DE155922C - - Google Patents

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DE155922C
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Germany
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spring
springs
saddle
seat
coils
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • B62J1/02Saddles resiliently mounted on the frame; Equipment therefor, e.g. springs
    • B62J1/04Saddles capable of swinging about a horizontal pivot

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Jiß 155922 KLASSE 63 g.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Fahrradsattel, bei welchen zum elastischen Tragen des Sattelsitzes Federpaare vorgesehen sind, die aus ineinander angeordneten Zug- und Druckfedern bestehen. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die beiden Federn jedes Paares, von denen die eine an dem Stützrahmen und die andere mittelbar oder unmittelbar an dem Sattelsitz aufgehängt
ίο ist, an den freien Enden miteinander verbunden sind. Es sollen hierdurch die Stöße auf den Sattel, welche auftreten, wenn das Rad über ein Hindernis auf der Fahrbahn fährt, in möglichst vollkommener Weise aufgenommen und abgeschwächt werden. Die neue Einrichtung eignet sich insbesondere für Sättel von Motorfahrrädern, ist aber auch bei gewöhnlichen Fahrrädern anwendbar.
In der Zeichnung ist ein Motorfahrradsattel nach der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform desselben mit der Federanordnung im Ruhezustand,
Fig. 2 eine gleiche Schnittansicht, indessen mit den Federn in der Lage oder Form, welche sie bei belastetem Sattel annehmen, und
Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen Sattelteil mit anderer Ausführungsform der ' Federanordnung.
Bei der Ausführung nach Fig. 1 und 2 wird der Hinterteil des Sattels 10 von dem Unterrahmen 11 unter Vermittlung von zwei oder mehr übereinstimmenden Federpaaren 12 getragen, von denen aus der Zeichnung infolge der Schnittdarstellung indessen nur eines ersichtlich ist. Jedes Federpaar besteht aus einer am Unterrahmen aufgehängten ausdehnbaren Feder 13 mit dichtgeschlossenen Windungen und einer mittelbar an dem Sitz aufgehängten zusammendrückbaren Feder 14, die mit der ersten 13 in Verbindung steht. Die Feder 13 umschließt die Feder 14, und ihre dicht aufeinander liegenden Windungen haben beträchtlichen Durchmesser, so daß sie leicht gedehnt werden kann, während die innere Feder 14, die vermöge ihrer offenen Windungen zusammendrückbar ist, erheblich geringeren Durchmesser als die äußere Feder hat und so ihrer Zusammendrückung einen verhältnismäßig größeren Widerstand bietet als die innere der Ausdehnung.
Beide Federn jedes Federpaares 12 sind entsprechend der zu erzielenden Wirkung bemessen. Ihre Verbindung besteht gemäß der Darstellung darin, daß die Enden der untersten Windungen beider Federn zu ösen 15, 16 geformt sind und durch diese ein Bolzen 17 mit Sicherungsmutter tritt. .
Zur Aufhängung der inneren Federn 14 an dem Sattelsitz ist das Sattelhinterblech für jede Feder 14 mit je einer senkrecht nach unten gehenden Stange 18 o. dgl. versehen, die zentral oder achsial in die Feder 13 des betreffenden Paares reicht und mit ihrem unteren Ende am oberen Ende der Feder 14 befestigt ist, Die Windungen der letzteren
erstrecken sich demnach zwischen der betreffenden Stange und dem betreffenden Bolzen 17 und bilden eine elastische, zusammendrückbare Verbindung zwischen diesen beiden Teilen.
Ist der Sattel belastet (Fig. 2), so wird der auf den Sitz ausgeübte Druck durch die Aufhängungsstangen 18 auf die inneren Federn 14 übertragen, welche dadurch zusammengedrückt werden und ihrerseits den Druck auf die unteren Enden der an dem Unterrahmen Ii aufgehängten Zugfedern 13 übertragen, wodurch diese so lange ausgedehnt werden, bis das Gewicht der Belastung ausgeglichen und elastisch aufgenommen ist. Wenn nun das Rad, zu dem der Sattel gehört, über ein Hindernis auf der Fahrbahn fährt und sich dadurch hebt, so hebt sich der im wesentlichen starr und unbeweglich an der Maschine befestigte Unterrahmen 11 des Sattels mit und wird, da er mit dem Sitz beweglich verbunden und dieser belastet ist, sich diesem nähern und damit für eine gewisse Zeit den Abstand zwischen ihnen vermindern. Die hierbei entstehende Wirkung auf die Federpaare ist die, daß auf die oberen Enden der dehnbaren Federn 13 ein Zug ausgeübt und ihre Windungen weiter voneinander entfernt werden, während gleichzeitig die Windungen der inneren Federn 14 durch den Druck zwischen den unteren Windungen der äußeren Federn 13 und den unteren Enden der Aufhängungsstangen 18 einen ferneren größeren oder geringeren Schluß erfahren. Durch diese Zusammenwirkung oder Wechselwirkung der einander entgegengesetzt wirkenden und in Abhängigkeit voneinander stehenden Federn jedes Federpaares soll der durch die Fahrt des Rades über das Hindernis hervorgerufene Stoß oder Ruck wirksam aufgenommen und seine Übertragung durch die Stangen 18 auf den Sitz verhütet werden, während, wenn alsdann das Fahrrad das Hindernis überwunden hat und nun der Rahmen 11 und der Sitz 10 bestrebt sind, sich wieder voneinander zu entfernen und ihre frühere Lage einzunehmen, die Druckfeder 14 bei der Rückkehr in ihre alte Lage einen beim Zusammengehen der Windungen der Zugfeder 13 etwa auftretenden Stoß auszugleichen hat. Es wird also so die Übertragung des durch das Hindernis bewirkten Stoßes auf den Fahrer möglichst verhindert.
Es ist ohne weiteres klar, daß die Aufhängungsstangen 18 sämtlich fortgelassen und statt dessen die oberen Enden der inneren Federn 14 unmittelbar mit dem Sitz verbunden werden können.
Das vordere Ende des Sattelsitzes kann natürlich in ganz gleicher Weise durch eine oder mehrere aus einer inneren Feder 14 und einer äußeren Feder 13 bestehende Federpaare, wie mit Bezug auf das hintere Sattelende vorbeschrieben, mit dem Unterrahmen verbunden sein, oder es kann auch die Verbindung durch eine andere Federart, z. B. wie die in der Zeichnung dargestellte, erfolgen.
Die in Fig. 3 veranschaulichte Ausführungsform unterscheidet sich von der nach Fig. ι und 2 im Grunde genommen nur dadurch, daß die Federanordnung jedes Federpaares die umgekehrte ist. Hier ist die äußere Feder 30 mit offenen Windungen die zusammendrückbare und wird in senkrechter Lage von dem starren Unterrahmen 31 durch Verbindung ihres unteren Endes mit demselben getragen, während die innere Feder 32 mit dichtschließenden Windungen die ausdehnbare ist und im oberen Teil der äußeren Feder konachsial zu ihr sich befindet. Das untere Ende der Zugfeder ist mit der von dem Sitz in sie hineinragenden Aufhängüngsstange 36 verbunden. Die Verbindung der beiden Federn jedes Paares erfolgt in diesem Falle an ihren oberen Enden, und zwar gemäß der Darstellung in der "Weise, daß die oberen Windungen beider Federn mit Ösen 33, 34 an einem Ösenring 35 befestigt sind, durch den die Stange 36 hindurchgeht. .

Claims (2)

Patent-Ansprüche :
1. Eine Federanordnung für Fahrradsättel, bestehend aus je zwei ineinander angeordneten konachsialen Schraubenzug- und Druckfedern, dadurch gekennzeichnet,
• daß die beiden Federn, von denen die eine (13 oder 30) an dem Stützrahmen und die andere (14 oder 32) unmittelbar oder mittelbar an dem Sattelsitz befestigt lpo ist, an ihren freien Enden miteinander verbunden sind.
2. Eine Ausführungsform der Federanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der inneren Feder (14) mit der untersten Windung der äußeren, am Stützrahmen aufgehängten Feder (13) verbunden ist, während ihr oberes Ende mit dem Sitz durch Vermittelung einer achsial in die äußere Feder reichenden Stange (18) in Verbindung steht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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