DE1562003A1 - Polaritaetsumschalter fuer positive oder negative Impulse - Google Patents

Polaritaetsumschalter fuer positive oder negative Impulse

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DE1562003A1
DE1562003A1 DE19681562003 DE1562003A DE1562003A1 DE 1562003 A1 DE1562003 A1 DE 1562003A1 DE 19681562003 DE19681562003 DE 19681562003 DE 1562003 A DE1562003 A DE 1562003A DE 1562003 A1 DE1562003 A1 DE 1562003A1
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pulse
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Kolbe Dipl-Phys Wolfgang
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/51Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used
    • H03K17/74Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of diodes

Landscapes

  • Amplifiers (AREA)
  • Electronic Switches (AREA)

Description

  • Polaritätsumschalter für positive oder negative Impulse Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Erzeugung von Impulsen positiver und/oder negativer Polarität an den Ausgängen eines Impulsverstärkers unabhängig von der Polatität der Engangsinpulse.
  • Mit bisher üblichen Anordnungen wurden Impulse bestimmter Polarität derart erzeugt, daß ein positiver oder negativer Eingangsimpuls über eine Phasenumkehrstu$e lief und ein Schalter eine abgehende Impulsleitung je nach Eingangs- -polarität der Impulse entweder An den &usgang mit zum Eingang gleicher oder an den Ausgang mit zum Eingang entgegengesetzter Polarität schaltete. Es war auch gebräuchlich die Umschaltung eingangsseitig, z.B. an einem Differenzverstärkereingang, vorzunehmen.
  • Alle diese Vorschläge haben den wesentlichen Nachteil, daß Impulsleitungen umgeschaltet werden müssen. Da es außerdem bei gedruckten Schaltungen unumgänglich ist, die Impulsleitungen über spezielle Stecker von der bedruckten Leiterplatte zu einem Schalter und wieder zur Leiterplatte zurückzuführen, sind Störungen in der Schaltanlage, z.8. durch Einstreuung von Fremdimpulsen, durch kapazitive Rückkopplungen oder dergleichen,-nicht zu verhindern.
  • Die Erfindung vermeidet derartige Nachteile dadurch, daß die positiven oder negativen Eingangsimpulse eines Impulsverstdrkers über eine zweispurige Diodenschaltung, deren Dioden über einen Doppelschalter an Gleichspannungen gelegt werden, die die Dioden je nach Polarität der Eingangsimpulse in den Bereich sehr niedrigen bzw. sehr hohen differentiellen Widerstandes schalten, die Basis eines Verstärkertransistors oder dergleichen des Impulsverstärkers ansteuern und die
    Basis eines cesrstärkertransistors oder dergleichen kurz-
    schließen. Mit der Erfindung wird also erreicht,-daß zwei Impulswege äuf einer Leiterplatte aufgedruckt werden können, wovon der eine aber jeweils elektronisch gesperrt ist. Auf den gemeinsamen Eingang der beiden Impulswege werden die positiven oder negativen Impulse gegeben und über Kondensatoren und Dioden die EingEnge des Impulsverstärkers niederohmig angesteuert. Der Imgulsverstürker kann ein Differenzverstärker sein, der einen symmetrischen Ausgang hat, was aber bedeutet, daß z.B. an den Kollektoren der Differenzverstürker-Transistoren ein positiver oder negativer Impuls abnehmbar ist.
  • Die Diodenschaltung mit Doppelschalter ist als Polaritätsumschalter zu bezeichnen, da je nachdem, ob ein positiver oder negativer Impuls von Eingang kommt, die Basis eines der Verstdrkertransistorcn angesteuert und die Basis des anderen impulsmäßig kurzgeschlossen wird, so daß die Impulspolarität an den AusgUngen der Verstürkerstufe stets gleich bleibt. Es-ist gleichfalls möglich, zur Weiterverarbeitung der an den Ausgüngen des Impuls.verstUrkers erscheinenden Impulse, den einen oder den anderen Impuls oder beide gleichzeitig zu verwenden. Frintipiell'ist die Schaltung natürlich auch dafür geeignet, an Verstiirkerausgang einen zum Eingangsimpuls gleich- oder gegenphasigen Ausgangsimpuls zu erzeugen. Sie arbeitet aber nur dann einwandfrei, wenn die Signale,-die zur Ansteuerung des Differenzverstärkers benötigt werden, so klein sind, daß sich die difierentiellen-Diodenwiderstände beim Impulsdurchgang nicht Wgggntlich ver-. ändern. Das kann weitgehend dadurch erreicht werden, daß die Widerstände in. den Zuführungsleitungen für die %leichspannungen so.groß gezählt sind, daß sich der Diodenstrom und damit der differentielle Widerstand beim Impulsdurchgang wenig oder nicht ändert. Weiterhin sind Kondensatoren vorgesehen, die die Diodensehaltung gleichstrommäßig von Eingang für die positiven bzw. negativen Impulse und von den Eingän-F-en des Impulsverst&rkers abtrennen. Auch ist es vorteilhaft solche Dioden auszuwählen, deren Sperrschichtkapazität in gesperrtem Zustand der Diode so klein ist (höchstens einige pF), daß keine kapazitive Kopplung möglich wird.
  • Im folgenden wird die Erfindung mit Hilfe eines Ausführungsbeispiels anhand der Figur näher erläutert.
  • Von Eingang E der Anordnung werden die beiden Eingänge Ei und E2 eines Differenzverstürkers D über die beiden Impulsleitungen Il und 1 2 mit den Dioden D' und D2 und den Kondensatoren Ci ... 0 4 niederohmig angesteuert. Auf den Eingang E der Diodenschaltung können Impulse Ip bztr. In positiver oder negativer Polarität aufgegeben werden, wobei die positiven Impulse Ip über die Impulsleitung I, und die negativen Im- ., pulse In über die Impulsleitung 12 geführt werden. An die Pole eines Doppelschalters S, bestehend aus den Teilschaltern . Si und S2, die synchrcn_zueinarider verstellbar sind, werden wechselseitig eine positive und eine negative ?pannung U+ und U- ( z .I3. + 30 V) gelegt. Vom 4b«VJZf des Schalters S1 wird für den gezeichneten Fall, daß positive Impulse Ip auf den Eingang E gegeben sind, über den Widerstand R2 an die Impulsleitung 1 2 zwischen Kondensator C2 und Diode T32 eine positive Spannung und über den Widerstand R3 an die Impulsleitung 1 1 an der Abgriffstelle A1 zwischen Diode Di und Kondensator 0 3 ebenfalls eine positive Spannung gelegt. Zwischen-dieser Abgriffstelle A1 und einen Erdungskabel K liegt eine weitere Diode 1J3.
  • Vom Abgriff des Schalters S2 wird an die Impulsleitung 12 über den Widerstand R4 an die Abgriffstelle A2 zwischen Diode D2 und Kondensator C4 eine kleine negative Spannung und an die Impulsleitung 1 1 zwischen Kondensator 0 1 und Diode Di über den Widerstand F, (das Spannungsverhältnis zwischen 1"liderst<<nden Rl, R3 und Aderstand der Diode D1 ist entsprechend gewählt) eine positive Spannung gelegt. Zwischen der Abgriffstelle A2 und der Erdungskabel K liegt die Diode D4. Der Widerstandswert der WiderstLnde Ri ... R4 liegt im Bereich von einigen Kiloohr, der Widerstand der-Dioden D,@ bis D4 ist in gesperrten Zustand hochohmig (einige Megaohm) im leitenden Zustand niederohrig.
  • Für den Fall, daB positive Impulse Ip auf dem Eingang F liegen und der Doppelschalter S in der ausgezeichneten Stellung .steht, geschieht folgendes: ÄDie, Dioden D, und D4 befinden. sich in leitenden, die Dioden D2 und D3 in gesperrtem Zustand. Der Impuls Ip gelangt also über die Kondensatoren 01 und C3 und die Diode Di zum Eingang Ei des Differenzverstärkers D. Dessen dynamischer Eingangswiderstand ist im wesentlichen von Widerstand R3 gegeben. Der Eingang E2 wird dagegen über die Diode D4 kurzgeschlossen und, da die Diode D2 gleichzeitig hochohrig ist, nicht angesteuert. Wichtig hierbei ist, daß die Kapazität der gesperrten Diode D2 klein (einige PF) und damit keine kapazitive Kopplung möglich ist. Da die Verstlirkerstufe D einen symmetrischen Ausgang (AusgUnge G1 und G2) hat, wird an den Kollektoren der nicht näher dargestelltcn Differenzverstürker-lransistoren jeweils ein positiver Impuls Ip und ein negativer Impuls Ip- (in seiner Polarität urgeschalteter positiver Impuls Ip) abgenommen.
  • Ziegen negative Impulse In an Eingang E der Diodenschaltung, so ruß der Doppelschalter S in seine zweite Ruhelage gestellt werden. Die Potentiale an den Abgriffstellen Al, A2 und an den Abgriffstellen zwischen den Dioden Di und Kondensator C1 und der Diode D2 und Kondensator C2 ändern sich derart, daß die Funktionen der Dioden D1 und D2 bzvr. D3 und D4 sich umkehren und der Eingang E2 angesteuert, der Eingang Ei aber kurzgeschlossen wird. Am Ausgang G2 des Differenzverstärkern D erscheinen nun die negativen Impulse In und am Ausgang Gl die positiven Impulse In+ (in-seiner Polarität umgeschalteter negativer Impuls In).
  • Die Diodenschaltung mit dem Doppelschalter kann somit als Polaritiitsumschalter bezeichnet werden, da unabhängig davon, ob ein positiver oder ein negativer Impuls Ip oder In von Eingang E über die Diodenschaltung gelangt, immer die Basis eines Verst&rkertransistors angesteuert, und die Basis des anderen Verstürkertransistors impulsmüßig kurzgeschlossen wird, so daß die Impulspolarität an den Ausgängen Gl und G2 den Differenzverstärkers D stets gleich bleibt.

Claims (7)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e @1. Anordnung zur Erzeugung von Impulsen positiver und/oder negativer Polarität an den Ausgängen eines Impulseerstürkers unabhängig von der Polarität von Eingangsimpulsen, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsimpulse für den Impulsverstärker (D) über eine zweispurige Diodenschaltung.. die Basis eines Verstärkertransistors oder dergleichen des Impulsverstärkers (D) ansteuern und die Basis eines anderen Verstürkertransistors oder dergleichen kurzschließen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,-daß die Dioden (D1 ... D4) der Diodenschaltung über einen Doppelschalter (S) an Gleichspannungen gelegt sind, die die Dioden (D1 ... D4) je nach rolarität der Eingangsimpulse (Ip oder In) in den Bereich sehr niedrigen bzw. sehr hohen differentiellen Widerstandes* schalten.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsverstärker (D) ein Differcnzverstürker ist.
  4. Anordnung nach Anspruch 1 oder einen der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsverstärker (D) einen, symmetrischen Ausgang (G1 und G2) besitzt.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem dev folgenden, dg.-durch gekennzeichnet, daß Kondensatoren (G1 .d. C4) die Diodenschaltung von Eingang E und den Eingängen (E1 und E2) des Impulsverstärkers (D) abtrennen.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 1 oder einen der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Spuren (I1 und 12) der Diodenschaltung jeweils eine Impulsleitung darstellen.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelschalter (S) aus zwei Einzelschaltern (S1 und S2) besteht, deren Kontakte synchron zueinander verstellt vrerden.
DE19681562003 1968-02-02 1968-02-02 Polaritaetsumschalter fuer positive oder negative Impulse Pending DE1562003A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5039959A (en) * 1990-09-20 1991-08-13 Rockwell International Corporation Phase switching circuit

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5039959A (en) * 1990-09-20 1991-08-13 Rockwell International Corporation Phase switching circuit

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DE1562003B2 (de) 1970-08-06

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