DE1561742C3 - Ubertragungsblätter und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Ubertragungsblätter und Verfahren zu deren Herstellung

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DE1561742C3
DE1561742C3 DE19671561742 DE1561742A DE1561742C3 DE 1561742 C3 DE1561742 C3 DE 1561742C3 DE 19671561742 DE19671561742 DE 19671561742 DE 1561742 A DE1561742 A DE 1561742A DE 1561742 C3 DE1561742 C3 DE 1561742C3
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DE19671561742
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Inventor
Ronald Frederick Upminster Essex Fotheringham (Grossbritannien)
Original Assignee
Caribonum Ltd., London
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Übertragungsblätter für Aufzeichnungs- und Vervielfältigungszwecke unter Druckanwendung, wie beispielsweise solche Blätter, die gewöhnlich als »Kohlepapier« bezeichnet werden.
Speziell bezieht sich die Erfindung auf verbesserte Kohlepapiere oder sonstige Übertragungsblätter, wie sie erstmals in der britischen Patentschrift 392 220 beschrieben worden sind. Vor dieser Veröffentlichung wurden alle Übertragungsblätter in der Weise hergestellt, daß ein Gemisch aus Wachsen und/oder Ölen und farbgebenden Mitteln zusammengestellt und in geschmolzener Form auf ein Papier oder ein anderes blattförmiges Unterlaggewebe aufgebracht wurde, so daß die Kopien, die von den resultierenden Blättern hergestellt wurden, aus Zeichen oder Buchstaben bestanden, die von einer geringen Menge des Überzugs aus der Wachs und/oder Öl und farbgebende Mittel enthaltenden Übertragungsschicht gebildet wurden. In der zuvor genannten britischen Patentschrift 392 220 ist demgegenüber eine verbesserte Art solcher Übertragungsblätter beschrieben, die darin besteht, daß eine Schicht oder Phase eines schwammähnlichen Harzes oder sonstigen Materials fest an dem Unterlageblatt haftet und innerhalb seiner Struktur ein flüssiges Färbematerial oder Tusche enthält; dieses flüssige Färbematerial oder Tusche wurde aus der schwammartigen Phase ausgepreßt, wenn beim Schreiben und Kopieren Druck aufgebracht wurde, und es wurde auf eine darunter angeordnete aufnehmende Fläche, z.B. ein Blatt des Kopierpapiers,übertragen, so daß die Buchstaben darauf aus einem kleinen Anteil der Tusche gebildet waren, jedoch keinerlei Anteile der schwammartigen Phase enthielten.
Weil bei seinem Aufbau eine Schicht oder ein Film aus einem Harz oder sonstigen anhaftenden Material vorhanden ist, werden diese Art Übertragungsblätter häufig als ein »Filmkohlepapier« bezeichnet; andererseits werden solche Produkte häufig auch »Lösungsmittelkohlepapier« benannt, weil bei dem Verfahren zu deren Herstellung eine Lösung des Harzes und der Tusche (wobei einige der Bestandteile der Lösung tatsächlich auch in Suspension vorliegen können) auf das Unterlagematerial aufgebracht und anschließend das Lösungsmittel verdampft wird.
Eines der Probleme bei dieser letztgenannten Art von Kohlepapier ist die ausgesprochene Tendenz des flüssigen färbenden Materials oder einer oder mehrerer der darin vorhandenen flüssigen Komponenten, in aufgestapelte Blätter, die damit in Berührung kommen, auszuschwitzen. Es ist bereits in der britischen Patentschrift 879488 ein Vorschlag bekanntgeworden, dieses Problem auszuräumen dadurch, daß man die
Harze in geeigneter Weise auswählt. Jedoch erreicht man damit keinen vollen Erfolg, und man ist bei der Auswahl der für die Bildung der Harzschicht zur Verfügung stehenden Harze unerwünschten Beschränkungen ausgesetzt.
Ein anderes Problem, was bei dieser Art von Kohlepapier auftritt, besteht darin, daß wegen der Methode der Übertragung leicht unerwünschte Markierungen des Untergrundes entstehen, z. B. infolge des Druckes bei stationär betätigten Walzen in Geschäftsmaschinen, wie beispielsweise Schreibmaschinen. Diesem Nachteil hat man bis zu einem gewissen Ausmaß dadurch abgeholfen, daß die Überzugsgemische so angesetzt wurden, daß diese Tendenz in annehmbaren Grenzen bleibt, jedoch muß man als Ergebnis dabei eine gewisse Einschränkung mit Bezug auf die Kopie-Stärke notwendigerweise in Kauf nehmen.
Ein weiteres Problem tritt auf, weil die Schmutzwirkung bei der Handhabung der Übertragungs-Überzüge stets in direkter Beziehung mit deren Kopie-Stärke steht, und man notwendigerweise, wenn man eine erhöhte Kopie-Stärke zu erreichen wünscht, hinnehmen muß, daß die Hände der das Kohlepapier oder den Kohlefilm benutzenden Personen sehr viel leichter mit Tuscheflecken verschmutzt werden; die Ausdrücke »Kohlefilm« und »Lösungsmittelkohlefilm« beziehen sich auf die in weiter zurückliegenden Zeiten entwickelten Übertragungsblätter-Produkte, in denen das Unterlaggewebe an Stelle von Papier aus einer Folie aus plastischem Material besteht.
Bei der Benutzung von plastischen Filmen, wie beispielsweise Polyäthylen-Terephthalat-Folien, als Unterlage für Kohlepapier entstehen noch weitere Probleme. Solche Filme haben sehr glatte Oberflächen, und wenn man nicht spezielle Vorsichtsmaßnahmen vorsieht, beispielsweise einen Überzug auf die Filmseite aufbringt, die derjenigen, die den Übertragungsüberzug trägt, entgegengesetzt liegt, dann neigt die überzogene Oberfläche dazu, an der glatten Filmfiäche des nächsten Blattes in einem Packen solcher Blätter anzuhaften; diese Tendenz, die man als »Blockbildung« (»blocking«) bezeichnet, nimmt besonders in dem Maße zu, wie der Überzug zur Erzielung höherer Kopie-Stärke modifiziert wird, so daß es schnell unmöglich wird, die Blätter eines Packens in einer solchen Weise voneinander zu trennen, wie es notwendig ist, wenn man die Blätter in einem Kasten Kohlepapier progressiv benutzt. Dieses Problem der Blockbildung hat man dadurch behoben oder vermindert, daß man eine rückseitige Schicht über die gesamte Kohlefolie aufbringt, wenn stärkere Kopie-Eigenschaften erforderlich sind.
Ein weiteres mit dieser Art von Übertragungsschichten verknüpftes Problem hängt mit dem Finish der Überzüge auf Folien als Trägerunterlage aufweisenden Produkte, bei denen pigmentierte Färbematerialien eingesetzt werden, zusammen. Um eine glatte Oberfläche des Überzuges zu erreichen, ist es erforderlich, das Pigment zu sehr feinteiliger »Teilchengröße« zu vermählen. Je glatter jedoch das Finish sein soll, desto größer wird die Gefahr der Adhäsion zwischen der überzogenen Fläche und dem glatten Film, der dieser in einem Packen anliegt. Dies steht nicht im Zusammenhang mit der Adhäsion oder Blockbildung infolge, der Gemischzusammensetzungen, : die zur Erzielung verstärkter Kopiedichte angewendet werden. Wenn die Feinheit der Pigmentdispersion eine solche ist, daß vollständig jegliche Adhäsionsgefahr vermieden werden kann, dann hat die Übertragungsschicht ein schlechtes Aussehen. Die Feinheit der Pigmentdispersion beeinträchtigt auch das Aussehen des Kohlepapiers oder der Folie, und in dieser Hinsicht erhält man bessere Ergebnisse, wenn das Pigment feiner gemahlen wird.
Ein anderes Problem, das insbesondere bei Produkten auf Folienunterlagen auftritt, ist die manchmal
ίο beträchtliche statische elektrische Ladung auf der Folienoberfläche, die Schwierigkeiten beim Handhaben der Blätter und der Walzen und Trommeln der Kohlefolien mit sich bringt. Es sind zahlreiche Methoden vorgeschlagen worden, diesen Nachteil zu beheben; in den meisten Fällen wird vorgesehen, auf der Rückseite des Übertragungsblattes einen Überzug aus geeignetem leitendem Überzugsmaterial anzubringen, aber diese Arbeitsmethoden sind in keiner Weise voll ausreichend.
Wegen der obigen Betrachtungen stellt ein Kohlepapier oder eine Kohlefolie der beschriebenen Art notwendigerweise einen Kompromiß zwischen einer Anzahl von bedeutenden, jedoch limitierenden Faktoren dar, und der Erfindung liegt die Aufgabe zugründe, einen solchen Kompromiß in der Weise zu erreichen, daß die stärker gewünschten Eigenschaften verstärkt und die Nachteile auf ein Minimum verringert werden.
Dies wird erreicht mittels des erfindungsgemäßen verbesserten Übertragungsblattes, bei dem die zuvor erwähnten nachteiligen Eigenschaften weniger stark ausgeprägt oder vollständig eliminiert sind, und das gleichzeitig ein wesentlich verbessertes Aussehen des Kohlefilms zeigt.
Gegenstand der Erfindung ist ein Übertragungsblatt, bei dem auf einem Unterlaggewebe festhaftend eine poröse farbabgebende Übertragungsschicht angeordnet ist, welche ein flüssiges farbgebendes Material aufgesaugt enthält, und das dadurch gekennzeichnet ist, daß auf der Oberfläche der farbabgebenden porösen Schicht eine permeable, im wesentlichen nicht übertragbare Schutzschicht angeordnet ist.
Es wurde gefunden, daß diese Oberflächen-Schutzschicht, die im wesentlichen vollständig an der schwammartigen porösen Phase der Ubertragungsschicht anhaftet, das Ausschwitzen von öl reduziert, während sie gleichzeitig das Auspressen des flüssigen färbenden Materials aus der porösen Phase gestattet, beispielsweise dann, wenn Druck, wie beim Schreiben, auf das Blatt ausgeübt wird, so daß das flüssige färbende Material durch und/oder um die abgedeckten Bereiche der Übertragungsschicht oder zwischen diesen hindurch zu treten vermag. Man kann erkennen, daß die Oberflächenschicht einen die Schmutzfähigkeit verbessernden Effekt auf die Übertragungsschicht hat, so daß dann, wenn eine solche Oberflächenschicht vorgesehen ist, gleichzeitig eine Abnahme der Kopie-Stärke erfolgt. Da die meisten Film-Kohlepapiere und ähnlichen Übertragungspapiere eine sehr hohe Kopie-Stärke aufweisen, kann man eine solche Abnahme gewöhnlich ohne weiteres in Kauf nehmen und kann sie gegebenenfalls auch dadurch kompensieren, daß man die ursprüngliche Kopie-Stärke, die das Übertragungsblatt haben würde, wenn eine Oberflächenschicht nicht aufgebracht werden würde, höher einstellt.
Gleichzeitig wird durch die Anordnung einer Oberflächenschicht die geringfügige Übertragung von
Tusche unter praktisch niedrigen Drücken, die bei der Handhabung durch das Bedienungspersonal und bei Berührung mit den Führungswalzen der Maschine auftreten, vermindert. Die erfindungsgemäßen Produkte haben eine beachtlich bessere Leistungsfähigkeit als unbehandelte Produkte soweit es sich um die unerwünschte Markierung durch Fingerabdrücke und ähnliche Effekte handelt, wie sie bei Anwendung von Drücken, die niedriger sind als beispielsweise diejenigen, die durch die Typenköpfe einer Büromaschine aufgebracht werden, aufzutreten pflegen.
Die Oberflächenschicht ist außerdem äußerst wirksam zum Verhindern der Blockbildungs-Tendenz, die bei Produkten auf Basis von Folien beobachtet wird.
Die beim Erfindungsgegenstand vorhandene Oberflächenschicht wirkt außerdem der Ausbildung von statischer Elektrizität und dem Dissipieren dieser Elektrizität entgegen, wo diese Effekte unerwünscht sind. Es wird angenommen, daß Pigmente, wie sie üblicherweise in flüssigen färbenden Materialien verwendet werden, ihrerseits Leiter von Elektrizität sind. Beispielsweise trifft dies zu für Ruß, wie er für schwarze und einige andere dunkel gefärbte Kohlepapiere, die die gebräuchlichsten Kohlepapiere sind, eingesetzt wird. Die Verteilung von statischer Aufladung kann häufig durch die Übertragungsschicht selbst geschehen, und zwar infolge der Verteilungsfähigkeit der Oberflächenschicht für statische Elektrizität; diese Eigenschaft ist in jedem Fall den erfindungsgemäßen Übertragungsblättern eigen.
Schließlich haben die erfindungsgemäßen Produkte ein äußerordentlich attraktives Aussehen, und sie können in zahlreichen unterschiedlichen ansprechenden metallischen, gefärbten oder sonstwie abgetönten Übertragungsseiten gefertigt werden. Beispiele dafür sind Blätter, die gold-getönt, bronzefarben, silberfarben oder mit beliebiger metallisierter Tönung, wie beispielsweise metallisiertem Grün, metallisiertem Blau usw. versehen sind; man kann sie auch mit jeder anderen gewünschten Tönung, die keinen Metalleffekt hat, fertigen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Oberflächenschicht in Form von sich wiederholenden Mustern vorgesehen. Vorzugsweise wählt man die einzelnen Mustereinheiten klein im Vergleich mit der Größe der Schreibmaschinenbuchstaben oder Kennzeichen. Der Grund dafür besteht darin sicherzustellen, daß das Muster der Oberflächenschicht nicht in umgekehrter Form auf den Kopien sichtbar wird, die bei Benutzung der erfindungsgemäßen Übertragungsblättern entstehen, bei denen die Oberflächenschicht so ausgebildet ist, daß das flüssige färbende Material durch die poröse Phase auf ein Kopierblatt übertragen wird dadurch, daß es um oder zwischen den Stellen der Oberflächenschicht hindurchtritt, was verschieden ist gegenüber anderen Ausbildungsformen der erfindungsgemäßen Übertragungsblätter, bei denen die Oberflächenschicht so ausgebildet ist, daß das flüssige färbende Material durch die Schicht selbst oder durch Teile der Schicht hindurchtritt.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Oberflächenschicht bei den erfindungsgemäßen Übertragungsblättern besteht aus einem Muster von gesonderten Flekken. Das Verhältnis der durch diese Ausbildung der Oberflächenschicht bedeckten und unbedeckten Teile des Ubertragungsüberzügs hängt von der Größe, der Form und der Verteilung der einzelnen Musterelemente, das sind die gewählten Flecken, ab, und kann in weiten Grenzen variieren, je nachdem welche Effekte gewünscht werden. Ein zufriedenstellendes Verhältnis liegt im Bereich von 10:1 zu 1 : 10, obgleich gute Ergebnisse oft auch dann erhalten werden, wenn die entsprechenden Teile etwa gleich sind, allgemeiner im Bereich zwischen 2:1 bis 1:2 liegen. Diese Erfordernisse bezüglich des Flächenverhältnisses gelten auch für andere Muster als solche, die durch Flecken
ίο gebildet werden.
In anderen Ausbildungsformen besteht die Oberflächenschicht aus Flächen, die in Form von Mustern aus zusammenhängenden, nicht gesondert voneinander angeordneten Flächen bestehen. Beispielsweise kann die Oberflächenschicht aus einer Anzahl von parallelen Linien mehr als einer Reihe bestehen, wobei die verschiedenen Reihen so angeordnet sein können, daß sie einander in rechten Winkeln oder in einem anderen Winkel überkreuzen. Man kann auch Serien von Kurvenlinien, einschließlich Wellenlinien, vorsehen.
Die Oberflächenschicht kann in mehr als einem Muster auf ein Übertragungsblatt aufgebracht werden, und sie kann in einem öder mehreren Mustern so angeordnet werden, daß das Verhältnis von abgedeckter zu nicht abgedeckter Fläche quer und/oder längs zu dem Blatt variiert.
Gemusterte Oberflächenschichten (im Gegensatz zu durchgehenden Oberflächenschichten) können mittels mit Ätzdruck versehener oder sonstwie gemusterter Applikator-Walze aufgebracht werden, beispielsweise durch ein Gravur-Uberzugsverfahren unter Verwendung einer Gravurwalze.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die Oberflächenschicht aus wenigstens einem filmbildenden synthetischen oder natürlichen polymeren Material, Dieses wird vorzugsweise in der Weise aufgebracht, daß es aus einer Lösung oder Suspension in einem flüchtigen Lösungsmittel abgeschieden wird, und das Lösungsmittel danach verdampft wird.
Bevorzugte filmbildende Materialien sind beispielsweise Cellulosederivate, Vinyl- oder Vinylidenchlorid-Polymere oder Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymere.
Es wurde gefunden, daß es sehr vorteilhaft ist, insbesondere im Hinblick auf das verbesserte Aussehen der hergestellten Übertragungsblätter, wenn man den Erfindungsgegenstand unter Verwendung einer Oberflächenschicht .ausführt, die wenigstens ein Pigment enthält. Als solche Pigmente setzt man vorzugsweise ein lamellargeformtes Material ein, d. h. ein solches Material, dessen Teilchen in Form von kleinen Plättchen oder in ähnlich flacher Gestalt vorliegen; diese
haben meist für ein gegebenes Gewicht eine hervorragend gute Deckkraft.
Eine brauchbare Klasse von Pigmenten sind solche, die Metalle sind. Beispielsweise kann man als Pigment Bronzepulver oder Aluminiumpulver einsetzen, und dies kann gewünschtenfalls in lamellarer Form verwendet werden. Eine andere brauchbare Klasse an Pigmenten sind Mineralmaterialien; dazu gehören beispielsweise Talkum oder gemahlener oder pulverisierter Glimmer.
Besonders attraktive Oberflächenschichten können hergestellt und demzufolge für Übertragungsblätter, die ein attraktives Aussehen haben sollen, benutzt werden, wenn man die Oberflächenschicht anfärbt,
gegebenenfalls durch Zusatz von wenigstens einem von dem bevorzugten Pigment verschiedenen Material. Die metallisierten und in anderer Weise farblich getönten, obenerwähnten Oberflächenschichten können auf verschiedene Weise aufgebracht werden; im allgemeinen handelt es sich bei dem zugegebenen Material entweder um ein weiteres Pigment oder alternativ um einen Farbstoff.
Es wurde gefunden, daß es gut möglich ist, farb-
chenschicht, die auf ein Übertragungsblatt aufgebracht ist; dabei sind in den Fig. 1 bis 10 jeweils ein Beispiel eines Musters und in F i g. 11 zwei Musterformen, mit denen die Größe der überdeckten 5 Flächen auf dem Blatt variiert wird, gezeigt;
Fig. 12 gibt vergrößert einen Querschnitt durch ein typisches Übertragungsblatt, wobei zwei Ausführungsformen der Oberflächenschicht illustriert sind; die Oberflächenschicht links im Bild ist eine einzige.
hält, das eine Vielzahl von Tönungen und Wirkungen hat, wie beispielsweise die obenerwähnten, metallisch getönten Schichten.
Die Oberflächenschichten können auf den erfin- 25 dungsgemäßen Übertragungsblättern mit verschiedenen Auftragsgewichten aufgebracht werden, vorzugsweise innerhalb eines Bereiches von 0,1 bis 10 g/m2 Trockengewicht; besonders vorteilhafte Auftragsge
gebende Pigmente und/oder Farbstoffe in das zurHer- 10 durchgehende Schicht, und die Schicht rechts im Bild stellung der Oberflächenschicht benutzte Gemisch stellt eine idealisierte Wiedergabe einer aus Fleckeneinzuarbeiten. . Interessante Ergebnisse sind speziell Muster bestehenden Oberflächenschicht dar. dann möglich, wenn die Oberflächenschicht Alumi- In Fig. 1 ist ein Teil der Seite eines Übertragungs-
niumpulver als hauptsächliches Pigment enthält, so blattes, auf der die Übertragungsschicht sitzt, verdaß die Färbung durch Einschluß der zusätzlichen 15 größen gezeigt. Als Maßstab für die Vergrößerung Pigmente und/oder Farbstoffe auftritt. Dies kann bei sei vermerkt, daß der dargestellte Ausschnitt kleiner jeder beliebigen Form der Oberflächenschicht ge- ist als die Fläche, die von einem üblichen Schreibmacht werden, jedoch ist es besonders wirksam dann, maschinen-Buchstaben eingenommen wird. Die Überwenn Aluminiumpulver verwendet worden ist, dessen tragungsschicht, die ein flüssiges farbgebendes Matesilbergraue Tönung besonders gut in dieser Weise ge- 20 rial in einer anhaftenden porösen Phase enthält, ist färbt werden kann, so daß man ein Endprodukt er- mit 20 bezeichnet. Die Oberflächenschicht hat die
Form eines gleichmäßigen Musters aus runden im Abstand voneinander angeordneten Flecken 22, die in Reihen längs und quer auf dem Blatt verteilt sind. Auch in F i g. 2 ist die Ubertragungsschicht mit 20 bezeichnet. Es ist darauf eine Oberflächenschicht in Form von gleichförmigen Streifen 24 vorgesehen, die quer über das Blatt verlaufen.
Die Übertragungsschicht 20 in Fi g. 3 weist eine
wichte liegen im Bereich von 0,5 bis 1,5 g/m2, und 30 gemusterte Oberflächenschicht 26 auf, die in Form diese sind für die Mehrzahl von Übertragungsblättern von sich überschneidenden Reihen von Streifen angegeeignet, ordnet ist, so daß die Übertragungsschicht vollständig Die vorliegende Erfindung bezieht sich fernerhin abgedeckt wird, mit Ausnahme von in gleichmäßigem auf ein vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung der er- Abstand voneinander vorhandenen quadratischen findungsgemäßen Übertragungsblätter, und dieses 35 oder rechteckigen Flächen.
Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man auf In F i g. 4 ist auf der Übertragungsschicht 20 die
eine Übertragungsschicht, die aus einer haftenden, Oberflächenschicht in einer gegenüber dem Muster flüssiges farbgebendes Material enthaltenden porösen der Fig. 3 modifiziert gemusterten Form vorgesehen; Phase besteht und auf einer Gewebeunterlage getra- in Fig. 4 besteht die mit 28 bezeichnete Oberflächengen wird, ein Gemisch aufbringt, das ein filmbilden- 40 schicht aus einer ersten Serie von im Abstand voneindes Material in Lösung oder Suspension in einem ander und parallel angeordneten Streifen, die sich flüssigen Lösungsmittel enthält, und das Lösungsmit- kreuzen mit einer zweiten Serie von im Abstand vontel daraus verdampft, so daß eine praktisch nichtüber- einander angeordneten Streifen, die im Winkel zu den tragbare Oberflächenschicht des filmbildenden Mate- Kanten des Blattes verlaufen, so daß größere rhomrials auf der Ubertragungsschicht zurückbleibt. Das 45 bische Flächen der Übertragungsschicht 20 unabge-Gemisch bringt man in einer solchen Menge und/oder deckt bleiben.
einem solchen Anteil zur Gesamtfläche der Übertra- In den vier zuvor beschriebenen Beispielen ist das
gungsschicht auf, daß die resultierende Oberflächen- Verhältnis von abgedeckter zu nicht abgedeckter schicht auf der Übertragungsschicht verbleibt, jedoch Fläche längs und quer zu dem Blatt gleichförmig. dem flüssigen farbgebenden Material die Möglichkeit 50 Das Verhältnis des Musters, wie es in F i g. 1 dargeläßt, aus der porösen Phase auszutreten, wenn Druck stellt ist, hängt ab von der Größe und dem Abstand auf das Blatt ausgeübt wird. der Flecken 22 und kann charakteristisch von 2 : 3
Das Gemisch wird vorzugsweise in Form eines Mu- bis 1 : 4 liegen. Das Verhältnis des Musters, wie es in sters aufgebracht, man kann jedoch auch, wie zuvor F i g. 2 dargestellt ist, hängt ab von der Breite, und ausgeführt, die Oberflächenschichten in einem über 55 dem Abstand der Streifen 24, und liegt in dem vcrdie Fläche aufbringen. anschaulichten Beispiel bei etwa 1 : 1. Das Verhältnis
Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß man das Gemisch mittels einer gemusterten Applikationswalze
aufbringt; beispielsweise kann man eine Walze, in 60 6:1 bis 1 :2. Das Verhältnis bei dem Muster der die das gewünschte Muster eingraviert ist, dazu ein- Fig. 4 ist ähnlich dem in Fig. 3 gezeigten; in dem setzen.
Die vorliegende Erfindung wird nachstehend an
Hand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung sind verschiedene;Ausführungsformen von er- 65 20 hat ein gegenüber dem Muster der Fig. 2 abgefindungsgemäßen Übertragungsblättern beispielsweise ändertes Musler. Dieses zeigt die Form von paralillustriert. Es zeigen lelen, im Abstand voneinander angeordneten Streifen
Fig. 1 bis 11 je eine Musterform einer Oberflä- 30, die nach unten zu dem Blatt hin breiter werden.
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bei dem Muster der F i g. 3 ergibt sich nach den gleichen allgemeinen Gesichtspunkten wie mit Bezug auf Fig. 1, liegt jedoch typischerweise zwischen etwa
speziell veranschaulichten Beispiel liegt es bei etwa 1:1. . .
Die in F ig. 5 veranschaulichte Ubertragungsschicht
9 10
In F i g. 6 ist eine von zahlreichen möglichen For- Blattes veranschaulicht, und darin ist die Übertramen einer netzartig gemusterten Oberflächenschicht gungsschicht wiederum insgesamt mit 20 bezeichnet, auf der Übertragungsschicht 20 dargestellt. Diese Die Schicht 20 besteht aus einer porösen Phase 54 Oberflächenschicht besteht aus sich überschneidenden aus einem filmbildenden Material, die innerhalb ihrer Serien von engen Streifen oder Linien, von denen 5 Poren ein flüssiges farbgebendes Material 56 enthält, eine der Serien geradlinige parallele, zu den Kanten Die Anzahl der Poren und demzufolge die Menge des des Blattes hin geneigt angeordnete Linien 32 auf- Materials 56 können in der Praxis größer sein, als weist, und die andere eine Reihe von wellenförmigen es illustriert ist. Diese Übertragungsschicht 20 wird parallelen Linien 34 bildet. Eine solche Musterung von einem Papier-, Film- oder sonstigem Unterlagergibt ein niedriges Verhältnis von abgedeckter zu io gewebe 58 getragen, und die Phase 54 bleibt bei der nicht abgedeckter Fläche, das beispielsweise bei 1 : 10 Benutzung an diesem Unterlaggewebe 58 haften, liegen kann. während das Material 56 (das ist die Tusche) bei der
Ein anderes netzförmiges Muster ist in Fig. 7 Benutzung ausgepreßt wird. Erfindungsgemäß ist auf
dargestellt. Dabei ist die Übertragungsschicht 20 teil- der porösen Phase 54 der Übertragungsschicht 20
weise von einer Oberflächenschicht bedeckt, die aus 15 eine praktisch nicht übertragbare Oberflächenschicht,
einer Reihe von Kurvenlinien 36 und einer zweiten die links im Bild der Fig. 12 mit 60 und rechts mit
Reihe von die Kurven der ersten Reihe schneidenden 62 bezeichnet ist, angeordnet. Die Schicht 60 ist eine
Kurvenlinien 38 besteht. durchgehende Schicht, während die Oberflächen-
In F i g. 8 ist ein komplizierteres Muster darge- schicht 62 aus Flecken, Streifen, Linien oder sonstistellt, bei dem ein Verhältnis in der Größenordnung 20 gen einzeln oder in Verbindung miteinander angevon 1:3 vorliegt. Dieses Muster besteht aus einer ordneten Flächen besteht,/ die die Übertragungs-Reihe von geradlinigen parallelen Streifen 40, die zu schicht 20 teilweise jedoch nicht vollständig überden Kanten des Blattes hin geneigt angeordnet sind decken. In allen Fällen haftet die Oberflächenschicht und die geschnitten werden von einer Serie von gerad- 60 bzw. 62 an der Übertragungsschicht 20.
linigen parallelen Linien 42, so daß rechteckige Flä- 25
chcn der Übertragungsschicht 20 verbleiben, und in Beispiell
jeder dieser Flächen sitzt ein runder Flecken 44.
In F i g. 9 ist eine Musterung von regelmäßig an- Eine typische Zusammensetzung einer Überzugsgeordneten Flecken in einer gegenüber Fig. 1 ver- mischung zur Herstellung einer in den erfindungsschiedenen Anordnung gezeigt, und zwar trägt die 30 gemäßen Übertragungsblättern vorhandenen Ober-Übertragungsschicht 20 eine Serie von überdeckten flächenschicht enthält folgende Bestandteile, in Gerechteckigen Flächen 46a bis 46 d, die reihenförmig wichtsprozent:
in gegen die Kanten des Blattes geneigter Richtung Polyvinylidenchlorid 23
angeordnet sind. Das Muster besteht aus Reihen von τι 1
kleinen quadratischen Flächen 46a, die mit recht- 35 Bronzepulver 9
eckigen Flächen 46b abwechseln. Diese Reihen selbst Methyläthylketon 52
wechseln ab mit anderen Reihen, die aus rechteckigen Äthylenglykolmonoäthyläther 8
Flächen 46 c abwechselnd mit großen quadratischen Toluol 8
Flächen 46d bestehen. Das Verhältnis von abgedeckter und nicht abgedeckter Fläche kann je nach Art 40 Um das Überzugsgemisch zuzubereiten, werden des Musters in weiten Grenzen variieren und liegt in Äthylenglykolmonoäthyläther, Toluol und die Hälfte dem gezeigten Beispiel bei etwa 1: 1. des Methyläthylketons miteinander vermischt und
In Fig. 10 ist ein weiteres Beispiel für gleich- dann wird Polyvinylidenchlorid langsam unter konförmig angeordnete Fleckenmusterung gezeigt. In tinuierlichem Rühren dazugegeben. Der verbleibende diesem Beispiel trägt die Übertragungsschicht 20 45 Teil des Methyläthylketons wird dann hinzugefügt, hexagonale Flecken oder Flächen 48, die auf einer und das Gemisch wird gerührt, bis sich das gesamte gleichförmigen Basis angeordnet sind. Dies hat zur Polyvinylidenchlorid gelöst hat. Kurz vor der ge-Folge, daß irgendeine beliebige gerade Linie auf dem wünschten Verwendung des Uberzugsgemisches wird Blatt durch die Flecken 48 hindurchgehen muß, weil das Bronzepulver in das Gemisch eingerührt,
diese klein sind und die Fleckenmusterung nur durch 50 Das Überzugsgemisch wurde in einer Lösungs-Vergrößerung erkennbar wird. mittelüberzugsmaschine auf auf einer Trommel ge-
In Fig. 11 trägt die Übertragungsschicht 20 eine führtes Übertragungspapier aufgebracht, und die Lö-Musterung, die aus in gleichmäßigem Abstand von- sungsmittel wurden verdampft und (sofern gewünscht) einander angeordneten Flecken unterschiedlicher zurückgewonnen. Die verbleibende Oberflächen-Größe besteht. In der linken Hälfte der Fig. 11 55 schicht, die aus dem Polyvinylidenchlorid und dem ändert sich die Größe der Flecken über das Blatt hin Bronzepulver bestand, hatte ein bronzefarbenes Ausvon größten Flecken 50 bis zu kleinsten Flecken 52, sehen.
zwischen denen solche mittlerer Größe sich befinden. B e i s ρ i e 1 e 2 bis 25
Das Muster ändert sich fortlaufend von den Flecken
50 zu den Flecken 52 und zurück zu den Flecken 50, 60 Nachstehend sind die Zusammensetzungen (in Geso daß das Verhältnis quer zum Blatt variiert. Da die wichtsteilen) für 4 verschiedene Harzlösungen ange-Reihen gleich sind, ist das Verhältnis längs zum Blatt geben. Jede dieser Lösungen wurde in der Weise konstant. Umgekehrt kann man das Muster ebenfalls hergestellt, daß die angegebenen Bestandteile miteinanordnen. Im rechten Teil der Fig. 11 sind auch andre vermischt und verrührt wurden. Man kann noch Änderungen innerhalb der Reihen vorgesehen, 65 insgesamt 24 verschiedene Überzugsgemische erhal- und zwar laufen nebeneinanderliegende Reihen in ten, wenn man in jede der Harzlösungen jedes der entgegengesetzter Größenabstufung. ebenfalls nachstehend (in Gewichtsteilen) angegebein F i g. 12 ist ein schematischer Querschnitt eines nen 6 Pigmentsysteme einmischt.
11 12
Harzlösungen dann in die Harzlösung eingerührt werden. Bei Ver-
.Q wendung des Pigmentsystems 6 wurden die Kompo-
1. Nitrocellulose nenten zusammen mit der zu verwendenden Harz-
Methylathylketon 50 lösung m einer Kuge]mühle vermahlen.
2 CelTubseacetaibutyrät''.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'. 10 5 In den Beispielen 2>. 8> " und 20,.wurde dasJ^T
\λ th,v-th iVptnn SO mentsystem 1 mit je einer der Harzlosungen 1 bis 4
MetnyiatnyiKeion JJ eingesetzt, und die resultierenden oberflächenbehan-
3. Polyvinyiidenchlorid-Copoiymer ''.".".'. 10 delten Übertragungsblätter hatten, ein mittelsilber-
Meihyläthylketon 50 8rauf Aussehen; fur die Beispiele 3, 9, 15 und 21
T , J. J 4Q ίο wurde das Pigmentsystem 2 mit je einer der Harz-
4 Schellack 10 lösungen 1 bis 4 verwendet, und die resultierende
' MethylierterSpiriius'I::::::'.::::::: SO Oberfläche der behandelten Übertragungsblätter
Methvläthylketon 40 zeigte ebenfalls ein mittelsilbergraues Aussehen; das
y Pigmentsystem 3 wurde in den Beispielen 4, 10, 16
Pigmentsysteme 15 und 22 mit je einer der Harzlösungen 1 bis 4 einge-
1. Aluminiumpulver 5 **™> d d^ dabei resultierende Oberfläche der
2 Aluminiumpulver 5 behandelten Übertragungsblatter zeigte einen metal-
" Trikresylphosphat (Weichmacher) ".'.'. 1 lischfn Blauton; in den Beispielen 5, 11, 17 und 23
3. Aluminiumpulver , 5 wurde ^1 5 Pigmentsystem 4 mit je einer der Harz-
Blaue Farbe I ao 'osun8en 1 °ls 4 verwendet, wobei sich ein bronze-
4 Bronzepulver 5 farbenes Aussehen ergab; das Pigmentsystem 5, das
5." Micronisiertes Glimmer'pulver"'.'.'.'.'.'.'. "3 ' ' £ de,n Beispielen 6 12, 18 und 24 mit je einer der
Aluminiumpulver 1 Harzlosungen 1 bis 4 eingesetzt wurde, vermittelte ein
6 Aluminiumpulver 3 metallisches schwachgraues oder grauweißes Aus-
' Phthalocyanin-Blau-Pigment'.'.'.'.'/.'.'.'., 2 2S sehen; in den Beispielen7, 13, 19 und 25 wurde das
Pigmentsystem 6 mit je einer der Harzlosungen 1
Bei Einsatz der Pigmentsysteme 1 bis 5 wurden die bis 4 eingesetzt, und man erhielt Übertragungsblätter, Komponenten in die ausgesuchte Harzlösung einge- deren Oberflächen einen metallisch blauen Ton aufrührt. In den Fällen, in denen die Pigmentsysteme wiesen; wenn man in den Pigmentsystemen 3 und 6 mehr als eine Komponente enthielten, wie dies in den 30 die darin verwendeten Farbstoffe durch andere Farb-Systemen 2, 3 und 5 der Fall ist, können die Korn- stoffe ersetzt, dann kann man auch sonstige metalponenten auch zunächst zusammen gemischt und lische Tönungen erzielen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Übcrtragungsblatt,bei dem auf einem Unterlaggewebe fest haftend eine poröse farbabgebende Übertragungsschicht angeordnet ist, welche ein flüssiges farbgebendes Material aufgesaugt enthält, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberfläche der farbabgebenden porösen Schicht eine permeable, im wesentlichen nicht übertragbare Schutzschicht angeordnet ist.
2. Übertragüngsblatt nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die permeable Oberflächenschutzschicht in Form eines die Oberfläche der farbabgebenden porösen Übertragungsschicht teilweise abdeckenden Musters angeordnet ist, bei dem das Verhältnis von abgedeckten und nicht abgedeckten Teilen der Übertragungsschicht im Bereich zwischen 10:1 und 1:10 gelegen ist.
3. Übertragungsblatt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von abgedeckten und nicht abgedeckten Teilen der Ubertragungsschicht im Bereich zwischen 2 :1 und 1: 2 gelegen ist.
4. Übertragungsblatt nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Permeabilität der Oberflächenschutzschicht in Querrichtung und/oder Längsrichtung des Übertragungsblattes verschieden und die Form des Musters, in welchem die Oberflächenschutzschicht angeordnet ist, entsprechend unterschiedlich ausgebildet ist.
5. Übertragungsblatt nach den Anprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenschutzschicht aus filmbildendem synthetischem und oder natürlichem polymerem Material besteht, das Pigmente, Füllstoffe und/oder Farbstoffe enthalten kann.
6. Übertragungsblatt nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem die Oberflächenschutzschicht bildenden Material als Pigment Metallpulver vorhanden ist.
7. Übertragungsblatt nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Metallpulver Aluminiumpulver vorhanden ist.
8. Übertragungsblatt nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenschutzschicht in einer einem Trockengewicht im Bereich von 0,1 bis 10 g/m;! entsprechenden Stärke angeordnet ist.
9. Übertragungsblatt nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenschutzschicht in einer einem Trockengewicht im Bereich von 0,5 bis 1,5 g/m- entsprechenden Stärke angeordnet ist.
10. Verfahren zur Herstellung eines Übertragungsblattes nach den Ansprüchen 1 bis 9, bei dem auf ein Unterlaggewebe fest haftend eine poröse, ein flüssiges farbgebendes Material enthaltende Übertragungsschicht aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß man diese das farbgcbcnde Material enthaltende poröse Übertragungsschicht mit einem in einem flüchtigen Lösungsmittel gelösten oder suspendierten filmbildcnden Material gemustert beschichtet und das Lösungsmittel verdampft.
■11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß man bei dem Beschichten der porösen Übertragungsschicht mit dem filmbildenden Material das Verhältnis von Musterbeschichtung zu unbeschichteter Fläche im Bereich von 10 Tl zu 1 : K)" vorsieht.
12. Verfahren nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß das in Lösung oder Suspension befindliche filmbildende Material mittels einer gemusterten Applikatorwalze oder einer eine Gravierung aufweisenden Walze aufgebracht wird.
DE19671561742 1966-05-24 1967-05-16 Ubertragungsblätter und Verfahren zu deren Herstellung Expired DE1561742C3 (de)

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GB2306266 1966-05-24
GB4424466 1966-10-04
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