kontakt ist auf-Grund der Masse des Dauermagneten in der Nähe des Arbeitslufspaltes erschütterungsempfindlich, und außerdem treten durch seine Befestigung magnetische Nebenschlüsse auf, die das magnetische Gleichfeld im Arbeitsluftspalt begrenzen.
  • In einer anderen bekannten Ausfiawung ist der Dauermagnet zwischen den gaden-der Außenkontaktlainellen angeordnet, die dem Schutzrohr herausragen, Diese Anordnung ist weniger erschütterungsempfindlich. Es sind jedoch auf Grund, der großen,-Entfernung zwischen Arbeitsluftspalt,und Dauermagnet auch hier magnetische-Nebenschlüsse zwischen den parallel geführten Außenkontaktlamellen vorhanden, die die Magnetisierbarkeit des Arbeitsluftspaltee begrenzen, da die magnetische Stärke des Dauermagneten nicht beliebig gesteigert werden kam. Einmal können sich magnetische Sättigungserscheinungen der Außenkontaktlamellen ergeben und zum anderen tritt bei dieser Anordnung ein starker Streufluß nach außen in Erscheinung, der,einen enE#en Zu-sammenbau mehrerer Relais erschwert. Bei einem bekannten Schutzrohrwechselkontakt mit Quecksilberfüllung sind an den aus dem Schutzrohr herausragenden Enden der Außenkontaktlamellen zwei ]#auermagnete angesetztg die sich radial von den &iden der Außenkontaktlamellen aus-zdehnen und je ein Blech als magnetischen Rückschluß besitzen. Auch mit dieser Anordnung kann keine Vergrößerung der magnetischen i#rregung im Inftspalt erreicht werden. Ein weiterer Nachteil der bisher beschriebenen Anordnungen ist esl daß infolge der magnetischen Anziehungskräfte die Außenkontaktlamellen starr ausgeführt werden müsser4wobei hinsichtlich der letztgenannten Ausführung zur Verringerung der magnetischen Nebenschlüsse die Außenkontaktlamellen in der Nähe des Arbeitsluftspaltes gekröpft sind. Des weiteren besteht die Mittelkontaktlamelle aus zwei Teilen, die innerhalb des Schutzrohres zusammengefügt sind. Zur besseren Magnetisierung des Luaftspaltes ist eine Anordnung mit einem einzigen Dauermagneten vorgeschlagen worden, der die Außenkontaktlamellen in der Nähe des Arbeitaluftspaltes umfaßt und den Arbeitsluftspalt im wesentlichen quer zu den Kontaktlamellen in der durch die Bewegung der Mittelkontaktlamelle definierten Ebene durchsetzt. Das Streufeld dieses Dauermagneten wirkt sich nachteilig für den engen Zusnmmenbau mehrerer Relais aus. Die ebenfalls vorgeschlagene Anordnung des DaueMagneten innerhalb der Spule ergibt darüberhinaus einen ungünstig großen Außendurchmesser derselben.
  • Erfindungsgemäß werden die Nachteile der beschriebenen Anordnungen dadurch. behoben, daß beide Außenkontaktlamellen federnd ausgeführt und außerhalb des Schutzrohres in unmittelbarer Nähe des Arbeitsluftspaltes auf gegenüberliegenden Zeiten zwei Dauermagnete angeordnet werdeng die in der Bowegungsrichtung der Mittelkontaktlamelle polarisiert sind, wobei sich entgegengesetzte Pole über die-Kontaktlamellen hinweg gegenüberstehen und die dem Schutzrolir abgewandten-Pole durch ein Verbindungsstück aus magnetisierbarem M#ter-ial miteinander verbunden sind, das zurmagnet-ischen Abschirmung die beschriebene Anordnung w:£6 ein Mantel-Sänz oder teilweise umgibt. Der Mäntel aus magnetisierbarem Material dient gleichzeitig als magnetischer RÜckschluß-für die neben-den Dauermagneten angeordnete S#euerspule und ist direkt oder über einen Luftspalt ge-_g,ebenenfalls unter Zwischenschaltungeines weiteren ma gnetisierbaren Verbindungsstücks - mit der Mittelkontaktlamelle verbunden, so daß diese das magnetische Potential des Mantels annimt. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung kann trotz einer starken Magnetisiärung des Luftspaltes durch entsprechende Ausbildung des Mantels eine nahezu vollkommene magnetische..Abschirmung nach außen erreicht werden, so daß ein enger Zusammenbau mehrer Relais möglich ist. Die Erfindung wird nun an Hand eines in der Zeichnung-dav-, gestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen,., FiGf 1 --einen Schutzroh-Äkontakt, Fig. 2 den Schutzrobjekontakt mit den beiden Dauermagneten, dem-Verbindungsatück und der Steuerspulet Fig, 3 die Anordnung eines weiteren Verbindungsstückes als magnetischer Rückschluß zur Mittelkontaktlamelleg Fig. 4 ein weiteres Beispiel für den magnetischen Rück -schluß, Fig. 5 einen Schnitt 12 - 12 durch die Anordnung, Fig. 6 einen Schnitt 12 - 12, wenn sich zwei Schutzrohrkontakte in einer Spule befinden, Fig. 7' die Wirkung der federnden Außenkontaktlamelle zur Verringerung des Klebeeffektes, Fig. 8 eine teilweise zylindrische Ausbildung der am Schutzrob.r anliegenden Flächen der beiden Magnete, Fig. 9 eine trapezföriiiigg Ausbildung der beiden Liagnete, Fig.10 zwei nebeneinander angeordnete Schutzrohre mit Magneten, die entsprechend Fig. 8 ausgebildet sindg Fig.11 die Anordnung zweier Schutzrohre nebeneinander, nur sind hierbei die Magnete in anderer Reihenfolge aneinandergefügt worden als in Fig. 109 Fig.12 zwei nebeneinander angeordnete Schutzrohre mit Magneten entsprechend Fig. 99 Fig.13 zwei nebeneinander angeordnete Schutzrohre entsprechend Fig. 12, nur mit anderer Zusammenfügung der Miagnete, Fig.14 die mehrfache Anordnung der in Fig. 10 dargestellten Ausführung und Fig.15 die mehrfache Anordnung der in Fig. 12 dargestellten Anordnung. In Figur 1 ist ein Schutzrohrkontakt im unmagnetischen Zustand dargestellt. Die Mittelkontaktlamelle 3 beftndet sith hierbei zwischen den Außenkontaktlamellen 1,und 2. Diese drei aus magnetisierbarem Material bestehenden Lamellen sind in ein Schutzrohr eingeschmolzen und federnd ausgebildet, wobei die Steifigkeit der beiden Außenkontaktlamellen 1; 2 größer ist alls die der Mittelkontaktlamme 3".
  • In Fig. 2 sind zunächst zwei Dauermagnete 5 und Gin unmittelbarer Nähe des Arbeitsluftspaltes auf das Schutzrolir '4 mit den'Aufzenkontaktlamellen 19 2 und der Itiittelkontaktlamelle 3 gesetzt worden. Da sich entgegengesetzte Pole der Dauermagneten 5; 6 gegenüberstehen, entsteht zwischen ihnen-ein-gleichgerichtetes Magnetfeld, das auch den Arbeitsluftspalt durchsetzt. Die vom Schutzrohr 4 abgewandten Poleder- beiden Dauermagneten 5; 6 sind durch ein magneti sierbares Verbindungsstück 7 miteinander verbunden, das die Relaisanordnung wie ein Mantel umgibt und so ausgebildet ist, daß es als magnetischer Rückschluß,zur Mittelkontaktlamelle 3 dient. Damit nimmt die Mittelkontaktlamelle 3#das magnetische Potentials des Verbindung,sstückes 7 an# das außerdem noch als magnetischer Rückschluß für die Steaerspule 8 mit den Wicklungsanselilüssen 9, lo und 11 dient# die neben den Dauermagneten 5; 6 angeordnet ist.
  • Bei Erregung der Steuerspule 8 wird die Mittelkontaktlamelle 3 im Arbeitsluftspalt zwischen den beiden Außenkontaktlamellen 11.2 polatisiert, so daß ein magnetisches Krraftfeld entsteht und die Mittelkontaktlamelle 3 sich an eine Außenkontaktlamelle 2 anliegt und dort einen elektrischen Kontakt herstellt. Nach dem Abschalten der Steuerwicklung bleibt die Mittelkontaktlamelle 3 an der Außenkontaktlamelle 2 haften und zwar über folgenden magnetischen Kreis& Pol des zugehörigen Dauermagneten 62 das Verbindungsstück den magnetischen Rückschluß zur Mittelkontaktlamelle 39 die Mittelkontaktlamelle 3, die Außenkontaktlamelle 2 und den Luftspalt zum anderen Pol des Dauermagneten. Bei entgegengesetzter Erregung der Stuerspule 8 wird die Mittelkontaktlamelle 3 entgegengesetzt polarisiert und schaltet dadurch zur anderen Außenkontaktlamelle 1 um. Nach dem Ab- schalten der Steuerspule 8 haftet sie dort in entsprechender Weise. Durch die gewählte Anordnung ist somit ein Haftrelais entstanden,' das vorteilhaft als energiesparender Langzeitspeicher mit Kontaktausgang verwendet werden kann. Klebt die Mittelkontaktlamelle 3 beim Erregen der Steuerspule 8 durch eine Überlastung der Kontaktstelle an einer der AuLenkontaktlamellen 1 oder 2, so wird diesepauf Grund ihrer Federeigenschafteng zunächst ein Stück von der Mittelkontaktlamelle 3 mitgenommen.
  • Fig. 7 veranschaulicht die Hebelwirkung, die dabei infolge der Durchbiegung der Außenkontaktlamelle 2 an der Kontaktstelle entsteht-, wodurch die Trennung von der Kontaktstelle erleichtert wird. Für die Ausbildung des magnetischen Rückschlusses zur Mittelkontaktlamelle 3 sind drei Beispiele angegeben. In Fig. 2 ist das als Mantel ausgebildete Verbindungsstück 7 flaschenfÖrmig ausgebildet, so daß sein Abstand zur Mittelkontaktlamelle 3 geringer"ist als zu den beiden Außenkontaktlamellen 1; 2, In Fig. 3 wird ein ringförmiges Verbindungestück 15 verwendet undauf das Schutzrohr 4 aufgeschoben.
  • In Fig. 4 ist dieses Verbindungsstück 16-direkt zkit der Mittelkontaktlamelle 3 verbunden und zur Isolierung dieser MIttelkontaktiamelle-vom Verbinclungsstück 7, ist ein Luftspalt -zwischen den Verbindungsstücken ?; 16 vorhanden. Diese Ausführung hat den Verteil" daß der magnetische Widerstand zwischen dem Verbindungsstück 16 und dem VerbindungsstÜck 7 geringer-ist als bei den Anordnungen nach Fig. 2 und 3.
  • In Fig. 5 ist ein Schnitt dargestelltl der das Verbindungsstück 7, welches das Relais zum Zwecke der Abschirmung vollkommen umgibt, zeigt. Hierbei wird die das Schutzrohr 4 umfassende Steuerspule 8 durch die Ziffer 8 angedeutet.
  • Fig. 6-zeigt die Möglichkeit der Ausbildung des Verbindungsstückes ?,-wenn zwei Schutzrohre 4-, 12 innerhalb einer Steuerspule 8'angeordnet sind. Zum ersten Schutz:#ohr 4 gehören die Dauermagnete 5 und 6 ünd zum zweiten-Schutzrohr 12 die Dauermagnete 13 und 14. Sinngemäß kön nen noch weitere Schutzrohre in einer Steuerspule 8 angeordnet werden.'Die Dauermagnete 5; 13 und 6-. 14 und auch entsprechende weitere Dauermagnete können hierbei zusammengefaßt sein. Infolge von Unregelmaßigkeite n im Aufbau der Kontaktlamellen im Schutzrohr-und Unterschieden zwischen den beiden Permanentmagneten werden sich unterschiedliche Ansprecherregungen für die beiden Bewegungsrichtungen der Mittelkontaktlamelle ergeben, Aus diesem Grunde müssen entsprechende Justiermklichkeiten vorhanden sein. Eine einfache Justiermöglichkelt erhält man, -wenn der Absitand der gegenüberliegenden Flächen der beiden Permanentmagnete senkrecht zur Magnetisierungsrichtung zunimmt. Fig. 8 zeigt ein Beispielg bei dem die am Schutzrohr 4 anliegenden Flächen der Fermanentmagnete 1? und 18'teilweise zylindrisch ausgebildet sind, wobei die parallel zur Magnetisierungsrichtung und der Schutzrohrachse liegende eine Seitenfläche jedes Magneten größer ist als die entsprechende gegenüberliegende Seitenfläche des gleichen Magneten. Durch Drehen des Schutzrohres 4 zwischen den beiden Magneten 17 und 18 z. B. nach links, vergrößert sich der Abstand der Außenkontaktlamelle 1 zum Magneten 17, während der Ab- stand zwischen der Außenkontaktlamelle 2 und dem Magneten 18 erhalten bleibt, so daß sich die Ansprecherregutig für die Mittelkontaktlamelle 3 ändern wird. In allen folgenden Figuren bleibt die Anordnung der Kontaktlamellen 1, 2 und 3 im Schutzrohr die gleiche7wie in Fig. 8 dargestellt.
  • In Fig. 9 sind die beiden Magnete 19 und 20 trapezförmig ausgebildet, so daß wieder die parallel zur Magnetisierungsrichtung und Schutzrohrachse liegende eine Seitenfläche jedes Magneten größer ist als die entsprechende gegenüberliegende Seiterifläche des gleichen Magneten. Beim Verdrehen des Schutzrohres 4 wird sich somit der Abstand der einen Aaßenkontalttlamelle zum zugehörigen Magneten vergrößern und bei der anderen Außenkontaktlamelle zum zugehörigen Magneten verkleinern.
  • Die Fig. 10 zeigt eine mögliche Ausführungsform des Erfindungsgedankens, wenn zwei Schutzrohre 4 und 12 nebeneinander angeordnet sind, so daß auf einer Seite jeweils nur gleichnamige magnetische Pole auftreten und die parallel zur Magnetisierungsrichtung und Schutzrohrachse liegenden, unmittelbar benachbarten Seitenflächen von-gleicher GröFie sind. Es wurden hierbei die beiden größeren Seitenflächen zusammengefügt. Wie bereits zur Fig. 6 ausgeführt wurde, können auch hier sinngemäß die Magnete 17 und,21 bzw. 18 und 22,zu jeweils einem Magneten zusammengefaßt werden. Fig. 11 zeigt ebenfalls eine Anordnung mit zwei Schutzrbbrkontakten 4 und 12, wobei die 14agnete 17 und 23 bzw. 18 und 24-hierbei in entgegengesetzter Reihenfolge zusammengefügt wurden als in Fig. 10.
  • In Fig. 12 und 13 sind zwei Anordnungen für jeweils zwei Schutzrohrkontakte 4 und 12 dargestellt, wobei die nebeneinanderliegenden Magnete 19 und 25 bzw. 20 und 26 und 19 und 27 bzw, 20 und 28 entsprechend der Ausführung In Fig. 9 gewählt wurden. Die Anordnung der Magnete wurde entsprechend der in Fig. 10 und 11 getroffenen Anordnung gewählt.
  • Die Fig. 14-und 15 zeigen weitere mögliche Ausführungen des Erfindungsgedankens, wem mehr als zwei Schutzrohre zu einem Relais gehören. In Fig. 14 wurden zwei Ausführungen der Fig. 10 nebeneiumder-angeordnetg wogegen in Fig. 15 zwei Ausführungen der Fig.. 12.nebeneinender angeordnet WuLrdöni, in Betracht gezogeni DBP #818 981 DAS 1033 762 DAS 1046 77<) -DAS -1051- 411 USA-P 2264 746

Claims (4)

  1. Patentans'prüche: 1, Relais mit mindestens einem Schutzrohrwechselkontaktg dessen beide Außenkontaktlamellen und die mit ihrem freien Linde im Arbeitsluftspalt zwischen diesen liegende-Mittelkontaktlamelle an entgegengesetzten Enden des Schutzrohres eingeschmolzen sind, und wobei deren überlappungsflächen gleichzeitig-Angriffsflächen magnetischer Betätigungskräfte und Kontaktflächen sind, und daß zur elektromagnetischen Betätigung eine den oder die Schutzröhrkontakte umfassende Steuerspule, bei deren Erregung ein Magnetfeld in Richtung Schutzrohrachse erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des Arbeitsluftspaltes auf gegenüberliegenden Seiten des Schutzrohres 4 zwei in der Bewegungsrichtung der Mittelkontaktlamelle 3 polarisierte Dauermagnete 5; 6 angeordnet eindp wobei sich ent&egengesetzte Pole (81 N) Über die Kontaktlemellen hinweg gegenüberstehen und die dem Schutzrohr abgewandten Pole (N; 8) der Dauermagaete durch einmagnetisierbares Verbindungsstück 7 miteinandet ver- bunden sind, welches die beschriebene Anordnung zur#magnetischen Abschirmung ganz oder teilweise umgibt umd direkt oder über einen Luftspalt mit der Mittelkontaktlaadlle verbunden ist, so daß diese gleiches magnetisches Potential aufweist und durch Erregung der Steuerwicklung polarisiert von einer zur anderen Außenkontaktlamelle umschaltbar und nach dem Abschalten der Steuerwicklung durch magnetische Haftung elektrisch mit der Außenkontaktlamelle verbunden ist.
  2. 2. Relais mit Schutzrohrwechselkontakt nach Anspruch it da. durch,gekeraizeichnet, daß dessen im Einschmeltbereich Rundpr.
  3. Ofil aufweisende, bei teilweiser Erägung bis zur Kontaktstelle im Uberlappungsbereich geradlinig geführte Kontaktlamellen federnd so ausgebildet sind,.da ß die Steifigkeit der Außenkontaktlamellen ( 1; 2 ) größer als die der Mittelkontaktlamelle (3),ist. 3. Relais mit Schutzrohrwechselkontakt nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Verbindungsstückes (7) zur Mittelkontaktlamelle (3) geringer als zu den beiden Außenkontaktlamellen (1,- 2) ist.
  4. 4. Relais mit Schutzrohrwechselkontakt nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schutzrohr (4) und dem Verbindungsstück (7) ein weiteres magnetisierbares Verbindungsstück (15) vorgesehen ist. 5,- Relais-mit Schutzrohrwechselkont4kt nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,--daß auf dem Ende der aus dem Schutzrohr (4) ragenden Mittelkontaktlamelle (3) ein radial bis zum Verbindungsstück-(7) sich erstreckendes oder bis auf einen Luftspalt herangeführtes magnetsierbares Verbindungsstück (16) angeordnet ist. 6., Relais-mit Schutzrohrwechselkontakt nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Permanentmagnete (17;18; 19;20) trapezförmig oder die am Schutzrohr (4;12) anliegenden Flächen teilweise zylindrisch ausgebildet sindt wobei die parallel zur Magnetisierungsrichtung und Schutzrohrachse liegende eine Seitenfläche jedes Magneten größer, ist ' als die entsprechende gegenüberliegende Seitenfläche des gleichen Magneten. Relais mit Schutzrohrwechselkontakt, dem trapezförmige oder teilweise zylindrisch ausgebildete am Schutzrohr anliegende Flächen von Bermanentmagneten nach Anspruch 6 zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren nebeneinander angeordneten Schutzrohrwechselkontakten einer Seite jeweils nur gleichnamige magnetische Pole zugeordnet und parallel zur Magnetisierungsreichtugg und Schutzrohrachse liegende unmittelbar benachbarte Seitenflächen zweier Permanentmagnete von gleicher GrÖße sind. Bezugszeichen ztim. Relais mit Schutzrohrwechselkontakt Mittelkontaktlamelle 3 Außenkontaktlamelle 11 2 -Schutzrohrkontakt 41 12 Dauermagnet 51 61 13f 14; 171 18; 191 20;, 211 221 231 -241 25g 261 27; 28 Verbindungsstück 71 15; 16 Steuerspule, 8 Vicklungsanachluß 9; 101 11
DE19661564164 1966-04-01 1966-07-13 Relais mit Schutzrohrwechselkontakt Pending DE1564164A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4214220A (en) * 1978-09-05 1980-07-22 Chamberlain Manufacturing Corp. Wide range magnetically biased reed switch

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4214220A (en) * 1978-09-05 1980-07-22 Chamberlain Manufacturing Corp. Wide range magnetically biased reed switch

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AT267660B (de) 1969-01-10

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