DE1563108A1

DE1563108A1 - Vorrichtung zum Starten von Verbrennungsmotoren

Info

Publication number: DE1563108A1
Application number: DE19661563108
Authority: DE
Inventors: Johansson Carl-Gustav Simon
Original assignee: Gylling and Co AB
Current assignee: Gylling and Co AB
Priority date: 1966-02-14
Filing date: 1966-09-02
Publication date: 1969-11-27
Also published as: CH454536A; US3456121A; BE690373A; SE326601B; IS1604A7; NL6700932A

Description

Hoderna PuI Lksinredningar AB Brattaskärrsvägen 55, Sävedalen, Schweden

Vorrichtung ztun Starten von Verbrennungsmotorem Erfinder: Ingenieur Carl-Gustav Simon Johansson

Die vorliegende Erfindung "bezieht sich auf eine Vorrichtung zum selbsttätigen Starten von nit Ladegenerator und Startrelais versehenen Verbrennungsmotoren, insbesondere für Fahrzeuge, in welche ein Temperaturregler eingeht, der bei einer vorherbestimmten Temperatur, beispielsweise bei 60 Ct den Zündstromkreis des I.lotors schliesst und bei einer anderen, höheren Temperatur, beispielsweise bei 80⁰C, diesen Stromkreis wieder unterbricht.

Das die Erfindung Kennzeichnende ist, dass ' t zwischen dem Temperaturregler und der Autochassis ein Sciilatrelais zum Schliessen eines von einem Startrelais aufgenommenen, mit dem Zündstromkreis parallel angeschlossenen Stromkreis eingeschaltet ist und dass Organe angeordnet sind, 'die beim Ueberschreiten einer vorherbestimmten Umdrehungszahl des Motors die Kagnetisierung des Schaltrelais derart verringern, dass das Relais fällt.

Im Folgenden wird die Erfindung mit Hinweis auf die beigefügte Zeichnung näher verdeutlicht. Ss zeigen:

Pig. 1 und 2 SchaltSchemen zweier verschiedener Ausführungsformen von Start vorrichtungen geinäss der Erfindung.

In Mg. 1 sind der Temperaturregler mit 1, der bei einer vorherbestimmten maximalen Temperatur des Verbrennungsmotors, beispielsweise bei 8O⁰C, den Stromkreis unterbricht und bei einer vorherbestimmten niedrigeren Temperatur, beispielsweise

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bei 6O⁰C (oder bei entsprechender Temperatur im Kupee eines Autos, in dem der !Totor angebracht i3t), diesen wieder schliesst, ein Gchaltrelais mit 2 und dessen unterbrechender Kontakt mit 3, ein weiteres Schaltrelais mit 4 und dessen unterbrechender Kontakt mit 5, ein Transistor mit 6, ein Widerstand mit 7, ein Kondensator mit 8, eine Diode mit 9» eine spannungsbegrenzende Diode mit 10 und ein Kondensator nit 11 bezeichnet. In Fig* 2 sind ein Temperaturregler nit 1, ein schliessender Kontakt des Startrelais mit 3, die beiden Solehoiden eines Schaltrelais mit 12 bzw. 13, eine Diode mit H und eine weitere Diode mit 15 bezeichnet.

Fig,1. Die Batterispannung gelangt über den Temperaturregler 1 zur Relaisspule 2, die über den Kontakt 5 geerdet ist. Die Relaisspule 2 beeinflusst den Kontakt 3, der zwischen der Autobatterie und dem Startrelais 17 des üotors eingesetzt ist. Von dem Temperaturregler 1, führt auch ein Anschluss zum Zündsystem und zur Relai3spule 4, der en andere Seite über den Transistor geerdet ist. Zwischen der Basis und dem Ermitter Dind ein V/iderstand 7 und ein Kondensator 8 eingesetzt. Von den Unterbrechern des Stromverteilers 19 führt ein Anschluss über den Kondensator 11 und die Diode 9 zur Basis des Transistors 6, Zwischen dem mit der Diode 9 in Reihe geschalteten Kondensator 11 und Erde ist die spannungsbegrenzende Diode 10, beispielsweise eine Zenerdiode angeschlossen.

Fig, 2. Von dem Temperaturregler 1 führt ein Anschluss zum Zündsystem 16 des Autos, Vom Temperaturregler 1 geht ein Strom über eine Diode 15 durch die Relaisspule 12 zur Erde. Zwischen dem Ladegenerator 20 und Erde ist eine Relaisspule 13 eingesetzt.

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Die Relaisspulen 12 und 13 sind so orientiert, dass deren Magnetfelder einander gegenwirken. Zwischen dem Ladegenerator 20 und der Relaisspule 12 ist eine Diode 14 eingesetzt. j?ig. 1. Hat der Verbrennungsmotor eine derartige Temperatur erhalten, dass sich äor Temperaturregler 1 schliesst, erhält das Zündsystem des Autob Spannung, Weiter passiert ein Strom durch die Relaisspule 2 über den Kontakt 5 zur Erde. Diese Relaisspule 2 schliesst dann den Kontakt 3, wobei das Startrelais und der Startmotor zu funktionieren beginnen. Bei Stillstand des Verbrennungsmotors ist for Transistor 6 völlig geschlossen, weshalb durch die Relaisspule 4 kein Strom hindurchpassieren kannj Ist der Ilotor dagegen gestartet, gelangen positive Spannungspulse vonden Unterbrechern des Stromverteilers 19 zum Kondensator Diese werden dort derart formiert, dass die Pulszeit sehr kurz wird. Die spannungsbegrenzende Diode 10 bewirkt, dass alle Pulse ein und dieselbe Spannung bekommen. Die Pulse laden den· Kondensator 8 über die Diode 9 auf, welche Diode 9 ein Entladen des Kondensators 8 über den Stromverteiler 19 verhindert. Bei genügend kurzen Pulszeitabständen, d.h. wenn der Verbrennungsmotor eine vorherbestimmte Umdrehungszahl erreicht hat, wird die resultierende Spannung über den Kondensator 8 so hoch, dass sich der Transistor 6 öffnet, wobei ein Strom vom Temperaturregler durch die Relaisspule 4 und den Transistor 6 zur Erde fliesst. Dabei öffnet sich der Kontakt 5 der ein Unterbrechen des Stromes durch die Relaisspule 2 bewirkt, wodurch sich der Kontakt 3 öffnet. Nun kann also kein Strom mehr vom Pluspol der Batterie zum Startrelais 17 gelangen, weshalb der Startmotor zum Stillstand kommt. Zwischen der Basis und dem Ermitter des Transistors

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6 ist ein Widerstand 7 eingesetzt zum Verhindern einer eventuell noch anhaltenden Ladung des Kondensators 8, den Transistor 6 nach dem Stillstand des Verbrennungsmotors zu öffnen.

Fig, 2, Vom Temperaturregler 1 geht über die Diace 15 ein Strom durch die Relaisspule 12 zur Erde, der ein Schliessen des Kontaktes 3 hervorruft, wobei ein Strom von Plus zum Startrelais 17 des Autos gelangt. Startet der Verbrennungsmotor, so gibt dessen Generator 20 eine Spannung ab. Dabei gelangt ein Strom dreh die Spule 15 zur Erde. Da die Relaisspulen 12 und 13 identisch sind, deren Magnetfelder aber einander entgegengesetzt gerichtet sind, wird der Kontakt 3 wieder geöffnet, wobei das Startrelais 17 und der Startmotor des Autos abgeschaltet werden. Ist der Temperaturregler 1 geöffnet, der Verbrennungsmotor aber auf übliche Weise getrieben wird, geht ein Strom vom Generator 20 durch die lielaisspule 13 zur Erde. Der Relaiskontakt 3 wird gehindert sich zu schliessen dadurch, dass ein Strom durch die Relaisspule 12 über dfe Diode 14 geht* Damit ein Strom nicht von dem Generator 20 über den Temperaturregler oder das Zündsystem zu den übrigen Systemen des Autos gelangenkann, ist zwischen den Temperaturregler 1 und der Helaisspule 12 eine Diode 15 eingesetzt, die den Strom sperrt, der also nicht in falscher Richtung entfliehen kann.

Oben wurde gezeigt, dass das Abschalten des Startrelais 17 mithilfe elektrischer Kupplungsorgane geschieht, aber das Abschalten kann gemäss der Erfindung auch durch iein mechanische Organe geschehen, deren Ausschlag von der Umdrehungszahl: des Verbrennungsmotors bzw. des Ladegenerators so abhängig ist, dass das Abschalten de^ Startrelais 17 bei Erreichung einer vorherbestimmten Umdrehungszahl geschieht. 909848/0366

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Claims

Patentansprüche.

. 1· Vorrichtung zum selbsttätigen Starten von mit Ladegenerator und Startrelais versehenen Verbrennungsmotoren, insbesondere für Fahrzeuge,in welche ein Temperaturregler eingeht, der bei einer vorherbestimmten Temperatur, beispielsweise bei 6O⁰C, den Zündstromkreis des Motors schliesst und bei einer anderen, höheren Temperatur, beispielsweise bei 8O⁰G, diesen Stromkreis wieder unterbricht, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Temperaturregler und der Autochassis ein Schaltrelais (2) zum Schliessen eines von einem Startrelais aufgenommenen, mit dem Zündstromkreis parallel angeschlossenen Stromkreisespingeschaltet ist und dass Organe angeordnet sind, die beim Ueberschreiten einer vorherbestimmten Umdrehungszahl des Motors die Magnetisierung des Schaltrelais derart verringern, dass das Itelais fällt.
2. Vorrichtung nach .Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Reihe mit dem Schaltrelais (2) ein Kontakt (5) liegt, der normal geschlossen iBt, den S*rom jedoch nach dem Starten des Motors unterbricht.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontakt (5) von einer in Reihe.mit einem Transistor (6) liegenden Relaisspule (4) beeinflusst wird, welcher von den Pulsen der Zündspule (13) des Autos gesteuert wird.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisspannung des Transistors (6) direkt zur Umdrehungszahl des Motors proportional ist, dadurch dass sie über eine Diode (9) und einen Kondensator (.11)

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direkt an die Unterbrecher dee Zündsystemes angeschlossen ist und dass zwischen der Basis und dem Ermitter ein Kondensator (8) und ein Y/iderstand (7) angeschlossensind,
5. Vorrichtung nach Anspruch 4# dadurch gekennzeichnet, dass zv/ischen dem Kondensator (11) und der Diode (9) eine spnrningsbegrenzende Diode (10), beispielsweise eine geerdete Zenerdiode. angeschlossen ist.
6. Vorrbhtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltrelais (2) mit zwei identischen Spulen (12, 13) ausgestattet ist, xro die eine Spule (12) zwischen dem Temperaturregler (1) und Erde und die zweite Spule (13) zwischen dem Generator (20) des Autos und Erde eingesetzt sind und derart polarisiert sind, dass das Ilagnetiäd der Spulen entgegengesetzte Richtungen erhält,
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Generator (20) des Autos und der Relaisspule (12) eine Diode (H) eingesetzt ist.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7» dadurch gekennzeichnet, dass vor der einen Itelaisspule (12) eine mit dem Temperaturregler (1) in Reihe geschaltete Diode (15) angeordnet ist.

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