DE156285C - - Google Patents
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- DE156285C DE156285C DENDAT156285D DE156285DA DE156285C DE 156285 C DE156285 C DE 156285C DE NDAT156285 D DENDAT156285 D DE NDAT156285D DE 156285D A DE156285D A DE 156285DA DE 156285 C DE156285 C DE 156285C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G9/00—Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
- A01G9/02—Receptacles, e.g. flower-pots or boxes; Glasses for cultivating flowers
- A01G9/021—Pots formed in one piece; Materials used therefor
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Neuerung an Blumentöpfen
oder Pflanzenkübeln gewöhnlicher Gestalt, d. h. mit Wandungen, die von unten nach
5 oben erweitert zulaufen, welche bezweckt, das Faulen der Wurzeln, Verkümmern der
Pflanzen an Luftmangel und das Versauern der Erde möglichst zu verhindern, für genügenden
Wasserzufluß zu sorgen und die
ίο Anwendung von Einsatztöpfen zu vermeiden,
sowie das Umpflanzen der in den Blumentöpfen eingesetzten Pflanzen möglich zu machen, ohne daß eine Verletzung der
Pflanzenwurzeln eintritt.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, Luftzuführungsöffnungen in den Seitenwandungen
von Blumentöpfen etwa in wagrechter oder in schräg nach oben gehender Richtung anzubringen,
und zwar letztere derart, daß diese
Öffnungen im Innern des. Topfes mit nach unten zu offenen Überdeckungen versehen
sind, welche ein Herausfallen der Erde durch die Öffnungen verhüten. Die Herstellung
derartiger Blumentöpfe bereitet jedoch technische Schwierigkeiten, und sind auch infolge
der schwierigen Herstellung die Kosten dieses Blumentopfes zu hoch. Ein weiterer, sehr
bedeutender Nachteil besteht in der Schwierigkeit der Umpflanzung bei diesen bekannten
Töpfen, da die Wurzeln sich um die Überdeckungen der Luftlöcher schlingen und somit
die Pflanze ohne Beschädigungen der Wurzeln nicht aus dem Topf genommen werden kann.
Nach der vorliegenden Erfindung wird der Blumentopf am unteren Teile mit einer Anzahl
von außen schräg nach dem Innern gerichteter Löcher versehen, die sich nur von
der äußeren bis zur inneren Topfwandung, ohne besondere Erhöhungen an der Innenwand,
erstrecken, wodurch den Wurzeln, welche sich stets am unteren Rande des Topfes ablagern, die für das Wachstum der
Pflanzen nötige Luftmenge in erhöhtem Maße zugeführt wird und ein Herausnehmen der
Pflanze mit der Wurzelerde ohne Beschädigung der Wurzeln auszuführen ist.
Es werden bereits Blumentöpfe mit Wandungen, die sich von oben nach unten ver- breitern,
mit senkrecht bezw. nahezu senk-. recht nach dem Boden gerichteten Löchern versehen, welch letztere ebenfalls eine erhöhte
Luftzuführung bewirken sollen (vergl. Patent 143393). Derartige senkrecht angeordnete
Löcher sind jedoch bei einem gewöhnlichen, sich nach oben verbreiternden Topfe nicht
brauchbar, da sie beim Begießen ein Ausschwemmen der Topferde und einen vorzeitigen
Abfluß des Wassers bewirken würden. Auf der Zeichnung zeigt
Fig. ι die äußere Ansicht eines Blumentopfes nach der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 ist ein senkrechter Mittel schnitt durch Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf Fig. 1.
Der Blumentopf oder der Kübel α von gebräuchlicher
Gestalt und beliebiger Größe sowie Material besitzt zweckmäßig am unteren Rande oder Boden Füße, um die Luftzuführung
durch die im Boden des Topfes vorhandenen Löcher zu gestatten und um Pilzbildungen
der in dem unteren Teile des
Topfes enthaltenen Erde zu vermeiden. Diese Pilzbildungen entstehen bekanntlich durch das
in den verwendeten Untersätzen stehen bleibende , von dem Blumentopf abgelaufene
Wasser, welches den Zutritt der Luft zu dem unteren Teile des Topfes ohne Füße unmöglich
macht. Die Füße sind genügend hoch zu wählen, um die Bodenschicht der Topferde vor der Berührung mit dem im Untersatz
stehenden Wasser zu schützen.
Beobachtungen haben ergeben, daß sich die Pflanzenwurzeln stets dicht am unteren Rande
des Topfes ablagern. Die Zuführung frischer Luft und Wärme an dieser Stelle muß daher
das Wachstum der Pflanzen besonders befördern, zumal wenn gleichzeitig Sorge getragen wird, daß ein Umpflanzen der eingesetzten
Pflanzen ohne Verletzung der Wurzeln möglich ist. Nach der vorliegenden Erfindung werden daher am unteren
Teile des Topfes α eine oder mehrere Reihen von Löchern b vorgesehen, welche sich von
der äußeren bis zur inneren Topfwandung erstrecken und welche schräg nach dem Boden des Topfes zu verlaufen und so den
Wurzeln die genügende Menge Luft und Wärme zuführen. Diese schräge Anordnung der Löcher b, an welchen weder nach außen
noch nach innen über die Blumentopfwandung hinaus erstreckende Teile sich befinden,
bildet das besondere kennzeichnende Merkmal der vorliegenden Erfindung, da durch dieselbe
ein Herausfallen der Erde und das Einwachsen der Wurzeln in die Löcher sowie schließlich das Heraustreten des Wassers verhütet
werden soll. Da der Topf nach der
somit weder auf
vorliegenden
Erfindung
seiner Außen- noch Innenwandung vorspringende Teile besitzt, die den Wurzeln Gelegenheit
zum Umschlingen geben könnten, wird ein Umpflanzen ohne Verletzung der Wurzeln erleichtert. Die Herstellung der
mit den schrägen Löchern versehenen Blumentöpfe bietet keine Schwierigkeiten, und der
Preisunterschied des fertigen Topfes ist gegenüber dem allgemein im Gebrauch befindlichen,
nicht durchlochten Topfe nur ein sehr geringer. Der Boden c ist außerdem mit einer
Anzahl von gleichmäßig verteilten Löchern d versehen, die zur Luft- und Wärmezuführung
und für den Abfluß des überschüssigen Wassers aus dem Topf dienen. Im praktischen
Gebrauche wurde gefunden, daß die Anordnung von vier Löchern d am zweckdienlichsten
ist. ■
Die in einen Topf nach der vorliegenden Erfindung eingesetzten Pflanzen zeigen eine
gesunde und üppige Entwicklung, da für reichliche Zuführung von Luft und Wärme nach den Wurzeln und Erhaltung der Erde
in gutem Zustande gesorgt ist.
Claims (1)
- Patent- Anspruch :Blumentopf oder Pflanzenkübel mit von unten nach oben zunehmender Weite, dadurch gekennzeichnet, daß die von außen schräg nach unten angeordneten Löcher sich von der äußeren bis zur inneren Topfwandung ohne vorspringende Teile derselben erstrecken, zum Zwecke, bei leichter Luft- und Wärmezuführung zu den Pflanzenwurzeln ein Umpflanzen ohne Verletzung des Wurzelbodens zu. ermöglichen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE156285C true DE156285C (de) |
Family
ID=422679
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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-
0
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